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Trainingserfolge nach Laktattest?

Trainingserfolge nach Laktattest?

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Mit schöner Regelmäßigkeit wird hier im Forum die Frage nach dem Laktatstufentest gestellt. Es läuft dann immer nach dem gleichen Schema ab:
Frager:"Wieviel kostet so ein Test? Kennt jemand einen guten Sportarzt in Region xyz?"
erste Antwort:"Nö, kenne keinen Sportarzt in Deiner Umgebung, aber berichte mal von Deinen Erlebnissen."
zweite Antwort:"Mein Test hat so-und-so-viel gekostet. Gab's billiger beim Tag der offenen Tür bei einem Sportgeschäft."
Frager:"Welches Geschäft war das?"
dritte Antwort:"Spar Dir das Geld für den Test."
nach einigen Wochen komt wieder der Frager zu Wort:"Ich habe den Test gemacht. Das Ergebnis ist folgendermaßen:........"
vierte Antwort:"Derjenige, der den Test durchgeführt und ausgewertet hat, hat wohl keine Ahnung. Er hat ja nicht berücksichtigt, daß........"

Kurzum: diese Threads sind leider eher wenig informativ.
Mich interessiert, ob jemand mal wirklich anhand der Ergebnisse eines Laktatstufentests deutlich spürbare Trainingserfolge verzeichnen konnte, oder ob die Tests für Otto-Normalsportler wirklich so nutzlos sind, wie sie hier häufig dargestellt werden.

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SuFu!

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Power-Runner hat geschrieben:SuFu!
SuFu ist 'ne Konserve. Ich möchte Frischware. Kommen ja immer neue User dazu.
Trotzdem danke für den überflüssigen Hinweis.

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ich habe vor 2 wochen einen laktatstufentest machen lassen und war voll zufrieden. die durchführung hat mich voll überzeugt und es hat mir vor allem gezeigt wo meine stärken liegen und an was ich noch arbeiten muss.

da meine stärken im langzeitbereich liegen (ich hab eine typische laktatwertkurve eines langdistanztriathlethen), weis ich zumindest das ich auf kurzen strecken, bis hm, nie top ergebisse erzielen kann. somit wird wohl ein training auf diesen distanzen nie so gute ergebnisse bringen wird als auf längeren distanzen.

für mich ist ein laktatstufentest eine bestimmung meines derzeitigen leistungsstandes und eignet sich hervorragend zur gezielten trainingssteuerung. da der durchführende arzt mir auch empfehlung für mein training ausgearbeitet hat (pulsbereiche, geschwindigkeit, einheiten/woche,...), werde ich in der vorbereitung auf wettkämpfe verstärkt nach den vorgaben des doktors trainieren. ich kann also noch nicht sagen das ein training nach den empfehlungen erfolge bringt, aber ich bin mir sicher das dies so sein wird.

ich finde so ein test ist für jeden sportlich ambitionierten empfehlenswert, wenn derjenige ernsthaft an seinen schwächen arbeiten will und besser werden will. für reine "hobby" sportler muss er nicht sein.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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liverpool hat geschrieben:ich habe vor 2 wochen einen laktatstufentest machen lassen und war voll zufrieden. die durchführung hat mich voll überzeugt und es hat mir vor allem gezeigt wo meine stärken liegen und an was ich noch arbeiten muss.

da meine stärken im langzeitbereich liegen (ich hab eine typische laktatwertkurve eines langdistanztriathlethen), weis ich zumindest das ich auf kurzen strecken, bis hm, nie top ergebisse erzielen kann. somit wird wohl ein training auf diesen distanzen nie so gute ergebnisse bringen wird als auf längeren distanzen.

für mich ist ein laktatstufentest eine bestimmung meines derzeitigen leistungsstandes und eignet sich hervorragend zur gezielten trainingssteuerung. da der durchführende arzt mir auch empfehlung für mein training ausgearbeitet hat (pulsbereiche, geschwindigkeit, einheiten/woche,...), werde ich in der vorbereitung auf wettkämpfe verstärkt nach den vorgaben des doktors trainieren. ich kann also noch nicht sagen das ein training nach den empfehlungen erfolge bringt, aber ich bin mir sicher das dies so sein wird.

ich finde so ein test ist für jeden sportlich ambitionierten empfehlenswert, wenn derjenige ernsthaft an seinen schwächen arbeiten will und besser werden will. für reine "hobby" sportler muss er nicht sein.

Jemand mit so einem "Leistungs"stand braucht keinen Laktattest! wenn ich mir deine Zeiten ansehe...dann brauchst du nur ein bissi vernünftiges Training....

