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1,5cm hohe Einlagen und die Stabilität

1,5cm hohe Einlagen und die Stabilität

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Hallo Boardmitglieder,

zunächst muss ich sagen, dass ich gerade erst wieder anfange zu laufen, nachdem ich das letzte Mal den HM in Berlin 2006 gelaufen bin und davor den M 2005.
Nun habe ich das Problem, dass mein rechtes Bein 1,5cm kürzer als das linke ist (Beckenschiefstand liegt laut meinem Arzt nicht vor. Deshalb habe ich zuerst (ich befand mich gerade in M-Vorbereitung als Knieschmerzen einsetzten) eine Sohlenerhöhung von meinem Arzt verschrieben bekommen. Allerdings haben sie die alte Sohle der guten Asics einfach abgehobelt und eine platte Gummisohle runtergeklebt. Es sieht dämlich aus und lief sich anfangs wie ein Schneeschuh, aber die Schmerzen waren weg und ich konnte den M in 3:55 laufen. Die Schuhe waren nach dem ganzen Training dann auch gut ausgelatscht, so dass ich neue kaufte.

Im Winter 05/06 habe ich dann Einlegesohlen bekommen, wobei die rechte nun 1,5cm hoch ist, um halt das kurze Bein auszugleichen. Mein Problem damit ist nun, dass ich im gleichen Schuh (natürlich ein neuer ohne die neue Sohle) von Asics damit nur schwierig laufen kann, da mein Fußgelenk nun erheblich über der Polsterung liegt und somit absolut nicht mehr vom Schuh gestützt wird. Und da kommt mein zweites Problem zum Tragen, denn ich tendiere dazu leicht umzuknicken und die Asics (ohne Einlagen) halten meinen Fuß schön fest und stabilsieren ihn.

Nun frage ich mich, wie ich mit dem ganzen Problem umgehe, oder ob es noch andere Lösungen gibt (zum Beispiel Profilerhöhung ohne Gummilatschen oder gar andere Schuhe?) oder ob ich es mit einer Bandage, die das Gelenk stabilsiert, probieren soll?
Dabei will ich doch nur eines: endlich wieder ohne Schmerzen laufen.
Habt vielen Dank für Eure Tipps!

gruß, ruepel

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Hallo,

Bei mir wurde eine Verkürzung von 1cm festgestellt. Hab ein Keil von 0,8cm bekommen. 1 Woche damit rumgelaufen. Probleme wurden nicht besser (Sprunggelenk). Im Gegenteil es wurde schlimmer.
Den Keil habe ich in den Rhein geschmissen. Ich laufe jetzt wieder ohne und habe eben wieder meine ganz normalen Probleme wie immer. Aber dafür keine neuen Probleme, welche ich mit dem Keil hatte.
Da läuft man ein Leben lang mit dieser Beinverkürzung rum und plötzlich soll man das von heute auf morgen ändern. Das kann nicht gut sein. Man hat ständig das Gefühl man würde aus dem Schuh rausfallen. Alles ist so kippelig. Das wird bestimmt die Bänder am Fuß mehr belasten.
Also eine Lösung kann ich dir leider auch nicht nennen. Ich habe mit einen Läufer gesprochen, der auch eine Beinverkürzung hat. Er hat auch nach ein paar Läufen mit dem Keil aufgegeben und versucht genau wie ich damit zu leben, und durch Gymnastik und Dehnen den Problemen ein bischen entgegen zu wirken.

Grüsse
meine Laufseite ; aktuelle Trainingsdaten Runalyze
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ich wollte mal schnell meine erfahrungen mitteilen.
nach knapp zwei wochen kann ich sagen, dass es nicht unbedingt die stabilste lösung ist mit den einlagen. andererseits geht es ohne auch nicht. also bin ich gewisser weise am anfang und frage mich immer noch was man da machen kann.
ich verstehe nur nicht so recht, weshalb diese fehlstellung solche auswirkungen hat, da man schließlich sein gesamtes leben damit rumläuft und die muskeln daran gewöhnt sein müssten und überhaupt tritt man ja immer nur mit einem bein auf … ist schon mysteriös.
ich werde mal eine bandage ausprobieren.
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