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Planungen für 2009 - der erste Marathon

Planungen für 2009 - der erste Marathon

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Hallo zusammen,

2008 habe ich mittlerweile abgehakt. Ursprünglich dachte ich, ich könnte evtl. noch ne 10er PB angreifen, doch das ständige in der Dunkelheit laufen, die Nässe, die Kälte, irgendwie raubt mir das zur Zeit die Kraft und ein Stück weit auch die Motivation zum ambitionierten Training. Mag es Helden geben die auf äußere Bedingungen pfeifen...ich kann es nicht.

Egal...2009 wird wieder mit vollem Elan angegriffen!

Tja, und dann steht da in 2009 mein erster Marathon auf dem Wunschzettel und damit die Frage, welcher solls denn werden? Ursprünglich meinte ich mit einem der großen Stadtmarathons am besten zu fahren, doch heute war die Einladung und Ausschreibung zu meinem Heim-Marathon im Briefkasten und ich komme nun ins grübeln. Der Trollinger Marathon (ich wohne in Heilbronn) bekommt nächstes Jahr (Mai) ein etwas entschärfteres Profil was den Lauf etwas anfängertauglicher macht, obgleich immer noch lange nicht so flach wie ein Berlin M. Hmmmm...

Darüber hinaus möchte ich in 2009 auf jeden Fall noch meine PBs auf 10 und 21 km angreifen, doch wie kann ich dies idealerweise verplanen? Im Frühjahr den Marathon oder erst im Herbst? Die kürzeren Strecken eher vor oder nach dem Marathon laufen? Meinen Heim-Marathon schon ganz oder doch erst nochmal HM laufen? Was würdet ihr mir raten?

Grüße
Andi
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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Hallo Andi,

erstmal tolle Steigerung :daumen: dieses Jahr!
Murmler hat geschrieben:Hallo zusammen,

2008 habe ich mittlerweile abgehakt. Ursprünglich dachte ich, ich könnte evtl. noch ne 10er PB angreifen, doch das ständige in der Dunkelheit laufen, die Nässe, die Kälte, irgendwie raubt mir das zur Zeit die Kraft und ein Stück weit auch die Motivation zum ambitionierten Training. Mag es Helden geben die auf äußere Bedingungen pfeifen...ich kann es nicht.
Wenn das heißt, dass du die nächsten Monate auf Sparflamme trainierst, sprich auch weniger Umfänge machst (der Winter kann lange sein) würde ich zum Herbstmarathon tendieren.

Du könntest doch z.B. ungefähr so planen:

Im April in der HM-Vorbereitung: Illingen/Filderstadt (zwei schnelle 10er)
Mai: Trollinger-HM

dann im September in der Marathon-Vorbereitung: Niedernhall/Karlsruhe HM
Oktober: Bottwartal-Marathon
evtl. November: Bönnigheim/Schwaikheim 10er

Kommt natürlich darauf an wie heiß du auf deinen 1.Marathon bist :teufel: , klar könntest du auch in Kandel (März) oder Sigmaringen (1. Mai) einen schnellen HM in der Vorbereitung auf Heilbronn laufen :nick:

Gruß Volker (viel Spaß beim Grübeln :wink: )



Gruß Volker
Liebe Grüße,
Volker

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Murmler hat geschrieben: Darüber hinaus möchte ich in 2009 auf jeden Fall noch meine PBs auf 10 und 21 km angreifen, doch wie kann ich dies idealerweise verplanen? Im Frühjahr den Marathon oder erst im Herbst? Die kürzeren Strecken eher vor oder nach dem Marathon laufen? Meinen Heim-Marathon schon ganz oder doch erst nochmal HM laufen? Was würdet ihr mir raten?
grüss dich,