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Power-Runner hat geschrieben:Jemand mit so einem "Leistungs"stand braucht keinen Laktattest! wenn ich mir deine Zeiten ansehe...dann brauchst du nur ein bissi vernünftiges Training....
danke dir, sowas hört man gerne. nur leider viel zu selten... :P

nee, mal im ernst. ich finde so ein laktatstufentest ist nicht schlecht, da weis man wie es "bei einem ausschaut" und viel wichtiger wäre dann doch mal ein weiterer test wenn man voll in der vorbereitung ist um zu sehen wo man zugelegt hat und wo evtl. noch defizite liegen.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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liverpool hat geschrieben:da meine stärken im langzeitbereich liegen (ich hab eine typische laktatwertkurve eines langdistanztriathlethen), weis ich zumindest das ich auf kurzen strecken, bis hm, nie top ergebisse erzielen kann. somit wird wohl ein training auf diesen distanzen nie so gute ergebnisse bringen wird als auf längeren distanzen.
13.09. Schwarzenbach/S. 10km - 40:16
12.10. München M - 3:27:51
:confused: Naja, sieht man aber nicht an Deinen Zeiten! :confused:

Marathonbestzeit/10km Bestzeit = 5,16
greif hat geschrieben:Höchstausdauertrainiert 10 km Zeit x 4,5
Hochausdauertrainiert 10 km Zeit x 4,6
Sehr gut ausdauertrainiert 10 km Zeit x 4,66
Gut ausdauertrainiert 10 km Zeit x 4,7
Mäßig ausdauertrainiert 10 km Zeit x 4,8
Ausreichend trainiert 10 km Zeit x 4,9

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Hi,

also Laufsofa, sorry, aber das ist jetzt daneben. Es wurde nach dem Sinn-Unsinn von Laktattests gefragt. Du hängst Dich an gelaufenen Zeiten auf. Abgesehen davon ist eine Verbesserung von 30 Min innerhalb weniger Monate zwischen M. 1+2 mit deutlich unter 3:30 im 2. M. schon recht talentiert. Und sogar wenn nicht, hätte Liverpools Beitrag eine andere Bedeutung, wenn er überall 30 Min schneller wäre?

Bambussprosse, Laktattests sind ein Mittel zu Trainingssteuerung, automatisch schneller wirst Du davon nicht. Du trainierst vielleicht effektiver, kannst Deine Trainingsbereiche besser bestimmen, wobei dann schon eher die Spiroergometrie geeignet ist. Im Endeffekt lässt Du Dich, wenn Du das Ergebnis solcher Tests nutzen willst, auf konsequentes Training nach Puls ein, was sicherlich nicht jedermanns/fraus ;-) Sache ist.

Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben:also Laufsofa, sorry, aber das ist jetzt daneben. Es wurde nach dem Sinn-Unsinn von Laktattests gefragt. Du hängst Dich an gelaufenen Zeiten auf. Abgesehen davon ist eine Verbesserung von 30 Min innerhalb weniger Monate zwischen M. 1+2 mit deutlich unter 3:30 im 2. M. schon recht talentiert. Und sogar wenn nicht, hätte Liverpools Beitrag eine andere Bedeutung, wenn er überall 30 Min schneller wäre?
Liverpools Zeiten zeigen ein Ausdauerdefizit. Dass dann bei einem Test attestiert wird, dass seine Stärken im Langstreckenbereich liegen, finde ich zumindest erstaunlich und unplausibel.
Icerun hat geschrieben: Bambussprosse, Laktattests sind ein Mittel zu Trainingssteuerung, automatisch schneller wirst Du davon nicht. Du trainierst vielleicht effektiver, kannst Deine Trainingsbereiche besser bestimmen, wobei dann schon eher die Spiroergometrie geeignet ist. Im Endeffekt lässt Du Dich, wenn Du das Ergebnis solcher Tests nutzen willst, auf konsequentes Training nach Puls ein, was sicherlich nicht jedermanns/fraus ;-) Sache ist.
Trainingserfolge - danach war gefragt - ergeben sich aus Training und nicht aus Tests.
So wie eine medizinische Untersuchung nicht gesund macht, sondern die Behandlung. Die Untersuchung / der Test liefern nur einen Status quo, aus dem man Schlussfolgerungen ziehen kann für Behandlung / Training. Und so wie es oft verschiedene Diagnosemöglichkeiten gibt, gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, seine Leistungsfähigkeit festzustellen.
Aber die Antworten kennt die Sprosse ja schon alle.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Liverpools Zeiten zeigen ein Ausdauerdefizit.
Woran machst Du das Ausdauerdefizit fest? (Ist eine wirkliche Frage und kein Vorwurf.)

