"Kölnpfad - Einmol öm Kölle röm" Nonstop 171km

Ich weiß, das ich verrückt bin.
Gerade weil es in einem anderen Pfaden um einen zeitlich nahen weiteren Ultralauf der besonderen Art geht und an dem ich ebenfalls teilnehme.

Der Kölnpfad ist allerdings etwas besonderes für mich.

1. Liegt er in meiner Heimat.
2. Bin ich noch nie um Köln herum gelaufen.
3. Ist die Anreise extrem kurz.
4. Kam die Zusage zur Teilnahme für den "Kölnpfad" vor UTMB.
5. Möchte ich aus diesem Lauf wieder einen Spendenlauf für Zartbitter e.V. machen.
6. Kann ich die 11. ausgeschilderten Etappen des Kölnpfad meistbietend versteigern.
7. Werde ich begleitet werden müssen.
8. Sehe ich alte Bekannte wieder und lerne neue Gesichter kennen.
9. Kann ich auf den Teiletappen bereits jetzt dank ausgeschildertem Wanderweg trainieren.
10. .......

Grüße
Michael

In knapp 7 Monaten (am 16.08.09) werde ich wohl zum ersten Mal endlich vom Kopf her beruhigt sein, das ich die Distanz für Mont Blanc drauf habe.
Denn am 15.08.09 startet der Kölnpfad - einmol öm Kölle röm.

Wie das so ist, man kann trainieren und sich vorbereiten, aber ob die Distanz bewältigt wird, kann man nicht immer sagen, da diese ja in den seltensten Fällen trainiert wird.
Wäre diese Erstaustragung des Kölnpfad in 2009 nicht, würde ich wahrscheinlich in Bezug auf Mont Blanc mit leicht mulmigeren Gedanken reisen.
Meine sonstigen Ultraläufe bewegen sich in diesem Jahr alle unter der magischen Grenze von 100km, einzig der geplante Thüringen-Ultra und der feste Termin "Waldhessenlauf" wären eine Punktlandung auf 100km.

Da ich leicht Kopflastig bin und somit mental stark wenn es gut läuft , hätte ich wohl zusätzlich einen 24-Stundenlauf mit eingebaut, um mich so selbst zu beruhigen.

Am Samstag und Sonntag werde ich nun die erste und zweite Etappe des Kölnpfad austesten, wobei ich das kleine Problem habe, das es eine Punkt-zu-Punkt-Strecke ist und der Rückweg auch laufend einzuplanen ist!!
Etappe 1: Rodenkirchen - Klettenberg 22km
Etappe 2: Klettenberg - Bocklemünd 18km

Grüße
Michael

Na Hut ab!
Das liegt weit außerhalb meiner Vorstellungskraft sowas schaffen zu können.

Ich wünsche Dir aber alles Gute und bin gespannt auf Berichte!!

Liebe Grüße
Marion

Noch bin ich ja in der Vorbereitung, ist noch etwas zu früh für den Hut.

Da wird es reichlich Bericht zu geben, zum Training auf den Etappen,
in der Etappenkombination, zu den Sehenswürdigkeiten und letztendlich auch darüber, wie der Eindruck der Gesamtstrecke per Fahrrad (Frühling) ist.
So als Gefühl für die Länge "Rund um Köln".

