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Sand, Regen, Sturm und ein HM

Sand, Regen, Sturm und ein HM

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Zunächst mal ein "disclaimer" an alle lieben Foris und geneigten Leser(Innen):

Das ist ein richtig langer Bericht und vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Aber ich hab`s einfach so aufgeschrieben wie es war, und das ist dabei herausgekommen:

Schon im Herbst hatte ich mich dazu entschlossen, an einem Halbmarathon in Egmond aan Zee/Holland teilzunehmen, da der Lauf versprach, etwas Besonderes zu sein.
Die Strecke geht für ca. 3 km in einer Schleife durch den Ort, dann über eine Düne runter zum Strand, ca. 7 km am Strand entlang, eine richtig steile Düne hinauf und dann 9 km abwechselnd auf Kopfsteinpflaster, Ziegeln, Naturboden und Asphalt durch eine Dünen- und Waldlandschaft zurück in den Ort und ca. 2 km durch die kleine Fußgängerzone ans Strandboulevard und zurück ins Ziel.

Eine Corporate Sponsorship durch Nike lockt mit Preisgeldern für die 30 ersten Plätze (je 15 bei Frauen und Männern) jährlich zahlreiche Läufer der (fast) Weltklasse und über 10.000 begeisterte Amateure an.

Der Veranstalter hat sich ein ungewöhnliches Wettkampfformat einfallen lassen: Die Elite-Frauen (die 50 schnellsten des Vorjahres plus durch nachgewiesene HM-Ergebnisse qualifizierte weitere 50) starten etwa 19 Minuten (durchschnittliche Zeitdifferenz zwischen den Siegern bei Frauen und Männern der letzten 10 Jahre) vor den Männern um einen "echten" Ersten im Ziel ermitteln zu können.

Das ist für mich natürlich nur am Rande von Bedeutung, denn mit einer HM PB um die 2 Stunden auf einer "normalen" Strecke bin ich Lichtjahre von der Spitze entfernt :D :D

Da es doch eine längere Anfahrt ist, die Kinder unbedingt mal wieder ans Meer wollen und meine Frau auch keine Einwände hat :D ,
habe ich ein kleines Apartment für das Wochenende angemietet. Wir kommen dort Freitag abends wohlbehalten an und ich stelle überrascht und erfreut fest, daß Arbeiter etwa 50 Meter Luftlinie von meinem Fenster dabei sind, das Stahlgerüst für Start und Ziel aufzubauen. :bounce: Super, ist ja ein tolles Omen für das Rennen:rotate: Keine Anfahrt, keine Parkplatzsuche
:bounce: .

Wir bringen unser Zeug in die Wohnung (wegen des ungewissen Wetters, vor dem ich gewarnt worden war habe ich alleine 3 Taschen voll Bekleidung und mehrere Paar Schuhe dabei :D ) und machen uns an die Erkundung von Egmond. Das ist ein niedliches kleines Städtchen direkt an der Küste und, helles Kerlchen das ich nun mal bin :D fällt mir sofort auf, daß ein heftiger Wind bei ca. 4 ° C Sand und Regen durch die Gassen peitscht.
Kein gutes Omen für das Rennen, aber was soll`s, man ist ja wetterfest :) ) :) ) .

Nachdem wir uns eine Weile durchpusten haben lassen und etwas shopping erledigt ist, verziehen wir uns zu unserer privaten Pasta-Party in die Wohnung und beenden den Tag mit einem Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und Mau-Mau Spieleabend. Begleitet vom Rauschen des Meeres, gelegentlich übertönt vom Rütteln des Sturms an den Fenstern, schlafen wir satt und zufrieden.

Am Samstag gibt es, als Prolog für den Lauf am Sonntag, ein Fahrradrennen über 37,5 km, welches teilweise auf der selben Strecke wie der Lauf stattfindet.

Bereits ab 9:00 Uhr sieht man professionell ausgerüstete und ebenso bekleidete Radfahrer vor dem Fenster. Der Regen hat aufgehört (der Wind nicht) und wir gesellen uns zu den Radlern. Die meisten haben richtig dicke, wulstige profillose Reifen aufgezogen und ich erfahre, daß es für die Art von Strecke, welche bevorsteht, keine gute Alternative zwischen profillosen und profilierten Reifen gibt. Erstere sind auf den Asphalt- und Steinpassagen gefährlich rutschig aber dafür am Strand super, letztere graben sich im Sand kräfteraubend ein. Dafür ist die Gefahr, sich auf den Wegen langzulegen und in das, die Wege säumende dornige Gestrüpp zu rutschen, geringer.
Die meisten der über 1000 Fahrer scheinen sich für "slicks" entschieden zu haben.

