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Intervalltraining, warum ist der erste Intervall der schwerste ?

Intervalltraining, warum ist der erste Intervall der schwerste ?

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Hi Leute,
gestern Abend bin ich während des Intervalltrainings mal wieder über ein Phänomen gestolpert, daß ich bei mir immer wieder beobachten kann.

Auf dem Trainingsplan standen insgesamt 10 KM inclusive 3 x 1000 Meter in 4:30.

Nach gut 3 KM Einlaufen ging es mit dem ersten Intervall los... hier habe ich mich recht schwer getan die geforderte Zeit zu erreichen und hatte nach den 1000 Metern mit Mühe und Not eine 4:35 geschafft.
Nach 400 M Trabpause kam dann der zweite Intervall und der ging schon wesentlich lockerer über die Bühne. Beim dritten Intervall war ich nach 500 Metern dann sogar deutlich zu schnell und musste mich etwas bremsen, das war vom Gefühl her schon eher die Geschwindigkeit für einen Tempo-DL.

Klar würde sich das Verhältniss mit steigender Anzahl Intervalle wieder umkehren und es fällt mit steigender Müdigkeit wieder schwerer das Tempo zu bringen, aber warum fällt mir immer wieder der erste Intervall besonders schwer obwohl ich da doch eigentlich noch "voll im Saft" stehe ? :confused:
Und wie lässt sich Abhilfe schaffen ?
Die Zeit beim ersten Intervall einfach mal nicht so eng sehen ?
Schon in die Aufwärmphase 1 - 2 nicht zu scharfe Steigerungsläufe einbauen um ein wenig "vorzuglühen" ?? :confused:

Grüsse
Sascha
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Bei uns gibt's immer drei Steigerungen mit jeweils gesteigerter "Schärfe" vor den Intervallen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Also ich habe auch das Gefühl das das erste Intervall eines der schwersten ist - mit Ausnahme von den jeweils letzten beiden jedenfalls.
Bei mir ist das Problem einfach - ich hab immer noch Mühe das richtige Tempo zu treffen. Und das 'Einpendeln' der Geschwindigkeit empfinde ich als anstrengend. Beim zweiten läufts dann - ich hab mein Tempo halt gefunden. Auch der Schrittablauf wird dynamische - jedenfalls kommts mir immer so vor.

Vielleicht isses bei Dir ähnlich?
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Nochwas:
&quot hat geschrieben: Beim dritten Intervall war ich nach 500 Metern dann sogar deutlich zu schnell und musste mich etwas bremsen, das war vom Gefühl her schon eher die Geschwindigkeit für einen Tempo-DL.
Hä? :haeh: Intervalle langsamer als Tempo-DL? Bei mir sind die wesentlich schneller.

Den Effekt hab ich übrigens noch nicht beobachten können - kann daher nur vorschlagen, es mal mit Steigerungen vorher zu probieren.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Also bei 1000ern finde ich mit Abstand das erste Intervall am leichtesten. Danach wird es immer schwerer. Meistens bin ich beim ersten viel zu schnell.

Allerdings vermute ich mal wie Alsterrunner, daß es am Intervalltempo liegt. Bei mir sind 1000er deutlich schneller als der TDL und zwar fast 30 Sekunden. Wenn man die Intervalle so schnell läuft, dann werden die halt immer schwerer. Man muß das so dosieren, daß man das letzte auch noch schafft.

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alsterrunner hat geschrieben:Hä? :haeh: Intervalle langsamer als Tempo-DL? Bei mir sind die wesentlich schneller.
Nein. Ich habe es so verstanden, dass er schon schneller als TDL gelaufen ist, das Tempo sich aber so anfühlte als würde er nur TDL und nicht Intervall laufen.
Gruß
Jens.

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jrehlein hat geschrieben:Nein. Ich habe es so verstanden, dass er schon schneller als TDL gelaufen ist, das Tempo sich aber so anfühlte als würde er nur TDL und nicht Intervall laufen.
So ist es.... :D
Während ich es beim ersten Intervall gar nicht erwarten konnte bis die 1000 Meter vorbei sind und der FR endlich piepst, hätte ich beim dritten noch realtiv locker flockig weiterlaufen können...
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Hallo,

bei mir steht heute auch Intervall auf dem Plan.
3 Km Einlaufen in 5:30!!!!!!
8 x 1 Km in 4:06
je 1:30 Pause
3 Km Auslaufen.

