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Stretching

Stretching

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Hallo,

habe mich bisher eigentlich nie gedehnt, weder vor noch nach dem Joggen.


Jetzt wollte ihm mal fragen was stretching bringt?Und wann und wie man es am besten machen sollte.


mfg
Kasimir99

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Habe bis vor Kurzem auch keinen Wert auf Stretching gelegt. Bis ich dann zwei Wochen Pause wegen einer Bicepssehnentendinose machen musste. Der Arzt erzählte etwas von Sehnenverkürzung und gab mir den Rat, mich regelmäßig vor und nach dem Laufen zu dehnen. Die Probleme sind seit dem verschwunden.

Gruß Mumu
Mein Blog Laufen, Lesen, New York City

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Dehnungsübungen dienen der Lockerung der Muskulatur und beugen so unter anderem Dingen, wie Muskelverspannungen und -verkürzungen vor. Des Weiteren fördern sie die Durchblutung und beschleunigen die Regeneration. Gibt aber noch weitere positive Effekte.

Das volle Dehnungsprogramm (ich nehme dafür die Übungen aus "Das große Laufbuch" von Herbert Steffny) kommt bei mir immer nach dem Laufen. Vor dem Laufen mache ich zwar auch ein paar Dehnungsübungen, mische die aber mit ein paar Übungen zum warm machen.
Was es mir gebracht hat? Ich will es nicht nur auf die Dehnübungen zurückführen, da ich seit einiger Zeit generell mehr laufe, aber seitdem habe ich bspw. keine Probleme mehr mit Spannungen im Schienbeinberech (was aber evtl. auch auf eine Fehlhaltung beim Laufen zurückzuführen war).

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Hi Kasimir!

So wie das_Apo schon geschrieben hat, lockert Stretching deine Muskeln nd macht sie geschmeidiger. Mit einem gut gestretchten Muskel benötigst du weniger Kraft beim Laufen.

Ich selbst mache Täglich Stretching, nach dem Laufen und nach dem Kräftigungsprogramm. Nach schnellen Laufeinheiten mache ich nur regeneratieves Stretching.

Frohe Ostern wünscht
Kevin
NUMQUAM DESPERARE!!!
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Danke für die Antworten!

Noch zu dem Buch von Herbert Steffny: Wäre das auch was für mich? Lese hier oft davon. Ist das auch für Anfänger empfehlenswert?


Gruss
Kasimir

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Kasimir99 hat geschrieben: Noch zu dem Buch von Herbert Steffny: Wäre das auch was für mich? Lese hier oft davon. Ist das auch für Anfänger empfehlenswert?
Würde ich dir ganz klar empfehlen. Ist für jeden etwas dabei. Hat auch ganz gute Kundenbewertungen bei Amazon bekommen. Kannst dir bei Gelegenheit ja mal durchlesen (Das große Laufbuch: Vom richtigen Einstieg bis zum Marathon: Amazon.de: Herbert Steffny: Bücher)
Gibt aber neben dem Buch auch noch diverse andere umfassende Literatur, die auch empfehlenswert ist. Aber bewegt sich alles etwa im selben Preisrahmen.

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bamf hat geschrieben:...bedien ich mich jedoch lieber diversen Anleitungen aus dem Netz...
Zumindest die Übungen aus dem ersten Link sind auch nur aus 'nem Buch kopiert bzw. eingescannt. Kann ganz schön teuer werden für den Homepagebetreiber...

MfF
Roland B.

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Kasimir99 hat geschrieben: Hallo,
habe mich bisher eigentlich nie gedehnt, weder vor noch nach dem Joggen.
Jetzt wollte ihm mal fragen was stretching bringt?Und wann und wie man es am besten machen sollte.
Was ich persönlich vom Stretching halte steht fundiert hier:
Nostretch.de - Home

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bravado hat geschrieben:Was ich persönlich vom Stretching halte steht fundiert hier:
Nostretch.de - Home
Du bist ernsthaft gegen Dehnen? :confused: OK, so kann man sich ja auch die Kundschaft erhalten! :daumen:

Ich bin ein paar Jahre ohne Dehnung gelaufen und habe dann im vorigen Jahr ein Knieproblem bekommen, wodurch ich das ganze Jahr nicht laufen konnte. Die Ursache war unter anderem in völlig verkürzten Muskeln des rechten Beines zu finden. Mein linkes Bein, ist auch heute, wesentlich flexibler. Seither mache ich spezielle Übungen aus dem Yoga für die Dehnung der Bein- und Beckenmuskulatur und meinem Knie geht es immer besser.

