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Erster Hm unter 1:30 ??

Erster Hm unter 1:30 ??

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Hallo erstmal an Alle, bin neu hier.

Ich geh seit einigen Jahren Skitouren und Klettern, hab daher immer versucht ausdauermäßig einigermaßen fit zu bleiben. Bin jedoch nie mehr als 20-30km pro Woche gelaufen, und auch sehr unregelmäßig. Mal bin ich ein 3/4 Jahr garnicht gelaufen, dafür mehr Rad gefahren etc.

Diese konsequente Inkonsequenz hat mich schlussendlich dazu genötigt, mich Mitte Oktober für die Ismaninger Winterlaufserie anzumelden.
Hab also 9 Wochen Zeit gehabt mich darauf vorzubereiten, war jedoch leider 2mal leicht angeschlagen, was zu 2 Wochen geringen Umfangs führte, bin also in den 9 Wochen 400km gelaufen in 4-5 Einheiten, davon 2mal pro Woche 400m Intervalltraining (Anfang 6x400m, 200 Trabpause mit Rd.zeiten von 1:40min; zum Schluss hin 12x400 in 1:35min) Ansonsten so langsame Läufe, so 13-14km.

Jetzt war der Lauf letzten Sonntag, bin 52:52min auf 12,8km gelaufen, 10km Zwischenzeit 41:26min.
Weiß jetzt auch dass meine HFmax bei 212 liegt, und mir wird klar warum ich früher mit CicloSport Pulsmesser (der über 200 nur "--" anzeigt) nicht glücklich wurde, da eben keine HF-Zonen passten.

Denke wenn es ein 10er gewesen wäre, hätte ich ihn sehr sicher unter 41min laufen können.
Bin deshalb mal in Woche 12 von 20 in den Hm Plan unter 1:30h eingestiegen, da der HM Mitte Februar (also ca in 8 Wochen) ist.
Sollte von den Zeiten ganz gut hinhaun, bin gestern 21,3km bei 5:19min/km mit HF 146 gelaufen, das ist bei mir unter 70%HFmax.

Jedoch schreiben viele, man solle nicht versuchen unter 1:30h zu laufen bei dem ersten HM.
Liegt das an der Erfahrung, wie man sich sowas einteilt um nicht kläglich einzubrechen?
Kann es schwer einschätzen, und für ein Grundlagentraining ist es ja jetzt schon zu spät.
Bin am Samstag 4x2km zu jeweils 8:20min gelaufen (was ungefähr dem letzten Wettkampftempo entsprach) und dachte ich muss sterben. Kann mir nicht wirklich vorstellen im Schnitt über HM 4:15min zu laufen..

Könnt ihr mir da was empfehlen? Ist das normal, dass es im Training so zach geht? Wo leg ich am besten den Fokus? Umfang/Intensität? (Am 18.1. ist der 16,8km Lauf der Serie, am 15.2. dann der HM)

Danke schonmal,
Grüße Justus

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Hallo und WILLKOMMEN im Forum!

Wer schreibt das man den ersten HM nicht unter 1:30 laufen soll?
Ein Freund von mir lief seinen ersten HM in 1:18:03!!! Ich selbst lief meinen ersten Wettkampf, ein HM, in 1:29, also auch Sub. 1:30 (mit 1 1/2 Monaten Vorbereitung)
Das es im Training zach geht, ist aus meiner Sicht vollkommen normal. Ich Laufe im Training bei den schnellen Kilometern auch äußerst selten so schnell wie im Wettkampf. (Schaffe im Training alleine gerade mein Marathontempo :peinlich: )

Dein Training müsste für eine Sub. 1:30 reichen.
Einen der langsamen DL solltest du aber auf 20-25km ausdehnen. Eventuell reicht es sogar wenn du nur eine schnelle Einheit in der Woche läufst, aber wenn du die Umfänge und das Training verträgst, ist das schon in Ordnung.

Nach der schnellen Einheit würde ich sagen das du am nächsten Tag einen lockeren DL machst, dieser kann dann ruhig auch nur 8-10km sein und GANZ LANGSAM.
Wichtig ist auch nach der schnellen Einheit mindestens 1-2 km AUSLAUFEN!!

