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Ist Krafttraining kontraproduktiv und macht träge?

Ist Krafttraining kontraproduktiv und macht träge?

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Hallo Foris,
habe mich vor 4 Wochen in einem Fitness-Studio angemeldet. In erster Linie wollte ich meine Rumpfmuskulatur trainieren und bei richtig schlechtem Wetter meine Intervalle dort auf dem Laufband absolvieren.

Zusätzlich zu meinen 5 Laufeinheiten mache ich aber auch ein paar Beinübungen. Ein Bekannter, der seit 20 Jahre Marathon läuft, meint nun, dies sei kontraproduktiv und würde mich nur träger machen. Außerdem würde ich unnötig Gewicht zulegen, was einem Fortschritt im Marathon eher hinderlich sei. Und das für Muskulatur, die ich beim Laufen eh nicht brauchen würde :confused:

Hatte letztes Wochenende schon das Gefühl, dass mich beim langen Lauf das Training vom Vortag ein wenig beeinträchtigt hat, fühlte mich ziemlich schlapp und habe nach 24 km abgebrochen. Aber das kann ja auch tagesformabhängig gewesen sein.

Wie sieht ihr das, sollte ich mein Krafttraining auf die Rumpfmuskulatur beschränken oder trainiert ihr zusätzlich auch die Beine im Studio? Muss man sich vielleicht auch erst wieder dran gewöhnen.

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Gruß Jürgen

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Guten Morgen :)

Auch wenn ich nicht wirklich viel Erfahrung habe, behaupte ich sagen zu können, dass es darauf ankommt.
Man sollte es einfach nicht übertreiben, will man für den Marathon das maximal Mögliche herausholen.
Auch am Oberkörper Muskulatur aufzubauen zu wollen, ist auf jeden Fall eine gute Idee. Zum einen wirkt man damit möglichen muskulären Dysbalancen vor (Beine trainiert, Oberkörper nicht -> schlecht!), zum anderen braucht man zum Laufen einfach auch den ganzen Körper.
Sicherlich bringen die Muskel ein wenig mehr Gewicht mit sich und brauchen zur Funktion auch Sauerstoff, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Man sollte seinen Muskel nur nicht auf Maximalkraft trainieren, sondern liebe kleine Gewicht nehmen und viele Wiederholungen machen. Maximalkraft ist beim Marathon nicht erforderlich, schon gar nicht im Oberkörper :)

So viel erstmal von mir,
Gruß Kai

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Haile macht auch Krafttraining wenn man es richtig macht kein Problem und er hält den Marathon Weltrekord.
Wenig Gewichte und viel Wiederholungen. Also kein Bodybuilding.

Ich fange auch gerade wieder mit dem Krafttraining an. Aber zuhause mit dem Theraband.

Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Hi Jürgen!

Ich habe vor einigen Wochen auch wieder mit KT angefangen und "merke" das an Tagen nach dem Studiobesuch beim Laufen ebenfalls. Ist aber nicht schlimm und gerade über den Winter ist es hervorragend geeignet, die muskulären Schwächen zu beseitigen. Natürlich sollten auch die KT-Einheiten in deinen Trainingsplan eingebettet sein und nicht unbedingt an einen harten TDL anschließen. Da ist aber jeder (wie immer) verschieden.

Allerdings solltest Du für die Beine erstmal Kraftausdauer trainieren - also Gewicht runter und Wiederholungen rauf. Ca 25 Wiederholungen können es schon sein, insgesamt 3-4 Sätze.
Das mache ich z.B. bis in den Februar hinein, 1-2 mal die Woche.
Ab Mitte Februar geht's dann etwas mehr in den Hypertrophiebereich (also mehr Gewicht, weniger Wiederholungen, Muskelaufbau), allerdings nur für drei bis vier Wochen. Diese Form von KT ist es, die Läufer und Ausdauersportler träge macht, da hier die "dicken Mukkis" gebaut werden. Zu lange sollte dieser Block also nicht dauern.

Es kann sein, dass Du anfangs träger und im Februar wohl keine PB laufen wirst.
Die gewonnene Kraft (auch aus Bergläufen) lässt sich dann im Frühjahr aber gut in Schnelligkeit "ummünzen".

