Trainieren hier eigentlich alle nach Plan?

.....wie ist eure Meinung zu Trainingsplänen? Ich persönlich trainiere lieber ohne feste Vorgaben. Ich lege mir ein ungefähres Wochenpensum vor und entscheide oft erst im Training, wie lang und schnell ich laufe. Eben ganz nach Körpergefühl und Verfassung. Für schnelle Einheiten nutze ich am Wochende bei Bedarf Volksläufe in der Umgebung. Fühle mich eigentlich ganz wohl damit....
Ist ein Trainingsplan notwendig?

Bin von vornherein ohne Plan gelaufen, nur das ich jeden zweiten Tag laufen gehe das steht fest. Die Länge und Schnelligkeit entscheide ich kurz davor, halt wie ich drauf bin...Allerdings führe ich nen Trainingstagebuch, kann ich immer so schön die Erfolge oder weniger gut gelaufenen Tage nachvollziehen.

Das kommt immer auf deine Ziele an, die du verfolgst. Mit Plan kann das einfacher sein. Mir haben Pläne geholfen meine Marathonläufe mit vernünftigen Zeiten zu beenden. Für die kürzeren Sachen habe ich bisher nie nach Plan trainiert. Und wenn mal die Motivation fehlt , kann ein Plan auch helfen. Und wenn's der Wettkampfterminplan ist .

Gazelle_E hat geschrieben:.....wie ist eure Meinung zu Trainingsplänen? Ich persönlich trainiere lieber ohne feste Vorgaben. Ich lege mir ein ungefähres Wochenpensum vor und entscheide oft erst im Training, wie lang und schnell ich laufe. Eben ganz nach Körpergefühl und Verfassung. Für schnelle Einheiten nutze ich am Wochende bei Bedarf Volksläufe in der Umgebung. Fühle mich eigentlich ganz wohl damit....
Ist ein Trainingsplan notwendig?

Selbstverständlich. Ich laufe z.B. immer wann ich Lust dazu habe, dann laufe ich so lange wie ich Lust habe und so schnell wie ich Lust habe (oder wie es grade an dem Tag geht). Wettkämpfe mache ich allerdings auch nur wenn ich Lust dazu habe.

Siegfried

Ohne Plan aber nicht planlos.
Kern der Überlegungen ist der lange Lauf. Die anderen Läufe richten sich dann eher nach der vorhandenen Zeit, den Mitläufern, dem Trainingssziel (Berge oder Temoo) und der Lust.

Ich geh 2-3 mal die Woche laufen. Unter der Woche je Lauf 10-15km und am Wochenende möglichst einen längeren Lauf.
So sieht mein Plan aus.

gruss
Bebe

Ich gehöre auch eher zu der planlosen Fraktion. 5 TE die Woche sind das Grundgerüst, die Einheiten am Wochenende eher länger, unter der Woche je nachdem wieviel Zeit ich habe.

Nur in der Marathonvorbereitung zimmere ich mir einen Plan, der bezieht sich aber nur auf die Länge des langen Laufs und dem Gesamtumfang in der jeweiligen Woche.

Gruß
Ralph

Ich habe zwar keinen Plan, aber schon ein paar gelesen.
Sprich: so ganz planlos ist das auch wieder nicht was ich mache.

Der wichtigste Plan für mein Training ist der Schichtplan meiner Frau. Bei Spätschicht fällt das Training aus.

Hallo!

Trainiere eigentlich auch PLANLOS!!!
Zumindest bastle ich mir meine (Möchtegern)Trainingspläne selbst

Mache mir aber nichts daraus Trainingseinheiten auszulassen oder einfach zu verschieben

Schaue aber zumindest, das ich ca. alle 3-4 Wochen eine REGENERATIONSWOCHE einbaue (mit weniger Umfang und auch Tempo)

Gruß

Kraxi

Ich habe auch nur (und nur jetzt wg. Marathon-Vorbereitung) ein "Gerüst" erstellt mit dem, was ich in etwa unter der Woche erreichen will. Lediglich die langen Läufe sind gesetzt. Dann schau ich noch, dass ich mindestens eine schnelle Einheit dabei habe.

Einen starren Plan kann ich mir nicht vorstellen, da mir Freiheit vor Zeit geht.

Ich trainiere Planlos, aber nicht Ziellos!!

Ich plane mein Laufjahr relativ frühzeitig und modelliere ihn so, das damit praktisch schon ein Plan vorhanden ist.
Und dann laufe ich und sammel meine Trainingskilometer!!!

Grüße
Michael

P.S. Das erste Halbjahr 2010 ist schon in trockenen Tüchern, weil das Highlight bereits fix ist!!

