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Bäderneinriss ohne Thrombosepritze?

Bäderneinriss ohne Thrombosepritze?

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Hallo allerseits,

mein Einstieg in Eurem Forum fängt schon mal gut an - habe mir heute nach einem Sturz mit dem Rad (es waren Spikes drauf, aber trotzdem.. :nene: ) einen Bändereinriss geholt. Laut Belastungstest mit 9° Überdehnung.

Der Arzt wollte mir zuerst einen Gips geben, aber auf meinen Wunsch ist er nur beim Druckstrumpf geblieben. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich bei Spritzen meistens ohnmächtig werde und die üblich zur Blutverflüssigung vorgeschriebenen nicht vertrage, deswegen keine möchte, was er auch akzeptiert hat. Auf meine Frage ob das eh ok ist, oder zu gefährlich, hat er gesagt, wenn ichs nicht will, dann gibt er mir's halt nicht, er hatte weder Zeit noch die Geduld für weitere Auskünfte.

Habe dann als ich vom Spital wieder nach Hause gekommen bin wegen Zweifeln, noch 2 andere Ärzte telefonisch gefragt, die eine hat sie mir sehr empfohlen, der andere sagte, ich soll das Bein soweit ich kann hin u. wieder bewegen, täglich Aspirin nehmen, dann kann kaum was passieren.

Zu mir - bin 29, ziemlich sportlich, kein Übergewicht, rauche nicht, laufe seit ca. 6 Jahren, wobei die letzten 2 Jahre eher ambitioniert, mit ca. 4x/Woche 8 bis 12 km. Kann jetzt das Bein nur sehr leich vor/zurückbewegen, halte es sonst ruhig hochgelagert, mit Eis.

Vielleicht hat ja wer die Kompetenz mir etwas zu raten, ich war nachdem was ich über die möglichen Thrombosegefahren gehört/gelesen habe erstaunt dass der Arzt in der Notaufnahme ohne Widerrede meinen Einwand akzeptiert hat. Oder passt es eh und es wird nur verschrieben damit die restlichen 0,05% an Risiko minimiert werden?

Danke für Eure Antworten!

ps: gibt es übrigens Essenstips, mit denen man in so einem Fall die Heilung beschleunigen kann?

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Ich rate dir dringend zu einer Tromboseprophylaxe.
Wie schaut es denn bei dir mit anderen Risikofaktoren aus? Rauchen und wenig Trinken z.B. ?
Wenn du dir selber die Spritzen nicht geben kannst, dann bitte einen Freund oder Verwandten um Hilfe.

Abgesehen davon würde ich einfach zu deinem Hausarzt gehen. Dieser hat hoffentlich mehr Zeit für dich als der Arzt in der Notaufnahme und kann dich in Ruhe über Risiko und Alternativen aufklären.
Janina

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Osterlauf Paderborn 2010 : 53:43
Training zur Winterlaufserie Holzminden : 51:23
Aktuell 2016 10 km unter 60 min ---> unmöglich :frown:

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Für die Thromboseprophylaxe kannste ja Stützstrümpfe benutzen ,ist immer noch besser als Blutverdünner . :confused:
Ansonsten ,erstmal den Flunken schonen und ruhighalten .
Vielleicht kannste ja bisschen auf ein Fahrradergometer ,dann geht nicht soviel
Ausdauer flöten :nick:
Gute Besserung :daumen:

Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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danke für eure antworten bisher,

einen stützstrumpf trage ich schon, den und krücken habe ich vom krankenhaus/notaufnahme.

würde gerne zu einem arzt gehen, aber genau da liegt das problem :hihi:

des weiteren bin ich seit 10 jahren in wien, habe aber bisher noch nie einen allgemeinen arzt gebraucht, und telefonisch kriegt man kaum auskunft von ärzten die einen vorher noch nicht betreut haben. - das letzte mal beim hausarzt war ich glaub ich so vor 10 jahren.. :confused: :nochnichtgebrauchthabe:

dieses posting ist eben auch um mich zu beruhigen...

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bandriss hat geschrieben:dieses posting ist eben auch um mich zu beruhigen...
Das Risiko einer tiefen Beinvenenthrombose und einer Lungenembolie wird aber leider nicht durch beruhigende Internetrecherche minimiert.
Darfst Du mit dem verletzten Fuß auftreten?