Schöne Grüße

Kraxi

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Wenn du 10km locker unter 41 min. laufen kannst sollte eigentlich auch eine 1:30 bei einem HM möglich sein.
Ich würde aber lieber erst mal die ersten 10km auf eine 1:32 angehen und dann je nach Verfassung die zweite Hälfte etwas schneller laufen.
Hab ich bei meinem ersten HM letztes Jahr ähnlich gemacht und hat ganz gut geklappt.
Bei mir war das Ziel allerdings nur bei 1:45 bis 1:50 und am ende ist es eine 1:44:52 geworden :)
PS: meine 10km Bestzeit war letztes Jahr aber auch nur bei ca. 48 min.
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
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Probiers aus.
Ich glaub, das packst du :daumen:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Hallo Justus

Na, viel Zeit bleibt Dir nicht mehr! Als kleinen Rettungsanker werfe ich Dir folgende Tips zu:

- Vor dem 10. Januar MINDESTENS 2x einen Lauf von mehr als 22km Länge. Zwischen den Feiertagen hast ja genug Zeit für sowas
- Wenn Intervalle, dann nicht unter 1-2km
- Sehr hilfreich: 15km in jeweils 500m 105% HM-Tempo und 500m 95% HM-Tempo. Die letzten 500m kannst dann (falls Du noch magst) *richtig* Gas geben :)


Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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Vielen Dank für die Antworten!

Dann werd ichs wohl probieren.

Bin letzte Woche 78km gelaufen, davon 1 Intervalltraining.
Werd versuchen die Umfänge zu halten, 1 Lauf >21km pro Woche und 2 Tempoeinheiten, entweder 2 Intervall oder 1 Intervall und ein Tempolauf/Fahrtspiel.

die 15km in 105% und 95% des HM Renntempos hört sich super an, werd ich ausprobieren.

Grüße
Justus

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Bei dem von dir genannten Puls im 5.19er Schnitt liege ich zwar 3-4 Schläge drunter, jedoch ist derweil bei mir bei geschätzten 1h35min Feierabend. Geschwindigkeit im Intervalltraining und Umfänge sind in etwa gleich zu meinen Parametern. Lediglich dein Maximalpuls scheint deutlich über meinem zu liegen. Allerdings: so einen hohen Puls im HM zu halten halte ich für verdammt schwer. Bei einem Durchschnittspuls von 175 (heisst: >185 die letzten km) und drüber wirds für mich am Ende wirklich richtig hart.
Ich setze also dagegen (auch wenn ich dann der A**** bin :-) ) und sage: bei 1h33/32 ist Schluss. Und wenn du das erreichst im ersten HM: Hut ab!
Was mir persönlich sehr hilft, ist eine Uhr, die mir mein Tempo anzeigt. Denn besonders am Anfang neige ich sonst dazu, einfach mit der Meute zu schnell zu laufen. So schaue ich einfach auf die Uhr und wenn ich sehe, dass ich zu schnell bin, nehme ich Tempo raus. Auch wenn mich dann immer noch Leute überholen weiß ich, dass ich von denen einige wieder einsammeln werde, weil sie fürs Überpacen am Ende doppelt bis dreifach zurückzahlen. Ich weiß einfach vorher, was ich laufen kann und wenn ich am Ende sehe das ich noch Kraft habe, dann laufe ich eben dann schneller.

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biologist:

Bei den meisten Wettkämpfen sind zumindest am Anfang Kilometerschilder aufgestellt. Ich halte es so, dass ich auf den ersten Kilometern jeweils nach 1km die Zwischenzeit nehme und mich so auf die korrekte Pace "eiche". Die langjährige Erfahrung mit dem S1 Sensor von Polar zeigt, dass des Öfteren die Geschwindigkeit des Nebenmanns/-frau angezeigt wird, und wenn dann der Korrekturfaktor nicht stimmt hast plötzlich nur noch Nonsens auf dem Bildschirm. Was mir auch hilft: 2-3 Tage vor dem Wettkampf z.B. auf der 400m Bahn jeweils ein paar Intervalle im HM-Tempo laufen und sich so das Tempo merken, z.B. am Wind im Gesicht, der Schrittfrequenz etc.

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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Ich weiß, warum ich einen s3 laufe :-)
Zu den Schildern: die stehen (wenn überhaupt) nicht selten in falschem Abstand zueinander. Zumindst ist das meine Erfahrung...

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wäre mit 1:33h auch absolut zufrieden an sich.

Werde wohl die erste Hälfte in 1:33h anpeilen und dann evtl versuchen die zweite Hälfte schneller gehen zu können, wenn nicht hoffe ich das Tempo halten zu können.

