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Rauchentwöhnung mit Pflaster

Rauchentwöhnung mit Pflaster

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Ich habe folgende Frage(n):
Wer hat Erfahrung mit der Rauchentwöhnung mit Nikotinpflaster?
Diese müssen ja vor sportlicher Betätigung entfernt werden,da sonst Gefahr der Überdosierung besteht.
Wie lange vor dem Sport muss ich das Pflaster entfernen?
(')(^.^)(')2009(')(^.^)(')
(^.^)21.03.2010 20.Internationaler Citylauf Dresden
Startnummer 12009

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2
Pflaster in die Tonne ,genau wie die Zigarettenschachtel ,dein Körper braucht kein Nikotin ( Teer ) .
Ein paar Tage hatte ich auch die Dinger , die kosten nur unnötig Geld ,dafür kannste besser neue
Laufschuhe kaufen .
Wenn du Verlangen nach dem Zeugs hast ( kommt in der ersten Zeit öfter vor )
geh einfach laufen ,oder mach eine Kontrollrunde um den Häuserblock :wink:
Ich wünsche dir ,das du es schaffst
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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3
Ich stimme Heme 100% zu! Ich bin selber "kalter Raucher", seit fast 2 Jahre habe ich keine Zigarette mehr angerührt.

Die Körperliche Abhängigkeit von Nikotin ist nach 12 Stunden überwunden, maximal nach 24! Alles andere ist psychische Abhängigkeit (die in meinen Augen viel schlimmer ist!!!)

Mit den Pflastern machst du es dir in meinen Augen nicht leichter, sondern schwerer! Die sind unnötig wie ein Kropf und schaden nur deinem Geldbeutel.

Wichtig für mich war: Durchbrich Raucherroutinen (ich musste meine pause komplett neu gestalten), geh Laufen wenn es rauchtechnisch juckt und halte durch! Du packst das - auch ohne Pflaster!!!

Liebe Grüße und alles Gute
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Hi Rene,
ich stimme meinen Vorrednern bzw Schreibern voll und ganz zu.
Warum soll man Geld dafür ausgeben, seinem Körper Gifte zuzuführen, von denen man loskommen möchte?

Ich hab vor vier Jahren [schlagartig; mit Unterstützung von Allen Cars Buch "endlich Nichtraucher"(sehr zu empfehlen! kann man auch im Internet als PDF downloaden)] aufgehört (war starker Raucher) und bin mittlerweile absolut suchtfrei.

Diese Pflaster sind ja für die Linderung der körperlichen Entzugserscheinungen gedacht. Diese sind aber absolut zu vernachlässigen! Nahezu kaum spürbar.
Alles andere ist Einbildung, rein psychisch, alles Lüge und Trick dieser hinterhältigen, heimtückischen Droge Nikotin (obwohl in einer Kippe noch viele viele andere Suchtstoffe enthalten sind).
Das weiß Bayer oder wer auch immer diesen Dreck herstellt ganz genau. Reine Geldmacherei an der Unwissenheit der Menschen. Nur in diesem Fall finde ich es viel schlimmer als zb mit diesen ganzen Erkältungsmittelchen, die kein Mensch braucht, da diese Pflaster dem Körper das Gift, von dem man loskommen möchte, weiterhin zuführen.
Letztendlich wird es dadurch einfach nur schwerer, mit dem Rauchen aufzuhören.
Also, Finger ganz weg von dem Zeug!
Sport ist eine wahrlich bessere Alternative.
Du musst das alles einfach nur "verstehen", man braucht eigentlich gar keinen "Willen" dafür. Denn sobald du dich immer wieder fragst und kämpfst gegen das "Verlangen" hast du eh schon verloren.
Alles Gute und viel Erfolg!
Gruß, Sven

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Bin jetzt 16 Monate clean - ohne Pflaster, aber mit wichtigen "Entwöhnungsritualen", d.h. erste Woche Urlaub gehabt, viel Laufen gewesen. Wenn die Zigarette zu sehr lockte, habe ich mir einen Tee (grüner Tee oder Kräutertee) gemacht - habe damals viel Tee getrunken :D
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Seh ich ganz genauso!
Wahrscheinlich hörst du das nicht so gern, da du ja schon beschlossen hast, die Dinger zu benutzen. Versuch, dich von dieser Entscheidung wiede frei zu machen!
Ich war auch starke Raucherin (und ich MEINE stark) und habe von jetzt auf gleich damit aufgehört. War 2 Tage depressiv (kein Witz!), und dann ging es wieder aufwärts. Was bei mir funktioniert hat: es stand für mich ÜBERHAUPT nicht zur Debatte, wieder anzufangen. Einfach nicht möglich. Aus Prinzip!
Wenn man sich das verinnerlicht, dann wird man meines Erachtens nicht mehr rückfällig.
Habe die Kippenlust und den damit einhergehenden Heißhunger auf Süßes mit eiserner Disziplin und so viel Bewegung wie möglich kompensiert.
Und das hat geklappt!

Sei tapfer!

lasershow

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Wenn du mal 5:02 Minuten Zeit hast , hier ein gutes Motivationsvideo ,spätestens nach diesen Bildern wäre für mich
die Akte Rauchen für immer geschlossen . :geil:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Ebenso! Schmeiß die Pflaster in die Tonne. Du tauscht nur eine Krücke, die der Zigarette, gegen eine andere, das Pflaster. Meiner Meinung nach hilfst Du nur dem Hersteller dieser Pflaster mit Deinem Geld. Das geht auch wirklich ohne Pflaster.Habe es im Selbstversuch getestet. :-)
Was mich aber interessiert: Wie kommt es denn zur Überdosierung? Das Nikotin wird über die Haut aufgenommen. Sicher wird durch sportliche Belastung die Haut besser durchblutet. Aber gleich ne Überdosierung. Hm, ich weiß ja nich?

