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Was isst man(n) bei einem 24h Lauf!

Was isst man(n) bei einem 24h Lauf!

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Ich bin mal neugierig, was ich für Antworten (und hoffentlich bekomm ich welche) in Sachen Ernährung während eines 24h Laufes bekomme. Meine bessere Hälfte hat sich bis jetzt von Müsliriegel und Gel während 30-40km ernährt. Aber der Magen wird das nicht ewig akzeptieren. Hab schon mal diesbezüglich gefragt. Aber jeder hat ja so seine Erfahrungen. Niemand ist gleich.
Was habt Ihr dazu zu sagen? Nach ein paar Stunden laufen muss man seine Energie ja aufrecht erhalten. Wie macht Ihr Ultras das?
Ab jetzt kanns losgehen.
Ich warte
LG Marun :winken:

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[quote="marun"]Ich bin mal neugierig, was ich für Antworten (und hoffentlich bekomm ich welche) in Sachen Ernährung während eines 24h Laufes bekomme. Meine bessere Hälfte hat sich bis jetzt von Müsliriegel und Gel während 30-40km ernährt. Aber der Magen wird das nicht ewig akzeptieren. Hab schon mal diesbezüglich gefragt. Aber jeder hat ja so seine Erfahrungen. Niemand ist gleich. Was habt Ihr dazu zu sagen? Nach ein paar Stunden laufen muss man seine Energie ja aufrecht erhalten. Wie macht Ihr Ultras das?QUOTE]

Fragst du einfach mal so aus Neugierde oder möchtest du oder dein Partner an einem 24h Lauf teilnehmen? Im Profil gibst du als Ziel Marathon an. Wenn Müsliriegel und Gel (was ich selbst nicht kenne und auch nicht kennenlernen möchte) für dich oder Partner auf kürzeren Strecken gehen, warum nicht auch auf längeren? 24 Stunden sind nicht ewig, sondern eben nur 24 Stunden. Welche Erfahrungen liegen auf anderen Strecken vor, denn von etwa 4 Stunden Laufen lässt sich schwer auf 24 Stunden schließen, aber sehr wohl von Marathon auf 6, dann auf 12, 24, 40 Stunden und mehr. Langfristig müssen alle essen, aber eben nur langfristig. Ich selbst esse auch auf längeren Strecken gar nichts, habe aber zur Beruhigung immer ein paar Trockenfrüchte bei mir - niemand ist gleich…

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Hi! Ich frage, weil mein Mann im Juni erstmals an einem 24h Lauf teilnimmt. Ich interessiere mich für andere Meinungen, weil man dann eventuell auf Neues kommt. Es gibt in unserer Gegend niemand, der sich für Marathons und Ultraläufe interessiert. Nur lauter Fussballer oder Gelegenheitsläufer in der Ortschaft. Trockenfrüchte sind schon mal eine gute Idee. Ich selbst bin bis jetzt 3 Halbmarathons (2:15:und ein paar zerquetschte) gelaufen und seit 2006 jedes Jahr 2 Stadtläufe (10-12km)(Bestzeit: 54 min auf 10,05km) gelaufen. Meine bessere Hälfte läuft zum Training an die 30-40km. Aber meistens alleine oder meine Kinder und ich fahren mit dem Rad mit.
Danke für Dein Feedback
LG Marun

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Zur Nahrungsaufnahme bei langen Läufen, davor, danach gibt es hier auch schon mehrere Threads. Die meisten zählen Kalorien und meinen, verbrauchte Energie müsse sofort wieder ersetzt werden. Ich komme damit nicht zurecht, schon die Pastaparty einen Abend vor dem Start ist mir zu viel, ich esse wenige Tage vor einem Ultra weniger als ich normal esse und während der Veranstaltung so gut wie nichts. Das ist immerhin mal ein neuer Ansatz, das wirst du sonstwo nicht finden. Auch wenn das nicht einfach auf andere übertragbar ist, viele meinen ja zu verhungern, kann man die Unabhängigkeit im Training üben, das gilt auf jeden Fall fürs Essen, aber auch für Trinken, ein Läufer ist doch kein Säufer...

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Hallo Marun,

gerade auf langen Strecken muss sich wohl jeder selbst an das herantasten, was ihm am Besten bekommt. Die Bandbreite ist hier extrem. Von Barefooters garnichts (was ich mir für die meisten Läufer nicht vorstellen kann) bis zur Fastfood-Pizza á la Dean Karnazes ist alles dabei.

Im Unterschied zum voll gelaufenen Marathon, wo der Körper aufgrund der hohen Intensität den Verdauungsapparat für "richtige" Nahrung nicht mehr genügend durchblutet, ist man beim Ultra viel langsamer unterwegs, kann also tatsächlich etwas essen. 24h war ich noch nicht unterwegs, aber auf den 100km von Biel bin ich sehr gut mit der Kombination Banane+Brot+Brühe zurecht gekommen. Dazu Wasser und Isogetränke.

24h-Läufe werden ja in der Regel auf einer mehr oder weniger kleinen Runde ausgetragen. Ich kenne Läufer, die zum Essen eine komplette Gehrunde einlegen und dabei mal eben einen Teller Nudeln in sich hineinschaufeln (gerne auch mit einem Weizenbier, :hallo: Eric).