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Suche dir eine Sport/Bewegungsart ,bei der du dein Sprunggelenk nicht zu stark oder gar nicht belasten
musst .
Bewegung fördert den Heilungsprozess und ist die beste Thromboseprophylaxe .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Bambussprosse hat geschrieben:Das Risiko einer tiefen Beinvenenthrombose und einer Lungenembolie wird aber leider nicht durch beruhigende Internetrecherche minimiert.
Darfst Du mit dem verletzten Fuß auftreten?
hm, wurde mir nicht gesagt, ausser dass ich's bewegen kann/soll wenn's und soweit es nicht weh tut.
tja, und genau deswegen frage ich nach, um abzuwägen, denn egal wie schlecht mir vom spritzen wird, ihn nehm's gerne statt einer thrombose in kauf.
nochmals: für diese entscheidung hätte ich aufgrund schlechter ärztlicher beratung noch gerne auskunft, kann sicher nicht jeder geben, aber ich versuch's mal.
habe soweit zumindest zwei ärzte, und den wortkargen aus der notaufnahme, die den spritzenverzicht vertreten können. bis morgen nachmittag entscheide ich mich, soweit find ich's nicht notwendig.

hat jemand einwände? //und ja, thanks for caring !! :daumen:

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Hallo,

hier ist mal ne recht gute Seite über Bänderriss im Sprunggelenk.
Bandverletzungen am Sprunggelenk

vieleicht hilft Dir das ja auch weiter.

Ich habe mir vor ca. 30 Jahren die beiden
Ligamentum fibulotalare posterius (FTP) und
Ligamentum fibulocalcaneare (FCA)
Bänder gerissen. Eine OP habe ich damals abgelehnt. Ich bekam einen Gips und Krüken für 5 Wochen. Thrombosespritzen waren damals noch nicht in.

Letzte Woche habe ich mir nun dummerweise das letzte der 3 Bänder gerissen.
Von OP spricht man heute erst gar nicht mehr. Gips muss es auch nicht mehr sein.
Ich konnte wählen zwischen Sprunggelenkbandage / Tapeverband. Habe mich für das erstere entschieden.
Werde jetzt sehen wie lange die Heilung dauert. Wenn der Schmerz so weit abgeklungen ist und ich wieder mit dem laufen anfange werde ich am Anfang eine Aircastschiene tragen. Das sollte reichen.

So lange Du nicht bewegungslos zu Haus rumliegen musst, sollte es meiner Meinung nach auch ohne Thrombosespritzen gehen.

Gruß
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
Marathon Frankfurt 30.10.2005 4:04:31 PB

Hunsrück HM 1:39:58 30.08.2009 PB

Rheinuferlauf Andernach 10 Km 14.09.2008 43:15 PB

Wasserlauf Montabaur 5 Km 12.07.2009 21:42 PB der Neuzeit

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danke für deine antwort, mikel,

werde denke ich auf die spritzen verzichten, habe mir in der zwischenzeit mehrere meinungen eingeholt, auch von einem arzt der ähnliches sagt.

ist es hinderlich von anfang an das bein regelmässig nach möglichkeit für die bessere durchblutung zu belasten, oder wird dadurch der heilungsprozess erschwert?

fragen über fragen.. :confused:

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Hallo

Ich hatte mir vor paar Jahre alle 3 Außenbänder gerissen.
Ich bekam die kleine Schiene im Krankenhaus, bekam 3 Spritzchen mit nach Hause (sollte auch keine weiteren von der Apotheke holen oder so...), und Krücken wollte sie mir geben, die ich aber abgelehnt habe (weil man mit Krücken immer gleich so "behindert" ist, also die Hände einfach nie frei hat).
Ich sollte den ersten Tag den Fuß hochlegen, die folgenden 2 noch wenig gehen, und danach dann sollte ich bereits mit Aquagymnastik und solchem Zeugs anfangen (Krankengymnastik eben).

Also, gespritzt hab ich die 3 Tage, auch den 1. Tag viel Bein hoch gelegt und etwas gekühlt. Und dann war ich unterwegs, so gut es eben ging (es war Sommer, und wunderbares Wetter. Nichts zum zu Hause bleiben ;)).
Ich war also ab dann ohne Krücken unterwegs, schön vorsichtig gelaufen, so dass es möglichst wenig weh tat.
Keinerlei KG oder sonstige Aquagym.... dazu war das Wetter wie gesagt viel zu schön - meine Gymnastik war einfach, genügend gehen ohne Krücken ;)

Und was soll ich sagen? Ich hatte *toi toi toi* bisher noch nie wieder Probleme.
Auch jetzt seit ich laufe nicht.

