Banner

Barfuss laufen

Barfuss laufen

1
War dem letzt beim Knochenbrecher :D " und in einer Diskussion mit Ihm sagte er: es gäbe nichts gesünderes für die Füsse, Sehnen, Bänder als Barfuss laufen. Ich habe es jetzt zweimal in einem Sportstadium auf dem Rasen probiert, es ist gwöhnungsbedürftig aber einfach geil :geil: ich habe mir jetzt vorgenommen einmal in der Woche 45__60min. Barfuss zu laufen. Die anderen Läufer im Stadion starrten mich an, hat der sie noch alle :tocktock: aber scheiss drauf es tut gut. Ich kann jedem nur raten es eimal zu probieren. Sie werden erstaunt sein :daumen:
Sollte nur ne Anmerkung am Rande sein

mg Norbert
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst

2
Hallo Nobbie,

ich habe ähnlich wie Du Blut geleckt. Die ersten Meter fühlen sich (immer noch) an wie auf rohen Eiern, aber man kommt schnell rein. Ich habe auf meinen letzten Läufen jeweils 5km Barfuß eingebaut, allerdings auf Teer. Komisch geschaut hat niemand - die Reaktionen waren von belustigt ("haha - das Geld hat wohl nur für ne Hose gereicht...") über besorgt ("Ist das nicht zu kalt?") bis bewundernd ("Wow - der härtet sich mal richtig ab!"). Spannend ist, wie sich dein Laufstil und die Körperhaltung sofort ändern - in Schuhen kann ich das nicht "simulieren". Schwierig finde ich noch bergab nicht immer voll auf der Ferse zu landen. Interessanterweise bin ich barfuß rund 15sek schneller bei gleicher Leistung. Vom gesundheitlichen Aspekt geht es meinem Rücken, der nach wie vor seit 6 Wochen nervt, besser (kann aber auch an der Massage und Fangopackung letzte Woche liegen) und ich habe keinerlei Beschwerden mehr an der Schienbeinkante. Letzteres war auch eigentlich der Auslöser, es mal zu testen.

Hier noch ein Artikel über (nicht ganz) barfuß: http://www.zehenschuhe.de/ultramarathon.pdf

Viele Grüße!
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

3
Sehr gutes Mittel bei Achillessehnen Beschwerden! In der Nachbarschaft haben wir auch einige Moore, da ist der Boden von Natur aus weich, ein schöneres Laufen gibt es nicht!
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

4
solange man auf weicheren Untergründen läuft ist es nur von Vorteil.
Nur nicht unbedingt auf Steinboden, dafür sind Füsse nunmal gar nicht gemacht.
Ansonsten immer weiter so.
Mit bestem Gruß
heydasbinich :wink:

5
nobbie hat geschrieben:War dem letzt beim Knochenbrecher :D " und in einer Diskussion mit Ihm sagte er: es gäbe nichts gesünderes für die Füsse, Sehnen, Bänder als Barfuss laufen. Ich habe es jetzt zweimal in einem Sportstadium auf dem Rasen probiert, ...ich habe mir jetzt vorgenommen einmal in der Woche 45__60min. Barfuss zu laufen....nur raten es eimal zu probieren. Sie werden erstaunt sein :daumen: mg Norbert
Physiotherapeuten sollten eine weitere Sicht haben, barfuß reflektiert nicht nur auf den Bewegungsapparat, sondern den ganzen Menschen, da trifft es mit "geil" aus deiner Weltsicht schon eher. 45-60 Minuten ist für den Anfang heftig, da empfehle ich dir eher nur 5 bis 10 Minuten und dafür jeden Tag, am besten rückwärts, was auf Sportrasenplätzen leicht und ungefährlich möglich ist.
bamf hat geschrieben:Hallo Nobbie, ich habe ähnlich wie Du Blut geleckt....
Schwierig finde ich noch bergab nicht immer voll auf der Ferse zu landen.
Hier noch ein Artikel über (nicht ganz) barfuß: Viele Grüße!
Barfuß ist für mich seit 40 Jahren normal, damit meine ich den Laufsport, der barfuß wie selbstverständlich ausgeübt werden sollte, ansonsten trage ich Schuhe.
Der Ansatz ist für mich ein anderer, als die Geschwindigkeit beim Laufen zu maximieren, daher laufe ich bergab mit einer bestimmten Technik im Zickzack, na ja, jedenfalls nicht in Ideallinie auf Tempo...
Selbst bei größter Bedürfnislosigkeit gibt es in unserer Konsumwelt noch geschickte Strategen, die etwas verkaufen möchten. Statt Fabriken zu schließen und den Niedergang zu verkünden, präsentiert Nike Modelle mit weniger Dämpfung und die Umsätze erhöhen sich sogar, da die Modelle meist zusätzlich gekauft werden.
Schließlich soll der letzte Barfußwillige noch abgehalten werden mit Vibram 5-Fingers, der wohl mal fürs Klettern entwickelt worden war. Es werden 12 Verkaufsargumente aufgeführt, die allesamt für Barfußlaufen/-gehen allein stehen, aber dafür zahlt niemand 100 EUR...
LauerAlexander hat geschrieben:Sehr gutes Mittel bei Achillessehnen Beschwerden! In der Nachbarschaft haben wir auch einige Moore, da ist der Boden von Natur aus weich, ein schöneres Laufen gibt es nicht!
Mit wachen Augen lassen sich überall Wege/Pfade finden, ein Moor lässt sich barfuß noch am behutsamsten betreten. Schade ist, das Barfußlaufen/-treten gehandelt wird wie Medizin und nicht selbstverständlich ist, wenigsten hier im Forum unter Läufern, die in der Regel von barfuß nichts wissen wollen, nicht mal bei heftigsten Beschwerden.
heydasbinich hat geschrieben:solange man auf weicheren Untergründen läuft ist es nur von Vorteil. Nur nicht unbedingt auf Steinboden, dafür sind Füsse nunmal gar nicht gemacht. Ansonsten immer weiter so.Mit bestem Gruß, heydasbinich :wink:
Ist das jetzt ein gütliches Schulterklopfen von einem Berufenen oder was veranlasst dich zu deiner Äußerung? Rauen Asphalt und Beton mag ich auch nicht, Steinboden im Haus geht, da du mit dem Fuß federnd vorne aufsetzt.

6
Ich denke auch nicht das du bei dir durchs Haus joggst oder?
Wenn du es als gütliches Schulterklopfen sehen möchtest habe ich natürlich nichts dagegen.

Mit bestem Gruß,
heydasbinich :wink:

7
hallo Norbert,
- voll deiner Meinung.
Allerdings mußt du sehr robuste Füße haben, wenn du gleich 45-60 min laufen willst.
Die gängigen Empfehlungen lauten "minutenweise" anzufangen.

Ich habe selbst die ersten Runden auf dem Rasenplatz (einige 100 Meter) als
Fuß-Muskelkater bemerkt.
Dummerweise habe ich einen Spreizfuß und muß schon aus diesem Grunde
vorsichtig beginnen..

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

8
barefooter hat geschrieben:Schließlich soll der letzte Barfußwillige noch abgehalten werden mit Vibram 5-Fingers, der wohl mal fürs Klettern entwickelt worden war. Es werden 12 Verkaufsargumente aufgeführt, die allesamt für Barfußlaufen/-gehen allein stehen, aber dafür zahlt niemand 100 EUR...
Wenn das als Anspielung auf den von mir verlinkten Artikel gemeint war, den fand ich einfach nur interessant - ganz unabhängig von den "Schuhen". Für den Winter könnte das natürlich eine sinnvolle Alternative sein. Ich weiß, daß Du auch im Winter unten ohne läufst, aber wie Du an anderer Stelle mal geschrieben hast, muss sich ein Anfänger erstmal daran gewöhnen. :)