Salzstangen werden auch oft angeboten, von zu vielen Gels würde ich abraten, die sind auf Dauer einfach zu "klebrig".
Gruß
Peter

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Hallo,

gerne kann ich was von meine Art der Ernaehrung waehrend eines 24-Stunden-Laufes erzaehlen.

Im Vorfeld esse ich nichts aussergewoehnliches. Allerdings beschraenke ich mich die letzten 2 Tage auf leichtverdauliches. Das sollten allerdings nich nur Nudeln sein. Am Tag des Wettkampfes hat man sich dann leicht einen Durchfall Eingefangen. Also keine wirkliche Abweichung vom normalen Essen.

Am Renntag selbst esse ich so 3 Stunden vor dem Rennen das letzte mal. Nach dem Start esse ich jede Stunde etwas. TUC und Salzstengel (Salz ist extrem wichtig), Kleine Haeppchen Honigkuchen, usw. Alle 1,5 Stunde druecke ich mir ein Gel 'rein. Das haellt der Moter laufend. Gerade Trockenobst kommt bei mir nicht gut. Das heisst: man sollte auf bewaehrtes zurueckgreifen. Nach 6 Stunden laufen nehme ich eine Plastikdose mit selbst zubereiten Nudeln mit auf der Strecke und esse (mit Zurueckhaltung) daraus, waehrenddessen ich gehe. Damit entlaste ich mal kurz meine Beine. Meistens sind die Runden eher Kurz und kann ich nach ein paar Minuten die Dose wieder an meinem Tischen stellen. In diese Runde nehme ich meistens auch einen Gurtel mit Flaschenhalterung mit. Darin steckt dann ein Weizenbier :-)

In 24 Stunden mache ich das (in Etwa) alle 6 Stunden, also 3 Mal. Im Ziel wird dann gefeiert, getrunken und gegessen.

Einen Betreuer(In) waere ein Riesenvorteil. Jede Runde kann man dann seinen Wunsch fuer die naechste Runde kundtun. Auch kann man dann vielleicht sein Platikdose frueher hinstellen. Die Betreuung holt es dan dort ab. So kann man extra Meter gutmachen.

Und: ein 24-Stunden-Lauf ist ein 24-Stunden-Lauf und kein 21-Stunden-Lauf mit Schlafpause. Da verliert man zuviele km. Schlafen kann man nach dem Lauf!

Gutes gelingen!
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Hi! Danke für die vielen wertvollen Tips. Werde diese gleich weitergeben. An der Betreuung haperts sicher nicht, zumal wir zu dritt ind und die Runden sehr kurz sind. Das Ziel ist vor allem: Den 24h Lauf zu schaffen.
Dean Karnazes hat sicher viele Bücher verkauft. Fast jeder hat diesen Namen in seinen Beiträgen erwähnt. Ich habs auch gelesen. Aber wirklich beeindruckt hat es mich nicht.
LG Marun

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U_d_o hat bei seinem Wahnsinnslauf in Berlin fast nur Gels genommen.

Ich plane bei meinem Debüt mit allem möglichen, Trockenobst (Rosinen und Cranberries), MüllerMilchreis (oder andere Hersteller), Speckfettbemme, Gels, Riegel..............................
Mein Laufblog

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Müller Milch Produkte?

Lest das mal (die Geschichte stimmt übrigens in grossen Teilen und auch sonst ist der Hr. Müller ein etwas fragwürdiger Arbeitgeber meiner Meinung nach, einfach mal googeln):

Boykott gegen Müllermilch

LG

Robert
Ich versuche durch Training schneller schnell zu werden als durchs Alter langsam :)

PB: 5k: 19:07 // 10k: 40:04 // HM: 1:28.58,8 // M: 3:17:39
Ziele: 5k: 18:59 // 10k: 39:59 // HM: 1:29:59 // M: 3:14:59

http://www.feelinggood24.de/page-rauchstop.html

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rost66 hat geschrieben:Müller Milch Produkte?
Schrecklich diese Geschichte, aber bei allen Zeitungslesern allgemein bekannt, daher bedarf es nicht eines anonymen Pamphlets in idiotischer Sprache. Schrambo hatte die Marke nur als Beispiel genannt und auch auf andere Hersteller verwiesen. Auf kleineren Veranstaltungen wurde mir auch schon hausgemachter Milchreis mit Zimt angeboten, urlecker!

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rost66 hat geschrieben:Müller Milch Produkte?

Lest das mal (die Geschichte stimmt übrigens in grossen Teilen und auch sonst ist der Hr. Müller ein etwas fragwürdiger Arbeitgeber meiner Meinung nach, einfach mal googeln):

Boykott gegen Müllermilch

LG

Robert
barefooter hat geschrieben:Schrecklich diese Geschichte, aber bei allen Zeitungslesern allgemein bekannt, daher bedarf es nicht eines anonymen Pamphlets in idiotischer Sprache. Schrambo hatte die Marke nur als Beispiel genannt und auch auf andere Hersteller verwiesen. Auf kleineren Veranstaltungen wurde mir auch schon hausgemachter Milchreis mit Zimt angeboten, urlecker!

genau, es war nur ein Beispiel und zur Verdeutlichung dessen, was ich meine.
Ich hätte auch lieber "Milchreis-Dessert in kleinen Kunststoffbechern aus dem Kühlregal" schreiben können.
Hätte dann auch jeder gewusst, was ich meine :confused:

Ich kaufe übrigens nie was von Müller, schon des Preises wegen :tocktock:
Mein Laufblog

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Hallo zusammen!

