Banner

Was kommt in den Rucksack?

Was kommt in den Rucksack?

1
So ihr lieben! Bei dem ein oder anderen sportlichen Wanderer steht dieses Jahr bestimmt eine lange Strecke in´s Haus.
Was nehmt ihr so mit, wenn ihr auf Tour geht?
Was hat euer Rucksack für ein Volumen? Regenkombi, oder reicht eine wasserdichte Jacke. Nun seit ihr gefragt, mal aus dem Rucksack zu plaudern, damit ich meinen gut ausrüsten kann!

PS: ganz Vergessen - mit was ist euer "Fressbeutel" gefüllt, sollte es keine Verpflegungspunkte geben?
Bild

2
Die Frage wird Dir am besten Martinwalkt beantworten können. Glaube niemand ist kompetenter für solch lange Wanderungen.

Aber wir können ja mal eine Liste anfangen:

Trinkwasser
Regenjacke
Handschuhe/Mütze
...



Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

3
So einfach lassen sich deine Fragen nicht beantworten. Was verstehst du unter "lange Strecke"? Wo befindet sich die Strecke, irgendwo im warmen Süden,...?
Viele Grüße,
Stephan

4
&quot hat geschrieben:Die Frage wird Dir am besten Martinwalkt beantworten können.
Ich bin der Meinung, dass dies jeder für sich alleine entscheiden muss, was in den Rucksack kommt. Manch einer legt viel Wert auf Komfort und schleppt auch dementsprechend viel mit sich herum. Es sind ja sehr viele Faktoren, die den Ausschlag für das geben, was man mitnehmen möchte.

Bei organisierten Wanderungen spielt die Mitnahme von Verpflegung meist eine untergeordnete Rolle, es schadet aber nicht, für Zwischenhalts etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zum Knabbern mit zu nehmen. Meistens ist die Zeit ab Mitternacht bis zum Morgen mit eigener Verpflegung abzudecken. Aber da sind die Ansprüche wirklich verschieden. Ich nehme mir meistens 2 halbe Liter PET-Flaschen mit Getränken mit und vielleicht zwei oder drei Fruchtmarkriegel. Brotzeit machen kann man dann ja tagsüber. Man sollte sich auf jedenfall die Ausschreibung gründlich nach Anzahl und Art der Raststationen und Verpflegung durch lesen. Soviel zum Essen und Trinken.

Die Mitnahme von Kleidung richtet sich natürlich nach der Wettervorhersage.
Ist Regen angesagt, packe ich einen Regenschirm ein. Ist es dabei sehr stürmisch, ist eine Regenjacke sinnvoller, die der Nässe möglichst lange Widerstand bieten kann. Ansonsten gewöhnt man sich ja auch an Feuchtigkeit - ist ja nur für maximal 24 Stunden :D . Funktionsshirts zum Wechseln nehme ich mir immer mit, da ich ordentlich schwitze und mich nach dem Wechseln zumindest eine Zeitlang wieder etwas wohler fühle. Für die Nacht ist reflektierende Kleidung (evtl. Warnweste) angebracht. Stirn- oder Handlampe sollte man auch dabei haben. Eine klein faltbare, isolierende Sitzmatte ist in kalten Nächten auch eine gute Wahl.

Wechselsocken, Blasenpflaster, Salben, Cremes brauche ich während der Tour nicht, auch wenn tatsächlich einmal Blasen entstehen sollten. Den Schuh schnüre ich zu Beginn der Tour zu und ziehe in unterwegs nur aus, wenn sich mal ein Steinchen darin verirrt haben sollte.

Das eigentlich Problem, das ich habe, ist: Was packe ich z.B. bei Wanderungen wie der Polarnacht ein, wenn ich mit dem Zug direkt zum Start fahre und vom Ziel aus mit dem Zug wieder nach Hause. Ich hätte zwar gerne ein leeres Zugabteil, möchte aber ungern die Ursache dafür sein :) .

