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Halbmarathonvorbereitung in 4 Wochen

Halbmarathonvorbereitung in 4 Wochen

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Hallo Leute,

erstmal stell ich mich kurz vor:
24 Jahre, 79kg, Lauferfahren


Nach dem langen Winter begann ich nun wieder mit Lauftraining und hab mir eine Fitnessuhr mit Pulsmesser gekauft (Polar F11). Die Uhr hat einen Fitnesstest, diesen hab ich ausgeführt und in Schulnoten eine 4 kassiert. Hui dachte ich, dass kann gar nicht sein. Jedenfalls langsam habe ich wieder mit laufen angefangen und dauernd piepte die Uhr das mein Puls zu hoch ist (wenn ich laufe ohne auf die Uhr zu schauen, laufe ich etwa in einer Frequenz von 180, das ist wohl zu hoch). Jedenfalls habe ich dann mal auf die Uhr gehört und bin in einem Tempo von 7min/km gelaufen bei einer Herzfrequenz von ca. 165. Ich bin da ziemlich frustriert weil das ja fast gehen ist und nicht mehr joggen.

Was kann ich nun tun, um das innerhalb kürzester Zeit zu ändern. Ich habe mich für einen Halbmarathon angemeldet in 5 Wochen (hatte 8 Wochen Vorbereitung angesetzt, aber ich wurde leider krank und nun erst wieder fit). Zeit habe ich den ganzen Tag, da ich Semesterferien habe...ich würde gern 2 mal am Tag etwas Sport machen, Vormittags laufen und Nachmittags ein kleines Fitnessworkout, Fahrradfahren oder nochmal laufen und das 5 mal pro Woche.

Heute bin ich 9km gelaufen und sehr schlecht abgeschnitten (mit einem Puls von durchschnittlich 152 bin ich ca. 8 min/km schnell (bzw. langsam) gewesen, also fast gehen), muss dazu sagen das ich gestern bereits 5km gelaufen bin und nachmittags 9km Fahrradfahren war.

Meine Fragen:
1. Ist das zuviel Sport? Ich mach das ganze im aeroben Bereich, also alles eher locker und 1 mal pro Woche einen Testlauf unter Wettkampfbedingungen mit anschließendem Ruhetag

2. Bringen kleine Workouts (Liegestütze o.ä.) was um beim Laufen schneller mit gleichem Puls laufen zu können?

3. Was kann man noch tun um in "kurzer Zeit" fitter zu sein?

4. Kann man eventuell eine 3. Einheit machen? (ca. 10 Minuten leicht joggen dazu? oder 1h spazieren)

Viel erwarte ich mir nicht, also keine gute Zeit, bin froh wenn ich nicht allzu kaputt ankomme, meine Bestzeit von 1:49 werde ich also wohl kaum erreichen...

Über Tipps bin ich dankbar

p.s.: wenn es physisch möglich ist auch 3 mal am Tag laufen zu gehen, dann wird mich die Psyche nicht davon abhalten, da ich härtere Trainingseinheiten gewöhnt bin.

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BlauesQ hat geschrieben: .....meine Bestzeit von 1:49
Aus der kalten Hose gelaufen oder optimal trainiert? Bieten sich die letzten Wochen von "damals" nicht an?

BlauesQ hat geschrieben: da ich härtere Trainingseinheiten gewöhnt bin.
Was wäre denn das? Was "sich in den Keller zu trainieren" ist, weiß Du aber schon?

Knippi

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die Bestzeit ist ca. 5 Jahre alt, damals habe ich überhaupt nicht trainiert, sondern nur sehr viel an Läufen teilgenommen, aber außer Wettkämpfen war ich damals nicht laufen. In sofern habe ich leider keinen Trainingsplan.

Was Du mit "sich in den Keller zu trainieren" meinst, weiß ich nicht, vermutlich meinst Du dass wenn man zuviel trainiert der Körper nicht mehr ausreichend regeneriert und ich mehr Schaden als Nutzen habe, habe ich das richtig verstanden?

Genau diese Grenze möchte ich raus finden, deswegen auch meine Anfragen hier.

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BlauesQ hat geschrieben: Was Du mit "sich in den Keller zu trainieren" meinst, weiß ich nicht, vermutlich meinst Du dass wenn man zuviel trainiert der Körper nicht mehr ausreichend regeneriert und ich mehr Schaden als Nutzen habe, habe ich das richtig verstanden?
:nick:
BlauesQ hat geschrieben: Genau diese Grenze möchte ich raus finden, deswegen auch meine Anfragen hier.
Und das in 4 Wochen? Verdammt wenig Zeit! Probier die Dinge aus, die Du gelistet hast. Wenn Du wegen der großen Dichte der Einheiten merkst, das Du bei einer Übung nicht frisch bist, sofort abbrechen und ausfallen lassen und dann 36 - 48 Stunden pausieren. Mehr wüsste ich im Moment nicht, außer den Wettkampf verschieben. Aber in letzter Zweit erscheinen hier häufig Leute, die eine Wette zu laufen haben - da will ich mich nicht einmischen :wink: .

Vielleicht hat hier noch jemand ein "Schnellkochrezept".

Knippi

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Da ich wohl doch eher ein Mensch bin der alles ausprobiert, trainiere ich nun nach keinem strengen Plan, sondern nach meinem Körpergefühl. Bis jetzt funktioniert es ganz gut, bin in 4 Tagen 28km gelaufen und fühle mich super. Ich werde hier regelmäßig meinen Trainingsfortschritt für andere User posten und vielleicht kommt die ein oder andere Anmerkung oder weitere Tipps.

