Training trotz Pollen?

Ich bin Heuschnupfer und mit Tablette (Xusal) geht es so, aber ganz ganz weg sind die Beschwerden nicht. Ich würde jetzt ja gerne raus und rollern, aber ich denke, dass es für die Gesundheit nicht gut ist, sich den Pollen so direkt auszusetzen... Was macht ihr, verzichtet ihr auf Training?
j.

Hallo,

ich nehme die Tabletten, ob ich trainiere oder nicht.
Also wenn schon Chemie, dann mit Training.

wetterauer hat geschrieben:ich nehme die Tabletten, ob ich trainiere oder nicht.
Also wenn schon Chemie, dann mit Training.

Ich lebe auch grad nur mithilfe von Tabletten einigermaßen gut. Ich nehme grundsätzlich zur Zeit eine Stunde vor dem Lauf eine Tablette, zusätzlich zu der, die ich eh schon täglich intus habe. Dazu kommt dann noch ein Asthmaspray-Hub. Außerdem vermeide ich die "heißen" Stunden, also wenn besonders viel Pollenflug ist. [wobei das auch individuell ist: Eigentlich ist ja von 6-8 Uhr oder so besonders viel unterwegs, aber gerade in der Zeit fühl ich mich am wohlsten]
Jetzt gerade würd ich zum Beispiel nicht raus gehen..

Probier es aus, aber achte auf Warnzeichen!

Ich bekomme von meinem Hausarzt immer ein Nasenspray, Nasonex. Das ist für Allergiker und legt einen feinen Film über die Schleimhäute in der Nase, so dass die Pollen die Schleimhäute nicht mehr erreichen. Da ich Asthma habe, nehme ich für die Bronchien auch ein Spray. Mit den beiden Sprays geht das prima und ich kann raus und brauche keine zusätzlichen Medikamente mehr... Zumindest nach dem Nasenspray könntest Du Deinen Arzt ja vielleicht mal fragen...

Da es sich bei Heuschnupfen um eine Überreaktion des Immunsystems handelt habe ich während des Trainings eh noch nie Probleme gehabt,
da das Imunsystem bei körperlicher Belastung "runtergefahren" wird.
Hinterher geht es dann ohne Umwege unter die Dusche und bei Bedarf gibt es noch eine Nasenspülung um die Pollen los zu werden bevor sie sich rächen können.
Zusammen mit meinen Tabletten (Ceterizin) so komme ich eigentlich immer ganz gut durch das Frühjahr

Grüsse

coldfire30 hat geschrieben:Da es sich bei Heuschnupfen um eine Überreaktion des Immunsystems handelt habe ich während des Trainings eh noch nie Probleme gehabt, da das Imunsystem bei körperlicher Belastung "runtergefahren" wird.

Ha! Ich muss einfach mehr laufen!!

Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal (offensichtlich mit Birkenpollen) zu kämpfen.
Nehme immer abend eine Cetirizin und das hilft ganz gut.
Inzwischen hab ich nicht mehr so viel Schnupfen und meine Augen tränen nicht mehr.
Letzte Woche bin ich mit verklebten Augen 'aufgewacht' (mit aufmachen war da erst mal nichts)...

Unter Belastung merke ich aber auch fast nichts, beim Fahrrad fahren überhaupt nicht und beim Laufen kommt es so ein bisschen darauf an, wo ich herlaufe, es ist aber weniger als in Ruhe.

Heute hab ich übrigens gehört, dass Pollenallergien psychosomatisch sind, weil der Körper eigentlich (so evolutionstechnisch) an den Pollenflug gewöhnt ist. Es ist wohl so, dass das Gehirn mit dem Niesen eine Art Befreiung oder Erlösung verbindet.

anistoepsel hat geschrieben: Heute hab ich übrigens gehört, dass Pollenallergien psychosomatisch sind, weil der Körper eigentlich (so evolutionstechnisch) an den Pollenflug gewöhnt ist. Es ist wohl so, dass das Gehirn mit dem Niesen eine Art Befreiung oder Erlösung verbindet.

Na ja fast... das Immunsystem betrachtet die eigentlich harmlosen Pollen als gefährliche Eindringlinge und versucht diese u.a. durch Niesen wieder los zu werden.