Für die Wanderung selbst braucht der Rucksack wirklich nicht groß sein, 25-30 Liter sollten da schon ausreichend sein. Je nachdem, wie die Veranstaltung organisiert ist und man Sachen deponieren kann, genügt auch schon mal eine etwas größere Hüfttasche. Aber ich finde, ein kleiner Rucksack trägt sich dann doch angenehmer.

Mein Fazit: Es spielt eine untergeordnete Rolle, was sich im Rucksack befindet, entscheidend ist, was in den Beinen steckt. :zwinker5:
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

5
trampler hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass dies jeder für sich alleine entscheiden muss, was in den Rucksack kommt. Manch einer legt viel Wert auf Komfort und schleppt auch dementsprechend viel mit sich herum. Es sind ja sehr viele Faktoren, die den Ausschlag für das geben, was man mitnehmen möchte.

Bei organisierten Wanderungen spielt die Mitnahme von Verpflegung meist eine untergeordnete Rolle, es schadet aber nicht, für Zwischenhalts etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zum Knabbern mit zu nehmen. Meistens ist die Zeit ab Mitternacht bis zum Morgen mit eigener Verpflegung abzudecken. Aber da sind die Ansprüche wirklich verschieden. Ich nehme mir meistens 2 halbe Liter PET-Flaschen mit Getränken mit und vielleicht zwei oder drei Fruchtmarkriegel. Brotzeit machen kann man dann ja tagsüber. Man sollte sich auf jedenfall die Ausschreibung gründlich nach Anzahl und Art der Raststationen und Verpflegung durch lesen. Soviel zum Essen und Trinken.

Die Mitnahme von Kleidung richtet sich natürlich nach der Wettervorhersage.
Ist Regen angesagt, packe ich einen Regenschirm ein. Ist es dabei sehr stürmisch, ist eine Regenjacke sinnvoller, die der Nässe möglichst lange Widerstand bieten kann. Ansonsten gewöhnt man sich ja auch an Feuchtigkeit - ist ja nur für maximal 24 Stunden :D . Funktionsshirts zum Wechseln nehme ich mir immer mit, da ich ordentlich schwitze und mich nach dem Wechseln zumindest eine Zeitlang wieder etwas wohler fühle. Für die Nacht ist reflektierende Kleidung (evtl. Warnweste) angebracht. Stirn- oder Handlampe sollte man auch dabei haben. Eine klein faltbare, isolierende Sitzmatte ist in kalten Nächten auch eine gute Wahl.

Wechselsocken, Blasenpflaster, Salben, Cremes brauche ich während der Tour nicht, auch wenn tatsächlich einmal Blasen entstehen sollten. Den Schuh schnüre ich zu Beginn der Tour zu und ziehe in unterwegs nur aus, wenn sich mal ein Steinchen darin verirrt haben sollte.

Das eigentlich Problem, das ich habe, ist: Was packe ich z.B. bei Wanderungen wie der Polarnacht ein, wenn ich mit dem Zug direkt zum Start fahre und vom Ziel aus mit dem Zug wieder nach Hause. Ich hätte zwar gerne ein leeres Zugabteil, möchte aber ungern die Ursache dafür sein :) .

Für die Wanderung selbst braucht der Rucksack wirklich nicht groß sein, 25-30 Liter sollten da schon ausreichend sein. Je nachdem, wie die Veranstaltung organisiert ist und man Sachen deponieren kann, genügt auch schon mal eine etwas größere Hüfttasche. Aber ich finde, ein kleiner Rucksack trägt sich dann doch angenehmer.