Ach ja, Zielzeit für den Halbmarathon liegt bei ca. 2:00, ob das zu hoch ist wird sich die nächsten Wochen zeigen, der erste Testlauf findet am Sonntag statt, da möchte ich 8,4km in 50:00 laufen was schon fast das Tempo für den Wettkampf ist.
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Wenn du dir bei deinem Maximalpuls nicht gaaaaanz sicher bist --> lass die Pulsuhr zuhause und laufe so, dass du normal atmen kannst dabei.

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Wenn du dir bei deinem Maximalpuls nicht gaaaaanz sicher bist --> lass die Pulsuhr zuhause und laufe so, dass du normal atmen kannst dabei.
Ich muss sagen, seit ich mit Pulsuhr laufe, laufe ich viel besser, ich kann am Stück längere Strecken laufen ohne aus der Puste zu kommen, allein das ist ja für meine Motivation wichtig. Ob mein Maximalpuls nun 194 oder 204 ist, ist ja im Prinzip egal. (heute war ich beim Fahrtspiel kurzzeitig bei 190, fühlte sich geil an :) )

Aber im Wettkampf denke ich werde ich ohne Pulskontrolle laufen, aber sie hilft mir bis jetzt schon sehr auf meinen eigenen Körper zu hören, das ist ein schönes Gefühl!

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Heute war mein erster Testlauf über 8,4km, Ziel war 50 Minuten und konnte die Distanz mit 45:11 (5:23/km) meistern, bin recht zufrieden, Training zeigt bis jetzt große Erfolge...

Nächstes Ziel ist 12,4km in 1:12:00, also 5:48/km.
Dafür hab ich jetzt eine Woche Zeit...

Ach ja mein Durchschnittspuls war 182 (92%) und mein Maximum bei 192.

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BlauesQ hat geschrieben:erstmal stell ich mich kurz vor:
24 Jahre, 79kg, Lauferfahren
Wettkampferfahren o.k., aber noch nie wochenlang mehrmals die Woche gelaufen, daher sage ich mal: kaum Lauferfahrung.
Jedenfalls habe ich dann mal auf die Uhr gehört und bin in einem Tempo von 7min/km gelaufen bei einer Herzfrequenz von ca. 165. Ich bin da ziemlich frustriert weil das ja fast gehen ist und nicht mehr joggen.
Der Tempo- und Pulsbereich könnte genau das richtige sein für dein normales Training. Wer mehr will, könnte weniger ernten.
Was kann ich nun tun, um das innerhalb kürzester Zeit zu ändern. Ich habe mich für einen Halbmarathon angemeldet in 5 Wochen (hatte 8 Wochen Vorbereitung angesetzt, aber ich wurde leider krank und nun erst wieder fit). Zeit habe ich den ganzen Tag, da ich Semesterferien habe...ich würde gern 2 mal am Tag etwas Sport machen, Vormittags laufen und Nachmittags ein kleines Fitnessworkout, Fahrradfahren oder nochmal laufen und das 5 mal pro Woche.
Du machst also seit ein oder zwei Wochen pro Woche z.B.: Laufen, Rad, Laufen, Fitness, Laufen, Rad, Laufen, Fitness, Laufen, Rad und fragst:
4. Kann man eventuell eine 3. Einheit machen? (ca. 10 Minuten leicht joggen dazu? oder 1h spazieren)
Vielleicht spazieren. Aber es kann auch sein, dass schon bei deinem "Basistraining" bald was in Mitleidenschaft gezogen wird. Schau dir mal die Gesundheitsecke hier im Forum an, um zu sehen, was für Möglichkeiten es so gibt.
2. Bringen kleine Workouts (Liegestütze o.ä.) was um beim Laufen schneller mit gleichem Puls laufen zu können?
Nein, aber sie fördern die Rumpfstabilität, und das kann helfen, auch zum Schluss eines Trainings oder Wettkampfes noch mit sauberer Technik zu laufen.

Berichte bitte auf jeden Fall, wie du durchgekommen bist oder an welcher Stelle des Trainings es dich dahin gerafft hat. Solltest du Glück haben und das Training folgenlos überstehen, wünsche ich dir einen guten Wettkampf.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Also ich führe mein Training nicht so aus wie ich es geplant hatte, eine Einheit am Tag reicht aus, manchmal gehts mir besser, dann mach ich auch ne 2. Einheit...auch halte ich zwischen den Läufen etwas Ruhe, da ich sehe das ich große Fortschritte mache und auch so ans Ziel komme...

Nun habe ich aber ein kleines Problem:
1. ich bekomm unterm Fuß meist Blasen. Ich bekomm da eigentlich immer Blasen, nur wenn man jetzt fast täglich trainiert dann hab ich Angst das sie größer werden. Bis jetzt stören sie mich beim laufen nicht, ich merke sie so ab km 9. Helfen hier Blasenpflaster oder kann ich so weiter machen so lange sie nicht größer werden und extrem schmerzen? zur Zeit steche ich sie mit einer ausgeglühten Nadel auf, desinfiziere es, mache eine Wund und Heilsalbe rauf und dann Pflaster drüber...

