Hmmmm, am besten bei meiner tiefen Abneigung vor dem Laufen, die mich von der Grundschule bis zu Beginn des vorigen Jahres stets brav begleitet hat. Also bis zu meinem 27. Lebensjahr.
War immer eine der langsamsten beim Schulsport und hab es abgrundtief gehasst. Da störte es mich nichtmal sonderlich, dass ich ab meinem 15. nicht mehr Schulsport machen durfte. Kniescheibe verrenkt und dadurch eine Fehlstellung der Kniescheiben entdeckt: zu klein und liegen an der Außenseite des Kniegelenks auf. Da war mir klar: den doofen Sport bin ich los.
Hab in den Jahren danach zwar ein wenig Fitness im Studio gemacht, aber ansonsten nicht viel. Seit meinem Umzug in die Niederlande wurde es zum Heimtraining, das meist wegen irgendwelchen Gründen (die eher durch Faulheit als durch tatsächlichen Zeitmangel gekennzeichnet waren) ausfallen musste.
2007 kamen dann ein paar meiner verrückten Niederländischen Kollegen auf eine grandiose Idee: mitmachen beim Dam tot Damloop (16,1km) im September. Hörte sich ja interessant an. Den Kollegen zeigen, dass man selber auch Durchsetzungsvermögen hat. Allerdings war es schon Mai. Mir war klar: das Training dürfte nicht ausreichen. Also auch nichts gemacht.
Anfang 2008: Mit der Vermutung dass meine Kollegen wieder so verrückt sein würden um beim Lauf mitzumachen, fing ich selber mit dem Training an im März. Die ersten vier Wochen waren übel. Aber ich habe nicht aufgegeben. Im September dann mitgelaufen und den Lauf überlebt: 2:02:32. Nicht schnell, aber andere waren noch langsamer. Gefiel mir irgendwie.
Ein paar Wochen später dann eins der Knie zuviel belastet. Zwangspause. Und zwar mit allem, auch radfahren.
Ab Ende Januar wieder vorsichtig mit Alternativtraining angefangen. Schmerzfrei.
Und seit Mitte/Ende Februar wieder am Laufen.
Und halt hier am mitlesen. Und zuweilen irgendwo was am reinschreiben.
Daten: fast 29 Jahre alt, 66kg bei 1,75m, weiblich, wohnhaft in den Niederlanden.
Und das wichtigste zum Schluss: ich bin ein wenig verrückt.
im Forum!