Ich hab schon paarmal probiert, nach Plan zu trainieren, aber spätestens in der 2. Woche hab ich den Versuch auch schon wieder aufgegeben!

Ich hab auch eine Art Grundgerüst, also in der Marathonvorbereitung ca. 5-6 lange Läufe ab 30km, einmal in der Woche eine schnellere Einheit, entweder Intervall oder Tempo und 3x die Woche lockeres Traben zwischen 10 und 20km!

So machts mir am meisten Spaß und ich trainiere hauptsächlich, weil es mir Spaß macht, es soll kein Zwang daraus werden!

LG Marion

Wir haben also alle einen Plan: unseren eigenen!

Ich weiß auch nur, das ich Intervalle, TDL und langen Lauf machen will und ungefähr wie die aufeinander folgen müssen. Alles dazwischen ist Körpergefühl!

Scheinbar bin ich in der Minderheit, da ich lieber nach Plan trainiere?
Meine geplante Laufsaison richtet sich eigentlich schon nach (je nach angestrebtem Wettkampf differenzierendem) Plan.
Natürlich wird der nicht auf biegen und brechen durchgezogen - sollte mal die Tagesform wirklich nicht zulassen wird halt improvisiert. Aber ungern, sonst würd ich ja wahrscheinlich immer nach einem halben Tempolauf abbrechen wenn ich keine lust mehr hätte.
Krankheit und Verletzung und andere Umstände die nicht planbar sind sind natürlich auch nicht auzuschließen.

Oh ja, das hatte ich vergessen. Nach Wettkämpfen richte ich auch mein Training aus. Und es ist makro- meso- und mikrozyklisch organisiert. Also doch strukturierter als man auf den ersten Blick meint. Eigentlich entsteht der Eindruck nur, weil kein Zettel oder pdf existiert, in dem steht laufe am Datum A die Strecke B in Zeit C, möglichst bei Puls D. Aber im Kopf gibt es schon so einen Fahrplan. Nur das Strecke B und Zeit C eine gewisse Varianz hat und Puls D sowieso egal ist.

Ich mach das mit dem schönen Bau-dir-deinen-Tp-selbst-Bausatz von Jack Daniels. Das hat den Vorteil, dass man über einen langen Zeitraum eine klare Vorgabe hat. Das ganze kann ich dann aber doch sehr individuell auf mein tägliches Fitness- und Zeitlevel anpassen.

nach Plan weniger, eher nach Stadtplan, bzw Wanderkarte
möglichst alle Wege und verkehrsarme Strassen im Umfeld und langfristig verteilt auf viele Etappen
Radwege, Mountainbikestrecken und weitwanderwege
naja eben Landschaftsläufer

Gazelle_E hat geschrieben:.....wie ist eure Meinung zu Trainingsplänen? Ich persönlich trainiere lieber ohne feste Vorgaben. Ich lege mir ein ungefähres Wochenpensum vor und entscheide oft erst im Training, wie lang und schnell ich laufe. Eben ganz nach Körpergefühl und Verfassung. Für schnelle Einheiten nutze ich am Wochende bei Bedarf Volksläufe in der Umgebung. Fühle mich eigentlich ganz wohl damit....
Ist ein Trainingsplan notwendig?

Ich nicht, aber ich habe sehr lange schwimtraining nach Plan trainiert und richte mich grob ein wenig nach meinen Schwimmplänen vom Prinzip her.
Allerdings laufe ich um fit zu bleiben und nicht um an WK teilzunehmen, weshalb es je nach Ziele, die man verfolgt unterschiedlich sein kann.

Gazelle_E hat geschrieben:.....wie ist eure Meinung zu Trainingsplänen? Ich persönlich trainiere lieber ohne feste Vorgaben. Ich lege mir ein ungefähres Wochenpensum vor und entscheide oft erst im Training, wie lang und schnell ich laufe. Eben ganz nach Körpergefühl und Verfassung. Für schnelle Einheiten nutze ich am Wochende bei Bedarf Volksläufe in der Umgebung. Fühle mich eigentlich ganz wohl damit....
Ist ein Trainingsplan notwendig?

ob ein trainingsplan notwendig ist, hängt von deinen zielen ab.
ein detaillierter plan, der jede einheit, jedes tempo und jede trainingsdauer termingenau vorschreibt, ist illusion. selbst für die weltklasseläufer.

da kann dir nämlich schon das wetter einen strich durch die rechnung machen und eine nicht vorhersehbare schwäche oder krankheit.

ein vorgegebenes wochenpensum macht schon sinn, denn ohne systematik beim training kommt man in seinen leistungen auch nicht viel weiter (sollte das dein ziel sein).

ebenso ist es sinnvoll, auf andere trainingsprinzipien zu achten (ausreichend regeneration, bestimmte trainingsformen usw). all dies ist aber in grenzen immer möglich, ohne einen strengen termingenauen plan abzuspulen.

