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Laufkinderwagen fürs Gelände

Laufkinderwagen fürs Gelände

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Hallo.
Unser Kleiner wird jetzt 3 Monate.
Ich will wieder anfangen, Sport zu treiben. Wir walken momentan im Gelände, also auf Feldwegen usw. Mein Mann fährt ebenfalls im Gelände Fahrrad.
Hab hier jetzt gelesen, dass dafür ein Chariot in Frage kommen könnte.
Ist der auch wirklich fürs Gelände geeignet? Der Croozer soll nicht so gut dafür sein?

Ich hoffe, mir kann jmd helfen und hat Erfahrungen mit Laufkinderwagen.

Vielen Dank schon mal

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sway09 hat geschrieben:Hab hier jetzt gelesen, dass dafür ein Chariot in Frage kommen könnte.
Ist der auch wirklich fürs Gelände geeignet?
Wir haben einen Chariot Cheetah, der ist wirklich geländetauglich. Auf Feld-/Waldwegen würde ich die Reifen nicht bis zum Anschlag aufpumpen, sondern eher etwas weicher lassen. Ansonsten liegt der Rennwagen wie ein Brett auf der Straße, d.h. er kann nicht umkippen. Und mit Fußsack und Regenplane kann man auch bei Wind und Wetter laufen. Allerdings würde ich noch nicht mit einem 3-Monate-altem Kind laufen, sondern erst mit einem Kind, das schon sitzen kann. Es gibt auch so eine Art Hängematte, die man in den Chariot einbauen kann. Ich weiß aber nicht, ab welchem Alter die geeignet ist. Ich habe die Zeit bis zum Jogger auf dem Laufband überbrückt bzw. bin am Wochenende draußen gelaufen, während der Papa aufs Kind aufgepaßt hat :) .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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sway09 hat geschrieben:Hallo.
Unser Kleiner wird jetzt 3 Monate.
Ich will wieder anfangen, Sport zu treiben. Wir walken momentan im Gelände, also auf Feldwegen usw.
Mein Mann fährt ebenfalls im Gelände Fahrrad. Hab hier jetzt gelesen, dass dafür ein Chariot in Frage kommen könnte.
Ist der auch wirklich fürs Gelände geeignet? Der Croozer soll nicht so gut dafür sein?

Ich hoffe, mir kann jmd helfen und hat Erfahrungen mit Laufkinderwagen.

Vielen Dank schon mal
Hast Du Dich mal dafür interessiert, was so eine kleine
Wirbelsäule mit 3 Monaten verträgt? :confused:

Mach Dich bitte schlau, bevor Du mit so einem Baby-Jogger-Porsche
oder -Rover durch's Gelände bretterst! Ich hätte da echt Bedenken,
zumal die Stöße auch noch quer zur Wirbelsäule kommen können :confused:

Gruß, bluewonder

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Diese Hängematte fängt wirklich alles ab, wir nutzen sie schon länger. Beim Kind kommen wesentlich weniger Stöße an als bei einem normalen Spaziergang mit dem Kinderwagen. Dazu habe ich noch nie kritische Stimmen gehört... ganz ehrlich, jemand, der dazu was Kritisches sagt, hat sich das Ding einfach noch nicht angeschaut. Es ist eine luxuriöse Sänfte, besser geht es nicht.
LG!
Meike

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Ich schliesse mich auch voll und ganz der Rennschnecke an, dies aus eigener Erfahrung mit meinem Kleinen. Ich konnte es zwar auch fast nicht erwarten, endlich wieder laufen zu können, aber 3 Monate ist einfach zu früh, um mit den Kleinen joggen zu gehen. Einigermassen selber sitzen können sollten sie wirklich, und das ist nun mal frühstens ab 7-8 Monaten.
Ich hab für mich jetzt den TFK Joggster III, der funktioniert ganz prima zum Laufen, jedenfalls auf asphaltierten oder gut planierten Wegen.

