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Tempo verlangsamen um stetig in Pulszone zu bleiben?

Tempo verlangsamen um stetig in Pulszone zu bleiben?

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Hallo zusammen,

Inspiriert von einem anderen Thread, habe ich eine Frage bzgl. des Halten des Pulses. Nehmen ich mal an, dass erwin82s Pulszonen, auch meine wären:

A0 (Reg.) 0 - 138bpm
A1 (ext. Ausd.1) 138 - 152bpm
A2 (ext. Ausd.2) 152 - 166bpm
A3 (int. Ausd.) 166 - 175bpm
A4 (Entw.) 175 - 189bpm

Jetzt ist es so, dass der Puls während dem Training stetig ansteigt.

Wenn ich eine einstündige ext.Ausd2-Trainingseinheit machen möchte, dann hätte ich das Problem, dass im Laufe der Stunde mein Puls langsam ansteigt und ich, um in dieser Zone trainieren zu können, allmählich mein Tempo drosseln müßte. Wäre das der korrekte Weg um eine bestimmte Zeit in dieser Zone zu trainieren?

Oder gibt es eine Formel die besagt, dadurch dass der Puls während dem Training allmählich ansteigt, verschieben sich auch meine Pulsgrenzen nach oben? Dass würde heißen dass ich in einer A2 Ausdauer-Einheit nach z.B. 45 Minuten die Grenze nach oben schieben dürfte.

Ich bin auch verwirrt, weil z.B. viele Läufer den zweiten Teil eines Trainings oder eines Wettkampfes schneller laufen können als den ersten Teil.

Was ist denn korrekt? Sind die Grenzen für z.B. A2 nach einer Stunde immer noch dieselben, also heißt das, ich müßte theoretisch mein Tempo drosseln, oder darf man sich aufgrund der fortgeschrittenen Trainingsdauer ein paar Pulspunkte "gutschreiben"?

Ich freue mich über Antworten und bedanke mich schon mal.

Liebe Grüße
SeventhSon

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Seventh-Son hat geschrieben:....

Wenn ich eine einstündige ext.Ausd2-Trainingseinheit machen möchte, dann hätte ich das Problem, dass im Laufe der Stunde mein Puls langsam ansteigt und ich, um in dieser Zone trainieren zu können, allmählich mein Tempo drosseln müßte. Wäre das der korrekte Weg um eine bestimmte Zeit in dieser Zone zu trainieren?
:nick:
Seventh-Son hat geschrieben: Oder gibt es eine Formel die besagt, dadurch dass der Puls während dem Training allmählich ansteigt, verschieben sich auch meine Pulsgrenzen nach oben?
Nein :P
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Wenn du gegen Ende eines Wettkampfes schneller Laufen willst ,laufe einfach im Training gegen Ende
auch etwas schneller .
Kein Training sollte dich zwingen am Ende langsamer zu werden.

Ich denke auch deine Pulsgrenzen sind viel zu eng gesteckt und bremsen dich
nur .
Bei mir ist GA1 von 125-155 bpm :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Seventh-Son hat geschrieben: ... Sind die Grenzen für z.B. A2 nach einer Stunde immer noch dieselben, also heißt das, ich müßte theoretisch mein Tempo drosseln ...
Genau so ist es. Ich kann nur für meine Person sprechen, aber in den Jahren des Laufens habe ich für mich herausgefunden, dass ich die besten Fortschritte habe, wenn ich meinen Puls konstant halte, d.h. mit dem Tempo entsprechend nach unten gehe. Allerdings wurde dieser Abfall an Tempo im Laufe der Zeit deutlich kleiner, d.h. die Ausdauer bei gleichem Puls erhöhte sich.

Gruß,
Achim

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Heme45 hat geschrieben: Kein Training sollte dich zwingen am Ende langsamer zu werden.
Jedes Training sollte am Ende langsamer werden. Das nennt sich Auslaufen :zwinker2:

Ansonsten geb ich Dir aber recht. Wenn mein Puls gegen Ende aus dem angepeilten Bereich rausrutscht dann lauf ich einfach weiter oder leg erst recht noch einen Schlusspurt ein.

Eine kleine Ausnahme mach ich wenn ich wirklich nicht mehr mag. Das kommt aber so gut wie nie vor.

