Heute bin ich im Internet auf einen Bericht gestoßen, das jeder gelaufene Kilometer, das Risiko, an Grauem Star oder an Makula-Degeneration zu erkranken, um zehn Prozent senkt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie am Lawrence Berkeley National Laboratory, die Angaben zur Gesundheit von 41.000 Läufern über einen Zeitraum von sieben Jahren verglich. Noch unklar sei allerdings, worauf der beobachtete Zusammenhang zurückzuführen sei, so die Autoren. Unter den Untersuchten befanden sich 733 Läufer, die während des Untersuchungszeitraums an Grauem Star erkrankten.
Bei dieser Trübung der Linse, die bei den meisten Menschen im Alter auftritt, verliert das gesehene Bild immer mehr an Schärfe. Studienteilnehmer, die täglich mindestens neun Kilometer liefen, erkrankten daran um ein Drittel seltener als Kurzläufer. Auch vor der Makula-Degeneration, einer Schädigung der Netzhautmitte aufgrund von Durchblutungsstörungen, bietet regelmäßiger Sport laut der US-Studie gewissen Schutz. Selbst kurze tägliche Strecken wirkten sich positiv aus, denn Läufer mit über vier Kilometern Tagesleistung zeigten ein nur halb so großes Erkrankungsrisiko.
„In kleineren Studien wurde bisher bereits gezeigt, dass Ausdauerbelastung des Körpers selbst bei normalsichtigen Menschen die Sicht zumindest kurzfristig verbessern kann“, sagt Dieter Schnell, Sportophthalmologe vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands. Zudem könne Sport in bestimmter Form das Fortschreiten einiger Augenkrankheiten verlangsamen, in Einzelfällen sogar verhindern und damit den Verfall der Sehfunktionen bremsen oder gar aufhalten. „Besonders Menschen mit Durchblutungsstörungen empfehlen wir daher, Ausdauersport zu betreiben. Langsames Joggen ist hierbei zielführender als Marathon-Laufen“, so Schnell. Bei Kurz- oder Weitsichtigkeit seien hingegen kaum Verbesserungen durch körperliche Aktivitäten feststellbar und zu erwarten.
Wie sehr jemand dazu neigt, schon früh an grauem Star oder altersbedingter Maculopathie zu erkranken, hängt laut Schnell besonders von der familiären Veranlagung und der Ernährungsweise des Einzelnen ab. „Förderlich für die Vorbeugung vor Maculopathie ist es, dunkelgrünes Gemüse zu essen, da dies die Netzhautpigmente stärkt. Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes und Arteriosklerose wirken sich hingegen schädigend auf die Durchblutung der Augen aus“, so der Sportmediziner und Augenarzt. Die US-Studienautoren beobachteten außerdem ein höheres Erkrankungsrisiko bei Übergewicht und hohem Zigarettenkonsum.
Thomas
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ich habe mal von einem jogger gelesen, der hat sich im wald ein stück ast ins auge gerammt. seitdem kann er sich das geld für 3d-kino sparen....Euro2008 hat geschrieben:Heute bin ich im Internet auf einen Bericht gestoßen, das jeder gelaufene Kilometer, das Risiko, an Grauem Star oder an Makula-Degeneration zu erkranken, um zehn Prozent senkt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie am Lawrence Berkeley National Laboratory, die Angaben zur Gesundheit von 41.000 Läufern über einen Zeitraum von sieben Jahren verglich. Noch unklar sei allerdings, worauf der beobachtete Zusammenhang zurückzuführen sei, so die Autoren. Unter den Untersuchten befanden sich 733 Läufer, die während des Untersuchungszeitraums an Grauem Star erkrankten.
Thomas
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Mit deiner Mafiosi Brille sollte das nicht passieren...Running Pommespanzer hat geschrieben:ich habe mal von einem jogger gelesen, der hat sich im wald ein stück ast ins auge gerammt. seitdem kann er sich das geld für 3d-kino sparen....
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Doch, weil er den Ast nicht sieht.barefooter hat geschrieben:Mit deiner Mafiosi Brille sollte das nicht passieren...
Die erhöhte Durchblutung im ganzen Körper kann ich mir schon vorstellen, aber an dem Punkt, wo der Graue Star auftritt gibt es keine "echte" Durchblutung. Die Linse im Auge wird über die Flüssigkeit in den Augenkammern versorgt.
Methodische Kritik:
90% aller Katarakte sind altersbedingt. Fast alle über 70 Jährigen haben einen. Das Risiko vor dem 60. Lebensjahr daran zu erkranken liegt bei ca. 9%. In der Stichprobe waren es rund 2%, wobei keine Angabe zur Altersverteilung gemacht wurde. Ich glaube nämlich, das nur noch wenige 60 bis 70 Jährige mehr als 9 km am Tag laufen. Sollte die Stichprobe also im Mittel deutlich jünger sein, kann es ganz einfach am Alter liegen.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
Ich hab auch mal gelesen, daß 75% der Deutschen nicht prozentrechnen können....Euro2008 hat geschrieben:... das jeder gelaufene Kilometer, das Risiko, an Grauem Star oder an Makula-Degeneration zu erkranken, um zehn Prozent senkt.
das sind ja fast zwei Drittel der Bevölkerung.
SCNR
Gruß
Mario 
Und 5