Grüße
Michael

Es ist Samstagmorgen, der 24.01.09, kurz nach 10 Uhr als ich an der Rodenkirchener Brücke in Köln am P+R Parkplatz meinen Wagen abstelle und mich zum 5. Trainingstag in Folge aufmachen möchte.
Es steht die 1. Etappe über 22km von Rodenkirchen nach Klettenberg des "Kölnpfad" (Wanderweg in 11. Etappen über insgesamt 171km Rund um Köln) an.
Das Wetter ist angenehm, kaum Wind und nicht zu kalt, ich habe alles dabei, was ich für einen simulierten Traillauf benötige, Rucksack mit gefüllter Trinkblase und Laufshirt/Laufjacke und den kürzlich erworbenen Stöcken, die ich jedoch nur zusammengeschoben in der Hand halten wollte.
Zusätzlich hatte ich mich noch mit dem Buch des "Kölnpfad" und der Wanderkarte ausgestattet, falls ich mich verlaufen sollte.
Der Startpunkt war in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz, ich brauchte nur über die Straße zu gehen und schon sah ich das Hausboot "Alte Liebe", die den "Startpunkt" markierte. Ab hier ging es Rheinaufwärts in Richtung Rodenkirchen, mal direkt am Rhein und mal etwas abseits und dann wieder entlang des Wassers. Sehr schön für die ersten Kilometer ca. 8 km.
Ab der Personenfähre in (Köln)Weiß ging es weg vom Rhein, einige Hundert Meter weiter musste ich erstmalig meine Karte zur Hand nehmen, da sich hier kleine Wege kreuzten und keine Kölnpfad-Markierung vorhanden war. Beim Studieren des Kartenmaterials kamen mir 2 Fußgänger mit ihren Hunden entgegen, ich wollte sie schon fragen, ob sie wüssten, wo es mit dem Pfad weitergeht, als ich den weiterführenden Weg auf der Karte fand.
Sie blieben schon fast stehen, als ich die Karte zusammenfaltete und weiterlaufen wollte. In dem Moment drehte ich mich zu ihnen um und stellte zu meinem Erstaunen fest, das ich ihn kannte. Hätte ich doch nach dem Weg gefragt, wäre vielleicht ein schönes Erinnerungsfoto drin gewesen. Ab jetzt laufe ich nur noch ohne Karte und fragen jeden und alles. Es war Thomas "Icke" Hässler (Ex-FC Köln und Nationalspieler), der mir da entgegenkam!!!!
Wahrscheinlich war er froh, das er nicht von mir belästigt wurde.
Irgendwie aufgedreht lief ich weiter, durch kleine Wälder und Felder, musste 2 Straßen überqueren, bevor es dann wieder zurück in Richtung Rodenkirchen zum Forstbotanischen Garten ging. Ab hier geht es immer wieder abwechslungsreich weiter. Letztendlich sind 2 - 3 Passagen dabei, die weniger schön zu laufen sind, einmal entlang der Autobahn, einmal unter einer Eisenbahnbrücke und einmal auf dem Weg in Richtung Eifeltor. Das letzte Teilstück führt ein wenig durch Klettenberg, sodass man auch kurz bewohnte Straßen entlanglaufen muss, bevor es dann in den Klettenbergpark geht und hier eine halbe Runde entlang bis zum "Ausgang" der Haltestelle Klettenberg führt und die erste Etappe des Kölnpfad zu Ende geht.
Bilder von der Etappe habe ich natürlich gemacht. Ich war überrascht, an welche Ecken ich gekommen bin und das mir einige total unbekannt waren.
Diese 1. Etappe hat eine Streckenlänge von 22km und führt, wie alle anderen beendeten Etappen auch, bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Kölner Zentrum.

Mein Problem war jedoch, das ich per Auto angereist bin und es keine direkte Verbindung zurück gibt. Wer also mal den Kölnpfad erwandern/erlaufen möchten, sollte möglichst nicht per Auto anreisen oder sich Etappen aussuchen, die Zentrumsnah sind, denn sonst muss man erst ins Zentrum fahren, um von dort aus wieder in den Aussenbezirk fahren zu können. Das ist etwas umständlich.
Da die Umgebung mit dem Etappenzielort in Klettenberg mir aber glücklicherweise nicht unbekannt ist, konnte ich über Teile meines Nach-Hause-Laufweges zurück in den Kölner Süden zum Startpunkt in Rodenkirchen laufen.
Das nun aus der Etappe von 22km nun ca. 30km geworden sind, ist auch okay. Das sich jetzt aber mein Plan für Sonntag geändert hat, die 2. Etappe zu laufen, ist weniger gut, denn hier gibt es nichts abzukürzen. Hier müsste ich also die 18km nach dem Hinweg auch wieder zurücklaufen und das ist mir definitiv als Wochenleistung zuviel.