Allerdings bin ich kein Sportarzt und weiss ich nicht ob meine Methode wirklich die richtige ist. Mir macht es so mehr Spass und deshalb ist es für mich die richtige Methode.

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Seventh-Son hat geschrieben:
Jetzt ist es so, dass der Puls während dem Training stetig ansteigt.
Liebe Grüße
SeventhSon

Das ist mir bei gleichbleibendem Tempo bisher noch nie passiert. Im Gegenteil. Nachdem sich der Puls nach einigen Minuten, kann auch schon mal etwas länger dauern, auf dem Niveau eingependelt hat wo er bei mir hingehört wird er tendenziell eher leicht fallen.
Ist aber bei mir schwer genau nachzuhalten, da ich fast nirgends völlig flach laufe.

Walter
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Seventh-Son hat geschrieben:... , habe ich eine Frage bzgl. des Halten des Pulses. Nehmen ich mal an, dass erwin82s Pulszonen, auch meine wären:

A0 (Reg.) 0 - 138bpm
Bisschen aufpassen würde ich mit der unteren Grenze ... ein Puls von 0 spricht eher für Degeneration als für Regeneration! :P

SCNR,
kobold

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kobold hat geschrieben: ... ein Puls von 0 spricht eher für Degeneration als für Regeneration!
:hihi:
Fire hat geschrieben:Jedes Training sollte am Ende langsamer werden. Das nennt sich Auslaufen ... .
Es sei denn, man wird schneller. Dann heißt es Endbeschleunigung (EB) :teufel:
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Wo ist das Problem? Man läuft sich warm, bis man auf den Puls für die untere Schwelle der Zone ist (ca. 10 min). Dann läuft man in dem gefundenen Tempo weiter. Der Puls wird langsam nach oben gehen und irgend wann einmal die obere Grenze erreichen. Dann sollte aber das subjektive Belastungsempfinden auch eine höhere Belastung anzeigen. Ein paar Schläge auf oder ab spielen eigentlich keine Rolle. In Deinem Bereich würde ich sagen, dass ab 10 Schlägen Differenz Du dann doch etwas anderes trainierst, als Du wahrscheinlich wolltest.
Kurz: Es gibt eben die Zonen, weil man den Puls nicht konstant halten kann. Im Durchschnitt sollte man sich etwa in der Mitte der Zone bewegen.

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Vielen Dank schon mal für die Antworten :-)

Also kann man sagen, dass mit verbessertem Trainingszustand der Puls immer langsamer steigt (sich einpendelt, oder nach einer Zeit sogar sinkt) und von daher die Pulszone besser gehalten werden kann?

Gut, das macht natürlich Sinn. Also trainiert man ja gerade die Gleichförmigkeit des Pulses durch Einhalten der Pulsgrenzes in derselben Zone. D.h theoretisch: würde ich jetzt monatelang fleißig A2 trainieren, würde ich meinen Puls wahrscheinlich über eine Stunde bis auf wenige Schläge konstant halten können, würde also nicht langsamer werden.

Ich glaube jetzt habe ich's verstanden. Dann betrifft das Rausrutschen aus der Pulszone bei konstanter Geschwindigkeit in erster Linie nur Laufanfänger oder leicht Fortgeschrittene.

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Normalerweise steigt der Puls, wenn man eine körperliche Tätigkeit aufnimmt. Nach einer gewissen Zeit kommt ein mehr oder weniger stabiler Zustand (hängt auch von äußeren Faktoren, wie Wetter ab). Bei längerer Betätigung steigt der Puls wieder (Wasserverlust und andere Ursachen). Nach dem Erreichen des "Hammermanns" beim Marathon sinkt der Puls ziemlich stark (leider meist auch die Geschwindigkeit).

