Kopfschmerzen nach dem Marathon - kennt ihr das auch?

Nach dem Kyffhäuser-Berglauf ist es passiert. Am nächsten Morgen plagten mich mittelstarke Kopfschmerzen. Dabei bin ich nicht am Limit gelaufen, habe den Körper nach dem Lauf im Solebad regenerieren lassen und ausreichend Energie, Flüssigkeit und Vitamine zugeführt. (einige Bier und Obstler).
Daher meine Frage an euch, ob Marthonlauf nun tatsächlich schädlich für die Gesundheit ist? Für hilfreiche Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Jörg

Hmmm, Bier und Obstler hört sich erstmal ganz ausgewogen an.
Wahrscheinlich hast du dir nur den Kopf gestoßen, kannst dich aber nicht mehr dran erinnern.

Gruß
Macke

Hallo Jörg,

Ich habe oft Kopfschmerzen nach langen Läufen, dies trotz genug Flüssigkeit, Nicht-am-Limit-Gelaufen-Sein und all den anderen Gründen, die oft im Zusammenhang mit Kopfschmerzen genannt werden. Vielleicht liegts auch einfach am Wetter. Mach dir nicht zuviele Gedanken. Solange du es mit einer normalen Kopfschmerz-Tablette wieder wegkriegst und es nicht nach jedem Lauf kommt, würd ich mir da keine Sorgen machen.

Gruss, Marianne

P.S. Gibs zu, du wolltest doch nur damit angeben, dass du nachher im Solebad warst, und Bier und Obstler getrunken hast

P.P.S. Oder wolltest du gar auf die tolle Zeit am Kyffhäuser-Marathon hinweisen?

Jörg: Du spinnst Was willst Du hören? Ja, klar ist Marathon ungesund, lauf lieber länger, da hast Du weniger Zeit für die Gelüste

- und Glückwunsch zum Trainingsmarathon!

Nachtrag: tolle Zeit! Aber sag mal, bist Du das da am Denkmal mit Steffi?

19joerg61 hat geschrieben:...und ausreichend Energie, Flüssigkeit und Vitamine zugeführt. (einige Bier und Obstler).

Kenn ich, dann hab ich auch immer Kopfschmerzen.

sehr cool!

Ich bekomme allein schon Kopfschmerzen von der Vorstellung einen Marathon zu laufen!!

Dafür vertrage ich Bier ganz gut

Kathrinchen hat geschrieben:Aber sag mal, bist Du das da am Denkmal mit Steffi?

Hättest du nicht nur Bildchen angeschaut, sondern meinen Blog ordentlich durchgelesen, wäre es dir klar, dass wir es sind.

Am Morgen nach dem Marathon beim Familienfrühstück über Bad Frankenhausen, stellten wir fest, dass die Frage postmarathonaler Kopfschmerzen einer ausgiebigen Diskussion im Forum bedarf.

19joerg61 hat geschrieben:Hättest du nicht nur Bildchen angeschaut, sondern meinen Blog ordentlich durchgelesen, wäre es dir klar, dass wir es sind.

Das steht da gar nicht ! Du redest mir kein schlechtes Gewissen ein Und ich frage eigentlich nur, weil es so aussieht, als ob Deine Haare fehlen.... Vielleicht hat das ja was mit den Kopfschmerzen zu tun

Es soll sogar premarathonale Kopfschmerzen geben , die durch den dazugehörigen Schlafmangel noch verstärkt werden. Nach eigener Erfahrung sind diese aber spätestens bei Kilometer 21 weg oder werden von anderen Schmerzen überdeckt. Sowohl bei den pre- als auch bei den postmarathonalen Kopfschmerzen konnte im Vorfeld eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr beobachtet werden. In diesem Zusammenhang sind große Blasen von Vorteil ( Burny), was man beim nachfolgenden oder vorhergehenden Laufen nicht behaupten kann. Haarausfall als Nebenwirkung konnte bisher nicht beobachtet werden . Allerdings können in einigen Fällen während des Marathons Wahrnehmungsstörungen auftreten: beim sogenannten Tiefenrausch werden Höhenmeter nicht wahrgenommen oder ignoriert, was in der Folge zu Krämpfen führen kann .

