km-Tabelle als Armband: Bastelanleitung ???

Ich hab mir für einen bevorstehenden Marathon eine km-Tabelle zusammengestellt. Manche tragen die dann ja als Armband. Wie ganu amcht ihr das? Irgendwie mit Tesaband zusammenbappen? Oder wie???

Hallo,

beim letzten HM habe ich mir den Abschnitt auf das Armband der Uhr geklebt!
Sonst gibt es ja sogenannte VIP-Armbänder oder solche All-Inklusive Bänder. Darauf kleben und dann ums Handgelenk.

Islandrunner

Quintana hat geschrieben:Ich hab mir für einen bevorstehenden Marathon eine km-Tabelle zusammengestellt. Manche tragen die dann ja als Armband. Wie ganu amcht ihr das? Irgendwie mit Tesaband zusammenbappen? Oder wie???

Guckstduhier:

MarathonGuide.com - Pace Wristband Creator

Auf breites Tesa vorn und hinten, dann um den Arm gewickelt und bei km 30 frustriert weggeworfen.

Gruss Siggi

Quintana hat geschrieben:Ich hab mir für einen bevorstehenden Marathon eine km-Tabelle zusammengestellt. Manche tragen die dann ja als Armband. Wie ganu amcht ihr das? Irgendwie mit Tesaband zusammenbappen? Oder wie???

Da fragst Du natürlich den Superexperten im Tempotabelleandenarmtackern!

1. nimm km Zeiten und keine 5km < das ist murx.


2. nimm Dir 3 Zeiten = 3 Spalten

wishfullthinking / realistisch / worst case

Dann hast Du einen Range der dir hoffentlich unterwegs immer sagt, wo und wie Du liegst.


3. Excel ist Dein Freund - aber das war wohl klar.

probedrucken und gucken ob dieser "lange schnipsel" ca. um Dein (butterzartes ) Handgelenk geht. Ein wenig zu kurz ist ok - zu lang darfs nicht sein, dann einfach andere skalierung drucken.

Dann eine dieser DinA4 Klarsichtfolien für Dokumente in Ordner nehmen und den Schnipsel (die Tabelle meine ich ) reinstecken, dann hast Du schon 2 Seiten (unten und seitlich) dicht.

Die anderen beiden Seiten passend an der Tabelle abschneiden und TESA der Längsseite nach überlappend nach hinten umgreifen klebend (tolles Wort). Jetzt ist das ganze dingen dicht.

Man nehme beidseitiges Klebeband und mach das von unten an ein Ende, ca 5cm Überlappung reichen. Natürlich nur in der Breite des Bandes. Die andere Seite der Folie dranlassen, sonst pappts am Schreibtisch und Du mußt diesen mitschleppen.

Am Tag X ums Handgelenk legen und den Schutzstreifen abziehen. Hält bombastisch!

gruss hennes

Quintana hat geschrieben:Ich hab mir für einen bevorstehenden Marathon eine km-Tabelle zusammengestellt. Manche tragen die dann ja als Armband. Wie ganu amcht ihr das? Irgendwie mit Tesaband zusammenbappen? Oder wie???

Da fragst Du natürlich den Superexperten im Tempotabelleandenarmtackern!

1. nimm km Zeiten und keine 5km < das ist murx.


2. nimm Dir 3 Zeiten

wishfullthinking / realistisch / worst case

Dann hast Du einen Range der dir hoffentlich unterwegs immer sagt, wo und wie Du liegst.


3. Excel ist Dein Freund - aber das war wohl klar.

probedrucken und gucken ob dieser "lange schnipsel" ca. um Dein (butterzartes ) Handgelenk geht. Ein wenig zu kurz ist ok - zu lang darfs nicht sein, dann einfach andere skalierung drucken.

Dann eine dieser DinA4 Klarsichtfolien für Dokumente in Ordner nehmen und den Schnipsel (die Tabelle meine ich ) reinstecken, dann hast Du schon 2 Seiten (unten und seitlich) dicht.

Die anderen beiden Seiten passend an der Tabelle abschneiden und TESA der Längsseite nach überlappend nach hinten umgreifen klebend (tolles Wort). Jetzt ist das ganze dingen dicht.

Man nehme beidseitiges Klebeband und mach das von unten an ein Ende, ca 5cm Überlappung reichen. Natürlich nur in der Breite des Bandes. Die andere Seite der Folie dranlassen, sonst pappts am Schreibtisch und Du mußt diesen mitschleppen.