Gruss, Marianne

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bluewonder hat geschrieben:Hast Du Dich mal dafür interessiert, was so eine kleine
Wirbelsäule mit 3 Monaten verträgt?
Hey - nicht gleich mit Jogger auf Kleinkinder schießen :zwinker2: . Ein 3-Monate-altes Baby in einen Jogger setzen, klappt sowieso nicht, es sei denn, man polstert mit Kissen aus oder nimmt wie Meike die Hängematte. Die finde ich ganz gut und würde sie auch nehmen, falls ich nochmal Bedarf hätte :) .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:..... und würde sie auch nehmen, falls ich nochmal Bedarf hätte :) .
Ja wie sieht denn das bei dir aus, nachdem der Prototyp doch so sichtlich gut ausgefallen ist? :wink:
Grüessli, Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ja wie sieht denn das bei dir aus, nachdem der Prototyp doch so sichtlich gut ausgefallen ist? :wink:
Grüessli, Marianne
Ach Marianne, das leidige Problem: Karriere oder (zweites) Kind , Geld oder Leben? Deshalb erst mal :verschob: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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sway09 hat geschrieben:Hallo.
Unser Kleiner wird jetzt 3 Monate.
Ich will wieder anfangen, Sport zu treiben. Wir walken momentan im Gelände, also auf Feldwegen usw. Mein Mann fährt ebenfalls im Gelände Fahrrad.
Hab hier jetzt gelesen, dass dafür ein Chariot in Frage kommen könnte.
Ist der auch wirklich fürs Gelände geeignet? Der Croozer soll nicht so gut dafür sein?

Ich hoffe, mir kann jmd helfen und hat Erfahrungen mit Laufkinderwagen.
Klar ist der Chariot besser als der Croozer. Dafür ist er aber mehr als doppelt so teuer.
Mit Anhänger muß man ja nicht unbedingt Wurzel- und Singletrails fahren. Für Wald- und Feldwege sind beide ok. Ich würde den Croozer nehmen.
P.s. Für ganz kleine gibt es extra Babyschalen für den Anhänger. Ich habe ganz am Anfang einfach die Maxi Cosi Babyschale für das Auto verwendet.

lg,
Ludwig

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ludwig3kids hat geschrieben:Ich habe ganz am Anfang einfach die Maxi Cosi Babyschale für das Auto verwendet.
Aua. Ich stelle mir gerade vor, wie die überhaupt nicht abfedernde Maxi-Cosi-Schale im nur über den Reifendruck gefederten Croozer durch Löcher und über Wurzeln, die Feld- und Waldwege nun mal haben, hoppelt. Das hätte ich meinem Kind, ehrlich gesagt, nicht angetan. Da ist mir der Rücken meines Kindes den höheren Preis des Joggers schon wert. Außerdem kann ich den Chariot später für 50 bis 70 % des Neupreises wieder verkaufen.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Zum Thema Baby zu lange im MaxiCosi "aufbewahren" gabs hier schon heftige Diskussionen. Ich persönlich halte es auch so, dass ich unseren Kleinen wirklich nicht mehr als unbedingt nötig in der Schale habe. Diese Lifestyle-Kinderwagen, wo man den MaxiCosi draufschnallen kann sind wohl eher für die Stadt und für den Einkaufsbummel geeignet, ich würde auch auf keinen Fall damit joggen gehen (auch wenn natürlich der Hersteller wohl was ganz anderes behauptet).

@ Rennschnecke: Ja diese Ueberlegungen kenn ich nur zu gut. Und ohne Geld ist halt auch das Kinderhaben irgendwie nichts. Habe selten soviel Geld ausgegeben wie für den kleinen Zwerg (nein, nicht mal für meine Laufschuhe, und das heisst doch was)

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Aua. Ich stelle mir gerade vor, wie die überhaupt nicht abfedernde Maxi-Cosi-Schale im nur über den Reifendruck gefederten Croozer durch Löcher und über Wurzeln, die Feld- und Waldwege nun mal haben, hoppelt. Das hätte ich meinem Kind, ehrlich gesagt, nicht angetan. Da ist mir der Rücken meines Kindes den höheren Preis des Joggers schon wert. Außerdem kann ich den Chariot später für 50 bis 70 % des Neupreises wieder verkaufen.
Die Dämpfung funktioniert nicht nur über den Reifendruck. Der Hauptanteil der Dämpfung wird durch die Aufhängung des Sitzes erreicht. Das ist im Prinzip wie eine Hängematte.

