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Hallo liebe Community

Hallo liebe Community

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Ich habe mich vorhin hier angemeldet und möchte vielleicht ein paar Zeilen zu mir schreiben.

Ich bin eigentlich totaler Laufanfänger. Eigentlich, weil ich als Jugendlicher Leichtathlet war, Sprinter .. alles über 400m war schon Langlauf für mich ;)

Vor einigen Jahren bereits habe ich angefangen zu Laufen, bei dem Anfang ist es allerdings geblieben und nach gut drei Monaten war alles wieder vorbei.

Mein Problem, weswegen ich mich jetzt wieder dazu entschloß, mit dem Laufen anzufangen, ist, daß ich 104 kg wiege bei 1,75 m. Mein Maximum lag bei 112 kg im letzten Frühjahr.
Darüber hinaus nehme ich in gut 4 Monaten an einem Einstellungstest teil, bei dem ich unter anderem einen Cooper-Test mache. Mein Ziel ist dabei in 12 Minuten 2,500 m zu schaffen. Bei meinem Alter von 35 Jahren ist das eine gute Leistung und ich hoffe, daß das Ziel nicht zu hoch gesteckt ist.

Konditionell stehe ich eigentlich ganz gut da, da ich regelmäßig Fahrrad fahre. Eigentlich wieder, weil ich beim Laufen noch nicht allzuviel davon gemerkt habe.
Ich bin letzte Woche zum ersten Mal gelaufen, einmal die 2,500 m für den Cooper-Test. Dafür hab ich 22 Minuten gebraucht. Heute morgen dann war ich 30 Minuten laufen. Dabei lief ich dann 2 Minuten mit 2 Minuten Gehpause. Dabei kamen gut 4.5 km zusammen.

Naja. Ich denke, das soll's jetzt erstmal gewesen sein.

Ich wünsche Euch, Uns allen hier viel Erfolg beim Erreichen der Ziele und viel Spaß beim Laufen,

Marc

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AussieMarc hat geschrieben: Mein Problem, weswegen ich mich jetzt wieder dazu entschloß, mit dem Laufen anzufangen, ist, daß ich 104 kg wiege bei 1,75 m. Mein Maximum lag bei 112 kg im letzten Frühjahr.
Bodybuilder/Kraftsportler oder übergewichtig?

Mein Ziel ist dabei in 12 Minuten 2,500 m zu schaffen. Bei meinem Alter von 35 Jahren ist das eine gute Leistung und ich hoffe, daß das Ziel nicht zu hoch gesteckt ist.
Eine Zeit von 48 Minuten für die 10 km halte ich persönlich für zu ambitioniert für einen Anfänger, aber das hängt natürlich auch von der Antwort auf die obige Frage ab

Ich wünsche Euch, Uns allen hier viel Erfolg beim Erreichen der Ziele und viel Spaß beim Laufen,
Dir natürlich auch viel Spaß und viel Erfolg, aber sei nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt
Gruß Dieter

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schiffsjunge hat geschrieben:Eine Zeit von 48 Minuten für die 10 km halte ich persönlich für zu ambitioniert für einen Anfänger........
Hi Dieter,

Du musst da irgend etwas missverstanden haben :zwinker5: .
Marc plant in 12 Minuten 2500 m zu laufen. Von 10 km in 48 Minuten steht da nichts.

Hi Marc :winken: ,

eine kniffelige Aufgabe :nick: . Von aktuellen 8:48/km (hast Du Dich dabei wirklich bis zum letzten Körnchen verausgabt?) auf 4:48/km - na holla! Hast Du schon Vorstellungen, wie Du dafür üben willst?

Knippi

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schiffsjunge hat geschrieben: Eine Zeit von 48 Minuten für die 10 km halte ich persönlich für zu ambitioniert für einen Anfänger, aber das hängt natürlich auch von der Antwort auf die obige Frage ab
Gruß Dieter
Es ist aber schon noch ein Unterschied ob man 12 min läuft oder viermal so lange!