Bilder habe/werde ich auf dem Blog verlinken, bzw. auf der Homepage hinterlegen.

Grüße
Michael

Der Kölnpfad nimmt langsam mehr und mehr Konturen an.
Noch etwas mehr als 3 Monate und es heisst, letzter langer Lauf vor UTMB.

Einige Etappen bin ich bereits abgelaufen.
Eine Fahrradbegleitung für den 2. Teil der geplanten 24 - 26 Stunden, bzw. Ausnutzung der max. Zeit habe ich gefunden.

Nun mache ich mich an das Anschreiben an Kölner Unternehmen heran, um für jeden Streckenabschnitt (Ursprünglich ist der Kölnpfad ein Wanderweg in 11 Etappen.) einen Sponsor/Spender zu finden.
Die letzte Etappe halte ich dann frei für Freunde/Bekannte/Kollegen als Spender/Unterstützer.

Nutznießer dieser Aktion wird wieder "Zartbitter e.V" in Köln werden.

Grüße
Michael

Toll wie du das wieder machst ;)

Ein


Ich werde die Berichte verfolgen.

Gruß
Sonni

Hallo,

ich musste den Pfaden noch einmal hochholen, einmal wegen der noch fehlenden Radbegleitung für die ersten 12-Stunden und einmal wegen dem guten Zweck!!

Grüße
Michael

cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Der Kölnpfad nimmt langsam mehr und mehr Konturen an.
Noch etwas mehr als 3 Monate und es heisst, letzter langer Lauf vor UTMB.

Einige Etappen bin ich bereits abgelaufen.
Eine Fahrradbegleitung für den 2. Teil der geplanten 24 - 26 Stunden, bzw. Ausnutzung der max. Zeit habe ich gefunden.

Nun mache ich mich an das Anschreiben an Kölner Unternehmen heran, um für jeden Streckenabschnitt (Ursprünglich ist der Kölnpfad ein Wanderweg in 11 Etappen.) einen Sponsor/Spender zu finden.
Die letzte Etappe halte ich dann frei für Freunde/Bekannte/Kollegen als Spender/Unterstützer.

Nutznießer dieser Aktion wird wieder "Zartbitter e.V" in Köln werden.

Grüße
Michael

cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Hallo,

ich musste den Pfaden noch einmal hochholen, einmal wegen der noch fehlenden Radbegleitung für die ersten 12-Stunden und einmal wegen dem guten Zweck!!

Grüße
Michael

Haste jetzt nen Radfahrer für den ersten Abschnitt.

Gruss
Thomas

jeck hat geschrieben:Haste jetzt nen Radfahrer für den ersten Abschnitt.

Gruss
Thomas

Hallo Thomas,

nein, bisher habe ich nur evtl. Zusagen, aber noch keine feste Zusage!!
Hast Du an dem Samstag noch nichts vor?!?

Grüße
Michael

cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Hallo Thomas,

nein, bisher habe ich nur evtl. Zusagen, aber noch keine feste Zusage!!
Hast Du an dem Samstag noch nichts vor?!?

Grüße
Michael

Kann ich machen
Gruß
Thomas

jeck hat geschrieben:Kann ich machen
Gruß
Thomas

KLASSE!!! -> DANKE!!!!

Dann buche ich Dich jetzt mal für die erste Hälfte!!!!

Grüße
Michael

cologne_biel_hawaii hat geschrieben:KLASSE!!! -> DANKE!!!!

Dann buche ich Dich jetzt mal für die erste Hälfte!!!!

Grüße
Michael

Alles klar,schick mir ne Mail wenn deine Planung steht.

