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10km sub 50 - unkonventionelle Trainingsmethoden!

10km sub 50 - unkonventionelle Trainingsmethoden!

1
Hallo,

ich laufe mittlerweile 10km in 53 Minuten. Ich möchte mich schon sehr gerne verbessern, besonders, weil ich im April und im Oktober einen 10er laufen möchte und bis dahin wären mir 47 Minuten ganz angenehm :D

Ich laufe derzeit zwischen 30-35km die Woche und starte demnächst bei einem HM. Allerdings ödet mich die langsame Lauferei etwas an und ich glaube, die 10er Distanz ist genau richtig für mich.

Ich habe allerdings schon mal die Erfahrung bei einer Marathon-Vorbereitung gemacht, dass mich irgendwann das Training so erschlagen hat, dass ich zum Schluss überhaupt keine Motivation mehr hatte. Und das will ich unbedingt vermeiden, weil mir das Laufen zurzeit so viel Spaß macht.

So, jetzt habe ich also ohne irgendwelchen Schnickschnack die 53 Minuten erreicht. Ich mache halt einen langen Lauf pro Woche und zwei kürzere. Der eine kürzere wird schneller, der andere langsamer gelaufen. Sorry, falls ich mich jetzt ein bisschen unfachmännisch ausgedrückt habe.
Ich würde das gerne so weiter machen, ich plane aber zustätzlich noch einen Lauftag mehr ein (wenn der HM vorbei ist) und ich dann pro Woche so auf etwa 40km käme.

Ich muss sagen, dass mir diese Sache mit Intervall-/Tempo Training echt überhaupt nicht gefällt. Ein schönes Fahrtspiel ist O.K. ... aber dieses Tempo-Korsett in das man da gepresst werden soll gefällt mir so ganz und gar nicht.

Was meint ihr? Kann ich mit meinem Lauftraining (das mir persönlich gefällt, mich glücklich macht etc.) die 50 knacken? Das kann doch nicht so schwer sein :D ... oder doch?

Gibts denn auch Leute, die ohne dieses Intervall-Gedöns trainieren ... also ich meine jetzt natürlich Leute, die auch eine bestimmte Zeit anpeilen.
Ich wäre dankbar für Erfahrungswerte und kleine Tipps.

Danke und viele Grüße
Antje
Das Leben ist kein Ponyhof

Persönliche Bestzeiten:
10 km: 48:22
HM: 2:06 (bin noch keinen anderen gelaufen)

Ziele 2009:
10 km sub 47

2
frau_antje hat geschrieben: Ich mache halt einen langen Lauf pro Woche und zwei kürzere. Der eine kürzere wird schneller, der andere langsamer gelaufen.
Hi Antje,

sooo furchtbar unkonventionell ist das nun ja auch nicht. Ich habe Dir die 11 schnellen Sachen aus einem 12-Wochen-Plan rausgeschrieben (hier von Runnersworld) so viel ist das ja auch nicht:

7 x 5 min schnell
4 x 10 min schnell
8 min, 6 min, 4 min, 2 min schnell
7 x 5 min schnell
8 min, 6 min, 4 min, 2 min schnell
10 x 90 sek schnell
5- oder 10-km-Wettkampf oder 10-km-Testlauf
7 x 5 min schnell
10 x 90 sek schnell
8 x 4 min schnell
3 x 5 min schnell

Ob das nun ein Korsett ist, wie Du schreibst, möchte ich bezweifeln. Ich sehe das eher als Skelett, das zusammen mit dem Fleisch der langsamen Sachen einen wohlgeformten Körper ergibt.

Knippi

3
Gute Nachricht: Bei 40km/Woche lohnt sich geplantes Tempotraining ohnehin nicht.

4
frau_antje hat geschrieben:Hallo,

ich laufe mittlerweile 10km in 53 Minuten. Ich möchte mich schon sehr gerne verbessern, besonders, weil ich im April und im Oktober einen 10er laufen möchte und bis dahin wären mir 47 Minuten ganz angenehm :D


Ich muss sagen, dass mir diese Sache mit Intervall-/Tempo Training echt überhaupt nicht gefällt. Ein schönes Fahrtspiel ist O.K. ... aber dieses Tempo-Korsett in das man da gepresst werden soll gefällt mir so ganz und gar nicht.

Gibts denn auch Leute, die ohne dieses Intervall-Gedöns trainieren ... also ich meine jetzt natürlich Leute, die auch eine bestimmte Zeit anpeilen.
Ich wäre dankbar für Erfahrungswerte und kleine Tipps.

Danke und viele Grüße
Antje
Hallo Antje,

statt " Tempo-Gedöns " im Training hol Dir das Tempo doch über die Teilnahme an Volksläufen ohne dabei an die Grenze der Belastbarkeit zu gehen; vielleicht Anfang März ein 5er und Mitte/Ende März einen 10 er. Dabei übe gleichzeitig eine für Dich passende Renneinteilung.

Du kannst dann schon besser einschätzen, wo die Reise hingeht und läufst dann Deinen 10er Hauptwettkampf im April auf Bestzeit :daumen:

Im Training mal ein Fahrtspiel einstreuen ist auch ein gutes Trainingsmittel und bringt Abwechselung in Deinen Trainingsalltag.

Hauptsache, Du hast weiter Spaß am Laufen und stehst hochmotiviert im April an der Startlinie.

Viel Glück
:D
Walter

#** Laufen mit Shelties **#

5
CarstenS hat geschrieben:Gute Nachricht: Bei 40km/Woche lohnt sich geplantes Tempotraining ohnehin nicht.
Hi Carsten,

ich weiß schon was du meinst, aber trotzdem kann man es auch umgekehrt sehen: Wenn man aus 40km/Woche das Maximum rausholen will, muss man sein Tempotraining gerade gut planen.

Auf der anderen Seite können nicht zu wenige Läufer bei dem Wochenumfang auch einfach jeden Tag schnell laufen, ohne sich dabei kaputtzumachen ... :D

gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

6
Wenn ich das richtig sehe, hast du dich in 6 Wochen um 5 Minuten gesteigert. Grundlage war vermutlich die Umfangserhöhung. Du bist also noch auf dem aufsteigenden Ast, wo du allein durch kontinuierliches Training schneller wirst. Mach einfach weiter so wie bisher. In dem Stadium brauchst du (noch) kein strukturiertes Training, um dich weiter zu verbessern. Im Gegenteil, durch zu intensives Training kämst du sogar in den Bereich des Verletzungsrisikos hinein.