Um jetzt speziell für den Cooper-Test zu trainieren würde ich langfristig die Dauerläufe nicht ins Unendliche ausdehnen sondern auch konzentriert, aber in einem ausgewogegenen Verhältnis, auch Tempoarbeit machen - dann klappt das schon mit dem Test.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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AussieMarc hat geschrieben:Konditionell stehe ich eigentlich ganz gut da, da ich regelmäßig Fahrrad fahre. Eigentlich wieder, weil ich beim Laufen noch nicht allzuviel davon gemerkt habe.
Beim Radfahren behindert Dich Dein Gewicht nicht so wie beim Laufen. Ich habe keine Ahnung, wie viel man in vier Monaten gesund abnehmen kann, aber ich denke, dass hierauf ein Hauptaugenmerk liegen sollte.

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Hallo Dieter, die 104 kg sind Übergewicht.

Knippi, ich bin gestern 2 Minuten gelaufen mit 2 Minuten Gehpausen. Konkret weiß ich bisher nur, daß ich dreimal die Woche Laufen gehen will.

Ich hatte gestern das Gefühl, ich könnte auch 3 Minuten laufen als ich erstmal mein Atemrhythmus gefunden habe. Ich will versuchen, zweiwöchtenlich wenigstens die Laufintervalle um eine Minute zu erhöhen und die Gehpausen zunächst beizubehalten sowie die Gesamttrainingsdauer von im Moment 30 Minuten auf 60 Minuten zu erhöhen, bis ich dann 12 Minuten am Stück schaff. Wenn ich das dann mal geschafft habe, schaue ich, wie weit ich dabei gekommen bin. Je näher an die 2,500 m desto bester. Einen detaillierteren Trainingsplan habe ich noch nicht.

Leider ist es primär keine Frage des Wollens, sondern eine Frage des Müssens. Die 2,500 m muß ich schaffen, damit es mit dem Job klappen kann. Das, was ich will, ist abnehmen. Aufgrund meines recht starken Übergewichts ist das Radfahren sicher die bessere Alternative, sie bereitet mich aber nicht auf den Lauftest vor.

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AussieMarc hat geschrieben:Die 2,500 m muß ich schaffen, damit es mit dem Job klappen kann. Das, was ich will, ist abnehmen. Aufgrund meines recht starken Übergewichts ist das Radfahren sicher die bessere Alternative, sie bereitet mich aber nicht auf den Lauftest vor.
Ich kenne mich mit dem Laufen unter diesen Voraussetzungen nicht aus, aber vielleicht wäre folgendes ein gangbarer Weg. Andere mögen schreiben, wenn sie es für Unfug halten.

* Abnehmen, vor allem über vernünftige Ernährung.
* Radfahren für die Ausdauer und um das Abnehmen zu unterstützen. Das ist allerdings zeitlich aufwändig.
* Lauftraining nur ganz spezifisch Intervalle im Zieltempo, und davon nicht zu viel. Auf jeden Fall Verletzungen vermeiden!

Gruß

Carsten

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Es ist ja nicht so, daß ich nicht Laufen will. Ich habe einen Grund gebraucht mit dem Laufen zu beginnen der mir auch keine Ausreden erlaubt, es wieder sein zu lassen.

Hallo liebe community, die Zweite.

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Ich bin jetzt vor gut zwei Wochen nach Sydney umgezogen. Leider hat es seit meinem Urlaub im Mai und den Umzugsvorbereitungen nicht mehr so recht geklappt mit dem Laufen.

Seit April sind jedoch 4 kg weniger zu verbuchen und heute hatte ich meine zweite Laufeinheit hier.
4.5 km in 45 Minuten. Ich bin mit meiner Frau unterwegs und sie ist totale Laufanfaengerin, daher belassen wir es im Moment beim Walken.

Mein kurzfristiges Ziel ist immernoch der Coopertest, und Langfristig der Marathon.

Mit einem vernuenftigen Trainingsplan, ist es da realistisch von 0 auf 42.195 km in 11 Monaten?

Greetings from DownUnder,

Marc

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AussieMarc hat geschrieben:

Mit einem vernuenftigen Trainingsplan, ist es da realistisch von 0 auf 42.195 km in 11 Monaten?
Möglich? Ja. Vernünftig? Nein. Realistisch? Nein.

Gruß
Rolli

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gut. das ist schonmal eine Aussage. ich denke, andere Aussagen werden aehnlich sein, daher dann besser 23 Monate Vorbereitungszeit. oder ist das immernoch zu wenig, realistisch gesehen?

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23 Monate klingt deutlich besser. Ist aber keine Garantie.

Gruß
Rolli

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ok, dank dir ;) .. solange ich den ersten bestreite, bis ich 40 bin, hab ich es eigentlich auch nicht sonderlich eilig.