Mein Fazit: Es spielt eine untergeordnete Rolle, was sich im Rucksack befindet, entscheidend ist, was in den Beinen steckt. :zwinker5:
Auf alle Fälle muß Bier in Rucksack sonst geht so eine Aktion garnicht
Nicht weil es schwer ist,wagen wir es nicht,sondern weil wir es nicht wagen,ist es schwer. Lucius Annaeus Seneca


Schöne Oberlausitzgrüße von Oliver:winken:

6
Hallo Marion, Stephan und Oliver - Danke für eure Beiträge und besonders Kurt für den langen Text :daumen:

Hab natürlich auch was im Rucksack und wollte mich einfach mal darüber unterhalten und dann bei mir ein bissl nachbessern. Fast schon wie bei einer Dame, die der anderen ihre Handtasche ausspioniert :hihi:

Aber den Tip mit dem Sitzkissen und einem kleiner Regenschirm, den nehme ich gerne mit. 30 Liter ist mein Rucksack auch und letztes Jahr hatte ich bei Wanderungen einen kleinen Spiritus-kocher mit 0,5liter Teekessel aus Alu dabei. So für Kaffee, Tee und Instantnudeln bzw. Suppen! Dazu ebenfalls 2x0,5 liter Wasser. Passt ja Kurt - nicht das wir unsere Rucksäcke mal vertauschen, wenn überall das selbe dran und drin ist. Ach ja, Notfallzweithandy, wasserdicht eingepackt!
Bild

7
Tiefsachsenwanderer hat geschrieben:Auf alle Fälle muß Bier in Rucksack sonst geht so eine Aktion garnicht
das lass ich mir dann doch lieber an der Raststätte schmecken :prost:
Bild

8
Marató hat geschrieben:das lass ich mir dann doch lieber an der Raststätte schmecken :prost:
Wenn du an Raststätten vorbeikommst, warum nimmst du dann diese Expeditionsausrüstung mit (Spirituskocher, Kessel, Kaffe, Nudeln etc.)?
Von was für Wanderungen redest du denn?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

9
WinfriedK hat geschrieben:Wenn du an Raststätten vorbeikommst, warum nimmst du dann diese Expeditionsausrüstung mit (Spirituskocher, Kessel, Kaffe, Nudeln etc.)?
Von was für Wanderungen redest du denn?
Haste recht! Läuft natürlich auf die Polarnachtwanderung aus und dann später der Schlaubetal 100er. Dort gibt es Rastpunkte, die es bei meinen Wanderungen letztes Jahr nicht gab, deswegen der Kocher.
Aber mir wichtig, mit wenig Gepäck die Wetter bzw. Witterungen unter Kontrolle zu haben. Deswegen noch malcDanke für den Tip mit den Sitzkissen und den kleinen Regenschirm.

liebe Grüße
Bild

10
&quot hat geschrieben:Ach ja, Notfallzweithandy, wasserdicht eingepackt!
Es gibt ja Leute, die nehmen nicht einmal ein Ersthandy mit - gell Martin !

Kocher finde ich ja auch etwas überdimensioniert. Ich habe bisher bei den organisierten Wanderungen niemanden gesehen, der einen dabei hatte oder benötigte. Wir entfernen uns ja auch nicht sonderlich weit von der Zivilisation. Hin und wieder gibt es schon etwas Warmes.
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

11
Auch wichtig sind Ersatzbatterien für die Taschen-bzw.Stirnlampe,denn 15 Stunden sind dunkle Nacht .
Nicht weil es schwer ist,wagen wir es nicht,sondern weil wir es nicht wagen,ist es schwer. Lucius Annaeus Seneca


Schöne Oberlausitzgrüße von Oliver:winken:

12
trampler hat geschrieben:
Kocher finde ich ja auch etwas überdimensioniert. Ich habe bisher bei den organisierten Wanderungen niemanden gesehen, der einen dabei hatte oder benötigte. Wir entfernen uns ja auch nicht sonderlich weit von der Zivilisation. Hin und wieder gibt es schon etwas Warmes.
hab ja oben schon geschrieben, dass ich den nur für "Survival-Trips" benutze. Aber so übergroß ist der gar nicht. Der Kocher ist grad mal so groß wie ne Schuhcremedose, der Sprit ist schon drin und reicht für zwei warme Mahlzeiten incl. Warmgetränk :daumen: Gestell muss mann mit Steine oder Stöcken selber machen und im Wasserkessel ist im unbenutzten Zustand ein Handtuch. Macht zusammen die größe einer 1l Milchpackung.
trampler hat geschrieben:Es gibt ja Leute, die nehmen nicht einmal ein Ersthandy mit - gell Martin !
Das in einer Wandergruppe fast jeder ein Handy hat, is mir klar.
Aber icke allein mit Mutter Natur ----> da habe icke viel zu viel :Schisssmiley: und telefonier auf Nummer sicher :hihi:
Tiefsachsenwanderer hat geschrieben:Auch wichtig sind Ersatzbatterien für die Taschen-bzw.Stirnlampe,denn 15 Stunden sind dunkle Nacht .
kann ich auch nur empfehlen! Doch schon letztes Jahr hat gezeigt, dass man eine Lampe nicht unbedingt braucht, wenn man sich hinter "erleuchteten" Personen befindet.
Bild