@heydasbinich: Wie barefooter schon schreibt, setzt Du den Fuß anders auf, als beim besohlten Lauf, insofern sehe ich das laufen auf Asphalt nicht so kritisch. Klar, es mag schönere und angenehmere Untergründe geben, aber auf Asphalt sehe ich zumindest jeden Stein und jede Scherbe und auf dem Sportplatz mag ich nicht laufen gehen.
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

9
heydasbinich hat geschrieben:...Ich denke auch nicht das du bei dir durchs Haus joggst oder?...
Doch! Klingt zwar komisch, aber das habe ich schon als Kind gemacht, besonders Treppen haben es mir angetan und die renne ich regelmäßig - zuhause und unterwegs. Welche Erfahrungen hast du selbst denn mit Barfußlaufen oder –gehen gemacht?
Heiler hat geschrieben:...Allerdings mußt du sehr robuste Füße haben, wenn du gleich 45-60 min laufen willst. Die gängigen Empfehlungen lauten "minutenweise" anzufangen.
Ich habe selbst die ersten Runden auf dem Rasenplatz (einige 100 Meter) als Fuß-Muskelkater bemerkt. Gruß Rolf
Genau, eine ganze Stunde kann auch auf Rasen zu lang sein, wenn das Auftreten im vorderen Fußbereich noch nicht geübt ist, belastet ist dann am ehesten die Achillessehne.
bamf hat geschrieben:Wenn das als Anspielung auf den von mir verlinkten Artikel gemeint war, den fand ich einfach nur interessant - ganz unabhängig von den "Schuhen". Für den Winter könnte das natürlich eine sinnvolle Alternative sein. Ich weiß, daß Du auch im Winter unten ohne läufst, aber wie Du an anderer Stelle mal geschrieben hast, muss sich ein Anfänger erstmal daran gewöhnen. :)
Schon recht, meine Bemerkung soll sich nicht gegen dich richten, sondern den beklagenswerten Zustand beschreiben, was sich öffnet, wenn man im Net Infos übers Barfußlaufen sucht. Als Erstes tauchen diese Slipper auf, die eine Verballhornung des Themas sind. Dennoch, die im Artikel aufgeführten 12 Punkte sind sehr zutreffend, aber eben fürs Barfußlaufen, nicht für diese Slipper.

10
ich will natürlich nicht direkt mit 40__60min barfuss anfangen :tocktock:

wollte in meiner aktiven Regenerationsstunde, meistens Sonntags, zuerst eine halbe Stunde einbauen und dann langsam steigern bis max. 1 std., und das auch noch auf Rasen . Danach langsam eine Runde auf die Tarthanenbahn verlegen
ich hatte das Gefühl mit gleichem Tempo eine niedriege H.F. zu haben, war nur ein Gefühl .Weis leider noch nicht wo ich den Schrittzähler fest machen soll

mfg Norbert
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst

12
Am Sonntag bei einem Lauf sind doch echt zwei Freaks Barfuß nen Halbmarathon gelaufen, und das unter 2 Stunden...

13
nobbie hat geschrieben:ich will natürlich nicht direkt mit 40__60min barfuss anfangen :tocktock:

wollte in meiner aktiven Regenerationsstunde, meistens Sonntags, zuerst eine halbe Stunde einbauen und dann langsam steigern bis max. 1 std., und das auch noch auf Rasen . Danach langsam eine Runde auf die Tarthanenbahn verlegen
ich hatte das Gefühl mit gleichem Tempo eine niedriege H.F. zu haben, war nur ein Gefühl .Weis leider noch nicht wo ich den Schrittzähler fest machen soll

mfg Norbert
mh kommt natürlich auf die Bahn an, aber die Bahnen
bei uns in der Schule taten ganzschön weh unter
blanken Füßen auch wenn man viel barfuß läuft....
verdammt, wo passt denn jetzt noch der Pausetag hin? :confused:

14
barefooter hat geschrieben:Doch! Klingt zwar komisch, aber das habe ich schon als Kind gemacht, besonders Treppen haben es mir angetan und die renne ich regelmäßig - zuhause und unterwegs. Welche Erfahrungen hast du selbst denn mit Barfußlaufen oder –gehen gemacht?
Sicher gehe oder renne ich auch ab und an mal Barfuß auf der Straße oder im Haus, ich empfinde es auch nicht als unangenehm. Allerdings habe ich auch recht gut Trainierte Fußmuskulatur, irgendwann ist es dann aber auch wohltuend vom Steinboden runter zukommen und sich seine Schuhe anzuziehen.
Die Füße sind aber trotz alledem nicht für diese Belastungen ausgelegt und grade Leute mit Spreiz- Platt oder Hohlfüßen kann das Barfußlaufen auf diesen Untergründen die Füße ganz schön versauen.

Mit besten Grüßen
heydasbinich :wink:

15
Hagen1979 hat geschrieben:Am Sonntag bei einem Lauf sind doch echt zwei Freaks Barfuß nen Halbmarathon gelaufen, und das unter 2 Stunden...
Zwei Freaks auf einen Streich, das ist eine Sensation, als wären es Elche gewesen! Hast du sie echt mit eigenen Augen gesehen oder nur davon gehört? Ich hatte noch nie das Glück, Barfüßler in freier Wildbahn zu sehen und dann noch gleich zwei auf einmal, toll!
heydasbinich hat geschrieben:Auszug....Die Füße sind aber trotz alledem nicht für diese Belastungen (Steinboden) ausgelegt und grade Leute mit Spreiz- Platt oder Hohlfüßen kann das Barfußlaufen auf diesen Untergründen die Füße ganz schön versauen. heydasbinich :wink:
Ist das deine Einschätzung/Vermutung oder weißt du mehr und magst Details berichten?

16
Hey nobbie,

das mit der niedrigeren HF habe ich auch beobachtet, bzw. wie oben bereits erwähnt ein höheres Tempo bei gleicher Leistung (HF). Ich bin heute wieder 4km langsam barfuß über den sonnenwarmen Asphalt gelaufen, schön an der Fulda entlang. Hat Spaß gemacht! :) Insgesamt ein kurzer Lauf mit 7,3km gewesen.

Gruß,
bamf
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

17
NothingElseMatters hat geschrieben:mh kommt natürlich auf die Bahn an......
Nicht, dass ich mich nicht bemüht hätte, aber

was hesit mh

? :hihi:

sry wg backquestion

Knippi

19
hardlooper hat geschrieben:Nicht, dass ich mich nicht bemüht hätte, aber
was hesit mh
? :hihi: sry wg backquestion
Dass is doch der Beweiß, so ein Fohrum kan steht's lustisch sein. Indes, mich ärgern nicht nur Fehler, sondern auch Abkürzungen wie imho oder Modewörter wie suboptimal. Tatsächlich habe ich das "steht's" für "stets" nicht erfunden, sondern hier gestern oder vorgestern gelesen. Aber es geht noch ärger, daher danke für die Verbindung zu "was-hesit-mh"

20
barefooter hat geschrieben:Zwei Freaks auf einen Streich, das ist eine Sensation, als wären es Elche gewesen! Hast du sie echt mit eigenen Augen gesehen oder nur davon gehört? Ich hatte noch nie das Glück, Barfüßler in freier Wildbahn zu sehen und dann noch gleich zwei auf einmal, toll!


Ist das deine Einschätzung/Vermutung oder weißt du mehr und magst Details berichten?
Sie standen am Start neben mir und später trafen wir uns nochmal beim umziehen, besser gesagt die beiden beim Füße schruppen. Ich denke mal das die beiden es auch nur gemacht haben weil die Strecke komplett über Wald und Feldwege ging, aber trotzdem, meinen Respekt haben die beiden gehabt.