ich habe mein debut bei einem frühjahresmarathon gemacht. hab da die feiertage zu weihnachten genutzt um mit dem training schon langsam zu beginnen, soll heissen die länge der läufe ausgedehnt.
wenn du aber kommendes jahr auf 10km und auf die hm distanz pb´s hinknallen willst dann, würd ich dir ganz klar zu einem herbstmarathon raten, einfach wegen dem meist besseren wetters.
ich hab meine beiden pb´s auf den strecken einfach mal in die marathonvorbereitung gelegt, als testläufe. aber plane diese dann gegebenenfalls besser als ich. ich habe die läufe an 2 aufeinander folgenden wochenenden (trainigswoche 6 + 7 müsste es gewesen sein?) gelaufen :tocktock: geschadet hat es aber nicht, jeweils pb geknackt und zum marathon dann nochmals pb pulverisiert.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

weder noch

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Hi,
also....ich bin bei meiner marathonpremiere im herbst (anfang september) gelaufen.....nachteile dabei waren der sommer (2003 war grausam heiss!!) und der sommerurlaub, das artete regelrecht in stress aus......wenn herbstmarathon kann ich deshalb nur etwas im oktober oder so empfehlen

den trollinger bin ich auch schon gelaufen.....kenne zwar das entschärfte streckenprofil nicht, bzw. erscheint mir dieses sehr ähnlich zu 2004, aber das ganze ist relativ heftig......dazu kommt (ist offensichtlich wieder so!!) dass du als "schnellerer" marathonläufer auf die "langsameren" halbmarathonis triffst (wenn du nach 3,5h bei km 37,5 bist, kommst du dort in den haufen der hm-teilnehmer, die für 16,5km 2h gebraucht haben!!) das hat mich persönlich ziemlich "aus dem tritt" gebracht, denn nach 37km noch slalom laufen ist nicht wirklich lustig!!)
ausserdem ist auf der reinen marathonstrecke in heilbronn nun wirklich nicht die hölle los, ist relativ einsam auch auf Grund der recht geringen teilnehmerzahl beim marathon)

ich würde dir etwas fürs frühjahr empfehlen (nicht zu viele, nicht zu wenige zuschauer) mit relativ konstanztem streckenprofil, damit du deine pace findest (der anstieg in thalheim bereits nach 10km bringt dich ordentlich aus dem tritt)
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Hallo Andi
Ich habe in einem anderem Fred auch nach meinem Erstmarathon gefragt . http://forum.runnersworld.de/forum/wett ... endel.html
Kannst dir ja mal die Antworten durchlesen.Der in Kandel wäre ja auch für dich nicht schlecht wenn du aus Heilbronn bist.
Ein Marathoni aus Trier sagte mir auch das viele ihren besten 10er 2-3 Wochen nach einem M laufen.Ob es stimmt :confused:
Gruß Achim

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berschee hat geschrieben: Kannst dir ja mal die Antworten durchlesen.Der in Kandel wäre ja auch für dich nicht schlecht wenn du aus Heilbronn bist.
Für jemanden der nicht gerne bei Dunkelheit, Nässe und Kälte läuft, ist ein Marathon Anfang März aber mehr als suboptimal.

Falls der Trollinger-Termin okay ist - eine Woche vorher ist der Mannheimer Marathon (afaik erstmals nicht am selben WE), der ist bestimmt nicht schlecht geeignet für den Einstieg.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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bolk hat geschrieben: erstmal tolle Steigerung :daumen: dieses Jahr
Merci für die Blumen, doch zu einem so frühen Zeitüunkt meiner Lauferei wäre es eigentlich befremdlich, wenn ich mich in den ersten beiden Jahren nicht kontinuierlich steigern würde. Wenn das die nächsten beiden Jahre jedoch so weitergehen würde, dann wäre ich wirklich stolz :-)
bolk hat geschrieben: Wenn das heißt, dass du die nächsten Monate auf Sparflamme trainierst, sprich auch weniger Umfänge machst (der Winter kann lange sein) würde ich zum Herbstmarathon tendieren.
Nun, eigentlich möchte ich gar nicht "auf Sparflamme" trainieren. Bin ja auch ein Stück weit Sklave meines Plans (VIC), jedoch habe ich mich die letzen Wochen schon hie und da mal dazu hinreißen lassen, die eine oder andere schnelle Einheit ausfallen zu lassen. Okay, beruflich hab ich grad recht viel um die Ohren und wenn ich Abends erst um 7 heimkomme, bekomme ich meinen Hintern einfach nicht mehr so leicht aus dem Haus. Sollte aber eigentlich kein Dauerzustand werden.

