Laufen wie auf Wolken

Hi Forum

Habe mir in der letzten Zeit gedanken darüber gemacht, ob eigentlich ein absolut beschwerdenfreies Laufen möglich ist. Ich meine damit nicht ernsthafte Verletzungen, aber bei mir ist es irgendwie immer so, dass irgendwo etwas zwickt und zieht. Mal hier mal dort. Es behindert den jeweiligen Lauf zwar kaum, aber trotzdem ist da was.
Ich von meiner Seite kann sagen, dass nachdem ich letztes Jahr das erste Jahr 'durchgelaufen' bin, ich dieses Jahr schon wesentlich weniger mit solchen Vorkommnissen zu kämpfen habe.
Mich würde interessieren, ob man pauschal sagen kann, dass diese Zimperleien von Jahr zu Jahr abnehmen und eines Tages das absolut beschwerdenfreie Laufen möglich ist.

Ich laufe jetzt ca.5 Jahre und laufe erst in den letzten 2 Jahren fast ohne Zipperlein ,ich denke
das der Anpassungsprozess des Körpers an hohe Wochenumfänge eben viel Zeit und Geduld
erfordert .
Ich bin natürlich in meinem Alter auch ein bisschen sparsam ,was Tempo/Intervalltraining betrifft .

Hallo,

ich laufe seit 20 Monaten.
Und bei mir zwickt, ziept und zwackt auch dauernd was.
Was ich besonders merkwürdig finde, sind die Zipperleins, die beim Lauf auftreten und beim Lauf auch wieder verschwinden.
So z.B. gestern beim TDL: plötzlich Schmerzen im linken Fußgelenk, die nach 2 km wieder verschwunden sind.
Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass das Anpassungs(re)aktionen des Körpers sind und sich das mit zunehmender Lauferfahrung gibt.

Töffes

töffes hat geschrieben:Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass das Anpassungs(re)aktionen des Körpers sind und sich das mit zunehmender Lauferfahrung gibt.

Töffes

NÖ

Siegfried hat geschrieben:NÖ

töffes hat geschrieben:Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass das Anpassungs(re)aktionen des Körpers sind und sich das mit zunehmender Lauferfahrung gibt.

Siegfried hat geschrieben:NÖ

binoho hat geschrieben:

Wie, NÖ?
Werd ich damit leben müssen???

Ihr könnt mir doch nicht alle Hoffnung nehmen!!!

Töffes, hoffnungslos!

Ich kann dich retten !

Ich bin 40, laufe nur 1-2 mal in der Woche, dann aber + - 20 km.
Zipperlein kenne ich bislang nicht.
Nach "harten" Wettkämpfen regeneriere ich schnell.
Am Tag nach einem Marathon laufe ich auch wieder.
Alles easy

Trotzdem klopf ich mal besser auf Holz .

toto 98

Ich hab seit gut 2 Jahren kein Zipperlein mehr. Davor hatte ich so ziemlich alles durch, was man so als Läufer braucht.
Dauert halt, bis der Wahnsinnskörper gestählt ist

toto 98 hat geschrieben:Ich kann dich retten !
(...)
Zipperlein kenne ich bislang nicht.
(...)
Alles easy

Charly hat geschrieben:Ich hab seit gut 2 Jahren kein Zipperlein mehr. Davor hatte ich so ziemlich alles durch, was man so als Läufer braucht.
Dauert halt, bis der Wahnsinnskörper gestählt ist

Nicht alles ist verloren!
Es besteht ja doch noch Hoffnung!!!

Fusio hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob man pauschal sagen kann, dass diese Zimperleien von Jahr zu Jahr abnehmen und eines Tages das absolut beschwerdenfreie Laufen möglich ist.

Das hängt natürlich von der Zielsetzung und damit dem Umfang und der Intensität ab, mit der du das Laufen betreibst.

Wenn ich 3-mal die Woche langsam 5 km laufe, zwickt da überhaupt nichts.
Ich laufe aber nicht 3-mal 5 km, sondern ich laufe Wettkämpfe und will die auch schnell laufen, oder ich will einen schönen langen Landschaftslauf machen (Harzquerung, Swiss Alpine,...). In beiden Fällen trainiere ich entsprechend, und oft 100 km die Woche oder mehr.

So, und dann ist das immer ein Balanceakt zwischen ordentlichem Training und Verletzungsfreiheit. So lange das nur irgendwo zwickt und beim Laufen kaum stört, ist doch alles paletti. Unschön ist nur, wenn aus dem Zwicken eine Verletzung wird, die zur Laufpause zwingt. Achillessehne ist z. B. was Schönes (hab ich glücklicherweise nur einmal gehabt, hat dafür aber schön lange gedauert).

Also: was willst du? Ziele erreichen? Dir was beweisen? Dann richte dich (auch) auf Zipperlein ein.
Oder zwickfrei laufen? Dann 3-mal die Woche langsam 5 km.