Hab den S625X mit Schrittsensor, werde den im HM auch hernehmen.

Zum Puls: bin den 12,8km Wettkampf mit 198er Schnitt gelaufen, davon die letzten 2,8km mit 207er Schnitt. War hart zum Schluss, aber zwischenzeitlich so bis Minute 35 wirklich gut zu ertragen. Nach der 10er Zwischenzeit hab ich dann alles gegeben was da war.
Denke dass dann die erste Hälfte im HM so bei 185-190 liegt, und dann die zweite Hälfte noch höher geht...(oder gehen sollte..)

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dominik_bsl hat geschrieben: - Sehr hilfreich: 15km in jeweils 500m 105% HM-Tempo und 500m 95% HM-Tempo.
Diese Einheit ist imho sehr hilfreich um sich vollkommen abzuschießen.

Das wären (bei mir) immerhin 7,5 km etwas schneller als 10k-Renntempo und der Rest ist auch nicht gerade langsam. Ich bezweifle, dass ich das im Training überhaupt so schnell hinbekommen würde und wie ich mich hinterher fühlen würde, will ich gar nicht wissen...

Wenn es dieses Tempo sein soll, dann höchsten insgesamt 10 km - das wird schon hart genug.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR:

Nun ja, bei mir hat es wunderbar funktioniert - auch wenn es zugegebenermassen sehr hart ist. Ist auch keine Einheit welche man in dieser Intensität allzu oft durchführt. In der langfristigen Vorbereitung (welche Justus jetzt nicht mehr durchführen kann) natürlich eher mit 90%/80% beginnend und dann peu à peu aufbauend. Aber genau dadurch kriegt man Tempohärte. Mir hat es immerhin geholfen, von 1:36 auf entspannte 1:28 zu kommen. Und mit Hilfe solcher Einheiten ist für 2009 noch grösseres geplant :)

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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Ich bin in Ismaning auch mitgelaufen, und war langsamer als du. Eine Woche später bin ich einen 10er in 39:47 gelaufen, das sollte für dich demnach auch möglich sein. Und eigentlich sehe ich nichts, was dagegen sprechen sollte, den ersten HM unter 1:30 zu laufen (ist auch mein Ziel). Ob das in Ismaning was wird, wird auch vom Wetter abhängen, aber drauf hast du es dann sehr wahrscheinlich. Das einzige, was dir jetzt noch passieren kann, ist dass du dich verletzt, weil du die Laufumfänge zu schnell steigerst... Aber das wollen wir mal nicht hoffen.

Intervalle und Wettkampf ist immer was anderes. 5x2000 unter 4:00 fänd ich auf der Bahn auch schwer, 1x10000 in 40 im Wettkampf geht dann irgendwie... und so wirds auch im HM sein.

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Porridge hat geschrieben: Eine Woche später bin ich einen 10er in 39:47 gelaufen...
Hey Till, du bist was? Wow, Schallmauer noch dieses Jahr durchbrochen, herzlichen Glückwunsch ! :daumen:

Bin schon wieder weg... und für den Threadersteller hätte ich bestimmt ein Avatar. :zwinker2:

Grüße
sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Soweit bin ich mittlerweile zuversichtlich, mein Knie hat sich aber leider leicht gemeldet innen, der Arzt meinte wäre noch nichts Böses.
Solle wie erwartet eine Woche etwas reduzieren.

Auf sein Anraten hin hab ich dann heute bei der Laufbar 2 Paar neue Schuhe gekauft zum abwechselnden Tragen. Die Videoanalyse hat ergeben, dass ich entgegen der Meinung einer anderen großen Laufladenkette [...] doch eine leichte Pronationsstütze benötige.

@ sapsine: Die Fotos vom Zieleinlauf in Ismaning sind von Dir? Hast mich nicht gerade entspannt erwischt das stimmt... :)

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MatthiasR hat geschrieben:Diese Einheit ist imho sehr hilfreich um sich vollkommen abzuschießen.

Das wären (bei mir) immerhin 7,5 km etwas schneller als 10k-Renntempo und der Rest ist auch nicht gerade langsam. Ich bezweifle, dass ich das im Training überhaupt so schnell hinbekommen würde und wie ich mich hinterher fühlen würde, will ich gar nicht wissen...

Wenn es dieses Tempo sein soll, dann höchsten insgesamt 10 km - das wird schon hart genug.

