Magnesium & Kaffee

Hallo zusammen,

Arzt sagt gestern: Magnesiummangel. Basierend auf meinem Pensum solle ich an Trainingstagen ( = jeder Tag) bis zu 800mg Magnesium ersetzen. Soweit so gut. Gleichzeitig solle ich entweder vier Stunden vor oder nach der Einnahme auf schwarzen Tee oder Kaffee verzichten.

Auf die Idee, nach dem "warum" zu fragen, bin ich gestern leider nicht gekommen.

Kann mir das jemand beantworten?

Vielen Dank, viele Grüße
Christoph

Meines Wissens wird durch Kaffee mehr Mg ausgeschieden. Wahrscheinlich geht das aufgenommene dann gleich wieder raus.
Bei vielen Arzneimitteln ist es ja auch so, dass sie nicht in zeitnaher Einnahme mit Milch eingenommen werden sollen (auch Eisen z.Bsp.) oder z.Bsp. vermindert auch Cola die Calziumaufnahme.

Bin kein Biologe, kann es mir nur so vorstellen. Vielleicht meldet sich noch jemand aus dem medizin. Bereich dazu.

Liebe Grüße
Marion

Hallo,

wie hat sich denn der Magnesiummangel bei dir bemerkbar gemacht?

Grüße

Lisa

alsterrunner hat geschrieben:Hallo zusammen,

Arzt sagt gestern: Magnesiummangel. Basierend auf meinem Pensum solle ich an Trainingstagen ( = jeder Tag) bis zu 800mg Magnesium ersetzen. Soweit so gut. Gleichzeitig solle ich entweder vier Stunden vor oder nach der Einnahme auf schwarzen Tee oder Kaffee verzichten.

Vielen Dank, viele Grüße
Christoph

Einfach so als Denkansatz: Offensichtlich hast du gesundheitliche Probleme, sonst wärst du nicht beim Arzt gewesen. Mal abgesehen von der Wirksamkeit des oben genannten Magnesium Mittels. Wäre es nicht besser, das Trainingspensum bzw. deine anderen Verhaltensweisen zu ändern, anstatt irgendwelche Medikamente zu nehmen?

Santander hat geschrieben:Mal abgesehen von der Wirksamkeit des oben genannten Magnesium Mittels.
...
irgendwelche Medikamente zu nehmen?

Magnesium ist kein Medikament, sondern ein Mineralstoff, der normalerweise über die Nahrung zugeführt wird. Ein Zuviel wird ausgeschieden, ein Zuwenig macht sich leistungsmindernd bemerkbar und kann zu Problemen führen bis hin zu Herzrhythmusstörungen.

Nach der Aussage meines Arztes (Sportmediziner) reicht bei sehr hohen Trainingsumfängen die Zufuhr über die Nahrung nicht aus, so dass eine Substitution (Tabletten) erforderlich wird. Das betrifft nicht nur Magnesium, sondern auch andere Elektrolyte wie z. B. Kalium.

Die Dosis 800 mg kommt mir allerdings ziemlich hoch vor. Die Tabletten, die ich kenne, haben meistens so 200 - 350 mg.

Bernd

burny hat geschrieben:
Die Dosis 800 mg kommt mir allerdings ziemlich hoch vor. Die Tabletten, die ich kenne, haben meistens so 200 - 350 mg.

Bernd

Mmhh das stimmt! In Ernährungsberatungsliteratur steht 400mg pro Tag als Nahrungsergänzung für Sportler.
Für Nichtsportler wahrscheinlich so wie Du oben schreibst.
Ich weiß nicht ob Überdosierung schädlich ist, das wird Dein Arzt ja verantworten können, aber mir ist bekannt, dass zuviel Mg sehr schnell Durchfall verursacht. Dabei gehen dann wieder sämtliche Mineralien verloren und es ist gar nix gewonnen.

Also ich würde da mal nachhaken beim Arzt.

Liebe Grüße
Marion

Moonraker hat geschrieben:Spielt dabei das Fabrikat eigentlich eine Rolle oder ist Magnesiumtablette gleich Magnesiumtablette?

Bei Aldi Nord gibt es nämlich 300mg Tabletten für 'n apel und 'n Ei.
Ich überlege, ob ich die Dinger nicht mal während der Marathonvorbereitung einwerfen sollte.
Wenn das "Zuviel" gleich wieder ausgeschieden wird, kann es ja net schaden....