Der Start ist um 12:00, wir stehen an der Stelle, wo es zum Strand hinunter geht. Da die Route in einer 90° Kurve von asphaltierter und noch nasser Strasse auf tiefen Sand abbiegt, gibt es da unglaublich akrobatische Brems- und Rutschmanöver zu sehen. Zum Glück gibt es keine Stürze der Radfahrer, aber der Fahrer ein begleitendes Kameramotorrad verkalkuliert sich und schmeißt die Maschine auf die Strasse. Auch hier geht aber alles glimpflich ab.

Ich stelle leicht überrascht fest, daß trotz des Gefälles alle Fahrer absteigen müssen und die Räder entweder schultern oder schieben, um runter ans Wasser und zu festerem Boden zu kommen, da der Sand wohl zu tief und locker ist, als daß man fahren könnte.

Das kann morgen ja heiter werden, wenn wir da hinunterlaufen :shock2: .

Ich sehe mich schon mit einem Kilo Sand in den Schuhen die restlichen 18 km laufen, denke über Gamaschen nach :) ) und verziehe mich auf einen wärmenden "Kofie " ins Hotel de Boie, welches direkt an der Strecke liegt.

Nach etwas über einer Stunde kommt der Sieger mit großem Abstand zurück auf die Zielgerade und gewinnt mit über einer Minute Vorsprung. Teilweise sehen die Fahrer fix und fertig aus, mit Dreck und Sand überall an Körper und Rad. Der letzte kommt nach 3:41 Stunden durchs Ziel. Darauf warte ich nicht, aber
:respekt: vor solcher Ausdauer.

Am Nachmittag mache ich noch ein gemütliches 50-minütiges Trainingsläufchen durch die Gegend, auch am Strand entlang und bin guter Dinge. Es regnet immer noch nicht, der Wind hat nachgelassen, es läuft sich auf dem festen Sand doch ganz gut und ich freue mich auf morgen. Das Abholen der Startunterlagen klappt rasch und reibungslos - die Organisation ist super.

Wir machen einen Kurzausflug ins nahe Alkmaar, schlendern durch die historische Altstadt, bewundern Architektur und 2 großartige Kirchen und kehren zurück nach Egmond.

Nachdem ich eine hinterlistige McDonald`s Attacke meiner Kinder erfolgreich abwehre beschließt schönes Abendessen den Tag.

Ich wache, immer noch gut gelaunt, gegen 8:30 Uhr auf und öffne die Vorhänge.
Im noch diesigen Morgenlicht bietet sich mir ein Bild des Schreckens:
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Ein Sturm ungeahnter Stärke peitscht enorme Regenmengen fast waagrecht über den Strand, das Meer kann ich in 50 m Luftlinie gar nicht richtig erkennen, das Start- und -Ziel Banner ist samt den Luftballons teilweise abgerissen :nene: :hmm:

In den verbleibenden 3 1/2 Stunden bis zum Start wird`s ja wohl hoffentlich noch besser werden, rede ich mir ein und mache erst mal einen starken Kaffee.
Beim Frühstück dreht sich das Thema logischer Weise ums Wetter, die Kommentare meiner Frau und der Kinder reichen von: bei so einem Sch....wetter wirst Du wohl nicht ernsthaft ans Laufen denken I) :nene: :angry: :stupid: bis zu einem milden "Es wird schon noch besser werden" meinerseits.
Man sieht, wir Läufer sind ein immer optimistischer und gut gelaunter Haufen :D :) ) :D , auch wenn`s manchmal schwer fällt :) .

Es wird aber nicht besser
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Da das Starterfeld laut Veranstalter über 10.000 Läufer stark ist, gibt es mehrere Zonen (Gitterkäfige eigentlich), in welche man sich nach Startnummern einsortieren muß. Daher ist frühes Erscheinen am Start angemahnt worden, sonst findet man sich ganz hinter wenn`s los geht. Ist zwar kein absolutes Drama, da man nur mit Chip startberechtigt ist und man somit eine Nettozeit hat, aber will nicht als 9500ster durch den Sand trampeln und ich habe, warum auch immer, eine niedrige Startnummer.

Eine Stunde vor dem Start, inzwischen in voller Laufmontur mit Windstopper Jacke (gibt`s eigentlich Sturmstopper-Materialien
?( überlege ich kurz - wäre heute sinnvoll) denke ich über einen beherzten Sprung vom ebenerdigen Balkon nach, um in der Diretissima zum Start zu kommen und nicht ums Haus laufen zu müssen.
Vernunft kehrt jedoch rasch wieder ein. Wäre ja bekloppt :stupid: , mir den Knöchel zu verknacksen um 100m zu sparen, wenn ich anschließend ohnehin 21,1 km durch Wind und Regen muß :nene: :nene: . Manchmal kommt man schon auf seltsame Ideen :nene: .
Also Mütze auf, Handschuhe an, noch ein schnelles "Tschüß" und "Nein, ihr braucht mich im Ziel nicht bejubeln, falls es weiter so gießt" an die family und weg bin ich.