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Okay, dann breche ich jetzt mal eine Lanze für die Pflaster... :wink:

Du hast jetzt jahr(zehnt?)elang geraucht. Ob Du nun noch für ein paar Wochen Pflaster auf die Haut klebst oder nicht, macht unter gesundheitlichen Aspekten nun wirklich null Unterschied, Nikotingehalt hin oder her. Da eine Tagesration Pflaster ungefähr genau so teuer ist wie eine Tagesration Kippen, ist das auch für den Geldbeutel egal. Mit anderen Worten: Wenn Du gefühlt die Wahl zwischen "Aufhören mit Pflaster" und "Nicht-Aufhören ohne Pflaster" hast, dann solltest Du die Pflaster wirklich benutzen.

Mir haben die Pflaster vor ca. anderthalb Jahren in den ersten Wochen super geholfen, auf 50 tägliche Zigaretten zu verzichten. Das ging sogar so gut, dass ich nicht das komplette 9wöchige "Pflaster-Stufen-Entwöhnungs-Programm" absolviert habe, sondern die Pflaster nach ca. 4 Wochen abgesetzt habe. Ich weiß aber auch, dass ich es ohne überhaupt nicht hinbekommen hätte. Wo ist jetzt das Problem? Nirgends. Eben.

Zu Deiner Ausgangsfrage: Der Körper nimmt das Nikotin in den Pflastern ja durch die Haut auf. Ohne Pflaster auf der Haut findet also auch keine Nikotinaufnahme statt. Drum kannst Du das Pflaster 3 Sekunden vor dem Beginn Deiner sportlichen Aktivitäten abmachen, da muss keine Wartezeit eingehalten werden.

Ob mit oder ohne Pflaster: Glückwunsch zum Entschluss, aufzuhören. Das Leben wird dadurch um einiges einfacher. Viel Erfolg! :daumen:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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@ CP: nein, lass deine Lanze bitte lieber ganz!^^ Jeder Tag zählt und jeder Tag Nikotin- und Teerfrei ist ein weitaus besserer Tag!
Deine Einstellung kann ich nicht teilen.
Hier verdienen sich Unternehmen Geld mit Mitteln, die Menschen schaden und keineswegs den angegebenen Zweck erfüllen.

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Also das die körperlichen Entzugserscheinungen nach spätestens 24 Std. abklingen (nachtzeche) stimmt einfach nicht! Wikipedia gibt 5-30 Tage an, was sich mit meiner ~2Wochen Erfahrung deckt. Schlimmer sind natürlich die psychischen Auswirkungen, die sich auch über Jahre noch in bestimmten Situationen zeigen. Bevor man Nikotinpflaster/-kaugummies verteufelt, sollte man sich bewusst werden, dass das Nikotin nicht das schlimmste beim Rauchen ist, sondern der Teer. Ich möchte nicht behaupten es sei unschädlich, aber ein paar Wochen zur entwöhnung ist nun wirklich nicht tragisch - vor allem wenn man die Jahre davor betrachtet. Ich finde die Variante Kaugummie allerdings besser geeignet, da man neben der Wirkung auch einen Geschmackreiz hat.
CentralParker hat geschrieben:Zu Deiner Ausgangsfrage: Der Körper nimmt das Nikotin in den Pflastern ja durch die Haut auf. Ohne Pflaster auf der Haut findet also auch keine Nikotinaufnahme statt. Drum kannst Du das Pflaster 3 Sekunden vor dem Beginn Deiner sportlichen Aktivitäten abmachen, da muss keine Wartezeit eingehalten werden.
Auch wenn ich deine Meinung im wesentlichen Teile, muss ich hier widersprechen. Die Wirkung im Körper hält doch um einiges länger - insofern lieber eine Stunde davor das Pflaster abmachen.

@Rene: Wenn Du der Meinung bist, der Weg über Zigarettenersatz ist der für dich richtige, dann mach es. Viele Leute lassen sich auch akkupunktieren und sind der Meinung das es hilft. Viel Erfolg!
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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gefragt wurde:

Wer hat Erfahrung mit der Rauchentwöhnung mit Nikotinpflaster?

Wie lange vor dem Sport muss ich das Pflaster entfernen?


und nicht: sind Pflaster sinnvoll !

mfg
giuseppe :zwinker2:

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bamf hat geschrieben:... dass das Nikotin nicht das schlimmste beim Rauchen ist, sondern der Teer.
Teer verklebt "eher beiläufig" die Lungen, Nikotin jedoch erzeugt bzw. erhält die Sucht. Man ist nicht vom Teer, sondern vom Nikotin abhängig. Den Teergehalt nimmt man als Süchtige/r inkauf.

Also ist der wahre Schuldige das Nikotin. Und Entwöhnung davon funktioniert sicher nicht mit Pflastern.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Hallo Rene,

steht nichts auf der Gebrauchsanleitung?

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giuseppe hat geschrieben: :zwinker2: ma darf eaba ned alles so tierisch ernscht nemma :zwinker2:
stümmt :zwinker2:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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BassTina hat geschrieben:Teer verklebt "eher beiläufig" die Lungen, Nikotin jedoch erzeugt bzw. erhält die Sucht. Man ist nicht vom Teer, sondern vom Nikotin abhängig. Den Teergehalt nimmt man als Süchtige/r inkauf.

Also ist der wahre Schuldige das Nikotin. Und Entwöhnung davon funktioniert sicher nicht mit Pflastern.
Da hast Du zu 100% recht! :daumen: Ich bezog mich allerdings darauf:
Jeder Tag zählt und jeder Tag Nikotin- und Teerfrei ist ein weitaus besserer Tag!
Dem mag ich beim Teer zustimmen, beim Nikotin, was für die Sucht verantwortlich ist, aber für die Gesundheit gegenüber dem Teer eine eher untergeordnete Rolle spielt, nicht, wenn man den Konsum der letzten Jahre betrachtet. Klar - ganz ohne ist immer besser, aber ein paar Wochen mit Nikotin (ohne Teer) sind auch nicht tragisch! Ob Nikotinpflaster hilfreich sind bei der Entwöhnung oder nicht, kannst Du vermutlich nicht (oder nur für dich!) beurteilen (ich auch nicht). Wo wir uns einig sind ist, das ein Nikotinpflaster ganz sicher keine Wunderwaffe ist. :nick: Mir hat die Kaugummieversion geholfen - ob es nun das Kauen, das Nikotin oder der Placeboeffekt war, weiß ich nicht... aber ist ja auch egal wenns hilft - ich würde es wieder so machen. Ich finde es zumindest nicht unvorstellbar, das die Entkopplung der körperlichen Entzugserscheinungen von den psychischen (gerade in den ersten schweren Tagen) hilfreich ist. Wenn man die stärke hat es einfach so durchzuziehen umso besser und herzlichen Glückwunsch! :daumen:
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giuseppe hat geschrieben:gefragt wurde:

Wer hat Erfahrung mit der Rauchentwöhnung mit Nikotinpflaster?