Also weiter so!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

7
hardlooper hat geschrieben:Hi Antje,

sooo furchtbar unkonventionell ist das nun ja auch nicht. Ich habe Dir die 11 schnellen Sachen aus einem 12-Wochen-Plan rausgeschrieben (hier von Runnersworld) so viel ist das ja auch nicht:

7 x 5 min schnell
4 x 10 min schnell
8 min, 6 min, 4 min, 2 min schnell
7 x 5 min schnell
8 min, 6 min, 4 min, 2 min schnell
10 x 90 sek schnell
5- oder 10-km-Wettkampf oder 10-km-Testlauf
7 x 5 min schnell
10 x 90 sek schnell
8 x 4 min schnell
3 x 5 min schnell

Ob das nun ein Korsett ist, wie Du schreibst, möchte ich bezweifeln. Ich sehe das eher als Skelett, das zusammen mit dem Fleisch der langsamen Sachen einen wohlgeformten Körper ergibt.

Knippi
Hi Knippi,

das mit dem wohlgeformten Körper ist halt Ansichtssache :)
Für mich ist dieses 10x90 sek schnell, 7x5Minuten schnell etc... einfach ätzend. Mir geht da der Spaß am Laufen total verloren. Muss das denn immer alles so super strukturiert sein?? Ich meine, ich will ja keinen Weltrekord laufen :D

Macht Dir das denn Spaß???

Viele Grüße
Antje
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10 km sub 47

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CarstenS hat geschrieben:Gute Nachricht: Bei 40km/Woche lohnt sich geplantes Tempotraining ohnehin nicht.
Einerseits finde ich es ja erfreulich, was Du da schreibst ... andererseits könnte man in Deine Antwort einen kleinen arroganten Unterton hineininterpretieren.
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HM: 2:06 (bin noch keinen anderen gelaufen)

Ziele 2009:
10 km sub 47

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risinghigh hat geschrieben:Hallo Antje,

statt " Tempo-Gedöns " im Training hol Dir das Tempo doch über die Teilnahme an Volksläufen ohne dabei an die Grenze der Belastbarkeit zu gehen; vielleicht Anfang März ein 5er und Mitte/Ende März einen 10 er. Dabei übe gleichzeitig eine für Dich passende Renneinteilung.

Du kannst dann schon besser einschätzen, wo die Reise hingeht und läufst dann Deinen 10er Hauptwettkampf im April auf Bestzeit :daumen:

Im Training mal ein Fahrtspiel einstreuen ist auch ein gutes Trainingsmittel und bringt Abwechselung in Deinen Trainingsalltag.

Hauptsache, Du hast weiter Spaß am Laufen und stehst hochmotiviert im April an der Startlinie.

Viel Glück
:D
Walter

#** Laufen mit Shelties **#
Hallo Walter,

ja, das ist vielleicht eine gute Idee! Ich bleib dran :)

Viele Grüße
Antje
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DerC hat geschrieben:Hi Carsten,

ich weiß schon was du meinst, aber trotzdem kann man es auch umgekehrt sehen: Wenn man aus 40km/Woche das Maximum rausholen will, muss man sein Tempotraining gerade gut planen.

Auf der anderen Seite können nicht zu wenige Läufer bei dem Wochenumfang auch einfach jeden Tag schnell laufen, ohne sich dabei kaputtzumachen ... :D

gruß
C.
Jetzt würde mich mal interessieren, wie viele Kilometer ihr so in der Woche lauft ... 100? 1000? :D
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burny hat geschrieben:Wenn ich das richtig sehe, hast du dich in 6 Wochen um 5 Minuten gesteigert. Grundlage war vermutlich die Umfangserhöhung. Du bist also noch auf dem aufsteigenden Ast, wo du allein durch kontinuierliches Training schneller wirst. Mach einfach weiter so wie bisher. In dem Stadium brauchst du (noch) kein strukturiertes Training, um dich weiter zu verbessern. Im Gegenteil, durch zu intensives Training kämst du sogar in den Bereich des Verletzungsrisikos hinein.

Also weiter so!

Bernd
Ja, zurzeit sehe ich halt ständig eine Verbesserung und aus diesem Grund keinen Anlass, was zu ändern.
Wenn ich irgendwann merke, dass ich nicht mehr weiterkomme, werde ich vermutlich von alleine auf die Idee kommen, dass ich was ändern muss.

Danke für Deine Antwort
Antje
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Hallo Antje,

das sind so meine Wochenumfänge, die Du da läufst bzw. laufen willst, und ich bin auch mit (meistens) 4 Trainingseinheiten pro Woche dabei.
Allzu viel Gedanken um Tempo oder Intervalle braucht man sich bei dem Pensum echt nicht zu machen. Fahrtspiele oder besser noch Tempodauerläufe kannst Du fast nach Belieben einbauen, Du hast ja genug Ruhe- bzw. lauffreie Tage.
Zwischen 53 und 47 liegen beträchtliche Minuten - ich würde zunächst testen, ob Du Tempodauerläufe um die 5 min/km daruf hast, so über 3 bis 5 km. Die kannst Du ja in einen Trainingslauf integrieren und ausbauen.
Ich habe jetzt nicht geschaut, wie lange Du schon läufst, wie Deine Entwicklung bisher war, wie alt Du bist - aber meiner Meinung nach müssen Intervalle nicht unbedingt sein - das angestrebte Tempo musst Du aber trotzdem laufen können ;-), wie Du das verteilst, ist relativ egal.

Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

13
Hallo,

mir persönlich hilft das Intervall-Training mein Tempogefühl zu verfeinern/verbessern, deshalb finde ich diese Trainingsform gar nicht mal unwichtig, auch wenn man möglicherweise bei geringeren Umfängen die Beine davon lassen kann.

Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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CarstenS hat geschrieben:Gute Nachricht: Bei 40km/Woche lohnt sich geplantes Tempotraining ohnehin nicht.
Hallo Carsten,

kannst Du das mal bitte näher erläutern?
Herbert Steffny hat in seinen Trainingsplänen bei so einem Wochenpensum sehr wohl Tempoeinheiten auf dem Programm.

Viele Grüße
Doris

15
Ich habe Mitte Januar die 50min erstmalig unterboten.
Nach meinem Marathon Ende September habe ich eher ruhiger und weniger als 40km/Woche trainiert. In der Weihnachtswoche war sogar eine Woche Laufpause und das einzige echte Tempotraining gab es mit dem voll gelaufenen 5km-Silvesterlauf. Ab und zu habe ich allerdings kurze Bergsprints eingeflochten. Es sollte also rein von der allgemeinen Entwicklung her möglich sein, wenn du noch nicht so lange läufst. Das war in deinem Ausgangspost nicht erkennbar.
Der Sprung zu 47min ist dann aber schon noch etwas heftiger. Da wird dann eine Pace von 4:42min statt 4:59min gelaufen :haeh: . Für mich im Moment nicht vorstellbar, da ich wieder ins Marathontraining einsteige und somit keine kurzen Intervalle laufen muss :zwinker2: .