2. Da ich bis vor kurzem kein Lauftraining gemacht habe, habe ich auch nur 1 Paar Schuhe (Brooks , Empfehlung nach Laufanalyse), mit denen laufe ich sehr gut, aber ich habe gelesen das man etwa soviele Schuhe braucht wie man Trainingstage hat, bei meinen 5 Einheiten die Woche ist ja 1 Paar zu wenig...Ich hab noch ein paar Adidas (weiß nicht ob es professionelle Laufschuhe sind) und ein paar Reebok (40€ Aldi), siehe Bilder, soll ich damit auch mal laufen, wenn ich zum Beispiel Fahrtspiel mache?

Ein 2. Paar möchte ich mir nach im SOmmer kaufen, da ich im Oktober auch meinen ersten Marathon laufen werde...

3. Heute hatte ich bei Kilometer 3 ein leichtes ziehen in den Waden, als wenn sich ein Krampf ansagt. Darauf hin bin ich kurz gegangen und dann weiter gelaufen und konnte dann ohne weiteres Ziehen an den Waden 9km weiter laufen. Woran lag das? Hatte extra 2 Tage Pause? Ich nehme jeden Tag eine Magnesium Tablette zu mir (400mg) hatte sie aber gestern und heute vergessen, daran kann es nicht liegen oder?

Über Antworten würde ich mich freuen...
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BlauesQ hat geschrieben: Nun habe ich aber ein kleines Problem:
1. ich bekomm unterm Fuß meist Blasen. Ich bekomm da eigentlich immer Blasen, nur wenn man jetzt fast täglich trainiert dann hab ich Angst das sie größer werden. Bis jetzt stören sie mich beim laufen nicht, ich merke sie so ab km 9. Helfen hier Blasenpflaster oder kann ich so weiter machen so lange sie nicht größer werden und extrem schmerzen? zur Zeit steche ich sie mit einer ausgeglühten Nadel auf, desinfiziere es, mache eine Wund und Heilsalbe rauf und dann Pflaster drüber...
Autsch! Läufst du mit "normalen" Socken oder hast du Lauf Socken an ? Sorry für die dumme Frage aber meine Blasen damals kamen von den normalen Socken.
2. Da ich bis vor kurzem kein Lauftraining gemacht habe, habe ich auch nur 1 Paar Schuhe (Brooks , Empfehlung nach Laufanalyse), mit denen laufe ich sehr gut, aber ich habe gelesen das man etwa soviele Schuhe braucht wie man Trainingstage hat, bei meinen 5 Einheiten die Woche ist ja 1 Paar zu wenig...Ich hab noch ein paar Adidas (weiß nicht ob es professionelle Laufschuhe sind) und ein paar Reebok (40€ Aldi), siehe Bilder, soll ich damit auch mal laufen, wenn ich zum Beispiel Fahrtspiel mache?
Ein 2. Paar möchte ich mir nach im SOmmer kaufen, da ich im Oktober auch meinen ersten Marathon laufen werde...
Ein 2tes oder 3tes Paar Schuhe ist nie verkehrt wenn man viel läuft ! Wobei ich von den billig Schuhen ala Aldi für Leute, wie uns hier, nix halte. Hatte mir mal ein paar von denen besorgt um sie zu Testen und seit dem benutze ich sie nur noch für Einkäufe und ähnliches, aber nicht mehr zum Laufen.


3. Heute hatte ich bei Kilometer 3 ein leichtes ziehen in den Waden, als wenn sich ein Krampf ansagt. Darauf hin bin ich kurz gegangen und dann weiter gelaufen und konnte dann ohne weiteres Ziehen an den Waden 9km weiter laufen. Woran lag das? Hatte extra 2 Tage Pause? Ich nehme jeden Tag eine Magnesium Tablette zu mir (400mg) hatte sie aber gestern und heute vergessen, daran kann es nicht liegen oder?

Über Antworten würde ich mich freuen...
Dieses Problem hatte ich am Anfang meiner "Lauf Karriere" auch mal aber seit dem ich nach dem Laufen dehne, ist es damit vorbei.
Viele Grüße
Dirk

Das Geheimnis einer glücklichen Ehe liegt in vier Worten: "Du hast recht Liebling!"

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Reichen die Schuhe denn aus um das Fahrtspiel zu machen? das dauert ja keine Stunde, ich glaub ich werde es morgen mal probieren.
Läufst du mit "normalen" Socken oder hast du Lauf Socken an ?
Dachte auch das es daran liegt, hab mir darauf hin letzte Woche gute Laufsocken gekauft (RS3 von Runnerspoint (Testsieger)). Aber bekomme trotzdem Blasen.

Vorher (vor 2 Jahren) hatte ich Asics mit Stütze, die folgende (vor ca. 1,5 Jahren) Laufanalyse hat ergeben das ich keine mehr brauche und ein neutraler Schuh das richtige ist. Kann es daran liegen das die Empfehlung falsch ist? Immerhin hab ich nur Blasen am Innenfuß (jeweils 3, aber kleine). Hab dafür aber 130€ ausgegeben und jetzt kurz vorm Halbmarathon neue zu kaufen ist ja auch nicht empfehlenswert, weil ich ihn nicht so schnell einlaufen kann...
aber seit dem ich nach dem Laufen dehne, ist es damit vorbei.
Ehrlich? hm ich dehne mich gar nicht, hab in einer Zeitschrift mal gelesen das man sich besser nicht vorm oder nach dem Laufen dehnen soll, wegen Verletzungsgefahr, lieber einen Tag dazwischen. Hm sollte ich mal versuchen, danke schon mal für den Tipp!