Wie lange vor dem Sport muss ich das Pflaster entfernen?


und nicht: sind Pflaster sinnvoll !

mfg
giuseppe
Mag sein, dass das die Frage ist. Die Antwort ist sogar noch viel einfacher: Rene811 ist, als er noch aktiv geraucht hat, sicherlich nicht mit einer Kippe im Mund gelaufen. Also wird er für die Zeit seines Trainings auch auf das Pflaster verzichten können.
So einfach ist das.


Und trotzdem erhält so ein Pflaster die Sucht, die der Raucher zu bekämpfen versucht. Ob darin ein Sinn liegt, bezweifle ich.




bamf hat geschrieben:
Dem mag ich beim Teer zustimmen, beim Nikotin, was für die Sucht verantwortlich ist, aber für die Gesundheit gegenüber dem Teer eine eher untergeordnete Rolle spielt,
Okay, auch Zustimmung. :zwinker2:
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Ich danke Euch für die rege Diskussion und ich habe wegen der Pflaster lange mit mir gerungen,eben weil das Suchtmittel trotzdem in den Körper gelangt und es nur eine Kostenumlagerung ist. 21 24-h-Pflaster kosten 63,unebbes €, das macht 3 Euro am Tag. Dem stehen 5,45 € pro (fast jeden) Tag entgegen,okay...sind 2,45 € weniger...aber ich hole wie gesagt auch nicht jeden Tag ne 25´er Packung Sargnägel.
Mein Entschluss es mit den Pflastern zu versuchen rührt daher,das ich schon 4x versucht habe das Rauchen aufzugeben. Erst kalter Entzug, dann auf Grund des Lungenrisses, dann Allen Carr (hier war die rauchfreie Zeit am längsten) und dann nochmal kalter Entzug. Ich kann nichtmal sagen warum ich wieder angefangen habe,dafür kann ich jetzt jede einzelne Zigarette am Tag nennen.
Fakt ist,ich höre morgen auf...erst mit Pflaster und wenn es nicht geht (Nebenwirkungen o.ä.),dann eben ohne. Ich weiß für was und wen ich es tue, vielleicht war mir das bisher nicht wirklich klar.
@Ruby
In der Gebrauchsanleitung steht nur,das Schwitzen die Nikotinabgabe des Pflasters begünstigt und daher eine Überdosierung erfolgen kann. Daher soll as Pflaster bei Saunagängen abgemacht werden. Es steht aber nix da,wie lange nach dem das Pflaster abgenommen wurde,an der Stelle noch erhöhte Nikotinkonzentration herrscht und damit Abgabe an den Körper.
@BassTina
Du wirst lachen,ich rauche beim Laufen nicht...aber ich habe Läufer gesehen,die das getan haben. Doof,oder?

THX auch für den Videolink,es bestärkt meinen Entschluss nur noch mehr. So ein Schlauch seht doof aus,behindert beim Laufen und meine Tochter würde nur ständig erschrecken.

Morgen gehts los...ICH KANN DAS!!!!
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Warum morgen, warum nicht JETZT??
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Naja...der Tag ist hat noch genau 75 Minuten,ich habe noch eine Zigarette. Die werde ich nachher ganz bewusst auf dem Balkon rauchen,jeden Atemzug genau "analysieren" und auf die ganzen Nachteile der Zigarette achten. So ähnlich endet auch Allen Carrs Buch und dann werde ich sämtliche Aschenbecher,Feuerzeuge und Kippenstummel in eine große Truhe legen, diese abschliessen und den Schlüssel weit weg werfen...dann räume ich die Truhe in einen dunklen Keller,schließe die Türe hinter mir ab und gehe einen neuen gesunden Weg.
(')(^.^)(')2009(')(^.^)(')
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Mach Dir die absolut miesen Machenschaften der Tabakindustrie klar. Da kann man schnell mal ein paar Stunden im Internet verbringen. Das lenkt also schonmal ein wenig vom ersten Suchtdruck ab, und müsste eigentlich in einer "fulminanten Spontanabgewöhnung" münden.

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Genau Rene, du schaffst das.
Welches Buch von Car hast du gelesen?
Der hat ja drei oder so über das Thema geschrieben.
Bei mir hat, wie schon erwähnt, "Endlich Nichtraucher" voll reingehauen. In er Einleitung bitter er darum, keinesfalls vor dem Auslesen des Buches mit dem Rauchen aufzuhören, aber ich hab es einfach nicht geschafft und nach nicht mal einem Drittel meine restlichen Kippen weggeschmissen.
Gruß, Sven

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@Sveni65
Ich habe auch das "Endlich Nichtraucher"gelesen...und den Nachfolger habe ich angefangen,aber aus unerfindlichen Gründen aufgehört zu lesen.
@Bambussprosse
Auch ein prima Tip. Schon das Betrachten von Zigarettenwerbung lässt mich aufhorchen: Neue Packung - gleicher Geschmack! Ja nee, der schleichende Tod, hübsch verpackt.
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Rene811 hat geschrieben:Ja nee, der schleichende Tod, hübsch verpackt.
Du hast die richtige Einstellung entwickelt und packst das!!!

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Anstatt die Kiste irgendwo im Keller zu deponieren: Wähle lieber die große Mülltonne draußen vor der Tür. Würde Allan Carr auch sagen! :D
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Hallo Rene,

Wünsch Dir alles Gute.
Bin jetzt seit über 5 Jahren rauchfrei.
Habe "Endlich Nichtraucher" 3 mal gelesen. Beim ersten mal hab ich 6 Wochen geschafft, beim 2.Mal 3 Monate und der 3. Versuch hats dann gebracht. Das Laufen hat mir während der ersten Zeit und auch während gelegentlicher Krisen sehr gut über die "Schmacht" hinweggeholfen.
Mittlerweile steht nun mein 7. Marathon an.
Es lohnt sich! Das Leben wird schöner ohne Qualm!!!
Also noch mal: Stop Smoking-Keep on Running- ALLES GUTE!!!
Guck mal hier. Hier kannst Du dir kostenlos einen 100 Tage Rauchfrei Abreißkalender als Motivationshilfe bestellen! Ganz witzig!