Am Tag X ums Handgelenk legen und den Schutzstreifen abziehen. Hält bombastisch!

gruss hennes

Ich habe es ehrlich gesagt noch nie ausprobiert, aber wäre nicht das Ausdrucken von Exel-Tabellen (siehe Beitrag Hennes) und dann einlaminieren noch einfacher? Da entfällt die ganze Fummelei mit dem Klebeband (ich bin da nämlich so geschickt, dass ich das Klebeband immer da kleben habe, wo es gerade nicht kleben soll.) Also: Streifen in passender Armbandbreite einlaminieren , am Ende festtackern (die Enden des Streifens...nicht an den Arm ) und feddisch.

Falls man keine Laminiergerät hat (gibt es beim Kaffeeröster des Öfteren) kann man das auch im Copyshop machen lassen.

Miriam1973 hat geschrieben:Ich habe es ehrlich gesagt noch nie ausprobiert, aber wäre nicht das Ausdrucken von Exel-Tabellen (siehe Beitrag Hennes) und dann einlaminieren noch einfacher? Da entfällt die ganze Fummelei mit dem Klebeband (ich bin da nämlich so geschickt, dass ich das Klebeband immer da kleben habe, wo es gerade nicht kleben soll.) Also: Streifen in passender Armbandbreite einlaminieren , am Ende festtackern (die Enden des Streifens...nicht an den Arm ) und feddisch.

Falls man keine Laminiergerät hat (gibt es beim Kaffeeröster des Öfteren) kann man das auch im Copyshop machen lassen.

m.E. zu hart und scharfkantig an den Rändern (?)

Du willst doch nicht Quintanas zärtliche Handgelenke maltretieren?

gruss hennes

Hennes hat geschrieben:m.E. zu hart und scharfkantig an den Rändern (?)

Du willst doch nicht Quintanas zärtliche Handgelenke maltretieren?

gruss hennes

Da könntest du recht haben (mit beidem ). Ich dachte halt nur praktisch an so Klebenand-Legastheniker wie mich...und nicht an die zarten Handgelenke. Aber es könnte wirklich an den Rändern reizen und ich fürchte nach meinem Tipp einen Thread im Sinne von: "Ich habe Mega-Blasen an den Handgelenken..."

Aber vielleicht probiere ich es heimlich mal aus....

Hallo.

Da lohnt aber auch mal der Blick in andere Sportarten. Im American Football nutzen die Quaterbacks spezielle Schweißbänder, die eine Klarsichttasche haben, in die sie ihre Spielzugkarten packen.
Gibt es z. B. hier
AFE American Football Equipment
in der Kategorie Gloves zu finden für 15,- €. Bietet zum einen genügend Platz für eine übersichtliche Aufstellung, diese ist feuchtigkeitsgeschützt und man hat zudem noch einen vrenünftigen Tragekomfort.

warum so umständlich?

nimm einen wasserfesten stift und dann schreib dir dein zeugs einfach auf den arm.

ich hab das so bei meinem ersten marathon gemacht, aber nicht vergessen wasserfest sollte er sein

Hier gibts das Armband zum Ausdrucken:

14. STUTTGARTER ZEITUNG-LAUF - 23. und 24. Juni 2007

Gruss
Claudia

Bis km 25 gehts noch im Kopf, allerdings nur in 5 km-Abschnitten. Danach wird rausgelassen was drin, da bleibt dann keine Zeit um auf die Uhr oder Schnipsel zu guggen.

Quirli hat geschrieben:Hier gibts das Armband zum Ausdrucken:

14. STUTTGARTER ZEITUNG-LAUF - 23. und 24. Juni 2007

Gruss
Claudia

Das ist doch Schrott:

Armband-Generator unter Berücksichtigung des Höhenprofils



Was willst Du damit bei einer anderen Veranstaltung? Weiter oben hab ich doch einen Link gepostet.

Siggi

liverpool hat geschrieben:warum so umständlich?

nimm einen wasserfesten stift und dann schreib dir dein zeugs einfach auf den arm.