Gruß Matthias
100% agree

Wer im Training 15km im HM-WK-Tempo laufen kann, läuft im Wettkampf zu langsam! - Zudem sind 7,5km knapp schneller und 7,5km knapp langsamer als HM-WK-Tempo sogar noch fordernder als 15km im HM-Tempo.
Diese Einheit würd ich erst für Leute empfehlen, die Siegchancen haben um das Tempovariationen zu trainieren (ist bekannt z.B. als Tempo-Flex-Training) und dann einfach im richtigen 5-8km-TDL-Tempo +/- 5 Sek. (Ich laufe nach Daniels.)

mein Tipp: Greif-Pyramide zum Trainieren des Ziel-Tempos: 3km HM-WK-Tempo, 1km TP, 4 km HM-WK-Tempo, 1,5km TP, 5km HM-WK-Tempo - das ist hart genug und wenn du diese Einheit schaffst, hast du das HM-WK-Tempo sicher drauf

zur Renneinteilung: deine aktuelle Form spricht dafür, dass du sub 1:30 schon drauf hast. Ich würd einfach im Zieltempo anlaufen (nicht zu schnell) und als Rettungsanker die sub 1:33 behalten.

Viel Spaß und viel Glück
Mike

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na dann steuer ich auch noch ne einheit bei, optimalerweise auf der bahn (wenn's denn mal wieder frostfrei + trocken ist):

600m in 110%-WK Tempo, 300m Trab, 200m in 110%-WK Tempo, 300m Trab - das ganze 10x wiederholen.

harte einheit, schult allerdings auch die psyche und hat bei mir (gefühlt) so einiges gebracht.

justus: lass dich nicht von sprüchen wie "bloß nicht schneller als x:xx beim ersten mal" davon abhalten, beim hm reinzuhauen. wenn's geht, hau rein und freu dich hinterher drüber - und wenn's schief geht, war's immernoch der erste versuch. hast du die erwähnte 4x 2000m einheit alleine gemacht? bedenke die besonderheiten des wettkampfs. reichlich andere leute um dich herum (gerade im bereich 1:30h dürfte ganz gut was los sein), optimalerweise ausgeruht, voll mit energie - dann darf man auch schonmal "anderthalb stunden sterben".

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Nach reiflicher Überlegung hab ich die 15km Einheit in 95% und 105% des HM Tempos dann auch sein lassen und mich lieber auf die längeren Intervalle konzentriert :)

Das hat super funktioniert.
Bei besagter Einheit 4x2000m in 8:16min, mit 5min Trabpause gabs letzte Woche überhaupt keine Probleme mehr, im Gegenteil. Musste mich garnicht mehr tierisch schinden und konnte das letzte Intervall auch nochmal anziehen auf 7:55min.

Durchschnittspuls während der Intervalle lag bei 83% der HFmax, was ja für Intervalle an sich eher am unteren Rand angesiedelt ist..

Seit Weihnachten orientier ich mich auch immer mehr am Steffny-Plan für den HM in 1:27, und komme damit optimal zu Recht. O.g. Intervalltraining ist da auch mehrmals eingebaut.
Genauso Tempoläufe 5 und 10km bei 4:25min/km, die ich mittlerweile bei gut 80% HFmax laufe (angegeben im Plan sind 85% HFmax).

Hoff nur dass die Strecke nicht mehr so glatt ist nächsten Sonntag... :zwinker2:

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jbclimb hat geschrieben:Nach reiflicher Überlegung hab ich die 15km Einheit in 95% und 105% des HM Tempos dann auch sein lassen und mich lieber auf die längeren Intervalle konzentriert :)

Das hat super funktioniert.
Bei besagter Einheit 4x2000m in 8:16min, mit 5min Trabpause gabs letzte Woche überhaupt keine Probleme mehr, im Gegenteil. Musste mich garnicht mehr tierisch schinden und konnte das letzte Intervall auch nochmal anziehen auf 7:55min.
... versuch vielleicht, die Trabpausen auf 3 Minuten zu verkürzen, um den Reiz zu erhöhen.