Viel Erfolg
Anett
Radiergummi-Liga
Bild

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frau_antje hat geschrieben:Jetzt würde mich mal interessieren, wie viele Kilometer ihr so in der Woche lauft ... 100? 1000? :D
100er-Wochen sind bei mir leider selten geworden.

Ich laufe im Moment viel zu wenig. Tatsächlich gehe ich trotzdem einmal wöchentlich mit anderen zum Tempotraining auf die Bahn, wenn das Wetter es erlaubt. Ich weiß aber, dass es viel wichtiger wäre, wieder für längere Zeit auf mindestens fünf Einheiten in der Woche (~80km) zu kommen. So lange diese Beständigkeit fehlt, ist alles andere nebensächlich. Langstreckensport ist ein Ausdauersport.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:100er-Wochen sind bei mir leider selten geworden.

Ich laufe im Moment viel zu wenig. Tatsächlich gehe ich trotzdem einmal wöchentlich mit anderen zum Tempotraining auf die Bahn, wenn das Wetter es erlaubt. Ich weiß aber, dass es viel wichtiger wäre, wieder für längere Zeit auf mindestens fünf Einheiten in der Woche (~80km) zu kommen. So lange diese Beständigkeit fehlt, ist alles andere nebensächlich. Langstreckensport ist ein Ausdauersport.

Gruß,

Carsten

So unterschiedlich sind die Ansichten ... ich bin mit meinem Wochenumfang zufrieden, er wird noch ein bisschen aufgestockt und dann ist es gut. Wahrscheinlich bist Du aber ja doppelt so schnell wie ich, dann kannst Du natürlich auch sehr viel mehr km abspulen.
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Ziele 2009:
10 km sub 47

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Bogart hat geschrieben:Hallo,

mir persönlich hilft das Intervall-Training mein Tempogefühl zu verfeinern/verbessern, deshalb finde ich diese Trainingsform gar nicht mal unwichtig, auch wenn man möglicherweise bei geringeren Umfängen die Beine davon lassen kann.

Bogart
Hallo Bogart,

ja, ich glaube, ich bin noch in dem Stadium, in dem ich auch ohne Intervalle Erfolge verbuchen kann. Höchstwahrscheinlich werde ich irgendwann (wenn sich keine Verbesserung mehr einstellt) von selbst mit den Intervallen anfangen.

Aber wieso sollte man die Finger von Intervallen lassen, wenn man so weinig läuft wie ich? Ich habe ein Buch, in dem es empfohlen wird. Mir ist es natürlich lieber so, aber könntest Du mal kurz erklären, weshalb es keinen Sinn macht?

Danke und viele Grüße
Antje
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Kylie hat geschrieben:Hallo Antje,

das sind so meine Wochenumfänge, die Du da läufst bzw. laufen willst, und ich bin auch mit (meistens) 4 Trainingseinheiten pro Woche dabei.
Allzu viel Gedanken um Tempo oder Intervalle braucht man sich bei dem Pensum echt nicht zu machen. Fahrtspiele oder besser noch Tempodauerläufe kannst Du fast nach Belieben einbauen, Du hast ja genug Ruhe- bzw. lauffreie Tage.
Zwischen 53 und 47 liegen beträchtliche Minuten - ich würde zunächst testen, ob Du Tempodauerläufe um die 5 min/km daruf hast, so über 3 bis 5 km. Die kannst Du ja in einen Trainingslauf integrieren und ausbauen.
Ich habe jetzt nicht geschaut, wie lange Du schon läufst, wie Deine Entwicklung bisher war, wie alt Du bist - aber meiner Meinung nach müssen Intervalle nicht unbedingt sein - das angestrebte Tempo musst Du aber trotzdem laufen können ;-), wie Du das verteilst, ist relativ egal.

Gruß
Manu
Hi Manu,

ich habe im Oktober wieder angefangen mit dem Laufen, davor gab es eine längere Pause (etwa 2 Jahre). Allerdings habe ich mich früher nie großartig um Zeiten gekümmert bzw. war es mir so unwichtig, dass ich es vergessen habe :zwinker5: Vor diesen 2 Jahren Pause habe ich mal eine Marathon-Vorbereitung gemacht, allerdings bin ich daran gescheitert (das war damals eine Schnapsidee). Ich bin früher auch nur sporadisch (1-2 Mal pro Woche, im Winter eigentlich gar nicht ... abgesehen von der Marathon-Vorbereitung) gelaufen. Das heißt, ich habe noch nie so kontinuierlich wie jetzt trainiert und man kann sagen, dass ich aus diesen Gründen ein Lauf-Neuling bin.
Ich bin 31 Jahre alt.
Danke für Deine Ansicht ... ich werde mal schauen, was mich weiterbringt!
Viele Grüße
Antje
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Ziele 2009:
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Erdbeerkeks hat geschrieben:Ich habe Mitte Januar die 50min erstmalig unterboten.
Nach meinem Marathon Ende September habe ich eher ruhiger und weniger als 40km/Woche trainiert. In der Weihnachtswoche war sogar eine Woche Laufpause und das einzige echte Tempotraining gab es mit dem voll gelaufenen 5km-Silvesterlauf. Ab und zu habe ich allerdings kurze Bergsprints eingeflochten. Es sollte also rein von der allgemeinen Entwicklung her möglich sein, wenn du noch nicht so lange läufst. Das war in deinem Ausgangspost nicht erkennbar.
Der Sprung zu 47min ist dann aber schon noch etwas heftiger. Da wird dann eine Pace von 4:42min statt 4:59min gelaufen :haeh: . Für mich im Moment nicht vorstellbar, da ich wieder ins Marathontraining einsteige und somit keine kurzen Intervalle laufen muss :zwinker2: .

Viel Erfolg
Anett
Bringt die WK-Luft was?? Steigert man seine Leistung beim WK nicht automatisch noch ein bisschen? Ich bin noch nicht an die Grenze gekommen ... also ich kann die 53 locker laufen.
Ich habe Manu was zu meiner "läuferischen Vergangenheit" geschrieben.

Viele Grüße
Antje
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frau_antje hat geschrieben:Ja, zurzeit sehe ich halt ständig eine Verbesserung und aus diesem Grund keinen Anlass, was zu ändern.
Wenn ich irgendwann merke, dass ich nicht mehr weiterkomme, werde ich vermutlich von alleine auf die Idee kommen, dass ich was ändern muss.
Du willst doch gar nix ändern, warum also überhaupt dieser Thread? Nur um Bestätigung zu bekommen, dass du nix ändern musst und immer schneller werden wirst?