Ich an deiner Stelle würde eben ein paar Tag Aspirin nehmen, nicht nur "faul rumsitzen", sondern eben trotzdem bewegen, so gut es geht (ohne Schmerzen zu haben), und genug trinken.
Übrigens verdünnt auch Alkohol das Blut, also ruhig mal ein Glas guten Wein oder nen Schnäppschen trinken, ist auch gut gegen die Schmerzen *lol*

Wenn du sonst keine Risikofaktoren hast, die ne Thrombose begünstigen, dann sollte das nicht so tragisch sein.

Bin zwar Krankenschwester, aber eben kein Mediziner - deshalb:
Nur mein Tip, ohne Gewähr ;) ;)

Gute Besserung.
„Wer langsam läuft, kommt auch ins Ziel.“
[run4afrika :zwinker2:]

Momentan noch mein Motto :rolleyes:

Lauf-Tagebuch und SmallTalk-Thread :blah: :zwinker2:

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Hallo!

:confused: ich frage mich gerade, warum ich letztes Jahr keine Spritzen bekommen habe?? Ich konnte mir nach dem Streck-Röntgen nur die Aircast-Schiene abholen und durfte nach Hause humpeln. Von Gips und Thrombosespritzen war keine Rede.

Ist das Band innen oder außen gerissen? Hast du jetzt außer dem Stützstrumpf jetzt gar keinen Schutz drum?

Gute Besserung auf alle Fälle

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Hallo,
ich habe mir in den letzten 7 Jahren 3x die Außenbänder rechts abgerissen. Beim ersten Mal wurde noch operiert mit Gips und Thrombosespritzen. Bei den anderen Male meint der Doc nur noch, dass diese Schiene auch genügen würde. Da habe ich keine Thrombosespritzen mehr mitgenommen. Bin dann aber auch gleich wieder mit Krücken zum Arbeiten gegangen und hatte nur unter dem Schreibtisch das Bein hochgelegt.
Aber ich denke, Du solltest das auf jeden Fall mit einen Arzt absprechen. Wir kennen Dich nicht persönlich und sind auch keine Mediziner.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Wenn man so verletzt ist und hofft im Forum Leute zu finden die mehr Kompetenz haben als Ärzte und dann noch aus einer Ferndiagnose??? Es geht hier ja eigentlich dann mehr um den Erfahrungsaustausch.
Mein Tip:Wenn du dich schlecht beraten und schlecht aufgehoben fühlst suche dir einen Arzt der privat abrechnet.Der wird die Zeit für dich haben die du brauchst.Mußt du zwar selbst bezahlen, aber es geht ja auch um was.Und so teuer wie man im allgemeinen denkt ist das gar nicht.
Ich hätte auch mit mehr gerechnet.Ich bin den gleichen Weg gegangen, weil nie jemand richtig Zeit hat, da gebe ich dir schon Recht.
Gruß Achim

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redzebra hat geschrieben:Ich an deiner Stelle würde eben ein paar Tag Aspirin nehmen, nicht nur "faul rumsitzen", sondern eben trotzdem bewegen, so gut es geht (ohne Schmerzen zu haben), und genug trinken.
Übrigens verdünnt auch Alkohol das Blut, also ruhig mal ein Glas guten Wein oder nen Schnäppschen trinken, ist auch gut gegen die Schmerzen *lol*
Hoffentlich nimmt das niemand ernst, vor allem den 2. Satz nicht! :confused:

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"In der Bundesrepublik Deutschland sterben etwa 3-4 mal so viele Menschen an Lungenembolien wie im Straßenverkehr
Ca. 5 Millionen Menschen leiden an den Folgen von Thrombosen (postthrombotisches Syndrom) wie offene Beine und schwere Venenschädigungen" (Quelle: Hersteller, der ein
Gerät als Alternative zu Thrombosespritzen und zur Nachbehandlung von Schwellungen anbietet).
Also, nimm es nicht auf die leichte Schulter. Such Dir einen anderen Arzt.
:hallo:

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07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Kann nur von mir reden: ich hatte vor drei Jahren alle drei Außenbänder gerissen und damals keine Anti-Thrombose-Spritzen bekommen, nur eine Malleoloc-Schiene für sechs Wochen und Stützen für eine. Ich habe meinen Knöchel mit Traumeel eingeschmiert und einen kniehohen Stützstrumpf getragen, was ich sehr angenehm fand, da der Fuß unter Belastung dann nicht so schnell anschwoll. Den habe ich mir allerdings selber im Orthopädiefachgeschäft gekauft.

