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Intervall Tempo?

Intervall Tempo?

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Hallo Mitläufer,

ich weiß das es das Thema schon öffter gab aber ich hab in den anderen Themen nix gefunden.
Ich möchte gerne wissen in welchen Tempo die einzelen intervalle gelaufen werden. Also 400m, 800m, 1000m, 2000m, usw. Und wie lange sollen die intervall pausen sein, ich hab irgendwo mal gelesen das die halb so lange sein sollen ie die intervall gedauert hat.

GLG Kevin
NUMQUAM DESPERARE!!!
Hier klicken

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ok danke. aber was ist mit den längere intervallen wie 2000m, 3000m?
NUMQUAM DESPERARE!!!
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Kevin_Ar. hat geschrieben:aber was ist mit den längere intervallen wie 2000m, 3000m?
Für was sollen so lange Intervalle gut sein?
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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sonrisa hat geschrieben:Für was sollen so lange Intervalle gut sein?
Tempohärte!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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genau. für die tempohärte. nur weiß ich nicht mit welchem Tmpo die gelaufen werde (10km RT oder HM RT oder, oder, oder....)
NUMQUAM DESPERARE!!!
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Kevin_Ar. hat geschrieben:genau. für die tempohärte. nur weiß ich nicht mit welchem Tmpo die gelaufen werde (10km RT oder HM RT oder, oder, oder....)
2000er und 3000er im HM-Renntempo, Trabpause 1000m.

1000er und 1500er im 10k-Renntempo, Trabpause 1000m bzw. 1500m.


Die Pause können aber auch anders aussehen, da hat der Trainer bzw. Trainingsplanschreiber freie Hand.

Ich schildere nur wie sie bei mir aussehen.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Kevin_Ar. hat geschrieben:danke. und die tempi im geplanten Renntempo.
Nein, hier ist kein Wunschkonzert. Zu große Gefahr der Überlastung.

Im realistischen Renntempo.
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sonrisa hat geschrieben:Alles, was Sie wissen müssen

Und das in einem Artikel von Runnersworld? :P

Kevin, am besten Du vergisst, was Runnersworld Dir da erzählt und hörst auf den Mountainrunner :wink:

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Chri.S hat geschrieben:Und das in einem Artikel von Runnersworld? :P

Kevin, am besten Du vergisst, was Runnersworld Dir da erzählt und hörst auf den Mountainrunner :wink:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mountainrunner mehr Ahnung als Berater bei RW hat.
Ich könnte mich auch Stundenlang über 1500m TP unterhalten, weil ich so was nicht verstehe.

Und Kevin... es ist REALISTISCH angestrebte Wettkampftempo gemeint.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mountainrunner mehr Ahnung als Berater bei RW hat.
Sorry, "Alles was Sie wissen müssen" und dann eine "Abhandlung" mit 3 Absätzen. Klingt sehr fundiert, ehrlich. Und ja, da glaube ich hat Mountainrunner mehr Ahnung. Wenn das natürlich auch gar nicht so gemeint war, ich hätte auch Läufer xyz sagen können.

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Kevin_Ar. hat geschrieben:in dem artikel hier steht das man nach angestrebten wettkampftemp laufen soll.
Hmmm, da könnte ein Läufer auf die Idee kommen mal eben eine Superspitzenzeit zu rennen.

Bsp: Ich möchte gerne sub40 auf 10k rennen, also mache ich 1500er Intervalle im angestrebten Renntempo, d.h. @4:00.

Nach den 6 Minuten kann ich traben wie ich will, spätestens nach dem dritten Intervall bin ich dermaßen platt dass ich die restlichen Intervalle, die zur TE dazugehören, gar nicht laufen kann.
Zumindest nicht im angestrebten Tempo.

Ergo: Man muss das realistische 10er Tempo finden, dann kann man auch die Intervalle durchziehen.

(Der 10er ist ja viel länger, den Rest machen dann Wettkampfatmosphäre und Adrenalin)

Im obigen Beispiel müsste ich realistisch gesehen 4:25 laufen, das ist auf die Dauer meilenweit von den unrealistischen 4:00 entfernt.
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Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Chri.S hat geschrieben:Sorry, "Alles was Sie wissen müssen" und dann eine "Abhandlung" mit 3 Absätzen. Klingt sehr fundiert, ehrlich. Und ja, da glaube ich hat Mountainrunner mehr Ahnung. Wenn das natürlich auch gar nicht so gemeint war, ich hätte auch Läufer xyz sagen können.
Rolli hat aber auch keine Ahnung. ;-)

Meint zumindest seine Frau :P
Rolli hat geschrieben:...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
:zwinker2:
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Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Mountainrunner hat geschrieben: Die Pause können aber auch anders aussehen, da hat der Trainer bzw. Trainingsplanschreiber freie Hand.