Kannst Du haben:

Ja liebe Frau Antje, du musst nur weiter deine 40km abspulen ohne Tempokorsett und die 50min knackst du so ganz easy, du machst schon alles richtig! :teufel:

Irgendwann wirst du es eben merken, dass du was ändenr musst, dann machst du ein neues Thema auf und bist vielleicht empfänglich für Ratschläge. Im Moment sind Trainingsratschläge für dich nur Zeitverschwendung.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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frau_antje hat geschrieben:Macht Dir das denn Spaß???
Hallo Antje,

ja. Vor allem auch deshalb, weil es bei mir eher seltener vorkommt (max. 2 x im Jahr).

Knippi

23
DerC hat geschrieben:Du willst doch gar nix ändern, warum also überhaupt dieser Thread? Nur um Bestätigung zu bekommen, dass du nix ändern musst und immer schneller werden wirst?

Kannst Du haben:

Ja liebe Frau Antje, du musst nur weiter deine 40km abspulen ohne Tempokorsett und die 50min knackst du so ganz easy, du machst schon alles richtig! :teufel:

Irgendwann wirst du es eben merken, dass du was ändenr musst, dann machst du ein neues Thema auf und bist vielleicht empfänglich für Ratschläge. Im Moment sind Trainingsratschläge für dich nur Zeitverschwendung.

Gruß
C.
Habe ich von Dir einen Ratschlag bekommen? Ich glaube nicht ... oder hab ich da was übersehen?

Außerdem haben hier ja schon ein paar Leute folgendes geschrieben bzw. erscheint es mir jetzt selbst schlüssig:

solange ich noch auf diese Art und Weise Fortschritte mache, macht für mich persönlich ein Intervall-Training (ganz egal ob es jetzt in den Augen von fortgeschrittenen Läufern Sinn macht oder nicht) keinen Sinn. Ich werde es schon merken, wenn es nicht mehr weitergeht und muss dann was ändern.

Also, nicht so pampig sein ... ich werde ja was ändern und weiß auch, dass ich noch ein hartes Stück Arbeit vor mir habe.

Frau Antje
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Ziele 2009:
10 km sub 47

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hardlooper hat geschrieben:Hallo Antje,

ja. Vor allem auch deshalb, weil es bei mir eher seltener vorkommt (max. 2 x im Jahr).

Knippi
O.K. ... ich denke, ich muss dann irgendwann wohl auch den Spaß an der Sache entdecken :nick:
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10 km sub 47

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DerC hat geschrieben:Du willst doch gar nix ändern, warum also überhaupt dieser Thread? Nur um Bestätigung zu bekommen, dass du nix ändern musst und immer schneller werden wirst?
Noch mal ich: im Prinzip hast Du recht! Da ich zurzeit eine stetige Verbesserung sehe, habe ich mich schon gefragt, was der ganze Intervall-Kram letztendlich soll. Ich habe mich gefragt, ob es wohl jemanden gibt, der es ohne Intervall-Training auch geschafft hat. Das ist anscheinend nicht so und deshalb hat sich für mich dieser Thread schon gelohnt - jetzt weiß ich, dass ich höchstwahrscheinlich nicht dran vorbei komme. Wie gesagt, ich bin ein Anfänger ...
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frau_antje hat geschrieben:Das heißt, ich habe noch nie so kontinuierlich wie jetzt trainiert und man kann sagen, dass ich aus diesen Gründen ein Lauf-Neuling bin.
Und genau diese Beständigkeit ist es, die Dich momentan weiter bringt. Zusätzlich solltest Du ab und an mal schneller laufen, damit Du im WK dann mit einer höheren Intensität laufen kannst. Wenn Du 10km in 53 locker läufst, solltest Du eigentlich leicht unter 50min im WK kommen.

Wenn Du dann mit Deinem jetzigen Training nicht mehr weiter kommst, wird es hauptsächlich am geringen Umfang liegen und nicht am Fehlen spezieller Tempoeinheiten.

Gruß,

Carsten

27
funrunner hat geschrieben:Herbert Steffny hat in seinen Trainingsplänen bei so einem Wochenpensum sehr wohl Tempoeinheiten auf dem Programm.
Man kann das ja auch alles machen, wenn es einem Spaß macht. Aber warum sollte man einen Trainingsplan mit 40km/Woche oder weniger schreiben? Wer etwas ernsthafter trainieren möchte, ist ganz schnell bei 60km, und wer das nicht möchte, braucht auch keinen Plan. Mit „lauf einfach“ lassen sich aber nur schwer Bücher füllen.

Gruß,

Carsten

28
Wenn man den Trainingsumfang nicht über die Strecke, sondern über die Laufdauer definiert, kann als Tempotraining ein Tempodauerlauf 1 x pro Woche oder alle zwei Wochen sinnvoll sein (im Sinne von: 10 min Aufwärmen, 20 min schnell, 10 min Auslaufen).
Dies würde ich erst einbauen, wenn mit dem derzeitigen Umfang ein Leistungsplateau erreicht ist. Normalerweise hat man dann die Möglichkeit, sein Training auf vielfältige Weise zu verändern: man kann die Anzahl der Einheiten erhöhen, man kann den Umfang erhöhen, man kann die Intensität erhöhen. Jede Veränderung wird eine bestimmte Wirkung haben.
Meiner Meinung nach ist Intervalltraining erst ab einem bestimmten Wochenumfang sinnvoll. Zuerst müssen die abgespulten Kilometer im lockeren Tempo beherrscht werden, dann kann man versuchen, einige davon etwas schneller zu laufen. Sobald man mit dem Intervalltraining in der Saison anfängt, sollte man eine gewisse Intensität bzw. Umfang nicht unterschreiten, sonst verpufft das Training wie ein Strohfeuer. Deshalb leitet das Intervalltraining auch immer zum Hauptwettkampf hin ein (sprich: es wird in der letzten Phase vor dem Hauptwettkampf eingesetzt) oder es leitet die Qualitätsphasen ein, also die intensiven Phasen eines Trainingsplans.
Für Anfänger wie Dich ist jetzt Grundlagentraining das Wichtigste (eigentlich auch für Fortgeschrittene). Hier und da ein Wettkampf setzt die nötigen Temporeize. Wenn ein Wettkampf fehlt, dann kann auch ein Mal pro Woche ein Fahrtspiel oder ein Tempolauf eingesetzt werden.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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CarstenS hat geschrieben:Und genau diese Beständigkeit ist es, die Dich momentan weiter bringt. Zusätzlich solltest Du ab und an mal schneller laufen, damit Du im WK dann mit einer höheren Intensität laufen kannst. Wenn Du 10km in 53 locker läufst, solltest Du eigentlich leicht unter 50min im WK kommen.

Wenn Du dann mit Deinem jetzigen Training nicht mehr weiter kommst, wird es hauptsächlich am geringen Umfang liegen und nicht am Fehlen spezieller Tempoeinheiten.