Ich merke übrigens jetzt schon, dass sich das KT auszahlt. Hüfte und Oberschenkel waren meine absoluten Schwachpunkte, die besonders nach den langen Läufen angeschlagen waren. Nach 5/6 Einheiten im Studio kann ich bisher alle Laufeinheiten ohne Probleme absolvieren und hab gerade "am Berg" und bei schnelleren Passagen ein Gefühl von "richtig Power" in den Beinen. Das kann natürlich auch nur Einbildung und der Regenerationszeit geschuldet sein... :zwinker2:

Hau rein,
flo

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Das Ammenmärchen, daß man vom Krafttraining aussieht wie Arnold Schwarzenegger hält sich aber wacker. Ich glaube, einige Bodybuilder verfluchen, daß sie trotz super hartes Krafttraining nicht annähernd so aussehen und schlucken deshalb Anabolika.
Ich kann die schwersten Gewichte heben und baue trotzdem keine mega Muskelpakete auf, die mich ungelenkig und schwerfällig für's Laufen machen, also muss man sich da nicht die geringsten Sorgen machen.
Grosse Muskelmasse erreicht man nur durch gezieltes und spezifisches Krafttraining und entsprechende Ernährung.
Ein Läufer, der ein wenig Krafttraining macht, stärkt die Muskeln und sonst nichts.

Der Grund, daß viele Läufer das hartnäckig behaupten ist da es in jeder Sportart Fachidioten gibt, die nur ihre Sportart gelten lassen. Anstatt sich mit einer Sportart zu identifizieren, sollte man ein wenig offen sein. Ein gutes Beispiel sind Boxer. Sie springen nicht Seil um an einem Seilspringtournament teilzunehmen. Sie laufen auch nicht um an einem Marathon teilzunehemn. Trotzdem intergrieren sie beides in ihr Training.

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Du machst das nach meiner Meinung schon richtig da Lauftraining in Kombination mit Krafttraining zu einem Ganzkörpertraining führt.Fitnesstraining hilft beim Marathon sogar sehr da auch neben der Beinmuskulatur der ganze Körper gestärkt wird.Für die gesamte Laufhaltung ist ja auch die Arm,Bein und Rückenmuskulatur wichtig.
Du darfst nur nicht vergessen in der Gewöhnungsphase mit geringen Gewichten zu arbeiten .Du bist das nicht gewohnt und somit tritt dann die Ermüdung ein die du gespürt hast.

Gruß Achim

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Elguapo hat geschrieben: Ein Läufer, der ein wenig Krafttraining macht, stärkt die Muskeln und sonst nichts.
Ein Läufer der Krafttraining macht (Rücken, Bauchmuskulatur stärkt) sorgt für eine gute Rumpfstabilität was sich beim Laufen postiv auswirkt, das ist eine ganze Menge
Gruß Rolf

"Der ganzheitliche Gedanke steht im Vordergrund"
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Wieso sollte man als Läufer denn kein Maximalkrafttraining absolvieren?!?

Das Ziel eines Maximalkrafttrainings ist doch die Steigerung von intra- und intermuskulärer koordination und zielt deutlich weniger auf einen Muskelaufbau ab als Hypertrophietraining.
Maximalkrafttraining, das ich persönlich auch lieber als Explosivkrafttraining bezeichne, wird in der konzentrischen Phase der Muskelarbeit explosiv durchgeführt und dadurch werden möglichst viele Muskeln und deren Fasern aktiviert. Der Athlet gewinnt durch diese Trainingsform an Schnelligkeit und Koordination... daher wird im Leistungssport gerade mit dieser Methode vermehrt trainiert.

Was ist daran bitte hinderlich für einen Läufer?
uwemathesius-pt.de

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Bio Runner hat geschrieben:Ein Läufer der Krafttraining macht (Rücken, Bauchmuskulatur stärkt) sorgt für eine gute Rumpfstabilität was sich beim Laufen postiv auswirkt, das ist eine ganze Menge
Gruß Rolf

"Der ganzheitliche Gedanke steht im Vordergrund"
Du hast mich falsch verstanden. Ich mache schon immer intensives Krafttraining und würde jedem Sportler, egal welche Sportart, raten Krafttraining zu machen. Ich meinte, daß man lediglich seine Muskeln stärkt(was unter anderem zu Rumpfstablität führt) und nicht die mega Muskelmasse aufbaut.

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berschee hat geschrieben:Du darfst nur nicht vergessen in der Gewöhnungsphase mit geringen Gewichten zu arbeiten .Du bist das nicht gewohnt und somit tritt dann die Ermüdung ein die du gespürt hast.
Überschwelliges Training nennt man unter anderem auch trainingswirksamen Reiz... also ist´s schwachsinnig, mit leichten Gewichten zu trainieren. Der "Muskelkater" wird nach regelmäßigem Training zunehmend weniger.
uwemathesius-pt.de

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uwi77 hat geschrieben:Überschwelliges Training nennt man unter anderem auch trainingswirksamen Reiz... also ist´s schwachsinnig, mit leichten Gewichten zu trainieren. Der "Muskelkater" wird nach regelmäßigem Training zunehmend weniger.
Sehe ich genauso.