In meinem Startblock stehen die Läufer schon dicht gedrängt. Läufer von dick eingemummelt bis hin zu Singlet und Shorts (:stupid: imho), die meisten mit Müllsack oder Nylonumhang als regenabweisendes modisches Accessoire.
Keine Rede von Einlaufen, alle stehen bloß da und werden naß und nässer. Ich vermeine, mehrmals das holländische Äquivalent von "Sch...wetter" und "echt windig heute" zu vernehmen, ansonsten ist es, bis auf die Geräusche von Wind und Regen stiller als man glauben würde, daß tausende Personen sein können.
Ich gucke mich um und scheine irgendwie eine Ausnahme zu sein: bin guter Dinge, so kalt ist es eigentlich gar nicht (ca. 5° C, aber ich steh` ja auch dicht an dicht im Windschutz anderer), HF ist (entweder wegen Vorfreude auf den Start oder wegen Meßfehler
:D :) ) ) bei 110 und ich kann kaum erwarten, daß es los geht.

Der Lautsprecher ist mit einem kurzen Count-down zu hören, überall werden Mülltüten, Trainingsjacken und Pullover abgestreift.
Besonders intelligente Kameraden versuchen, ihre überzählige Bekleidung gegen den Wind über den Zaun zu werfen was dazu führt, daß sie der Nachbar ins Gesicht geklatscht bekommt. Die Stimmung lockert das nicht auf :D .

Und los!!

Es geht irgendwie überraschend diszipliniert los, keiner drängelt, rempelt oder überholt wie verrückt, wie man das ja sonst gelegentlich so kennt.

Gleich stellt sich heraus, daß die Strasse ziemlich wellig ist und kleinere Pfützen sich mit zentimetertiefem, sich an den Bordsteinen stauenden Mini-Seen abwechseln. Nach 200 Metern trete ich in einen solchen See, die Schuhe saugen das Wasser begierig auf und ich bin durchnäßt bis zur Wade :motz: Naja, was sonst hatte ich erwartet ?( .