Ich schildere nur wie sie bei mir aussehen.
und ob.....
Austria Marathon gibt die 1000er mit Tp 200m :teufel: und die längeren mit Tp 500m vor

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Mountainrunner hat geschrieben:Rolli hat aber auch keine Ahnung. ;-)

Meint zumindest seine Frau :P

:zwinker2:
Das ist wirklich böse!

Aber mal ehrlich, Rolli. Wirst du etwa weinerlich auf deine alten Tage? Was glaubst du wird Runnersworld empfehlen? Die schreiben nur, was sie rechtlich, medizinisch und was weiß ich noch für Kriterien vertreten können...mit einem Wort: weichgespült.
Da wird nie stehen "Treib dich im letzten Intervall bis zu Kotzgrenze." oder "Wenn du nach der Ziellinie noch stehen kannst, warst du zu langsam." Das dies nicht immer sein muss, steht außer Frage, das es ab und zu sein muss, aber auch.

Wenn Christof das hier liest geht es rund! Es gibt einen Unterschied zwischen den 2 Pausensystemen von langer vs. kurzer Trabpause. Kurze TP sorgt für unvollständige Regeneration - das schult Tempohärte. Das Andere ist (nahezu) vollständige Regeneration - das schult Tempo und Kraft.

So jetzt kann sich jeder überlegen, was er für seine angestrebte Wettkampfstrecke benötigt bzw. wo es bei ihm/ihr lahmt. Ein Tipp...wenn ihr auf Marathon = Tempo kommt, würde ich noch mal darüber nachdenken. :P

Ich rede hier aber von Prioritäten bzw. Hauptgewichten. Auch hier gilt, ab und zu mal einen Paket im anderen Pausensystem schadet nicht und bringt Abwechslung.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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binoho hat geschrieben:und ob.....
Austria Marathon gibt die 1000er mit Tp 200m :teufel: und die längeren mit Tp 500m vor
Die Zeiten für die Intervalle die dort vorgeschlagen werden erinnern mich doch stark an PG...nur das der mit langen TP arbeit...was trainingsmethodisch nicht zu erklären ist. :klatsch:
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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die TP bei marathon austria sind aber irgendwie auch nicht gerade prickelnd. gut, die laufen insgesamt kürzer, aber dennoch. da wären 1 minute SP sinnvoller! ;-) alleine schon, wenn man keine bahn hat und das ganze irgendwo auf der strasse laufen müßte und das noch dazu ohne forerunner.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:die TP bei marathon austria sind aber irgendwie auch nicht gerade prickelnd. gut, die laufen insgesamt kürzer, aber dennoch. da wären 1 minute SP sinnvoller! ;-) alleine schon, wenn man keine bahn hat und das ganze irgendwo auf der strasse laufen müßte und das noch dazu ohne forerunner.
Ein Leben ohne Forerunner...stimmt...das wäre undenkbar... :winken: Das Ding nimmt uns jedes Gefühl für Entfernung und Geschwindigkeit. Geht mir aus so. Wenn ich mit einem Kumpel laufe, der keinen Forerunner noch sonst was hat, dann ist es immer erstaunlich, wie präzise er Streckenlänge und Pace "erfühlen" kann ohne die Strecke ausgemessen zu haben.

SP??? Stehpause? Nee...lieber nicht.

Die Intervallzeiten bei marathon austria sind ziemlich heftig für die angestrebte Zeit. Die Werte für 2:24 hätte ich nicht geschafft, obwohl ich sie gelaufen bin. Es bleibt also die Frage, ob das in dem Tempo sinnvoll ist oder ob nicht etwas weniger auch reicht.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Mountainrunner hat geschrieben:Rolli hat aber auch keine Ahnung. ;-)

Meint zumindest seine Frau :P

:zwinker2:
... und sie hat natürlich recht, weil sie immer recht hat. :P

Gruß
Rolli

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Corruptor hat geschrieben: Wenn Christof das hier liest geht es rund! Es gibt einen Unterschied zwischen den 2 Pausensystemen von langer vs. kurzer Trabpause. Kurze TP sorgt für unvollständige Regeneration - das schult Tempohärte. Das Andere ist (nahezu) vollständige Regeneration - das schult Tempo und Kraft.
Die Rolle der TP ist mir schon klar.
Nehmen wir die 1000er Intervalle:
2-3' TP unvollständige Erholung, also ca. 200-300m
4-5' TP fast vollständige Erholung, ca. 600-800m
Wozu soll jemand 1500m (das sind 10-12 Minuten!) Trabpause machen kann ich nicht nachvollziehen. Die mach ich auch nicht mal bei 4x5k oder 2x7k.