Ich habe nun so überhauptgarkeine Ahnung von Ultraläufen, habe aber schon viele Male ewig auf meinem Rad gesessen oder bin relativ pausenlos gewandert. Die Erfahrungen, die ich dort sammeln konnte reichten von "Durchaus amüsant" bis hin zu "nicht mehr so ganz lustig". Müsliriegel schmecken mir schon im Ruhezustand nicht, bei Hitze während des Radelns hatte ich meine liebe Not, dass der Schrott drin geblieben ist. Die von barefooter oben genannten Trockenfrüchte sind ne klasse Sache, allerdings sollte man auch hier schauen, was man verträgt und was nicht, bei mir sind die Aprikosen der Problemfall. Klasse fand ich bisher immer ein (Vollkorn-)Brötchen mit Butter oder Bergkäse (für die Harzerrolle hab ich beinahe die Kündigung vom Radelkumpel bekommen....) oder ein Brezel in die man immer mal wieder reinbeißen kann. Schaut natürlich komisch aus, wenn man das aus der Hosentasche zaubert, es hinterließ bei mir aber ein angenehmes Gefühl im Magen, denn soetwas ist er ja auch gewohnt. Und nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen: Kaugummi zwecks Nachgeschmack :D

Das war jetzt recht viel Text, aber ich hoffe es war was hilfreiches dabei,
lg lorbär
"Läuft." ;-)

Bild

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lorbär hat geschrieben:Zähneputzen nicht vergessen[/size]: Kaugummi zwecks Nachgeschmack :D
Das war jetzt recht viel Text, aber ich hoffe es war was hilfreiches dabei.
Um Ultratipps zu geben, musst du nicht unbedingt an Veranstaltungen teilnehmen, da sind auch Erfahrungen nützlich, wenn du dich ewig und pausenlos bewegst, nur was heißt das?

Kaugummi finde ich grässlich und bedenklich für die Umwelt, wenn es unbedachtsam entsorgt wird (oder hältst du extra an?).

Ich bin gestern 316 km geradelt (12 Stunden fast immer am Limit) und habe dabei genau 12 Datteln und bei sommerlichen Temperaturen nur 1,5 Liter Apfelschorle verzehrt - keinerlei Hunger oder Durstgefühl. Zum Frühstück gab es nur 1 Apfel und 1 Banane.

Ach ja, sind das Radlerschuhe in deinem Avatar?

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@barefooter: Das Kaugummi ist nicht immer dabei und wird nach Gebrauch natürlich NICHT einfach weggespuckt. Meist findet sich ein gemütlicher Platz in einem Stück Taschentuch in der Trikottasche. Wie man zum Kaugummi steht muss jeder selbst wissen.

Und natürlich sind das Radschuhe! Die, mit denen ich zur Schule radel. Man kann sie natürlich auch alternativ dafür benutzen, über den Campingplatz zu WANDERN wie hier auf dem Bild. Und geschwommen und gelaufen bin ich darin auch schon. Sehr vielseitig nutzbares Modell, muss ich sagen.

Und damit ich beim Thema bleibe und nicht nur Threads verwässere: Auch die Apfelschorle sollte vorher getestet werden. Ich persönlich finde das babbige Gefühl im Mund grässlich, trinke aber auch sonst nur Wasser oder Tee.
"Läuft." ;-)

Bild

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Apfelschorle trink auch ich gerne nach meinen Trainingsläufen. Da erhol ich mich am besten. Wir werden mal gucken (meine bessere Hälfte und ich) wie es beim 6Stunden lauf läuft. Die Gels sind jetzt schon in die 2 Reihe gerückt. Hinter den Müsliriegeln. Nicht zu viel ans Essen denken hilft auch. Aber irgendwann braucht man auch Energie. Also wird in die allererste Reihe kommen: Salzstangen und Tuc und Brezeln, Trockenfrüchte und Apfelschorle und Weizenbier.
Danke für die vielen wertvollen Tips.
Weizenbier trinkt nur mein Mann, das schmeckt irgendwie sehr herb. ;-(
Powerade (Pulver zum Auflösen) zur Regeneration trink ich meistens vor den Läufen und danach /Waldbeer ist echt gut.
Ich bin schon echt gespannt auf diesen 24 h Lauf.
Lg Marun

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Huhu,

ich kann nur empfehlen möglichst verschiedene Dinge bereitzustellen:

was süßes, was salziges, was herzhaftes, was schokoladiges, was erfrischendes usw.

Meine Verpflegung für lange Ausflüge ist meistens:

Halb Apfelsaft / halb Kräutertee
In Davos und Sierre-Zinal gabs Brühe: top!
Rosinenbrötchen (was ohne Geschmach oder was süßes zum Nachspülen)
Käse in langen Stückchen (danach irgendwas gegen das klebrige im Mund)
Salami in langen Stücken

Das wäre meine Favoriten (Käse nur vielleicht).