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@Icerun
Ein Laktattest kann wirklich eine Veranlagung auf Marathon und mehr detektieren, obwohl derjenige noch nicht ausreichend ausdauertrainiert ist? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Ich zitiere mal Herbert Steffney (aus seinem großen Laufbuch):
derzeitige 10km-Zeit: 40min
beim Marathondebüt realistisch erreichbar: 3:19h

Ich will hiermit nicht sagen, dass es ausgeschlossen ist, dass er so veranlagt ist, aber ich glaube nicht, dass man es jetzt schon mit einem Laktattest erkennen kann.

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@WienfriedK
du magst sicher recht haben mit dem ausdauerdefizit bezügl. meiner aktuellen marathonzeit, kritik ist nicht verkehrt. aber die ergebnisse das laktattestes und die meiner blutwerte sagen was anderes. das ergebnis spiegelt aber trotzdem das wieder was der arzt mir sagte, das gleiche bestätigte mein hausarzt auch. deine these stützt sich ja nur auf der letzten gelaufen zeit und da kam ich dermasen locker ins ziel, das ich mich fast geärgert habe nicht schneller gelaufen zu sein. okay, ich hatte zwar einen krampf kurz vorm ziel (km41), aber ansonsten bin ich mir sicher das da noch genug luft richtung 3:20 - 3:15 drin war.
aber egal, ich weis was ich kann und was ich in meinen 18 monaten lauferfahrung schon geschafft habe. ende april lauf ich hamburg marathon, da kann werd ich gas geben...
ach ja, ich bin eh kein fan von greif. der macht imho nur noch werbung für irgendwelchen komerziellen mist, hatte mal seinen newsletter abonniert... :tocktock:
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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Bambussprosse hat geschrieben:Woran machst Du das Ausdauerdefizit fest?
Ich habe das wie "Laufsofa" aus den Wettkampfzeiten und dem Umrechnungsfaktor geschlossen. Die Marathonzeit ist im Verhältnis zur 10er-Zeit relativ schlecht. Dass ihm dann ausgerechnet eine Stärke im Langstreckenbereich bescheinigt wird, finde ich sehr erstaunlich, weil es zumindest zur Zeit den Tatsachen widerspricht.
Ist so eine Diagnose wirklich möglich und seriös?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Es ist mal wieder typisch. Jemand stellt hier ne Frage und prompt wird auf ihn eingeschlagen. Den Konter zur Antwort "SuFu" fand ich klasse :daumen:

Das aus meiner Sicht interessante an einem Lektatstufentest wird genau bei liverpool deutlich. Nur weil zwei Zeiten es aussagen, muss noch lange nicht sein Typ zu erkennen sein. Wer weiß, warum er an dem Tag nicht das gelaufen ist, was er sonst konnte. Vielleicht waren aber die Rahmenbedingungen bei der einen Veranstaltung so perfekt, dass alles geklappt hat. Genau solche (nichts über die Form aussagenden) Faktoren begründen ja genau eine falsche Trainingsplanung. Wenn diese Zeiten sich auf 5-10 Wettkämpfe begründen, dann kann man wohl eine richtige Aussage treffen, aber nicht isoliert auf wenige.

Ich finde einen Laktatstufentest auch gut, bin aber der Meinung, dass das nur in Kombination mit eines umfangreichen Trainingsplan-Gespräches Sinn macht. Ich wüsste nämlich nicht, wie ich trainieren sollte, wenn ich lediglich meinen Typ (Lang- oder Kurzstreckentyp) kenne.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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liverpool hat geschrieben:auf kurzen strecken, bis hm,
Alles ab 3 km ist offiziell Langstrecke. Aber abgesehen von der offiziellen Definition wird ein HM fast komplett aerob gelaufen, die typische Art der Energiebereitstellung für lange Strecken. Daher frage ich mich, wie man anhand der Laktakkurve den "Typ" bestimmen will, zumindest was eine Differenzierung zwischen HM und länger betrifft.

Ich mache übrigens jedes Jahr im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung eine Laktattest auf dem Ergometer. Die Ergebnisse nützen mir allerdings nichts für die Trainingsbereiche im Laufen, und da ich seit Jahren HF HF sein lasse und nach Tempo trainiere, würde mir ein Test auf dem Laufband auch nicht weiterhelfen.

@eisbergsalat:
Was du zu den Wettkämpfen und der Übertragbarkeit sagst, trifft noch mehr auf den Laktattesst zu, der ja auch unter den natürlichen Schwankungen steht und (meistens) 2 - 3 min pro Stufe ausmacht.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Eisbergsalat hat geschrieben:Das aus meiner Sicht interessante an einem Lektatstufentest wird genau bei liverpool deutlich. Nur weil zwei Zeiten es aussagen, muss noch lange nicht sein Typ zu erkennen sein.
Hat ja niemand davon gesprochen, dass sein Typ durch die Zeiten zu erkennen ist. Wenn es nicht nur Trainingsläufe waren ist aber ein aktuelles Ausdauerdefizit zu erkennen. Und mit einem aktuellen Ausdauerdefizit will man durch einen Laktattest den Superlangstreckentyp erkennen?