42 Zahlen..... oder bei mir 3 x 42

Das ist nun die Krönung der Umständlichkeit und 5km Werte nützen nix, das ist zu wenig für Leute ohne viel Erfahrung!

gruss hennes

schau mal...hier wurde das problem schonmal so ähnlich abgehandelt: http://forum.runnersworld.de/forum/ausr ... belle.html

dort findest du auch den verweis zum Brooks Zwischenzeitenrechner: BROOKS :: Zwischenzeiten Rechner und den bereits genannten von Siegfried.

breites tesa vorne und hinten und dann rum ums handgelenk. nur laufen musste alleine

cheers
sven

svack hat geschrieben: breites tesa vorne und hinten und dann rum ums handgelenk.

nicht wasserdicht! Tintenstrahler werden verlaufen, andere ganz auflösen - schöner Spaß besonders im Sommer wenn die Hand mal mit dem Schwamm in den Wasserbottich geht - falls nicht vorher zugeschwitzt und eh nicht mehr lesbar war.

Das muss wasserdicht eingetütet sein - reißt dann auch nicht.

gruss hennes

Hennes hat geschrieben: nicht wasserdicht! Tintenstrahler werden verlaufen, andere ganz auflösen - schöner Spaß besonders im Sommer wenn die Hand mal mit dem Schwamm in den Wasserbottich geht - falls nicht vorher zugeschwitzt und eh nicht mehr lesbar war.

Das muss wasserdicht eingetütet sein - reißt dann auch nicht.

hier spricht der profi...wenn du das sagst. dachte das wäre es mit der tesa-laminiermethode wasserdicht genug... aber ok, anscheinend doch nicht.

cheers
sven

svack hat geschrieben:hier spricht der profi...wenn du das sagst. dachte das wäre es mit der tesa-laminiermethode wasserdicht genug... aber ok, anscheinend doch nicht.

Mein tesa wäre nicht breit genug um die 3 Spalten abzudecken und nur am Rand gibt nix.

gruss hennes

Hennes hat geschrieben:42 Zahlen..... oder bei mir 3 x 42

Das ist nun die Krönung der Umständlichkeit und 5km Werte nützen nix, das ist zu wenig für Leute ohne viel Erfahrung!

gruss hennes

sorry, ich dachte wirklich nicht dran das da jeder einzelne km aufgeschrieben werden soll.

aber vielleicht könnte das jemand machen der stenographie beherrscht

mir haben halt die 5km-durchgangszeiten gereicht und wie hier im thread schon geschrieben wurde, ist ab km35 sowieso vieles zweitrangig oder besser gesagt schei..egal.

Hennes hat geschrieben:Mein tesa wäre nicht breit genug um die 3 Spalten abzudecken und nur am Rand gibt nix.

mein tesa hat paketbandbreite (~ 7cm)..und für mich würde eine spalte reichen..somit würde es vielleicht doch mit dem tesa reichen...

cheers
sven

Siegfried hat geschrieben:Guckstduhier:

MarathonGuide.com - Pace Wristband Creator

Auf breites Tesa vorn und hinten, dann um den Arm gewickelt und bei km 30 frustriert weggeworfen.

Gruss Siggi

So hab ich es auch beim letzten HM in Magdeburg gemacht. Nur hab ich mir das Teil nicht ums Handgelenk oder um den Arm gewickelt. Ich habe das Band zusammen mit der Startnummer an meinem Startnummernband befestigt. So hängt das Band Kopfüber runter und ich kann bei Bedarf ablesen.

Für die Bastler:
Durchsichtiger, 35mm breiter Schrumpfschlauch und selbstklebendes Klettband.
Wiederverwendbar, wasserfest und guter Tragekomfort.

PS.: Passenden Schrumpfschlauch habe ich noch irgendwo rumliegen. Und eine Excel-Datei für ein entsprechendes Wirst-Band mit 2 Zielzeiten und bis zu 3 Pacewechsel ebenso. Bei Bedarf PN.

Edit sagt: Die Excel-Datei (autom. Berechnung und Wirtsband) sieht wie im Anhang aus - nach Freischaltung

Hennes hat geschrieben:5km Werte nützen nix, das ist zu wenig für Leute ohne viel Erfahrung!

Seh ich anders, Hennes.
Warum? Ich habe noch keinen einzigen Marathon erlebt, bei dem alle km-Schilder exakt waren. Teilweise ergaben sich km-Zeiten zwischen 3:30 und 4:50. Gerade wenn jemand unerfahren ist, lässt er sich oft davon verrückt machen und bremst ab oder beschleunigt. (Das Extrem war in der Hinsicht wohl der erste Köln-Marathon, bei dem die Schilderaufsteller morgens im Dunkeln die Markierungen nicht gefunden hatten. Da bin ich viel schneller gelaufen als geplant, es dauerte bis km 10, um das zu registrieren.)