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Normalerweise steigt der Puls, wenn man eine körperliche Tätigkeit aufnimmt. Nach einer gewissen Zeit kommt ein mehr oder weniger stabiler Zustand (hängt auch von äußeren Faktoren, wie Wetter ab). Bei längerer Betätigung steigt der Puls wieder (Wasserverlust und andere Ursachen). Nach dem Erreichen des "Hammermanns" beim Marathon sinkt der Puls ziemlich stark (leider meist auch die Geschwindigkeit).
:daumen:

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Bei mir steigt der Puls mit der ansteigender Geschwindigkeit gleichmässig an.
Dann kommt ein Punkt da ist es nicht mehr lineal. Das ist bei mir so bei Puls 160.
Wenn ich gleichmässig schnell laufe (z.B 6:00) von Anfang an steigt mein Puls langsam mit der Zeit immer höher bis auf einem Wert von 150. Wenn ich dann weiter laufe mit der Geschw. bleibt er auf den Wert und erhöht sich nicht mehr.
Durch die Zunahme der Ausdauer verschiebt sich die Strecke bis ich auf den Wert von 80% max. komme laufend.
Letztes Jahr bin ich 5 km gelaufen...jetzt muß ich 7km mit gleichmässiger Geschw. laufen um den Wert zu bekommen.
Das Pulsniveau singt langsam ab.
Was früher bei mir Tempolauf war ist jetzt nur geringfügig höher als Grundlagenausdauer2.
So wie der Ruhepuls runter geht geht die Belastung zu der Geschw. auch runter.

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Guten Morgen

Du darfst auch folgendes nicht vergessen. Im Fitnessstudio steigt mein Puls nach irgendwann auch an, einfach weil es im Studio sehr, sehr warm ist. Gleiches kann Dir natürlich auch draussen passieren. Dazu kommt noch wie geschildert, der Effekt durch Wasserverlust etc....
Versuche einfach mal die ersten 2-3km sehr langsam zu starten und am unteren Ende der Zone zu trainieren.
Und wie gesagt, zunehmender Trainingszustand + Erfahrung wird Dir helfen den Puls sehr konstant halten zu können.
Viel Glück

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Seventh-Son hat geschrieben:... kann man sagen, dass mit verbessertem Trainingszustand der Puls immer langsamer steigt (sich einpendelt, oder nach einer Zeit sogar sinkt) und von daher die Pulszone besser gehalten werden kann?
Ja.

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Sorry, dass ich mich nochmal melde... ich hätte eine praktische Frage. Gestern war ich eine Stunde auf dem Laufband laufen, 8 km/h... habe mit einem Puls von 140 begonnen, nach 30 Minuten waren es 152 Puls und nach 50 Minuten wurde zum ersten mal die 160 überschritten und meine Pulsmesser piepte, nach 60 Minuten war ich dann mit einem Puls von 164 die Stunde beendet.

Nun meine Frage, weil ich beim Erfassen der Pulsgrenzen (siehe oben) noch etwas unsicher bin: War das dann eine Grundausdauerübung?

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Das Experiment hab ich am Wochenende auch mal gemacht.

Dass der Puls ständig etwas hoch geht konnte ich auch draussen beobachten, da es da aber immer wieder etwas hoch und runter geht und man auch das Tempo nicht immer exakt halten kann ist es aber schwieriger zu beurteilen.

Hier bietet das Laufband wirklich einen grossen Vorteil. Ich bin 1 1/2 Stunden mit 10 Km/h auf dem Laufband gelaufen. Gestartet bin ich mit einem Puls von 67% und im Laufe der Zeit ist der sehr Linear bis auf 75% angestiegen.
Witzig war noch dass der Puls jedesmal um 2% hoch ist wenn ich nach der Trinkflasche oder meinem Handtuch gegriffen habe. Nach 30 Sekunden ist er dann aber wieder auf den vorherigen Stand zurück gesunken.

Allerdings bin ich vor Langeweile fast gestorben und am Schluss hatte ich ein Gefühl als wäre ich Seekrank. Wenn es nicht sein muss werd ich so lange Läufe auf dem Band in Zukunft vermeiden.


Wenn Du eine Stunde gleichmässig, langsam gelaufen bist würde ich das schon als Grundausdauerübung zählen, auch wenn die Pulsgrenzen vielleicht doch nicht so genau stimmen. Solange Du Deinen Maximalpuls nicht genau kennst machen die ganzen Speklationen sowieso keinen Sinn und verbessern wirst Du Dich auf jeden Fall, egal in welchem Pulsbereich du grade läufst.