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jbclimb hat geschrieben:mein Knie hat sich aber leider leicht gemeldet innen, der Arzt meinte wäre noch nichts Böses.
Auch wenns schwer fällt: übernimm dich nicht und halte Ruhepausen wirklich konsequent ein.
Ich spreche wirklich aus Erfahrung.
Kämpfe aufgrund von Übereifer und falschem Schuhwerk noch heute mit einer Knieverletzung vom Juni 2008 und habe kürzlich vom Orthopäden auch die Empfehlung erhalten, nicht vor Mitte/Ende Februar wieder mit dem Laufen anzufangen.

jbclimb hat geschrieben: Auf sein Anraten hin hab ich dann heute bei der Laufbar 2 Paar neue Schuhe gekauft zum abwechselnden Tragen. Die Videoanalyse hat ergeben, dass ich entgegen der Meinung einer anderen großen Laufladenkette [...] doch eine leichte Pronationsstütze benötige.
Mehrere Paare sind definitiv empfehlenswert!
Da bei dem Wort "Pronationsstütze" bei mir leider heute immernoch die Alarmglocken leuten, möchte ich dich nur kurz auf meinen Beiterag
"Vorsicht beim Laufschuhkauf! (mit Pronation)" im Bereich "Gesundheit & Medizin" hinweisen.

Möchte dir nur ein ähnliches Schicksal ersparen.

Grüße

Chris

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Danke Poli für die Tipps.

Wie es aussieht war es jedoch berechtigt mit der Pronationsstütze. Ist jetzt ein wesentlich besseres Laufgefühl, und das Knie hat wieder aufgehört zu schmerzen...also es riecht nach kausalem Zusammenhang, womit das hoffentlich gegessen wäre mit Schuh und Schmerz.

Eine Verletzung wäre wirklich wahnsinnig unangenehm, versuche seit dem Warnschuss letztens die Tipps für verletzungsarmes Laufen sehr zu beherzigen..

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jbclimb hat geschrieben: Wie es aussieht war es jedoch berechtigt mit der Pronationsstütze. Ist jetzt ein wesentlich besseres Laufgefühl, und das Knie hat wieder aufgehört zu schmerzen...also es riecht nach kausalem Zusammenhang, womit das hoffentlich gegessen wäre mit Schuh und Schmerz.
Ja hast recht, sieht wirklich so aus, als gäbe es da einen Zusammenhang :nick:

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Arr der menschliche Körper ist verblüffend. Ich ärger mich tierisch, dass ich nicht schon vor 5 Jahren angefangen mal konsequent zu laufen...schlägt gut an!

Die 12,8km in Ismaning bin ich mit 4:10min/km gelaufen, Durchschnittspuls 198.
Die 16,8km in 1:06:49 , also 3:59min/km, Durchschnittspuls 195.

Jetzt müssten auch die 1:27h aus dem Steffny Plan drin sein.. :)

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Das sind ja zwei völlig unterschiedliche Zeiten. Wahnsinn! Ich glaube, unter guten Bedingungen sind 1:27 für dich nicht zu hoch gegriffen, möglicherweise auch noch eine Minute schneller. Über 1:30 brauchst du dir glaube ich keine Gedanken mehr zu machen.

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Also wenn ich mir überlege, dass ich einer Frühjahrs-PB von 40m auf 10km im Herbst eine 1:28 auf HM gerannt bin, dann sehe ich auch keine Problem mit Sub 1:30 wenn jbclimb auf 16.8km nen 3:59er Schnitt rennen kann! Voraussetzung ist halt, dass genügend Läufe >22km gemacht wurden, nicht dass er bei km 18 oder 19 einbricht.

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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Wer´s mag, kann ja längere Läufe als 22km machen, aber nötig sind sie für dem HM nicht. - Man braucht ja im Wettkampf viel weniger Zeit für die 21,1km als im Training. - Somit wird aus dem Überdistanztraining schnell ein "Über-Zeit-Training".

LG,
Mike

PS: Um die 1:30 brauchst dir keine Gedanken mehr zu machen. - Versuch am Anfang nicht zu überziehen, dann nach Gefühl zu laufen und ab km15 kannst ja schaun, was noch drin ist und wohin die Reise (Zielzeit geht).

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Bei den 12,8km bin ich zu weit hinten gestanden, musste mich bis km 9 ziemlich durchkämpfen, und es war viel glatter als bei den 16,8km.

Beim letzten Lauf bin ich etwas zu weit vorne gestanden, mit dem Effekt dass ich gut überzogen hab mit 3:30min auf den ersten Kilometer und die 10km in 38:40min gelaufen bin...(Zitat Steffny: "um die Erfahrung ist noch niemand drum herum gekommen").