Gruß
Thomas

Am Mittwoch, den 08.07.09 war es endlich mal wieder so weit.
Ich wollte mal wieder den Kölnpfad laufen und suchte mir die "Schlussetappen" aus, denn hier ist der Weg vom Zielort zu meinem Startort nicht weit entfernt!!
Warum das so wichtig ist?!?
Der Kölnpfad ist ein "Rundwanderweg" um Köln und somit ist zwar jede einzelne Etappe gut zu laufen/wandern und man kommt aus dem jeweiligen Etappenziel mit der Bahn gut zurück ins Zentrum von Köln, aber ich liege mit dem Zielschluss der 11. Etappe von Rodenkirchen eher im Süden von Köln.
Daher konnte ich mit der Bahn gut ins Zentrum fahren, um von dort aus an den Startort der 11. Etappe ins Bensberg zu kommen. Eine gute 3/4 Stunde habe ich mit der Bahn gebraucht, aber es hat sich gelohnt.

Die 9. Etappe von Bensberg nach Wahn war herrlich, es ging fast nur durch die Wälder, beginnend im Königsforst, hinauf zu Köln´s höchstem "Gipfel" dem Monte Troodelöh mit 118,04 Metern!!! Immerhin 3 Meter höher als Berlin´s höchste Erhebung mit dem Müggelberg. *gg*
Die stetigen kleinen Steigungen waren aber nicht ohne durch den Königsforst, als Start über 18km mit der 9.Etappe hatte ich mir da schon etwas knackiges ausgesucht. Aber das machte halt das schöne Laufen in den Wäldern wieder wett, zumal ich hier relativ gut geschützt kaum etwas vom Regen mitbekommen habe. Die Markierungen waren gut, ich konnte mich gut zurechtfinden. So lief es dann relativ gut bis zum Etappenzielort in Wahn. Hier war leider eine Baustelle und die beschriebene Kreuzung im Buch war nicht mehr vorhanden. Es entsteht ein Kreis in der Nähe vom S-Bahnhof und die Zeichen des Wanderweges wurden wohl entfernt.
Ohne Buch und der näheren Beschreibung, wie es denn weitergehen würde, hätte ich den Fortgang, bzw. den Beginn der 10. Etappe über 20km wohl nicht so schnell gefunden.
Nun begann aber ein ganz anderer Abschnitt, es war erst mal kein Wald in Sicht, dafür ging es an den Bahngleisen entlang, durch kleinere Dörfer und freie Felder. Angenehmer frischer Wind blies einem da frontal entgegen. Sollte der Start des Kölnpfad am 15.08.09 wirklich so verlaufen, wie ich jetzt meine 3. Etappen ausgesucht hatte, dann wäre die ersten 38km nicht ohne, denn der Wind lies einfach nicht nach. So kam ich dann über die Felder und kleinere Straßen nach Zündorf, dem Etappenzielort der 10. Etappe. 38km in den Beinen, glücklicherweise war kein gutes Wetter, denn auf der Groov in Zündorf (kleine Halbinsel am Rhein) war nicht viel los und die Biergärten waren geschlossen. ;-)
Es war also relativ einfach, sich auf den den Weg der letzten 9km von Zündorf nach Rodenkirchen zu machen, die dann nur noch über 9km führen sollten, dafür aber komplett am Rhein entlang. Zeit für Wettrennen mit Ruderbooten oder diversen Rheindampfern hatte ich aber nicht, waren sie Rheinabwärts doch wesentlich schneller. Zudem blies mir hier auch ein Gegenwind ins Gesicht. Dafür war aber die permanente Aussicht auf den Rhein und die Begnungen mit vielen Läufern eine interessante Alternative. Auch wenn es zwischendurch über ehemaliges Militärgebiet ging und es verboten sei, sich abseits der offiziellen Wege aufzuhalten. ;-)
In Rodenkirchen angekommen, war die letzte Herausforderung, sich die Treppen hinauf zur Autobahnbrücke aufzumachen und die Schwingungen dieser riesigen Brücke hautnah unter den Füßen zu spüren. Das wurde mir wieder beim Bilder machen mitten auf der Brücke ganz bewusst. Auf der anderen Seite ging es dann noch einmal die Treppen hinunter, bevor ich dann die letzten 200 Meter zum P+R Parkplatz gelaufen bin. Der Zielort der 11. Etappe liegt in unmittelbarer Nähe am Rhein. Die etwas mehr als 5 1/2 Stunden laufen haben sich auf jeden Fall gelohnt!!!