Es geht ziemlich rasch durch den Ort, nur wenige wetterfeste Einheimische säumen die Strassen.
Das erste Kilometerschild kann ich aus dem Augenwinkel wahrnehmen (noch immer laufen wir dicht gedrängt): 5:34 - schneller als ich geplant hatte. Ein angenehmer Rhythmus stellt sich rasch ein, trotz der winkeligen Streckenführung hier.
10:50 bei km 2 - zu schnell für mich. Aber ich habe meine Betriebstemperatur erreicht, HF ist bei 155, ein leichtes Ziehen im rechten Unterschenkel ist weg und ich fühle mich wohl.
16:01 bei km 3 - eigentlich hatte ich einen konstanten 6er Schnitt geplant, aber ich fühle mich großartig!
Jetzt geht es die Düne runter zum Strand.
Der lockere Sand ist nicht so unangenehm wie ich erwartet hatte und kein Sand dringt in die Schuhe. Aber die Absperrungen rechts und links führen uns geradewegs durch einen niedrigen Punkt am Strand wo das Wasser trotz Ebbe ca. 5 Zentimeter hoch steht. Na, auch egal - einfach durch, naß sind meine Füße eh schon! Die Kälte des Wasser ist aber doch ein Schock und ich mache mir Gedanken über gefrierende Zehen, Blasen künftige GoreTex Schuhe von The North Face.
Jetzt merkt man den Sturm in voller Stärke :motz: :nene: :shock2: , alle versuchen in Gruppen Windschatten zu laufen, aber das ist eigentlich völlig zwecklos. Viel zu böig kommt der Wind von vorne und rechts. Die Sicht ist schlecht, ein bleierner Himmel vermischt sich mit dem grauweißen, aufgewühlten Meerwasser am Strand zu einem vagen, nahen Horizont.
Alle paar Meter sieht man jetzt Designer-Kopfbekleidung, die der Wind fortgerissen hat, auf dem Sand liegen. Meine Jungs wären begeistert über die Beute, und ich bin froh, mich für meine Mütze entschieden zu haben.
Kilometer 4, Kilometer 5, gleich kommt die erste Verpflegungsstation. Ich blicke auf und sehe gegen einen sich aufhellenden Himmel eine unendlich scheinende Linie von Läufern vor mir, jeder sucht sich eine möglichst trittfeste Strecke, versucht sich hinter seinem Vordermann oder -frau zu verstecken. Man muß sich richtig nach vorne lehnen um gegen die Natur anzukämpfen.
Jetzt ist die Verpflegungsstation da und trotz der Massen an Läufern bekomme ich sofort ein, zwei Becher hingehalten, die ich dankbar annehme. Einmal lauwarmer Tee und ein Becher mit Iso-Getränk, auch temperiert. Ich trinke rasch im Gehen um mich nicht zu verschlucken und falle sofort in den selben angenehmen Laufschritt wie vor ein paar Sekunden.
Bei Kilometer 6 ist die holländische Armee, welche den Lauf als Sponsor mitbetreut, dabei einen ihrer stecken gebliebenen Jeeps aus dem nassen, schweren Sand zu buddeln und ein schweres Bergefahrzeug zieht ihn kurz darauf auf festen Boden. Ein ungewöhnlicher Anblick bei einem Lauf und eine kleine Abwechslung.
Kilometer 7, 8 und 9 kommen und gehen, der Regen läßt nach, der Wind leider nicht! Mein Puls ist inzwischen zwischen bei 172 - über 91% HFmax - zu viel!
Jetzt muß doch demnächst der Weg in die Hügel führen und Erleichterung bringen, denke ich noch, da sehe ich schon wie die Menschenschlange vor mir links abbiegt und über den Kamm der Düne verschwindet.
Noch etwas sehe ich, und ich falle beim Blick auf meine Uhr fast um, diesmal nicht wegen des Windes: das 10km Schild passiere ich in 56:58 - ich kann es kaum glauben! Ich schwanke zwischen Begeisterung und Sorge: könnte die für mich hohe Geschwindigkeit späteres Ungemach bedeuten
( ?( .
Jetzt geht`s die Düne hoch, der Regen hört auf aber der Anstieg ist so schwer wie erwartet: jeder Schritt vorwärts ist auch ein halber Schritt zurück. Ich beherzige die Worte meines Lauftreffleiters und gehe die 100 m hoch. Trotzdem schnellt der Puls auf 181; 96 % HFmax.
Noch ein paar Meter und - welche Wohltat - ein kleines Wäldchen links bietet Winschutz. Ich nehme bei der Verpflegungsstation einen Becher Iso und ein paar Mandarinenspalten mit und fühle mich wieder gut. Der Puls beruhigt sich auf 152.
Mir ist warm, ich nehme die Mütze ab, ziehe die Handschuhe aus und verstaue sie in der Jacke. Prompt fängt es wieder leicht zu regnen an, aber ich freue mich über die kühlende Wirkung des Regens. Jetzt wo der Wind weg ist fühlt sich der Nieselregen auf der Haut richtig gut an. Es gibt zwar kaum Rückenwind wie erhofft aber ich komme trotzdem gut weiter.
Kilometer 13, 14, 15. Ich laufe auf Wegen, deren Oberfläche zwischen roten Ziegeln, Asphalt, Kopfsteinpflaster und strohigem Gras wechselt. Man muß richtig aufpassen, nicht auszurutschen.
Wenn mir nochmal jemand erzählt, Holland wäre vollkommen flach würg` ich den Kerl :angry: I) . Es geht ganz schön wellig dahin und ich merke langsam die Anstrengungen der 7 km am Strand!!
Verpflegung ca. bei km 16: Noch einmal trinken und die letzten 5 Kilometer in Angriff nehmen!
Jetzt gibt es, dort wo der Windschatten durch Bäume, Gesträuch oder gelegentliche landwirtschaftliche Gebäude fehlt, teilweise wieder sehr starken Seitenwind von links.
An einigen Stellen stürzen Läufer, weil plötzliche Böen ein Bein mit solcher Wucht gegen das andere drücken, daß man das Gleichgewicht verliert, einfach stolpert und hinfällt.
Kilometer 16, 17 - ich merke langsam, daß ich abbaue.
Die bei Kilometer 10 optimistisch hochgerechnete Endzeit von 2 Stunden wird nicht zu erreichen sein. Obwohl ich mir sage, 2:15 ist bei den Verhältnissen auch ganz ordentlich, setzt Niedergeschlagenheit ein. Für den nächsten Kilometer werde ich von düsteren Gedanken geplagt, ich stelle mir die Sinnfrage, die wir wohl alle gut kennen und trotte weiter. Spüre ich da ein Ziehen im Oberschenkel? Hat das rechte Knie nicht gerade eben mal kurz geschmerzt?
Nach Kilometer 18 bemerke ich, daß ich zwar langsam aber stetig dabei bin Läufer zu überholen, die nicht mehr Laufen, sondern gehen und einen gequälten Gesichtsausdruck haben oder humpeln.
Gelegentlich steht Eine(r) am Wegrand und stretcht gegen Sitzbänke oder Bäume um krampfenden Schenkeln oder Waden Linderung zu verschaffen.
Ein fiese, aber gleichzeitig peinlich aufmunternde Erkenntnis überkommt mich: Die haben größere Probleme als ich!! Ich bin auf dem Vormarsch:rotate:
Augenblicklich bessert sich meine Stimmung, leider weiß mein rechter Oberschenkel nichts davon und fängt leicht und warnend zu ziehen an:angry:
Wir sind inzwischen zurück in Egmond, die letzten 2 Kilometer sind angebrochen.
Allmählich gibt es rechts und links Zuschauer, nach vielleicht einem halben Kilometer ein regelrechtes Spalier von Leuten die schreien, applaudieren, pfeifen, Kinder die abklatschen :rotate:
Ich beschließe, meinen inzwischen richtig böse schmerzenden Oberschenkel so gut wie möglich zu ignorieren und ein halbwegs respektables Finish hinzukriegen.
Ein Schild taucht auf "400 meters", ich beisse die Zähne zusammen.
"200 meters", ich überhole noch einige Läufer, werde von anderen meinerseits überholt.
"100 meters", ich sehe meine Söhne rechts am Strassenrand schreien und springen. Danke für die Anfeuerung!! Ich reiße mich zusammen, sehe "50 meters" und stolpere nach wenigen Sekunden durchs Ziel.
Automatisch drücke ich meine Stoppuhr.
Ich nehme vage wahr, daß mir jemand eine Finisher-Medaille umhängt. Ein weiterer Helfer drückt mir eine Flasche Iso in die Hand und ein Rot Kreuz Helfer bietet eine Decke an. Ich hab`s geschafft :bounce: :bounce:

Langsam gehe ich aus dem Zielbereich. Meine Frau macht ein Foto, meine Kinder beglückwünschen mich, mein rechter Oberschenkel tut höllisch weh und über beiden Knien setzen Krämpfe ein. Ich bin fix und fertig aber auch total happy es geschafft zu haben :rotate: :rotate:

Ich spreche noch kurz mit einigen Kameraden von meinem Lauftreff, die auch gelaufen sind. Die sehen zum Teil auch ziemlich alle aus.
Mir wird kalt und ich bin dankbar, daß unsere Wohnung nur wenige Meter vom Ziel entfernt ist. In die erste Etage fahre ich mit dem Aufzug, die Treppe zu nehmen, wäre zu viel gewesen.
Ich freue mich auf die heiße Dusche, ziehe die Schuhe aus. Jetzt bemerke ich, daß meine ehemals weiße Laufsocke rechts völlig blutverschmiert ist. Ich habe mir wohl mit einem Zehennagel ein Cut zugefügt es aber überhaupt nicht bemerkt! Was Adrenalin so alles ausmacht :D :) )

Meine Zeit ist übrigens 2:11:46. Mit Ruhm bekleckert habe ich mich gerade nicht, aber ich bin trotzdem zufrieden. Wie ich später erfahre bedeutet das den 260. Platz in der M45.

Auf der Rückfahrt später am Abend beschließe ich insgeheim: Das mach` ich nächstes Jahr wieder!!


viermaerker 707
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pain is weakness leaving the body

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Ächz, stöhn schwitz, frier, kalte füsse, nasse füsse, wo geht`s zur nächsten düne, hätte ich nicht besser slicks oder northface nehmen sollen.......!!!!!!


Danke Walter ür diesen wunderbaren Bericht, ich bin im Geiste richtig mitgelaufen wie du an meiner Antwort ershehen kannst!!!

SUPIE-SUPIE!!

Manzoni

**********************
...ein Langer Lauf beginnt
mit dem ersten Schritt.
Dinge, die ich ausser laufen noch gerne tue

**********************

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Original von viermaerker 707:

Auf der Rückfahrt später am Abend beschließe ich insgeheim: Das mach` ich nächstes Jahr wieder!!
ich sach ja, Läufer sind verrückt :) )

Hallo Walter,

ein sehr schöner Bericht von Deinem Wochenendtrip und dem Lauf.
Ich habe richtig mitgelitten.
:respekt: und Gratulation zu Deiner Zeit. Finde ich suuuuper :D

Christa
es geht aufwärts
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Sand, Regen, Sturm und ein HM

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Danke Christa und Manzoni für die netten Worte!!

War echt ein Erlebnis dieser Lauf.