bolk hat geschrieben: Du könntest doch z.B. ungefähr so planen:

Im April in der HM-Vorbereitung: Illingen/Filderstadt (zwei schnelle 10er)
Mai: Trollinger-HM

dann im September in der Marathon-Vorbereitung: Niedernhall/Karlsruhe HM
Oktober: Bottwartal-Marathon
evtl. November: Bönnigheim/Schwaikheim 10er
Danke für die Tipps! Werde mir diese Veranstaltungen mal genauer im Laufkalender anschauen. Niedernhall bin ich letztes Jahr gelaufen und dazwischen kam dann 2 Wochen Griechenland Urlaub. Deswegen habe ich Bottwartal sausen lassen.

Nicht unwesentlich für die WK-Planung dürfte deswegen die (noch offene) Urlaubs-Planung werden. Dagegen hätte ich halt im Frühjahr relativ große Planungssicherheit.
bolk hat geschrieben: Kommt natürlich darauf an wie heiß du auf deinen 1.Marathon bist :teufel: , klar könntest du auch in Kandel (März) oder Sigmaringen (1. Mai) einen schnellen HM in der Vorbereitung auf Heilbronn laufen :nick:
Tja, auch das ist so eine Sache. Manchmal kann ich es kaum erwarten und manchmal erschreckt mich die Vorstellung der 42km. Laufe ja quasi jeden Sonntag i.d.R. zwischen 20 und 26km, allerdings gehören diese Läufe meist nicht zu meinen Genußläufen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Noch mehr als der 42km WK erschreckt mich deshalb die Vorstellung in der Vorbereitung mehrere Male > 30km absolvieren zu müssen. Brrrrrrr.
manzoni hat geschrieben:den trollinger bin ich auch schon gelaufen.....kenne zwar das entschärfte streckenprofil nicht, bzw. erscheint mir dieses sehr ähnlich zu 2004, aber das ganze ist relativ heftig......dazu kommt (ist offensichtlich wieder so!!) dass du als "schnellerer" marathonläufer auf die "langsameren" halbmarathonis triffst (wenn du nach 3,5h bei km 37,5 bist, kommst du dort in den haufen der hm-teilnehmer, die für 16,5km 2h gebraucht haben!!) das hat mich persönlich ziemlich "aus dem tritt" gebracht, denn nach 37km noch slalom laufen ist nicht wirklich lustig!!)
Hmm, wenn mich nicht alles täuscht habe ich zu diesem "auf langsame Halbmarathonis treffen" schon genau das Gegenteil gelesen, also, dass diese letzen Überholkilometer als besonders kurzweilig geschildert wurden. Auf meinem ersten M will ich sowieso nicht ans absolute Limit gehen sondern erst mal den Lauf genießen und ne halbwegs manierliche Zeit vorlegen. Von daher würden mich verlorene Sekunden hier bestimmt nicht stören. Bei meiner HM Premiere letztes Jahr hab ich auf der Zielgeraden auch gestoppt um meinen heranstürmenden Junior an die Hand nehmen zu können. Bei meiner PB Veranstaltung im Herbst hat er jedoch nur noch meine Hacken gesehen und ist hinterhergerannt (ich böser).