Gruß,

Carsten
Hi Carsten,

danke für Deine Antwort. Welche Strecke würdest Du mir fürs "schneller Laufen" empfehlen?
Zurzeit mache ich meine "schnelle" Einheit über 8 km. Ist das zu wenig? Oder zu viel? Soll ich lieber mal über 5km richtig Gas geben?

Ja, ich muss mal schauen, wie ich den Umfang steigern kann ohne dabei die Lust am Laufen zu verlieren. Wie lange sind denn so die klassischen langen Einheiten bei einer 40km-Woche bzw. welche Länge ist sinnvoll?

Danke schon jetzt für Deine Infos!
Gruß
Antje
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10 km sub 47

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Überläufer hat geschrieben:Wenn man den Trainingsumfang nicht über die Strecke, sondern über die Laufdauer definiert, kann als Tempotraining ein Tempodauerlauf 1 x pro Woche oder alle zwei Wochen sinnvoll sein (im Sinne von: 10 min Aufwärmen, 20 min schnell, 10 min Auslaufen).
Dies würde ich erst einbauen, wenn mit dem derzeitigen Umfang ein Leistungsplateau erreicht ist.
O.K. ... der 10er, bei dem ich punkten will, ist im Oktober. Bis dahin hab ich ja noch ein bisschen Zeit mein Plateau zu erreichen und das Training umzustrukturieren.
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Ziele 2009:
10 km sub 47

31
Bei gleichbleibender Belastung ist mit ein oder zwei Monaten zu rechnen, nach denen sich nicht mehr viel tut. Danach kann man versuchen, das Niveau zu halten oder sich weiter zu verbessern. Wenn man Zweiteres will, muss man auch die Belastung in irgendeiner Form erhöhen.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

32
Überläufer hat geschrieben:Bei gleichbleibender Belastung ist mit ein oder zwei Monaten zu rechnen, nach denen sich nicht mehr viel tut. Danach kann man versuchen, das Niveau zu halten oder sich weiter zu verbessern. Wenn man Zweiteres will, muss man auch die Belastung in irgendeiner Form erhöhen.
:idee:


Sehr interessant ... das hilft mir schon mal weiter, danke!
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Also ich würde so weiterlaufen.....
der eine Lauf ist halt Tempolauf... der zweite ist Intervall.... ( wo dann halt die Zwischensequenz genauso schnell ist wie die Haupteinheiten :) ). Ich laufe auch so... nur im Moment wohl noch weniger km als Du.

Gestern bin bin ich damit 11 km in 50:25 gelaufen... erster km 4:45 - letzer 4:15 -- geht also.


Intervall braucht man doch nur, wenn man sich nicht vorstellen kann das Tempo auch nur ansatzweise halten zu können.
Also wenn ich mir jetzt vornehmen würde 4:00 zu laufen.... das wäre ja nicht mal 3 km drin.... dann halt ;)

34
CarstenS hat geschrieben:Man kann das ja auch alles machen, wenn es einem Spaß macht. Aber warum sollte man einen Trainingsplan mit 40km/Woche oder weniger schreiben? Wer etwas ernsthafter trainieren möchte, ist ganz schnell bei 60km, und wer das nicht möchte, braucht auch keinen Plan. Mit „lauf einfach“ lassen sich aber nur schwer Bücher füllen.

Gruß,

Carsten
Warum soll man mit 40 km/Woche nicht ernsthaft trainieren können? Sicherlich wird man mit einem Traingsplan, der Ausdauer und Tempo trainiert, schneller seine Zeiten verbessern können, als wenn man einfach so vor sich hinläuft. Und mit dem schnelleren Tempo kommen ja dann die höheren Umfänge ganz automatisch.

Viele Grüße
Doris

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Also ich trainiere auch nur 3 mal mit nicht mal ganz 40 km/Woche und habe eine Verbesserung gemerkt, seit ich diese Einheiten etwas strukturierter laufe. Das ist natürlich kein Trainingsplan im herkömmlichen Sinne. Ich konnte aber meine 10 km-Zeit um 1,5 Minuten senken letztes Jahr. Aber bei dem kleinen Umfang ist definitiv irgendwann Schluss mit Steigerung, wie schon mehrmals geschrieben.
Ich mache ab und an einfach mal Intervalle um den inneren Schweinehund zu ärgern ;-) Mir ist aber auch klar, dass ich eine Einheit dazu packen müsste, um meine HM-Zeit deutlich zu verbessern. Laufe doch erstmal so weiter wie es dir Spass macht, variiere das Tempo und die Strecken etwas und schau mal wo du hin kommst. Viel Glück!
Gruss
Andreas






36
Hallo Antje!
frau_antje hat geschrieben:danke für Deine Antwort. Welche Strecke würdest Du mir fürs "schneller Laufen" empfehlen?
Zurzeit mache ich meine "schnelle" Einheit über 8 km. Ist das zu wenig? Oder zu viel? Soll ich lieber mal über 5km richtig Gas geben?
Es hängt natürlich immer vom Tempo ab. Einen Tempodauerlauf im 10km-Renntempo würde ich nicht länger als 4km machen. Mit Ein- und Auslaufen kannst Du das auch auf einer 8km-Runde machen. Oder Du läufst die 8km als Crescendolauf.
Ja, ich muss mal schauen, wie ich den Umfang steigern kann ohne dabei die Lust am Laufen zu verlieren. Wie lange sind denn so die klassischen langen Einheiten bei einer 40km-Woche bzw. welche Länge ist sinnvoll?
Jetzt sind wir ja doch schon fast dabei, einen Plan zu erstellen ;-)
Ich würde sagen, Läufe von 90min Dauer sollten auf jeden Fall problemlos gehen. Für einen 10er auf diesem Trainingsniveau muss es wahrscheinlich auch gar nicht mehr sein. Ein Ziel ist ja, dass die Wettkampfstrecke an sich für Dich nicht mehr lang ist, das müsste auch mit 90min erreichbar sein.

Wenn Du Halbmarathons laufen wolltest, wäre bei diesem Trainingsumfang das Ziel, die Wettkampfstrecke nicht lang erscheinen zu lassen, schwerer zu erreichen, daher Dein Bild von Halbmarathons als langsamer Lauferei. Die ist es natürlich nicht, wenn man entsprechend ambitioniert vorbereitet ist. Deshalb finde ich es gut, dass Du Dich auf kürzere Distanzen konzentrieren willst.


Gruß,

Carsten

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funrunner hat geschrieben:Warum soll man mit 40 km/Woche nicht ernsthaft trainieren können?
Bei beispielsweise 3 Einheiten in der Woche läufst Du nicht einmal jeden zweiten Tag, das ist einfach zu wenig. Natürlich kann man das machen, eine Weile Fortschritte erzielen und Spaß dabei haben. Ernsthaftes Training ist es aber nicht, und deshalb würde ich dann auch wirklich nur so laufen, dass es Spaß macht. Sich mit einem Plan Ernsthaftigkeit vorzugaukeln, aber nicht die nötige Zeit zu investieren, finde ich widersinnig.