@liverpool
Deine Leistungssteigerung in den letzten 18 Monaten ist wirklich sehr gut - aber vor allem Deine 10km Zeit!!! Ich habe aber das Gefühl Du wurdest von dem Arzt "eingelullt".

Aber wir entfernen uns jetzt langsam von der Eingangsfrage.

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Hm, wie lange dauert so ein Test?
Ich schätze, kürzer als ein 10km-Lauf!?

Da fällt es mir auch schwer, zu glauben, dass der mir sagen kann, ob ich besser HM oder Ironman mache. Da schau ich mir lieber einfach meine Ergebnisse an. Kost auch nix.

Habe aber keine Ahnung, also ignoriert meine Meinung einfach! :P

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Laufsofa hat geschrieben:@Icerun
Ein Laktattest kann wirklich eine Veranlagung auf Marathon und mehr detektieren, obwohl derjenige noch nicht ausreichend ausdauertrainiert ist? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Ich will hiermit nicht sagen, dass es ausgeschlossen ist, dass er so veranlagt ist, aber ich glaube nicht, dass man es jetzt schon mit einem Laktattest erkennen kann.

Hi,

doch, Tendenzen sind zumindest erkennbar. Wobei die Spiroergemoetrie aussagekräftiger ist und derjenige, der den Test durchführt sollte natürlich auch Ahnung haben. Natürlich müssen diesen Einschätzungen dann auch Taten folgen, sprich, Defizite (wenn man es so nennen will) müssen per Training beseitigt werden. Diese Empfehlungen werden von den durchführenden Instituten am Ende des Tests mit der Auswertung überreicht.
Wie schon geschrieben, diese Empfehlungen sind an pulsorientiertes Training gekoppelt.

Natürlich gibt es auch andere Arten der Standortbestimmung, aber danach war nicht gefragt worden, sondern explizit nach dieser Methode.


Grüße
IR

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Ich muss ja wie Lidlracer zugeben, dass ich von der Materie zu wenig Ahnung habe :-) Deswegen werde ich mal wieder etwas leiser :winken:

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LidlRacer hat geschrieben:Hm, wie lange dauert so ein Test?
Ich schätze, kürzer als ein 10km-Lauf!?

Da fällt es mir auch schwer, zu glauben, dass der mir sagen kann, ob ich besser HM oder Ironman mache. Da schau ich mir lieber einfach meine Ergebnisse an. Kost auch nix.

Habe aber keine Ahnung, also ignoriert meine Meinung einfach! :P

Hi,
der Stufentest dauert solange, bis Deine max HF erreicht worden ist. Man sollte dafür erkältungsfrei sein und 1-2 Tage nicht stramm gelaufen haben. Wenn die Beine vorher nicht mehr wollen (z.B weil Du natürlich doch am Tag vorher noch schneller gelaufen bist) kann die Differenz zwischen dem erreichten Wert und der tatsächlichen HF errechnet werden.

Ob HM oder IM kann der Test bestimmt nicht sagen, schonmal weil er nicht weiß, ob Du nicht vielleicht so schwimmst, wie ich :D , was ich Dir nicht wünsche :) .

Grüße
IR

21
Laufsofa hat geschrieben:Ich muss ja wie Lidlracer zugeben, dass ich von der Materie zu wenig Ahnung habe :-) Deswegen werde ich mal wieder etwas leiser :winken:

Wieso das denn? Man kann doch unterschiedliche Auffassungen zu diesen Tests haben, ebenso zur Aussagekraft. Diejenigen, die solche Angebote machen, erzählen immer ganz tolle Sachen und würden auch jedem Laufeinsteiger dazu raten, mit Wiederholung nach 3 Monaten, was schon mehr als unseriös ist. Vorsicht ist auf alle Fälle geboten, wenn nach dem Test auch gleich der Ernährungsberater, der Physiotherapeut, der Personaltrainer oder was es sonst noch so gibt auf den Plan gerufen werden.