Als ich vor 15 Jahren am anderen Fuß wegen einem Bänderriss operiert worden bin, musste ich 14 Tage lang Heparin spritzen. Aber das war -wie gesagt- mit OP. Außerdem gab es damals noch 14 Tage Liegegips bevor man dann einen "hochmodernen" Aircast bekam. ;-)

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redzebra hat geschrieben:Schreibst du bitte auch dazu, warum?

Danke :)
Weil Alkohol die Entstehung von Thrombosen fördert. Nicht nur im Vollrausch sondern auch schon bei geringen Mengen. Er entzieht dem Kreislauf Wasser und fördert damit die Bildug von Blutgerinnseln. Siehe hier und auch div Merkblätter div. Airlines zur Vermeidung von Reisethrombosen.

Aspirin hilft leider wenig gegen Thrombosen. Es hemmt das Verklumpen von Blutplättchen (oder das "ankleben" von Blutplättchen z.B. an einem Stent). Das ist aber nicht primär die Ursache einer Thrombose, sondern die Aktivierung von Gerinnungsfaktoren durch den verminderten Blutfluss. Dort greifen nur Heparin und Coumarine ein.

@Bandriss: schreibst du mal, welches Band eingerissen ist? Sprunggelenk soll ja trotz Verletzung bewegt werden, am Knie ist die Behandling anders. Warum fragst du einen wildfremden Arzt am Telefon nach der Sinnhaftigkeit von Thrombosespritzen, die du nicht verträgst und gehst nicht hin? Telefonauskünfte an Fremde werden immer sehr knapp und allgemein gehalten sein, da sie eigentlich so nicht erlaubt sind.

LG Marion

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Telefonische Beratung kostet lau GOÄ glaub ich 16,32 Euro und ist von der Beihilfe nicht erstattungspflichtig :motz:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Also hier mal meine Erfahrung. Mitte September 2008 habe ich mir bei einem Wettkampf das mittlere Aussenband am Knöchel wohl an- oder gerissen. Abends mit Schmerzgel eingerieben und am nächsten Tag in die Notaufnahme (weil Sonntag). Dort Röntgen damit eine Fraktur des Knochen ausgeschlossen wurde. Von der Ärztin eine Schmerztablette und eine Aircastschiene bekommen, ab nach Haus mit der Vorgabe Knöchel einschmieren und hochlegen. Keine Informationen über Trombosespritzen oder ähnliches erhalten, daher habe ich mir darüber auch keine großartigen Gedanken gemacht. Ich dachte solche Spritzen werden nur nach einer OP zur Blutverdünnung benötigt - mein Unwissen war wohl mein Glück, sonst hätte ich mir auch Gedanken gemacht.

Nach einer Woche habe ich mit Radfahren angfangen und nach einem Monat mit Badminton. Erneute Konsultation eines Arztes - dieses mal mein Sportarzt. Seine Aussage - einfach die Schiene tragen und bewegen. Der Fuss wird sich schon melden wenn er überbelastet wird. Noch ein Tip: Schwimmen gehen - auch ruhig mit der Schiene.
Niemals aufgeben, Niemals kapitulieren! Jason Nesmith (Commander, Galaxy Quest)
_____________________________________

Schnelle Fuesse - Immer am Limit!