21
barefooter hat geschrieben: Ist das deine Einschätzung/Vermutung oder weißt du mehr und magst Details berichten?
Es ist Fakt das ein schon pathologische Fuß nicht die dämpfende Funktion übernehmen kann, wenn vereinzelt Knochen ohne die nötige Unterfütterung mit Fußsohlenhaut auf Stein oder Teer aufkommen,
kann da keiner sagen es ist gesund.
Außer den Füßen werden sämtliche Gelenke inkl. Wirbelsäule extrem gefordert.
Der Körper verzeiht Fehlbelastungen oft über Jahrzehnte.
Also bevor ihr alle Barfuß rumlauft, zieht zuerst euren Orthopäden hinzu und lasst euch auf mögliche Gelenkfehlstellungen oder Wirbelsäulenverdrehung untersuchen, irgendwann wird euch euer Körper diese Maßnahme danken.

Mit besten Grüßen

heydasbinich :wink:

22
war eben meine Intervalle machen, hab zum schluss 20min Barfuss gemacht, 10min. Gras ,10 min Bahn, hab fast gar nichts gespürt auf der Bahn===>> erhitzt durch Sonne, war angenehm warm, na ja hab wohl was gefühlt , die Blicke einer Frauenläufergemeinschaft ich hörte noch: tut das denn nicht weh, ist das gesund :klatsch: ich wollte schon Fragen , wie läuft es sich denn so im Tanga==String, reibt das denn nicht zwischen den Backen :D :geil: :hihi:

mfg Norbert

na wist ist denn nun mh?????????
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst

23
heydasbinich hat geschrieben:Es ist Fakt das ein schon pathologische Fuß nicht die dämpfende Funktion übernehmen kann, wenn vereinzelt Knochen ohne die nötige Unterfütterung mit Fußsohlenhaut auf Stein oder Teer aufkommen,
kann da keiner sagen es ist gesund.
Das mag wohl sein, aber die Einstufung eines Hohl-, Spreiz- oder Plattfußes als "pathologisch" erscheint nicht nur mir etwas zu pessimistisch.
Vielmehr weiß die orthopädische Wissenschaft mittlerweile, daß es extrem problematisch ist, von FußFORMEN auf FußKRANKHEITEN zu schließen.

Sportlich grüßt
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

24
Der Fuß ist bei Geburt sehr stark mit einer Fettschicht ausgestattet so das sich noch keinerlei Gewölbestruktur erkennen lässt hier ist das Längsgewölbe noch sehr nahe dem Boden, mit ca dem 2. Lebensjahr fängt die Rückbildung des Sohlenfettes an und das Fußgewölbe wird sichtbar die Beine kommen aus der O in die X Bein Stellung das Fersenbein ist in varus Stellung bis zum 16 Lebensjahr sollte der Fuß aber seine Muskulatur aber soweit gekräftigt habe das weder Senk- Spreiz- Hohl oder Knickfüsse zu erkennen sind. Wenn du mit Fußform die Tendenz zu einer dieser pathologischen Erscheinungsbilder meinst, liegt das wohl daran das in einer Entwicklungsstufe die Fußmuskulatur unzureichend trainiert wurde oder z.b. ein Bindegewebsschwäche vorliegt.
Und wegen der Supinationsstellung der Ferse ist es schwer die Linie zum pathologischen festzustellen, der Mensch passt nun mal nicht in Normen.

Mit besten Grüßen
heydasbinich :wink:

25
heydasbinich hat geschrieben:Es ist Fakt das ein schon pathologische Fuß nicht die dämpfende Funktion übernehmen kann, wenn vereinzelt Knochen ohne die nötige Unterfütterung mit Fußsohlenhaut auf Stein oder Teer aufkommen, kann da keiner sagen es ist gesund. Außer den Füßen werden sämtliche Gelenke inkl. Wirbelsäule extrem gefordert. Der Körper verzeiht Fehlbelastungen oft über Jahrzehnte. Also bevor ihr alle Barfuß rumlauft, zieht zuerst euren Orthopäden hinzu und lasst euch auf mögliche Gelenkfehlstellungen oder Wirbelsäulenverdrehung untersuchen, irgendwann wird euch euer Körper diese Maßnahme danken.
Wenn du schreibst, es ist Fakt, dann möchtest du vielleicht glauben, es sei so. Von einem pathologischen Fuß ist hier nirgends außer von dir selbst die Rede gewesen. Barfußläufer bist du nicht, magst es offenbar auch nicht werden, lehnst es offenbar sogar ab. Welche Absichten verfolgst du hier?
heydasbinich hat geschrieben:Der Fuß ist bei Geburt sehr stark mit einer Fettschicht ausgestattet so das sich noch keinerlei Gewölbestruktur erkennen lässt hier ist das Längsgewölbe noch sehr nahe dem Boden, mit ca dem 2. Lebensjahr fängt die Rückbildung des Sohlenfettes an und das Fußgewölbe wird sichtbar die Beine kommen aus der O in die X Bein Stellung das Fersenbein ist in varus Stellung bis zum 16 Lebensjahr sollte der Fuß aber seine Muskulatur aber soweit gekräftigt habe das weder Senk- Spreiz- Hohl oder Knickfüsse zu erkennen sind. Wenn du mit Fußform die Tendenz zu einer dieser pathologischen Erscheinungsbilder meinst, liegt das wohl daran das in einer Entwicklungsstufe die Fußmuskulatur unzureichend trainiert wurde oder z.b. ein Bindegewebsschwäche vorliegt.
Und wegen der Supinationsstellung der Ferse ist es schwer die Linie zum pathologischen festzustellen, der Mensch passt nun mal nicht in Normen.
Doch, der Mensch passt in Normen, zum Beispiel Typ Verkäufer, der sich hinterrücks mit Verkaufsabsichten in ein Forum einschleicht. Ich frage mich nur, wie du den Spagat schaffen willst, vom Barfußlaufen zur Offerte für deine Einlagen zu kommen. Bei fast jedem Thema, zu dem du dich äußerst, streust du einen Link ein.

26
Ich wüsste nicht das ich hier irgendein Shop oder sonst was gelinkt. Sensomotorische Einlagen gibt es von vielen Herstelllern (Jahrling oder Springer wenn du noch weitere Beispiele suchst schau mal nach Nancy Hilton) dies tragen aber mehr auf und sind wesentlich starrer.
Ich stelle mich auch nicht gegen das Barfußlaufen, wenn Ihr bzw. du dir deine Füße evtl. versauen willst bitte. Aber wenn du mir sagen kannst wie z.b. das Gewebe/ die Gelenke diese Dauerbelastung aushält sag es mir.
Studie Sporthochschule Köln
P.S.
Du wirst keine wissenschaftliche Studie finden die dir die Wirksamkeit von sensomotorischen Einlagen beweißt. Du kannst dich aber gerne mal umsehen was damit alles möglich ist.

Frag doch vielleicht deinen Physiotherapeuten mal nach seiner Meinung?!

Mit besten Grüßen
heydasbinich :wink:

27
heydasbinich hat geschrieben:Aber wenn du mir sagen kannst wie z.b. das Gewebe/ die Gelenke diese Dauerbelastung aushält sag es mir.
Gut, daß es dazu wissenschaftliche Studien gibt, gelle?

z.B.: Biomechanical analysis of the stance phase during barefoot and shod running, Journal of Biomechanics 33, S. 269-278 (2000)

Dort lesen wir: "The joint confguration of the leg is already prepared in free flight by a larger plantar flexion, by more knee flexion and a larger knee flexion velocity while running barefoot, implying an actively induced adaptation strategy for this running condition."

Dies beantwortet Deine Frage, WIE der Körper die Belastung aushält. Er ist eben so sinnreich konstruiert, daß er die Belastung aktiv reduzieren kann.

Sportlich grüßt
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

29
Dort lesen wir: "The joint confguration of the leg is already prepared in free flight by a larger plantar flexion, by more knee flexion and a larger knee flexion velocity while running barefoot, implying an actively induced adaptation strategy for this running condition."
Hallo Martin,
kannst net generell dazuschreiben was das bedeutet :zwinker2:
Das übersetzen ist immer so anstrengend :peinlich:

LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

30
@ Gueng
Ich gehe mal davon aus das die Studie nicht das laufen auf Teerboden meint.
Barfußlaufen auf unebenem Steinwegen oder weichem Untergrund ist durchaus gesund.und gibt der Muskulatur auch genügend reize.