Edit: es sind heute keine wirklichen Blasen, die Stellen sind etwa so dick wie Blasen, fühlen sich auch so an, aber beim ausstechen kommt gar keine oder wenig Flüssigkeit, es ist mehr oder weniger ein Druckschmerz unter der Haut, also Schmerz wenn man drauf drückt, Barfuß spüre ich gar nix und beim Laufen habe ich es heute auch nicht gespürt, nur wenn ich in die Schuhe steige (egal welche) spüre ich die Stellen, aber das spür ich nach ein paar 100m nicht mehr...sollte ich besser pausieren? oder gibt sich das trotz laufen?

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Hmmm ? Ich an deiner Stelle würde mal zu Doc gehen wenn es keine eindeutige Blase ist.
Und zu Thema dehnen wurde hier im Forum auch schon genug geschrieben. Ich für meinen Teil dehne nach dem Duschen/Essen immer so 10 Min und habe mich bis dato noch nie dabei verletzt!
Viele Grüße
Dirk

Das Geheimnis einer glücklichen Ehe liegt in vier Worten: "Du hast recht Liebling!"

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also ich war heute beim Arzt, da ich große Schmerzen an der einen Blase hab und kaum ordentlich auftreten kann. Muss nun etwas pausieren und behandeln (infizierte Blase)...

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BlauesQ hat geschrieben:also ich war heute beim Arzt, da ich große Schmerzen an der einen Blase hab und kaum ordentlich auftreten kann. Muss nun etwas pausieren und behandeln (infizierte Blase)...
Hui, nur neun Tage nach Deinem ersten Post! Ich hätte schon gedacht, dass man zwei Wochen durchhalten kann, bevor man so ein Training verletzungsbedingt aufgibt. :teufel:

Im Ernst: Ich sehe Deinen Faden erst jetzt, aber Dein Vorhaben ist echter Blödsinn. Bei Deiner "Lauferfahrung" einen HM in 4 Wochen zu versuchen, ist so ähnlich wie ein Schnellkurs "Gehirnchirurg in 30 Tagen". Du wirst entweder vorher aufgeben oder während des Versuchs völlig abschmieren. Ein menschlicher Körper ist nicht dafür gebaut, solche Belastungen "aus dem Stand heraus" zu absolvieren, das braucht wirklich Training. Und das Allerwichtigste: Zum Training gehören die Regenerationspausen. Die sind wichtiger Bestandteil des Trainings, die kann man nicht einfach ersatzlos streichen! "Viel hilft viel" ist totaler Unsinn, wenn es um Training geht.

Gottseidank hat Dein Körper ja jetzt wohl schon - völlig zu Recht - eine Pause gefordert. Lass' den Quatsch lieber bleiben, bevor Du Dir dauerhafte Schäden zuziehst.

Wenn Dir Laufen Spaß macht, dann fang' mal mit 3 Einheiten pro Woche an, und steigere das nach 6 bis 8 Wochen auf 4 Einheiten. Nach weiteren 2 bis 3 Monaten würde ich einen 10-km-Wettkampf ruhig versuchen. Aber HM in 4 Wochen... da riskierst Du wirklich Deine Gesundheit.

Wenn Dir jemand einen achtstelligen Betrag geboten hat, ist das vielleicht was anderes. :wink:

Guntram
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Ich weiß das es nicht das ideale ist sich so auf einen Wettkampf vorzubereiten, aber der letzte Beitrag war etwas zu zynisch. Ich bin letztes Jahr auch einen Halbmarathon gelaufen obwohl ich vorher 3 Monate gar nicht laufen war, bin auch in 2:15 angekommen ohne meine Gesundheit zu gefährden.

Ich bin mir dessen bewusst was ich tue, mir war durchaus klar das die große Chance besteht mich nicht zu verletzen, ich kann jedoch nicht "nur" 3 mal pro Woche laufen wenn es mir gut geht und ich das Gefühl habe öfter laufen zu wollen. letzten Endes bin ich nun verletzt und muss damit leben, was mir nicht schwer fällt, da ich wusste das es passieren kann, bin ja nicht so naiv zu glauben ich würde das locker überstehen...

Ich möchte ja auch nicht darüber reden wie sinnvoll es ist in 4 Wochen einen Halbmarathon zu laufen...ankommen tu ich immer, das weiß ich aus der Vergangenheit, mir ging es bloß um das Maximum.

Abschließend: Ich versteh nicht warum solch Kommentare kommen, schließlich tu ich dem Forum ja nur gutes wenn ich Fehler mache, denn dann kann ich Anfängern, die es genau wie ich versuchen, hilfreiche Tipps geben und aus Erfahrung sprechen, was immer hilfreicher ist als Theorie, denn jeder Körper ist anders...


Ich pausiere jetzt bis die Blasen verheilt sind und werde mir dann neue Schuhe kaufen, die Sportärztin, als auch der Verkäufer meinten das es am Schuh liegt, welcher nicht ideal ist und auch schon 2 Jahre auf'm Buckel hat. Dann werde ich so Mittwoch ganz langsam mit dem Training wieder anfangen und die neuen Schuhe einlaufen. Anschließend werde ich nur 3 mal pro Woche laufen, dafür längere Strecken sofern meine Füße in neuen Schuhe das ohne Blasen mitmachen...Bei den kleinsten Schmerzen werde ich pausieren um das ganze nicht zu gefährden...Währenddessen werde ich Fahrrad fahren und mich die Tage viel dehnen, da ich sehr ungelenkig bin, eventuell geh ich auch noch mal schwimmen! Außerdem versuch ich noch ein paar Gramm Gewicht zu verlieren und durchstöber das Forum etwas um übers laufen mehr zu lernen. Schließlich laufe ich im Oktober meinen ersten Marathon und das soll nicht so enden wie dieser Halbmarathon :D

Ich werde trotz Unverständnis weiter hier den Fortschritt posten, damit andere daraus lernen können :)

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Hi!