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marun hat geschrieben:Apfelschorle trink auch ich gerne nach meinen Trainingsläufen.
Die Fruchtsäure verhindert erstmal die Energieaufnahme, meine ich mich zu erinnern. Ich würde erstmal futtern, dann was zu trinken hinterher schütten. Mache ich auch so. Naja, in der Dusch trinke ich auch schonmal ein bisschen vor :)
marun hat geschrieben:Powerade (Pulver zum Auflösen) zur Regeneration trink ich meistens vor den Läufen und danach /Waldbeer ist echt gut.
Zur Regeneration vorher? Hm... da würde ich eher Wasser trinken oder Tee. Schwarzen Tee mit Zucker oder so was, nur kurz ziehen lassen. Ich weiss ja nicht, wie sich die Konstellation der Regenerations-Inhaltstoffe auf den Energietransport im Körper auswirkt. Aber da kann uns sicher ein Tri-Schlaumeier bei helfen, oder?

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chuuido hat geschrieben:Huhu,

ich kann nur empfehlen möglichst verschiedene Dinge bereitzustellen:

was süßes, was salziges, was herzhaftes, was schokoladiges, was erfrischendes usw.
Das kann ich unterschreiben. Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt notwendig ist, und man sich mit Gels über Wasser halten kann, bevorzuge ich auch gemischte Kost. Beim Ultra "quält" man sich genug, und etwas leckeres zwischendurch kann durchaus die Lebensgeister fit machen. Beim Kill50 haben wir alles gefuttert von A wie Ananas bis Z wie Zwiebeln. Eine handvoll Gummifraß kann auch helfen. Man sollte lediglich nicht zuviel essen und lieber oft als nur einmal...
Die These, sich das Essen und Trinken beim Laufen so gut wie möglich zu verkneifen, konnte ich noch nie nachvollziehen. Aber ich laufe auch immer im Mittelfeld/hinteren Mittelfeld, da ist es eh etwas gemütlicher :D

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Ingmar hat geschrieben:Das kann ich unterschreiben. Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt notwendig ist, und man sich mit Gels über Wasser halten kann, bevorzuge ich auch gemischte Kost. Beim Ultra "quält" man sich genug, und etwas leckeres zwischendurch kann durchaus die Lebensgeister fit machen. Beim Kill50 haben wir alles gefuttert von A wie Ananas bis Z wie Zwiebeln. Eine handvoll Gummifraß kann auch helfen. Man sollte lediglich nicht zuviel essen und lieber oft als nur einmal...
Die These, sich das Essen und Trinken beim Laufen so gut wie möglich zu verkneifen, konnte ich noch nie nachvollziehen. Aber ich laufe auch immer im Mittelfeld/hinteren Mittelfeld, da ist es eh etwas gemütlicher :D
Wenn der Veranstalter etwas anbietet, kann die Auswahl nicht groß genug sein, da gehe ich gerne konform. Wenn ich mich aber selbst bevorraten muss, möchte ich mit Wenigem auskommen können und ohne Angst unterwegs sein, verhungern oder zu verdursten zu müssen.

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Hi!Alles von oben für mich zusammengefasst:
Das heisst also, dass man sehr wohl auch selber was Essbares zum Ultralauf mitnehmen sollte . Denn ich habe auch schon Tips von Ultras bekommen, die sagen, dass Wörschach nicht so optimalen Support bzw. Verpflegung haben soll. Im Internet steht bei diesem Veranstalter nichts Genaues,was es zur´Verpflegung gibt.
Aber es laufen so einige mit. Also kanns nicht sooo schlecht sein.
Bezüglich Regeneration meinerseits habe ich an mir bemerkt, dass ich mich nach dem Laufen (bis jetzt nur zum Halbmarathontraining , also die Hälfte davon gekommen) eine Stunde lang nicht hinsetzen darf und trinken muss, um nicht einen Kreislaufkollaps zu bekommen. Da hat mir Apfelsaft ungespritzt schon geholfen. Oder eben das Powerbar(nicht Powerade, wie schon oben erwähnt) mit Beerengeschmack.
Ich habe keine Zuckerkrankheit. Aber leichte Kreislaufprobleme, wenn die Flüssigkeit fehlt.
LG Marun und Danke für die vielen wertvollen Tips. Werde das mit dem Tee bald an mir testen.;)

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Was man da isst ?

Kommt ganz drauf an wann der Start ist und welche Mahlzeiten in den 24 Stunden liegen.

:hihi: :hihi: :hihi:

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Lauflöwe hat geschrieben:Kannst ja am Samstag/Sonntag mal schauen, was da so gegessen wird. ;-)

:hallo: Stefan
Darauf kannst Du Dich verlassen Stefan ....

ich bin als Freerunner gemeldet um das Buffet zu räumen ... :hihi: :hihi: :hihi:

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Noch ein kleiner Tip für Läufe bei sehr warmen Wetter, wenn in Runden gelaufen wird:

Meistens ist das Wasser (Leitungswasser), das durch den Veranstalter bereitgestellt wird, frisch aus der Leitung. Und vorher ist schon so viel aus der Leitung gekommen, dass es ganz schön kalt ist und ich davon keine 0,3 Liter im Vorbeilaufen rein bekomme. Da geht Maximal ein halber Becher und der Rest muss als "Außenkühlung" übern Kopf. Oder halt die 0,3 mit Bauchweh.