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CarstenS hat geschrieben:Bei beispielsweise 3 Einheiten in der Woche läufst Du nicht einmal jeden zweiten Tag, das ist einfach zu wenig. Natürlich kann man das machen, eine Weile Fortschritte erzielen und Spaß dabei haben. Ernsthaftes Training ist es aber nicht, und deshalb würde ich dann auch wirklich nur so laufen, dass es Spaß macht. Sich mit einem Plan Ernsthaftigkeit vorzugaukeln, aber nicht die nötige Zeit zu investieren, finde ich widersinnig.
Sind es denn die einzigen 3 Sport-Einheiten in der Woche? Falls nebenbei noch Rad gefahren wird, kann man das ruhig mit einplanen und 3 Laufeinheiten sind dann auch nicht mehr wenig.
40km/Woche finde ich jetzt auch nicht wenig, ....effizientes Training vorausgesetzt.
„Float like a butterfly, sting like a bee“

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CarstenS hat geschrieben:Bei beispielsweise 3 Einheiten in der Woche läufst Du nicht einmal jeden zweiten Tag, das ist einfach zu wenig. Natürlich kann man das machen, eine Weile Fortschritte erzielen und Spaß dabei haben. Ernsthaftes Training ist es aber nicht, und deshalb würde ich dann auch wirklich nur so laufen, dass es Spaß macht. Sich mit einem Plan Ernsthaftigkeit vorzugaukeln, aber nicht die nötige Zeit zu investieren, finde ich widersinnig.
Klar ist das eigentlich wenig, aber als Jugendlicher bin ich noch deutlich weniger gelaufen und hatte meist das Gefühl ernsthaft zu trainieren, natürlich hat die Ausdauer nicht für ganz lange Strecken gereicht, aber auf ein Trainingstempo um etwa 4'15- 4'30 sind wir beim 10km Dauerlauf auch gekommen, ohne dass ich das im nachhinein als harten TDL (den Ausdruck kannte ich damals gar nicht) bezeichnet hätte.

Natürlich sind mir die Leute, die ernsthafter trainiert haben, weggelaufen, natürlich kann man so nicht ernsthaft für einen Marathon trainieren, natürlich ist es Schade, dass es so viele Leute gibt, die sich Läufer nennen, aber so wenig Hingabe für diesen schönen Sport beweisen, die 40km für viel oder "richtiges" Langstreckentraining halten - dennoch finde ich die Frage interessant, wie man aus wenig km am meisten rausholen kann. (U. a. auch deshalb, weil der Nachwuchs teilweise nachwievor sehr wenig km trainiert und man schon gucken muss, was man mit denen so in der brgrenzten Zeit macht.)

Man muss auch unterscheiden, ob die km Limitiert sind (z. b. durch das, was man physisch verkraftet) oder der zeitliche Umfang durch die begrenzte Freizeit. Damals habe ich sicher viele Wochen mit nur 25-30km gehabt, das waren aber dennoch 5-6h Trainingszeit (incl techniktraining und allgemeine Athletik). D. h. es waren aber sehr schnelle Sachen dabei mit relativ langen Pausen, wodurch man bei gleicher km-Zahl natürlich deutlich mehr Wirkung erzielen kann als mit langsamen kontinuierlichen Läufen - es verbraucht aber eben auch mehr Zeit.

Wenn ich heute nur 40km trainieren könnte/ dürfte/ wollte, könnte 1 Woche z. B. in etwa so aussehen:

Mo 8k locker incl 10*100m sehr schnell
Di -
Mi 4*1000 ca. 5k Tempo + 10*200 ca. 1,5k Tempo insg 10k (Nur Gehpausen, diese nicht gezählt, da kein Laufen :zwinker2: )
Do -
Fr 2k Einlaufen 5k TDL im 15k-Tempo 2k Auslaufen = 9k gesamt
Sa -
So 13km locker

Mir würde sowas Spaß machen, obwohl ich mit meinem Training auch nur noch zufrieden sein kann, wenn ich mind, 6-7 mal in der Woche laufe. Das ist natürlich kein Plan für Anfänger.

Aber wenn der Anfänger z. B. so anfängt

Mo -
Di 8k locker incl 5*80m "sehr schnell" (Strides)
Mi 10k locker
Do -
Fr 2k Einlaufen 5k TDL ca. im 15k-Tempo 2k Auslaufen = 9k gesamt
Sa -
So 13km locker

und sich langsam aber sicher zu Wochen wie oben mit 2,5-3 Tempoeiheiten vortastet, wird er sehr viel länger signifikante Verbesserungen erfahren, als wenn er bei unverändertem KM-Umfang wochenlang hauptsächlich durch die Gegend schlurft.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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CarstenS hat geschrieben:Bei beispielsweise 3 Einheiten in der Woche läufst Du nicht einmal jeden zweiten Tag, das ist einfach zu wenig. Natürlich kann man das machen, eine Weile Fortschritte erzielen und Spaß dabei haben. Ernsthaftes Training ist es aber nicht, und deshalb würde ich dann auch wirklich nur so laufen, dass es Spaß macht. Sich mit einem Plan Ernsthaftigkeit vorzugaukeln, aber nicht die nötige Zeit zu investieren, finde ich widersinnig.
Leute, es gibt auch ein Leben jenseits der 4-Minuten-Marke! Hat Frau Antje irgendwo verlauten lassen, dass sie Profisportlerin werden will oder einen Marathon unter 3 Stunden zu laufen gedenkt?
Ich finde es widersinnig, wenn man glaubt, Laufeinsteiger damit motivieren zu können, in dem man ihnen ständig predigt, wie viel und hart man trainieren kann und indem man durchaus beachtliche 40 Wochenkilometer als belanglos hinstellt. Und solange Training Spaß macht, ist es nicht ernsthaft? Sieht man das so mit Hochgeschwindigkeitsscheuklappen?

40 Wochenkilometer sind zunächst keineswegs nichtig, insbesondere wenn man noch nicht so schnell ist. Wie schon von jemandem erwähnt kann auch mit dieser Laufleistung bei kontinuierlichem Training eine ordentliche Leistungssteigerung erzielt werden (während ein zuviel an Training durch Überforderung, Krankheitsanfälligkeit, Schlappschritt etc. ein Schuß nach hinten sein kann). Zudem - DerCs Gedankenspiele zeigen ja einige Möglichkeiten - kann man gerade bei wenigen Einheiten/Kilometern einiges mit Intensität egalisieren.

Also vorwärts, Frollein Antje, lass dich nicht einschüchtern!
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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*cel hat geschrieben:Und solange Training Spaß macht, ist es nicht ernsthaft? Sieht man das so mit Hochgeschwindigkeitsscheuklappen?
Bevor Du anderen eine eingeschränkte Sicht der Dinge vorwirfst, arbeite erst einmal an Deiner Logik.