Wenn ich im Ton vergriffen haben sollte, tut mir das ehrlich und aufrichtig leid. Sorry, dafür entschuldige ich mich dann.

In der Sache scheinen wir uns aber gottlob einig zu sein:
BlauesQ hat geschrieben:Ich pausiere jetzt bis die Blasen verheilt sind und werde mir dann neue Schuhe kaufen, die Sportärztin, als auch der Verkäufer meinten das es am Schuh liegt, welcher nicht ideal ist und auch schon 2 Jahre auf'm Buckel hat. Dann werde ich so Mittwoch ganz langsam mit dem Training wieder anfangen und die neuen Schuhe einlaufen. Anschließend werde ich nur 3 mal pro Woche laufen, dafür längere Strecken sofern meine Füße in neuen Schuhe das ohne Blasen mitmachen...Bei den kleinsten Schmerzen werde ich pausieren um das ganze nicht zu gefährden...Währenddessen werde ich Fahrrad fahren und mich die Tage viel dehnen, da ich sehr ungelenkig bin, eventuell geh ich auch noch mal schwimmen! Außerdem versuch ich noch ein paar Gramm Gewicht zu verlieren und durchstöber das Forum etwas um übers laufen mehr zu lernen.
Das, was Du jetzt schreibst, wirkt auf mich wesentlich durchdachter und körperschonender als Deine anfängliche Hauruck-Methode. Mit diesem Programm hast Du meiner Meinung nach wesentlich bessere Chancen, Dein Ziel zu erreichen.

Viel Glück und Spaß bei Deiner weiteren Läuferkarriere! :daumen:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Ich war grad im Laufschuhgeschäft und hab meine alten Schuhe hingebracht, er hat dann analysiert und gesagt die Sohle sei nicht in Ordnung, also brachte er mir ein neues Paar Sohlen und es fühlte sich an wie ein neuer Schuh, der Wahnsinn!
Ich hab in den Schuhen meine Blasen ganz stark gespürt, jetzt aber mit den neuen Sohlen spüre ich NICHTS mehr!!! Die Schuhe kann ich nun locker noch ein Jahr benutzen, mehr als 500km haben die nicht runter!

Außerdem hab ich mir noch ein paar Asics gekauft um ein 2. Paar zu haben...würde am liebsten losrennen, aber ich darf ja nicht :)

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CentralParker hat geschrieben:Dein Vorhaben ist echter Blödsinn. Bei Deiner "Lauferfahrung" einen HM in 4 Wochen zu versuchen, ist so ähnlich wie ein Schnellkurs "Gehirnchirurg in 30 Tagen". Du wirst entweder vorher aufgeben oder während des Versuchs völlig abschmieren. Ein menschlicher Körper ist nicht dafür gebaut, solche Belastungen "aus dem Stand heraus" zu absolvieren, das braucht wirklich Training.
Ja, Marathon ohne Training geht!

Und das bei 660 Höhenmetern in 4 Stunden mit 15 Minuten Negativsplit. :daumen: Verrückt, aber wenn es ihm Spaß gemacht hat...

Gruß Alexander
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Doitsuyama hat geschrieben:Ja, Marathon ohne Training geht!

Und das bei 660 Höhenmetern in 4 Stunden mit 15 Minuten Negativsplit. :daumen: Verrückt, aber wenn es ihm Spaß gemacht hat...
Wow, den Link kannte ich noch nicht - coole Story, danke! :daumen:

Um fair zu bleiben - der Mensch war immerhin in der Lage, am Montag vor dem Marathon "locker" 20 km im 6er Schnitt zu laufen und hatte offenbar gerade eine Alpenüberquerung mit dem Fahrrad hinter sich. Das ist fitnessmäßig schon ein bisschen was anderes als ein 8er Schnitt bei 152 bpm. :wink:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Das ist fitnessmäßig schon ein bisschen was anderes als ein 8er Schnitt bei 152 bpm
Zu meiner Verteidigung:

bin Sonntag 8,4 km in nem 5:23er Schnitt bei 182er Puls gelaufen...

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BlauesQ hat geschrieben:Zu meiner Verteidigung:

bin Sonntag 8,4 km in nem 5:23er Schnitt bei 182er Puls gelaufen...
Genau das ist ja der Punkt. :wink:

[ :prof: modus] Schau, ich will mich wirklich nicht mit Dir streiten. Ich behaupte nicht, dass Du mega-unfit bist, und ich bin sogar sehr sicher, dass Du mich auf 400, vielleicht auch 1000, Meter Distanz gnadenlos stehen lassen würdest.