PB
5 KM 21:03; 10 KM 43:33; HM 1:50:52; M 4:15:03

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berschee hat geschrieben:Wenn man so verletzt ist und hofft im Forum Leute zu finden die mehr Kompetenz haben als Ärzte und dann noch aus einer Ferndiagnose??? Es geht hier ja eigentlich dann mehr um den Erfahrungsaustausch.
Mein Tip:Wenn du dich schlecht beraten und schlecht aufgehoben fühlst suche dir einen Arzt der privat abrechnet.Der wird die Zeit für dich haben die du brauchst.Mußt du zwar selbst bezahlen, aber es geht ja auch um was.Und so teuer wie man im allgemeinen denkt ist das gar nicht.
Ich hätte auch mit mehr gerechnet.Ich bin den gleichen Weg gegangen, weil nie jemand richtig Zeit hat, da gebe ich dir schon Recht.
Gruß Achim
@berschee: genau um den erfahrungsaustausch geht es mir, der hier auch sehr positiv geschieht; so kann ich anhand erfahrungen anderer ungefähr meine lage einordnen und abschätzen.

und zu den privatärzten - es geht nicht so sehr um das honorar als um das prinzip -> selbst die notwendigkeit, bei einfachen fragen einen privaten konsultieren zu müssen stellt imho die existenz des sozialstaates und der krankenversicherung /-kassen in frage. lebte ich in den usa, wäre das hinzunehmen. aber hier, wo ich regelmässig meine beiträge zahlen (und bis auf die letzten male bändereinriss vor 4j keine leistungen bezogen habe) fühle ich mich im recht, eine fachliche beratung einzufordern. nicht kostenlos, wohlgemerkt. und alles was da nicht rankommt, dass sich die ärzte nicht anmassen, 2 einfache fragen zu beantworten, der verweis auf privatärzte.. NEIN, das geht zu weit, ist aber eigentlich auch ne andere diskussion.

@marionR: bandeinriss am knöchel. für genauere definitionen bin ich zu sehr laie.
und telefoniert habe ich weil nichts anderes möglich war, da ich nicht gehen konnte.

heute, tag 2, geht es schon um welten besser, war kaum im sofa, kann am fuss stehen, den fuss abrollen, vorsichtig herumgehen.. war viel besser als noch beim letzten einriss vor 4jahren. dass der fuss nicht eingegipst wurde und ich ihn viel bewegt habe scheint viel auszumachen. daneben noch gute massagen von der freundin, mit voltaren, eis.. passt.

nach den beiträgen von leuten mit praktisch derselben verletzung, bei denen von der heparinspritze keine rede war, und meiner beweglichkeit verzichte ich auf die spritze mit gutem gewissen.
und nochmals: der behandelnde notarzt hat diese zwar empfohlen, hatte aber auch keine einwände dass ich sie weglasse. und er hat mich gesehen, eingeschätzt, usw.

nun gut, danke für eure bisherigen beiträge, habe sie mit interesse gelesen, berichte gerne weiter von meiner genesung.

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Heme45 hat geschrieben:Telefonische Beratung kostet lau GOÄ glaub ich 16,32 Euro und ist von der Beihilfe nicht erstattungspflichtig :motz:
Telefonische Beratung bezieht sich auf Patienten, die der Arzt schon kennt und die im Falle einer Veränderung einer bekannten Erkrankung anrufen und Fragen haben. Einem fremden Menschen nur nach einem Telefongespräch ein Medikament zu verordnen oder davon abzuraten ist eine ziemlich riskante Angelegenheit.
Ein Beispiel aus der Vorlesung Allgemeinmedizin wie das blöd laufen kann: Frau XY hat Kopfschmerzen und erbrochen. Ruft beim Hausarzt an, im Gespräch fragt der nach eventuellen Auslösern, Frau XY berichtet, dass sie gerade die Periode hat. Migräne während der Periode ist ja nichts Außergewöhnliches, also meint der Hausarzt, sie sollte doch ein Schmerzmittel nehmen. Niemandem fällt der hochrote Kopf von Frau XY auf, sie sebst glaubt, das käme vom Erbrechen. Sie nimmt das Schmerzmittel, ein paar Stunden später wird der Kopfschmerz stärker, sie bekommt Schwindel, kollabiert beinahe. Ihr Mann bekommt es mit der Angst und alarmiert die Rettung. Der Sani misst den Blutdruck, 220/110mmHg, der Notarzt gibt Frau XY ein rasch wirksames blutdrucksenkendes Medikament, sie kommt evtl ins Krankenhaus zur Überwachung. Dort bekommt sie blutdrucksenkende Medikation für zuhause mit und geht ohne Kopfschmerzen und Kreislaufstörung heim. Wäre sie gleich beim Hausarzt aufgeschlagen und hätte gleich jemand den Blutdruck gemessen, wären ihr Schmerzen und Kreislaufstörungen erspart geblieben, ihrem Mann die Angst und der Krankenversicherung ne Stange Geld für Notarzteinsatz und Überwachung.