Ernsthaft kann man nicht gegen das Dehnen sein. Es hält den Körper geschmeidig und flexibel. Viele Menschen, die im Alter immer krummer werden, hätten ihren Körper lieber frühzeitig gedehnt. Yoga ist meines Erachtens sehr gut dafür geeignet.

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@Fliegenpilzmann - du hast die Seite "nostretch" nicht gelesen?
denn dort wird das Dehnen schon als nötig dargestellt - nur das Streching wird dort für unnötig und sogar nachteilig dargestellt.
Kurzes Dehnen - ein bis vier Sekunden - ist sinnvoll und vollzieht sich automatisch beim Training. Wenn ein Muskel sich zusammenzieht, wird sein Antagonist (Gegenspieler) von selbst gedehnt. Aber auch das kurze Dehnen (nennen wir es mal Recken und Strecken), wie wir es an Katzen beobachten können, ist wohltuend und empfehlenswert, ohne daraus gleich eine Behandlungsmethode ableiten zu wollen. Beim "Stretching" wird jedoch empfohlen, die Position der maximalen Dehnung bis zu 25 Sekunden und länger aufrechtzuerhalten.
quelle: Nostretch.de - Dehnen noch sinnvoll?

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cosmopolli hat geschrieben:@Fliegenpilzmann - du hast die Seite "nostretch" nicht gelesen?
denn dort wird das Dehnen schon als nötig dargestellt - nur das Streching wird dort für unnötig und sogar nachteilig dargestellt.



quelle: Nostretch.de - Dehnen noch sinnvoll?
Das kommt aber nicht so eindeutig rüber. Auch dein Zitat finde ich eher fragwürdig. Im Yoga werden die Haltungen jedenfalls meistens länger als 4 Sek. gehalten. Das Zitat sagt ja auch, dass die Dehnung automatisch beim Training passieren würde, was ich eher für Blödsinn halte. Ich kann daraus jedenfalls keine Aufforderung zum Dehnen erkennen.

Was soll denn der Unterschied zwischen Dehnen und Stretchen sein? :confused:

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Ich stretche auch.

Meine Übungen habe ich aus der "Laufbibel" von Marquardt. Und ich mach die Übungen immer nach dem Laufen, obwohl Marquardt selbst, jedenfalls nach harten Einheiten, davon abrät.

Ob's was bringt? Ich glaube schon.

Irgendwie fühl ich mich besser. Vielleicht ist es aber auch nur Einbildung.

Schaden tut es jedenfalls nicht.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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@Fliegenpilzmann,

mir stach das nur ins Auge *autsch* - habs dann gleich gepostet.
Und ehrlich gesagt kapier ich es auch nicht ganz genau was der Unterschied ist.
Das Thema Stretching/Dehnen ist doch so ein ewiges Streitthema ob es nun gut ist oder nicht sollte glaub jeder für sich selbst herausfinden. Ich finde beide Lager haben bedauerlicherweise gute Argumente es zu tun bzw. es sein zu lassen.

Ich persönlich stretche/dehne/strecke meine Muskeln so ca. ne Stunde nach der Belastung, dass mach ich aber nicht mal regelmässig, nicht aus bestimmten Grunde sondern weil ich es manchmal vergesse.
Ich versuche dann aber nicht bestimmt Punkte zu erreichen sondern mache es nach Gefühl und sehr "behäbig".

Ob es wirklich was bringt, weiß ich nicht - habe aber das Gefühl ja!
Kenne aber Läufer die schon seit 30 Jahren laufen und die sowas noch nie machten... und kaum "Verletzungen" haben/hatten...

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Ich mache (fast) jeden Tag Yoga. Mein Körpergefühl, meine Geschmeidigkeit und Flexibilität haben sich dadurch schon sehr verbessert. Ich habe die Yoga-Übungen, die ich mache, mal mit den empfohlenen Stretching-Übungen für Läufer verglichen und festgestellt, dass ich alles mit ihnen dehne was nötig ist.