Mein Punkt ist einfach, dass ein HM eine Dauerbelastung darstellt, die man nicht so aus dem Hand- (bzw. Fuß-)gelenk heraus absolvieren sollte. Einen HM läuft niemand mal so beiläufig mit 182er Puls. Und unabhängig von spezifischen Stoffwechselfunktionen des Körpers (die zugegebenermaßen erst ab der Marathondistanz wirklich spannend werden) bedarf das einer Festigung von Muskeln und Bändern, die aufgebaut werden muss. Und weil der menschliche Körper aus Zellen besteht, und weil Zellen gebildet werden müssen, und weil diese Zellbildung auch Regeneration erfordert, ist es biologisch einfach nicht möglich oder zumindest äußerst unwahrscheinlich, innerhalb von 4 Wochen von Deinem Ausgangsstadium zum HM zu gelangen und gleichzeitig dabei gesund zu bleiben.

Nun bin ich halt der Ansicht, dass Gesundheit viel zu wertvoll ist, als dass man sie für ein einmaliges Lauferlebnis ruinieren sollte. Und drum plädiere ich dafür, dass man so ein Unterfangen besser bleiben lassen sollte. Erst recht, wenn es darum geht - wie Du schreibst - etwaigen Mitlesern Informationen zu vermitteln. [/ :prof: modus]

Davon abgesehen ist es natürlich Deine Gesundheit, und es ist Dir unbenommen, damit so umzugehen, wie Du es für richtig hältst - darüber habe ich nicht zu befinden, und das wollte ich auch nicht suggeriert haben. Das war dann jetzt aber auch wirklich alles, was ich zu dem Thema zu sagen hatte. Nix für ungut. :wink:

Guntram
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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BlauesQ hat geschrieben:Zu meiner Verteidigung:
Was ist denn nun los? Du tust ja so, als säßest Du auf der Anklagebank! Dem ist nicht so!

Du machst jetzt Dein nicht optimales Training zuende, läufst den Halbmarathon (ist ja nicht Dein erster) und jut is :nick: . Was mich immer noch neugierig macht, ist Deine Anmerkung, dass Du härtere Trainingseinheiten gewohnt bist: Was machst Du denn da so?

Und!!!!!!!!!!!!!!! Es existiert hin und wieder die Meinung, dass ein sportlicher, gesunder junger Mann immer einen Halbmarathon laufen kann. Er wird dann evtl. am nächsten Tag Treppen rückwärts runtergehen - das ist dann aber auch alles :teufel: .

Hau rein! Eine gepflegte Flugphase wünscht Dir

Knippi

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Hallo zusammen,

ich möchte nicht die gleiche Geschichte nocheinmal aufwärmen, aber ich kann den Antrieb dieser Hau-Ruck-Aktionen beim besten Willen nicht verstehen!
@BlauesQ Wo liegt bitte die Not oder was ist der Hintergrund, in so kurzer Zeit einen WETTKAMPF laufen zu MÜSSEN? Diese Art von threads gibt in jedem Laufforum immer wieder. Ich hab nur nie eine wirklich vernünftige Antwort gelesen. In keiner anderen Sportart kommen die Leute auf die Idee anzufangen und kümmern sich sofort um die Teilnahme an einem Wettkampf, melden sich erst zum Wettkampf an oder nehmen an Wettkämpfen teil ohne zu trainieren! Wo bitte liegt da der Sinn? Ist es nicht viel mehr logisch langsam anzufangen, sich stetig zu steigern, Rückschläge (kommen von allein :-( wegstecken) zu müssen und kontinuierlich Erfolge anzustreben?
Ich habe meinen ersten Wettkampf (10K) nach vielleicht einem Jahr (sicherlich am Anfang unstrukturiert) Training bestritten und bin happy angekommen. Danach leckt man Blut (sicher einige wenig nicht) und kann sein Training strukturieren und kommt meist auch vernünftig bei längeren Strecken ins Ziel. Ich würde definitiv für einen HM 6 Monate halbwegs kontinuierliches Training einplanen. Dann ist es auch ein sinnvoller WK. Sorry für die Länge und möge sich bitte keiner angegriffen fühlen, aber diese Art der "Vorbereitung" hat den Namen nicht verdient und hat mit Laufen als Sportart nix zu tun.
Sport frei und trotzdem viel Erfolg (und keine weiteren Verletzungen)
d.geric

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Na gut, ich sage auch mal was dazu. Wenn Du 24 Jahre alt und lauferfahren bist, hast Du schon einen guten Vorsprung zu mir vor genau einem Jahr. Einen Monat später habe ich immerhin einen Drittelmarathon in 5:28 Tempo geschafft, Puls natürlich am Anschlag, aber immerhin gleichmäßig durchgelaufen. Fünf Wochen danach den ersten Halbmarathon im 5:25 Schnitt und wieder elf Wochen später den dritten Halbmarathon im 4:42 Schnitt. Sechs Wochen später den ersten Marathon. Nächste Woche kommt der vierte Halbmarathon, bestimmt besser als 4:42 Tempo.

Also lass Dir keine Angst einjagen, so engagiert wie Du Dich anhörst, wirst Du einen Halbmarathon schnell auf die Beine stellen können, sechs Monate sind sicher zu konservativ angesetzt.

Alexander
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In keiner anderen Sportart kommen die Leute auf die Idee anzufangen
Erneut: es ist nicht mein erster Halbmarathon! Im sommer bin ich teilweise 4 Tage hintereinander jeden Tag ins Fitnessstudio für 1h und danach 20km laufen gewesen, teilweise sogar anschließend noch Fahrradfahren, das eine ganze Zeit lang, durch berufliche Veränderungen bin ich dann leider raus gekommen (auch nur eine gute Ausrede :) ) und erst jetzt wieder mit Training angefangen...hoffe das beantwortet auch
Was mich immer noch neugierig macht, ist Deine Anmerkung, dass Du härtere Trainingseinheiten gewohnt bist: Was machst Du denn da so?
Egal. Anscheinend rege ich hier nur die Leute auf, von daher werde ich nur noch die Fortschritte posten.