Hallo,

auch wenn die meisten Foris`sagen, sie würden nicht nach Plan trainieren, und damit den akribisch festgelegten und exakt einzuhaltenden Plan meinen , haben sie überwiegend doch eine Grundgerüst mit einer Ausrichtung auf die vorgesehenen Wettkämpfe / Ziele im Kopf (Trainingstagebuch, EXCEL-Tabelle ...)

Mir geht es auch so, dass ich mir für das Frühjahr und den Herbst jeweils bestimmte Marathons mit groben Zeitzielen vornehme, und mir dann dazu einen Trainingsplan (als Fahrplan) erstelle. In der aktuellen Vorbereitung auf den Boston Marathon am 20. April laufe ich 5 x die Woche, wobei der lange Lauf am Wochenende und die Intervalle mit der Laufgruppe am Mittwoch "gesetzt" sind. Weiterhin versuche ich einen Tempodauerlauf und 2 weitere lockere Läufe in der Woche unterzubringen. Ich verzweifele jedoch nicht, wenn ich berufsbedingt variieren muss oder so wie heute morgen, weil ich halt schlecht geschlafen hatte, statt "geplanter" 34 km "nur" knapp 22 km gelaufen bin.

So gesehen halte ich eine gewisse Planung bzw. Systematik in der Vorbereitung auf einen Marathon schon für hilfreich, zumal ich auch eine moderate Verbesserung erreichen möchte.

Tschüß

Siegfried hat geschrieben:Selbstverständlich. Ich laufe z.B. immer wann ich Lust dazu habe, dann laufe ich so lange wie ich Lust habe und so schnell wie ich Lust habe (oder wie es grade an dem Tag geht). Wettkämpfe mache ich allerdings auch nur wenn ich Lust dazu habe.

Siegfried

Diese Einstellung liebe ich.Genauso halte ich es auch.Mein einziges Ziel ist im laufenden Jahr auf so ca. 2.400 km zu kommen.Wenn es mehr werden ist es gut und wenn es weniger werden auch gut.

Gruss,
Dweezil

19joerg61 hat geschrieben:Ohne Plan aber nicht planlos.
Kern der Überlegungen ist der lange Lauf. Die anderen Läufe richten sich dann eher nach der vorhandenen Zeit, den Mitläufern, dem Trainingssziel (Berge oder Temoo) und der Lust.

Genauso halte ich es auch. Gesetzt ist der lange Lauf am Sonntag vormittag. Alles andere richtet sich nach meinem Vollzeitdienstplan und bei 2 Kindern natürlich auch nach dem Familienzeitplan. Da bleibt nicht viel Luft für detailliertere Planung. Je kürzer die TE aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit ausfällt, umso schneller lauf ich sie. Da dies nie Mo. oder Samstag passiert, hat das auch keinen Einfluss auf den langen Lauf.

Hi!

Habe beides probiert! Laufe jetzt lieber nach Plan!

Vorteil:
Ich nehme mir einfach 10-12 Wochen die ich plane. Da setz ich mich einfach eine Stunde hin und denk die Struktur durch (Abhängig von Zielen). Die nächsten Wochen brauch ich nur auf den Plan schauen und loslaufen. Ausserdem halte ich so die Pausen ein und auch die anderen Umstände sind berücksichtigt (3:1 Zyklus, Periodiesierung, Umfang, Itensität,...)

Nachteil:
Abstimmung mit spontanen Ereignissen (Krankheit, Termine, usw.)

Habe mit einem fixen Plan schneller Fortschritte gemacht als ohne!

ich habe auch einen Plan, also wieviel ich in der Woche laufen will und welche Strecke an welchem Tag und an welchen Tagen ich gar nicht laufe. Muss natürlich mit Arbeitszeiten und anderen Freizeitaktivitäten abgestimmt werden...
Aber im Prinzip könnte ich auch sagen., ich laufe wann ich Lust habe, denn eigentlich habe ich immer Lust zu laufen :-)

Ich laufe meistens einfach "drauf los".
Habe das Glück, mir immer ausreichend Zeit mitnehmen zu können und entscheide dann erst unterwegs wie lange die Tour geht.
Geplant ist lediglich alle 2 Wochen 1x lang und langsam