Und sorry Montainrunner, ich wollte Dir Deine Kompetenz nicht abstreiten, aber RW kann sich nicht erlauben Berater zu beschäftigen, die keine Ahnung haben sollten. Auch wenn die Ratschläge weichgespült sind.
Ich finde aber auch die Ratschläge aus dem Forum viel zu weich. ...1500m TP... :nene: :zwinker4:

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Die Rolle der TP ist mir schon klar.
Nehmen wir die 1000er Intervalle:
2-3' TP unvollständige Erholung, also ca. 200-300m
4-5' TP fast vollständige Erholung, ca. 600-800m
Wozu soll jemand 1500m (das sind 10-12 Minuten!) Trabpause machen kann ich nicht nachvollziehen. Die mach ich auch nicht mal bei 4x5k oder 2x7k.
Bei den 5k würde ich dir ca. 1000m TP raten. Selbst das wird bei anständiger 5er-Zeit nicht für die vollständige Erholung reichen. Was läufst du 4x5k für ein Tempo? 2x7k...naja, da lauf ich lieber eine anständige 15k knapp schneller als MRT.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben:Bei den 5k würde ich dir ca. 1000m TP raten. Selbst das wird bei anständiger 5er-Zeit nicht für die vollständige Erholung reichen. Was läufst du 4x5k für ein Tempo? 2x7k...naja, da lauf ich lieber eine anständige 15k knapp schneller als MRT.
Das mache ich auch so bei 4x5k aber doch nicht bei 6x1000m in 10er Tempo.
Die 4x5k werden etwas schneller als MRT gelaufen. Letztes mal in der MRT-Vorbereitung 18:30-18:50 mit 6-7' TP (1000m).

Gruß
Rolli

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Corruptor hat geschrieben:Die Zeiten für die Intervalle die dort vorgeschlagen werden erinnern mich doch stark an PG...nur das der mit langen TP arbeit...was trainingsmethodisch nicht zu erklären ist. :klatsch:
Doch.

Lange Trabpausen, gerade im Marathontraining

1. um auch auf Umfänge zu kommen in der Woche
2. Laktat abbauen, weil das Tempo für Marathonläufre doch recht hoch ist
3. Muskuläre Erholung, erforderlich u.a. durch hohe Wochenumfänge
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben:Doch.

Lange Trabpausen, gerade im Marathontraining

1. um auch auf Umfänge zu kommen in der Woche
2. Laktat abbauen, weil das Tempo für Marathonläufre doch recht hoch ist
3. Muskuläre Erholung, erforderlich u.a. durch hohe Wochenumfänge
Das sind 3 Schwache Argumente. :zwinker5:

1. kann man anders auf hohe Umfänge kommen: Länger ein- oder auslaufen, zusätzliche EInheiten, andee Ienheiten verlängern.

2. Laktatabbau ist bezgl aller Tempi ab HM-Tempo und langsamer Unsinn. Da entsteht bei den 3-5km Abschnitten gar nicht so viel Laktat, dass die Pause so lang sein müsste.

Bei 10k Tempo und schneller sieht es etwas anders aus (obwohl da auch noch keine dramatischen Laktatwerte entstehen), da müssen die Pausen im Marathontraining imo nicht zwingend so kurz wie möglich sein, einfach weil diese Einheiten im M-Training für viele nicht so bretthart sein sollten, damit mehr Energie für marathonspezifischere Einheiten übrog bleibt.

3. Besser muskuläre Erholung erreichst du nicht durch ultralange getrabte Pausen. Im Gegenteil können die sogar höhere Ermüdung verursachen. Wenn du maximale muskuläre Erholung haben willst, musst du die Pausen mind. teilweise gehen, aber nicht extra lang traben.