Wollte nur schon immer mal einen Marathon laufen und einen Triathlon, Olympische Distanz.

Mein vorrangiges Ziel sollte eh die Gewichtsreduktion sein

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Hi Marc,

"irgendwie" merkt man ja schon, dass Ihr da auf der anderen Seite der Erdkugel mit den Füßen nach oben lebt. Das scheint richtig entspannend zu sein :nick: . Was ist denn aus dem neuen Job ohne den Coopertest geworden, für den Du nur 4 Monate Zeit hattest? Der wäre ja vor einem Monat gewesen. Oder gehen bei Euch die Uhren anders, bei uns hier in Deutschland wird hin und wieder behauptet, dass dies in Bayern der Fall wäre :D .

Knippi

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Der Coopertest steht noch an. mein Problem hier unten ist, dass ich vorher einen Sprachtest machen muss. Da ist aber der naechste freie Termin erst im Oktober. Daher hab ich noch ein klein wenig aufschub bekommen.
Aber hier unten laeuft es schon alles ein bisschen entspannter ab ;)

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AussieMarc hat geschrieben: Aber hier unten laeuft es schon alles ein bisschen entspannter ab ;)
Das glaube ich Dir gerne, vor allem wenn man das hier liest:
AussieMarc hat geschrieben: Seit April sind jedoch 4 kg weniger zu verbuchen und heute hatte ich meine zweite Laufeinheit hier.
4.5 km in 45 Minuten. Ich bin mit meiner Frau unterwegs und sie ist totale Laufanfaengerin, daher belassen wir es im Moment beim Walken.
Die 2500 m beim Test im Oktober (dieses Jahr ? :teufel: ) kannst Du Dir aber abschminken. Das merke sogar ich, der nur ein interessierter Laie ist. Ich würde mal sagen: Du weißt nicht den richtigen Weg, aber das mit aller Kraft :hihi: .

(mein Geschreibsel wirkt vielleicht etwas ruppig, ist aber nett gemeint :nick: )

Knippi

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keine Sorge, ich fass es schon nicht falsch auf :zwinker2:

ab Montag werde ich hier auch ohne Frau laufen und da werd ich es schon ein bisschen anders angehen. Ich hab noch eine recht gute Basisausdauer vom Radfahren.
Aber du hast wohl recht, ich weiss nicht den richtigen Weg, aber ich bin recht sicher auf dem Weg dahin.
ich habe noch mindestens 8 Wochen und diese werde ich nutzen

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Noch ein kleiner Tipp von mir: laufe die 12 Minuten 1 x in der Woche, unabhängig davon, was Du sonst noch trainierst. Dann bekommst Du vielleicht ein Gefühl und vermeidest die zwei Standardfehler:
Fehler 1: Zu schnell angehen und dadurch "hinten" den Gewinn und noch mehr zu verlieren.
Fehler 2: Zu langsam angehen und den Verlust "hinten" nicht mehr ausgleichen zu können.

Hau rein!

Knippi

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Ich hab mir vorhin den Einstiegsplan fuer blutige Laufanfaenger ausgedruckt. Ich werde in Woche 4 oder 3 einsteigen. Das sollte dann bei entsprechender Motivation, und die ist vorhanden, bis zum Test klappen.
So bin ich wenigstens nicht ganz ohne Plan unterwegs.

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Hallo AussieMarc,

herzlich willkommen im Forum :daumen:

Zunächst hast du ein wichtiges Ziel: In 4 Monaten den Test in vorgesehener Zeit absolvieren. Dem stehen allerdings zwei Hürden im Weg: 1. Laufen lernen 2. Abnehmen. Grundsätzlich lassen sich die beiden Ziele gut miteinander verbinden. Man krempelt seine Ernährung um und bringt die Energiebilanz in Ordnung. Im Klartext heißt das: Laufen und dabei weniger Kalorien zuführen als man verbraucht. Das lässt sich wie gesagt verbinden. Aber eigentlich nur, wenn nicht gleichzeitig läuferisch die Faust im Nacken spürt. Du willst nicht nur Laufen lernen, du willst in 4 Monaten eine Ausdauer erreicht haben, die es dir ermöglicht 2,5 km lang ein Tempo von 4:48 min/km zu laufen. Das wird hart.