Habe keine Schwierigkeiten mit dem 1. Intervall, geht ganz locker, bin oft zu schnell.

Gruß

Wolfgang

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Bei drei 1.000-ern würde ich eigentlich noch nicht von Intervall sprechen, es sei denn, du tastest dich langsam heran und steigerst von Woche zu Woche. Bei 1.000 m bewegt sich für mich die Anzahl zwischen 5 und 8 Läufen, 3 ist was für 2.000 und 3.000 m.

Die Geschwindigleit von 4:30 ist bezogen auf deine 10 km-Zeit auch nicht überirdisch, so dass das auch ein mentales Problem sein kann (Einstellen auf Anstrengung).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ist wie beim Einfahren eines Autos.

Atmung, Sauerstoffversorgung etc. ist noch nicht so richtig in Gang. Ganz normaler Vorgang.

Ein paar Steigerungen sind okay, reichlich einlaufen auch.

Beim WK ist es nicht so, weil vermutlich das Adrenalin so stark ausgeschüttet ist, das man die Startschwierigkeiten gar nicht merkt.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Bei mir ist immer die vorletzte Einheit die schwerste. Die Erste IMMER zu schnell.

Gruß
Rolli

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burny hat geschrieben:Bei drei 1.000-ern würde ich eigentlich noch nicht von Intervall sprechen, es sei denn, du tastest dich langsam heran und steigerst von Woche zu Woche. Bei 1.000 m bewegt sich für mich die Anzahl zwischen 5 und 8 Läufen, 3 ist was für 2.000 und 3.000 m.

Die Geschwindigleit von 4:30 ist bezogen auf deine 10 km-Zeit auch nicht überirdisch, so dass das auch ein mentales Problem sein kann (Einstellen auf Anstrengung).

Bernd
Ich bin erst in der zweiten Woche des Trainigsplans für Mainz(3:30 Steffny) , die Anzahl der Intervalle steigert sich in den nächsten Wochen noch.

Der Ansatz mit dem mentalen Problem könnte allerdings gar nicht so falsch sein, ich schlurfe tatsächlich lieber 2 Stunden im Long Jogg Tempo durch den Wald anstatt Tempo zu bolzen.. :nick:

Grüsse
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Alfathom hat geschrieben:Ist wie beim Einfahren eines Autos.

Atmung, Sauerstoffversorgung etc. ist noch nicht so richtig in Gang. Ganz normaler Vorgang.

Ein paar Steigerungen sind okay, reichlich einlaufen auch.

Beim WK ist es nicht so, weil vermutlich das Adrenalin so stark ausgeschüttet ist, das man die Startschwierigkeiten gar nicht merkt.
das klingt vernünftig. noch plausibler als die Zuschnellauf-Abbremsthese die ich bislang hatte...
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Vielleicht hebst du dir innerlich auch noch ein paar Körner für die nächsten Intervalle auf, aus Sorge, das diese ansonsten zu hart werden könnten, wenn schon im ersten alles reingelegt wird?...probier erstmal 5-6x 1000 in 4:40 und reduziere dann von Woche zu Woche die Sollzeit.

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coldfire30 hat geschrieben:So ist es.... :D
Während ich es beim ersten Intervall gar nicht erwarten konnte bis die 1000 Meter vorbei sind und der FR endlich piepst, hätte ich beim dritten noch realtiv locker flockig weiterlaufen können...

Benutzt Du etwa den Forerunner für die Festlegung der Streckenlänge ? So genau ist das Ding doch nicht - bei +/-20 m auf 1 km macht das z.B. schon mal +/-5 Sekunden aus. Und bei schlechtem Empfang ist das auch noch mehr. Wenn Du schon den Forerunner nimmst, dann solltest Du immer auf dem gleichen Stück pendeln, um immer die gleiche Streckenlänge zu haben. Bei Wind oder leichtem Gefälle in die eine oder andere Richtung hast Du allerdings auch dann schon ein paar Sekunden Abweichung bei gleicher Anstrengung.