Ja, die Qualität spielt eine Rolle - was aber nichts mit dem Preis zu tun haben muss denn genau die von ALDI (süd), das sind 300er, sind mir von einem Neurologen explizit empfohlen worden (und von denen von DM abgeraten...). Ich schmeisse täglich eine in ein Glas Wasser, in der Woche vor WK dann auch 2x1 Tag. Probleme dadurch sind mir nicht bekannt.

gruss hennes

@pASCAL:
Einfach mal "auf Verdacht" Magnesium einwerfen würde ich nicht empfehlen. Wie bereits gesagt verursacht ein Zuviel Durchfall und damit wird ja nicht nur das überflüssige Magensium, sondern auch notwendige andere Mineralien in unkontrollierbarer Menge ausgeschieden. Ergebnis: totales Mineraralhaushaltschaos.

Warum die Aufnahme von Mineralien über die Nahrung (sofern richtige Lebensmitteln, nicht nur "Überlebensmittel" gefuttert werden) nicht ausreichen sollte, ist mir ein Rätsel. Wer mehr leistet, braucht mehr Brennstoff, isst entsprechend mehr und damit in der Summe auch mehr Mineralien.

Wie haben die Menschen früher eigentlich überlebt? Körperliche Schwerstarbeit vergleichbar heutigem Leistungssport war der Normalfall und Tablettenkram gab es nicht.


kriemhild

So weit ich weiß, ist in Kaffee (schwarz getrunken) reichlich Magnesium enthalten. Zitat: „So ist Magnesium in Kaffee reichlich enthalten und hat einen positiven Effekt auf den Kohlenhydratstoffwechsel.” Quelle: wissenschaft.de - Mit Kaffee ohne Zucker

Und warum genau hat Dir Dein Arzt Magnesium verschrieben/verordnet/empfohlen?

PS: In Schoki ist auch reichlich Magnesium enthalten ...

Lars hat geschrieben:So weit ich weiß, ist in Kaffee (schwarz getrunken) reichlich Magnesium enthalten. Zitat: „So ist Magnesium in Kaffee reichlich enthalten und hat einen positiven Effekt auf den Kohlenhydratstoffwechsel.” Quelle: wissenschaft.de - Mit Kaffee ohne Zucker

Und warum genau hat Dir Dein Arzt Magnesium verschrieben/verordnet/empfohlen?

PS: In Schoki ist auch reichlich Magnesium enthalten ...

Kaffee? Schokolade? Wusste ich bisher noch gar nicht (und hätte auch nicht daran gedacht). Super, dann habe ich sicher immer genug Magnesium intus.

Schokoooooooolaaaaaaaadeeeeee

winst hat geschrieben:Schokoooooooolaaaaaaaadeeeeee

Nicht nur das ... Eisen ist in beiden Lebensmitteln auch drin. Leider ist da nur das mit dem Zucker, sofern man keine hochprozentige Bitterschoki mag (abgesehen vom Fett). Und den Kaffee sollte man zwecks Mineralstofflieferant vorzugsweise schwarz trinken .

Aber so nach langen Läufen z.B. ... erst 'ne Tafel Schoki, dann ein Becher schwarzen Kaffee ... jap, das geht .

Lars hat geschrieben:Nicht nur das ... Eisen ist in beiden Lebensmitteln auch drin. Leider ist da nur das mit dem Zucker, sofern man keine hochprozentige Bitterschoki mag (abgesehen vom Fett). Und den Kaffee sollte man zwecks Mineralstofflieferant vorzugsweise schwarz trinken .

Aber so nach langen Läufen z.B. ... erst 'ne Tafel Schoki, dann ein Becher schwarzen Kaffee ... jap, das geht .

Kaffee trinke ich nur schwarz und stark. Und Zucker kommt sowieso nicht rein, weil ich mir da ja auch eine Cola warm machen könnte. Schokolade esse ich, wie sie mir in die Finger kommt (mit Ausnahme von Chili oder ähnlichem Zeug drin). Das geht schon so weit, dass meine Frau die Schokolade immer versteckt...

(So, habe gerade gesehen, dass die Kinder eine Tüte Smarties haben )

kriemhild hat geschrieben: Warum die Aufnahme von Mineralien über die Nahrung (sofern richtige Lebensmitteln, nicht nur "Überlebensmittel" gefuttert werden) nicht ausreichen sollte, ist mir ein Rätsel. Wer mehr leistet, braucht mehr Brennstoff, isst entsprechend mehr und damit in der Summe auch mehr Mineralien.