Hab mich dann schon sofort eingebremst nach Kilometer 1, aber das hat Körner gekostet, hatte einen total verhärteten Bauch zwischen Kilometer 10-15.

Hoffe dass ich beim HM die goldene Mitte treffe...

grüße justus

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Hallo Justus,

Hat es geklappt? Naja, das war heute wohl nicht das wichtigste, die Strecke war 300 m zu kurz, aber der Boden dürfte das um ein Vielfaches wettgemacht haben :) Ich bin gerade so unter 1:30 geblieben, möchte das aber bei nächster Gelegenheit auf vermessener und hoffentlich eisfreier Strecke gerne bestätigen und vielleicht noch etwas verbessern. Irgendwas geplant in die Richtung?

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Also, laut der Ergebnisliste hast du es in 1:28:04 geschafft (anderthalb Minuten schneller als ich), herzlichen Glückwunsch! In der CUP-Wertung bist du in der MHK übrigens genau einen Platz vor mir gelandet, allerdings mit gut 6 Minuten Abstand. Sollten wir uns merken für nächstes Jahr. Vielleicht schaffe ich dann deine Zeiten aus diesem Jahr. Mal sehen, wo du dann stehst :) Ach ja, halt im Ismaning-Thread mal nach den Fotos von Sapsi Ausschau! Und, falls du aus der Gegend bist, der TSV Ismaning ist auch ein netter Verein...

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Hat´s denn geklappt mit dem 1:30hger Halbmarathon am 15.02.???

________________________________________________________

Meine kleine HP:
Stefan Weisflog

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oh da hab ich wohl gepennt...

mit der 1:28:04 bin ich nicht wirklich zufrieden. Es wäre eine 1:29:20 sowas gewesen auf die echte HM-Distanz.
Schnitt von 4:13min/km, schon schwach im Vergleich zur 3:59min/km auf die 16,8km vier Wochen davor.
Allerdings dachte ich noch im Oktober, eine 1:38h sei das höchste der Gefühle.
Die 10er Durchgangszeit war mit 40:40min noch so wie vorgenommen, allerdings war es auch bisschen blind und dumm von mir, die Glätte nicht mit einzubeziehen..in der zweiten Hälfte dachte ich dann zeitweise auf der Stelle zu laufen in dem durchgelaufenen Schnee auf Eis.
Bin da übelst langsam geworden und muskulär ermüdet, Puls ging runter.

Wobei ich ein bisschen Probleme hatte mit dem Training nach dem 16,8km Lauf.
Hatte teuflischen Spaß mit einer Sehnscheidenentzündung an der Sehne des vorderen Schienbeinmuskels, die sich ähnlich äußerte wie eine Knochenhautentzündung. :haeh:

Deshalb konnte ich seit dem 18.01.09 nur ca. 30km pro Woche laufen, auch kein Tempo....garniert mit schön motorisch anderen Sachen wie Schwimmen und Radfahren... :sauer:
Eine Woche vor dem HM ging es dann wieder und ich hab mich entschlossen doch mitzulaufen.

Die Verletzung war sehr hartnäckig. Durch den Shin-Splint Thread wurde ich auf Druckmassage aufmerksam.
Da Kühlen, Voltarenverbände und Schonung 3 Wochen nicht wirklich was brachten, hab ich die Stelle eines nachmittags nach dem Laufen stark massiert mit dem Daumen. Daraufhin ist sie angeschwollen, die Entzündung ist nochmal aufgeflammt.
Ich habe dann weder gekühlt noch sonst irgendwelche Medikamente eingenommen/aufgetragen.

3 Tage später der erste Lauf (10km) - schmerzfrei. (Das war letzter Sonntag)
Diese Woche bereits 50km gelaufen nach Plan (4x2000, TDL etc.) - schmerzfrei.

Also die Selbstheilung hat bestens funktioniert. :)

Werde jetzt versuchen nochmal schön zu trainieren, um dann in Gröbenzell am 15.03. besser vorbereitet nen HM auf griffigem Boden absolvieren zu können..


@ Porridge: Danke für den Tipp mit dem TSV Ismaning. Komme aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg, das würde schon passen. Werd ich mir überlegen. Bin auch mal gespannt wie es bei der nächsten Winterlaufserie läuft. Bin schon froh überhaupt mitgelaufen zu sein bei allen drei Läufen, bei den Grippewellen etc..
Gesperrt

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