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@uwi77
Natürlich ist Max.kraft per se nicht hinderlich und unter gewissen Voraussetzungen richtig gut - allerdings sollte jemand (wie der Threaderöffner), der gerade mit Krafttraining anfängt nicht gleich in die Vollen gehen.
Als Laufanfänger mache ich schließlich auch erstmal Grundlage und keine TDLs.

In meine Augen kann man mit Krafttraining viel mehr kaputtmachen, als mit zu intensiven Laufeinheiten. Daher ist ein langsamer (und letztlich nachhaltiger) Aufbau mit Kraftausdauer für einen Anfänger (!) die richtige Wahl. Max.kraft erst, wenn der Muskelapparat darauf eingestellt ist. :nick:

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runner2 hat geschrieben:Man sollte seinen Muskel nur nicht auf Maximalkraft trainieren, sondern liebe kleine Gewicht nehmen und viele Wiederholungen machen. Maximalkraft ist beim Marathon nicht erforderlich, schon gar nicht im Oberkörper :)
Hi fertigen,

dass zunächst ein Kraftausdauer und Hypertrophietraining notwenig ist, um eine Adaption der Gelenke und Sehnen an das Krafttraining zu erreichen, ist natürlich vollkommen richtig.
Aber ich habe eher Bezug auf das obige Zitat genommen. Ein Maximalkrafttraining generell auszuschließen, halte ich für schlichtweg falsch.

Grüße, Uwe
uwemathesius-pt.de

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Danke für die vielen Antworten.

Werde es heute mal mit vielen Wiederholungen versuchen und morgen sehen, ob ich die 32 km ohne ähnliche Probleme wie in der Vorwoche durchstehe. Kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass das Training im Studio negative Auswirkungen haben soll, zumindest nicht auf Dauer gesehen. Ok, man baut Gewicht auf, aber dieser Nachteil wird hoffentlich durch eine bessere Rumpfmuskulatur wieder mehr als nur ausgeglichen.

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uwi77 hat geschrieben:Hi fertigen,

dass zunächst ein Kraftausdauer und Hypertrophietraining notwenig ist, um eine Adaption der Gelenke und Sehnen an das Krafttraining zu erreichen, ist natürlich vollkommen richtig.
Aber ich habe eher Bezug auf das obige Zitat genommen. Ein Maximalkrafttraining generell auszuschließen, halte ich für schlichtweg falsch.

Grüße, Uwe
Dann sind wir uns ja einig. :wink:

Ich handhabe das jetzt übrigens so, dass ich mir das KT in zwei, drei Blöcke auf's Jahr verteile - also eine Periodisierung wie beim Laufen.
Im Winter ca 2 Monate Kraftausdauer und anschließend drei, vier Wochen intensives KT (Hypertrophie). Danach Pause und nur noch Lauftraining (bis auf ein paar Stabi-Übungen).
Anschließend an die erste Saisonhälfte folgt wieder ein Block mit Kraftausdauer und danach intensivem KT.
Bin gespannt, wie das ausgeht.

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uwi77 hat geschrieben:Überschwelliges Training nennt man unter anderem auch trainingswirksamen Reiz... also ist´s schwachsinnig, mit leichten Gewichten zu trainieren. Der "Muskelkater" wird nach regelmäßigem Training zunehmend weniger.
Wenn du richtig gelesen hast schreibe ich von der Gewöhnungsphase.

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Herr Soundso hat geschrieben:Danke für die vielen Antworten.

Werde es heute mal mit vielen Wiederholungen versuchen und morgen sehen, ob ich die 32 km ohne ähnliche Probleme wie in der Vorwoche durchstehe. Kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass das Training im Studio negative Auswirkungen haben soll, zumindest nicht auf Dauer gesehen. Ok, man baut Gewicht auf, aber dieser Nachteil wird hoffentlich durch eine bessere Rumpfmuskulatur wieder mehr als nur ausgeglichen.
Probier ein bißchen aus, welche Laufeinheiten Du nach einem KT am besten verträgst. Ich verbinde das immer mit einem lockeren DL, intensivere Einheiten vor oder nach dem KT gehen bei mir z.B. (noch) nicht.

Gewicht baust Du mit Kraftausdauertraining gar nicht mal so viel auf. Das kommt eher durch weniger Wiederholungen mit mehr Gewichten und bewirkt die hier schon erwähnte Hypertrophie (sprich Dickenzunahme des Muskels).

flo

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was heißt denn viele wiederholungen? 18-30? ich denke für eine gewöhnungsphase kann man ruhig relativ hohe wiederholungszahlen von 15-18 in drei sätzen machen, ansonsten finde ich 8-12 (je nach muskelgruppe und trainingsziel) sinnvoller. unter 8, sowie negativsätze halte ich dagegen für kontraproduktiv.