BZgA : Nichtraucherkalender für die ersten 100 Tage

Viele Grüße
Hans
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Was wolltest Du denn nun eigentlich wissen? Wie Nikotinpflaster und Sport zusammenpassen oder wie man aufhört zu rauchen? Es nützt Dir nichts über beides Bescheid zu wissen, auch nicht mit Allan Carr, wenn Du im Kopf noch nicht so weit bist. Wenn Du so weit bist, wirst Du beides nicht benötigen.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hi! Ich kann Dir nur raten, spar Dir das Geld für die Pflaster. Stell Dich jetzt vor den Spiegel und sag, ab jetzt rauche ich nicht mehr. Schmeiss alles Rauchbare weg, verschenk es an die, die noch rauchen wollen und einen schwachen Willen haben. Jeden Abend vor dem Schlafengehen sagt Du dir in Gedanken: Ich brauche keinen Rauch. Ich tu es für mich.
Du wirst wahrscheinlich schon 1-2 Wochen die Entwöhnung spüren. Aber den Drang, etwas zwischen den Fingern zu haben, kannst du ausmerzen, indem du einer anderen Beschäftigung nachgehst. (Malen, Sudoku und Laufen, Frau zum Essen ausführen ;-)usw.) Aber nicht zwanghaft nach Ersatz suchen. Die schwachen Momente stehst du durch indem du sagst, ich halte schon 5 Tage oder mehr durch. Die Kinder und Deine Frau loben Dich und freuen sich mit Dir. Das ersparte Geld gibst du für neue Laufschuhe oder einen I-Pod usw. aus. Belohne Dich.
Sei stark! Du bist stark! Dein Körper bedankt sich bei Dir, in dem er bessere Leistungen erbringt. Mein Mann hat einfach so aufgehört, vor 11 Jahren! Fang jetzt an!Hör auf Dich!
LG Marun und ich drück Dir fest die Daumen, Du schaffst es!

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CentralParker hat geschrieben:Okay, dann breche ich jetzt mal eine Lanze für die Pflaster... :wink:

Mir haben die Pflaster vor ca. anderthalb Jahren in den ersten Wochen super geholfen, auf 50 tägliche Zigaretten zu verzichten. Das ging sogar so gut, dass ich nicht das komplette 9wöchige "Pflaster-Stufen-Entwöhnungs-Programm" absolviert habe, sondern die Pflaster nach ca. 4 Wochen abgesetzt habe. Ich weiß aber auch, dass ich es ohne überhaupt nicht hinbekommen hätte. Wo ist jetzt das Problem? Nirgends. Eben.
:daumen: :daumen: :daumen:

Ich kenne auch jemanden der nach 25 Jahren tgl. eine Packung und hundertsiebenundvierzig Fehlversuchen es mit den Pflastern tatsächlich geschafft hat.

Allerdings wurden diese wesentlich länger genommen als vorgegeben und insgesamt fast 1 Jahr - aber was solls? Es hat damit geklappt - und das schon über 1 Jahr und das finde ich einfach klasse!

Also, auf gehts!

gruss hennes, militanter Raucherhasser, ewiger Nichtraucher

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:D Guten Morgen Steif.
Ich wollte wissen,wie lange vor dem Sport ich das Pflaster entfernen muss,um eine Überdosierung durch Schwitzen zu verhindern. An der Hautstelle mit dem Pflaster herrscht ja erhöhte Nikotinkonzentration, welche durch den Schweiß schneller abgebaut,ergo in den Körper gelangt.
Wie man aufhört zu rauchen,dazu gibt es glaube ich keine Anleitung. Sonst wäre es ja genauso einfach wie anzufangen. Ich denke ich habe mich gut vorbereitet und schaffe das...acuh wenn ich seit 2 Stunden das Pflaster trage...vielleicht ist es auch ein Placebo,denn merken tue ich nix...außer das ich kein Rauchverlangen habe.
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Rene811 hat geschrieben: :D Guten Morgen Steif.
Ich wollte wissen,wie lange vor dem Sport ich das Pflaster entfernen muss,um eine Überdosierung durch Schwitzen zu verhindern. An der Hautstelle mit dem Pflaster herrscht ja erhöhte Nikotinkonzentration, welche durch den Schweiß schneller abgebaut,ergo in den Körper gelangt.
Wie man aufhört zu rauchen,dazu gibt es glaube ich keine Anleitung. Sonst wäre es ja genauso einfach wie anzufangen. Ich denke ich habe mich gut vorbereitet und schaffe das...acuh wenn ich seit 2 Stunden das Pflaster trage...vielleicht ist es auch ein Placebo,denn merken tue ich nix...außer das ich kein Rauchverlangen habe.
Ruf doch den Hersteller an, die haben doch garantiert so eine "hotline" - und denk dran wieviel Alkohol Du von dem gesparten Geld versaufen kannst! :nick:

gruss hennes :teufel:

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CentralParker hat geschrieben:Okay, dann breche ich jetzt mal eine Lanze für die Pflaster... :wink:

Ich auch!

Ich habe 35 Jahre geraucht, 2-3 Päckchen am Tag. Ich habe mir dann die Pflaster geholt /sind immer noch billiger wie Zigaretten} und jetzt seit 4 Jahren clean. Sicherlich könnte ich jetzt wieder anfangen zu rauchen, um nach einem Jahr oder so ohne Pflaster nochmal rauchfrei werden um den Experten hier zu beweisen wie gut das auch ohne Plaster geht oder auch nicht!

Bei mir hat die Nikotinzufuhr über die Pflaster jedenfalls dafür gesorgt das der Nikotinspiegel nicht sofort auf Null sinkt und ich so etwas einfacher aufhören konnte. Gleichzeitig sorgt die Mahnung des Apothekers "Auf keinen Fall zu rauchen wenn man ein Pflaster drauf hat, sonst kann es zu Nikotinschock kommen" mich davon abgehalten je wieder eine Zigarette anzurühren.