Wie haben die Menschen früher eigentlich überlebt? Körperliche Schwerstarbeit vergleichbar heutigem Leistungssport war der Normalfall und Tablettenkram gab es nicht.


kriemhild

Tja, das ist eigentlich ganz einfach zu beantworten. Heute wird gezüchtet was das Zeug hält, dementsprechend Mineral- und Vitaminärmer sind die Produkte im Vergleich zu früher. Also muss es künstlich zugeführt werden.

Moonraker hat geschrieben:Spielt dabei das Fabrikat eigentlich eine Rolle oder ist Magnesiumtablette gleich Magnesiumtablette?

Bei Aldi Nord gibt es nämlich 300mg Tabletten für 'n apel und 'n Ei.
Ich überlege, ob ich die Dinger nicht mal während der Marathonvorbereitung einwerfen sollte.
Wenn das "Zuviel" gleich wieder ausgeschieden wird, kann es ja net schaden....


Gruß
pASCAL

Kann schon schaden, ein Zuviel macht nämlcih Durchfälle

winst hat geschrieben:Das geht schon so weit, dass meine Frau die Schokolade immer versteckt ...

Woher kenn ich das ... Moment, ich komm gleich drauf ...

winst hat geschrieben:(So, habe gerade gesehen, dass die Kinder eine Tüte Smarties haben )

Meine sagen mir inzwischen explizit: Papa, iss unsere Süßigkeiten nicht auf (!).

Aninaj hat geschrieben:Tja, das ist eigentlich ganz einfach zu beantworten. Heute wird gezüchtet was das Zeug hält, dementsprechend Mineral- und Vitaminärmer sind die Produkte im Vergleich zu früher. Also muss es künstlich zugeführt werden.

Das Experiment hatte ich bei einem Besuch bei meiner Schwiegeroma in Slowenien (in der absoluten Pampa), die ihr Gemüse noch selbst angebaut hatte. Die 2 Wochen, die wir uns zu 90% vom Bauernhof ernährt haben, steigerten das Wohlbefinden enorm.

kriemhild hat geschrieben:Wie haben die Menschen früher eigentlich überlebt? Körperliche Schwerstarbeit vergleichbar heutigem Leistungssport war der Normalfall und Tablettenkram gab es nicht.

Naja!

Viele haben eben NICHT lange überlebt (mal vorausgesetzt, sie haben ihre eigene Geburt überstanden!

Das Durchschnittsalter war deutlich niedriger, mit 50 Jahren, wenn sie denn das Alter überhaupt erreicht haben, oder noch früher waren viele verbraucht und sahen aus wie heute 60- oder 70-Jährige. Mangelerscheinungen und Anfälligkeiten für Krankheiten warten verbreitet etc...

Nix mir der guten alten Zeit!

Bernd

@ Burny: Dem kann ich nur zustimmen .

Die Dosierung von 800 mg kommt mir auch sehr hoch vor. Entspricht ja mehr als dem doppelten Tagesbedarf (das Mg durch Nahrung aufgenommen nicht mit eingerechnet). Würde ich den Arzt noch einmal fragen.
Kaffee, bzw. das Koffein hat eine entwässernde (diuretische) Wirkung. Könnte mir vorstellen, dass durch den Kaffeegenuss vermehrt Mg ausgeschieden wird, auch wenn Mg in Kaffeebohnen selbst enthalten ist.

Gruß
C

Moonraker hat geschrieben:Spielt dabei das Fabrikat eigentlich eine Rolle oder ist Magnesiumtablette gleich Magnesiumtablette?

Bei Aldi Nord gibt es nämlich 300mg Tabletten für 'n apel und 'n Ei.
Ich überlege, ob ich die Dinger nicht mal während der Marathonvorbereitung einwerfen sollte.
Wenn das "Zuviel" gleich wieder ausgeschieden wird, kann es ja net schaden....


Gruß
pASCAL

Nee, nicht ganz. Ich hatte vor einiger Zeit Probleme mit Krämpfen und "Muskelzucken" , der Apotheker hat mit Magnesium & Kailum Tabletten gegeben, als Kur 14 Tage - wenn ich mich nicht täusche waren da so um die 700mg Mg drin.
Habe nämlich später den Vergleich mit Aldi gemacht und festgestellt, dass der Unterschied gravierend war. Seit ich die Beschwerden nicht mehr akut habe (hat sich übrigens damals radikal gebessert), nehme ich die von Aldi immer dann eine Woche, wenn ich merke, dass esmit den Krämpfen wieder losgeht. Das reicht bei mir dann...