Und mein rechter Oberschenkel tut schon fast gar nicht mehr weh... :) ) :D :) )

Walter

viermaerker 707
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Wie ich sehe, hat der weise Grandmaster Hajott wirklich recht mit seinem Ausspruch "Die Alten können beissen!" :) ) :) ) (Hatter WIRKLICH gesagt...ich würde Dich NIE als alt bezeichnen, aber hier passt es gerade so gut!) :D :D
Wenn ich auf der Ehrwald-Heimreise artig bin, nimmste mich dann nächstes Jahr mit? :P

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RESPECT ALL COLOURS
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Ich sag nur
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:stupid: :nene:
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:stupid: :nene: :shock2:
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Aber es war bestimmt ein ganz tolles und bleibendes Erlebnis!
Der Bericht jedenfalls war zwar lang, aber nie langweilig! So und jetzt muß ich unter die Dusche und mich dann dehnen, denn ich hab so ein Gefühl als wenn ich mitgelaufen wäre :) )

Danke Walter
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Servus Moorbilato



Niemals sollte man so tief sinken, um von dem Kakao, durch den man gezogen wird, zu trinken!
(Erich Kästner)

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Herrje, kannst Du toll und mitreißend schreiben!
Achja, und laufen auch - deshalb :respekt: und Danke für den Megabericht!

Lieben Gruß
Andrea

...die den kleinen Rennsteig
mit der grossen Nummer
11366 läuft

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Walter, meinen uneingeschränkten Respekt!
Beim Lesen Deines wirklich langen Berichts :look: habe ich mir die Sinnfrage auch mal wieder gestellt...

...nein, nicht was das Lesen betrifft :D , sondern das Laufen: Habe mal wieder Hüftprobleme und mich gefragt, ob ich wirklich nochmal einen Halbmarathon laufen soll, aber nachdem Du hier wieder mal erwähnt hast, wie viele Läufer am Rand mit Dehnübungen beschäftigt waren und wie Du Dich durchgebissen hast:dance: ....werde ich es auch wieder tun.
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:hallo:

Regina
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...und der kleine beige Hund
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Walter gegen die Naturgewalten :respekt: :respekt:

Schöner Bericht und tolle Leistung
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.


Interessieren würde mich noch, wieviele Läufer gar nicht erschienen sind.

Viele Grüße
Jo

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hallo Walter ,also du hast meine vollsten :respekt:

Ich glaube nicht ,daß ich Freund
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besiegt hätte.

Einfach klasse!



LG Katrin

Es gibt nichts gutes,außer man tut es
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Mensch, Walter! Alle Achtung!

Eine tolle Leistung, in jeder Hinsicht.

Was die Dünen angeht, kann ich die Quälerei nachvollziehen. Ich habe mal auf einer Radtour die "polnische Sahara" durchquert; darüber könnte ich auch einiges erzählen...

Aber das für mich als Familienvater Interessanteste hast Du vergessen zu erläutern: wie hast Du den MacDonald`s-Angriff abgewehrt???? :) )


Der weise Grandmaster Hajott

(gefällt mir irgendwie, Greenie... :D )

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Mein Gott, Walter! :shock2: :roll: :shock2:

Das hat mich glatt umgehauen. Klasse Abendlektüre. Dafür bleibt der Fernseher doch nur zu zu gern aus. :bounce: :bounce: :bounce:

Grüße von
Phönix

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Das war ein toller Bericht! Klingt wie ein Lauf, bei dem man mal dabei sein müßte. So richtig was für ein altes Kämpferherz.

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Den Tauben schinde nicht ergrimmt;
sei glücklich du, der Schall vernimmt.

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Einfach einmalig - der Bericht und die Leistung ! :respekt:

Für solche Extremläufe wäre ich wohl viel zu weich. Bisher hatte ich bei meinen Wettkämpfen immer Glück mit dem Wetter - oder sollte man angesichts Deines Laufs von einem "Wett(er)kampf" sprechen ?? :) )

Gruß,

Mara-Hari :hallo:

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N` Abend liebe Foris,

ich bin ja ganz gerührt von all Euren positiven Kommentaren:glow: :glow: !

Vielen, vielen Dank!!

So grandios war meine Leistung ja nun wieder nicht, besonders die Zeit :nene: :nene:
Da haben viele hier schon mehr geleistet als ich!!

Ich fand halt auch schön, die Ereignisse des Wochenendes für Euch aufzuschreiben.
Da ruft man sich selbst auch alles nochmal in`s Gedächtnis zurück, und erinnert sich plötzlich an Details, die man unmittelbar nach dem Lauf einfach nicht mehr weiß - zumindest geht`s mir so.

Jedenfalls freut es mich sehr, wenn es Euch gefallen hat
:bounce: :bounce:
Und der Lauf ist wriklich ein Erlebnis :D

Walter

viermaerker 707
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Original von viermaerker 707:
N` Abend liebe Foris,


So grandios war meine Leistung ja nun wieder nicht, besonders die Zeit :nene: :nene:
Da haben viele hier schon mehr geleistet als ich!!