Zur Zeit weiß ich noch nicht, ob ich es beim Lauf zu schätzen weiß, das ich den Kölnpfad schon kenne und weiß, was auf mich zukommt, oder ob ich es verfluchen werde. ;-)

Grüße
Michael

Mittlerweile habe ich einige Etappen vom Kölnpfad hinter mir und bin dennoch ganz bewusst eben nicht alle Etappen gelaufen!!!!!
Zwischenzeitlich war ich hin- und hergerissen, ob es mich metal stärken würde, wenn ich eine komplette Streckenkenntnis hätte oder eben belasten würde, wenn ich wüsste, wo ich noch überall hin muss.

Habe es dann letztendlich für eine gute Mischung gehalten, wenn ich Teiletappen kenne und manche eben nicht!!!
Die Beschilderung wird schon ausreichend sein, zur Not habe ich die Karte dabei und kann mich letztendlich doch auf meine/n Begleiter/Mitläufer verlassen/vertrauen.

Die gefühlte Unruhe ist auf jeden Fall schon da.

Grüße
Michael

P.S. Falls jemand zufällig am 15/16.08.09 in Köln sein sollte und markante Punkte sucht, um die ca. 30 Läufer anzufeuern, kann sich gerne bei mir melden.

Hallo Michael,

ich bin die Kölnpfad-Etappen gelaufen und habe mich bei einigen zum Teil ziemlich verlaufen - z.B. in Dünnwald, vor Bensberg, im Königsforst, ... Im Königsforst waren das mal locker 4km Umweg. Ich hatte allerdings nicht die genaue Kölnpfadkarte dabei, sondern nur eine grobe Übersichtskarte, weil ich dachte, dass die Wanderzeichen ja ausreichen würden. Aber es war am helligen Tage. Vielleicht solltes du dir zumindest die Etappen genauer anschauen, die du in der Nacht laufen wirst - z.B. indem du sie mit dem Fahrrad abfährst. Es gibt da schon die eine oder andere knifflige Stelle die dir Zeit und Nerven kosten könnte.

Ansonsten würde ich dir den Tip geben: schau dir die Wanderzeichen lieber zweimal oder dreimal sehr genau an, bevor du einmal falsch läufst, denn das kann richtig Zeit kosten. Im Zweifelsfall suche in Ruhe nach weiteren Zeichen an der Kreuzung oder in der Nähe, z.B. für die Gegenrichtung, und vergleiche sie in Ruhe. Im Königsforst gibt es z.B. eine Abzweigung, die ganz unverhofft von einem breiten schnurgeraden Weg in einen kleinen Trampelpfad abgeht (in Richtung Mont Trödelsoundso). Diese Abzweigung habe ich verpasst und bin erstmal gerade aus weitergelaufen. Problem bei der Sache ist, dass das nächste Zeichen meist erst wieder an der nächsten Abzweigung kommt und die war in diesem Fall sehr sehr weit weg. Und auch dann ist man noch im Zweifel "Bin ich falsch? Muss ich wieder zurück? Oder gilt die Devise, dass kein Zeichen automatisch geradeaus bedeutet? Vielleicht ist die Abzweigung ja neu oder der Baum/Pfosten mit der Markierung wurde entfernt?" Eine ähnliche Stelle gibt es in Schlebusch direkt ca. 500 Meter hinter dem Startpunkt.

Die detailierte Karte zum Kölnpfad ist für den Lauf unerläßlich - ggf. solltest du zur Orientierung für die Nacht auch einen Kompass mitnehmen. Ich denke, dass ich eigentlich einen recht guten Orientierungssinn habe, aber an manchen Stellen wäre ich "gefühlsmäßig" doch in eine ganz andere Richtung gelaufen, als die Markierungen es vorgegeben haben. Und tagsüber kann man sich ja an der Sonne zumindest grob orientieren. Beim Startpunkt in Thielenbruch habe ich z.B. zwar den Weg direkt gefunden, bin aber das erste Stück in die falsche Richtung gelaufen. Mit Karte wäre das nicht passiert, aber Nachts im Dunkeln sieht das ja noch etwas anders aus.