Ich habe für den Winter so Knick-Dinger, die für ne halbe Stunde Wärme abgeben, wenn man sie denn knickt. Die kann man geknickt zwei Runden vorher in ne Trinkflasche versenken, Dann wird das Wasser so warm, dass man das am Stück runterspülen kann. Denn nicht die Wassertemperatur mach die Kühlung, sondern die Verdunstung auf der Haut.
Auch Brausetabletten (frubiase oder so) bekomme ich mit angewärmtem Wasser nach dem Training besser runter.

Gruß,

Guido

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Ich teile die Meinungen derer, die äußern, es bedarf keiner größeren Energieaufnahme während eines 24-Stundenlaufes nicht.

Wenn man eine Leistung im persönlichen Grenzbereich abliefern will, geht es nicht ohne Nachschub. In der Regel sind die Veranstalter von 24-Stundenläufen so erfahren, dass sie wissen, was die Läufer brauchen. Ist die Veranstaltung neu im Laufkalender, ist Vorsicht geboten.

Während meines letzten 24-Stundenlaufes verbrauchte ich fast 10 Liter Eigengetränk (Maltodextrin mit natriumhaltigem (>800mg/l) Wasser. Dazu gab es zur Abwechslung noch Getränke des Veranstalters: Wasser, Malzbier, Iso, Gemüsebrühe (Natrium!) gegen Ende auch mal Cola etc., zu Essen: Obst, Kartoffelbrei, Brot und Kartoffeln, um dem Magen auch mal was Festes anzubieten. Ein oder zwei Portionen Elektrolytlösung halte ich ebenfalls für empfehlenswert.

jeder tip ist wertvoll

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ET hat geschrieben:Hallo,

gerne kann ich was von meine Art der Ernaehrung waehrend eines 24-Stunden-Laufes erzaehlen.

Im Vorfeld esse ich nichts aussergewoehnliches. Allerdings beschraenke ich mich die letzten 2 Tage auf leichtverdauliches. Das sollten allerdings nich nur Nudeln sein. Am Tag des Wettkampfes hat man sich dann leicht einen Durchfall Eingefangen. Also keine wirkliche Abweichung vom normalen Essen.

Am Renntag selbst esse ich so 3 Stunden vor dem Rennen das letzte mal. Nach dem Start esse ich jede Stunde etwas. TUC und Salzstengel (Salz ist extrem wichtig), Kleine Haeppchen Honigkuchen, usw. Alle 1,5 Stunde druecke ich mir ein Gel 'rein. Das haellt der Moter laufend. Gerade Trockenobst kommt bei mir nicht gut. Das heisst: man sollte auf bewaehrtes zurueckgreifen. Nach 6 Stunden laufen nehme ich eine Plastikdose mit selbst zubereiten Nudeln mit auf der Strecke und esse (mit Zurueckhaltung) daraus, waehrenddessen ich gehe. Damit entlaste ich mal kurz meine Beine. Meistens sind die Runden eher Kurz und kann ich nach ein paar Minuten die Dose wieder an meinem Tischen stellen. In diese Runde nehme ich meistens auch einen Gurtel mit Flaschenhalterung mit. Darin steckt dann ein Weizenbier :-)

In 24 Stunden mache ich das (in Etwa) alle 6 Stunden, also 3 Mal. Im Ziel wird dann gefeiert, getrunken und gegessen.

Einen Betreuer(In) waere ein Riesenvorteil. Jede Runde kann man dann seinen Wunsch fuer die naechste Runde kundtun. Auch kann man dann vielleicht sein Platikdose frueher hinstellen. Die Betreuung holt es dan dort ab. So kann man extra Meter gutmachen.

Und: ein 24-Stunden-Lauf ist ein 24-Stunden-Lauf und kein 21-Stunden-Lauf mit Schlafpause. Da verliert man zuviele km. Schlafen kann man nach dem Lauf!

Gutes gelingen!

Du läufst ohne Begleitung Ultras? Stell Deine Freunde oder Family ein. Belohnst sie halt mit einer Grillparty. Ich finde, dass mentale Unterstützung durch Nahestehende sehr wichtig ist.
Ansonsten hört sich dein Lauf-Ablauf sehr nachvollziehbar an.
LG Marun

kaltes wasser, brrrr

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[quote="chuuido"]Noch ein kleiner Tip für Läufe bei sehr warmen Wetter, wenn in Runden gelaufen wird:

Meistens ist das Wasser (Leitungswasser), das durch den Veranstalter bereitgestellt wird, frisch aus der Leitung. Und vorher ist schon so viel aus der Leitung gekommen, dass es ganz schön kalt ist und ich davon keine 0,3 Liter im Vorbeilaufen rein bekomme. Da geht Maximal ein halber Becher und der Rest muss als "Außenkühlung" übern Kopf. Oder halt die 0,3 mit Bauchweh.

Ich habe für den Winter so Knick-Dinger, die für ne halbe Stunde Wärme abgeben, wenn man sie denn knickt. Die kann man geknickt zwei Runden vorher in ne Trinkflasche versenken, Dann wird das Wasser so warm, dass man das am Stück runterspülen kann. Denn nicht die Wassertemperatur mach die Kühlung, sondern die Verdunstung auf der Haut.
Auch Brausetabletten (frubiase oder so) bekomme ich mit angewärmtem Wasser nach dem Training besser runter.