@ bamf
Du schreibst allerdings ist sie nicht Läuferin, dennoch treffen die Grundsätze der Anatomie auch auf sie zu.
Und das Laufschuhhersteller von stark gedämpften Schuhen eher wieder abwandern dürft ja für die Aussage deines Physiotherapeuten untermauern. Und das dein Physiotherapeut von natürlichen Untergründen ausgegangen ist davon bin ich eigentlich überzeugt.

"Zumindest aus medizinischer Sicht steht dem Barfußlaufen nichts im Wege. Manfred Thomas, Leiter der Abteilung für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie der Hessingpark Klinik in Augsburg, empfiehlt es sogar: «Barfußlaufen ist generell gesund. Es werden dabei Reize auf die Fußsohle ausgeübt, die unser Gleichgewichtssystem und die gesamte Körperhaltung stimulieren. Auch die reflektorische Stabilisierung des Sprunggelenks wird verbessert und durch Temperaturunterschiede und unebenen Untergrund wird die Durchblutung im Körper angeregt"

auch hier wird von natürlichen Untergründen ausgegangen.

Achtung Link zum Thema die entsprechenden Passagen sind im mittleren Teil des Interviews zu finden. Dort wird sich dann auch zu Thema Schuhe/ Laufschuhe geäußert.

Mit besten Grüßen
heydasbinich :wink:

31
Heiler hat geschrieben:Hallo Martin,
kannst net generell dazuschreiben was das bedeutet :zwinker2:
Hast eigentlich Recht, Rolf. Glücklich bin ich auch nicht damit, daß Englisch die gesamte naturwissenschaftliche Literatur bestimmt. Also hier die (grobe) Übersetzung:
"Die Gelenkstellung des Beins beim Barfußlaufen wird bereits während der Flugphase vorbereitet durch eine größere Plantarflexion (Beugung des Fußes), eine größere Kniebeugung und eine größere Kniebeugungsgeschwindigkeit [als beim Laufen in Schuhen], was auf eine aktive Anpassungsstrategie für diese Laufbedingung hinweist."
heydasbinich hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus das die Studie nicht das laufen auf Teerboden meint.
Wie bei biomechanischen Studien üblich, denke ich, daß auch diese in einer Sporthalle mit hartem Kunststoffboden durchgeführt wurde. Gerade die große Härte des Bodens bringt den Körper ja dazu, aktiv eine sanftere Landung einzuleiten.
heydasbinich hat geschrieben:Barfußlaufen auf unebenem Steinwegen oder weichem Untergrund ist durchaus gesund.und gibt der Muskulatur auch genügend reize.
Ich persönlich käme im Leben nicht auf die Idee, auf unebenen Steinwegen zu laufen. Und ohne Schuhe schon mal gar nicht. Solch unwegsame Untergründe überlasse ich den Wildtieren des Waldes, die allein schon aufgrund ihrer Vierfüßigkeit wesentlich besser dafür ausgelegt sind.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

32
Gueng hat geschrieben: Wie bei biomechanischen Studien üblich, denke ich, daß auch diese in einer Sporthalle mit hartem Kunststoffboden durchgeführt wurde. Gerade die große Härte des Bodens bringt den Körper ja dazu, aktiv eine sanftere Landung einzuleiten.
Turnhallen haben meist Schwingböden und die sind weniger mit Teerboden zu vergleichen.
Gueng hat geschrieben: Ich persönlich käme im Leben nicht auf die Idee, auf unebenen Steinwegen zu laufen. Und ohne Schuhe schon mal gar nicht. Solch unwegsame Untergründe überlasse ich den Wildtieren des Waldes, die allein schon aufgrund ihrer Vierfüßigkeit wesentlich besser dafür ausgelegt sind.
Aber genau dies wäre Barfußtraining,
auch wenn du dich wohl nicht mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen wirst,
du wärst überrascht wie viele Reize doch auf deinen Fuß und Beinmuskulatur treffen.
Waldboden, Wiese, Stand oder auch ein Kiesweg dies alles entspricht der Natur des Menschen und darauf ist er auch ausgelegt. Natürlich dämpfende Böden..