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uwi77 hat geschrieben:Überschwelliges Training nennt man unter anderem auch trainingswirksamen Reiz... also ist´s schwachsinnig, mit leichten Gewichten zu trainieren. Der "Muskelkater" wird nach regelmäßigem Training zunehmend weniger.
Wenn man da richtig vernünftig ran geht brauch das auch nicht zu sein mit dem Muskelkater.Er will ja fürs laufen trainieren in erster Linie.

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bamf hat geschrieben:was heißt denn viele wiederholungen? 18-30? ich denke für eine gewöhnungsphase kann man ruhig relativ hohe wiederholungszahlen von 15-18 in drei sätzen machen, ansonsten finde ich 8-12 (je nach muskelgruppe und trainingsziel) sinnvoller. unter 8, sowie negativsätze halte ich dagegen für kontraproduktiv.
Die Lehrbücher sagen ungefähr folgendes (wie immer wird man auch hier Unterschiede finden):

2-4 Wiederholungen, 1-2 Serien = Maximalkraft
8-12 Wiederholungen, 2-3 Serien = starke Hypertrophie (z.B. Bodybuilding)
14-18 Wiederholungen, 2-3 Serien = milde Hypertrophie (z.B.Bodyshaping)
25-40 Wiederholungen, 2-4 Serien = Kraftausdauer

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@ fertigen
Ich wollte damit sagen, dass der Threadersteller nicht auf einen großen Muskel (-> Bodybuilder) aus sein sollte, sondern lieber auf einen, der langfristig eine mittlere Leistung bringt. Erreicht wird das mMn am ehesten mit wenigen Gewicht und vielen Widerholungen (und Sätzen). Oder bin ich da auf'm Holzweg?

Vielen Dank für eine eventuelle Aufklärung :)
Gruß Kai

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robman hat geschrieben:Das habe ich bei der Krankengymnastik gemacht.
Aber wahrscheinlich mit weniger Gewicht.

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runner2 hat geschrieben:@ fertigen
Ich wollte damit sagen, dass der Threadersteller nicht auf einen großen Muskel (-> Bodybuilder) aus sein sollte, sondern lieber auf einen, der langfristig eine mittlere Leistung bringt. Erreicht wird das mMn am ehesten mit wenigen Gewicht und vielen Widerholungen (und Sätzen). Oder bin ich da auf'm Holzweg?

Vielen Dank für eine eventuelle Aufklärung :)
Gruß Kai
So würde ich das auch meinen. :nick:
Entscheidend ist ja immer, was man erreichen möchte.
Für einen ambitionierten Läufer steht die Kraftausdauer sicher im Vordergrund, denn genau die braucht er für seine Läufe. Andere Formen des KT schließt das später natürlich nicht aus - das Verhältnis muss halt stimmen.

Will ich am Strand ne gute Figur machen, stemm ich natürlich lieber mächtig Eisen mit wenig Wiederholungen... :teufel:

Grüße aus Kölle,
flo

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fertigen hat geschrieben: Will ich am Strand ne gute Figur machen, stemm ich natürlich lieber mächtig Eisen mit wenig Wiederholungen... :teufel:
Ich komm' eh nicht an einen Strand, von daher passts ja :hihi:

Wir driften grad etwas vom Thema ab- sorry! :frown:

Grüße aus dem verregneten Ennepetal,
Kai

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Ich laufe zB keine Marathons da ich nicht aussehen will wie ein Hungerhaken :D
Achtung Ironie:
Ich wollte auch mal in die andere Richtung ein Klischee loswerden :P

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fertigen hat geschrieben:Die Lehrbücher sagen ungefähr folgendes (wie immer wird man auch hier Unterschiede finden):

2-4 Wiederholungen, 1-2 Serien = Maximalkraft
8-12 Wiederholungen, 2-3 Serien = starke Hypertrophie (z.B. Bodybuilding)
14-18 Wiederholungen, 2-3 Serien = milde Hypertrophie (z.B.Bodyshaping)
25-40 Wiederholungen, 2-4 Serien = Kraftausdauer

Welche Lehrbücher sind das denn ?

Was ist denn bitte Bodyshaping ?

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lifty hat geschrieben:Was ist denn bitte Bodyshaping ?
Die Kunst, den Körper zu modellieren, zu formen.
Wäre jetzt meine Definition dieses Wortes, lasse mich aber gerne eines besseren belehren :)

Kai

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Die Lehrbücher sagen ungefähr folgendes (wie immer wird man auch hier Unterschiede finden):
mittlerweile gehen die meinungen da relativ weit auseinander. aus eigener erfahrung (ist schon ein paar jahre her) konnte ich mit 6-10*3 recht gut masse aufbauen - bei 8-12 schon deutlich weniger (ich habe immer nach muskelgruppe variiert). ich halte einen masseaufbau in maßen(!) schon für erstrebenswert - verleiht sie dem rumpf doch stabilität. deswegen bin ich der meinung, ein gewisses maß an grundtraining und erfahrung vorrausgesetzt, das 8-12 wiederholungen für läufer sinnvoll sind - vielleicht auch 10-14... ;-) was ich ergänzend empfehlen kann ist sandsacktraining - ich empfinde das wie lauftraining, nur für den oberkörper.