LG Marion

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MarionR hat geschrieben:Telefonische Beratung bezieht sich auf Patienten, die der Arzt schon kennt und die im Falle einer Veränderung einer bekannten Erkrankung anrufen und Fragen haben. Einem fremden Menschen nur nach einem Telefongespräch ein Medikament zu verordnen oder davon abzuraten ist eine ziemlich riskante Angelegenheit.
Ein Beispiel aus der Vorlesung Allgemeinmedizin wie das blöd laufen kann: Frau XY hat Kopfschmerzen und erbrochen. Ruft beim Hausarzt an, im Gespräch fragt der nach eventuellen Auslösern, Frau XY berichtet, dass sie gerade die Periode hat. Migräne während der Periode ist ja nichts Außergewöhnliches, also meint der Hausarzt, sie sollte doch ein Schmerzmittel nehmen. Niemandem fällt der hochrote Kopf von Frau XY auf, sie sebst glaubt, das käme vom Erbrechen. Sie nimmt das Schmerzmittel, ein paar Stunden später wird der Kopfschmerz stärker, sie bekommt Schwindel, kollabiert beinahe. Ihr Mann bekommt es mit der Angst und alarmiert die Rettung. Der Sani misst den Blutdruck, 220/110mmHg, der Notarzt gibt Frau XY ein rasch wirksames blutdrucksenkendes Medikament, sie kommt evtl ins Krankenhaus zur Überwachung. Dort bekommt sie blutdrucksenkende Medikation für zuhause mit und geht ohne Kopfschmerzen und Kreislaufstörung heim. Wäre sie gleich beim Hausarzt aufgeschlagen und hätte gleich jemand den Blutdruck gemessen, wären ihr Schmerzen und Kreislaufstörungen erspart geblieben, ihrem Mann die Angst und der Krankenversicherung ne Stange Geld für Notarzteinsatz und Überwachung.

LG Marion
Als Sani ,rate ich meinen Patienten immer "112" zu wählen , wir müssen ja nicht mit
Blaulicht und viel Getöse aufschlagen , für die erste Diagnose ist der
Rettungsdienst immer der richtige Weg und ist für den Patienten kostenfrei :daumen:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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MarionR hat geschrieben:Telefonische Beratung bezieht sich auf Patienten, die der Arzt schon kennt und die im Falle einer Veränderung einer bekannten Erkrankung anrufen und Fragen haben. Einem fremden Menschen nur nach einem Telefongespräch ein Medikament zu verordnen oder davon abzuraten ist eine ziemlich riskante Angelegenheit.
Ein Beispiel aus der Vorlesung Allgemeinmedizin wie das blöd laufen kann: Frau XY hat Kopfschmerzen und erbrochen. Ruft beim Hausarzt an, im Gespräch fragt der nach eventuellen Auslösern, Frau XY berichtet, dass sie gerade die Periode hat. Migräne während der Periode ist ja nichts Außergewöhnliches, also meint der Hausarzt, sie sollte doch ein Schmerzmittel nehmen. Niemandem fällt der hochrote Kopf von Frau XY auf, sie sebst glaubt, das käme vom Erbrechen. Sie nimmt das Schmerzmittel, ein paar Stunden später wird der Kopfschmerz stärker, sie bekommt Schwindel, kollabiert beinahe. Ihr Mann bekommt es mit der Angst und alarmiert die Rettung. Der Sani misst den Blutdruck, 220/110mmHg, der Notarzt gibt Frau XY ein rasch wirksames blutdrucksenkendes Medikament, sie kommt evtl ins Krankenhaus zur Überwachung. Dort bekommt sie blutdrucksenkende Medikation für zuhause mit und geht ohne Kopfschmerzen und Kreislaufstörung heim. Wäre sie gleich beim Hausarzt aufgeschlagen und hätte gleich jemand den Blutdruck gemessen, wären ihr Schmerzen und Kreislaufstörungen erspart geblieben, ihrem Mann die Angst und der Krankenversicherung ne Stange Geld für Notarzteinsatz und Überwachung.

LG Marion
Danke Marion auch für deinen Teil, es macht eine Lehre aus der Diskussion noch klarer -> Ferndiagnosen können niemals den direkten Arztbesuch ersetzen - genausowenig wie Forumsdiskussionen. Ich denke den Punkt können wir abhaken.