Den Croozer kann man mit dem Chariot Cougar vergleichen. Ausstattungsbereinigt ist der
Cougar weit mehr als doppelt so teuer (d.h. 370 Euro vs. 800+ Euro)

Aber egal für welchen du dich entscheidest, ich würde auf jeden Fall einen 2-Sitzer nehmen.
Das ist zwar ein bischen mehr an Gewicht bringt aber viel Stauraum. Da kannst du das Auto zu Hause stehen lassen und deine Einkäufe transportieren.

Für einen schenellen Vergleich ist Fahrradanhänger vom Radlhänger-Shop Starnberg, vielleicht nützlich.

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ludwig3kids hat geschrieben: Den Croozer kann man mit dem Chariot Cougar vergleichen. Ausstattungsbereinigt ist der
Cougar weit mehr als doppelt so teuer (d.h. 370 Euro vs. 800+ Euro)
Das stimmt nicht, vergleichbar ist eher der Cheetah, wenn Du nur die Federung vergleichst, nicht das Fahrverhalten. Der Cougar hat eine Blattfederung, der Cheetah und der Croozer nicht.
LG
Meike

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Meike hat geschrieben:Das stimmt nicht, vergleichbar ist eher der Cheetah, wenn Du nur die Federung vergleichst, nicht das Fahrverhalten. Der Cougar hat eine Blattfederung, der Cheetah und der Croozer nicht.
LG
Meike
Naja, dann ist das Verhältnis halt 370€ zu 650€. Aber mit dem Cheetah bekommst du ein Gefährt mit Plastikrädern. So etwas findest du nur bei normalen Kinderwägen und bei
billigen Kinderfahrrädern.

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Wenn Du den Cheetah nicht magst, kaufst Du ihn halt nicht. Gegen Plastikräder hab ich nicht wirklich was einzuwenden, dazu hab ich schon zu oft platte Kinderwagen gesehen und die Gummireifen an unserem Bugaboo so schätzen gelernt. Und zum Aufpumpen eines Chariots eine Tankstelle suchen zu müssen gehört auch nicht zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen.

Wir haben den Cougar und ich bin sehr damit zufrieden. Im Wald sehe ich bei Läufern auch nur Chariots, Croozers dagegen eher an Fahrrädern hinten dran. Ich hätte auch keine Lust, mit einem Croozer zu laufen, gespartes Geld hin oder her- ich hab was dagegen, sich mit gespartem Geld bei Kinderequipment das Leben schwer zu machen.

Ein mitunter im Wagen greinendes Kind verleidet einem genug Ausfahrten, da muss ich mich nicht noch über mein Gefährt aufregen...
LG!
Meike

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Unser Kleiner wird jetzt 4 Monate und ich jogge inzwischen auch mit unserem Chariot Cougar und Weber Babyschale. Allerdings halte ich mich von Wurzeln und Bordsteinkanten so gut es geht fern und die Schale hängt und federt nochmal extra.

Ludwig, willst Du die Sitzaufhängung des Croozer ernsthaft mit der Blattfederung des Chariot vergleichen? Für ältere Kinder mag das Gehoppel ganz witzig sein, aber nicht für Säuglinge. Hast Du ernsthaft das MaxiCosi in den Croozer geschnürt??? Vom gesparten Geld hast Du Dir vermutlich Laufschuhe mit gaaaaanz toller Dämpfung gekauft???

Den Croozer bin ich bei einem Bekannten mal probegefahren, ganz ehrlich, der Chariot ist jeden Cent wert. Wenn man ihn pfleglich behandelt ist der Wiederverkaufswert sehr hoch und wenn man ihn gleich über Ebay kauft macht man in drei Jahren vielleicht 200 EUR Verlust. Das sollte der Rücken vom Nachwuchs vielleicht wert sein. Wenn nicht trägt man später vermutlich deutlich mehr Geld zum Chiropraktiker....