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von wikipedia:
Als Bodyshaping (englisch = Körper modellieren) bezeichnet man eine Technik, die den Körper nach einem vorgegebenen Schönheitsideal mit Hilfe von Leibesübungen modelliert. Während das zumeist von Männern betriebene Bodybuilding auf männliche Attribute wie eine große Muskelmasse abzielt, wird das Bodyshaping vorwiegend von Frauen betrieben. Durch gezielte Übungen soll die Muskelmasse so aufgebaut und geformt werden, dass der Körper eine attraktive weibliche Form z. B. einen runden Po bekommt. Hierbei wird zunächst die ausgehende Körpergestalt analysiert. Man bestimmt, an welchen Stellen Muskelmasse aufzubauen ist. Es folgt eine anatomische Bestimmung, welche konkreten Muskeln gekräftigt werden müssen. Zuletzt werden die hierfür notwendigen Fitnessgeräte und deren Einstellungen bestimmt. In der Regel wird hier entgegen dem Bodybuilding nicht die Maximalkraft trainiert, da diese eher auf eine männlich starke Definition der Muskeln herausläuft. Die Übungen werden eingestellt, sobald der zu modellierende Körperteil die gewünschte Form erreicht hat.
für mich bedeutet es den körper schön trainieren - nicht ins extrem gehend.

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Herr Soundso hat geschrieben:Zusätzlich zu meinen 5 Laufeinheiten mache ich aber auch ein paar Beinübungen. Ein Bekannter, der seit 20 Jahre Marathon läuft, meint nun, dies sei kontraproduktiv und würde mich nur träger machen.
Hallo Jürgen,

Laufen ist nicht gleich Laufen. 100m-Läufer, Mittelstreckler, Langstreckler - alle nutzen sie ihre Beinmuskeln, alle dieselben Muskelgruppen, dennoch auf unterschiedliche Weise. Und wenn man die Zusammensetzung ihrer Beinmuskelmasse vergleichen könnte, würde man feststellen, dass die sich ebenfalls deutlich unterscheidet.

Krafttraining ist nicht gleich Krafttraining. Mit großen Gewichten und wenig Wiederholungen trainiert man Maximalkraft, erreicht auch Muskelzuwachs. Mit mittleren Gewichten geht's in Richtung "Schnellkraft" und mit kleinen Gewichten um die Kraftausdauer.

Krafttraining des Läufers ist insofern spezifisch, als er keinen Muskelzuwachs möchte (es sei denn bestimmte Muskelgruppen sind unterentwickelt), sondern die vorhandene Muskulatur im Hinblick auf das Lauftraining kräftigen. Dafür taugen z.B. Übungen mit Gewichten, die etwa 20 bis 30 Wiederholungen zulassen. Davon etwa drei Serien. Wenn man laufspezifisch trainiert, wächst die Muskulatur nicht (wie gesagt: es sei denn sie ist unterentwickelt) und die Übungen unterstützen das Laufausdauertraining, weil es auf Basis eines gut vorbereiteten Bewegungsapparates stattfindet.

Fraglos kann sich nach den ersten Übungstagen die Muskulatur beim Laufen etwas "strapaziert" anfühlen. Das sollte sich jedoch recht schnell geben. Nach entsprechender Eingewöhnung ist es auch möglich Kraft- und Ausdauertraining nacheinander zu machen.

Es geht also darum das Krafttraining für Läufer produktiv zu gestalten und nicht unüberlegt Gewichte durch Zeit und Raum zu drücken. Passendes Krafttraining macht dich als Läufer keineswegs träge. Eine solche Pauschalaussage ist falsch.

Alles Gute und viel Laufspaß :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Herr Soundso hat geschrieben: Wie sieht ihr das, sollte ich mein Krafttraining auf die Rumpfmuskulatur beschränken oder trainiert ihr zusätzlich auch die Beine im Studio? Muss man sich vielleicht auch erst wieder dran gewöhnen.

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Gruß Jürgen

Habe auch im Studio Beine trainiert mit Gewichten für die Kraft beim Laufen.
Habe dann auch keine Power bei Harten Laufeinheiten gehabt.
Fahre lieber in die Berge und mache Berglauf,gibt auch Kraft.
Wichtig finde ich Bauchmuskeln,Untere Rücken,Rumpfmuskulatur,einmal in der Woche zu Trainieren(ich mache Montags nach 8 Km Locker, ca.30 Sätze Übungen)
Ich würde im Studio , Klimzüge-Bankdrücken-Kreuzheben- machen. Nach möhlichkeit 20-30 Wh.
:wink:

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Gefährliches Halbwissen!!!