Und es passt irgendwie: ich habe den Fred genau deswegen begonnen, um auch konkrete Erfahrungen jenseits von "nimm's zur Sicherheit, weil ausschliessen kann man die Gefahr nicht" zu bekommen. Das habe ich auch, was mich freut, und deswegen stören einige andere belehrende auch nicht weiter.

Was aber noch interessant wäre: gibt es eine besondere Ernährung, mit der besser genesen kann, oder bestimmte Tees die man als Umschlag/Wickel sich auf die Beine gibt? Vielleicht krieg ich schon therapeutisches Gras in der Apotheke.. ? :zwinker2: bitte nicht schrecken, weil ironisch ..

und, letzter punkt: hilft infrarotbestrahlung was, habe zu diesem noch nichts gefunden.

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Hallo,
also ob Du therapeutisches Gras in der Apotheke bekommst.. , kannst ja mal nachfragen :P
Ich habe gute Erfahrungen mit Quark-Umschlägen gemacht.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Heme45 hat geschrieben:Als Sani ,rate ich meinen Patienten immer "112" zu wählen , wir müssen ja nicht mit Blaulicht und viel Getöse aufschlagen , für die erste Diagnose ist der
Rettungsdienst immer der richtige Weg und ist für den Patienten kostenfrei :daumen:
Für den Patienten kostenfrei - genau das ist die falsche Denke. Ich habe gerade heute 945,70 EUR für den Krankenkransport (mit Notarzt) meiner Mutter zum Krankenhaus innerhalb einer Kleinstadt bezahlt (Betrag wird voll erstattet), obwohl ich dem einweisenden Hausarzt gesagt hatte, ich könnte meine Mutter selbst dorthin fahren. Der Hausarzt hatte die Patientin untersucht, der Notarzt musste nicht tätig werden, die in Rechnung gestellten Kosten empfinde ich als zu hoch, die meisten Patienten der allgemeinen Versorgung erfahren gar nicht, welche enormen Kosten ausgelöst und eigentlich vermieden werden können.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Für den Patienten kostenfrei - genau das ist die falsche Denke. Ich habe gerade heute 945,70 EUR für den Krankenkransport (mit Notarzt) meiner Mutter zum Krankenhaus innerhalb einer Kleinstadt bezahlt (Betrag wird voll erstattet), obwohl ich dem einweisenden Hausarzt gesagt hatte, ich könnte meine Mutter selbst dorthin fahren. Der Hausarzt hatte die Patientin untersucht, der Notarzt musste nicht tätig werden, die in Rechnung gestellten Kosten empfinde ich als zu hoch, die meisten Patienten der allgemeinen Versorgung erfahren gar nicht, welche enormen Kosten ausgelöst und eigentlich vermieden werden können.
Da muss ich dir voll Recht geben , es gibt Einsätze da schüttelt man nur den
Kopf ,mit was für Sachen manche Patienten mal eben den Rettungsdienst rufen ,
aber ich bin eben für Jeden da ,Kosten sollten da keine Rolle spielen ,sonst
würden vor jedem Einsatz die Leute erst in Ihre Geldbörse kucken .

Wenn ich kommen muss ,ist klares Denken erstmal nicht gefragt , das machen
meine Kollegen und ich . :daumen:
Hauptsache ,ordentliche Ortsangaben und vielleicht schon mal eine gute erste
Hilfe für den Patienten ,das wäre schon sehr viel .

Wenn sich jeder gesund verhalten würde , wäre mein Job fast überflüssig .
Da das wenige tun ,entstehen eben auch hohe Kosten ,wenn man die
Gesundheit wieder herstellen muss .

Wir könnten ja langsamer fahren und sparen :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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@petra - für dich mag das quark sein, und mir war dein tip kein topfen! ;) hat geholfen, schwellung merkbar kleiner.

überhaupt ist die heilung um einiges schneller vorangegangen als bei der letzten derartigen erletzung vor 4 jahren.. werde mal ne zus.fassg. von meinen erkenntnissen schreiben. -denn gegen sowas ist ein kraut gewachsen! ;) - wobei kraut selbst therapeutisch sein soll, sauerkrautsaft, oder blätter aufglegt..
Gesperrt

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