@Rolli: Es ist leider so, dass die Runnersworld Experten durchaus immer mal wieder fragwürdige Trainingsratschläge geben. Heisst nicht, dass die Leute keine Ahnung haben, aber der Zwang zu immer "neuen" Inhalten geht eben auch mal zu Lasten der Qualität. :teufel:

Allgemein sollte man immer sehr vorsichtig mit pauschalen Ratschlägen sein wie soundsoviel min Pause oder soundsoviel Meter Trab. Pause muss abgestimmt sein auf Belastungsdauer, Umfang der Einheit auf Wochenumfang und -intensität etc.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben: Das sind 3 Schwache Argumente. :zwinker5:
Nee, wenn sie schwach gewesen wären, hätte ich sie gar nicht erwähnt :D
DerC hat geschrieben: 1. kann man anders auf hohe Umfänge kommen: Länger ein- oder auslaufen, zusätzliche EInheiten, andee Ienheiten verlängern.


Kann, aber warum willst du bsw. bei 3 x 3 km noch jeweils 7-8 km ein und auslaufen.
DerC hat geschrieben: 2. Laktatabbau ist bezgl aller Tempi ab HM-Tempo und langsamer Unsinn. Da entsteht bei den 3-5km Abschnitten gar nicht so viel Laktat, dass die Pause so lang sein müsste.


Habe ich ja auch nicht behauptet für alle Strecken. Aber das ist die Erkl. von Greif. Und im M-Training, bzw. Jahrestraining läßt er auch 200 - 600 m und 1-2 km Intervalle sehr schnell laufen. Da du als alter Mittelstreckler Laktat besser abpuffern kannst, wäre es für dich auch leichter. Die wenigsrten bei Greif sind ehemaliger oder aktive Mittelstreckler. Ich entsinne mch noch an eine Einheit, wo ich 15 x 400 in 68 sek. machne sollte, mit je 600 trab. Da hättest du spätestens nach der 8. Einheit um 1.000 m Trab gebettelt. :teufel:
DerC hat geschrieben: Bei 10k Tempo und schneller sieht es etwas anders aus (obwohl da auch noch keine dramatischen Laktatwerte entstehen), da müssen die Pausen im Marathontraining imo nicht zwingend so kurz wie möglich sein, einfach weil diese Einheiten im M-Training für viele nicht so bretthart sein sollten, damit mehr Energie für marathonspezifischere Einheiten übrog bleibt.
Für deinen präferierten schnellen langen Lauf, den Greif bis auf die EB eben nicht macht. Dafür sind dan die Intervalle sehr schnell und fordernd.
DerC hat geschrieben: 3. Besser muskuläre Erholung erreichst du nicht durch ultralange getrabte Pausen. Im Gegenteil können die sogar höhere Ermüdung verursachen. Wenn du maximale muskuläre Erholung haben willst, musst du die Pausen mind. teilweise gehen, aber nicht extra lang traben.


Aber nicht, wenn man rel. hohe Umfänge gewohnt ist. Lieber Christoph, das ist ein Trainingsart, von der du einfach keine Ahnung hast. Woher her auch, wenn du es selber noch nicht ausprobiert hast.
DerC hat geschrieben: @Rolli: Es ist leider so, dass die Runnersworld Experten durchaus immer mal wieder fragwürdige Trainingsratschläge geben. Heisst nicht, dass die Leute keine Ahnung haben, aber der Zwang zu immer "neuen" Inhalten geht eben auch mal zu Lasten der Qualität. :teufel:

Allgemein sollte man immer sehr vorsichtig mit pauschalen Ratschlägen sein wie soundsoviel min Pause oder soundsoviel Meter Trab. Pause muss abgestimmt sein auf Belastungsdauer, Umfang der Einheit auf Wochenumfang und -intensität etc.

Ja, das sehe ich auch so.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben:Doch.

