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Länge des Laufes - geht´s euch auch so?

Länge des Laufes - geht´s euch auch so?

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Hallo :hallo: ,

ich gehöre ja zu den langsameren Läufern, irgendwie habe ich mich nie verbessert was die Schnelligkeit anbelangt, zum großen Teil liegt es vermutlich daran dass ich zuwenig laufe weil ich zu viel andern Sport betreibe :peinlich: .

Die letzten Jahre war ich recht motiviert und wollte meine Zeiten verbessern, krankheitsbedingt hat es leider nie so funktioniert wie ich es mir vorstellte und auch Intervalltraining auf der Bahn macht mir nicht wirklich Spaß - und wirklich schneller wurde ich auch nicht :confused: .

Jetzt bin ich in der Woche 3x unterwegs, trabe mich ca 15 min ein und freu mich dann, wenn ich alle Hügel im Wald rauf und runterlaufe. Wenn ich dann nach 1- 1,5 Stunden wieder zu Hause bin geht es mir richtig gut.

Ich brauche anscheinend wirklich die Zeit um dann richtig ins Laufen zu kommen, könnte aber dann endlos weiterlaufen. D.h. über 15 min einlaufen dann kann ich locker weiterlaufen, erst dann läuft es `rund´.

Ganz furchtbar find ich endlose gerade Wege zum laufen, der letzte HM hatte 300 Höhenmeter kurvig im Wald - das war einer meiner schönsten Läufe.
Einen 10-Km Lauf empfinde ich viel anstrengender als einen HM, obwohl meine Zeiten sich nicht groß unterscheiden, das ist doch nicht logisch, oder :tocktock:

Wem geht es auch so?
UND: hilft mir das viele Bergauflaufen (aber ich laufe auch da nicht schnell) vielleicht doch meine Zeiten zu verbessern?

Grüße

Lisa

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Lisa08 hat geschrieben:und auch Intervalltraining auf der Bahn macht mir nicht wirklich Spaß
Fahrtspiel – Wikipedia
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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sonrisa hat geschrieben:Fahrtspiel – Wikipedia
Danke, aber: Das kenne ich, aber alleine der Gedanke, ich soll aus meinem gemütlichem Tempo raus und mal schneller und langsamer werden :peinlich: ich hab´s noch nie lange durchgehalten ....

Grüße

Lisa

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Hallo Lisa, :hallo:

da muss ich Dir zustimmen, mir gehts genauso! Tempoläufe mach ich - wenn überhaupt - nur ungern! Am liebsten bin ich in meinem Wohlfühltempo (ist leider auch nicht besonders schnell :peinlich: ) unterwegs. Ab ca. 8km merk ich, dass ich langsam warm werd und mir das Laufen immer leichter fällt! Am liebsten sind mir die langen Läufe!

Vor meinem Marathontraining hab ich mir immer vorgenommen, diesmal auch Intervalle und Tempoläufe fest in meinen Plan aufzunehmen, bin aber auch jedesmal daran gescheitert. Wahrscheinlich werd ich so auch meine Zeit nicht viel verbessern können! :nene:

LG Marion
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Lisa08 hat geschrieben:ich hab´s noch nie lange durchgehalten ....
Ohne Temposteigerungen keine Temposteigerung, um es mal so auszudrücken. :)

Bleib doch einfach dabei, wenn du dich damit wohlfühlst.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Hi, ich finde HM auch weniger anstrengend obwohl ich dort mit 5:35 unterwegs bin und beim zehner mit 5:30 (bislang). Habe meine Strategie jetzt mal völlig verändert und bin vom Laufen zum Triathlon, mein Wochenumfang hat sich dadurch von 50-60 auf knapp 30km reduziert. Und nun gucke ich mal, ob das Erfolg bringt bzgl. des Tempos...(mache aber jede Woche nen Tempolauf).
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........ bergläufe bringen auf jeden fall was für's tempo - allerdings muss man auch da ab und an fester reinhalten damit es richtig was bringt.

gerade wenn man im wald läuft mit anstiegen etc. läuft man eigentlich selten ein richtig gleichmäßiges tempo?! fahrtspiele sind dort weit 'erträglicher' zu gestalten als auf der bahn (zumindest meine meinung).

prinzipiell läßt's sich aber nicht vermeiden, dass tempotraining halt auch weh tut :teufel:

meine erfahrung ist (z.b. bei wiedereinstieg nach krankheitspause) - es ist wirklich unangenehm, wieder in schnellere läufe 'reinzukommen', aber - versuch' ggf. einfach mal dich durchzubeißen - auch wenn es zuerst unangenehm ist.
bald schlägt das training an und die schnelleren einheiten sind sowohl körperlich als auch mental viel besser zu meistern als zu anfangs. und: irgend wann macht's sogar richtig spaß! :nick:

wenn es dir trotzdem partout nicht liegt bzw. keinen spaß macht - dann bleib' doch einfach bei deinem stil. der spaß an der sache ist schließlich wichtiger als ein paar min. mehr oder weniger........

lg

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Lisa08 hat geschrieben:Danke, aber: Das kenne ich, aber alleine der Gedanke, ich soll aus meinem gemütlichem Tempo raus und mal schneller und langsamer werden :peinlich: ich hab´s noch nie lange durchgehalten ....