Walter

viermaerker 707
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Hä??? Die Leistung, bei solch einem Wetter überhaupt rauszugehen, zählt da nicht??? Sich durch Wind zu kämpfen, den Regen auszuhalten....ist das etwa keine Leistung? Und ob andere schneller sind als Du, ist doch sowas von nebensächlich! Wenn es danach ginge, lass ich das Laufen lieber ganz bleiben und lerne häkeln. ( :hallo: moori) Und selbst da werde ich wohl den Topflappen nicht so schnell fertig bekommen wie andere.
Und hier wird ja im übrigen auch nicht nur die Leistung als Läufer/in bewundert und entsprechenden Respekt gezollt, sondern auch die literarische Qualtität ;) ...und auch da verdienst Du volles Lob!

Also, sei mal nicht so bescheiden! Das war klasse!


Lieben Gruß
Andrea

...die den kleinen Rennsteig
mit der grossen Nummer
11366 läuft

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Vielen Dank, Andrea!!

Jemand, die plant den Rennsteig zu laufen (auch wenn`s "nur" der kleine ist) braucht aber doch nicht mal im Traum daran denken, häkeln zu lernen :) ) :) ) :) )

Walter

viermaerker 707
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Eben...ich plane. :D
Aber noch bin ich weit davon entfernt, häkeln zu lernen. Es läuft ganz gut. Wenigstens in dieser Hinsicht hab ich keine Probleme. :look:

Lieben Gruß
Andrea

...die den kleinen Rennsteig
mit der grossen Nummer
11366 läuft

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Hallo Walter,
ich habe schon darauf gewartet, dass Du endlich von Egmond berichtest.
Also erst mal: toller Bericht :bounce: , toller Lauf!
Was heißt denn hier: nicht mit Ruhm bekleckert? Du bist hier nicht bei 17° übers platte Land gelaufen, sondern bei Sturm und Kälte mit Düne rauf und runter u.s.w. Da sagt man bei 2:11 Std. :respekt:

Aber was höre ich da von deinen Knocken/Muskeln? Ich hoffe Du bist zur Laufserie in Duisburg am 07.02.04 fit und wir sehen uns?

Also schon Dich!

Klaus

www.klausengels.de

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[quote]
Original von klaengel:
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Aber was höre ich da von deinen Knocken/Muskeln? Ich hoffe Du bist zur Laufserie in Duisburg am 07.02.04 fit und wir sehen uns?

Also schon Dich!

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Danke Klaus,

bin heute anstatt Lauftreff mit meinem Junior 8 gemütliche Kilometer durch die Botanik getrabt. Oberschenkel tut nur noch nach längerem Sitzen (:stupid: - keine Ahnung warum gerade dabei) weh, und ein leichter Muskelkater oberhalb der Knie ist zu spüren - no big deal :D

Freue mich schon, dich am 7. 2. wieder zu sehen!!

Walter

viermaerker 707
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Hallo Walter!

:respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt:

Super Bericht und für die Verhältnisse ein super Ergebnis!
Man konnte beim Leen richtig mitfiebern!
:bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster

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Hallo Walter,

auch von mir :respekt: für diese hauptsächlich ja mentale Leistung :D und auch für den tollen Bericht. Nein im Ernst, für diese Verhältnisse eine klasse Zeit, hättest mich wohl wieder vor allem auf den ersten km abgehängt :P Leider (zum Glück??) hat es bei uns an diesem Wochenende doch nicht gepaßt.

Nach dieser Erfahrung kann es für Dich ja eigentlich nur die nächste Herausforderung geben, den Husumer Wintermarathon:

"Die Herausforderung im Norden – 42,195 km durch nordfriesische Küstenlandschaft. Endlose einsame Geraden, stille Dörfer, häufig nasskaltes Wetter, immer Wind. Termin 28.02.2004"

Hier schonmal die Auschreibung:
Wintermarathon Husum :hallo:

Gruß
Peter
Startnummer 592 beim Rhein-Energie-Marathon Bonn am 04.04.04.
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[quote]
Original von runningmanthorsten:
Hallo Walter!

Sehr schöner Bericht! Und wenn Du nächstes Jahr wirklich wieder dort läufst dann komme ich mit!
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...da nehm` ich Dich dann doch glatt beim Wort, Thorsten :D :D

Ich vermute allerdings, Du wirst schon geduscht und umgezogen sein, wenn ich ankomme :) ) :) ) :) )

Walter

viermaerker 707
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[quote]
Original von miatara:

Nach dieser Erfahrung kann es für Dich ja eigentlich nur die nächste Herausforderung geben, den Husumer Wintermarathon:
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Ist ja nett von Dir, Peter, daß Du mir so einen Marathon zutraust :) ) :D !