Grüße
IR

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Bambussprosse hat geschrieben: Kurzum: diese Threads sind leider eher wenig informativ.
Mich interessiert, ob jemand mal wirklich anhand der Ergebnisse eines Laktatstufentests deutlich spürbare Trainingserfolge verzeichnen konnte, oder ob die Tests für Otto-Normalsportler wirklich so nutzlos sind, wie sie hier häufig dargestellt werden.
Das ist ja auch kein Wunder. Der "mit Test" trainiert, der andere auch. Wenn beides kein Schrott war, ist ein Trainingserfolg messbar. "Zurück in der Zeit" können beide nicht, um die andere Möglichkeit auszuprobieren. Du kennst ja sicher das Lied "Man müsste nochmal zwanzig sein". Der Schöpfer war sich übrigens sicher: Er würde sich wieder so entscheiden. :wink:

Knippi

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Icerun hat geschrieben:Hi,
der Stufentest dauert solange, bis Deine max HF erreicht worden ist.
Das ist natürlich Quatsch. Der Stufentest dauert bis zur Erschöpfung, sprich: Du schaffst die Leistung/Geschwindigkeit einer Stufe nicht mehr über geforderte Dauer dieser Stufe. Die Hfmax bekommst du dabei i.d.R. nicht zu sehen. Um die HfMax zu sehen, gibt's andere Methoden.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:Das ist natürlich Quatsch. Der Stufentest dauert bis zur Erschöpfung, sprich: Du schaffst die Leistung/Geschwindigkeit einer Stufe nicht mehr über geforderte Dauer dieser Stufe. Die Hfmax bekommst du dabei i.d.R. nicht zu sehen. Um die HfMax zu sehen, gibt's andere Methoden.

Ingo
Wollte ich grad auch schreiben. Ausserdem ist die HF-max ja gar nicht massgebend, wenn du nach den Werten des Laktattestes trainierst.
Ausserdem bringt ein Laktatstufentest sowieso nur was, wenn er wirklich regelmässig wiederholt wird um die Trainingswirksamkeit zu prüfen und Anpassungen vorzunehmen.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Wollte ich grad auch schreiben. Ausserdem ist die HF-max ja gar nicht massgebend, wenn du nach den Werten des Laktattestes trainierst.
Ausserdem bringt ein Laktatstufentest sowieso nur was, wenn er wirklich regelmässig wiederholt wird um die Trainingswirksamkeit zu prüfen und Anpassungen vorzunehmen.

Diese Werte leiten sich sich von der max HF ab, daraus ergeben sich die Trainingsbereiche, die pulsorientiert gesteuert werden. Wenn ein bestimmer Trainingsbereich einen %-Satz x von 100% max HF ausmachen, wie soll der errechnet werden, wenn die 100% nicht bekannt sind?

Natürlich kann die max HF auch anders bestimmt werden, aber so eben auch.

Was die Wiederholungen des Test angeht, verändern sich die Werte mit zunehmend Laufalter abnehmend. Die max HF sinkt langsam ab, das kann man, je nachdem, entweder durch einen Laktattest, besser eine Spiroergometrie bestätigen lassen, oder eben überschlagen, wenn der letzte Test im vergleichsweise hohe Trainingsalter durchgeführt wurde. Das die "Verkäufer" Dir zu ständigen Wiederholungen raten, liegt auf der Hand.

Nehmen wir mal an, Dein T-Plan sieht einen GA1-Puls von 135-145 vor, so hast Du einen gewissen Toleranzrahmen, in dem Du Dich bewegen kannst. Wenn Deine max HF um 1-2 Schläge abnimmt, liegst Du mit der T-Plan-Vorgabe immer noch im grünen Bereich.

Trainingswirksamkeit in Bezug auf was? Auf die optimale Einhaltung Deiner Trainingsbereiche, oder auf Deine läuferischen Erfolge? Pulstraining macht nicht per se schneller, vielleicht ist es überwiegend gesünder.

Trotzdem, der afrikanische Trainer hatte recht, als er zu seinem europäischen Kollegen sagte: "Ihr messt Laktat, wir zählen Medaillen".


Grüße
IR

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Der Maximalpuls spielt ueberhaupt keine Rolle beim Laktattest. Die Trainingsempfehlungen werden aufgrund der anaeroben Schwelle errechnet. Da sich bei gegeignetem Training der Pulswert der anaeroben Schwelle verändern sollte, macht ein neuer Test nach einiger Zeit durchaus Sinn. Deine Berechnungen mit Maximalpuls haben absolut nichts mit einem Laktatstufentest zu tun.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Icerun hat geschrieben:Diese Werte leiten sich sich von der max HF ab, daraus ergeben sich die Trainingsbereiche, die pulsorientiert gesteuert werden. Wenn ein bestimmer Trainingsbereich einen %-Satz x von 100% max HF ausmachen, wie soll der errechnet werden, wenn die 100% nicht bekannt sind?
Das hat doch mit dem Laktatstufentest rein gar nichts zu tun. Ein solcher Stufentest liefert (im Idealfall :zwinker2: ) konkrete Pulsgrenzen für deine Trainingsbereiche (GA1/2, EB usw) - und keine %-Angaben. Wenn du nach % der HFmax trainieren willst, kannst du dir den Laktatstufentest schenken.
Icerun hat geschrieben: Natürlich kann die max HF auch anders bestimmt werden, aber so eben auch.
Eine Behauptung wird nicht dadurch richtiger, dass man sie wiederholt.