Lange Trabpausen, gerade im Marathontraining

1. um auch auf Umfänge zu kommen in der Woche
2. Laktat abbauen, weil das Tempo für Marathonläufre doch recht hoch ist
3. Muskuläre Erholung, erforderlich u.a. durch hohe Wochenumfänge
Also Umfänge um jeden Preis, wenn ich 1. und 3. zusammen addiere?!
1. Quantität statt Qualität? Darüber kann man streiten.
2. Ein Tempo in welchem du Laktat produzierst solltest du als MRT nicht wählen. :D Bei kurzen Läufen okay, aber 1000+ sollte imho bei unvollständiger Erholung gelaufen werden, weil du im Marathon auch keine Ruhe findest um Laktat abzubauen und das 42 mal...stundenlang...
3. Na was denn? Wenn die Umfänge so hoch sind, das einem ein paar Intervalle zu schaffen machen, dann muss man dringend reduzieren.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben:Also Umfänge um jeden Preis, wenn ich 1. und 3. zusammen addiere?!
1. Quantität statt Qualität? Darüber kann man streiten.
2. Ein Tempo in welchem du Laktat produzierst solltest du als MRT nicht wählen. :D Bei kurzen Läufen okay, aber 1000+ sollte imho bei unvollständiger Erholung gelaufen werden, weil du im Marathon auch keine Ruhe findest um Laktat abzubauen und das 42 mal...stundenlang...
3. Na was denn? Wenn die Umfänge so hoch sind, das einem ein paar Intervalle zu schaffen machen, dann muss man dringend reduzieren.
Das sehe ich auch so. Man soll so viel Umfänge machen, um saubere Intervalle bzw. TDL in geplantem MRT durchführen zu können und nicht anders herum: so die Intervalle zu laufen, dass man die Umfänge schaffen kann? Irgendwie nicht nachvollziehbar. :confused:

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:
Ich finde aber auch die Ratschläge aus dem Forum viel zu weich. ...1500m TP... :nene: :zwinker4:

Gruß
Rolli

Ich empfinde die 1500m TP auch für zu lange, mache sie aber dennoch weil mein "Guru" sie so verlangt und sie in den Plan passt.

Hier mal die Greif-Erklärung für seine Wiederholungsläufe mit variabler Trabpause:
die 3 x 3000 m Wiederholungsläufe sind drei harte Nüsse. Mit dieser Einheit wird die Tempoausdauer (-härte) trainiert. Sie werden in der Wettkampfsaison etwa im 10000 m-Renntempo gelaufen. Im Winter natürlich langsamer. Es gibt Variationen, die auch deutlich ruhiger sind, sie verfolgen dann aber auch einen anderen Zweck, wie zum Beispiel Training des Marathon- oder Halbmarathonrenntempos.

Du bemerkst das im Plan an der Länge der Trabpause. Je höher das Tempo der einzelnen Tempostücke ist, desto länger wird die Trabpause.

-- Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Rolli hat geschrieben:Das sehe ich auch so. Man soll so viel Umfänge machen, um saubere Intervalle bzw. TDL in geplantem MRT durchführen zu können und nicht anders herum: so die Intervalle zu laufen, dass man die Umfänge schaffen kann? Irgendwie nicht nachvollziehbar. :confused:

Gruß
Rolli
Das hat doch keiner behauptet. Aber wer sich hohe Umfänge entscheidet, muss doch nicht zwangsläufig langsamere Intervalle machen, sondern kann einen / den Weg über längere Trabpausen machen.

Zumal noch unterschieden werden muss.

Bsw.:

3 x 3 km mit 1.200 m in 10:30 heute

3 x 3 km miit 1.000 m Trabpause 10:30 in 14 Tagen

3 x 3 km mit 800 m Trabpause in 10:30 in 28 Tagen, oder als Alternative 3 x 3 km in 10:15 mit 1.200 m Trabpause

Ist eine von mehreren Methoden, um einen nachhaltigen Aufbau zu machen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben: 3 x 3 km mit 1.200 m in 10:30 heute

3 x 3 km miit 1.000 m Trabpause 10:30 in 14 Tagen

3 x 3 km mit 800 m Trabpause in 10:30 in 28 Tagen, oder als Alternative 3 x 3 km in 10:15 mit 1.200 m Trabpause

Ist eine von mehreren Methoden, um einen nachhaltigen Aufbau zu machen.
Da musst du aber dazu sagen, was die 10:30 min darstellen sollen.

Ist es das geplante 10 km Renntempo? Da würde ich dir zustimmen. Das wäre eine schöne Idee um sich daran zu gewöhnen.

Als HM-RT, sollten die ersten beiden Serien locker sein. Die letzte Serie wäre langsam interessant.