Wie gesagt, es gibt 1000 Methoden mit dem Rauchen aufzuhören und jeder muß selber für sich rauskriegen welche für ihn die beste ist - ich habs wohl mit dem Plaster geschafft.

Alternative bietet sich die Methode nach Ron Dahl an, da wir für jede Zigarette die du rauchst deiner Partnerin ein Finger abgeschnitten - hilft auch einigen mit den Rauchen aufzuhören :nick:

bwg Chip
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Chip hat geschrieben:Alternative bietet sich die Methode nach Ron Dahl an, da wir für jede Zigarette die du rauchst deiner Partnerin ein Finger abgeschnitten - hilft auch einigen mit den Rauchen aufzuhören :nick:
Gibt's das auch in der Schwiegermutter-Variante? Dafür würd' ich glatt wieder anfangen. :zwinker2:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Die ganzen Tipps hier finde ich ja klasse, aber wer von den militanten Pflaster-Gegnern hat denn selber richtig stark geraucht? Wer weiß wie es ist im Kreis zu rennen weil man rauchen will, zu wissen dass man das ganze nicht braucht, da die körperliche Abhängigkeit überstanden ist und nur die Psyche noch Probleme macht und trotzdem nicht verhindern zu können, dass es einen in den Wahnsinn treibt...

Ich hab selber viermal mehr oder weniger ernsthaft versucht aufzuhören. Bin inzwischen seit einem guten Jahr rauchfrei und glücklich und da ich die ganzen Helfer alle mal probiert habe, berichte ich einfach mal von meinen Erfahrungen:

1. Versuch: Pflaster
Da meine damalige Freundin als PTA in ner Apotheke Nikotin-Pflaster geschenkt bekam die in zwei Monaten abgelaufen und damit nicht mehr zu verkaufen wären, beschloss ich spontan mit dem Rauchen aufzuhören. Meine damalige "Dosis" war ne knappe Schachtel am Tag, wenns Abends noch weg ging, auch mal 1,5 bis 2. Ich hab an Pflaster nicht geglaubt und ohne jegliche Vorbereitung am nächsten Tag einfach ein Pflaster geklebt anstatt eine zu rauchen. Erstaunlicherweise hat die Psyche keinerlei Anstalten gemacht zu meckern. Ich hatte schlicht nicht das Gefühl eine Zigarette haben zu wollen. Beim Sport hab ich die Dienger drauf gelassen, das gab etwas Hautrötungen (darum sollte man auch jeden Tag ne andere Stelle pflastern evtl. auch während eines Tages die Stelle wechseln) aber ne Überdosierung gabs bei mir nicht. Das eigentliche Problem war aber, dass ich mir mein Abendprogramm nicht vom Rauchentzug vorschreiben lassen wollte und daher als einziger "Nichtmehrraucher" in den Kneipen saß. Statt 10 Kippen hab ich da am Abend dann nur 3 geraucht - es kommt auch zu keiner Überdosierung wenn man Pflaster und Zigarette gleichzeitig missbraucht, das Gefühl ist maximal so wie wenn man direkt hintereinander zwei schnelle Fluppen raucht oder eine sehr schnell zieht (war ich als Schüler aber damals von den 5 Minuten Pausen gewohnt) :)
Nach 2 Wochen oder so in denen ich insgesamt villeicht eine Schachtel geraucht hatte, hatte ich keinen Bock mehr und hab die Pflaster sein lassen.

Fazit: Pflaster helfen definitiv die Psyche zu beruhigen. Ich weiß nicht wie das sein kann, aber durch die fehlenden körperlichen entzugserscheinungen scheint die Psyche nciht alarmiert zu werden. Auch andere Leute rauchen zu sehen ruft keine Probleme hervor solange man nicht im Raucherzimmer einer Kneipe hockt. Aber fehlender orale Befriedigung.
Vor dem Sport abnehmen, aber imo weniger wegen Überdosierungsgefahr im Körper als wegen Hautreizungen durch die verstärkte Loslösung des Nervengifts Nikotin. Deswegen vor allem im Sommer bzw. wenn man schwitzt die Stelle des Pflasters auch öfters als täglich wechseln.

2. Versuch: Kalter Entzug
Neue Freundin - neues Problem. Sie ist Nichtraucherin. Ich mach es kurz: Wenn man mit dem wissen an die Sache rangeht für jemanden anderen aufhören zu wollen, ohne selbst ein Problem zu sehen klappt das nicht. Die Laune ist im Keller, die Konzentration leidet und Stress ist unerträglich. Nach zwei Tagen ist das schlimmste vorbei, aber die Rückfallanfälligkeit ist enorm.

Fazit: Wenn man überzeugt ist, kann das funktionieren ist aber schwierig und man braucht in jedem Fall eine Ersatzbefriedigung. Lesen, Sport, Kaffee helfen. Wenn man im Stress ist (ich war zu der Zeit Zivi mit 10 Stunden-Schichten in der mobilen Pflege) kann man das aber vergessen.


3. Versuch: Kaugummi
Wieder ne neue Freundin - wieder ein neuer Versuch. Gleiche Voraussetzungen wie beim zweiten Versuch und als Unterstützung Nikotinkaugummis. Erstaunlicherweise bleiben wie bei den Pflastern auch sämtliche psychischen Probleme aus. Das Aufhören geht wie von selbst, man muss sich jedoch anfangs an die vorgeschriebene Dosierung halten und stündlich ne halbe Stunde Kaugummi kauen (das verbraucht immerhin genau soviel Kalorien wie der Nikotinkonsum - bei Nikotinkaugummis also doppelt... - nein keine Neue TwimDiät :) ). Für Schüler also nciht machbar für Banker am Schalter vielleicht auch eher unpraktisch... Durch die orale Fixierung weg vom Glimmstengel auf den Kaugummi sind auch Kneipenbesuche kein Problem mehr, statt Kipe steckt man sich nen Kaugummi in Mund. Nach zwei Wochen hab ich die Kaugummis reduziert, nach 4 Wochen komplett durch nikotinfreie Kollegen ersetzt. Nach drei Monaten hab ich aus Dummheit eine geraucht über den gelegentlichen Konsum anderer rauchbarer Stoffe nach 6 Monaten mit lediglich einem Zigarettenausrutscher dann im Stress wieder angefangen.