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@BlauesQ: also mich nervst Du nicht. Nur hättest Du uns vielleicht besser mit den wichtigen Infos - "lauferfahren" ist doch sehr pauschal - versorgen dürfen. Es hat ja doch so ein klein wenig den Anschein, dass Du schon einmal ein gewisses Lauftraining absolviert hast. Sorry der Anfang des Threads hörte sich nicht so an.
Schreib über Deine Fortschritte - darüber freuen sich alle! :daumen:

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BlauesQ hat geschrieben:Erneut: es ist nicht mein erster Halbmarathon! Im sommer bin ich teilweise 4 Tage hintereinander jeden Tag ins Fitnessstudio für 1h und danach 20km laufen gewesen, teilweise sogar anschließend noch Fahrradfahren, das eine ganze Zeit lang, durch berufliche Veränderungen bin ich dann leider raus gekommen (auch nur eine gute Ausrede :) ) und erst jetzt wieder mit Training angefangen...hoffe das beantwortet auch


Egal. Anscheinend rege ich hier nur die Leute auf, von daher werde ich nur noch die Fortschritte posten.


du möchtest eine ehrliche meinung

du bist überhaubt nicht in form einen gesunden HM zu laufen :kotz:
du solltest eher einen 10er machem oder 5er
von den kommentaren was du schreibst, denke das du zu der sorte laüfer gehörst
vo sich vorne am start hinstellen und schnelle laüfer behindern :zwinker2:

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ohne die diskussion jetzt allzu sehr verfolgt zu haben.
ich hätte mir sofort nach meiner trainingspause zugetraut die halbmarathondistanz zu laufen, wenn es denn unbedingt hätte sein müssen.
ich bin jetzt nicht wirklich ein eventläufer, also hätte sich mir einzig und alleine die frage gestellt, wäre ich bei einem wettkampf in einer für mich passablen zeit durchgekommen oder nicht. wenn mir die zeit egal wäre und mich einfach anficht, dass ich irgendwie wiedermal an einem hm teilnehmen muss, dann würd' ich's einfach tun. aber ich persönlich habe keine lust geld dafür auszugeben, um 21 km zu laufen, bei denen ich trainingsbedingt klar unter meinen möglichkeiten bliebe. das kann ich auch am samstag zu hause tun, wenn mir danach ist. und das gratis.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Hallo,


Darf ich mal fragen was im extrem fall passieren kann wenn man untrainiert bzw teiltrainiert in so einen Wettkampf geht?

Mfg

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phils1984 hat geschrieben:Darf ich mal fragen was im extrem fall passieren kann wenn man untrainiert bzw teiltrainiert in so einen Wettkampf geht?

Mfg
Im Wettkampf passiert da höchstwahrscheinlich nix Großartiges - entweder man kommt durch, oder man gibt einfach auf. :noidea:

Meine Ablehnung der Idee bezog sich allerdings weniger auf den Wettkampf als solchen, sondern mehr auf das meiner Meinung nach völlig überzogene "Trainingsprogramm". Dabei kann man sich dann wohl Verletzungen irgendwo auf der Skala von "nervig, aber vorübergehend" bis "dauerhafte Schädigung des Bewegungsapparates" zuziehen. Meine Begeisterung für die letztgenannte Möglichkeit hält sich dabei in recht überschaubaren Grenzen.

Vielleicht sehe ich das auch einfach nur zu eng, aber in so einem Fall irre ich mich lieber "auf der sicheren Seite". :wink:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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@ phils1984 also Dein "passieren" reicht sicher von einfachem Frust bis hin zu Krämpfen (von schlimmeren wollen wir mal nicht reden). Die Spanne ist sicher groß. Also ich denke ein gesunder Mensch der nun im Sportunterricht nicht unbedingt ne 6 hatte und sich ein wenig vorbereitet kann bei kürzeren Volksläufen von 5 und 10k mitlaufen und ankommen.
Nur die Chance ohne Frust und Blessuren anzukommen steigt logischerweise mit besserer Vorbereitung (also vielleicht regelmäßig 3 mal pro Woche laufen)
Wenn ich Dein Profil anschaue willst Du in 8 Wochen bei einem 10K Lauf mitmachen? Wenn Du bis dahin (und ich hoffe du warst schon mal laufen) drei mal pro Woche läufst und Dich an ein paar Regeln hälst (nicht zu große Steigerung ect.) kommst Du durch. Kannst ja mal sagen wie Dein Plan/Vorgeschichte aussieht.
Jetzt schon mal alles Gute.
Sport frei.
P.S. Was ich ein wenig kritisiert hatte ist diese von 0 auf 100 Mentalität, da ein HM schon eine längere Strecke ist, die Vorbereitung braucht.

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phils1984 hat geschrieben:Hallo,
Darf ich mal fragen was im extrem fall passieren kann wenn man untrainiert bzw teiltrainiert in so einen Wettkampf geht?
Mfg
Nach dem Heldentod fragst Du jetzt aber nicht, oder :zwinker5: ?