Grüße

Lisa

Blockier dich nicht selber. Du sollst es gar nicht lange durchhalten. Fang mit ganz kurzen Strecken an, das können anfangs 30m sein, ein bestimmter Baum, irgendetwas markantes. Danach gleich wieder im gemütlichen Tempo weiter. Auch 2-3mal reicht aus, um die Blockade erstmal rauszukriegen.
Du wirst sehen, bald sind es dann 100 oder 200m, und du findest es dann auch nicht mehr ganz so schrecklich. :nick:
:hallo:

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Hallo Lisa,
Lisa08 hat geschrieben:der letzte HM hatte 300 Höhenmeter kurvig im Wald - das war einer meiner schönsten Läufe.
Einen 10-Km Lauf empfinde ich viel anstrengender als einen HM, obwohl meine Zeiten sich nicht groß unterscheiden, das ist doch nicht logisch, oder :tocktock:

Wem geht es auch so?
ich kann dich gut verstehen. Mir geht es auch so. Schnelligkeit ist relativ. Vorschläge zur Tomposteigerung gab es ja schon, iss aber nicht mein Ding. Ich laufe wie Du gerne länger im Wohlfühltempo, am liebsten ultralange Landschaftsläufe. Mach das was DIR Spaß macht. :zwinker2:
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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@all: Danke für die Tipps, einige davon werde ich mit Sicherheit umsetzen:
Bei meinen Bergläufen mal ein bisschen das Tempo anziehen und doch mal wieder ein kleines Fahrtspiel unterwegs machen.

Aber es ist beruhigend zu wissen, dass es nicht nur mir so geht :zwinker2:
Da ich im Herbst einen Marathon angedacht habe, bin ich auch gespannt ob ich dann durch die erhöhten KM-Umfänge auch mehr Tempo bekomme.

Grüße

Lisa

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Hi,
ich gehöre auch eher zur Fraktion der Läufer die ruhige längere Läufe mögen. Sprich ich mag Tempotraining nicht sonderlich gerne.

Das ist es nicht mag, heißt aber nicht, dass ich es nicht kann. Das Ganze ist eher eine Kopfsache und wenn ich kein ambitioniertes Zeitziel für einen entfernten WK habe, dann finde ich immer mal wieder Entschuldigungen, warum ich gerade heute doch lieber wieder eine Grundlagen-TE abspulen sollte und z.B. eben keine 7km im HM-WK Tempo.

Wie gesagt das ist reine Kopfsache, wenn ich eine schnelle TE wirklich anlaufe, dann funktioniert sie im Regelfall auch, es gibt nur wenige Tage wo der Körper das Tempo nicht laufen kann (will), es ist eigentlich meistens so, dass ich keine Lust dazu habe und Laufen soll auch mir natürlich überwiegend Spaß machen :nick: . Wenn ich aber schneller werden will, dann komme ich um schnelle TE nicht drum herum, also laufe ich sie, denn leistungsfähiger zu werden und schneller laufen zu können, beinhaltet ja auch einen gewissen Lustgewinn :zwinker5:

Nach einer schneller TE, die auch noch gut lief, fühle ich mich meistens sogar ausgesprochen gut, aber der Beginn der selbigen ....

Interessant ist auch, dass wenn ich regelmäßiger solche schnellen TE laufe, sie mir auch anfangen besser zu gefallen. Es fällt mir vom Kopf dann nicht mehr so schwer zu sagen, ich laufe die jetzt einfach.


Grüße,
Torsten

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Gerade die Variaton der Geschwindigkeit bringt erst Spass ins Laufen rein - es ist die nötige Abwechslung physisch und vor allem psychisch. Für mich wäre es eine Folter , tagein/tagaus immer im gleichen Trott zu laufen. Die schönste Musik wird zur Qual , wenn man immer nur ein Stück unentwegt hören muss. Sogar wirklich anstrengende Tempoläufe nachen Spass , weil man merkt , dass sie einen sportlich weiter bringen . Das Training muss abwechslungsreich sein , dann macht es Spass , aber manche haben einfach Angst , es könnte wehtun.
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