Ich finde den Ansatz mit der Bitterschokolade prima! Die essen auch die Kinder nicht auf, vor allem die nicht mit Chili drin, hab' da so meine Erfahrungswerte!
Gummibärchen gibt's inzwischen auch mit Chiligeschmack , enhalten die vielleicht aucht wichtige Mineralien?

Moonraker hat geschrieben:Spielt dabei das Fabrikat eigentlich eine Rolle oder ist Magnesiumtablette gleich Magnesiumtablette?

Hallo Pascal,
das Fabrikat wohl nicht, aber die Darreichungsform. Organisch gebundene Formen (-orotat, -gluconat,-aspartat...) haben eine höhere biologische Verwertbarkeit als anorganische Formen (Sulfat).

Leider sind die anorganischen Formen meist die, die billig angeboten werden.

Die 800 mg pro Tag könnten dadurch zustande gekommen sein, daß der Doc die
Höchstgrenze des therapeutischen Dosierungsbereiches (=300-800) genannt hat.

Die empfohlene tägliche Zufuhr lt DGE : Männer 350, Frauen 300.

Ich empfehl da immer wieder gerne : Sonnenblumenkerne . 25 Gramm (2 EL) enthalten 105 mg Magnesium.

Gruß Rolf

Hallo
Kaffee führt zu einer erhöhten Ausscheidung von Calcium, das ebenfalls zur Muskelkontraktion notwendig ist und bei mehr Sport in erhöhtem Maß benögtigt wird.
Calcium wie Magnesium sind Bestandteile des Knochens und schwimmen nur in minimaler Menge im Blut herum. Da der Körper ein stabiles Verhältnis zwischen Ca und Mg benötigt (etwa 2:1), hält er den Blutspiegel möglichst immer stabil. Das bedeutet, dass Messungen im Serum im Grunde nicht die wirkliche Versorgung wiederspiegeln. Das bedeutet eben auch, dass Mängel vorhanden sein können, z.B. verursacht durch Sport oder noch mehr durch Stress,der einen erhöhten Mg-Verbrauch zur Folge hat, ohne,dass es an den Blutwerten erkennbar ist, da der Mangel durch Knochenabbau "gedeckt" wird.
Ca und Mg zuzusetzen, ist also sicherlich kein Fehler, wenn Symptome und/oder hohe Belastungen durch Sport oder Stress vorhanden sind. Selbst eine Erährungsberaterin (und Apothekerin) musste bei einem Vortrag vor kurzem zugeben, dass es erstaunlich sei, wie oft Mg-Mangel auftritt, obwohl fast in allen Nahrungsmitteln Mg enthalten ist.
Je nach Ernährung, kann es auch schon mal zu Missverhältnissen kommen, z.B. bei hohem Konsum von Milchprodukten ist ein Mg-Mangel schon denkbar. Alle Metalle (Ca, Mg, Zi, Fe) behindern sich gegenseitig in der Aufnahme. Nur Mg und Ca können gleichzeitig eingenommen werden, wenn das Verhältnis physiologisch ist. In älteren Quellen findet man immer noch, dass sie sich gegenseitig auch behindern, das sich aber anscheinend inzwischen als falsch erwiesen hat.
Mg wird meist gut vertragen, auch in höheren Dosen, wenn es in mehreren kl. Dosen aufgenommen wird. Es wirkt enstpannend und ist daher auch bei Schlafproblemen direkt vor dem Schlafengehen optimal. Von den empfohlenen 800mg wird ja nur ein Teil aufgenommen, sodass dies nicht sooo viel ist. Bei Eisen wird viel höher substituiert (meist das 5-10-fache des Tagsbedarfs) und auch über lange Zeit, um die Spiegel wieder aufzufüllen.
Eine gut resorbierbare Mg-Verbindung ist Mg-citrat. Es ist etwas teuerer als das billigere und schlechter resorbierbare -oxid. Günstig zu haben bei Aldi (Süd) und zwar die Sticks (Minitütchen zum trocken Schlucken).

Der Vergleich mit den Leuten aus früherer Zeit hinkt, meiner Meinung nach. Sicherlich lebten sie und arbeiteten hart. Doch heute ist vielfach die Stressbelastung erheblich höher, was z.B. den Mg-Bedarf erheblich erhöht. Dazu kommt: Wie sah es denn bei den Leuten früher im Alter von 60-70 Jahren aus? Sie waren einfach verschlissen. Woher das wohl kam?