Mir scheint nur folgender Weg erfolgversprechend: 2 Monate laufen lernen (also mit geringer Intensität deinen Laufradius von Woche zu Woche ausdehnen). Zugleich so viel wie möglich an Gewicht verlieren. Allerdings nicht mit irgendwelchen Diäten, sondern mit Ernährungsumstellung und Beschränkung der Menge. Danach kannst du zum Beispiel 5, 6, 7 km am Stück locker laufen (um einfach mal ein Ziel zu nennen). Dann änderst du die Taktik und gestaltest die kommenden 2 Monate deine Energiebilanz ausgeglichen (aufgenommene = verbrauchte Kalorien), um über die volle Kraft im Training zu verfügen. Unterdessen beginnst du mit Tempo zu arbeiten (Fahrtspiele, Intervalle, schnellere Dauerläufe). Acht Wochen sind ein Zeitraum, in dem man - wenn eine Basis vorhanden ist - schon ein ein gewaltiges Stück schneller werden kann.

In der ersten Zeit solltest du nicht häufiger als dreimal pro Woche laufen, damit deine Laufwerkzeuge die Belastung vertragen und sich anpassen. Zusätzlich würde ich an deiner Stelle ein- bis zweimal pro Woche Ausdauer auf dem Rad machen. Grundausdauer lässt sich bekanntlich von einer Ausdauersportart auf die andere übertragen. Nach zwei Monaten nimmst du einen Lauftag dazu und überlegst ob du bei zwei Radeinheiten zusätzlich bleibst ... vielleicht nur noch eine.

Behalte den Marathon als Superziel im Auge! Das gibt dir Motivation jetzt schon und vor allem, wenn der Test hinter dir liegt. Es bestünde sonst die Gefahr nach dem Test in ein kratertiefes Motivationsloch zu fallen. Bedenke aber, dass zwischen den 2,5 Km des Coopertests und einem Marathon ca. 40 km liegen, die gelaufen werden wollen. Weißt du wie weit 40 km sind? Setz dich in ein Auto und fahr die Strecke. Stell dir dabei vor, dass du das alles laufen willst ...

Ich kann Rolli in seiner Stellungnahme nur beipflichten. Manche können das: Von 0 auf 42,195 Km in wenigen Monaten. Aber es birgt Risiken. Neben dem Scheitern vor allem sich die Gesundheit zu ruinieren.

Alles Gute und viel Laufspaß :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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wow, danke Udo, fuer die ausfuehrliche Antwort :daumen:
U_d_o hat geschrieben:Hallo AussieMarc,

Mir scheint nur folgender Weg erfolgversprechend: 2 Monate laufen lernen (also mit geringer Intensität deinen Laufradius von Woche zu Woche ausdehnen). Zugleich so viel wie möglich an Gewicht verlieren. Allerdings nicht mit irgendwelchen Diäten, sondern mit Ernährungsumstellung und Beschränkung der Menge. Danach kannst du zum Beispiel 5, 6, 7 km am Stück locker laufen (um einfach mal ein Ziel zu nennen). Dann änderst du die Taktik und gestaltest die kommenden 2 Monate deine Energiebilanz ausgeglichen (aufgenommene = verbrauchte Kalorien), um über die volle Kraft im Training zu verfügen. Unterdessen beginnst du mit Tempo zu arbeiten (Fahrtspiele, Intervalle, schnellere Dauerläufe). Acht Wochen sind ein Zeitraum, in dem man - wenn eine Basis vorhanden ist - schon ein ein gewaltiges Stück schneller werden kann.
Das ist ein toller, und wie es aussieht, gut durchdachter Ratschlag, den ich so gerne annehmen will.
Als Grundlage fuer die ersten zwei Monate nehme ich dann den von mir bereits erwaehnten Einstiegsplan, den ich mir hier heruntergeladen und ausgedruckt habe.
Ich bin zwar vom Prinzip her ein ungeduldiger Mensch, konnte auch im April bereits rasch Fortschritte erkennen, was die Steigerung der Leistungsfaehigkeit betrifft, allerdings hatte ich auch erhebliche Schmerzen im rechten Knie, sodass der Urlaub mit der damit verbundenen Pause mir sehr gelegen kam.
Was ich damit sagen wollte, ich werde hier nichts mit der Brechstange versuchen und mir die Zeit nehmen, die ich brauche, um mir nicht meine Knochen und damit Gesundheit zu ruinieren.

Marc
Gesperrt

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