Fazit: Wie die Pflaster erstaunlicherweise wirklich funktional. Durch das Kauen und Umstieg auf nikotinfreie Kaugummis ist es sehr einfach suchtfrei zu werden. Die Kaugummis selbst sind abgesehen vom Nikotin unbedenklich, das Nikotin in diesen Mengen auch relativ harmlos (im Vergleich zu ner Kippe). Hilft definitiv und meine Empfehlung an jeden der Aufhören will. Aber: Es muss auch der Wille da sein durchzuhalten.

4. Versuch: Nochmals Kaugummis, viel Sport und ein Schlüsselerlebnis
Vor nem guten Jahr hatte ich nach 2 Monaten Prüfungszeitraum mit bis zu 3 Schachteln am Tag ein Schlüsselerlebnis. Ich bin im dritten Stock vor meiner Wohnungstür gestanden und hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Ich wusste, dass es so nicht weiter gehen konnte. Drei Stockwerke Treppen sollten kein Problem sein. Ich war übereugt, dass nur ein Rauchstopp etwas bringt und hab nach der abschließenden Feier einfach aufgehört. Die ersten zwei Wochen noch unterstützt von Kaugummis hat mich vor allem der tägliche Sport über die ersten schweren Wochen gebracht. Schmacht hieß aufs Fahrrad oder ins Studio - täglich war ich an der frischen Luft und nach zwei Monaten hab ich dann nicht einmal mehr vom Rauchen geträumt. Inzwischen kann mich nichts mehr dazu bringen wieder anzufangen. Ich denke zwar noch ab und zu in stressigen Situationen an ne Kippe, aber das ist nicht einmal ne Option sondern eher eine Erinnerung an "schlechte" Zeiten.

Fazit: Das wichtigste ist die Überzeugung und der Wille - dann klappt es an sich auch ohne Hilfsmittel. Das Risiko zu scheitern ist ohne Hilfsmittel aber definitiv höher - vor allem wenn man sich keine Auszeit gönnen kann bzw. einen stressigen Alltag hat. Deswegen empfehle ich auch Kaugummis, da kann man im Notfall einen kauen und hat direkt eine Linderung (muss auch kein Nikotinkaugummi sein). Ich kenne einige die es mit und einige die es ohne Hilfsmittel geschafft haben - aber keiner hat es geschafft ohne wirklich überzeugt gewesen zu sein, aufhören zu müssen. Pflaster oder Kaugummis sind sicherlich kein Wundermittel, aber sie helfen definitiv.

Gruß Twim

P.S. Das buch von Carr hat bei mir den gegenteiligen Effekt gehabt - danach hatte ich heftigste Lust auf ne Kippe... :)

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Hallo Rene811,

erstmal willkommen im Club der Nichtraucher, ich bin seit drei Jahren auch wieder Mitglied. Bei mir ging es von einen Moment auf den anderen, ich habe nicht mal mehr die sog. "letzte Zigarette" geraucht. Habe einfach keinen Sinn mehr darin gesehen.

Allerdings kenne ich auch andere Beispiele und habe zahlreiche Versuche mit und ohne Hilfsmittel scheitern sehen. Daher kann ich Dir nur wünschen, dass Du Dich selber jetzt aus tiefstem Herzen als Nichtraucher siehst. Wir sind nicht Ex-Raucher, wir zählen nicht die Tage die wir "schon geschafft haben", sondern wir wissen dass Rauchen nie wieder ein Thema sein wird. Die meisten, die ich habe scheitern sehen sind immer Raucher-im-Exil geblieben und haben im Kopf das Thema nie ganz abgeschlossen.

Die Pflaster erinnern dich bei jeder Bewegung an das Thema Rauchen und sollten meiner Ansicht nach so schnell wie möglich in der gleichen Kiste verschwinden wie die Aschenbecher, Feuerzeuge etc. Aber wichtiger ist, dass Du Dich selber als Nichtraucher siehst.

Kleb Dir Pflaster, vernichte packungsweise Kaugummis, picks Dir stundenlang einen Reissnagel in die linke Po-Backe, mach was Du willst aber betrachte es nicht als Ablenkung vom Rauchen. Du wirst den Rest Deines Lebens auf der Strasse immer wieder Raucher treffen, an Kippenautomaten vorbeigehen und Werbung sehen, aber solange Du Dich selber als Nichtraucher siehst wird Dich das völlig kalt lassen.

Ich gehe jetzt mal vordie Tür und hole mir ein paar Züge frischen Sauerstoff.

Viele Grüße
Matthias
Viele Grüße,

Matthias

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

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Jetzt sind es 19 Jahre ohne Zigaretten bei mir.

Kann mich noch gut an die Pflaster erinnern.
Mußte damals noch zum Arzt um die Pflaster in der Apotheke zu bekommen. Leider mußte ich sie selbst bezahlen. Meine Krankenkasse hatte damals nicht die Kosten übernommen.

Kenne einige in meinem Bekanntenkreis die es auch mit Pflastern oder Kaugummi versucht haben, aber ohne Erfolg.

Das Nikotin an sich ist nicht das Problem sondern die Angewohnheiten.
Es gab viele Situationen in meinen Leben wo die Zigarette eine Rolle spielte.

Da erwähne ich nur zwei Sachen....Alkohol u. Bier....nach dem Sex.

Ich habe mich noch nach einem Jahr dabei ertabt wie ich beim wechseln meines Hemdes nach der Zigarettenschachtel suchte.

Oder unter Zeitdruck im Auto,da zog ich den Aschenbecher raus und suchte verzweifelt in meiner Hemdtasche...nach was wohl?

Es gibt Leute die können ohne Hilfsmittel sich das Rauchen abgewöhnen, meine Frau ist da ein Beispiel.

Bei ihr ging es von heute auf morgen, aber nur aus dem Grunde weil sie nur hin und wieder zwei bis drei Stck. am Tag geraucht hat.

