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Koasalauf mal anders

Koasalauf mal anders

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Wenn die Vorbereitung für einen Wettkampf so in die Hose geht, kann der Lauf nur bescheiden sein.
Aber fangen wir am Anfang an.
Das erste Halbjahr 2008 hatte ich Probleme mit beiden Knien, an Laufen war nicht zu denken. War schon froh den Tag mit Schmerzmitteln einigermaßen zu überstehen. Danach folgten Therapie, Spritzenkuren usw. Erst im Herbst konnte ich langsam wieder anfangen zu laufen, Aqua – Jogging, kurze langsame Läufe auf weichem Untergrund, Fitnessstudio unter Anleitung. Es ging wieder aufwärts. Also beschloss ich den Koasalauf doch wieder zu machen. Zimmer reserviert und auf den ersten Schnee gewartet. Juhu er kam auch und mit ihm eine saftige Bronchitis ( 4 Wochen Sendepause!!! :motz: ) danach ganz vorsichtig Langlaufen schön warm eingepackt, nur kein Risiko eingehen. Am Abend wieder unwohl gefühlt. Resultat grippaler Infekt ( und wieder 2 1/2 Wochen weg :sauer: ). So ging es mit knapp 100 LL-km und einem großen Fragezeichen zum Koasalauf.
Nach Rücksprache bei meiner Ärztin und zwei kurzen Testläufen drei Tage vor dem Start bekam ich die Erlaubnis, wenn ich einen gemütlichen Lauf mache und beim Auftreten von Problemen aussteige, darf ich starten (SUPER).
So stand ich also am Samstag, 7.2.09 am Start und war der festen Überzeugung das geht schon, habe ja andere (dümmere) Dinge auch schon durchgezogen.
Der Ruhepuls holte mich jedoch schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.
Also das abgegebene Versprechen in den Kopf und los geht’s. Der Startschuss fällt und alles stürmt los, ich natürlich mitten drin statt nur dabei. Gehe aber immer die längeren Wege, laufe mein reduziertes Tempo und werde überholt, dass es nur so eine Freude ist :peinlich: .
Aber zu meiner Überraschung ist es das erste Mal, dass ich nicht nur die Anfeuerungsrufe der Zuschauer entlang der Strecke genießen kann, sondern auch die Begeisterung in den Gesichter sehe. Ich winke ihnen zu und bedanke mich dafür.
Der Lauf selbst war bis km 10 noch i.O., bis km 20 wurde es etwas schwerer. Anstiege nur noch sehr langsam und die letzten 10 km bis zum Ziel habe ich die Anstiege nur noch gehend geschafft. Etwas unter 3 Std. und laut GPS Pod nach 32,xx km ist die Ziellinie erreicht. Bei diesem Lauf wurde mir erst bewusst, wie wichtig die Zuschauer entlang der Strecke sind und sie dennoch so wenig von den Läufern beachtet werden, mich bis dato eingeschlossen. Habe mir jedenfalls fest vorgenommen, bei den nächsten Läufen, auch wenn ich eine neue PB ansteuere besonders diesen Zuschauern öfter mal ein Lächeln als Dank zurückzuschicken :hallo: . Ein weiterer positiver Effekt waren die Gespräche mit gleichgesinnten Mitläufern, einer von Ihnen übrigens ein Marathon.- und HM.-läufer aus Deutschland.
Übrigens wenn es nur einigermaßen geht, werde ich auch 2010 am zweiten Wochenende im Februar auf den Startschuss warten und natürlich mittendrin statt nur dabei sein :nick: .
Gruß Raffi.

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Nachdem der Steiralauf wegen Schneemangel abgesagt wurde, wollte ich auch zum Koasalauf ... und wurde 3 Tage vorher krank :sauer: Sicher einmal ganz interessant solch eine Veranstaltung etwas langsamer anzugehen und etwas vom Rundherum mitzukriegen.

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Hallo Hannes
Der Koasalauf war auch nur Dank sehr vielen Schneeschaufelstunden möglich :respekt: . Am Wettkampftag aber in einem SUPERZUSTAND. Versuche es einfach, war auch für mich eine neue Erfahrung, die ich aber nicht mehr missen möchte. Wo ist der Steirerlauf eigentlich? Habe noch nichts davon gehört. War in meiner Jugend (ist aber schon länger her) des öfteren in der Steiermark am Langlaufe.
Raffi

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Der ist in Bad Mitterndorf. Angeblich eine ganz tolle Veranstaltung. Infos unter Steiralauf
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