Bernd

töffes hat geschrieben:Wie, NÖ?
Werd ich damit leben müssen???

Ihr könnt mir doch nicht alle Hoffnung nehmen!!!

Töffes, hoffnungslos!

Eventuell wirds auch schlimmer

Hab da auch gleich mal ne Frage! Mir tun ab und zu die Fersen weh! Komisch ist, es tritt beim warm up auf, verschwindet dann nach 10-15min wieder. Wärend dem Lauf geht es mir super. wenn ich mich nach der Dusche dann auf die Coutch lege und nach 1h Fernsehen oder lesen mal aufs WC muss, spüre ich die Fersen ziehmlich stark. Nächsten Morgen ist das meist wieder weg. Was kann das sein??? Es nervt mich total, weil mich die Läufe eigentlich selbst nicht anstrengen (bei langsamen oder lockeren DL) aber die blöden Fersen spühre ich meist!!

Kennt wer dieses Problem??
Oder noch besser: Hat wer ne Lösung??

Danke!

lg

Bei mir wird das zwicken auch immer besser trotz Umfangssteigerung und laufe seit 2 Jahren.
Hab mal gelesen, dass es bis zu 4 Jahre dauert, bis sich der Körper an die Belastung gewöhnt hat.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

erwin82 hat geschrieben: Oder noch besser: Hat wer ne Lösung??

Arzt

burny hat geschrieben: Also: was willst du? Ziele erreichen? Dir was beweisen? Dann richte dich (auch) auf Zipperlein ein.
Oder zwickfrei laufen? Dann 3-mal die Woche langsam 5 km.

Ich arbeite mal an ersterem und richte mich auf die Zipperlein ein.

erwin82 hat geschrieben:Hab da auch gleich mal ne Frage! Mir tun ab und zu die Fersen weh! Komisch ist, es tritt beim warm up auf, verschwindet dann nach 10-15min wieder. Wärend dem Lauf geht es mir super. wenn ich mich nach der Dusche dann auf die Coutch lege und nach 1h Fernsehen oder lesen mal aufs WC muss, spüre ich die Fersen ziehmlich stark. Nächsten Morgen ist das meist wieder weg. Was kann das sein??? Es nervt mich total, weil mich die Läufe eigentlich selbst nicht anstrengen (bei langsamen oder lockeren DL) aber die blöden Fersen spühre ich meist!!

Kennt wer dieses Problem??
Oder noch besser: Hat wer ne Lösung??

Danke!

lg

Klingt bisschen wie eine Reizung der Plantar- bzw. Achillessehne (die sind eng miteinander verknüpft ). Aber ich bin kein Arzt. Wenn es das sein sollte ... kannst du mit entsprechender Dehnung Besserung erreichen. Lass es nicht aus dem Auge, weil es kann eine langwierige schmerzhafte Sache werden. (Meine eigene Erfahrung )

Wie hiess es damals, als ich noch schneller lief. Wenn nix weh tut, ist man auch nicht in Form.

romawi hat geschrieben:Wie hiess es damals, als ich noch schneller lief. Wenn nix weh tut, ist man auch nicht in Form.

Nicht so bescheiden, du bist immernoch schnell.
Dann höre ich jetzt auf dich und gehe davon aus, dass ich langsam in Form bin.

Heme45 hat geschrieben:Ich laufe jetzt ca.5 Jahre und laufe erst in den letzten 2 Jahren fast ohne Zipperlein ,ich denke
das der Anpassungsprozess des Körpers an hohe Wochenumfänge eben viel Zeit und Geduld
erfordert .
Ich bin natürlich in meinem Alter auch ein bisschen sparsam ,was Tempo/Intervalltraining betrifft .

Dann besteht für mich ja noch Hoffnung .

Ich laufe seit ca. 7 Monaten regelmäßig und hatte auch schon bestimmte Leiden, aber nichts dramatisches, meistens Muskelprobleme.

Werde aber immer stabiler, die Probleme werden weniger, der Spass mehr, die Leistungen werden auch besser.

Der Körper braucht also eine gewisse Zeit sich an die Belastung zu gewöhnen.

Irgendwo tut sich doch immer etwas. Wenn man seinen Körper nicht mehr merken würde, wäre es doch öde und man würde sich wie eine Maschine vorkommen. Und selbst die quietschen doch ständig.

Das harte Marathontraining hat bei mir auch eingeschlagen. Aber nach einem Erholungstag (wovon es nur zwei pro Woche gibt) ist eigentlich alles wieder grün.

Manchmal kommt es mir vor, als wenn ein Schmerzwurm durch den Körper kriechen würde, er ist ständig an einer anderen Stelle und macht sich bemerkbar (aber in erträglichem Maße).

Hoffentlich vermehrt er sich nicht.