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Jo, 22 Jahre sind es nun. Nachdem ich entschieden hatte aufzuhören, die Gründe waren ein wachsendes Gesundheitsbewußtsein, war es dann gar nicht so schwer. Der richtige Zeitpunkt, Ablenkung durch viel Beschäftigung, Kaugummi als Ersatz und das Gefühl ich mache das richtige und nach einer Woche war ich aus dem Gröbsten.
Vorher ein Päckchen am Tag, das erste nach dem Aufwachen war, erstmal eine Zigarette uuuaaaaaah!!
allen die aufhören wollen viel Glück, alle die es geschafft haben : Spitze
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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TwimThai hat geschrieben:Die ganzen Tipps hier finde ich ja klasse, aber wer von den militanten Pflaster-Gegnern hat denn selber richtig stark geraucht?

...

P.S. Das buch von Carr hat bei mir den gegenteiligen Effekt gehabt - danach hatte ich heftigste Lust auf ne Kippe... :)

Outing: /me ist jetzt den dritten Tag rauchfrei. :D Wobei, man soll ja die Tage nicht zählen sondern:
rauschenbär hat geschrieben: Aber wichtiger ist, dass Du Dich selber als Nichtraucher siehst.
:D

(hat auch "Endlich Nichtraucher" gelesen, wird aber sicherheitshalber noch "Für immer Nichtraucher" dranhängen. :D )
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Hennes hat geschrieben:Ruf doch den Hersteller an, die haben doch garantiert so eine "hotline" - und denk dran wieviel Alkohol Du von dem gesparten Geld versaufen kannst! :nick:

gruss hennes :teufel:
XD...vom Regen in die Taufe, mit Alkohol habe ich zum Glück keine Probleme,auch nicht ohne :D .
Mit Begeisterung lese ich hier die unterschiedlichen Meinungen und freue mich über das Feedback von Euch und danke Euch allen für die positiven Zusprüche.

Da es hier sehr oft zum Contra betreffs des Pflasters geht, möchte ich kurz dazu was sagen.
Für mich war es bisher stets schwer den "Schmacht" nach der Kippe und den "Verlust" des Automatismus zu verarbeiten,ich konnte mich nur auf Eines konzentrieren,gerade in der Anfangszeit wenn die kleine Nikotinbestie so richtig leidet und man anfängt den Sinn zu hinterfragen,denn mit Rauch ging es ja besser...(wie naiv). Vielleicht war meine Einstellung da noch nicht richtig klar.

Ich fühle mich jetzt schon pudelwohl,kein hässlicher Geschmack mehr im Mund, kein Atemnotgefühl und mein Parfum von heute morgen kann ich immernoch riechen. Der Kaffee hat auch ohne Kippe geschmeckt und zwar besser als je zuvor.
Die Raucher,die vor dem Eingang standen und eine Nebelwand produzierten, ließen mich völlig kalt...auch als ich direkt durch den Mief sollte,keine Probleme - kein Verlangen,sogar etwas Ekel war vorhanden.

:haeh: ...Methode? Ron Dahle?...Da liest wohl jemand Stephen King? :daumen:
(')(^.^)(')2009(')(^.^)(')
(^.^)21.03.2010 20.Internationaler Citylauf Dresden
Startnummer 12009

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Jau das mit dem Geschmack wird sich im Laufe der Zeit noch weiter verbessern. Ich bin ja eigentlich ganz gern Raucher (vom gesundheitlichen abgesehen), aber wenn ich am Rennen bin und mir begegnet jemand mit Zigarette, oder ich laufe an der offenen Tür einer Raucherkneipe vorbei, dann könnt ich brechen... :D Irgendwann in diesem Jahr wird auch für mich die Zeit kommen damit (wieder) aufzuhören, aber in meiner Prüfungsphase brauch ich den zusätzlichen Druck echt nicht.
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TwimThai hat geschrieben:Die ganzen Tipps hier finde ich ja klasse, aber wer von den militanten Pflaster-Gegnern hat denn selber richtig stark geraucht? Wer weiß wie es ist im Kreis zu rennen weil man rauchen will, zu wissen dass man das ganze nicht braucht, da die körperliche Abhängigkeit überstanden ist und nur die Psyche noch Probleme macht und trotzdem nicht verhindern zu können, dass es einen in den Wahnsinn treibt...
ich hab 15 jahre lang geraucht, die letzten jahre 40 zigaretten pro tag. reicht das? :) nikotinpflaster hab ich zwar gekauft, aber nach dem 1. vergessen das nächste draufzutun. seither steht die (sauteure!) packung bei mir rum ...

hier noch ein link: Rauchfrei-info.de

das wichtigste ist, sich selbst nicht als raucher in der entwöhnung, sondern als nichtraucher zu betrachten.

lg d

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viel Erfolg!!! Du schaffst das!

:party: :party: :party: :headbang: :headbang: :pokal: :respekt2: :party: :party: :fechten: :fechten: :fechten: kämpfen!!!

:party: :party: :party: :party:

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Wir sind keine Experten, aber wir haben eigene Erfahrungen.
Carr ist ein Experte und der sagt, Pflaster machen es einem nur viel schwerer, von den Glimmstengeln wegzukommen.
Ich teile seine Meinung.
Aus eigener Erfahrung (25 Jahre 25 Kippen am Tag).
Die größte Motivation sollte sein, in seinen Körper hineinzuhören und zu spüren, wie man langsam entgiftet und entschlackt. Wie leistungsfähig man wird. Was haben Pflaster da noch zu suchen???
Und Floskeln ala " jeder muss seine eigene Methode..." naja, ich weiß nicht; ich denke bei allen Menschen funzt diese Droge ähnlich und es gibt nicht tausend verschiedene Möglichkeiten.

Herzlichen Glückwunsch!!

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BassTina hat geschrieben:Outing: /me ist jetzt den dritten Tag rauchfrei.
Hat das denn keiner gelesen?

liebe Tina,

herzlichen Glückwunsch zur wieder gewonnen Rauchfreiheit

das war der beste Entschluss, den Du fassen konntest. Du wirst spüren, wie Dein Körper sich regeneriert, Du wirst fitter, Du gewinnst Zeit und Geld.