Bei mir ist übrigens fast immer das zweite Interval das langsamste.

Andreas

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brickmaster hat geschrieben:Benutzt Du etwa den Forerunner für die Festlegung der Streckenlänge ? So genau ist das Ding doch nicht - bei +/-20 m auf 1 km macht das z.B. schon mal +/-5 Sekunden aus.

Andreas
Na ja..auf einer relativ geraden Strecke im Feld ohne störende Gebäude kann man sich schon auf das Teil verlassen....
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Habe gestern auch gemerkt, wie schlecht sich der Forerunner für 1000m Intervalle eignet. Bin im Stadion gelaufen, habe also genau nach 1000m von Hand die Runde gestoppt, hatte hinterher in der Auswertung zwischen gelaufener Zeit und Durchschnittspace-Angabe des FR jeweils eine Abweichung von 5-14 Sekunden!!! Und zwar war die real gelaufene Zeit immer höher als die angezeigte Durchschnittspace. Sehr frustrierend im Ergebnis übrigens, weil ich jetzt erst weiß, wie langsam ich bin...
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:haeh:
coldfire30 hat geschrieben:Hi Leute,
gestern Abend bin ich während des Intervalltrainings mal wieder über ein Phänomen gestolpert, daß ich bei mir immer wieder beobachten kann.

Auf dem Trainingsplan standen insgesamt 10 KM inclusive 3 x 1000 Meter in 4:30.

Nach gut 3 KM Einlaufen ging es mit dem ersten Intervall los... hier habe ich mich recht schwer getan die geforderte Zeit zu erreichen und hatte nach den 1000 Metern mit Mühe und Not eine 4:35 geschafft.
Nach 400 M Trabpause kam dann der zweite Intervall und der ging schon wesentlich lockerer über die Bühne. Beim dritten Intervall war ich nach 500 Metern dann sogar deutlich zu schnell und musste mich etwas bremsen, das war vom Gefühl her schon eher die Geschwindigkeit für einen Tempo-DL.

Klar würde sich das Verhältniss mit steigender Anzahl Intervalle wieder umkehren und es fällt mit steigender Müdigkeit wieder schwerer das Tempo zu bringen, aber warum fällt mir immer wieder der erste Intervall besonders schwer obwohl ich da doch eigentlich noch "voll im Saft" stehe ? :confused:
Und wie lässt sich Abhilfe schaffen ?
Die Zeit beim ersten Intervall einfach mal nicht so eng sehen ?
Schon in die Aufwärmphase 1 - 2 nicht zu scharfe Steigerungsläufe einbauen um ein wenig "vorzuglühen" ?? :confused:

Grüsse
Sascha


hallo :)

du bist bestimmt einer der besser auf langen strecken klar kommt :zwinker5:


bei fast jeden marathonhabe ich die ersten 10 km schwere beine

ich würde den ersten etwas langsamer laufen
garnicht versuchen die vogaben einzuhalten beim interw. sondern nur puls hochjagen
durch denn druck schneller dann zu laufen, kommst du nicht zum rhytmus
das tempogefühl fehlt dir,nicht so viel denken :haeh:

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coldfire30 hat geschrieben:Na ja..auf einer relativ geraden Strecke im Feld ohne störende Gebäude kann man sich schon auf das Teil verlassen....
Ja, sehe ich auch so.Ich habe ihn auch schon auf der Bahn probiert.Bei 400 Meter war er bis auf den Meter genau und bei 1000 Meter auch keine nennenswerte Abweichung.Die Intervalle auf der Straße find ich sowieso realistischer als auf der Bahn.