Gruß,
Hi Chuuido! bzw. Guido!
Ja, kaltes Wasser bekam ich am letzten Halbmarathon im März zu trinken. 3 Tage später eine mords Grippe mit irrsinnigen Halsschmerzen. Wenn ich mir das über den Kopf geschüttet hätte, wären meine Haare zu Eiszapfen geworden. Es war noch kühl und windig. Das nächste Mal denk ich voraus und nehm mir auch so Knickdinger mit. Aus Erfahrung wird man klug. Aber Vorwissen schadet auch nicht.
Drum frag ich Euch so viel Löcher in den Bauch. :zwinker2:

Wie lange dauern so Läufe bei mir durchschnittlich bzw in etwa:
Gelaufen bin ich 2:17:18 (2 Minuten länger als mein erster Halbmarathon 2006 beim VCM und 3 Minuten kürzer als mein zweiter Halbm. 2007 - beim LCC-Herbstlauf nach einer Grippe) Und ca .8 Stadtläufe (10-12km) habe ich dazwischen auch schon hinter mich gebracht. (Immer so um die 54 bis 69 min herum.)
Meine nächsten Läufe sind 10km Läufe (3 an der Zahl) Ob sich noch ein Halber ausgeht weiss ich nocht nicht. Auf jeden Fall will ich den nächsten VCM 2010 als (42,195km)Marathon Finisherin beenden.
Falls es wer wissen möchte. :confused:
LG Marun und alles Gute bei Deinen bzw. Euren weiteren Läufen. :daumen:
Ah! Zwei 5km Läufe hab ich auch noch bestritten. Einer mit 25 min. der Zweite mit 21:17:irgendwas

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marun hat geschrieben:Du läufst ohne Begleitung Ultras? Stell Deine Freunde oder Family ein. Belohnst sie halt mit einer Grillparty. Ich finde, dass mentale Unterstützung durch Nahestehende sehr wichtig ist.
Ansonsten hört sich dein Lauf-Ablauf sehr nachvollziehbar an.
LG Marun
Ich habe meine Familie auch schon bei Ultra-Wettkämpfen zur Betreuung dabei gehabt. Das ist vor allem bei den ersten dieser Art sehr vorteilhaft. AUf manchen Strecken ist es zu umständlich (Biel, Rennsteig etc.) Letztens ging es auch beim 24er ohne und zwar weiter als zuvor. Ist also kein Muss aber eine sehr schöne "Zugabe"

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Ich kanns nicht übers Hez bringen, mir Zuschauer auf lange Strecken einzuladen. Es geht "Peng", die Läufer verschwinden im Gebüsch oder zwischen den Häusern und nach einigen Stunden kommen sie dann mal ins Ziel geeiert.
Wenn Runden gelaufen werden ist es natürlich was anderes.

Da hat der Zuschauer ja gar nix vom Zuschauen :)

@Marun: mit 21:17 auf 5km bist Du aber gut dabei. Mach mal weiter so, das wird noch! Viel Kilometer, dann ist auch bald mal unter 50 auf 10km drin!

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Hi chuuido! Werde mich bemühen, mein Level aufrecht zu erhalten. Obwohls manchmal nicht einfach ist. Habe demnächst 10km Lauf vor mir. Wäre über 50 min Laufzeit sehr froh.
Danke für Dein Lob

Unterschiedliche Läufer, verschiedene Meinungen. Mein Ultraläufer ist zurzeit noch froh, wenn ich und Kinder dabei sind. (Aber Oma,Opa usw. sind nur bei den 42 km Läufen anwesend. )Da geniesse ich die 3sam-keit beim Ultra. Denn viele Köche ....(mir gehts manchmal am Nerv, wenn man sich vielen Leuten einen Treffpunkt ausmachen muss usw. , und ihn nervts auch, wenn ich dann nicht so gut gelaunt aber trotzdem beherrscht vorm Zieleinlauf stehe und 1 Tag später mit der Plage, die mir beschert war, herausrücke) Wahrscheinlich muss er in Zukunft nur mehr Ultras laufen. Damit ichs geniessen kann. Wie geht noch schnell der grinsende Smiley.
Marun

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Hi!
Schon lange nicht mehr da gewesen;), Du warst der erste, der mir geantwortet hat. Nun habe ich bereits meinen ersten Marathon (klingt witzig,gell?)hinter mir. und mei mann hat schon 4 Ultras hinter sich und mit Bravour (für seine verhältinisse) gemeistert.
Ich bin in Güssing gelaufen in 4:54:sowieso...Es ging mir sehr gut. Bis auf das Bergaufstück, wo ich dann nach dem Halbmarathon (2:11...) plötzlich ein Ziehen im Knie bekam und anschliessend zum hinken anfing. doch im Endstück (nach meinem Peerotonflaschi)
gings plötzlich wieder und ich holte noch Zeit ein. allerdings stöhnte ich etwas viel. Aber im Burgenland kennt mich eh keiner...
hoffentlich...
Ich machte mir etwas zuviel Sorgen anfangs punkto Ernährung..doch bekam viele gute Tips von Dir und den anderen Usern..Bei den Ultras ergibt sich eh alles von selbst und wenns net das gibt, ich bin ja bei jedem ultra dabei...mit sack und pack...
Der schönste Ultralauf war in Wörschach.. ein tolles erlebnis..er lief 167,?km.in 24h...echt beeindruckt war ich da...
Meine nächsten Vorhaben sind der VCM und der Dreiländermarathon...Mal gucken, ob ich da etwas schneller sein kann..obwohl ich schon zufrieden bin, dass ich mit meinem zeitweiligen Schweinehundtrainingspensum überhaupt einen Marathon schaffte.;)