Gruß
Andi
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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Murmler hat geschrieben: Tja, auch das ist so eine Sache. Manchmal kann ich es kaum erwarten und manchmal erschreckt mich die Vorstellung der 42km. Laufe ja quasi jeden Sonntag i.d.R. zwischen 20 und 26km, allerdings gehören diese Läufe meist nicht zu meinen Genußläufen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Noch mehr als der 42km WK erschreckt mich deshalb die Vorstellung in der Vorbereitung mehrere Male > 30km absolvieren zu müssen. Brrrrrrr.
Darf ich eine ketzerische Frage stellen: Wenn dir Trainingsläufe über 30 k zuwider sind, warum willst du dann Marathon laufen? Das widerspricht sich meine Ansicht nach zutiefst. Das, was in einer Marathonvorbereitung die meiste Zeit kostet sind die langen Läufe. Und nebenbei bemerkt, ein Marathon ist auch länger als 30 k... :D

Ich habe auch Respekt vor den langen Dingern, aber ich freue mich drauf. Das sind die schönsten Momente der Laufwoche, auch wenn es gegen Ende hin hart werden kann.

Ich verstehe, dass ein Marathon eine unglaubliche Anziehungskraft besitzt. Aber muss man ihn laufen, wenn man keine langen Läufe mag??? :confused:

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:
Ich verstehe, dass ein Marathon eine unglaubliche Anziehungskraft besitzt. Aber muss man ihn laufen, wenn man keine langen Läufe mag??? :confused:

Liebe Grüße
nachtzeche
Ich denke ja.Es kann ja sein das man genau das findet was man gesucht hat.Man gewöhnt sich bestimmt an die langen Läufe.Und wenn man erst mal bei 35 ist sind die 25er gar nicht mehr so lang.
Das schreibe ich weil ich nächstes Jahr auch meinen ersten laufe und auch keine langen Läufe mag.Kann aber noch kommen.Wenn man in der M Vorbereitung ist sieht man das vielleicht mit anderen Augen.
Gruß Achim

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Hallo Andi,

viele Parallelen: Wir sind fast gleich alt, fast gleich schnell und haben fast zur gleichen Zeit angefangen zu laufen.
(gut, ich bin ein ganz kleines bißchen älter, ein größeres bißchen langsamer (vor allem beim HM) und habe einen Monat später begonnen :D )

Und wir haben ähnliche Ziele für 2009.

Auch für mich steht 2009 (wahrscheinlich) der erste Marathon an.

Ich habe auch gegrübelt, wo das sein soll. :confused:

Erste Frage, die zu beantworten ist:
Frühjahr oder Herbst?
Ich habe mich für den Herbst entschieden.
Weil ich im November einen (begleiteten) Lauf über 34 km gemacht habe (ohne Zeitziel, ging nur ums ankommen)
Da taten mir anschließend Sachen weh. Meine Güte. Habe viel Respekt vor der langen Strecke bekommen und möchte mich gescheit vorbereiten können.
Außerdem habe ich auch für den ersten Marathon ein ehrgeiziges Zeitziel vorgenommen. Vielleicht ist der erste ja auch der letze, wer weiß.
Mit 1:43 im HM kann ich (wenn alles optimal läuft) auf eine Zeit von unter 3:40 kommen. Das werde ich im Frühjahr definitiv noch nicht schaffen. Also Herbst.
Ich habe mir als Zuschauer einen Frühjahrsmarathon angetan und es war super heiß. Also eher Herbst (Oktober). Da sind die Temperaturen angenehmer.

Zweite Frage:
Landschaft oder Stadt?
Weil ich nicht weiß, ob ich danach noch Marathon laufe, solls schon mir ein bißchen Zuschauern sein. Beim HM (eher Landschaft) hätte ich mir ab km 16 schon ein bißchen mehr Anfeuerung gewünscht. Beim Marathon werde ich das brauchen. Also Stadt.

Dritte Frage:
Groß oder klein?
Auch da ist die Entscheidung aus den oben genannten Gründen klar:
Ein großer soll 's sein.
Schließlich ist der erste Marathon was besonderes.
Ich habe mich für Frankfurt entschieden. (Komme aus dem Rhein-Main-Gebiet, da bietet sich das an.)

Langer Schreibe, kurzer Sinn:
Ich würde im Herbst einen der großen Stadtmarathons laufen. Welchen es da in deiner Gegend gibt? Keine Ahnung. Wird sich aber bestimmt was geeignetes finden.