Die 5km-Abstände stimmen dagegen fast immer weitgehend. Für eine wirksame Tempokontrolle sind sie daher wesentlich besser geeignet. Wer meint, es unbedingt brauchen zu müssen, mag evtl. die ersten 5 oder gar 10 km einzeln notieren (nur um nicht zu schnell zu werden). Danach sollte der Rhythmus sitzen und nicht durch falsch platzierte km-Schilder unterbrochen werden.

Zur Frage der Mitnahme: Ich hab Papier etwas größer als Scheckkarte genommen, Klarsichthüllen, mit Tesafilm verschlossen, rin in die Hosentasche. Alle 20 oder 21 min rein und raus zum Schauen stört nicht all zu sehr.

Bernd

burny hat geschrieben:Seh ich anders, Hennes.
Warum? Ich habe noch keinen einzigen Marathon erlebt, bei dem alle km-Schilder exakt waren.

Ok, das Problem kommt noch hinzu. Ich bin aber von großen city-marathons ausgegangen und traue den durchaus was zu. Kleinere Läufe insbesondere kürzere Distanzen würde ich auch so nicht sehen.

Bei mir ist die Tempotabelle eh nur das backup zum FR - und ein Blick jeden km bringt mich nicht aus dem Trab und 5er stehen dort ja auch drauf.

Alle 20 oder 21 min rein und raus zum Schauen stört nicht all zu sehr.

Jetzt mußte ich gerade ein wenig lachen - aber ich bin ja vorgeschädigt vom PINA-Thread (insider- )

gruss hennes

höchstens 4-5 markannte Zeiten mit einem wasserfesten Stift auf den Arm geschmiert. Das muß reichen. Den Rest dann mit Kopfrechnen ermitteln. Schließlich hat man 3-4 Stunden Zeit zum nachdenken. Da kommt so ein bischen Kopfrechnen beim Marathon doch gerade recht, und lenkt ein bisschen von Schmerzen und Erschöpfung ab.

moengel hat geschrieben:Da kommt so ein bischen Kopfrechnen beim Marathon doch gerade recht, und lenkt ein bisschen von Schmerzen und Erschöpfung ab.

Bis km 20 oder 30 okay. wenn du das aber am Ende noch kannst, hast du eine bessere Zeit verschenkt!

Bernd

Falk99 hat geschrieben:Für die Bastler:
Durchsichtiger, 35mm breiter Schrumpfschlauch und selbstklebendes Klettband.
Wiederverwendbar, wasserfest und guter Tragekomfort.

Heutzutage kommt doch jeder irgendwie an ein Laminiergerät ... nur mal so als Idee wenn man nicht gerade durchsichtigen Schrumpfschlauch zur Hand hat!

Am einfachsten ist aber wenn man sich nur dann zum Marathon/Halbmarathon anmeldet wenn man Zielpace 5 min/km läuft ... das kann man selbst bei heftigster Übersäuerung immer noch einigermaßen im Kopf rechnen.

Steif hat geschrieben: Am einfachsten ist aber wenn man sich nur dann zum Marathon/Halbmarathon anmeldet wenn man Zielpace 5 min/km läuft ... das kann man selbst bei heftigster Übersäuerung immer noch einigermaßen im Kopf rechnen.

4min + 3min gehen natürlich auch!

gruss hennes

Hennes hat geschrieben:Bei mir ist die Tempotabelle eh nur das backup zum FR - und ein Blick jeden km bringt mich nicht aus dem Trab und 5er stehen dort ja auch drauf.

Dir waere auch mal zu empfehlen ohne deinen Forerunner im Training zu laufen, dann bekommst du vielleicht so etwas wie Tempogefuehl. Normalerweise reichen wirklich die 5km-Durchgangszeiten direkt auf den Arm gekritzelt.

Laminierfolie ist sehr hart und kantig.
Besser wäre selbstklebende Folie mit denen man (Schul-)Bücher einbindet.
Gibt es auf großen Rollen.

Vorne ein Stück drauf und von hinten dagegenkleben. Folie etwas größer als das Papier das müßte dicht sein!!!