Traurig, dass hier jeder sein - in meinen Augen fast schon gefährliches - Halbwissen zum Besten gibt.

Wie ist es denn bitte schön möglich, mit "mittleren Gewichten" Schnellkraft zu trainieren? Schnellkraft basiert auf eine möglichst explosive Kraftentwicklung. Das heißt die Kontraktionsgeschwindigkeit ist ausschlaggebend, nicht das zu bewegende Gewicht. Wobei in diesem Fall jedoch auch eher mit höherer Belastung trainiert wird, um entsprechend mehr Muskelfasern zu aktivieren.

Desweiteren trainieren Bodybuilder in der Regel im Bereich des Hypertrophietrainings, wobei die wenigsten Fortgeschrittenen strikt 3x 8-12 Sätze/Wiederholungen trainieren, sondern auch mit anderen Programmen wie z.B. Doggcrapp, PITT oder HIT. Natürlich trainiert ein guter Bodybuilder auch Maximalkraft und Kraftausdauer, da er sein Training periodisiert.

Das Maximalkrafttraining oder auch Explosivkrafttraining wird vorallem im Bereich der Leichtathletik, Schwerathletik (z.B. Kraftdreikampf) oder auch in vielen anderen Bereichen des Leistungssports trainiert. Maximalkrafttraining hat NICHT Hypertrophie als Ziel, sondern intra- und intermuskuläre Koordination und damit einhergehend ein größeres maximales Kraftniveau. Bei einer explosiven Ausführung in der konzentrischen Phase erreicht der Sportler zudem eine Verbesserung seiner Schnelligkeit. Dies ist z.B. besonders wichtig für Weit- und Hochspringer, Sprinter, Kugelstoßer usw.

Weiterer Punkt: Bodyshaping ist kein sportwissenschaftlich begründeter Ausdruck. Einen schöneren Körper erreicht man durch Muskelaufbau und Körperfettreduktion. Dies ist durchaus auch durch periodisiertes Training, welches Maximalkraft, Hypertrophie und Kraftausdauer beinhaltet möglich. Zudem ist natürlich eine an das Trainingsziel angepasste Ernährung von großer Bedeutung.
Genauso schwachsinning ist der Bodybuilding-Mythos, dass größere Umfänge eine bessere Definition des Muskels bringen... totaler Blödsinn. Der Muskel wird schöner, wenn ich die Kalorienzufuhr reduziere und das überschüssige Körperfett verschwindet.

Bitte lest entsprechende Literatur!
uwemathesius-pt.de

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@uwi77

Jetzt lang hier mal nicht so hin. Es geht doch darum, gute Tipps und fundiertes Wissen zu vermitteln. Wenn das in einigen Beiträgen nicht der Fall sein sollte, kann man das doch so klären, dass alle was davon haben, oder?! :nick:

Die Richtung stimmt hier doch grundsätzlich und so tief in die Materie (und Definitionen) des KT muss man in einem Ausdauerläuferforum auch gar nicht gehen.

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@ fertigen

Mir geht´s ja grundsätzlich auch darum, dass jeder etwas von den Forumsbeiträger hat. Doch gerade aus diesem Grund halte ich es für falsch, Halbwahrheiten über Krafttraining wiederzugeben. Denn ein unerfahrener Sportler kann nicht unterscheiden, was letztendlich wahr ist und was dem Reich der Mythen und Sagen entspringt.

Ich will ja keinem etwas Unrechtes tun... aber bei Forumsbeiträgen, zu denen ich keine fundierten Tatsachen beitragen kann, schreibe ich nicht irgendetwas hinein, was ich vom Hörensagen kenne. Denn davon hat keiner was.
uwemathesius-pt.de

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uwi77 hat geschrieben:@ fertigen
Ich will ja keinem etwas Unrechtes tun... aber bei Forumsbeiträgen, zu denen ich keine fundierten Tatsachen beitragen kann, schreibe ich nicht irgendetwas hinein, was ich vom Hörensagen kenne. Denn davon hat keiner was.
Dann zitiere doch die betreffenden Stellen und verbessere. So kann man dann auch erkennen, was Du eigentlich kritisierst. :D

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Also ich bin Fitnesstrainerin und sage, dass "Krafttraining" für Läufer unbedingt sein muss. Das Training sollte allerdings nur muskuläre Dysbalancen ausgleichen, in erster Linie den Rumpf stabilisieren (Bauch und Rücken), kein Maximaltraining sein und es reicht vollkommen einmal in der Woche zum normalen Lauftraining!

Was ich absolut empfehlen kann ist PILATES! Dabei dreht sich alles um die Rumpfmuskulatur und ist ein ständiges Wechselspiel von Kräftigung und Dehnung der Muskulatur.