Das Frühjahr und den Sommer werde ich mich den 10 km und dem HM widmen und versuchen meine Zeiten zu verbessern.
In den ersten Laufjahren ist das am leichtesten. Obwohl ich mich mit den 44:xx auf 10 km jetzt schon ne Weile amüsiere. Vielleicht ist das ja auch schon meine Grenze. Zumindest eine, die für mich nicht so leicht zu knacken ist.

Ach ja, ich habe im Kalten und Dunkeln auch keine Lust auf Tempo.

Gruß Töffes
"Wer keine Zweifel hat, ist schlicht verrückt." (Peter Ustinov)

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nachtzeche hat geschrieben:Darf ich eine ketzerische Frage stellen: Wenn dir Trainingsläufe über 30 k zuwider sind, warum willst du dann Marathon laufen? Das widerspricht sich meine Ansicht nach zutiefst. Das, was in einer Marathonvorbereitung die meiste Zeit kostet sind die langen Läufe. Und nebenbei bemerkt, ein Marathon ist auch länger als 30 k... :D
Fragen darfst du immer ;-)

Marathon ist eben nun mal Marathon. Der König der Langstrecken. Über die Anziehungskraft müssen wir in diesem kleinen Thread nicht diskutieren, da gibts bestimmt bereits jede Menge Beiträge dazu.

Ich mag die langen Läufe deshalb meist nicht so gerne, weil sie mich überwiegend langweilen! Das Problem sind die immer gleichen Strecken und die damit verbundene Monotonie. So im Laufe der Zeit hat man nun mal einen Fundus an möglichen Laufstrecken gesammelt und sehr viel verschiedene > 20 km Rundkurse habe ich in meiner Gegend bisher leider noch nicht auftreiben können. Doch wenn ich etwas hasse sind es, insbesondere bei den langen Läufen, kleinere Rundkurse die ich mehrmals laufen muss. Bäh!

Es geht aber durchaus auch anders! Einmal bin ich mit Handy immer am Neckar entlang, 27 km auf für mich jungfräulichem Laufstrecken Terrain und das hat in der Tat Spaß gemacht. Irgendwann hab ich einfach zu Hause angerufen und das private Taxi kommen lassen. Ich hasse es halt mit dem Gedanken laufen zu müssen, "das was du jetzt läufst musst du nachher wieder zurück". Kürzlich waren es 25 km auf einer Strecke die ich, wegen dem Höhenprofil (> 500m), für die langen Läufe bisher gemieden hab. Auch dieser Lauf war extrem kurzweilig. Tatsächlich war ich hinterher sogar wesentlich frischer als bei so manchem ausgeleierten, brettflachen 12 km hin - 12 km her Läufen. Ist wohl alles ne Kopf Frage. Doch leider...das mit dem abholen lassen oder die Bergvariante, nun ja, da geht eben auch nicht immer. Meist spielt sich das Ganze eben doch auf altbekannten Wegen ab und die langweilen mich halt im Laufe der Zeit. Sollte jemand im Raum Heilbronn alternative Vorschläge haben, nur her damit!
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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Murmler hat geschrieben:Doch wenn ich etwas hasse sind es, insbesondere bei den langen Läufen, kleinere Rundkurse die ich mehrmals laufen muss. Bäh!
Na, da wär doch dieser Marathon hier oder auch dieser bestimmt was für dich. :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Na, da wär doch dieser Marathon hier oder auch dieser bestimmt was für dich. :D
Wenn du danach die Kohle für meine Pflege aufbringst...okay, bin dabei. Doch so ne Psychiatrische Klinik ist nicht gerade billig, ich sachs dir :zwinker5: .
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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Ich rate dir zu einem Frühjahrsmarathon.
Die langen Läufe machen mir nun auch nicht so viel Spaß und im Moment ist meine Motivation auch nicht so doll.
Aber pünktlich am 01.01. jeden Jahres beginne ich mit der km-Sammlerei. Erst ganz gemütlich, dann aber im Februar mit deutlichen Distanzsteigerungen am Wochenende bis ca. 27 km.
Da bist du ja ohnehin schon angekommen.
Im März kommen dann lange Läufe um die 30 hinzu, das alles meist auf den gleichen Strecken, nur hier und da ein Ehrenkringel mehr um die Strecke zu vergrößern. Nie laufe ich große Runden, die zwischendurch an der Haustür vorbeiführen, die Verführung des Einkehrens ist bei mir zu groß.
Ende März laufe ich dann einen 30er Wettkampf, streue aber auch noch eine 10er im April mit ein. Wenn das alles gut läuft, bin ich Ende April fit für den Marathon, ist übrigens HH mit Megastimmung.