GRUSS PETRA

dippu hat geschrieben:Dir waere auch mal zu empfehlen ohne deinen Forerunner im Training zu laufen, dann bekommst du vielleicht so etwas wie Tempogefuehl.

Ich lese hier immer wieder diesen tollen Tipp - leider ist der vollkommen praxisfremd und ich frage mich wie Ihr eigentlich Tempogefühl bekommen haben wollt.

Wenn ich plane
2km einlaufen a 6min
6km a 5min
2km auslaufen a 6min

und komme nach 54 Minuten wieder nach Hause? Was habe ich denn dann gemacht? Woher soll ich das wissen - kenn doch noch nicht mal die Streckenlänge. Und wenn ich die wüßte und es wären genau 10km und es wäre genau die Zeit, wüßte ich doch auch nicht ob ich wirklich 6min, 5min, 6min gelaufen wäre oder wie das verteilt gewesen wäre...

Wie macht Ihr das?

Wahrscheinlich mit Laufsensor oder mit 400m Bahn - das ist doch auch nix anderes.

Heute wollte ich 25km "gemütlich" (5:30min/km?) machen. Nach ca. 8km habe ich dann geplant "bei km 10 läufste mal 5min/km für 5km" - wie wolltest Du das jetzt messen und feststellen obs richtig ist?

Meine letzte Runde war vorher 5:38, also habe ich beschleunigt und nach ein paar hundert Meter das erste mal auf die PACE/RUNDE geguckt und was sehe ich: 5:01 Perfekt! Weitere paar hundert Meter Kontrollblick: 4:59 Perfekt! Da weiß ich 1. das ich Tempogefühl habe und 2. das es auch 5min/km sind. Zu Hause bei der Auswertung sagt mir SportTracks die 5km waren gesamt mit 4:59er schnitt Perfekt! Wie sollte ich das sonst hinbekommen?

dippu hat geschrieben:Normalerweise reichen wirklich die 5km-Durchgangszeiten direkt auf den Arm gekritzelt.

Aber nicht für einen Anfänger!

gruss hennes

burny hat geschrieben:Seh ich anders, Hennes.
Warum? Ich habe noch keinen einzigen Marathon erlebt, bei dem alle km-Schilder exakt waren. Teilweise ergaben sich km-Zeiten zwischen 3:30 und 4:50. Gerade wenn jemand unerfahren ist, lässt er sich oft davon verrückt machen und bremst ab oder beschleunigt. (Das Extrem war in der Hinsicht wohl der erste Köln-Marathon, bei dem die Schilderaufsteller morgens im Dunkeln die Markierungen nicht gefunden hatten. Da bin ich viel schneller gelaufen als geplant, es dauerte bis km 10, um das zu registrieren.)

Die 5km-Abstände stimmen dagegen fast immer weitgehend. Für eine wirksame Tempokontrolle sind sie daher wesentlich besser geeignet. Wer meint, es unbedingt brauchen zu müssen, mag evtl. die ersten 5 oder gar 10 km einzeln notieren (nur um nicht zu schnell zu werden). Danach sollte der Rhythmus sitzen und nicht durch falsch platzierte km-Schilder unterbrochen werden.

Zur Frage der Mitnahme: Ich hab Papier etwas größer als Scheckkarte genommen, Klarsichthüllen, mit Tesafilm verschlossen, rin in die Hosentasche. Alle 20 oder 21 min rein und raus zum Schauen stört nicht all zu sehr.

Bernd

Hallo Bernd.

Anfang Februar war ich auf einem Halbmarathon, da waren die ersten Kilometer allesamt zu kurz.

Bei km8 (laut Schild) waren wir lt. Garmin erst bei km 7.3 und das hat sich hingezogen bis km 13.
Ab hier stimmten die Abstände ganz genau.

Mit der 5km-Regel hätten sich einige zwischen km 10 und km15 ganz schön verguckt wie lange sie unterwegs sind, wo's doch so schön lief ....

Ich bin recht stur nach 4:45 ... 4:48 Pace gelaufen und das hat genau gepasst.

-- Thomas

Ich hätte natürlich für die Technik-Freaks auch noch die HiTech-Lösung:

1. Powerpoint-Präsentation erstellen: Pro 5 km 1 Folie mit Zeit ganz dick und fett, Hennes pro km 1 Folie mit Zeit ganz dick und fett oder meinetwegen auch mit 3 Zeiten etwas weniger dick und fett

2. Präsentation auf einen PDA überspielen, dabei als Folienwechselzeit die geplante 5 km-Zeit oder geplante km-Zeit einstellen

3. Am Renntag PDA umschnallen

4. Beim Lauf über die Matte Diaschau auf dem PDA starten

5. Alle 5 km (oder 1 km) auf den PDA schauen, fertig!

Und komme mir keiner mit dem Gewicht des PDA! Wer das Garmin-Monstrum mit sich herumschleppen kann ,wird doch so ein kleines Ding locker-schwebend mit sich führen. Ja, wahrscheinlich lassen sich Dysbalancen vermeiden, wenn Garmin links, PDA rechts getragen wird - oder umgekehrt. Gibt daher bestimmt nen Krankenkassenzuschuss!

Ich suche noch einen Kooperationspartner, mit dem ich einen (nahezu schwerelosen) Folien-PDA entwickeln und bauen werde. Dieser wird auf den Arm getackert und wahrscheinlich sprachgesteuert arbeiten (Sprach-Input, einfache Befehle: "weiter", "zurück", "km x"). Das Folgemodell enthält dann ein Sprachausgabemodul: "Schneller, du fauler Sack" "Läufst du Marathon, oder wird das hier ein Quickie?" usw.

Mountainrunner hat geschrieben:Anfang Februar war ich auf einem Halbmarathon, da waren die ersten Kilometer allesamt zu kurz.

Bei km8 (laut Schild) waren wir lt. Garmin erst bei km 7.3 und das hat sich hingezogen bis km 13.
Ab hier stimmten die Abstände ganz genau.

Thomas, das gibt's natürlich auch. Dennoch bin ich mit 5 km-zeiten bisher immer deutlich besser gefahren (nein: gelaufen) als mit Einzel-km-Steuerung. Und auf den Garmin verlasse ich mich im Wettkampf schon gar nicht.

Bernd

Hennes hat geschrieben:Wie macht Ihr das?
Wahrscheinlich mit Laufsensor oder mit 400m Bahn - das ist doch auch nix anderes.

Nun eine einfache Stoppuhr ist schon nuetzlich. Da es durchaus vorkommt, dass ich bereits bekannte Strecken laufe, kenne ich auch ein paar typische Zwischenzeiten.

Hennes hat geschrieben:Meine letzte Runde war vorher 5:38, also habe ich beschleunigt und nach ein paar hundert Meter das erste mal auf die PACE/RUNDE geguckt und was sehe ich: 5:01 Perfekt! Weitere paar hundert Meter Kontrollblick: 4:59 Perfekt! Da weiß ich 1. das ich Tempogefühl habe und 2. das es auch 5min/km sind.

Nun alle paar 100m die Pace zu kontrollieren spricht nicht gerade fuer ein Vertrauen in das eigene Tempogefuehl. Probier doch mal nur alle 2-3km draufzuschauen.

Hennes hat geschrieben: [nur 5km-Durchgangszeiten beim Marathon]
Aber nicht für einen Anfänger!

Warum denn nicht? Mir hat das beim meinem ersten M auch voellig ausgereicht. Bei den ersten 3km habe ich mir noch die Zwischenzeiten im Kopf ausgerechnet.

Gruesse
Jan

Hat sich schon jemand die Tempotabelle aufn Schweißband geklebt?
Dann wären doch scharfe Kanten, verrutschen etc. egal, oder?

Thrawn hat geschrieben:Hat sich schon jemand die Tempotabelle aufn Schweißband geklebt?
Dann wären doch scharfe Kanten, verrutschen etc. egal, oder?

Die Idee ist spitze, aber wisch dir nicht den Schweiss von der Stirn

binoho hat geschrieben:Die Idee ist spitze, aber wisch dir nicht den Schweiss von der Stirn

Viel besser: Tempotabelle schön auf dem Schreibtisch liegen lassen, kann nix passieren
- Sch(w)eißband kann weiter genutzt werden.

Warum einfach ans Handgelenk, wenns auch kompliziert geht.......

gruss hennes

Eh - klappt dann natürlich nur bei Läufen die sich normalerweise nicht mit dem Schweißband die Stirn wischen.
Bei denen muss dann noch di Laufkappe dazukommen. Sollte dann trotzdem noch gewischt werden, muss halt noch in den Kappenschirm eine (Not)Tabelle rein.