Falls du mal gar nicht mehr weiterfinden solltest, dann warte einfach auf mich, bis ich (als letzter Läufer) bei dir vorbeikomme - dann suchen wir uns den richtigen Weg gemeinsam. Bis in 9 Tagen,

Manfred

10 km: 0:52
HM: 2:02
M: 4:40
100 km: 13:50

Hallo Manfred,

ich bin die offiziellen Kölnpfad - Etappen 1, 2, 9, 10 + 11 gelaufen und habe ähnliches von Bensberg (9. Etappe) in Richtung Königsforst erlebt. Hinter dem "Monte Troodelöh" habe ich mich auch fast verlaufen, allerdings kenne ich Teile vom Königsforst durch andere Trainingsstrecken und von der Refrather Winterserie. ;-)
Die Kölnpfad-Wanderkarte nehme ich auf jeden Fall mit, allerdings bekommen wir vom Veranstalter auch noch eine Karte!!

Die Wanderzeichen schaue ich mir auf jeden Fall genauer an, sofern ich mir unsicher bin, da man ja auch gegen den Uhrzeigersinn die Strecke wandern kann.

Ich werde wohl nicht auf Dich warten müssen, denn Tom (Thomas Eller) und ich, haben geplant, die max. Zeit auszunutzen, da wir 2 Wochen später beim UTMB starten werden.
Zumal ich auch in der 2. Hälfte von seinem Begleiterfahrzeug mitversorgt werde.
Wir können also zu dritt laufen!!

Grüße
Michael

Ja, dann wird das ja ein richtig harter Wettkampf um den letzten Platz werden ;-)

Im Ernst, vielen Dank für das Mitlaufangebot - ich hätte gedacht, dass ich der einzige unter den ganzen Profiläufern bin, der die Maximalzeit auch auskosten möchte bzw. in meinem Fall muss. Mein Ziel ist es nur irgendwie durchzukommen - das wäre dann der größte Erfolg in meiner noch kurzen Läuferlaufbahn. Falls wir einen halbwegs ähnlichen Laufrythmus haben, würde ich natürlich gerne mit euch zusammen laufen - ich möchte euch aber nicht ausbremsen. Ich sehe aber für mich überhaupt nur eine Chance durchzukommen, wenn ich meinen eigenen Rythmus laufe und dass bedeutet bei meinem Leitsungsvermögen, dass ich auch häufiger Gehpausen einlegen werde. Ob das dann zusammen passt, das wird sich beim Lauf schon von selber ergeben. Zumindest am Start werden wir uns dann ja auf jeden Fall treffen und dann können dann wir ja erstmal gemeinsam der großen Staubwolke hinterher traben ...

Letztendlich wird jeder irgendwann seinen eigenen Rhythmus laufen wollen/müssen.
Dennoch werden wir versuchen, möglichst gemeinsam die Strecke zu laufen,
auch als Schutz davor, nicht zu schnell unterwegs zu sein.
Ist eh schon grenzwertig so kurz vor Mont Blanc hier zu starten.

Du wirst uns/mich schon nicht ausbremsen, mache Dir mal darüber keine Gedanken!!!
Die Zeit ist mir relativ egal, ich will nur finishen. Wäre auch meine bisher längste Distanz.

Grüße
Michael

In etwas mehr als 12 Stunden geht es los!!
Köln wird am Samstag von ca. 20 Läufer/innen einmal umrundet,
auch wenn einige Wege eher am Rande des Stadtkerns verlaufen.

Nervös bin ich, aber zugleich freue ich mich auch auf den verrückten Haufen,
ähm die anderen Läufer/innen.

Bilder und einen Bericht wird es in der nächsten Woche geben,
egal wie lange ich laufen kann/werde. ;-)

Grüße
Michael

MICHAEL !!!!
vielleicht kommt ja noch ein bericht von dir.

scheint ja einbißchen warm gewesen zu sein.....die DNF-Quote ist ja auch recht hoch !