Zum Thema.Heute habe ich zum Einstieg 6X400 Meter Intervalle gemacht und war auch froh als der erste vorbei war.Ich habe aber auch beobachtet das ich beim Einlaufen schon versuche Kraft zu sparen, aber eigentlich sollte man ja richtig warm sein.Das nächste mal steigere ich beim warmlaufen von Kilometer zu Kilometer das ich dann fließend in die ersten 400 Meter reinkomme.Vielleicht wäre das auch was für dich?
LG Achim

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Thrawn hat geschrieben:das klingt vernünftig. noch plausibler als die Zuschnellauf-Abbremsthese die ich bislang hatte...
seh ich auch ähnlich , bin allerdings heute bei der 1 Staffel nicht in Schwung gekommen und beim Start der 2 Staffel fast eingegangen
So kurze und so schnelle Einheiten hab ich zuvor noch nie gemacht und muss das noch üben, die 3.Staffel lief überraschend am besten
SOLL: 3 Staffeln mit 800-600-600/200Tp/4:15
IST : 4:23, -25, -21; 4:38, -14, -11; 4:16, -14, -16

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Das sind aber auch knackig kurze Trabpausen - 200m, wieviel sec.? 90?
Auch zwischen den Sätzen nur sowenig? Dann würde mir das erste der zweiten Serie auch schwerfallen - einfach weil ja wieder ein langes ist. Denk ich mal.
Dritte Serie sieh tdoch klasse aus! :daumen:

Ich glaub auch das Sachen wie Wind oder Gefälle da mitreinspielen - selbst wenn sie so schwach sind das man zeitlich das Intervall problemlos halten kann. Also die wiedrigen Verhältnisse gar nicht so mitbekommt. Aber Kraft kostets halt doch!
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Thrawn hat geschrieben:Das sind aber auch knackig kurze Trabpausen - 200m, wieviel sec.? 90?
um Gottes willen, eher G(eh)P so ca 120sec
Auch zwischen den Sätzen nur sowenig? Dann würde mir das erste der zweiten Serie auch schwerfallen - einfach weil ja wieder ein langes ist. Denk ich mal.
Das wär tödlich für mich , nein da hab ich mir echte 5min Zeit gelassen. Bin beim 2. auch in einen massiven Schneefall reingelaufen und da war dann sowohl die Motivation als auch das Tempogefühl auf einmal weg.
Dritte Serie sieh tdoch klasse aus! :daumen:
Ich glaub auch das Sachen wie Wind oder Gefälle da mitreinspielen - selbst wenn sie so schwach sind das man zeitlich das Intervall problemlos halten kann. Also die wiedrigen Verhältnisse gar nicht so mitbekommt. Aber Kraft kostets halt doch!
womit du vollkomen recht hast und man sieht das bei mir auch deutlich :D
Nach dem verkorksten 2. 800er hab ich die Laufrichtung gewechselt. Es sind auf der Strecke so ca 35m Höhenunterschied

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berschee hat geschrieben:Bei 400 Meter war er bis auf den Meter genau und bei 1000 Meter auch keine nennenswerte Abweichung.
Dann hast du aber Glück gehabt, denn generell ist die Abweichung nicht so gering. Ich hab auf der Bahn so 30 bis 40 m, die mir der FR mehr angezeigt hat, und ob ich 3:59 oder 3:49 lauf, das ist schon ein Unterschied. Ich hab den FR übrigens wegen der HF benutzt, orientiert habe ich mich an den Bahndistanzen. Wenn ich Intervalle laufe, mache ich das immer auf der Bahn, weil ich dort exakte Länge, damit exakte Geschwindigkeit habe und, noch wichtiger, weil ich dabei das Tempo genau kontrollieren kann.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Dann hast du aber Glück gehabt, denn generell ist die Abweichung nicht so gering. Ich hab auf der Bahn so 30 bis 40 m, die mir der FR mehr angezeigt hat, und ob ich 3:59 oder 3:49 lauf, das ist schon ein Unterschied. Ich hab den FR übrigens wegen der HF benutzt, orientiert habe ich mich an den Bahndistanzen. Wenn ich Intervalle laufe, mache ich das immer auf der Bahn, weil ich dort exakte Länge, damit exakte Geschwindigkeit habe und, noch wichtiger, weil ich dabei das Tempo genau kontrollieren kann.