Als MRT-Training taugt das nichts bzw. ist das MRT völlig überschätzt. Ich kann locker 10 bis 15 km im MRT durchjagen, ohne eine Trabpause - was sollen mich da 3x3 km jucken?
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben: Also Umfänge um jeden Preis, wenn ich 1. und 3. zusammen addiere?!
1. Quantität statt Qualität? Darüber kann man streiten.
ja, das eine schließt das andere aber nicht aus
Corruptor hat geschrieben: 2. Ein Tempo in welchem du Laktat produzierst solltest du als MRT nicht wählen. :D Bei kurzen Läufen okay, aber 1000+ sollte imho bei unvollständiger Erholung gelaufen werden, weil du im Marathon auch keine Ruhe findest um Laktat abzubauen und das 42 mal...stundenlang...
beim Marathon wird nicht soviel Laktat produziert, dass es abgebaut werden muß. Du bist ja bestimmt nicht in München auf der 2. Hälfte langsamer geworden, weil dein Körper zuviel Laktat aufgebaut hat.
Corruptor hat geschrieben: 3. Na was denn? Wenn die Umfänge so hoch sind, das einem ein paar Intervalle zu schaffen machen, dann muss man dringend reduzieren.
Das sehe ich anders. Intervalle sind fordernd, und sie mit hohen Umfängen zu laufen, heißt ja nicht, entweder oder. Wer kurzen Pausen macht, so würde ich dann behaupten, ist zu schnell, denn warum läuft er dann nicht durch. Ein Totschlagargument, ich weis, ist aber deine Ausführung auch.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Corruptor hat geschrieben:Da musst du aber dazu sagen, was die 10:30 min darstellen sollen.

Ist es das geplante 10 km Renntempo? Da würde ich dir zustimmen. Das wäre eine schöne Idee um sich daran zu gewöhnen.

Als HM-RT, sollten die ersten beiden Serien locker sein. Die letzte Serie wäre langsam interessant.

Als MRT-Training taugt das nichts bzw. ist das MRT völlig überschätzt. Ich kann locker 10 bis 15 km im MRT durchjagen, ohne eine Trabpause - was sollen mich da 3x3 km jucken?
das könntest du vermutlich nicht nach einer längeren Pause, wenn du wieder anfängst. Wobei ich am Start einer Phase sicherlich auch keine 3 x 3 km machen würde. Aber wer es mag, um sich langsam an ein MRT heranzutasten und damit gute Erfahrung gemacht hat.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben:Das hat doch keiner behauptet. Aber wer sich hohe Umfänge entscheidet, muss doch nicht zwangsläufig langsamere Intervalle machen, sondern kann einen / den Weg über längere Trabpausen machen.

Zumal noch unterschieden werden muss.

Bsw.:

3 x 3 km mit 1.200 m in 10:30 heute

3 x 3 km miit 1.000 m Trabpause 10:30 in 14 Tagen

3 x 3 km mit 800 m Trabpause in 10:30 in 28 Tagen, oder als Alternative 3 x 3 km in 10:15 mit 1.200 m Trabpause

Ist eine von mehreren Methoden, um einen nachhaltigen Aufbau zu machen.

Mir ist schon klar, dass man das Ziel über Quantität oder Qualität erreichen kann. Das muss jeder für sich entscheiden. Auch die immer kürzere TP sind ja Standard. Nun aber 1200m oder noch besser 1500m TP? Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn jemand das Tempo (sagen wir mal 3:30 als HMT) nicht halten kann, da helfen auch keine 10-12' TP. Da sollte er die Intervalle langsamer laufen und von Woche zu Woche das Tempo erhöhen.

Ein Beispiel:
3x3km in 10:45 TP 5' (500m)
3x3km in 10:30 TP 5'
4x3km in 10:30 TP 5'
3x3km in 10:30 TP 4'
...

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Mir ist schon klar, dass man das Ziel über Quantität oder Qualität erreichen kann. Das muss jeder für sich entscheiden. Auch die immer kürzere TP sind ja Standard. Nun aber 1200m oder noch besser 1500m TP? Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn jemand das Tempo (sagen wir mal 3:30 als HMT) nicht halten kann, da helfen auch keine 10-12' TP. Da sollte er die Intervalle langsamer laufen und von Woche zu Woche das Tempo erhöhen.

Ein Beispiel:
3x3km in 10:45 TP 5' (500m)
3x3km in 10:30 TP 5'
4x3km in 10:30 TP 5'
3x3km in 10:30 TP 4'
...

Gruß
Rolli
500 m in 5 min, das wäre doch gehen, oder ? Ansonsten stimme ich mit dieser Form auch überein, wäre eine Möglichkeit.