Grüße
Matthias
Viele Grüße,

Matthias

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

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ludwig3kids hat geschrieben:Naja, dann ist das Verhältnis halt 370€ zu 650€. Aber mit dem Cheetah bekommst du ein Gefährt mit Plastikrädern. So etwas findest du nur bei normalen Kinderwägen und bei
billigen Kinderfahrrädern.
Die Felgen sind aus Plastik und sehr stabil (über 2 Jahre Dauerbelastung :nick: ), ansonsten hat er Luftbereifung. Der Croozer wurde zusammen mit Chariot entwickelt, wiegt 3,3 kg bzw. 3,5 kg mehr als der Cheetah und ist nur 100,- € billiger als der Cheetah. Für den Cheetah bekommt man mehr Ergänzungssets, er ist zusammengefaltet schmaler als der Croozer und (was für uns sehr wichtig ist) man kann die Griffhöhe verstellen, das geht beim Croozer nicht. Letzteres macht sich gerade bei den langen Läufen bemerkbar - nach zweieinhalb Stunden können die Schultern ganz schön schmerzen, wenn die Griffhöhe nicht stimmt.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Mal einige Erfahrungen, Hinweise, Meinungen meinerseits:
Wie die Vorredner bereits sagten: das Kind sollte erst selbstständig sitzen können, bevor du mit ihm rumjoggst! Steht sogar in den Empfehlungen von Herstellern!
Die Hängematte für den Chariot ist von 0-9Monate gedacht, federt einiges ab, zum Joggen damit kann ich nix sagen, beim Radfhren ist es super!
Die Blattfederung beim Cougar (habe ich selbst) ist ein nettes Gimick, aber kein musthave. Da wird letztlich nicht viel mehr gedämpft als ohne Federung. Kannst du beim Händler vergleichend testen. Dazu gab's glaube ich mal eine Schweizer Studie, die das bestätigt.
Joggen macht Spaß mit den Teilen, auch mit einfacheren Modellen, die als reine Jogger gedacht sind und auch mal für um die 80 Euro zu ersteigern/kaufen sind (nutze ich ebnfalls). Große Laufräder sind aber ein Muss (siehe Geradeauslauf). Man muß halt überlegen, ob man die Möglichkeit des Radanhängerumbaus will oder nicht. Macht preislich halt viel aus.
Geländelauf, holprigen Untergrund würde ich damit nicht machen bzw. so wenig wie möglich. Habe es mit 2 Kindern schon durch. Am besten ist es für den "Schieber" und "Geschobenen" auf Asphalt zu laufen (oder glatte Parkwege usw.). Der Rollwiderstand ist sehr gering und so ist der Kraftaufwand zum Schieben/Anschubsen und Spurkorrektur sehr niedrig und die Kleinen können auch schlafen ohne dass dauernd der Kopf hin- und hergeschüttelt wird.
dna_L.E.
BLOG

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Die Felgen sind aus Plastik und sehr stabil (über 2 Jahre Dauerbelastung :nick: ), ansonsten hat er Luftbereifung.
Bei mir müssen die Felgen beim Fahrradanhänger 60 kg Zuladung (Zwillinge + Einkauf oder ander nützliche Dinge) aushalten. Und das nicht nur auf Asfalt.
Kunststoff ändert halt mit der Zeit seine Eigenschaften. Hitze, Kälte, Sonne, Salz, das Alles läßt Kunststoff altern und auch verspröden. Im besten Fall kriegt man nur einen 8er (wenn sich die inneren Spannungen im Kunststoff abbauen). Wenns blöd hergeht (z.B. im Winter bei Minustemperaturen) bricht die Felge vielleicht auch noch.
Also ich habe da lieber Speichenfelgen. Wenn da eine Speiche reißt hat man nur einen 8er und das kann man reparieren.

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ludwig3kids hat geschrieben:Bei mir müssen die Felgen beim Fahrradanhänger 60 kg Zuladung (Zwillinge + Einkauf oder ander nützliche Dinge) aushalten
Da soll noch einer sagen, Frauen haben immer zuviel Gerümpel dabei....
SCNR
Meike
Gesperrt

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