Bernd
Hallo Bernd
Ja , da hast du Recht 10% sind schon eine große Abweichung.Vielleicht hat es auch was mit dem Gebiet zu tun wo sich die Bahn befindet.Thestral hier aus dem Forum hat es auf der gleichen Bahn probiert(Weishaus Wald Trier) und auch bei 400 Meter keine Abweichung gehabt.
Aber wenn das ansonsten so ungenau ist gebe ich dir absolut Recht.
Gruß Achim

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coldfire30 hat geschrieben:..., aber warum fällt mir immer wieder der erste Intervall besonders schwer obwohl ich da doch eigentlich noch "voll im Saft" stehe ? :confused:

Geht mir genauso. Wie du in meinem Blog nachlesen kannst, hatte ich sogar bei den ersten 3 meine Probleme. Irgendwie wollten die Beine nicht so recht. In dem fall könnte es aber auch an dem 2 Tage zurückliegenden langen Hügellauf liegen. Aber auch sonst fällt mir das 1. Intervall immer schwer. Selbst das bringt nichts:
alsterrunner hat geschrieben:Bei uns gibt's immer drei Steigerungen mit jeweils gesteigerter "Schärfe" vor den Intervallen.
Denn ich mache vor jedem Lauf 10 min Lauf-ABC und 2-3 80-100m lange Steigerungsläufe.

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berschee hat geschrieben:Hallo Bernd
Ja , da hast du Recht 10% sind schon eine große Abweichung.Vielleicht hat es auch was mit dem Gebiet zu tun wo sich die Bahn befindet.Thestral hier aus dem Forum hat es auf der gleichen Bahn probiert(Weishaus Wald Trier) und auch bei 400 Meter keine Abweichung gehabt.
Aber wenn das ansonsten so ungenau ist gebe ich dir absolut Recht.
Gruß Achim
Ich nehme doch an, Bernd meint 30-40 Meter auf 1000, nicht auf eine Bahnrunde (siehe auch Vergleich 3:49 zu 3:59). Ich gebe ihm da recht, bis zu 10 Sekunden Abweichung ist durchaus drin, bei 3000 m noch ok für mich, aber selbst 3 * 3000 m laufe ich lieber auf der Bahn - Drehwurm habe ich bisher noch nicht bekommen. Meine Bahn ist zwar ebener als die Straßen hier (kein Wunder), aber deutlich windanfälliger, sorgt auch für ein bisschen Belastung.

Gruß Alexander

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Doitsuyama hat geschrieben:Ich nehme doch an, Bernd meint 30-40 Meter auf 1000, nicht auf eine Bahnrunde (siehe auch Vergleich 3:49 zu 3:59). Ich gebe ihm da recht, bis zu 10 Sekunden Abweichung ist durchaus drin, bei 3000 m noch ok für mich, aber selbst 3 * 3000 m laufe ich lieber auf der Bahn - Drehwurm habe ich bisher noch nicht bekommen. Meine Bahn ist zwar ebener als die Straßen hier (kein Wunder), aber deutlich windanfälliger, sorgt auch für ein bisschen Belastung.

Gruß Alexander
:peinlich: Ja, natürlich.Wer lesen kann ist klar im Vorteil.Kommt dann natürlich bei 30-40 Meter gut hin mit der Abweichung von 10 Sekunden.
Drehwurm bekommt man keinen vom Bahnlaufen :hihi:
Achim

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Ich tendiere zu der Erklärung von Alfathom, das scheint mir am einleuchtendsten. Demnach werde ich bei den nächten schnellen IVs mal ein paar Steigerungen zuvor laufen und sehen, ob es leichter wird. Bei den greifschen Treppen ist es i.d.R. die mittlere Stufe, die mir am schwersten fällt - ich glaube, ich nehme diese Stufe nicht richtig ernst ... Bei der ersten bin ich konzentriert und bei der letzten weiß ich, sie wird hart. Dazwischen :noidea:

Dass der FR auf der Bahn nicht ganz genau ist, kann ich nur bestätigen. Bei mir macht es auf der Bahn "nur" etwa ein Prozent aus (pro Runde 4-5m, beim 5000er etwa 50m). Ich nehme an, dass die Lage der Bahn und insbes. Bebauung/Baumbewuchs rundrum ausschlaggebend sind. Das muss man natürlich bei der Pace berücksichtigen.