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viermaerker hat geschrieben:Das ist mir bei gleichbleibendem Tempo bisher noch nie passiert. Im Gegenteil. Nachdem sich der Puls nach einigen Minuten, kann auch schon mal etwas länger dauern, auf dem Niveau eingependelt hat wo er bei mir hingehört wird er tendenziell eher leicht fallen.
Ist aber bei mir schwer genau nachzuhalten, da ich fast nirgends völlig flach laufe.

Walter
Dann läufst Du aber nur kurze Strecken. :wink:

Bei mir ist es so dass durch die Aufheizung des Körpers auch der Puls bei gleichbleibendem Tempo langsam ansteigt.
So habe ich beispielsweise nach 5km bei einem Tempo von 5:30 einen Puls von 140 bpm , nach 20km einen Puls von 143 und zu km 35 hin steigt der Puls in Bereiche um die 155 bpm.

Den Trainingspuls als ausschließliches Steuerungselement halte ich daher für ungeeignet und orientiere mich nur auf den ersten Kilometern daran.

Für die Tempokontrolle habe ich Fahrradbegleitung und / oder Garmin.

-- Thomas
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Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Seventh-Son hat geschrieben: Wenn ich eine einstündige ext.Ausd2-Trainingseinheit machen möchte, dann hätte ich das Problem, dass [...] ich, um in dieser Zone trainieren zu können, allmählich mein Tempo drosseln müßte. Wäre das der korrekte Weg um eine bestimmte Zeit in dieser Zone zu trainieren?
Da Du ja nur fragst, ist das jetzt weder als Vorwurf noch als Angriff gemeint: Das sind genau die dämlichen Ideen, auf die Leute durch HF-Messer gebracht werden.

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Mountainrunner hat geschrieben: Dann läufst Du aber nur kurze Strecken. :wink:

worauf sich meine Aussage bezog: ja. Es ist meine "Hausrunde" von 9,1 km.

Ansonsten: nicht wirklich :) - aber ich laufe die langen Stecken nie flach, daher fehlt die vergleichende Aussagekraft.

Mountainrunner hat geschrieben: Den Trainingspuls als ausschließliches Steuerungselement halte ich daher für ungeeignet und orientiere mich nur auf den ersten Kilometern daran.
-- Thomas

Da gebe ich Dir vollkommen Recht, Thomas!
Für mich ist der Puls auch eher eine Zusatzinformation und nicht DIE bestimmende Meßgröße meines Trainings.

Walter
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Genau, allzu ernst darf man den Puls nicht nehmen. :dafuer:
Es geht ja um Dosierung der Belastung und nicht des Pulses. Bei der Herzfrequenz kann schonmal das Käffchen vorher, die ungewohnte Tageszeit oder die etwas zu warme Kleidung Auswirkung haben. :nick:

Amigo :hallo:
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Seventh-Son hat geschrieben:Sorry, dass ich mich nochmal melde... ich hätte eine praktische Frage. Gestern war ich eine Stunde auf dem Laufband laufen, 8 km/h... habe mit einem Puls von 140 begonnen, nach 30 Minuten waren es 152 Puls und nach 50 Minuten wurde zum ersten mal die 160 überschritten und meine Pulsmesser piepte, nach 60 Minuten war ich dann mit einem Puls von 164 die Stunde beendet.

Nun meine Frage, weil ich beim Erfassen der Pulsgrenzen (siehe oben) noch etwas unsicher bin: War das dann eine Grundausdauerübung?
Du machst einen systematischen Fehler:

Als Anfänger solltest Du die Pulswerte registrieren und für spätere Vergleiche aufschreiben, aber nicht nach Pulswerten trainieren.
Ermittle Deine Zeit über eine gut beherrschbare Strecke (Stichwort Cooper-Test, 5km-Lauf, 10km-Lauf etc) und sag uns wie schnell Du warst.
Daraus kann man errechnen bei welchem Tempo (!) Du im Grundlagenbereich bist.

Die Pulswerte müssen nicht zwingend zu irgendwelchen Vorgaben der Pläne oder Bücher passen.

Noch etwas: Durch die fehlende Kühlung durch den Laufwind ist ein Laufband auch nicht wirklich das angesagte Trainingsambiente für korrekte Pulswerte, geh raus an die frische Luft, wegen mir mit Fahrradbegleitung für die Streckenmessung und drehe dort Deine Runden.