Ein Laktatstufentest ist KEINE Methode um die Hfmax zu bestimmen.

Ingo

Edith sieht gerade, das romawi das bestätigt hat

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romawi hat geschrieben:Der Maximalpuls spielt ueberhaupt keine Rolle beim Laktattest. Die Trainingsempfehlungen werden aufgrund der anaeroben Schwelle errechnet. Da sich bei gegeignetem Training der Pulswert der anaeroben Schwelle verändern sollte, macht ein neuer Test nach einiger Zeit durchaus Sinn. Deine Berechnungen mit Maximalpuls haben absolut nichts mit einem Laktatstufentest zu tun.

Die individuelle anaerobe Schwelle ist bsw.fürs Marathonrenntempo wichtig, m. E. auch nur da, weil Du kürzere Distanzen auch im roten Bereich laufen kannst. Alle anderen Bereiche werden aufgrund der max HF errechnet.

Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben:Die individuelle anaerobe Schwelle ist bsw.fürs Marathonrenntempo wichtig, m. E. auch nur da, weil Du kürzere Distanzen auch im roten Bereich laufen kannst. Alle anderen Bereiche werden aufgrund der max HF errechnet.
Eh es für dich hier allzu peinlich wirst, solltest du dir zu dem Thema eventuell etwas anlesen. Nur als gut gemeinter Ratschlag. :daumen:

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Icerun hat geschrieben:Die individuelle anaerobe Schwelle ist bsw.fürs Marathonrenntempo wichtig, m. E. auch nur da, weil Du kürzere Distanzen auch im roten Bereich laufen kannst. Alle anderen Bereiche werden aufgrund der max HF errechnet.
Wo hast du denn das her?
Wie Ingo und Romawi schon geschrieben haben, ist das, um es höflich zu formulieren, nicht zutreffend.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Also ich habe am 23.11. einen Laktatstufentest gemacht und zwar bei Ulm / Neu-Ulm – Lange Leistungsdiagnostik in Ulm – Trainingsplanung / Leistungsdiagnostik / Laktatwertmessung
Der "Diagnostiker" Rupprecht Lange ist selbst erfolgreicher Marathonläufer mit Zeiten weit unter 2:50 von denen ich also nur träumen kann. :D

Es wurde ein Standartstufentest durchgeführt:

Startbelastung 6 km/h
Belastungssteigerung 2 km/h
Stufendauer 4 Minuten
Laufbandsteigung 1,5 %

Zwischen den Stufen erfolgte eine 30-sekündige Pause mit Blutabnahme die Herzfrequenz wurde fortlaufend protokolliert.

Bereits bei der 14 km/h Stufe reichten die Daten aus, eine Hf-max Bestimmung erfolgte natürlich nicht,die Berechnung der individuellen Trainingsbereiche erfolgt ja aus der Korrelation zwischen Geschwindigkeit, Puls und Laktat. Die Hf-Max ist dabei völlig uninteressant.

Zum Spass hab ich mir noch die 16 km/h Stufe rausgekitzelt, aber auch da bin ich nicht an die Grenze der Hf-Max, die ich aus einem anderen Test bereits kenne.

Ich wurde von Anfang an darauf hingewiesen, dass nur anhand einer zweiten Laktatanalyse der Trainingsfortschritt feststellbar wäre. Welchen Sinn macht also der erste Test? Nun, er ist zunächst einmal Voraussetzung für den zweiten. :wink:

Dann aber ganz wichtig, ich kenne meine aktuelle aerob/anaerobe Schwelle(IAS) und damit auch meine individuellen Bereiche der RK GA 1 GA1/2 GA2 WSA KA1 und KA2. Ich habe aber darauf geachtet den Test eben nicht "ausgeruht" zu machen sondern aus dem aktuellen Training (zwischen 70 und 90 Wochenkilometern). Aus der Ruhe erfasste Daten werden dem Trainingsalltag nicht gerecht. Sie können allenfalls Hinweise auf eine gezielte Wettkampfgestaltung geben.

So bekommt man also Daten an die Hand, die ein gezieltes Training in den jeweiligen Trainingsbereichen ermöglicht. Ich weiß jetzt zum Beispiel, dass ich den GA 1 Bereich um einiges schneller laufen kann, als ich bisher dachte, da sich mein Puls zwischen 130 und 138 Schlägen bewegen darf. Bis 130 Schlägen befinde ich mich im Regenerationstraining, das war für mich die Erkenntnis, dass ich bei so manchem "Langen" in der Marathonvorbereitung nicht trainiert habe, sondern regenerierend gelaufen bin. :motz:

Auch für mein Intervalltraining ist es gut zu wissen, dass dieses im
KA 2 Bereich zwischen 155 und 171 Schlägen am optimalsten für mich in den Intervallen abläuft, Mittelwert damit 163 Schläge und so hab ich gestern auch mein Intervalltraining gestaltet.

