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Mein Mount Everest

Mein Mount Everest

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huhu,
da ich nicht jedesmal Lust hab zum Laufen 15-20 min mit dem Auto zu fahren, hab ich mir eine Strecke ausgeguckt die vor meiner Haustür anfängt und endet. Da es hier hauptsächlich Landstraßen ohne Fußweg gibt und ich keine Lust hab überfahren zu werden bin ich da leider auch sehr eingeschrenkt, jedenfals hab ich ne Strecke gefunden die bisschen mehr als 5km lang ist und möglichst durch Waldgebiete führt. Jetzt hab ich aber auch noch das Problem das ich genau auf der Spitze eines recht großen Hügels / Bergs wohne und es folglich von der Haustür in alle Richtungen bergab geht, dass ist natürlich dann schlimm wenn man bedenkt alles was man runterläuft muss man auch wieder hoch laufen :frown:
Und auf dieser Strecke ist ein ca 400meter langer Abschnitt der einfach sehr Steil bergauf geht und wie soll ich sagen, ich nenne diesen Abschnitt "Mein Mount Everest" und er begegnet mir nach ca 4km. Allein wenn ich diesen Berg nur hochgehe (!) in einem Tempo in dem mich der Kontinentaldrifft überhollt bin ich wenn ich oben bin einfach nur derart am Ende dass ich mir einfach nur denke, das kann es doch einfach nicht sein :frown:
Zu allem Überfluß ist genau am Ende dieses Abschnittes noch sadistischer weise eine Parkbank platziert :motz: und es kostet mich immer den kläglichen Rest meiner Willenskraft mich nicht einfach auf diese Parkbank zu legen.
Erschreckender erweise bin ich nach 45 minuten auf dem Sportplatz nicht so fertig wie nach diesen 400 Metern.

Hat irgendwer da draussen für nen Anfänger wie mich nen heißen Tipp wie ich mal mit diesen blöden 400 Meter besser klarkommen könnte?
Weil die Strecke in die andere Richtung möchte ich eigendlich nicht laufen, weil es dann die letzten 2 km nur noch bergauf ginge (zwar nicht so steil aber die Distanz machts ja auch) und vorallem gehen diese 2km durch eine recht belebte Gegend wo ich eigendlich nicht hechelnt und fertig mit der Welt durch wollte. :peinlich:

lg
cupido

2
Andere müssen die Berge suchen, weil sie sie unbedingt ins Training einbauen wollen ...

Du wirst dich dran gewöhnen. Lauf den Berg langsam rauf, mit der Zeit wirds immer leichter. Das wird dich stolz machen, glaubs mir!

Viel Erfolg,
3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

3
Mir fällt ein Berg leichter, wenn ich nicht den ganzen Fuß aufsetze, sondern quasi auf dem Vorfuß 'hochtrippel'. Das geht ganz gut (wobei ich mich bei uns im schönen Sauerland schon manchmal ziemlich quälen muss). :D
Wer faul ist, darf nicht dumm sein!

Liga der Radiergummis

Mein Training
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Loriot

5
Hallo cupido

fahr doch einmal in der Woche mit dem Fahrrad zu diesem Berg und laufe nur diesen.
Aber nicht einmal, sondern 2,3 oder 4 mal. So oft du eben kannst.
Das gibt Kraft und sorgt für Abwechslung im Training.

Gruß
Macke

p.s.: vorher natürlich ein bisschen warmlaufen.

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cupido hat geschrieben: Und auf dieser Strecke ist ein ca 400meter langer Abschnitt der einfach sehr Steil bergauf geht und wie soll ich sagen, ich nenne diesen Abschnitt "Mein Mount Everest" und er begegnet mir nach ca 4km.
:welcome: im Forum

Glückwunsch zum Super-Trainingsgelände! :teufel:

Die Bank ist auch super - da kannst Du immer schräge Liegestütze machen. Kannst Dir ja immer aussuchen "weiterlaufen oder Liegestütz" - das wird bestimmt helfen!

gruss hennes

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wow danke erstmal für die zahlreichen und schnellen Antworten.

@3fach, ich wohne (leider) im Bergischen Land, ich muss die geraden Strecken suchen : / für den Anfang wären mir solche lieber :)

Dass mit dem hochtrippeln lässt sich ja schnell ausprobieren, danke das werd ich mal beim nächsten mal testen :)

@Macke, dass klingt logisch, werd ich auch mal ausprobieren.

Un ähm hennes, nix für ungut, aber Liegestütze an der Bank cO in meiner verfassung? ich bin doch Anfänger und schon froh wenn ich es da irgendwie hoch schaffe, ich glaub das wäre zu viel des guten. In ein Paar Monaten kann ich mal drüber nachdenken, aber jetzt?

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Ich habe am Anfang bei minimalen Anstiegen schon angefangen zu keuchen. Bis mir ein Licht aufging und ich darauf kam, dass ich mit mehr Sauerstoff besser den Berg hochkomme. Seitdem fange ich schon am Fuss des Anstieges an, genug zu atmen: normal im im Rhytmus 3 Schritte - 3 Atemzüge (oder 4 - 4), am Berg umstellen auf 2 - 2 (oder 2 - 3).

Klar passiert Atmung eigentlich automatisch und man muss nicht extra eine Wissenschaft draus machen :tocktock: - aber mir hatdas bewusste Atmen wie gesagt anfangs geholfen.

Marigold

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Ich lauf eigentlich immer mit dem Rhythmus 3 Schritte einatmen, 2 Schritte ausatmen, damit komm ich auf geraden Strecken sowie bergauf und bergab sehr gut zurecht und bekomme sehr selten Seitenstechen.
Außerdem liebe ich die Höhenunterschiede, bergab kann man Gas geben und bergauf wird anscheinend die Beinkraft gesteigert. Am liebsten nehm ich Unterführungen, die ich manchmal 2-3x hin und zurück laufe.

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Sorry, ich meine natürlich 3 Schritte ausatmen und 2 Schritte einatmen :klatsch: :klatsch: :klatsch:
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