Ich mache Yoga ein bis zweimal am Tag unabhängig davon, wann ich laufe. Kurz davor oder danach würde ich es auch nicht machen.

Yoga wird ja auch von den Krankenkassen bezahlt und angeboten, weil es positive Wirkungen z.B. auf Rückenleiden hat. Letztendlich ist Yoga auch nichts anderes als Stretching.

Ich kann jedenfalls nur jedem Läufer empfehlen das Dehnen nicht zu vernachlässigen.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Du bist ernsthaft gegen Dehnen? :confused: OK, so kann man sich ja auch die Kundschaft erhalten! :daumen:
:tocktock:
Fliegenpilzmann hat geschrieben: Ich kann jedenfalls nur jedem Läufer empfehlen das Dehnen nicht zu vernachlässigen.
Ich empfehle, die Berichte und Studien auf nostretch mal zu lesen.
Für die angeblich wundersamen Wirkungen des Stretching fehlen bis heute wissenschaftliche Belege. Das schließt natürlich nicht aus, dass sich Menschen dabei/danach gut/besser fühlen (es gibt ja die tollsten Dinge, die das subjektive Wohlbefinden steigern ... )
Bei allgemeinen Empfehlungen halte ich mich aber lieber an die Fakten und da sieht es eben für die Stretcher nicht so doll aus. Eher im Gegenteil.
Aber wer es besser weiß, liefert mir sicherlich gerne das entsprechende Material. :hallo:

Wenn Du also vom stretchen oder Yoga keine Probleme bekommst, fein. Wenn Du Dich sogar besser fühlst danach, noch besser. Wenn Du glaubst, daraus eine Empfehlung für alle ableiten zu können: :klatsch:

Zu meiner (vereins-)aktiven LA-Zeit galt Stretching als unverzichtbar. Ich musste, weil die Trainer es so wollten und obwohl ich innerlich immer der Meinung war, dass mir das nicht gut tut, aber wer widerspricht schon seinem ausgebildeten Trainer, der das ja schließlich gelernt hat?

Irgendwann hatte ich dann die Schnauze voll davon und habe es konsequent boykottiert.
Es bekommt mir hervorragend. Nostretch habe ich übrigens erst später entdeckt.

Den Verweis auf nostretch verstehe ich daher nicht als Aufforderung, das stretchen sein zu lassen, sondern als Ermutigung für all diejenigen, denen das nicht bekommt, sich nicht partout einreden zu lassen, es sei sinnvoll.

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bravado hat geschrieben: Ich empfehle, die Berichte und Studien auf nostretch mal zu lesen.
Das werde ich mit Sicherheit nicht, der Überblick hat mir schon gezeigt, was der Tenor dieser Seite ist.
Wenn Du also vom stretchen oder Yoga keine Probleme bekommst, fein. Wenn Du Dich sogar besser fühlst danach, noch besser. Wenn Du glaubst, daraus eine Empfehlung für alle ableiten zu können: :klatsch:
Für Yoga gibt es auch massenhaft entsprechende Studien. Auf Grund der nachgewiesenen positiven Wirkungen auf die Gesundheit, insbesondere auf die des Bewegungs- und Stützapparates, wird Yoga von den Krankenkassen gefördert. Und die achten schon sehr auf ihr Geld, wenn es um Kostenübernahmen geht.

Was man erkannt hat, ist, dass die üblichen westlichen Dehnungsmethoden mit den schnellen, ruckartigen Bewegungen nicht gut sind. Deshalb ähneln heutige Empfehlungen immer mehr Hatha-Yoga-Übungen und ihrer Ausführung. Oder es werden alternative westliche Methoden angewandt, die teilweise auch mit Yoga vermischt werden, wie z.B Pilates.
Irgendwann hatte ich dann die Schnauze voll davon und habe es konsequent boykottiert.
Es bekommt mir hervorragend. Nostretch habe ich übrigens erst später entdeckt.
Man kann seinem Körper Jahre schädigen ohne es zu merken, habe ich auch! Hätte ich als junger Mensch schon all die Sachen gemacht, die ich erst mit Anfang 40 für richtig erkannt habe und regelmäßig praktiziere (Laufen und Yoga sind ein Teil davon), dann hätte ich mir viel Leid ersparen können.
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