Renn-Schnecke hat geschrieben:Es soll sogar premarathonale Kopfschmerzen geben , ....................................................................................................................................... Tiefenrausch werden Höhenmeter nicht wahrgenommen oder ignoriert, was in der Folge zu Krämpfen führen kann .

KIFFHÄUSER

Kathrinchen hat geschrieben: KIFFHÄUSER

Ja, da bekommt das Runners High eine ganz andere Bedeutung !

Hallo Jörg,

ich denke, deine Ernährung nach dem Wettkampf, die ja dem Auffüllen der wichtigen Mineral- und Vitalstoffe dienen sollte, war einfach zu einseitig. Da die Speicher nicht ausreichend gefüllt werden konnten, hat dein Körper mit Kopfschmerzen reagiert!

DerAnsatz mit dem Besten aus Hopfen, Malz und Gerste sowie die große Vitaminstreuung mit Obstgeist war schon richtig. Ich denke aber, die Mineralstoffe aus vergorenem Traubensaft, sowie die essentiellen Vitalsoffe aus der Kartoffel (so z.B. enthalten in Wodka), evntuell auch dringend benötigter Zucker (Rum besteht schließlich aus Zuckerrohr!) haben einfach gefehlt.

Achte nach deinem nächsten Wettkampf einfach auf eine etwas ausgewogenere Ernährung, dann sollte das Kopfschmerzproblem kein Thema mehr sein! Eventuell sollte man auch mal auf die Veranstalter zugehen und überlegen, ob man an den Verpflegungstationen die Ausstattung nicht dahingehend ergänzen sollte, damit den Mangelerscheinungen schon während des Wettkampfes entgegengesteuert werden könnte!!

Liebe Grüße
nachtzeche

19joerg61 hat geschrieben:..ausreichend Energie, Flüssigkeit und Vitamine zugeführt. (einige Bier und Obstler)...

Und ich habe offenbar eine Lederallergie. Immer wenn ich morgens mit Schuhen im Bett aufwache, habe ich rasende Kopfschmerzen.

nachtzeche hat geschrieben:Eventuell sollte man auch mal auf die Veranstalter zugehen und überlegen, ob man an den Verpflegungstationen die Ausstattung nicht dahingehend ergänzen sollte, damit den Mangelerscheinungen schon während des Wettkampfes entgegengesteuert werden könnte!!

Das war nicht das Problem, ich habe an den beiden letzten Verpflegungen schon etwas vom angebotenen Bier getrunken.
Die anderen Tipps sollte ich aber mal ausprobieren.

nachtzeche hat geschrieben:DerAnsatz mit dem Besten aus Hopfen, Malz und Gerste sowie die große Vitaminstreuung mit Obstgeist war schon richtig. Ich denke aber, die Mineralstoffe aus vergorenem Traubensaft, sowie die essentiellen Vitalsoffe aus der Kartoffel (so z.B. enthalten in Wodka), evntuell auch dringend benötigter Zucker (Rum besteht schließlich aus Zuckerrohr!) haben einfach gefehlt.

Als Barkeeper im Studentenklub haben wir bei Bedarf immer den sogenannten Bretterknaller gemixt, da war Weinbrand, Wodka, Rum und alles andere, was mehr als 30 Umdrehungen hatte, drin. Wenn man das gut gemixt hat, konnte man es sogar trinken und mehr als zwei brauchte man davon nicht. Aber am nächsten Tag biste mit dem Kopp durch keine Tür gekommen . Dann gab es noch den Frauen-Drink, mit dem man sich die Männer schöntrinken konnte, und den Typen-Abschlepper, auch sehr erfolgreich. Aber die Mischung ist streng geheim .