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Anja Vogt hat geschrieben:Also ich bin Fitnesstrainerin und sage, dass "Krafttraining" für Läufer unbedingt sein muss. Das Training sollte allerdings nur muskuläre Dysbalancen ausgleichen, in erster Linie den Rumpf stabilisieren (Bauch und Rücken), kein Maximaltraining sein und es reicht vollkommen einmal in der Woche zum normalen Lauftraining!
...was man ja nu so auch nicht sagen/pauschalisieren kann. Einsatz/Umfang/Art von KT ist doch ganz stark davon abhängig, was für ein Lauftyp ich bin, wo ich hin will, welche Strecken ich laufe etc pp.
Dein Ansatz ist für den Fitnessbereich sicher vollkommen ausreichend und auch für ambitionierte Läufer ein gutes Grundprogramm. Wer sich andere Ziele setzt, bestimmte muskuläre Schwächen hat etc pp, der wird nicht drumrum kommen, sein Training auch in diesem Bereich zu forcieren.

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Elguapo hat geschrieben:Du hast mich falsch verstanden.
sorry, wußte doch, dass wir einer Meinung sind :wink: :nick:
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Anja Vogt hat geschrieben:Also ich bin Fitnesstrainerin und sage, dass "Krafttraining" für Läufer unbedingt sein muss. Das Training sollte allerdings nur muskuläre Dysbalancen ausgleichen, in erster Linie den Rumpf stabilisieren (Bauch und Rücken), kein Maximaltraining sein und es reicht vollkommen einmal in der Woche zum normalen Lauftraining!
Da bin ich jetzt mal vollkommen einer Meinung mit fertigen... pauschale Aussagen und Trainingsempfehlungen sind daneben. Im Vordergrund steht immer das Ziel des Sportlers und dieses ist durch darauf abgestimmtes Training zu erreichen.

Du schreibst doch auch nicht jedem Mitglied deines Studios den gleichen Trainingsplan - das hoffe ich zumindest.

In der Anamnese bestimmst du doch mit dem Kunden das Trainingsziel und erstellst individuell den Plan.
uwemathesius-pt.de

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Anamnese (von griech. ανάμνησις anamnêsis „Erinnerung“) bezeichnet

* Anamnese (Medizin), die im Gespräch ermittelte Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf seine aktuelle Erkrankung
* Anamnese (Liturgie), das feierliche Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Christi
* Anamnesis, das philosophische Konzept der Wiedererinnerung der Seele an vor der Geburt geschaute Wahrheiten

laut Wikipedia
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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uwi77 hat geschrieben:Du schreibst doch auch nicht jedem Mitglied deines Studios den gleichen Trainingsplan - das hoffe ich zumindest.
Genau da liegt der Hund begraben. War bereits vor 5 Jahren mal im gleichen Studio. Damals hatte ich mit Laufen nichts am Hut, hatte seit 25 Jahren keinerlei sportliche Aktivitäten. Nach fast 4 Jahren Pause bekomme ich jetzt fast den gleichen Plan, wie er mir vor Jahren auch erstellt wurde. Der Fitnesstrainer ist heute ein anderer, der Plan allerdings nicht. Und das, obwohl ich ausdrücklich darauf hingewiesen habe, dass der Plan läuferorientiert sein soll. Scheint aber niemanden zu interessieren bzw. man weiß es nicht besser.

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Anamnese (von griech. ανάμνησις anamnêsis „Erinnerung“) bezeichnet

* Anamnese (Medizin), die im Gespräch ermittelte Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf seine aktuelle Erkrankung
* Anamnese (Liturgie), das feierliche Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Christi
* Anamnesis, das philosophische Konzept der Wiedererinnerung der Seele an vor der Geburt geschaute Wahrheiten

laut Wikipedia

"Anamnese" ist die "Krankengeschichte".

Bei einem gesunden Kunden eines Fitneßstudios würd ich persönlich eher den Begriff "sportliche Vorgeschichte" o.ä. wählen, "Anamnese" ist schon recht pathologisch behaftet.
1.04.07: Murpromenadenhalbmarathonstaffel Graz(11,07km): 1:02
28.04.07: Bärlauchlauf Mureck (10,55 km): 56:50
15.06.07: Leukämiehilfelauf (4,8 km): 22:07
09.09.07: Gut-drauf-Lauf Wildon (9,5 km):49:50
14.10.07: City-Run Graz (9,6 km): 48:18

30.03.08: Mur-Halbmarathon, Graz: 1:54:18
01.05.08: Blumau-HM: 2:07:24
30.05.08: Leukämiehilfelauf, Graz4,2 km: 20:55
14.06.08: Dörferlauf, Bad Radkersburg, 13,6 km 1:09:40
22:06.08: Naturbikemarathon-Lauf,14 km: 1:20:16
14.09.08: Volkslauf Wildon, 9,5 km:46:20