So habe ich ein Dritteljahr als Vorbereitungszeit und kann anschließend von diesem Pensum profitieren und noch gute HM laufen.

Es ist auch schön im Frühjahr zu erleben wie die ersten Knospen aufbrechen, jede Woche ist die Natur ein Stückchen weiter, das erfreut mich dann schon.
Im Sommer wollte ich nicht wegen evtl. Hitze so lange Dinger abreißen, aber jeder, wie er mag.

gadelandrunner

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Hallo Murmler,

als Weltmeister im Auf-den-Punkt-vorbereitet-sein-und-dann-kommt-irgendeine-Scheisse-dazwischen bringe ich mal folgende Überlegung ins Spiel:

Warum nicht einen Frühjahrsmarathon UND einen Herbstmarathon planen? Ganz klarer Nachteil des Herbstmarathons: Wenn dann in der Woche vor dem Marathon etwas schief geht und Du keinen Ersatzmarathon findest, war die ganze Vorbereiterei für die Katze.

Die Doppelstrategie nimmt dem Höhepunkt etwas die Schärfe, Du kannst das Jahr mit einem konkreten Ziel starten (so wie Gadelandrunner), Du kannst den ersten nur auf Ankommen laufen, aus den Fehlern lernen und Dich perfekt auf den zweiten vorbereiten.

Die hohe km-Zahl über das ganze Jahr hilft Dir auch bei kleineren Strecken, speziell HM.

Gruß Zwangsläufer

in Eurem Bunde der Dritte

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Hi zusammen,

die Situation ist bei mir vergleichbar. Im September bin ich in Karlsruhe im HM PB gelaufen (1:37) und das hat mir die Motivation gegeben, es mal mit einem Ganzen zu versuchen. Die Fragen, die ich mir gestellt habe, waren ähnlich:
töffes hat geschrieben: Auch für mich steht 2009 (wahrscheinlich) der erste Marathon an.

Ich habe auch gegrübelt, wo das sein soll. :confused:

Erste Frage, die zu beantworten ist:
Frühjahr oder Herbst?
Ich habe mich für den Herbst entschieden.
Und ich für das Frühjahr. Vor allem weil ich die ganzen langen Läufe nicht in der Sommerhitze machen will. Das ist doch eher die Zeit für Schwimmen, Radfahren etc., etwas was meine Frau dann auch mit mir machen will. Also kein so großer Umfang im Sommer.
töffes hat geschrieben: Zweite Frage:
Landschaft oder Stadt?
Weil ich nicht weiß, ob ich danach noch Marathon laufe, solls schon mir ein bißchen Zuschauern sein. Beim HM (eher Landschaft) hätte ich mir ab km 16 schon ein bißchen mehr Anfeuerung gewünscht. Beim Marathon werde ich das brauchen. Also Stadt.
:nick: Genau, richtig gute Stimmung, die hilft die letzten Kilometer zu überwinden.
töffes hat geschrieben: Dritte Frage:
Groß oder klein?
Auch da ist die Entscheidung aus den oben genannten Gründen klar:
Ein großer soll 's sein.
Schließlich ist der erste Marathon was besonderes.
:nick:
Vierte Frage:
Sonst noch was?

Flach muss er sein. Wer weiss, ob ich das nochmals mache. Daher will ich bei diesem Mal eine gute Zeit ins Ziel tragen.