Apropos Puls: Woher weißt Du Deine korrekte (!) HFmax? Ohne diese Zahl sind alle Trainingszonen für die Katz.
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Man sollte seine Pulsbereiche (bei denen man sich eh fragen muss, wie und wann sie denn bestimmt bzw. festgelegt wurden) nicht als festes Dogma nehmen!

Nicht umsonst trainiert man z.B. beim Radfahren im professionellen Bereich inzwischen eher nach Leistung (Trittleistung in Watt) als nach Puls.
Ist beim Laufen in dieser Form natürlich kaum möglich. Geeigneter ist hier das Lauftempo, das inzwischen über GPS-Uhren oder falls nicht vorhanden bei bekannten Streckenabschnitten gut überprüft werden kann.

Der Puls unterliegt zahlreichen Schwankungen (Gesundheitszustand, Müdigkeit, Kaffee getrunken oder nicht, allgemeine "Tagesform",...).
Alleine deshalb kann man sich denken, dass der Puls bzw. die Pulsbereiche als alleiniges Mittel zur Trainingssteuerung nicht optimal geeignet ist.

Ein Überschreiten der "Pulsgrenze" (deren Bestimmung wie gesagt eh äußerst problematisch ist) zum Ende hin bei einem längeren Lauf kann also i.d.R. bedenkenlos ignoriert werden, wenn man sich ansonsten noch gut fühlt.
Bei leistungsorientiertem Training ist es eigentlich sogar zwingend erforderlich, diese Trainingsreize zu setzen und nicht den Körper daran zu "gewöhnen", dass er mit zunehmender Laufdauer langsamer werden kann...


Wofür der Puls allerdings gut genutzt werden kann, ist zur Überwachung des "Allgemeinzustandes" des Körpers.
Sich anbahnende Erkältungen o.ä. machen sich bei mir z.B. normalerweise bereits 1 oder 2 Tage vorher durch einen bei gleicher Geschwindigkeit deutlich erhöhten Puls bemerkbar.
Auch nach einem harten Wettkampf ist der Puls am nächsten Tag meist spürbar erhöht.
In diesem Fall kann man den Puls also als Indikator dafür nehmen, dass "etwas nicht stimmt" und ggf. die Trainingsintensität etwas reduzieren. Die Erhöhung sollte allerdings signifikant sein; 5 Schläge mehr oder weniger gehen wie bereits weiter oben geschrieben in der allgemeien Tagesform unter.

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Vielen Dank für die vielen interessanten und wssenswerten Beiträge! *Beifall* Ich glaube ich habe es verstanden :-)

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Hallo! :winken:
Da es hier um meine Werte geht :zwinker2: würde ich gerne was dazu sagen. Ich habe mich einfach bei einem Laktattest angemeldet. Der Sportmediziner hat mir ein 2 Seitenlanges Protokoll geschickt und eine echt gute Trainingsempfehlung! Er hat mir auch meine Stärken und Schwächen aufgezeigt.
Mein Problem ist eher das Halten der Geschwindigkeit. Ich werde oft automatisch schneller --> dann steigt auch mein Puls an.
Wenn ich meine Geschwindigkeit halte, dann steigt auch kein Puls, sondern wie schon einmal hier beschrieben sinkt er sogar um paar Schläge (nach einer halben Stunde gleichem Tempo). Wenn ich aber 120min oder so laufe dann beginnt er wegen Dehydrierung zu steigen.
Arbeite doch mal daran, dein Tempo zu halten sodass du in dem Pulsbereich bleibst.

Durch das Training in so "kleinen" Pulsbereichen habe ich auch schnell gelernt mein Tempo besser zu halten.
:nick:

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Hallo Erwin,

Da Du Copyright an Deinen Werten hast, darfst Du selbstverständlich hier etwas dazu sagen :nick:

Lieber Gruß
Peter

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Seventh-Son hat geschrieben:Hallo Erwin,

Da Du Copyright an Deinen Werten hast, darfst Du selbstverständlich hier etwas dazu sagen :nick:

Lieber Gruß
Peter
Hehe! :hihi:

Also der Laktattest war die beste Entscheidung was ich als Läufer getroffen habe. :tocktock:
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