LG
dextrine

Hey zusammen,

einen Tag nicht reingeschaut und schon geht's hier ab. Vielen Dank zunächst mal für die Antworten. Ich fang mal oben an:

@Lisa: Ehrlich - keine Ahnung. Ärztin hat einmal Rundum-Check gemacht und auf Grund welcher Anzeichen auch immer Magnesiummangel diagnostiziert. Tatsächlich nehm' ich's ihr allerdings ab: Das letzte, große Blutbild (ein Jahr her) hat das gleiche zu Tage gefördert, woraufhin ich eine Zeit lang ergänzt hab, in letzter Zeit aber etwas undiszipliniert damit war.

@Santander: Ich unterstelle mal, dass Dein Ratschlag gut gemeint ist. Deinen vorgeschlagenen "Denkansatz" nehme ich gerne an und lasse Dich hiermit wissen, dass Trainingspensum und "sonstige Verhaltensweisen" vom Trainer, befreundetem Physiotherapeuten und Orthopäden abgestimmt sind. Meine gesundheitlichen Probleme, falls es Dich interessiert, sind schnöde Rückenschmerzen als Resultat vom letzten, langen Crosslauf auf sehr hartem Boden. Diese kosten mich tatsächlich ein paar Trainingstage. Was das Magnesium angeht, bleibe ich allerdings dabei, hier "künstlich" nachzuhelfen. Wie schon burny schreibt: Magnesium ist kein Medikament. Unter Läufern, die 100km und mehr in der Woche trainieren, wirst Du nur wenige Antreffen, die auf Mg verzichten (können).

@burny und andere: Die Dosis kommt mir auch recht hoch vor. Allerdings schadet auch zuviel Mg, soweit ich weiß, nicht, sondern resultiert einfach nur in "beschleunigtem" Ausscheiden. Die 800mg bezogen sich allerdings auch auf intensive Wochen mit 120-130km. Dass da die einfach Tagesdosis schnell mal verdoppelt werden muss, kann ich mir erstmal vorstellen. Werds ausprobieren und schauen, was passiert.

@dextrine: Danke für die ausführliche Erklärung!

dextrine hat geschrieben:Wie sah es denn bei den Leuten früher im Alter von 60-70 Jahren aus? Sie waren einfach verschlissen. Woher das wohl kam?

Einfach: die lagen ja schon 20-30 Jahre unter der Erde

Aber danke für den Tip mit den Aldi Sticks. Habe zwar noch einige Röhrchen von den "grünen" hier, werde aber beim nächsten shopping mal ein paar Sticks kaufen...

gruss hennes

nach längeren Läufen bzw. harten Tempoeinheiten nehme ich auch Magnesium.
Entweder die Brause-Sticks mit Beerengeschmack oder als Tablette. Gibt es beides übrigens auch günstig von der dm-Eigenmarke "das gesunde Plus" (auch als Lutschtabletten mit Orangegeschmack)
Angefangen habe ich damit, weil ich hin und wieder nachts Krämpfe im Fuss bekommen habe. Seitdem ist alles ok.

Auf Kaffee-Verzicht habe ich dabei aber noch nie geachtet

Eva

evimaus hat geschrieben:dm-Eigenmarke "das gesunde Plus"

Genau von denen hat mir ein Neurologe abgeraten: minderwertig!

gruss hennes

Das Trockenpulver vom Aldi (Nord) fand ich ganz angenehm...

nehme auch die von dm

pro tablette sind da 150mg Mg(carbonat) enthalten; ich nehme da auch 3 Stück am Tag und laufe so zw. 50 und 80 km die woche.

wenn ich länger keine mg zuführe, bekomme ich auch krämpfe beim schlafen in den waden und füssen.

Also mir schaden 450 mg nicht und ich trinke untertags auch ca. 4 tassen kaffee, da wird auch einiges wieder ausgespült.

unlimited

Öhem... Magnesium (nehme ich per Frubiase Sport) + Kaffee haben bei mir eine ziemlich direkte und durchschlagende Wirkung, wenn ich sie zu zeitnah aufeinander "genieße".... Also, laufen kann ich dann, aber nicht dahin, wohin ich gerne möchte. Ich glaube, dass beides (hohe Konzentration Magnesium + Kaffee/Koffein) den Darm zur Ansammlung von Wasser anregt.

Ist zwar durchaus zur kurzfristigen Optimierung des BMI geeignet, aber aus eigener Erfahrung schließe ich mich der Empfehlung des Docs an...

Grüße

Achim