Naja: Immerhin wäre die zukünftige Teilnahme an den eher extremeren Veranstaltungen eine geniale Methode, meine äÄhemmm, sagen wir mal "verbesserungswürdigen" Zeiten hinter den widrigen Bedingungen zu verstecken.... :) ) :) ) :) ) !

Nene, am 28. möchte am Fori-Treffen in Bad Salzuflen teilnehmen und einen HM oder vielleicht 30er laufen. Kommst Du auch???

Walter

viermaerker 707
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Original von viermaerker 707:

Nene, am 28. möchte am Fori-Treffen in Bad Salzuflen teilnehmen und einen HM oder vielleicht 30er laufen. Kommst Du auch???
Leider nicht, im Rahmen meiner M-Vorbereitung laufe ich die Winterlaufserie in Köln-Refrath mit, da ist am 29.02. ein HM geplant.




Gruß
Peter
Startnummer 592 beim Rhein-Energie-Marathon Bonn am 04.04.04.
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Original von miatara:
Original von viermaerker 707:

Nene, am 28. möchte am Fori-Treffen in Bad Salzuflen teilnehmen und einen HM oder vielleicht 30er laufen. Kommst Du auch???
Leider nicht, im Rahmen meiner M-Vorbereitung laufe ich die Winterlaufserie in Köln-Refrath mit, da ist am 29.02. ein HM geplant.
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Schade!!

Na dann eben ein anderes Mal:rotate:

z. B. wenn ich am 14. 2. nicht in Fröndenberg bei der Hellwegserie den 10er laufe, komme ich vielleicht zum Valentinstreffen der LG Rheinland

Walter

viermaerker 707
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Original von viermaerker 707:

...da nehm` ich Dich dann doch glatt beim Wort, Thorsten :D :D

Ich vermute allerdings, Du wirst schon geduscht und umgezogen sein, wenn ich ankomme :) ) :) ) :) )

Walter

viermaerker 707
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pain is weakness leaving the body
Sehr gerne Walter!!! Erinner mich bitte rechtzeitig daran, dann bin ich nächstes Jahr auch dabei!!! :rotate:

Liebe Grüße!

Thorsten.

www.meinewebseite.net/runningmanthorsten

Sand, Regen, Sturm und ein HM

33
[quote]
Original von Hajott:
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Aber das für mich als Familienvater Interessanteste hast Du vergessen zu erläutern: wie hast Du den MacDonald`s-Angriff abgewehrt???? :) )
______________________________________________________________________ ____

O weiser Grandmaster Hajott,

welche Ehre es ist Deine unermessliche Weiheit mit meinen unwürdigen Erfahrungen zu bereichern:

Im gegenständlichen Fall funktionierte es mit Ablenkung :D :) ) :D

Das ging so:

Kinder: Dort ist ein McDonalds!! Wir sind sooo hungrig!!!! Und es ist ja schon Zeit zum Abendessen! Laß uns schnell 2 Happy Meals kaufen!

Ich: Ist doch gar kein Spielzeug in der Tüte das ihr sammelt!

Kinder: Doooochchch!!!!

Ich: Von "Herr der Ringe" kennt ihr noch nicht mal eine einzige Figur!

Der Ältere: Hab` vorige Woche bei Christian schon die aktuelle DVD gesehen!!!
Der Kleinere: Ich bei Julius!!

Ich:
Bild
aber die ist doch ab 16!!!

Beide: Aber der Papa von (beliebiger Name) hat`s ihm kopiert!!

Ich: Das ist doch kein Grund, daß ihr so was seht, was ihr gar nicht versteht!!??!!

Beide beginnen Details einzelner Szenen zu erzählen. Überall fließt Blut, Finger werden abgebissen, Trolls treten auf etc.etc.

Ich tue entrüstet, stelle ein paar Fragen, die mit Redeschwall beantwortet werden - Mc Donalds liegt hinter uns.

Ich: Jetzt drehen wir aber nicht mehr um!! Mama hat auch alles für leckeres Nudel-Abendessen mit (Nudeln sind nach McDonalds das Zweitbeste).

Beide: Milder Protest
Älterer: Dürfen wir nachher noch Chips??

Ich: Meinetwegen, aber erst räumt ihr noch Eure Sachen weg.

Und so war`s denn auch :) ) :) ) :) )

P.S.: Bestechung funktioniert üblicherweise auch recht gut :D

Walter

viermaerker 707
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Original von viermaerker 707:

P.S.: Bestechung funktioniert üblicherweise auch recht gut :D

Das kommt dann natürlich immer noch auf den Preis an :) ) ;)


Servus Moorbilato




Niemals sollte man so tief sinken, um von dem Kakao, durch den man gezogen wird, zu trinken!
(Erich Kästner)
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