Mit bestem Gruße
heydasbinich :wink:

33
heydasbinich hat geschrieben:Turnhallen haben meist Schwingböden und die sind weniger mit Teerboden zu vergleichen.
Im Vergleich zu den Weichteilen des menschlichen Körpers, mit denen sie wechselwirken, sind solche Kunststoffböden m.E. nahezu unendlich hart.
Ich selbst habe die sanfte Lauftechnik übrigens auf dem Marmorfußboden meines Elternhauses gelernt - der ist wirklich unendlich hart :D .

Aber genau dies wäre Barfußtraining,
auch wenn du dich wohl nicht mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen wirst,
du wärst überrascht wie viele Reize doch auf deinen Fuß und Beinmuskulatur treffen.
Nö, über die vielfältigen Schmerzreize, die mein Gehirn erreichen, wenn ich mir dabei alle möglichen Knochen breche, wäre ich nicht überrascht. Selbst wenn ich dies irgendwie vermeiden könnte, wüßte ich noch nicht, was es mir für das Laufen auf der Straße bringen soll.
Natürlich dämpfende Böden..
Tut mir leid, aber für Dämpfung kann ich mich nicht begeistern, denn Dämpfung ist Energievernichtung. Ich find's schon schlimm genug, daß der Wirkungsgrad eines Muskels nur etwa halb so groß ist wie der eines modernen Kohlekraftwerks :frown: . Da muß ich mich nicht durch plastisch verformbare Böden noch künstlich verlangsamen.
Nur durch Barfußtraining auf harten, ebenen Böden habe ich mir auch in Schuhen eine Lauftechnik angewöhnt, die mich vor Verletzungen und teuren Schuhkäufen bewahrt hat.

Sportlich grüßt
Martin, der Energiesparer :wink:
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

34
Gueng hat geschrieben:Hast eigentlich Recht, Rolf. Glücklich bin ich auch nicht damit, daß Englisch die gesamte naturwissenschaftliche Literatur bestimmt.
Hi Martin,
ja das ist die Crux an der Sache. Alle interessanten Studien sind in englischer Sprache, nicht nur im sportlichen Bereich.
Ich krieg das zwar übersetzt, aber es ist halt nicht so flüssig wie in der Muttersprache :D


rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

35
@ gueng

Wenn du auf deinem Avartpic abgebildet bist, dann bewegst du dich dort auf einem natürlich dämpfenden Boden.
Und wenn du das Gehe auf steinigem Untergrund als schmerzhaft empfindest kann das an unzureichend ausgeprägter Fußmuskulatur oder daran liegen das du es einfach nicht gewohnt bist "vielleicht hast du dir aber auch zu spitze Steine ausgesucht". :-)))))))))))))
Und wenn du sagst das deine Lauftechnik auf dem Mamorboden so ausgetüfftelt ist will ich dir das einfach mal glauben.

Mit bestem Gruß
heydasbinich :wink:

36
Bin am 1. Mai nach den Intervallen auf der Bahn auch erstmalig wieder in diesem Jahr nach den Intervallen noch ca. 20 Min. auf dem Rasen innerhalb der Tartanbahn gelaufen. Es war einfach wieder herrlich. Der Sommer ist fast schon da. Morgen möchte ich vom Büro direkt zum Sportinstitut laufen um wieder barfuss auf den Rasen zu laufen. Der Mittlere DL entfällt dann eben.

Hoffentlich trainieren morgen keine Speerwerfer beim Sportinstitut.

Ansonsten kann ich barfusslaufen und ein wenig barfuss Lauf-ABC nur empfehlen.
[SIGPIC][/SIGPIC]
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“