Ich denke, dass die 80 Euronen für diesen Test mit Auswertung sehr gut angelegt waren. Ob ich einen zweiten mache weiß ich nicht, bei den vielen Wettkämpfen die ich 2009 machen möchte, wird sich der Trainingsfortschritt vielleicht auch anders ausdrücken, etwa, indem man auf den Ergebnislisten nicht sooo lange lesen muss, bis amn über seinen Namen stolpert... :D
Nutzvoll für aller FR-Besitzer ist zudem auch die jeweils dazugehörige Geschwindigkeitsangabe.
Bild


http://www.ra-hascher.de

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Redapricot hat geschrieben: Es wurde ein Standartstufentest durchgeführt:

Startbelastung 6 km/h
Belastungssteigerung 2 km/h
Stufendauer 4 Minuten
Laufbandsteigung 1,5 %
..also mir kommt die Temposteigerung von 2km/h pro Stufe deutlich zu hoch vor.

Ingo

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Also ich finds auch ein wenig hoch für seinen Leistungsstand. Auch die 4 Minuten scheinen mir reichlich lang. Ich habe jeweils Tests gemacht unter folgenden Parametern.

Laufbandsteigung 1,5%
Startgeschwindigkeit 10,8 km/h
Belastungssteigerung 1,8 km/h
Stufendauer 3 Minuten.
dazwischen kurze Pause zur Blutentnahme.


Ich habe jeweils bis zum letzten ausbelastet, d.h. die letzte Stufe angefangen obschon ich wusste, dass ich das nicht durchhalten würde. Dabei wurde auch das maximale Laktat ermittelt, sowie das Laktat 3 Minuten nach Abruch. Auch Erholungspuls nach 1 und 2 Minuten wurde erfasst um die Erholungsfähigkeit zu ermitteln.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass "aus der Ruhe " erfasste Daten dem Trainingsalltag nicht gerecht werden. Es geht ja nicht darum, sich vorher richtig auszuruhen. Es sollte aber kein wirklich belastendes Training am Tag zuvor gemacht werden.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Ich hab auch schon 2 Laktattests hinter mir, und es lief genauso ab wie bei romawi. Bei mir war die Startgeschwindigkeit aber 9,0km/h. Ich hab dann immer einen 6Wo-Plan bekommen. Danach wieder Laktattest. Hatte 8% Leistungssteigerung, das ist 1km/h.

Greetings,
Lisa
I don't stop when I'm tired. I stop when I'm done. :geil:

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Nugget hat geschrieben:Danach wieder Laktattest. Hatte 8% Leistungssteigerung, das ist 1km/h.
Dann wäre die Basis 100% 12,5 km/Stunde = 4:48/km ?
und neu....................108% 13,5 km/Stunde = 4:26/km ?

Wie müsste man das dann auf das Training übertragen?

Knippi

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liverpool hat geschrieben:da meine stärken im langzeitbereich liegen (ich hab eine typische laktatwertkurve eines langdistanztriathlethen), weis ich zumindest das ich auf kurzen strecken, bis hm, nie top ergebisse erzielen kann. somit wird wohl ein training auf diesen distanzen nie so gute ergebnisse bringen wird als auf längeren distanzen.
Hm, aber liegt das nicht daran, dass Du im Moment eher ein Ausdauer- als ein Sprinttraining durchführst? Alles andere wäre doch vollkommen überraschend. Vielleicht ist es deshalb gar nicht soo falsch, Deine 10er-Zeit Deiner Marathonzeit entgegenzuhalten und da ein Defizit im Ausdauerbereich zu konstatieren. Auch für einen 10er brauchst Du eine Ausdauerkomponente. Im Vergleich zu einem Kurz- und Mittelstreckenläufer hast Du da aber sicherlich Vorteile durch dein Training.

Gruß
Andre, ebenfalls ohne Ahnung

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Man muss wohl auch in Betracht ziehen, dass beim Marathon auch die lokale Muskelausdauer eine Rolle spielt. wenn die Muskelermüdung einsetzt, was auch ohne Uebersäuerung früher oder später der Fall ist, wirst du halt langsamer. Die Laktatkurve sagt lediglich mit welchem Puls man einen Marathon zurücklegen kann, aber nicht in welchem Mass die Geschwindigkeit dabei abnimmt.
Es gab mal einen Superconconi-test, ich glaube Conconi-Lenzi oder so hiess der. Da musste man nach einem Conconitest laufen und dann den Test wiederholen. So irgendwie. Habs grad nicht zur Hand, aber werds uebers WE mal suchen. dieser Test war schon aufschlussreicher
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Ingo77 hat geschrieben:..also mir kommt die Temposteigerung von 2km/h pro Stufe deutlich zu hoch vor.

Ingo
geht, halte ich noch im Rahmen.

Abgesehn davon kann natürlich annährungsweise über einen Laktattest auf dem Band auch die max. Hfr. ermittelt werden, wüsste nicht, wenn die letzte Geschwindigkeitstufe bis zur Ausbelastung geht, dass der ermittelte Hfr-Höchstwert ungenauer sein soll als wenn man einen "selbstgestrickten" Test auf der Bahn macht.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Die Supertest der Conconi

La coppia Conconi-Lenzi è stata ideatrice di un secondo test soprannominato Supertest di Conconi.
Das Paar Conconi-Lenzi war Schöpfer eines zweiten Test namens Supertest der Conconi.

A cosa serve
Was es alles kann

E' utile per determinare il ritmo di corsa da tenere in maratona e per controllare la preparazione in prossimità della gara.
E 'nützlich bei der Bestimmung der Geschwindigkeit des Rennens zu verwendet werden, um Kontroll-und Marathon-Vorbereitung in der Nähe des Rennens.

Come si esegue Wie kann

Dopo aver effettuato il classico Test Conconi, si corre per 40-45 minuti a ritmo medio e quindi si esegue nuovamente il Test Conconi.
Nach der klassischen Test Conconi, laufen wir für 40-45 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit und dann läuft wieder Conconi-Test.

Come interpretare i dati
Wie interpretiert man die Daten

Se i grafici dei due Test Conconi si sovrappongono significa che la resistenza del maratoneta è ottima e che quindi il ritmo sul quale dovrà impostare la gara dovrà essere di un 7% più lento del valore di velocità di soglia anaerobica.
Wenn die Graphen der zwei Test Conconi Überschneidung bedeutet, dass der Widerstand der Marathon-Läufer ist ausgezeichnet, und dass das Tempo, in dem er ist es, das Rennen wird eine 7% langsamer als die Geschwindigkeit Wert der anaeroben Schwelle.
Se nel secondo test la velocità di soglia diminuisce, il maratoneta non è invece ancora pronto ed occorre rivedere la sua preparazione.
Wenn der zweite Test der Geschwindigkeit Schwelle sinkt, die Marathon-Läufer ist noch nicht fertig und man sollte seine Vorbereitung.

A chi serve
Wer ist

Ai maratoneti evoluti per controllare l'efficacia dell'allenamento svolto e per ricavare indicazioni sul ritmo da tenere in gara.
Für die fortgeschrittenen Läufer zur Kontrolle der Wirksamkeit der Ausbildung zu tun, und erhalten Hinweise auf das Tempo, um im Rennen.

I limiti del Test
Die Grenzen der Test

Chi lo esegue deve possedere già una notevole confidenza con il Test Conconi, nonché un grado di allenamento elevato, difficilmente riscontrabile nel mondo amatoriale.
Wer läuft, muss bereits erhebliche Vertrauen mit dem Conconi-Test, und ein hohes Maß an Ausbildung, kaum gesehen in der Welt Amateur.

Mit Google übersetzt
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Eigentlich werden sogar 3 Conconitests mit je einem 10 KM-Lauf dazwischen durchgeführt. Ich werd das mal auf deutsch raussuchen
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Hab mal was rausgesucht, das es ziemlich gut beschreibt:

Der Conconi-Test lässt nur eine Aussage über die aerobe Leistungsfähigkeit (also wie schnell kann ich laufen) zu, nicht aber für die aerobe Kapazität (also wie lange kann ich laufen, quasi der Tankinhalt des Autos). Ausnahme: Beim Supertest, werden3 Tests hintereinander gemacht werden, mit jeweils 10km laufen dazwischen, mit 85% der aktuell berechneten ANS (anaerobe Schwelle)

Es ist klar dass sich dieser Test nur für sehr gut trainierte Athleten eignet. War mal in den 80ern (jedenfalls in der Schweiz)einigermassen populär. Wurde dann aber wie auch der klasssiche Conconitest durch Laktatstufentests verdrängt.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Der Test scheint ja noch gemacht zu werden, zumindest wird er beworben.Hierhat sich jemand über den Hintergrund ausgelassen (Seite 4).

Knippi

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Der normale Conconitest wird schon noch gemacht. Er hat auch seine Vorteile. Trotzdem war er früher natürlich populärer. Meine Aussagen betreffend des Superconconi haben halt Kentnisse des Conconitests vorausgesetzt.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen
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