Zusammenfassung für mich: ich habe mich für Hamburg angemeldet.

Jetzt bin ich in der Vorbereitung darauf, im Moment bei ca. 55km in der Woche. Ich habe das Glück in einer Gegend zu wohnen, in der Winter / Schnee fast nicht stattfindet. Und ehrlich gesagt finde ich es toll, morgens schon im Dunkeln los zu laufen und dann die Dämmerung irgendwo auf den Feldern oder im Wald zu erleben.

Nach dem Marathon werde ich dann entscheiden, ob ich einen zweiten Marathon überhaupt und in 2009 machen will. Wenn nicht, kann ich dann auf guter Grundlage den einen oder anderen HM und ähnliches machen.

Gruß
Martin

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Ich habe dieses Jahr das gemacht was dein Ziel ist:
Über den Winter hab ich lange Grundlagenläufe gemacht und ab dem Frühjahr auf Schnelligkeit trainiert. Dies hat mich beim Weinsberger Weibertreulauf und Heidelberger Halbmarathon zu neuen Bestzeiten im HM gebracht. Den Trollinger hab ich dabei versemmelt, da das fiese schwüle Wetter mich fertig gemacht hat.
Im Jahres- Programm war der Berlin-Marathon. Den Herbstmarathon favorisiere ich weil übers Jahr ewig Zeit ist um sich laufintensiv darauf vorzubereiten. Natürlich sind die langen Läufe bei warmen Wetter ätzend, aber es kann frühmorgens oder spät abends gelaufen werden. Da ich während der paar Halbmarathons im Frühjahr gemerkt habe, dass ich noch was drauflegen könnte, so habe ich mir in Niedernhall beim ebm-Marathon den Halben ausgesucht um die Bestzeit zu knacken. Das hat dann auch mit 1:34:10 Std. gut geklappt. Drei Wochen vor Berlin war also optimal terminiert um im HM wiederum eine neue PB aufzustellen.

Den Trollinger-Marathon als Ganzes bin ich bisher 2x gelaufen und hab ihn 2x versemmelt. 2006 war viel zu warm. 2007 genauso. Und bestzeitengeeignet ist der sowieso nicht. Das bisherige Profil ist anspruchsvoll, ob das sich durch die Entschärfung ändert bleibt dahingestellt. Was zu schaffen macht ist das Wetter. Dies ist im Mai immer unberechenbar.
Meine Empfehlung wäre also im Herbst nen Marathon zu planen bzw zu laufen. Aber das musst du für dich entscheiden.

Ich für mich werde es nächstes Jahr wieder so planen. Über mehrere HM´s die Wettkampfhärte holen um dann am 11.10.2009 den Schwarzwaldmarathon zu finishen.

Der Trolli reizt natürlich immer, da es unser Heimatlauf ist. Und die neue Strecke macht neugierig. Mal sehn, vielleicht nächstes Jahr.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Planung 2009!

Gruss
mohrläuft :hallo:
http://mohr42laufen.wordpress.com/

Ich lebe so wie ich laufe, mein Laufrhythmus ist gleichmäßig und bedächtig, aber zielstrebig. Bei meinen Kollegen bin ich bekannt dafür, dass ich nicht anhalte, bevor ich mein Ziel erreiche!

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Im Sommer mag es stimmen, dass ein Mensch bei Dunkelheit sich ausruhen sollte, damit er weiter richtig funktioniert. Dass es im Winter dunkel ist, hat aber rein astronomische Gründe und insbesondere die Dunkelheit am Abend bedingt kein "runterschalten"! Im Sommer würde man doch ohne zu zögern um 7 Uhr noch eine Unternehmung starten!

Im Januar wird es abends übrigens richtig schnell und deutlich spürbar hell (die Rate der Veränderung der Sonnenscheindauer im Jahresverlauf ist alles andere als konstant) und deshalb kann man sich mMn ein umfangsorientiertes Training ab 1. Januar sehr gut vornehmen.

Fielmirspontansoein.
Gesperrt

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