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Der erste Lauf bei 1000ern wird bei uns auch immer verbummelt. Dann wissen die Muskeln und der Rest, was gespielt wird und ab gehts. Die anderen sind meist konstant...hintenraus wird es manchmal noch schneller. Wir sagen immer "Feierabend-Effekt" dazu.

Warum braucht man für Bahn-Intervalle einen FR??? Ich habe aber auch schon festgestellt, das der dort nicht genau läuft. Ich habe das auf die vielen, engen Kurven geschoben. Selbst wenn das GPS auf 5m genau misst, ist das bei dem engen Radius eine vergleichsweise "grobe" Auflösung. Die Häufigkeit der Kurven kumuliert dann den Messfehler.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben:Warum braucht man für Bahn-Intervalle einen FR???
Du hast völlig Recht. Den braucht man da eigentlich überhaupt nicht. Ich hab den aber meistens wegen der HF umgeschnallt, weil ich nach vorherigem Vorhofflimmern und Katheterablation gerne noch meine HF kontrolliere. Ansonsten: Temposteuerung nach Signal alle 100 oder 200 m (wobei ich in der Regel wenig nachjustieren muss).
Corruptor hat geschrieben:Ich habe das auf die vielen, engen Kurven geschoben. Selbst wenn das GPS auf 5m genau misst, ist das bei dem engen Radius eine vergleichsweise "grobe" Auflösung. Die Häufigkeit der Kurven kumuliert dann den Messfehler.
Wegen der Kurven müsste der FR aber eigentlich WENIGER anzeigen. Da er 1 Wert pro Sekunde hat, ergibt sich ja ein innenliegendes Vieleck, dessen Umfang kleiner ist als der Außenkreis. Entweder korrigiert die SW da zu viel und/oder, was ich eher denke, es hängt von der Satellitenversorgung ab.

Ansonsten (Achim, Alexander): Abweichung bezog sich auf 1.000 m.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Corruptor hat geschrieben:
Warum braucht man für Bahn-Intervalle einen FR???
Also Bernd hat ihn benutzt um seinen Puls zu messen und ich wollte einfach nur schauen wie genau er auf der Bahn ist.
Meinst du mit der Abweichung 5 Meter auf der Straße bei einem Kilometer oder auf der Bahn?
Gruß Achim

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berschee hat geschrieben:Also Bernd hat ihn benutzt um seinen Puls zu messen und ich wollte einfach nur schauen wie genau er auf der Bahn ist.
Meinst du mit der Abweichung 5 Meter auf der Straße bei einem Kilometer oder auf der Bahn?
Gruß Achim
Ich bin kein Techniker, aber ich denke die Werte, die FR selber angibt sind für Idealwerte, wie gerade Strecke, freie Sicht zum Satelliten usw.
burny hat geschrieben:Wegen der Kurven müsste der FR aber eigentlich WENIGER anzeigen. Da er 1 Wert pro Sekunde hat, ergibt sich ja ein innenliegendes Vieleck, dessen Umfang kleiner ist als der Außenkreis. Entweder korrigiert die SW da zu viel und/oder, was ich eher denke, es hängt von der Satellitenversorgung ab.
So hatte ich mir das auch gedacht. :confused: Mein FR zeigte aber glaube ich auch mehr an...mal 30, mal 20 Meter. :confused: :confused: Schieben wir es einfach auf die Softwarekorrektur. Vielleicht erkennt der "Intelligence mode" den Kurvenlauf, korrigiert die Messung und schießt dabei übers Ziel hinaus...im wahrsten Sinne des Wortes.
Insgesamt sind aber Kurven auf kurzen Strecken keine Stärke des FR. Auf unserer 1000m Runde sind zwei davon, und zwei leichter Kurven (ca. 50-60 Grad). Die Werte schwanken immer zwischen 990 und 1020, obwohl wir immer an der gleichen Laterne starten und am gleichen Schild stoppen.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Ich benutze meinen FR auch auf der Bahn, allerdings schau ich da nicht auf die Distanz oder Geschwindigkeit. Bei Sportstracks kommt aber immer pro 1000m 0,99km raus.
"Winners are not those who always win, but those who never give up!"