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*cel hat geschrieben:Leute, es gibt auch ein Leben jenseits der 4-Minuten-Marke! Hat Frau Antje irgendwo verlauten lassen, dass sie Profisportlerin werden will oder einen Marathon unter 3 Stunden zu laufen gedenkt?
[...] Sieht man das so mit Hochgeschwindigkeitsscheuklappen?
Die Unterstellung mit den "Hochgeschwindigkeitsscheuklappen" ist ja alt. Die kommt aber meist nicht daher, dass schnellere Läufer sich überlegen fühlten und deswegen herablassend aufführten, sondern liegt daran, dass langsamere Läufer sich unterlegen fühlen, Komplexe haben und verzagt zum schnellen Läufer heraufschauen - wenn man das nicht zugeben will, muss man natürlich den schnelleren Läufern Arroganz und Herabschauen unterstellen. :D

Es geht auch darum, dass meine Lösung natürlich die kompliziertere und u. U. "härtere" ist (auch weil es mit 40k/Woche recht lange dauern dürfte, bis man die einheiten wie 4*1000 + 10*200 laufen kann, mit 60 km/Woche kommt man da schneller hin); und es auf diesem Umfangsniveau viel einfacher und erfolgsversprechender wäre, einfach mehr zu trainieren. Denn das brächte Erfolg, ohne sich Gedanken über ein "Tempokorsett" und "Intervalltraining" machen zu müssen, worauf Frau Antje ja auch eigentlich nicht besonders viel Lust zu haben scheint.

Bei einem Umfang von 40k /Woche ist der erste und simpelste Ratschlag: Lauf mehr - damit hat Carsten vollkommen recht.

Sehr viele Läufer wären schneller, wenn sie einfach öfter laufen gingen, anstatt sich von "Intervallen" oder anderen speziellen Einheiten Wunder zu verspreche, zumal manche harte Tempoeinheiten erst gut verkraftet werden können, wenn man einen gewissen Umfang (ge-)macht (hat). Es gibt keine Wunder, es gibt nur Training.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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CarstenS hat geschrieben:Bevor Du anderen eine eingeschränkte Sicht der Dinge vorwirfst, arbeite erst einmal an Deiner Logik.
Was genau war jetzt nicht zu verstehen? :confused:

Ich hab keinen Schimmer, ob deine Sicht der Dinge eingeschränkt ist. Vielleicht setzt du deine Sicht auch nur eingeschränkt ein und übernimmst so die Rolle des "bad cop", um Möglichkeiten jenseits des Horizonts der Weichspülerfraktion zu beleuchten. Da ich dieses aber nicht weiß erlaube ich mir, Aussagen, die mir hinsichtlich des hier besprochenen Themas nicht passen zu kritisieren.
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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DerC hat geschrieben:Die Unterstellung mit den "Hochgeschwindigkeitsscheuklappen" ist ja alt. Die kommt aber meist nicht daher, dass schnellere Läufer sich überlegen fühlten und deswegen herablassend aufführten, sondern liegt daran, dass langsamere Läufer sich unterlegen fühlen, Komplexe haben und verzagt zum schnellen Läufer heraufschauen - wenn man das nicht zugeben will, muss man natürlich den schnelleren Läufern Arroganz und Herabschauen unterstellen. :D
Dieser Abschnitt vernebelt etwas den Blick auf den konstruktiveren Part deines Beitrages. Langsamere Läufer schauen zu den schnelleren auf, und das ist gut so. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch du zu schnelleren aufschaust. Das hat aber nichts mit einem Gefühl der Unterlegenheit zu tun, sondern mit Bewunderung und dem Wunsch, sich selbst stets zu bessern.

Ein Gefühl der Unterlegenheit wäre, wenn ich zu allen Aussagen eines schnelleren Läufers "Ja" und "Amen" sagen würde ohne sie kritisch zu hinterfragen. Offenkundig ziehe ich aber nicht in Demut den Schwanz ein = Selbstbewußtsein trotz "langsamer" intakt.
DerC hat geschrieben:Es geht auch darum, dass meine Lösung natürlich die kompliziertere und u. U. "härtere" ist (auch weil es mit 40k/Woche recht lange dauern dürfte, bis man die einheiten wie 4*1000 + 10*200 laufen kann, mit 60 km/Woche kommt man da schneller hin); und es auf diesem Umfangsniveau viel einfacher und erfolgsversprechender wäre, einfach mehr zu trainieren. Denn das brächte Erfolg, ohne sich Gedanken über ein "Tempokorsett" und "Intervalltraining" machen zu müssen, worauf Frau Antje ja auch eigentlich nicht besonders viel Lust zu haben scheint.

Bei einem Umfang von 40k /Woche ist der erste und simpelste Ratschlag: Lauf mehr - damit hat Carsten vollkommen recht.

Sehr viele Läufer wären schneller, wenn sie einfach öfter laufen gingen, anstatt sich von "Intervallen" oder anderen speziellen Einheiten Wunder zu verspreche, zumal manche harte Tempoeinheiten erst gut verkraftet werden können, wenn man einen gewissen Umfang (ge-)macht (hat). Es gibt keine Wunder, es gibt nur Training.
Was du hier gerade sagst ist "Mehr Training verspricht für Frau Antje mehr und schneller Erfolg". Das ist ein positiver Ansatz, wie ich ihn auch von meinen Laufbekannten hören würde, zu denen ich in Bewunderung aufschaue. Ist inhaltlich nicht anfechtbar und klingt sehr viel besser als: 3 x die Woche bringt nichts und 40 Kilometer sind lausig :o)
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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DerC hat geschrieben:
Bei einem Umfang von 40k /Woche ist der erste und simpelste Ratschlag: Lauf mehr - damit hat Carsten vollkommen recht.

Sehr viele Läufer wären schneller, wenn sie einfach öfter laufen gingen, anstatt sich von "Intervallen" oder anderen speziellen Einheiten Wunder zu verspreche, zumal manche harte Tempoeinheiten erst gut verkraftet werden können, wenn man einen gewissen Umfang (ge-)macht (hat). Es gibt keine Wunder, es gibt nur Training.