29.03.09: Murlauf, Graz, 10km: 52:19

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Anamnese (von griech. ανάμνησις anamnêsis „Erinnerung“) bezeichnet

* Anamnese (Medizin), die im Gespräch ermittelte Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf seine aktuelle Erkrankung
* Anamnese (Liturgie), das feierliche Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Christi
* Anamnesis, das philosophische Konzept der Wiedererinnerung der Seele an vor der Geburt geschaute Wahrheiten

laut Wikipedia
Im Bereich des Sports handelt es sich um die sportliche und gesundheitliche Vorgeschichte des Athleten in Bezug auf dessen sportliche Verfassung und seine Ziele.

@ Herr Soundso:

Wenn der Plan tatsächlich identisch ist mit dem, den du bereits vor vier jahren bekommen hast, zeigt das, wie eigenständig die Trainer in diesem Studio arbeiten und wie individuell sie auf die Wünsche der Mitglieder eingehen... irgendwie gar nicht.
Dass sich allerdings die Übungen in unterschiedlichen Trainingsplänen mitunter ähneln, ist logisch, denn anatomisch sind ja auch alle menschlichen Körper fast identisch aufgebaut.

Was verstehst du denn unter einem läuferorientierten Trainingsplan? Du musst dem Trainer klare Ziele nennen (eigentlich müsste er dir sie auch aus der Nase ziehen, das ist sein Job)... Möchtest du muskuläre/n Dysbalancen ausgleichen/vorbeugen? Willst du schneller werden? Möchtest du kraftvoller am Berg laufen können? Möchtest du muskluläre Erschöpfungen hinauszögern? Willst du deinen Laufstil ökonomisieren?
uwemathesius-pt.de

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uwi77 hat geschrieben: Was verstehst du denn unter einem läuferorientierten Trainingsplan? Du musst dem Trainer klare Ziele nennen (eigentlich müsste er dir sie auch aus der Nase ziehen, das ist sein Job)... Möchtest du muskuläre/n Dysbalancen ausgleichen/vorbeugen? Willst du schneller werden? Möchtest du kraftvoller am Berg laufen können? Möchtest du muskluläre Erschöpfungen hinauszögern? Willst du deinen Laufstil ökonomisieren?
Hatte beim Marathon Probleme mit dem hinteren Oberschenkel, Rücken und Nacken machten ebenfalls Zicken. Am nächsten Tag war zwar alles wieder ok, aber das würde ich mir fürs nächste Mal gerne ersparen. Meine Rumpfmuskulatur ist halt nicht die Beste, das weiß ich selbst. In erster Linie sind es wohl muskuläre Dysbalancen, die ich ausgleichen bzw denen ich vorbeugen möchte. Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn sich von deinen anderen Punkten der ein oder andere ebenfalls ergeben würde.

Läuferorientiert soll heißen, dass ich keine dicken Oberschenkel für den Marathon brauche. Ich hatte halt das Gefühl, dass man dort nicht so recht wusste, was man mir denn nun raten sollte. Eher weniger Gewicht und mehr Wiederholungen oder doch umgekehrt. Dass die Beinpresse vor oder nach einem Intervalltraining eher ungünstig ist, bedurfte auch erst eine Erklärung meinerseits.

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Herr Soundso,

ich denke diese Probleme ließen sich eventuell am ehesten durch Lauf-ABC beheben. Gerade die Probleme im Nackenbereich kommen wahrscheinlich weniger durch eine lokale muskuläre Ermüdung als durch eine verspannte Laufhaltung zustande. Aber das kann ich so über´s Internet auch nicht feststellen. Dazu müsste man wissen, wie du tatsächlich läufst. Daher gebe ich dir jetzt auch keine vagen Tipps, denn vielleicht hat´s auch andere Gründe.
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Habe ich auch schon dran gedacht. Werde jetzt erstmal im Studio weiter trainieren und abwarten, obs was bringt. Wenn nicht, werde ich das wohl unweigerlich feststellen :zwinker5:

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Herr Soundso hat geschrieben:Ich hatte halt das Gefühl, dass man dort nicht so recht wusste, was man mir denn nun raten sollte. Eher weniger Gewicht und mehr Wiederholungen oder doch umgekehrt.
Du machst ja auch nicht nur intensive Intervalleinheiten sondern auch extensive. Du machst Tempodauerläufe sowie lange Läufe...

Das Gleiche gilt für das Krafttraining: Variation ist der Schlüssel zum Erfolg. Dein Trainer sollte dir ein periodisiertes Trainingsprogramm erstellen - mit wechselnder Intensität und wechselndem Umfang, auch sollten die Übungen variieren.
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