13
Vieles wurde schon gesagt. Das Ganze ist sehr individuell. Meine Erfahrung: Je mehr Profiwanderer umso weniger Gepäck und Ballast.

Ich liste mal ein paar Dinge auf, vor allem die Sachen wo ich mich z.B von Trampler unterscheide:

Ich z.b nie mit Schirm. Habe ich noch nie probiert.
Eine gute leichte Regenjacke aus atmungsaktivem Material wenn Regen im nicht ganz unwahrscheinlich ist. Die habe ich an oder binde sie um die Hüfte oder in den Rucksack.

Die Grundsatzfrage bei den langen Kanten die organiert gegangen werden (also mit Verpflegungspunkten) ist erst mal: Nimmt man überhaupt einen Rucksach mit oder reicht nicht eine Bauch oder Hüfttasche für den Kleinkram und etwas Wasser unterwegs)

Was ich immer mitnehme:
Tachenlampegute Qualität mit LEDs lange Haltbarkeit)
evtl noch kleine Zweittachenlampe. Am Anfang habe ich eine Stirnlampe benutzt. Nachteil: Bei Regen und Kälte schlecht Sicht wegen reflektierenden Tropfen und Atemdunst. Vorteil Taschenlampe: niedriger am Boden gleich besserer Schattenwurf, niemand wird geblendet bei Unterhaltung, man hat was in der Hand zum Spielen

Ersatzbatterien.

Ersatzsocken, meinstens sogar zwei Paar. Wiegen kaum was, nehmen wenig Platz weg und tun sehr gut wenn irgendwas sind wund läuft und nicht stimmt

Kleine Mengen Vaseline und Gehwohl Fußcreme (gegen Blasen und Wolf)
Rettungsdecke
Sicherheitsnadeln
Schweizer Taschenmesser.
sterile Nadeln zum Blasenaufstechen.
Verschiedene Pflaster incl richtige Blasenplaster.
Machmal auch Fußpuder (z.B abgefüllt in Filmdose)
Schmerztabletten (noch nie gebraucht, für den Notfall)
Erfrischnungstücher. Super Sache um sich zwischendurch mal Gesicht oder Füße zu reinigen wenn keine Toilette oder ähnliches da ist.
Toilettenpapier eigerollt und verpackt in einer kleinen Plastiktüte für den Notfall.
machmal eine Zahnbürste
Ein paar Energieriegel
Traubenzucker oder ähnlich Leckerlies
Abgepacktes Salz (MC Donalds Portionen)
Der ganze Kleinkram passt in Bauch oder Hüftasche gut rein.
Wenn Rucksack dann ist da ein Stück Isomatte mit drin als Sitzkissen. Sehr praktisch!
Seit Weihnachten natürlich GPS Logger
Kein Handy
Kartenskizze.
Stempelbuch
Fotoapparat mit Ersatzakku
Natürlich immer eine Trinkflasche Entweder zwei mal 0,5 oder 1 Liter. Manchmal mit Themohülle um warmes länger warm halten zu können. Thermsflasche ist mir meistens schon zu schwer.
Ultrabuffer oder Refrescher kann man als Pulver mitnehmen.


Kleindungstips
Handschuhe sind bei kaltem Wetter ne gute Idee
dünne Fleeceoberteile die man kombinieren kann.
ein Buff ist sehr vielseitig und praktisch.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

Bild
Bild
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“