Der Normalfall ist, dass Du irgendwo in der zweiten Hälfte langsamer wirst, garnicht weißt warum, denkst dass Du etwas auf die Tube drücken musst, tust das - aber pfffffft - es kommt nur heiße Luft :nick: .

Und im Ziel erwarten Dich keine Ehrenjungfrauen, weil die schon das Lager mit den Siegern teilen, sondern nur zahnlose Minkas :hihi: .

Knippi :zwinker5:

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So hab heute beim Berliner Halbmarathon mitgemacht und bin extrem zufrieden...
Letzte Woche bin ich wie im Anhang zu sehen nicht so oft gelaufen wie Anfangs... weil ich drauf gehört habe und daraus gelernt habe. Jedenfalls konnte ich den Lauf mit 2:15:00 abschließen und bin sehr zufrieden. Vor allem weil ich diesmal alles anders gemacht habe:

1. Ich bin mit Pulsuhr gelaufen, anfangs mit 80%, ab 10km mit 83% und ab 15km mit 85% und ab 18 mit 90%, dadurch bin ich das erste mal einen Halbmarathon durchgelaufen (abgesehen von den Getränkestellen), das bin ich noch nie!!!

2. Vorher habe folgendes zu mir genommen: UltraBuffer 250ml, 1 PowerBar Riegel

3. Bei km 10 und km 15 habe ich je ein Powerbar Gel genommen

Ich habe deutliche Unterschiede gespürt, vor allem das Gel gab mir einen deutlich spürbaren Kick!

Schäden habe ich keine davon getragen außer eine Blase von den neuen Schuhen...Damit zurück zum Thema:
du bist überhaubt nicht in form einen gesunden HM zu laufen
Ich versteh warum ihr solch Sachen sagt, aber ich denke jeder Mensch ist anders und ich verstehe nicht das ihr eine persönliche Meinung abgebt wie
Wo liegt bitte die Not oder was ist der Hintergrund, in so kurzer Zeit einen WETTKAMPF laufen zu MÜSSEN? Diese Art von threads gibt in jedem Laufforum immer wieder. Ich hab nur nie eine wirklich vernünftige Antwort gelesen.
Ich denke das sollte jedem selber überlassen sein, ich frage hier ja nicht ob es sinnvoll ist sowas zu machen, sondern weiß das es nicht vernünftig ist, aber ich mit den Konsequenzen leben muss. Ich möchte hier nur das beste in kürzester Zeit rausholen und ich denke das habe ich dennoch mit euren Tipps gemacht.

1. Ich war nicht mehr 5 Tage die Woche laufen
2. Hab auf meinen Körper gehört
3. Habe viel darüber gelesen und auch so mein Training gestaltet...

Jedenfalls konnte ich den Halbmarathon mit 3 Wochen Vorbereitung, wobei 1 knappe Woche Pause war sauber überstehen...Der eigentliche Halbmarathon ist nun in 2 Wochen, werd bis dahin noch ca. 6 mal laufen gehen, jetzt aber erstmal ein paar Tage Pause.

Jedenfalls danke für die Tipps, die haben mir viel geholfen, nun heißt es trainieren für den nächsten.
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

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@ blauesQ: erstmal Glückwunsch zu Deinem Lauf in Berlin.
Es ist halt immer die Frage was der Anspruch eines jeden beim Laufen ist. Willst Du bei den großen Events dabei sein (ich denke mal v.a. der Stimmung wegen?!), heil ins Ziel kommen und bist nicht auf Bestzeitjagd aus, ist eine konsequente Trainigsplanung nun sicher nicht unbedingt notwendig (wobei ich immer noch skeptisch bin ob es dafür nun unbedingt ein HM sein muss - ist halt doch schon ein langer Lauf). Nur bitte beim nächsten mal ein wenig mehr (!!!) Vorbereitung! Ansonsten viel Spaß beim "eigentlichen" HM um den es hier immer ging.
d.geric

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erstmal Glückwunsch zu Deinem Lauf in Berlin.
Danke :)
Wie lange sollte ich jetzt pausieren bis ich wieder trainieren kann. Hatte mir 2 Tage Pause vorgenommen um dann einen langsamen Dauerlauf von 8km zu machen. Aber heute gehts mir scheiße hehe spürs in den ganzen Beinen. SInd 2 Tage zu wenig?
Nur bitte beim nächsten mal ein wenig mehr (!!!) Vorbereitung!
Definitiv! Mich hat es jetzt dermaßen gepackt, das ich mir vorgenommen habe meine alte Bestzeit in Angriff zu nehmen und das geht nur mit ordentlichem Training. Nach dem HM in 2 Wochen habe ich für einen weiteren HM im Mai angemeldet und da möchte ich erstmals wieder unter 2h laufen...beim Lauf in 2 Wochen nehme ich mir 2:10 vor, 2h denke ich ist in 2 Wochen zuviel.

Aber danach hab ich mir schon einen ordentlichen Trainingsplan erstellt um meinen ersten Marathon erfolgreich bestehen zu können...
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

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Könnte ich denn heute schon wieder laufen gehen? Ich habe noch guten Muskelkater in den Oberschenkeln aber das Wetter ist so super und ich hab solch riesen Lust wieder laufen zu gehen. EIn richtig schon Regenerationslauf bei einem 65% HFmax Puls!

Oder ist das zu früh und mein Körper regeneriert nicht vollständig?
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Hab jetzt einen kleinen Regenerationslauf von 4 km hinter mir, fühlt sich absolut super an und ein Durschnittspuls von 127 ist auch ok.
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