"Champions aren't made in the gyms. Champions are made from something they have deep inside them -- a desire, a dream, a vision." (Muhammad Ali)

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Ist doch klar, warum man den FR auch bei Bahnläufen benutzt... zum Speichern der Zwischenzeiten, zum Übertragen nach SportTracks und zum nachträglichen Bewundern des Pulsverlaufs.

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Hallo
Gestern habe ich meine ersten 1000 Meter Intervalle seit langer Zeit gemacht.Da ich auch schon in diesem Thread den Vorschlag gemacht habe sich einfach intensiver warm zu machen um den ersten besser zu laufen habe ich das gestern ausprobiert.Es hat nicht geklappt.
5X1000 wollte ich zum Einstieg nach Verletzungspause und 2 Wochen Aufbau machen.
Den ersten habe ich mit 4:14 total verhauen.Dann folgte 3:57,4:06,4:06, und den letzen , allerdings in meinem Ort etwas Berg hoch 4:12.
Ich glaube den ersten zu verhauen muß man sich mit abfinden.
Gruß Achim

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hört sich ja gut an, achim.
bei meinem tempoabschlusstest vor dem silvesterlauf (5x 1000 im geplanten WK-tempo - 4:09) habe ich den ersten tausender auch komplett verschlafen. frag mich nicht wieso! ;-)) rausgekommen bin ich da bei 4:23 und hab' mich auch noch ordentlich gewundert.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:hört sich ja gut an, achim.
bei meinem tempoabschlusstest vor dem silvesterlauf (5x 1000 im geplanten WK-tempo - 4:09) habe ich den ersten tausender auch komplett verschlafen. frag mich nicht wieso! ;-)) rausgekommen bin ich da bei 4:23 und hab' mich auch noch ordentlich gewundert.
Wie viele Tage vor dem Wettkampf machst du eigentlich diesen Tempoabschlusstest?Nach deiner Zeit zu urteilen beim Silvesterlauf scheint es ja seine Wirkung gehabt zu haben :nick:

Mit den ersten 1000er bin ich auch zufrieden, mehr als zufrieden.Das viele Wandern in der Lauffreien Zeit scheint doch geholfen zu haben :hihi:
Gruß Achim

38
4-5 tage vorher, so das ich danach jedenfalls noch einen ruhetag unterbringe und noch zwei kurze einheiten (einmal 6 einmal 4 km). für graz (wenn ich dort laufe) ist die einheit dienstags geplant, der wettkampf am sonntag.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Ich denke, dass das erste Intervall am schwersten zu laufen ist, weil man sich selbst zu sehr unter Druck setzt. Schaffe ich jetzt die und die Zeit? Wenn nicht, ist es dann überhaupt sinnvol weiterzulaufen. Habe ich auch genug getrunken? Habe ich genug gegessen, muss ich auf's Klo? Warum tu ich mir das an? usw.
Man stellt sich eben so viele Fragen, die sich ja erst mit dem Lauf an sich klären lassen. Vor Intervalltrainings habe ich persönlich immer Bauchschmerzen, obwohl ich versuche "locker" ranzugehen.
Intervalle sind eben "hart" und Härte ist nicht gut für die Psyche, und wenn eben diese etwas "blockiert" ist, läuft es nicht so leicht. Im Laufe des Trainings wird es meist besser, wobei ich sagen muss, dann in der Mitte die schlimmsten Intervalle sind.
Beispielsweise bei 8x1000 Meter sind für mich 1,4/6,5 am schlimmsten. Ob 4 oder 6 ist tagesformabhängig. An guten Tagen ist eher der 4te schwierig, an schlechten eher der 6te. Warum das so ist, weiß ich nicht.
Gesperrt

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