Gruß
C.
Hmmm ... für mich sind halt 40km schon ordentlich. Ich habe im Oktober nach längerer Pause wieder angefangen mit dem Laufen. Ich möchte mir mit noch mehr Kilometern einfach nicht total den Spaß verderben.
Wenn ich die 47 Min unter diesen Trainingsumständen nicht laufen kann, dann ist es erst mal so.
Ich denke, ich werde mit der Zeit noch mehr aufstocken, aber ich kann jetzt nicht plötzlich 50 oder 60 Kilometer die Woche laufen. Ich glaube, da würde mir meine Familie auch die Grugel umdrehen :D
Das Leben ist kein Ponyhof

Persönliche Bestzeiten:
10 km: 48:22
HM: 2:06 (bin noch keinen anderen gelaufen)

Ziele 2009:
10 km sub 47

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DerC hat geschrieben: Aber wenn der Anfänger z. B. so anfängt

Mo -
Di 8k locker incl 5*80m "sehr schnell" (Strides)
Mi 10k locker
Do -
Fr 2k Einlaufen 5k TDL ca. im 15k-Tempo 2k Auslaufen = 9k gesamt
Sa -
So 13km locker

und sich langsam aber sicher zu Wochen wie oben mit 2,5-3 Tempoeiheiten vortastet, wird er sehr viel länger signifikante Verbesserungen erfahren, als wenn er bei unverändertem KM-Umfang wochenlang hauptsächlich durch die Gegend schlurft.

Gruß
C.
Danke für den Vorschlag. Ich werde nach dem HM mal schauen, wie/ob ich mich verbessere. Wenn nix mehr geht, dann werde ich das mal versuchen. Je mehr ich darüber lese, desto weniger schlimm finde ich es eigentlich ... naja, vielleicht bin ich heute auch einfach sehr optimistisch.
Mal ne blöde Frage: Habt ihr alle so ein GPS-Teil? Ich messe immer alles über map24 ab. Oder kann man auch die 80 Meter nach Gefühl laufen ... das ist wohl ziemlicher Quatsch. Dann sind die 80 Meter vermutlich immer geschafft, wenn man nicht mehr kann.
Das Leben ist kein Ponyhof

Persönliche Bestzeiten:
10 km: 48:22
HM: 2:06 (bin noch keinen anderen gelaufen)

Ziele 2009:
10 km sub 47

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Hallo frau_antje,
frau_antje hat geschrieben:...Ich möchte mir mit noch mehr Kilometern einfach nicht total den Spaß verderben...
warum sollen mehr Trainingskilometer den Spaß am Laufen verderben :confused: . Ich selbst habe genauso viel Spaß beim Laufen mit 80-120 Wochenkilometern wie am Anfang meines Läuferlebens mit 20-40 Wochenkilometern :nick: .
frau_antje hat geschrieben:...Wenn ich die 47 Min unter diesen Trainingsumständen nicht laufen kann, dann ist es erst mal so...
Wenn Du mit dieser Zeit zufrieden bist ist das doch völlig okay, dann brauchst Du dein Training auch nicht verändern.
frau_antje hat geschrieben:...Ich denke, ich werde mit der Zeit noch mehr aufstocken, aber ich kann jetzt nicht plötzlich 50 oder 60 Kilometer die Woche laufen. Ich glaube, da würde mir meine Familie auch die Grugel umdrehen :D
der Zeitaufwand für den größeren Umfang hält sich doch in einem überschaubaren Rahmen und wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg, wenn man dann will :hallo: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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frau_antje hat geschrieben:Hmmm ... für mich sind halt 40km schon ordentlich. Ich habe im Oktober nach längerer Pause wieder angefangen mit dem Laufen. Ich möchte mir mit noch mehr Kilometern einfach nicht total den Spaß verderben.
Wenn ich die 47 Min unter diesen Trainingsumständen nicht laufen kann, dann ist es erst mal so.
Ich denke, ich werde mit der Zeit noch mehr aufstocken, aber ich kann jetzt nicht plötzlich 50 oder 60 Kilometer die Woche laufen. Ich glaube, da würde mir meine Familie auch die Grugel umdrehen :D
Ich finde, insbesondere im Winter sind die 40 Kilometer nicht wenig und eine gute Basis, in den wärmeren und insbesondere helleren Jahreszeiten mehr zu laufen. Also gemach!
frau_antje hat geschrieben: Mal ne blöde Frage: Habt ihr alle so ein GPS-Teil? Ich messe immer alles über map24 ab. Oder kann man auch die 80 Meter nach Gefühl laufen ... das ist wohl ziemlicher Quatsch. Dann sind die 80 Meter vermutlich immer geschafft, wenn man nicht mehr kann.
80m nach Gefühl sind kein Quatsch. Es kommt hier auch nicht auf die genauen 80 Meter an, sondern mehr auf die Steigerungen selbst. Tempo etwa 30 Meter erhöhen bis zu einem hohen Level (kein Sprint!), dann das Tempo eine kurze Zeit halten und im letzten Drittel langsamer werden (kein abruptes Abbremsen). Das geht auch ohne GPS-Teile und muss nicht auf einer abgemessenen Strecke sein. Einfach dort, wo du eben gerade entlang läufst.
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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*cel hat geschrieben:Dieser Abschnitt vernebelt etwas den Blick auf den konstruktiveren Part deines Beitrages. Langsamere Läufer schauen zu den schnelleren auf, und das ist gut so. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch du zu schnelleren aufschaust. Das hat aber nichts mit einem Gefühl der Unterlegenheit zu tun, sondern mit Bewunderung und dem Wunsch, sich selbst stets zu bessern.
:nick:
Ich denke auch, dass die schnellen, ambitionierten Läufer auch mal als langsame Läufer angefangen haben.

Deswegen finde ich es blöd, den 40km/Woche- Leuten das Gefühl zu geben, sie sind nicht genügend Herzblut bei der Sache. 40km sind für mich schon viel und ich bin stolz auf mich, dass ich (im Moment sogar nur 35km!!) das durchziehe und schon einige Male bei -15°C gelaufen bin, während sich andere vor der Fernsehr knallen. :D
Ich beneide niemanden, der 100km läuft ... ich könnte das nicht. Außerdem hätte ich bei so einem Umfang keinen Spaß mehr am Laufen. Trotzdem: Hut ab vor der Leistung!! Man kann schon stolz sein, wenn man so ein zäher Hund ist.

Die Frage ist aber auch: darf man mit 40km/Woche den Anspruch stellen, 47 Minuten auf 10km laufen zu können. Das würde ich gerne rausfinden :D
Das Leben ist kein Ponyhof

Persönliche Bestzeiten:
10 km: 48:22
HM: 2:06 (bin noch keinen anderen gelaufen)

Ziele 2009:
10 km sub 47

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*cel hat geschrieben:Ich finde, insbesondere im Winter sind die 40 Kilometer nicht wenig und eine gute Basis, in den wärmeren und insbesondere helleren Jahreszeiten mehr zu laufen. Also gemach!
Hier klingt das so, als ob 40k im Winter zu viel wären. Man soll aber im Winter mehr und langsam laufen, egal wieviel km man im Training macht. Die schnelle Läufe und Fahrtspiele lieber dann, wenn es warm und hell ist.

Gruß
Rolli
Gesperrt

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