Samstag verbrachten wir die Zeit bis zum Start noch mit einem gemütlichen Stadtbummel.
Dann ging es los, umziehen, warm machen und ein jeder ging zu seinem Startblock. Die Organisation funktionierte super perfekt und um 16.15 Uhr durfte ich los auf die angeblich 10 schönsten Meilen der Welt
. Das Feld legte ein ordentliches Tempo vor und die Uhr sagte mir für KM1 und 2 jeweils 4 min. und 30 sek. Viel zu schnell für mich 
. Dann kam schon der erste leichte Anstieg in der Altstadt. Das Publikum lässt einen das Kopfsteinpflaster komplett vergessen. Dann runter zum Fluss und bis zum Zoo am ging es locker voran.KM5 in 25:03, ich war mehr als zufrieden. Dann kam das Stück durch den Wald, es geht immer wieder hoch und leicht runter. Bei KM10 standen 52:37 auf der Uhr und die Beine wurden schwerer. Es ging in Schleifen am Bundeshaus vorbei, angeblich auch an der amerkianischen Botschaft. Vor der müssen bewaffnete Soldaten gestanden haben, die habe ich überhaupt nicht wahrgenommen. Dann ging es wieder in die Innenstadt, auf dem Kopfsteinpflaster bergab. Ich nahm Tempo raus, der letzte Anstieg stand drohend vor mir und das Kopfsteinpflaster ging mir auf die Knie. Jetzt war Beissen angesagt. Ab in die Bärengrube und da war er nun, der letzte Anstieg. Ich wollte ihn unbedingt Laufend "besiegen" und habe es geschafft
, dann noch eine letzte Schleife und das Ziel war erreicht. Es ist ein tolles Gefühl unter dem Jubel des Publikums hier einzulaufen. Bei 01:27:16 blieb die Uhr dann für mich stehen. Damit bin ich super zufrieden. Allein die Atmosphäre ist es wert sich das Kopfsteinpflaster und die "coupierte Strecke" (Beschreibung des Veranstalters) zu geben.Alle von uns kamen heil ins Ziel und Abends sind wir dann noch schön zum Essen gegangen und haben gemütlich einen wunderschönen Tag und Lauf ausklingen lassen.
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:traurig:
