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Hallo zusammen, und wieder ein Neuer

Hallo zusammen, und wieder ein Neuer

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möchte sich kurz vorstellen und seine kleine Geschichte erzählen:

Mein Name ist Uli, 47 Jahre jung, verheiratet, 2 Kinder, viel Beruf, wenig Freizeit und seit über 5 Jahren begeisterter Tretrollerfahrer. Aktuelle Jahresleistung in 2008: ca. 3000 km überwiegend auf Feld- und Waldwegen; je nach Jahreszeit ein bis zweimal wöchentlich Ausfahrten von 20 – 70 km.

Der erste Roller war ein Kickbike G2. Er hat mir viel Spaß und Freude gemacht und war zum Kennen lernen dieser Sportart genau das richtige Gefährt(Preis/Leistung).
Allerdings ist der Wartungsaufwand für die Radlagerungen und Bremsen recht hoch. Es hat auch einige „Plattfüße“ lang gedauert, bis ich die richtige Bereifung gefunden hatte. Dann, gab`s nach ca. 4500 Kilometern im letzten Herbst einen kapitalen Rahmenbruch! ( passiert morgens früh auf dem Weg zur Arbeit; fast genau auf halber Strecke; also die restlichen 9 Kilometer mit Rucksack, voller Tretrollermontur und gecknicktem Kickbicke am Arm ins Geschäft gejoggt; nach dem Duschen dem Chef in die Arme gelaufen; er fragte nur, warum mein Kopf heute so rot sei …)

Wollte dann das aktuelle G4 kaufen; Wolfgang riet mir allerdings dringendst davon ab. Er hat mir auch gezeigt, an welchen Stellen der Hersteller den Rahmen „verschlimmbessert“ hatte.
Also wurde es ein XH-4 mit Alugabel, Marathon Racer Bereifung und Kickbicke-Barends. Habe dann noch einige Modifikationen gemacht: Lenker beidseitig um jeweils 3cm gekürzt; Schutzbleche vorne und hinten, 2 Trinkflaschenhalter, Beleuchtung abnehmbar vorne und hinten, immer 7 bar Luftdruck in den Reifen wegen der „Aufsetzthematik“; die hohe Schweißnaht an der Unterseite des Rahmens hat sich inzwischen selbstständig auf moderate Werte abgenutzt….
Jetzt ist er für meine Ansprüche und Einsatzzwecke fast perfekt. Der Wartungsaufwand ist insbesondere nach Schmuddelwetterausfahrten fast gleich null. Und superstabil in allen Fahr- und Bremssituationen ist er natürlich auch.
Zu verbessern gäb`s noch: Bremszugführung und Umlenkung zur hinteren Bremse / Rahmengewicht / Trittbrett direkt auf Rahmen (bringt ohne Aufwand 8mm weniger Trittbretthöhe)… und natürlich das eigene Gewicht und Kondition …

Die topologischen und infrastrukturellen Voraussetzungen für`s Rollerfahren sind hier in meiner Wohngegend im südlichen Kraichgau mit Angrenzung an das Strombergebiet geradezu ideal. Viele asphaltierte Feldwege, gut geschotterte Waldwege und rollertaugliche Erdwege bilden ein gutes Wegenetz, um auf immer neuen Strecken die Gegend zu durchstreifen, ohne auf öffentliche Straßen fahren zu müssen. Abhängig von der Kondition lassen sich lange ebene Strecken entlang von Bach und Flußtälern mit kurzen, knackigen Anstiegen und schnellen Abfahrten quer zu den Tälern kombinieren.

Über die Jahre bin ich von einem 8er Tritt über den 10er auf den 12er Tritt gewechselt. Dadurch kann ich meine Ausfahrten von 3 -4 Stunden über Strecken von 50 – 70 Kilometer mit einem 18er Schnitt ohne Pause zurücklegen. In den Sommermonaten gönn ich mir dann als persönliches Highlight 2-3 Tagestouren über 100 -120 Kilometer.
Bei steileren Anstiegen und wenn die Geschwindigkeit unter ca. 7 km/h fällt, wird gejoggt. Klappt prima und ist eine gute Abwechslung für die Muskulatur.

Bei Abfahrten und Rollpassagen auf hab ich eine Fahrposition zur Entspannung und Lockerung der Muskulatur gefunden, bei der gleichzeitig eine gute Aeroposition möglich ist: Ich gehe mit dem Oberkörper in eine Art Triathlon-Position( die Ellenbogen direkt in die Ecken von Lenker und Barends aufgestützt; die Hände leicht ineinander gelegt); gleichzeitig ein Bein auf das hintere Schutzblech aufgelegt(das untere Schienbein und der Fuß bilden idealerweise die Krümmung des Schutzbleches nach), dabei das andere Bein vollständig gestreckt auf dem Trittbrett stehen lassen. Dieser Ablauf hat sich schon so verinnerlicht, dass ich es manchmal gar nicht mehr bewusst wahrnehme und auch bei nur kurzen Rollstrecken von 30, 40 Metern in diese Position gehe.

Am meisten Spaß aber machen mir lange, immer leicht ansteigende Strecken. Dort spürt man mit jedem Tritt, wie viel Körner noch vorhanden sind. Außerdem ist hier die beste Effizienz von Krafteinsatz und Fahrgeschwindigkeit spürbar.

Und noch einige Feststellungen und Erfahrungen als Tretrollerfahrer:
-Trainingsausfahrten zusammen mit Radfahren sind quasi unmöglich; mit dem Roller ist man auf den Geraden vergleichsweise viel zu langsam, am Berg und auch bergab aber eher schneller.
-Die Reaktionen der Leute, reicht von „lauthals rauslachen und mit dem Finger zeigen“ bis bewundernd bemerken „oh schau mal ein Fahrradroller, der ist aber schnell“; grundsätzlich aber mehrheitlich positiv.
-In den 5 Jahren ist mir noch kein anderer Rollerfahrer begegnet.
-Stürze gab`s auch, sind aber bisher alle glimpflich verlaufen (3x klopf auf Holz)

Mein Fazit:
Rollern bedeutet Freiheit in der Wahl der Strecken und Wege, Freiraum im Bewegungsablauf auf dem Roller, Freigeist beim Durchstreifen der Natur…
Einziger Nachteil(im Vergleich zum Fahrrad): die Fahrgeschwindigkeit ist niedriger.
Alle Vorteile(mindestens 1000) wurden zum großen Teil hier im Forum schon ausgiebig diskutiert und können von mir bestätigt werden.

Ich wünsche den Gründern und Machern des Forums noch einen langen Atem für die Aufgabe, den Tretrollersport aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken und möchte hierzu auch ab und an meine Erfahrungen als Hobbyrollerer miteinbringen.

beste Grüße

Uli

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Hallo Uli, willkommen im Forum! Schöner Bericht! Da hast du ja schon viel Rollererfahrung. 5 Jahre fahren hier noch kaum welche mit dem Roller (naja, Lars und Peter wohl schon). Warst du auch schon auf Rennveranstaltungen? (z.B. wie Fotos von der Tretroller Weltmeisterschaft 2008 )?
j.

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Hallo Uli,

ich fahre seit 2002 Tretroller, bin auch von G3 auf XH umgestiegen und kann die meisten Dinge, die Du berichtest, nur bestätigen und unterstützen.
Allerdings wäre mir der XH mit der Racer-Bereifung zu tief - ich habe (auch mit Alugabel) die Hülse eingebaut und fahre den recht hoch bauenden MarathonPlus - bei jedem Wetter noch weniger Sorgen.

Meiner Erfahrung nach (ich habe auch einen XH mit Federgabel) ist die Höhe des Trittbrettes auch bei längeren Touren nicht sonderlich entscheidend.

Viele Grüße aus Berlin

Hans

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Hola Uli,

>seit über 5 Jahren begeisterter Tretrollerfahrer.

Herzlich willkommen von mir Jungspund! ;-)
Warum stößt Du erst so spät zu uns?

>Der erste Roller war ein Kickbike G2.

Asche auf meine Haupt, was genau ist/war ein G2? Hieß das wirklich so?

>nach ca. 4500 Kilometern im letzten Herbst einen kapitalen Rahmenbruch!

Der ging vermutlich/hoffentlich glimpflich ab?

>Lenker beidseitig um jeweils 3cm gekürzt

Dito!

>immer 7 bar Luftdruck in den Reifen wegen der „Aufsetzthematik“;

Das ist ja sogar mehr, als der Racer offiziell vekraftet... ;-)
Warum machst Du nicht eine der seit letzten Herbst/Winter erhältlichen Hülsen von Wolfgang rein? Damit hast Du freie Reifenwahl (bin vorher wegen der gleichen "Thematik" zum Schluß mit 60mm Big Apple gefahren) und kannst sogar mal nur haöb so breite Reinnreifen montieren. Vom Luftdruck ganz zu schweigen, derzeit finde ich es eigentlich sehr nett mit 2,5-3bar mit 47mm über ruppige Waldwege zu tuckern. Und wie die MTB-Diplomarbeit zeigt, die Karin vor kurzem ausgrub, ist man damit auf solchen Wegen nichtmal langsamer als mit 7bar, vermutlich sogar schneller.

>die hohe Schweißnaht an der Unterseite des Rahmens hat sich inzwischen selbstständig auf moderate Werte abgenutzt…

Dann fährst Du rauere Wege oder die Hülse bewährt sich bei mir: Daruf warte bzw. hoffe ich bisher noch vergeblich... ;-)

>Bremszugführung und Umlenkung zur hinteren Bremse

Wie den genau, hast Du ein Foto?
Ich benutze sie einfach nie, hab sie nur für Nofälle "dabei". Zugegeben, keine optimale Lösung...
Vielleicht wäre ein "Endstück" wie beim aktuellen Alukickbike besser, da macht die hintere Bremse noch bei keinem unserer Alukickbikes Probleme.

>Rahmengewicht

Wie hast Du denn das geschafft???

>Trittbrett direkt auf Rahmen (bringt ohne Aufwand 8mm weniger Trittbretthöhe)

Himmel, mach mir den Mund nicht wässrig! Foto!!!!

>Bei steileren Anstiegen und wenn die Geschwindigkeit unter ca. 7 km/h fällt, wird gejoggt.

Ich glaube ich bin noch nie unter 8 oder 9km/h gerollert.

>Klappt prima und ist eine gute Abwechslung für die Muskulatur.

Genau!

>-Trainingsausfahrten zusammen mit Radfahren sind quasi unmöglich; mit dem Roller ist man auf den Geraden vergleichsweise viel zu langsam, am Berg und auch bergab aber eher schneller.

Hmm, finde ich gar nicht. Na gut, mit dem ein oder anderen schneller Radbekannten oder gar einem Rennrad kann ich nicht mithalten. Aber mit langsameren bzw. gemütlicheren Radfahrern oder eher gemeinschaftlich orientierten Radtouren wie ADFC-Touren (damit hab ich halt viel Kontakt) paßt Roller sehr gut.
Allerdings ist man bei anderen Tour"gattungen" wie z.B. eher sportliche RTFs mit Roller wohl eher unter sich.

>-In den 5 Jahren ist mir noch kein anderer Rollerfahrer begegnet.

Da hab ich ja unendlich viel mehr, ein älterer Herr einmal auf einem kleinen Blauwerk in Frankfurt... ;-)

>Einziger Nachteil(im Vergleich zum Fahrrad): die Fahrgeschwindigkeit ist niedriger.

Finde ich gar nicht sooo schlimm. Außerdem weiß ich so das Fahrrad manchmal wieder mehr zu schätzen. Wenn ich die gleiche längere (Roller-)Strecke nach längerer Zeit mal wieder mit dem Fahrrad fahre oder einmal zu träge oder ungeduldig für Roller bin, freu ich mich dann wie ein Schneekönig, wie schnell und weniger anstrengend es mit dem Rad ging...

Gruß
Jo

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Und weiterführend zu Jens möchte ich fragen: Sieht man Dich 2009 auf der ein oder andere Veranstaltung? EC, EM, St. Wendel, ein Marathon, etc.?

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jodi2 hat geschrieben: >Bremszugführung und Umlenkung zur hinteren Bremse
>Rahmengewicht
Wie hast Du denn das geschafft???
>Trittbrett direkt auf Rahmen (bringt ohne Aufwand 8mm weniger Trittbretthöhe)
Himmel, mach mir den Mund nicht wässrig! Foto!!!!
Jo
Hey Joe,

ich glaube, du darfst jetzt nicht ungeduldig werden, denn Uli schrieb:
"Zu verbessern gäb`s noch....", und das ist die Möglichkeitsform :D und sind auch nur zwei blöde Pünktchen über dem "a", und dies bezieht sich auch auf Gewicht und Kondition.
Falls ich mich irren sollte, wäre ich aber auch gespannt - ich sehe Uli schon mit einer Feile beständig an Rahmensteg und anderen scheinbar überflüssigen Rahmenteilen feilen. :nick:

Grüße von Hans

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Stimmt, da war der Wunsch Vater des Gedankens...
Aber ich denke auch, 3-4mm am Steg und dasselbe nochmal am Tritt ließen sich am XH sparen.

Hallo zusammen, so viele Fragen; hier einige Antworten:

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@jenss:
ja, aber nur als Zuschauer in St. Wendel vor 2 oder 3 Jahren. Hab mir da sonntags mal die Sprints angesehen. War gut, sehr familiär und überschaubar. So kurze Distanzen volle Pulle sind aber definitv nichts für mich. Hab diesen Sommer eine 75 km RFT-Rundfahrt bei einem Radclub im Nachbarort mitgefahren; war auch schön, vor allem weil das Rollern auf normalen Straßen wesentlich leichter ist und es definitv schneller rollt. Ich denke das werd ich nächstes Jahr etwas intensivieren.

@hans:
den MarathonPlus hatte ich zuletzt auf meinem Rennrad montiert; damit bin ich auch befestigte Feldwege gefahren, guter Reifen, allerdings hat er einen etwas höheren Rollwiderstand als der Racer.
Bei der Trittbretthöhe muß ich widersprechen; auf den letzten tausend Kilometern mit dem durchgerittenen Kickbicke war ich für meine Verhältnisse ziemlich lange auch schnell unterwegs; mit Sicherheit auch ein Grund, weil das Trittbrett inzwischen tief lag. Außerdem ist ein niedriges Trittbrett ein nicht zu unterschätzender psychologischer Pluspunkt, also legales Gehirndoping.

@jodi2(1):
ich bin schon im August 2007 auf das Forum gestossen; in der Anfangzeit waren mir aber die Themen zu einseitig; lauter Vollblutsportler mit viel Trainigsfleiß und Zeit, tiefergelegte superleichte Tretrollerkreationen, Wahnsinns-Durchschnittgeschwindigkeiten... nicht ganz mein Ding...; inzwischen hat sich das Forum verändert, die Themen sind nun auch für Hobby und Gelegenheitsportler interessant; die Unterteilung in verschiedene Kategorien wird hier nochmals eine Verbesserung bringen und eine breitere Basis schaffen.

Mein Kickbike kann auch ein G3 gewesen sein; auf jeden Fall das Vorgängermodell des ersten G4.

Die 7bar Luftdruck machen dem Reifen nullkomma nix aus. Und bei einer 50 km Ausfahrt sind vielleicht 5km ruppiger Waldweg dabei; auf den restlichen 45 km asphaltierten Feldwegen bist du froh, wenn der Reifen leicht rollt.

Hülsen reinmachen bedeutet höheres Trittbrett. Das möchte ich definitiv nicht; an die Aufsetzter gewöhnt man sich und sie stören nicht weiter; und ganz ehrlich, manchmal mach ich das absichtlich, da kann man so schön die Fußgänger erschrecken wenns scheppert...

Die Hinterradbremse ist notwendig wenn du maximal verzögern willst, ohne über das Vorderrad abzufliegen. Gerade auf abschüssigen Waldwegen mit 90° Wegabzweigungen ist die 2te Bremse Gold wert.

Das mit dem Rahmengewicht und der Trittbretthöhe ist leider nur ein Wunsch von mir; vielleicht kann Wolfgang hier mal so einen modifizierten Rahmen auflegen.

Trainingsausfahrten mit gleichstarken Radfahren funktionieren nicht! Und wenn Radfaher gemütlich fahren, trainieren sie nicht!

Hier war ich sehr konsequent; hab letztes Jahr mein Rennrad und mein Mountainbike verschenkt; mein Liegerad(Speedmachine von HPVelotechnik) steht im Keller rum; werde es demnächst weggeben.

@jodi2 (2):
ich denke schon, daß wir uns in 2009 irgendwo sehen; glaube aber ich bin dann eher als Zuschauer dort.


viele Grüße

Uli

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ulikick hat geschrieben: @hans:
Bei der Trittbretthöhe muß ich widersprechen; auf den letzten tausend Kilometern mit dem durchgerittenen Kickbicke war ich für meine Verhältnisse ziemlich lange auch schnell unterwegs; mit Sicherheit auch ein Grund, weil das Trittbrett inzwischen tief lag. Außerdem ist ein niedriges Trittbrett ein nicht zu unterschätzender psychologischer Pluspunkt, also legales Gehirndoping. Uli
Ich bin nie zwei identische Strecken unter annähernd gleichen Bedingungen gefahren. Vielleicht stelle ich mich, sobald ich das höhere Trittbrett fahre, automatisch um, so dass ich zwar langsamer bin, aber nicht mehr Kraft verbrauche.
Das Doping funktioniert bei mir anders herum, denn ich sage mir, wenn ich mir zu langsam vorkomme oder schlapp mache: "Hättest du jetzt den Straßenroller, dann wäre alles viel einfacher." Ich verbuche das unter Training.

Grüße von Hans

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ulikick hat geschrieben:@jenss:
ja, aber nur als Zuschauer in St. Wendel vor 2 oder 3 Jahren. Hab mir da sonntags mal die Sprints angesehen. War gut, sehr familiär und überschaubar. So kurze Distanzen volle Pulle sind aber definitv nichts für mich. Hab diesen Sommer eine 75 km RFT-Rundfahrt bei einem Radclub im Nachbarort mitgefahren; war auch schön, vor allem weil das Rollern auf normalen Straßen wesentlich leichter ist und es definitv schneller rollt. Ich denke das werd ich nächstes Jahr etwas intensivieren.
Habe auch schon mal 75er RTFs mit Roller gemacht. Hat durchaus Spaß gemacht, obwohl ich fast nur alleine fuhr. Bergauf auch mal Radler überholt, aber sonst kaum. An Verpflegungsstationen gab es manchmal Applaus :) .
Hier war ich sehr konsequent; hab letztes Jahr mein Rennrad und mein Mountainbike verschenkt; mein Liegerad(Speedmachine von HPVelotechnik) steht im Keller rum; werde es demnächst weggeben.
Hui, du kommst auch aus der Liegeradszene? :) Ich auch, jodi auch, nisselauritz auch und noch weitere :D . Evtl. kennst du auch meine Homepage? >> http://www.effendibikes.de
j.

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Hallo Uli,

willkommen im Forum.

Ich habe auch einen XH und mich würde es
freuen, wenn Du ein Bild von Deinem XH
einstellen würdest.

Rollernde Grüße

Patina

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>So kurze Distanzen volle Pulle sind aber definitv nichts für mich.

Das geht vermutlich fast jedem über 35 oder 40 so...
Einzige mir bekannte Ausnahme ist Klaus.

>Hülsen reinmachen bedeutet höheres Trittbrett.

Nein. Man macht ja nicht 10cm Hülse rein und fährt dann natürlich auch nicht mit denselben Reifen und demselben Luftdruck, wenn man vorher wunschlos glücklich war.
Wenn Du wunschlos glücklich bist, solltest Du natürlich keine Hülse reinmachen, aber wenn Dir eben schon lange nach einem anderen Reifen oder Luftdruck ist...

Ich habe es jetzt bei so viele Rollern schon durchexerziert mit verschiedenen Reifen, HR-Positionen und Hülsen, dass ich weiß, dass der Bereich, wo ich sage "Ok, schön bzw. möglichst niedrig aber nicht zu niedrig" und noch nicht "unfahrbar/extrem nervig" nur wenige mm beträgt und ich das ich inzwischen schon nach wenigen Minuten Proberollern mit einem beliebigen Roller feststellen kann. Und anderen haben so von mir eingestufte/eingestellte Roller ebenso empfunden.

Ansonsten denke ich: Der XH ist so hoch und schwer, da kommt es auf ein paar mm mehr oder wenig er nicht an... :teufel:

>an die Aufsetzter gewöhnt man sich und sie stören nicht weiter; und ganz ehrlich, manchmal mach ich das absichtlich, da kann man so schön die Fußgänger erschrecken wenns scheppert...

Verschiedene Rollerfahrer haben offensichtlich regelmäßig die gleichen Flausen im Kopf... :D

>Das mit dem Rahmengewicht und der Trittbretthöhe ist leider nur ein Wunsch von mir; vielleicht kann Wolfgang hier mal so einen modifizierten Rahmen auflegen.

Jein. Er weiß natürlich dass der XH "gut" dimensioniert ist, aber er ist halt vor allem für Hundesport und/oder schwere Einsätze oder Fahrer. Als Allrounder bzw. Alltagsroller für "normale" Fahrer geht er grade noch durch, aber wenn er den Rahmen deutlich "tunen" würde, müßte er zwei Linien fahren, was sich von den Stückzahlen bzw. Hestellungskosten her nicht lohnt.
Sobald ihm einer einer vierstellige Stückzahl garantiert abnimmt, würde er aber sicher loslegen...
Nichsdestotrotz wären bei Trittbrettbefestigung/-höhe und der "Verschleißnnaht" unten mit wenig Aufwand einige mm sparbar.
Der Winter ist lang, wer weiß...

>Trainingsausfahrten mit gleichstarken Radfahren funktionieren nicht!

Stimmt. Aber mit Schwächeren und das kann auch ein Vorteil sein bzw. manchem sogar lieber.

>Hier war ich sehr konsequent; hab letztes Jahr mein Rennrad und mein Mountainbike verschenkt; mein Liegerad(Speedmachine von HPVelotechnik) steht im Keller rum; werde es demnächst weggeben.

Boah!
Aber ein Alltagsrad ist noch da?

Gruß
Jo

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p.s. Asche auf mein Haupt, ich hab "Kraichgau" aus welchem Grund auch immer irgendwie zu Freiburg gesteckt...
Aber das ist ja gar nicht weit von uns und da wir bis Weinheim/Eberbach fast umsonst kommen, könnte man sich ja vielleicht mal da treffen für eine Runde? Oder zusammen den Stopomot bei Hirschorn oder am Königstuhl angehen?

Hallo Patina, HansB, Jenns, Jodi2,

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bitte entschuldigt die späte Antwort, bin aber nicht regelmässig online.

hans: "Das Doping funktioniert bei mir anders herum, denn ich sage mir, wenn ich mir zu langsam vorkomme oder schlapp mache: "Hättest du jetzt den Straßenroller, dann wäre alles viel einfacher." Ich verbuche das unter Training."
--> also sind wir ziemlich einer Meinung und haben nur eine geringfügig andere "Trainingsmotivationen"

Jens: "Hui, du kommst auch aus der Liegeradszene?"
--> Liegerad ja, Liegeradszene nein!, allerdings seit fast 10 Jahren regelmässiger Besucher der "Spezi" in Germersheim. Ein paar Proberunden auf dem Parcour....kurz darauf eine Speedmachine über`s Wochenende gemietet... und gekauft; vor ca. 6 Jahren auf einem meiner Mountainbikeausflügen einen Tretrollerfahrer getroffen, ein paar Kilometer gemeinsam gefahren, dabei einiges gequatscht; auf der darauffolgenden "Spezi" hatte Wolfgang auch einen Stand; ...kurz auf ein Kickbike draufgestellt und für gut befunden...wieder ein paar Wochen später Kickbike gekauft.
Ich versuchte dann immer zwischen den Rädern zu wechseln, was mir auch eine zeitlang gelang. Aber die Wahl fiel immer öfters auf den Tretroller und die anderen Räder wanderten von der Garage in den Keller.
Warum ich das Liegeradfahren letztendlich aufgegeben habe, hat zwei Gründe:
1. mit der speedmachine auf öffentlichen Straßen zu fahren war mir zu gefählich geworden und auf Feldwegen zu fahren machte nur bedingt Spaß
2. meine Kraft in den Beinen war zu gering geworden, um die speedmachine auf "Geschwindigkeit" zu halten; das hat mich dann endgültig frustriert
Auf die "Spezi" werde ich aber weiterhin gehen, ist´ne schöne kleine Fachmesse mit viel Charme.

patina:
--> ich probier`s mal und hab ein Bild beigefügt

jodi:
--> ich denke auch, daß wir uns treffen sollten; vielleicht am Sonntag, den 4.Januar, oder am Dienstag, den 6. Januar; aber wenn`s kälter als 0° ist, möcht ich nicht fahren (bin halt ein Warmduscher); diskutieren in einem warmen Cafe, z.B. in Heidelberg oder Weinheim geht aber auch bei Minusgraden... wir sollten das nach Weihnachten konkret festmachen.

zum Abschluß noch ne` kleine Geschichte von meiner Ausfahrt letzten Sonntag:

ich fahre einen leicht verschneiten Schotterweg am Waldrand entlang; steht ein älterer Herr mit ´nem Vogel auf dem Arm da...
er, beim Vorbeifahren: " Sie haben aber ein interessantes Gefährt"
ich bremse und erwidere: " Sie haben aber einen interressanten Vogel"

... haben uns dann einige Minuten sehr angeregt über "Nordamerikanische Wildbussarde" und "Tretroller" unterhalten und so beide etwas dazugelernt...


viele Grüße

uli
Dateianhänge
Tretroller141208.jpg Tretroller141208.jpg 178 mal betrachtet 130.05 KiB

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> ich probier`s mal und hab ein Bild beigefügt

Nette Farbe!

>ich denke auch, daß wir uns treffen sollten; vielleicht am Sonntag, den 4.Januar

Vielleicht in Eberbach und dann nach Weinheim oder HD rollern?
Evt. haben wir aber da auch noch ein Auto zur Verfügung, dann wären wir flexibler.

>oder am Dienstag, den 6. Januar;

Selten so gelacht... :sauer:

>er, beim Vorbeifahren: " Sie haben aber ein interessantes Gefährt"
>ich bremse und erwidere: " Sie haben aber einen interressanten Vogel"

In Kanada oder in Holland wäre ein Teil des Gesprächs sicher anders verlaufen... :D

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Hallo jodi2

ich schlag folgendes vor:

Treffpunkt:
Sonntag, den 4 Januar; 11.00 Uhr in Weinheim am Bahnhof(Parkplatz)
dann eine Runde Weinheim-Lampertheim-Heppenheim-Weinheim (ca. 40 - 45km alles eben), oder kleinere Runde mit 30 - 35 km;
können wir ja vor Ort entscheiden.....

da ich mit dem Auto komme, bin ich bei der Uhrzeit und dem Ort flexibel und richte mich nach Dir;

Wenn`s Wetter keine Ausfahrt zulässt, gehen wir ´nen Kaffee trinken und probieren´s am 6. Januar nochmals.

Vielleicht kommen ja noch ein paar Leute aus der "Südhessischen Rollergemeinschaft" mit !?


Und Eberbach als Startpunkt verschieben wir in den Mai hinein, dann ist das Wetter und vor allem meine Kondition wieder besser.


vorweihnachtliche Grüße

uli

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Ok! Details bzw. Bestätigung nochmal am 3.1. ok?

Ganz viel Familie und Guten Rutsch!
J&B

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So, wieder zurück aus dem Urlaub...

Ich hab mir mal die Züge angesehen, für uns wäre am besten Treffpunkt 10:07 oder 12:07 Uhr am HBF Weinheim (wenn es da schlecht zu parken ist, kanne s auch in Rollernähe sein, sofern wir's finden...).
Von den Temperaturen her und nach unseren Erfahrungen der letzten Tage mit Rollern um den Gefrierpunkt würde ich eher 12:07 sagen und eher 20-30km, also z.B. ein Stündchen oder etwas länger Rollern, ein Stündchen oder etwas kürzer Einkehren&Aufwärmen, und wieder ein Stündchen Rollern.
Ich schick Dir mal unsere/meine Handynummerper PN.

Gruß
Jo&Betty

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Hallo Jo&Betty,

ja, die Temperaturen und die teilweise glatten Wege sind echt grenzwertig!!
deshalb ist 20-30km rollern mit Einkehren und Aufwärmen genau das Richtige.

Ich werde nach Möglichkeit direkt am Bahnhof parken; alternativ in der Innenstadt.

Treffpunkt: Weinheim HBF; Hauptausgang um 12:15 Uhr

Ich melde mich heute Abend oder morgen früh nochmals per Telefon bei Euch.


viele Grüße

uli

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Falls sonst noch wer dazu kommen will: Termin&Treffpunkt bestätigt!
Einfach ab 12 Uhr morgen am HBF Weinheim nach drei schrägen Vögeln mit Rollern Ausschau halten...

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Hallo Joachim &Betty,

vielen Dank nochmals für die schöne 30km Tour und die interessanten Gesprächsthemen.
Mit dem Wetter hatten wir ja echt Glück!
Heute hat`s bei uns 15cm Schnee hingelegt.

Die nächste gemeinsame Ausfahrt (im Februar oder März?) sollten wir in einem neuen Thread besprechen.
Ich freu mich schon drauf....


viele Grüße

uli

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ulikick hat geschrieben:vielen Dank nochmals für die schöne 30km Tour und die interessanten Gesprächsthemen.
Sind die Ohren noch dran? :wink:

Hier noch zwei Bildi dazu. Einmal Uli mit fremder Frau und beim zweiten sagte Betty "Guck mal, ein Roller im Bach?" und ich dachte "Um Himmels willen, wer um alles in der Welt sollte einen wunderschöenn Tretroller wegwerfen???" aber als ich dann sah dachte ich "Weise Entscheidung, vermutlich hat er endlich upgegraded..." :D
Dateianhänge
IMGP0875.JPG IMGP0875.JPG 133 mal betrachtet 185.28 KiB
IMGP0873.JPG IMGP0873.JPG 132 mal betrachtet 178.18 KiB

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jodi2 hat geschrieben:[...] aber als ich dann sah dachte ich "Weise Entscheidung, vermutlich hat er endlich upgegraded..." :D
Meine Vorschläge was man mit Gestalten machen sollte, die ihren Schrott einfach in den nächsten Bach werfen sind entweder

a) nicht druckreif
b) konträr zu den diversesten Paragraphen im Strafgesetzbuch oder
c) beides

Viele Grüße, Andreas
... if I'll be caught, I'll be caught running ... :party4:

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so wie ich das sehe, war das eine klassische City-Roller "Wasserbeerdigung" mit "Froschorchester" und würdevollem "Zu-unterwasserlassen" von dem Frosch mit der Angel(im Hintergrund).
(Joachim, ich glaube Du solltest das dritte Bild auch reinstellen, dann erklärt sich mein "gequacke").

uli
Gesperrt

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