Die ersten paar Tage sind schwer; lenk Dich ab, mir hat Wasser trinken geholfen, oder lauf, oder sag Deinen persönlichen Motivationssatz oder...

Nur lass das rauchen sein!

Viel Erfolg wünscht mottes, der gerne weitere Tipps gibt.

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Hat das denn keiner gelesen?
Nö, aber von mir auch ein virtuelles mutmachendes Schulterklopfen! :-)
Carr ist ein Experte und der sagt, Pflaster machen es einem nur viel schwerer, von den Glimmstengeln wegzukommen.
Sicher ist er das, fragt sich nur für was! Ich werde bei meinem nächsten Versuch auch seine Methode versuchen, da er es offensichtlich versteht, Menschen zu motivieren. Aus medizinischer Sicht ist er ein Laie, der auch gerne mal Humbug verzapft:
Carrs Methode ist nach seinen Aussagen für jede Sucht anwendbar. In Für immer Nichtraucher! bestreitet er die Existenz von Alkoholismus wie die Gesellschaft ihn sieht (S. 577, 1) und stellt die Behauptung auf, Alkoholiker erlitten keinen körperlichen Entzug (S. 606). Dies widerspricht der gängigen medizinischen Lehrmeinung und der wissenschaftlichen Erfahrung. Alkoholiker, die einen körperlichen Entzug erleben, sollten nie ohne ärztliche Aufsicht entziehen, weil es zu lebensbedrohlichen Schockzuständen, Krampfanfällen wie bei Epileptikern oder einem Delirium Tremens kommen kann, das für Selbst- und Fremdgefährdung sorgt.
Da stellen sich mir echt die Nackenhaare auf. Ebenso ist es eine gängige Ansicht unter Experten (sogar welchen auf diesem Gebiet), das Nikotinpflaster und -kaugummies helfen. Das lässt sich auch durch verschiedene Studien nachweisen. Jemanden zu raten, das zu ignoerieren halte ich für fahrlässig. Aber es gibt ja auch Menschen die den Krebs mit Vitamintabletten und Wunderkristallen (aus Danis BH?) besiegen wollen...
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@mottes: Psst, nicht so laut! :D Aber trotzdem vielen Dank! :)

@bamf: Auf Seite 577 bin ich noch nicht angekommen. Ich finde es jedoch einleuchtend, sich von einer Sucht nicht dadurch zu befreien, indem man sich die suchterregende/-erhaltende Substanz auf andere Art und Weise zuführt. Stell dir vor, ein Heroinsüchtiger wechselt von intravenösem Konsum zum Rauchen von Heroin. Er mag vielleicht kein Spritzbesteck mehr benötigen, bleibt aber abhängig. Vielleicht ist dieser Vergleich etwas überzogen, im Fazit ist es aber genau die selbe Thematik: Die Art und Weise des Konsums eines Suchtstoffes beseitigt keine Abhängigkeit.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Ich finde den Vergleich nicht überzogen, wird er doch in einschlägiger Fachliteratur sogar häufig bemüht. Dein Argument, durch die Einnahme der selben Stoffe auf anderem Wege wird die Abhängigkeit nicht beseitigt ist auch vollkommen richtig und einleuchtend. Allerdings ist das Ziel ja auch ein anderes: durch die zeitlich entzerrung von psychischem und physischem Entzug soll die Gefahr rückfällig zu werden gesenkt werden. Ist die psychische Abhängigkeit nichtmehr so präsent, die kleinen Raucherrituale im Alltag gebrochen (man lernt Kaffee und Sex ohne Zigarette machen auch spaß), dann beginnt man mit der Absetzung, oder Reduzierung des Suchtstoffs. Die Vorgehensweise ähnelt der des Heroinentzugs mit Heroin oder anderen Ersatzstoffen die nicht viel weniger gefährlich sind (es gibt natürlich auch den kalten Entzug...).
Worauf ich hinaus möchte: Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er die Nutzung solcher Hilfsmittel für sich sinnvoll findet oder nicht. Aber entgegen der medizinischen Meinung zu propagieren das es nichts bringt und nur Geldmacherei ist, dazu noch als Experten einen (überspitzt gesagt) dubiosen Guru zitieren (und selber vermutlich keinerlei Fachkompetenz außer der eigenen Erfahrung), dass finde ich einfach fahrlässig. Wie ich schon sagte: wenn jemand ohne Probleme aufhören kann, Respekt! Ich kenne einige, gehöre aber aus eigener Erfahrung leider nicht dazu. :motz: :zwinker5:

Die Highlights des Threads:
Das weiß Bayer oder wer auch immer diesen Dreck herstellt ganz genau. Reine Geldmacherei an der Unwissenheit der Menschen.
Hier verdienen sich Unternehmen Geld mit Mitteln, die Menschen schaden und keineswegs den angegebenen Zweck erfüllen.
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Hier nochmal einAusschnitt aus einem Artikel:
Trotz Heterogenität in ihrer Anlage ergeben die Studien ein ziemlich einheitliches Bild der relativen Wirksamkeit der Nikotin-Substitution: die Chance für eine Abstinenz von 6 bzw. 12 Monaten kann mit einer zeitlich begrenzten Nikotin-Substitution um 60 bis 80% erhöht werden (durchschnittliche Erfolgsraten etwa 16% gegenüber 10%). Die Art der Applikation scheint für die Wirksamkeit von zweitrangiger Bedeutung zu sein. Nikotinsprays und -inhalatoren sind möglicherweise etwas wirksamer als Kaugummis und Nikotinpflaster; die Datenbasis ist bei diesen neueren Vehikeln aber noch deutlich kleiner. Wirksam war die Nikotin-Substitution sowohl bei Personen, die sich auf ein Inserat gemeldet hatten, als auch bei Klientinnen und Klienten von «Raucherkliniken» und Hausarztpraxen. Als Unterstützung erhielten die Teilnehmenden in allen Studien mindestens eine kurze Anleitung für den Ausstieg aus dem Zigarettenrauchen.
Quelle: pharma-kritik 16/21: Hilfe bei der Entwhnung vom Rauchen

Ich finde den ganzen Artikel lesenswert. ;-)
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