Ist aber schon erschrenkend das in der Zwischenzeit immer mehr Menschen von eimem Jahr auf das andere plötzlich mit Heuschnupfen zu kämpfen haben. Schöne moderne Welt...

Grüsse

coldfire30 hat geschrieben:
Ist aber schon erschrenkend das in der Zwischenzeit immer mehr Menschen von eimem Jahr auf das andere plötzlich mit Heuschnupfen zu kämpfen haben. Schöne moderne Welt...

Grüsse

Auffällig bei mir ist eigentlich, dass dies quasi mein erstes Jahr mit verstärkter 'Draußenaktivität' ist. Ich hab mit intensivem Sport erst letztes Jahr im Jan/Feb angefangen, vielleicht war ich da noch nicht so sensibilisiert. Vorher hatte ich nie Probleme mit den Pollen.

Training trotz Pollen? - Natürlich!

Ich kann coldfire nur bestätigen: währen dem training habe ich (fast) keine Beschwerden. Nur direkt unter Birken spüre ich eine Beeinträchtigung. Wieder daheim muß ich sehen, daß ich so schnell wie möglich unter die Dusche komme. Sonst überfällt mich ein Niesanfall .

Wer aber unter asthmatischen Symptomen leidet, sollte sein Spray sicherheitshalber dabei haben (meine Meinung).

Allen Pollengeplagten wünsche ich, daß die Pollensaison nicht zu heftig wird und auch schnell wieder vorbei ist !

Gruß
Ralph

Da es sich bei Heuschnupfen um eine Überreaktion des Immunsystems handelt habe ich während des Trainings eh noch nie Probleme gehabt,
da das Imunsystem bei körperlicher Belastung "runtergefahren" wird.
Hinterher geht es dann ohne Umwege unter die Dusche und bei Bedarf gibt es noch eine Nasenspülung um die Pollen los zu werden bevor sie sich rächen können.

Kann ich nur bestätigen.

Gruß
Wolfgang

Wenn ich laufe, habe ich nie Probleme, die kommen erst nach dem Laufen. Daher ist Laufen angesagt.

Da ich quasi gegen alles allergisch bin, was draußen rumfliegt antworte ich:

Training- na klar. Wenn ich während der Allergiezeit darauf verzichten würde, könnte ich quasi nur von November bis Februar trainieren.

Bis vor zwei Jahren bin ich hyposensibilisiert worden. Dies hat in den Jahren der Sensibilisierung auch geholfen, seitdem wird es wieder schlimmer. Dummerweise zieht sich bei mir die Allergie nicht mehr in Augen und Nase sondern direkt auf die Bronchien. Ich habe ein Engegefühl in der Brust und etwas Husten.

Mit Tabletten (Terfanadin - verschreibungspflichtig) und einem Spray komme ich aber noch ganz gut klar.

Ich kann mich ja nicht einschließen.

Liebe Grüße an alle andern Geplagten!

Hallo
ich merk beim Laufen auch nichts von meiner Allergie.
Ich bin getestet auf den Alternaria Schimmelpilz. Der entsteht wenn in der Natur was verottet und ist auch der einzige gegen den man Spritzen kann. Hab das von 2002-2005 machen lassen. Alle 4 Wochen im Winter und 14 tägig in den anderen Monaten. Die ganze Sache war ziemlich grenzwertig, weil man nicht weiß ob das hilft. Die letzten Monate waren auch ziemlich schlecht zu ertragen. Es hat auch geholfen, der Test zeigt überhaupt keine Allergien mehr an. Trotzdem laufen mir immer mal wieder die Tränen, die Augen jucken , die Nase läuft ganz schlimm. Mein Allergologe meint, das es neuerdings auch Pollen von Pflanzen gibt die über die Atmosphäre und das Wetter zu uns kommen und auf die noch nicht getestet werden kann.Er sagt auch das es manchmal psychische Reaktionen sein könnenz.B. Streß bei der Arbeit, in der Familie, Wechseljahre.... . Ich nehm also keine Tabletten und versuch einfach nicht dran zu denken.
Das geht zwar bei mir, aber wenn Astma und schlimme Reaktionen da sind, dann müssen natürlich Medikamente genommen werden.

LG Lilly