Ich wünsch Dir auch noch supertolle Läufe...lg
Marun

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Ich neige inzwischen dazu, im Reglement Fahrradbegleitung und private Zusatzverpflegung ganz auszuschließen und an den allgemeinen Verpflegungsstellen nur Wasser anzubieten. Alles, was sonst auf der Strecke verzehrt wird, müssen die Läufer selbst mitnehmen. Oder es müsste eine Zweiklassenwertung geben, einmal für Selbstversorger und solche, die rund um die Uhr von Mutti oder sonstwem an der Strecke gehätschelt werden.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
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Hallo,

ich finde es komisch, dass noch keiner was zu Cola geschrieben hat - soweit verfügbar, war das immer mein "Hauptnahrungsmittel". Abwechselung ist aber sehr wichtig, denn irgendwann kommt dann auch mal der Punkt, wo selbst ich nichts Süßes mehr sehen kann. Brühe oder sonst etwas salziges kommt zwischendurch immer gut, ansosten das, was einem gerade am meisten anlacht ... bei 12h/24h Läufen ist der Tisch ja meist reich gedeckt. Zur besseren Einschätzung meiner Aussagen, ich bin nur ein (eher Unter-)Durchschnittsläufer, der sich über km-optimierende Ernährung noch keine großen Gedanken gemacht hat.

Was die Betreuung angeht, ich könnte mir vorstellen meine Familie zu einem 12h/24h-Lauf mitzunehmen, wenn drumherum entsprechend was los ist und das Wetter stimmt. Dann wäre das für die aber eher ein Camping-Abenteur-Wochenende, wo man ab und zu mal guckt, wenn Papa vorbeigelaufen kommt. Ich kann mir aber nicht vorstellem, meine Familie hautsächlich als "Versorgungsteam" einzusetzen, das wäre mir ja selber viel zu öde, das möchte ich auch keinem anderen zumuten und dafür würde mir persönlich auch das Durchhaltevermögen fehlen ...

@marun, wenn du das als 24h-Betreuer schaffst und noch Spaß dabei hast, dann Hut ab ... dann sollte das Selberlaufen für dich doch eher ein Klacks sein, bei der mentalen Stärke, meine ich wirklich ernst ... probier es doch einfach mal aus, ein 24h-Lauf heißt ja nicht, dass du 24h durchlaufen musst - schau dir mal die Ergebnislisten an, da sind auch immer welche mit wenigen km dabei - zwischendurch kannst du dann ja deinen Mann betreuen - Frauen sind Doppelbelastungen ja gewohnt. Ich habe selber einmal bei einem 24h-Lauf eine Frau in der Altersklasse W70(!) erleben dürfen, die in 24h über 60 km gewalkt ist ... :daumen:

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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barefooter hat geschrieben:Ich neige inzwischen dazu, ... an den allgemeinen Verpflegungsstellen nur Wasser anzubieten...
Dann scheint Dir wohl die Bedeutung der Verpflegung und die damit verbundene Verantwortung als Veranstalter bei einem Ultra-Lauf im allgemeinen und bei einem 24-Stundenlauf im besonderen nicht bewusst zu sein. Hierbei habe ich nicht vordergründig das Erzielen einer optimalen Leistung im Hinterkopf, sondern vielmehr den gesundheitlichen Aspekt.

Wie viele 24-Stundenläufe hast Du denn bislang selbst bestritten?

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Lieber Mega CM Runner, Ich hätte auch noch Zeit, während eines Laufs, Spöttern wie dir den Hintern zu versohlen. Als Mann schaffst Du grade mal einen Ultralauf und ohne wichtige Grundernährung? Unglaublich..
Und es ist durchaus erwünscht und förderlich, von seiner Familie angefeuert und unterstützt zu werden. Ich könnts mir nicht vorstellen, wenn man von niemandem angefeuert wird. Da braucht man ja auch nicht an offiziellen Veranstaltungen teilnehmen, sondern gleich allein im tiefsten Wald laufen..
Tja Eigenbrötler wie Dich gibt es wohl auch hier..;) Trotzdem viel Spass am Laufen..
LG Marun

DOPPELBELASTUNG ist keine Last in diesem Sinne

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MegaCmRunner hat geschrieben:Hallo,

ich finde es komisch, dass noch keiner was zu Cola geschrieben hat - soweit verfügbar, war das immer mein "Hauptnahrungsmittel". Abwechselung ist aber sehr wichtig, denn irgendwann kommt dann auch mal der Punkt, wo selbst ich nichts Süßes mehr sehen kann. Brühe oder sonst etwas salziges kommt zwischendurch immer gut, ansosten das, was einem gerade am meisten anlacht ... bei 12h/24h Läufen ist der Tisch ja meist reich gedeckt. Zur besseren Einschätzung meiner Aussagen, ich bin nur ein (eher Unter-)Durchschnittsläufer, der sich über km-optimierende Ernährung noch keine großen Gedanken gemacht hat.