1.500 m Trab bei 1.500 m Tempo finde ich auch sehr übertrieben, außer es wären sauharte Wiederholungsläufe bsw. im 3 km Tempo.

Lange Pausen mache ich öfter, und bei mir haben sie gefruchtet. Auch 3 4 x km bsw. in 3:30/km mit 1.600 oder sogar 2.000 m Trab habe ich gemacht und bin trotzdem den HM in 1:13 ( 3:27/km ) gelaufen. Bin halt ein alter Sack und geniesse manchmal die Einheiten mit langer Trabpause :teufel:
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben:500 m in 5 min, das wäre doch gehen, oder ? Ansonsten stimme ich mit dieser Form auch überein, wäre eine Möglichkeit.

1.500 m Trab bei 1.500 m Tempo finde ich auch sehr übertrieben, außer es wären sauharte Wiederholungsläufe bsw. im 3 km Tempo.

Lange Pausen mache ich öfter, und bei mir haben sie gefruchtet. Auch 3 4 x km bsw. in 3:30/km mit 1.600 oder sogar 2.000 m Trab habe ich gemacht und bin trotzdem den HM in 1:13 ( 3:27/km ) gelaufen. Bin halt ein alter Sack und geniesse manchmal die Einheiten mit langer Trabpause :teufel:
500m in 5' TP sieht so aus, dass wir die ersten 30-50m gehen dann 350m traben und dann uns an der Startlinie 30s stehend mit dem Trainer unterhalten. Also G-T-S-Pause :zwinker2:

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:500m in 5' TP sieht so aus, dass wir die ersten 30-50m gehen dann 350m traben und dann uns an der Startlinie 30s stehend mit dem Trainer unterhalten. Also G-T-S-Pause :zwinker2:

Gruß
Rolli
ich hasse diese Traktorstarts stehend. der erste läuft los, nach einer Schrecksekunde schon 5 meter Abstand, dann wird Gas gegeben, um ranzulaufen, nach 50 m tropft leicht das Laktat ...
Gehpausen mache ich dafür nicht, auch oft Intervalle fliegend, also einlaufen, gleich auf die Bahn, Auslaufen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Rolli hat geschrieben:500m in 5' TP sieht so aus, dass wir die ersten 30-50m gehen dann 350m traben und dann uns an der Startlinie 30s stehend mit dem Trainer unterhalten. Also G-T-S-Pause :zwinker2:

Gruß
Rolli
Ein paar Schritte gehen ist bei meinen kurzen Pause (200m TP je I-km) okay, aber stehen bleiben is nicht. In den ersten zwei, drei TP zwischen 400 bis 1000m können wir uns noch unterhalten...dann wird die Luft dünn. :teufel: Dafür laufen wir jeden Kilometer etwa eine Sekunde schneller. Der erste Lauf wird meist etwas über Soll verbummelt, dann wird es besser!

Ich freu mich auf Mittwoch. Da sind 3x3 oder 4x3 ... mal schauen, was schon geht. Bei denen mach ich z.B. eine relativ lange TP von 600 m....400m würden mir auch reichen, aber das passt mit meiner 3,6km-Standard-Parkrunde nicht.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Meine Faustregel für die Langintervalle war bisher:

1000m: aktuelles 5km-WK-Tempo, Trabpause 650 m (weil das die Strecke bis zu meinem Ausgangspunkt ist)
2000m: mach ich selten: 10-km-WK-Tempo, 1000 m Erholung
3000m: Schwellentempo (etwa zwischen 10km- und HM-WK-Tempo), Pause 1650 m (erraten, eine Runde)
Meine 3000 sind dafür 3300, dafür aber 3 am Stück und leicht hügelig.

Kurzintervalle habe ich nie gemacht, daher kann ich dazu nichts beitragen.
Steigerungsläufe als die kürzesten Intervalle laufe ich gerade noch kontrolliert etwa 20-30 Sekunden, also 5 Laternenmastenabstände. Pause: bis zur (fast) vollständigen Erholung.

Manchmal mache ich Cruise-Intervalle, die ich aber auf Zeit laufe, also etwa 5 min im Schwellentempo mit 1 min Erholung; oder 10 min Schwellentempo mit 2 min Erholung oder einfach 15 min Schwellentempo am Anfang oder Ende eines längeren Laufs, aber das ist dann ja kein Training nach der Wiederholungsmethode mehr.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster
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