Was die Betreuung angeht, ich könnte mir vorstellen meine Familie zu einem 12h/24h-Lauf mitzunehmen, wenn drumherum entsprechend was los ist und das Wetter stimmt. Dann wäre das für die aber eher ein Camping-Abenteur-Wochenende, wo man ab und zu mal guckt, wenn Papa vorbeigelaufen kommt. Ich kann mir aber nicht vorstellem, meine Familie hautsächlich als "Versorgungsteam" einzusetzen, das wäre mir ja selber viel zu öde, das möchte ich auch keinem anderen zumuten und dafür würde mir persönlich auch das Durchhaltevermögen fehlen ...

@marun, wenn du das als 24h-Betreuer schaffst und noch Spaß dabei hast, dann Hut ab ... dann sollte das Selberlaufen für dich doch eher ein Klacks sein, bei der mentalen Stärke, meine ich wirklich ernst ... probier es doch einfach mal aus, ein 24h-Lauf heißt ja nicht, dass du 24h durchlaufen musst - schau dir mal die Ergebnislisten an, da sind auch immer welche mit wenigen km dabei - zwischendurch kannst du dann ja deinen Mann betreuen - Frauen sind Doppelbelastungen ja gewohnt. Ich habe selber einmal bei einem 24h-Lauf eine Frau in der Altersklasse W70(!) erleben dürfen, die in 24h über 60 km gewalkt ist ... :daumen:

Gruß, Manfred
Ich habe erst einen 24h-Lauf (als Betreuerin) mitgemacht und es hat mir ehrlich gesagt getaugt.Ich habe dort viele Leute kennengelernt, die mit Familie dort waren und sich freuten, wenn sie die Betreuung hatten, die man sich vorstellt. Und ich selbst wurde auch von meinem Mann bei meinem ersten Marathon bestens betreut. Was kann man sich mehr wünschen?
Ich glaube, dass ich erst für einen 24h Lauf geschaffen bin, wenn ich wirklich mal 5-7 Stunden am Stück durchlaufen kann, ohne Beinweh oder Überlastungserscheinungen zu bekommen.
Bis dahin genügt auch ein Marathon. Ich finde 24h Läufe sollten wirklich nur von denen gelaufen werden, die an die 100km mindestens schaffen.
Ich könnt mir allerdings vorstellen, mal an einem 6h Lauf teilzunehmen.
Punkto Doppelbelastung: Ich glaub du bist nur neidisch, gell? :wink: gibt nicht viele Frauen, die sich für ihre Männer einsetzen bzw. zahlt es sich bei manchen vielleicht gar nicht aus, wenn sie die meiste zeit walken (wie du vielleicht) :zwinker2:
LG Marun

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marun hat geschrieben: Ich glaub du bist nur neidisch, gell? :wink: gibt nicht viele Frauen, die sich für ihre Männer einsetzen bzw. zahlt es sich bei manchen vielleicht gar nicht aus, wenn sie die meiste zeit walken (wie du vielleicht) :zwinker2:
LG Marun
Stimmt beides :daumen: :daumen: :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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marun hat geschrieben:Ich könnt mir allerdings vorstellen, mal an einem 6h Lauf teilzunehmen.
Kleiner Tipp: beim Seilersee Benefizlauf, offiziell jetzt "24 h Iserlohner Stadtwerkelauf 2010", am 24./25. April 2010 gibt es neben dem eigentlichen 24h-Lauf auch 6h- und 12h-Läufe und die Möglichkeit beliebige Einzelrunden zu laufen. Das wäre z.B. eine schöne Möglichkeit Laufspaß und Betreungsspaß zu kombinieren und mit seinem Liebsten ein paar Runden gemeinsam zu laufen. Ich habe das letzte Mal dort beim 12h-Lauf mitgemacht - das war eine richtig nette familiäre Veranstaltung, kann ich nur weiterempfehlen. :daumen:

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Hi Manfred,
Danke für deine Tips! Bin aus Österreich und laufe mal vorwiegend auch in Österreich, weil die Anreise und Unterkunft in Deutschland (wo Deine vorgeschlagenen Läufe stattfinden) ja dann auch dazukommt und das mit Family schon etwas teuer wird. Wohnwagen könnt ich mir zwar ausborgen..Aber ich glaub da schlaf ich schlecht. Hab mich vorerst mal dazu entschlossen, den VCM und 3Länder-Marathon zu laufen.(Letzterer ist auch schon etwas weiter weg.) Wir müssen 700km dorthin fahren.
Laufe gerne "schöne"Läufe, (typisch Frau ;)) und nicht so gern 2km Schleifen..
Der Güssing-Marathon war für mich auch gut, weils nur 2 Runden waren. (2Halbmarathons). Wenn ich die 2 Marathons schaffe, ohne irgendwelche Überlastungs-Wehwehchen zu bekommen, werd ich einen 6h Lauf wagen. Mein Ehrgeiz lässt es ja meistens nicht zu, zu gehen oder aufzuhören.
Der Griesskirchen-12h(6h)Lauf wär auch interessant...wenn er nicht zu knapp am Marathon angeschlossen ist...Mal gucken...
Kannst ja Du nach Österreich kommen, wenn es Dir nicht zu weit ist...;) Dann feuern wir Dich auch noch an..Damit du auch was von unserer positiven Energieabgabe hast...und nicht neidisch sein brauchst.;)
Lg Marun(Manu)
Gesperrt

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