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schwanger werden trotz laufen?

schwanger werden trotz laufen?

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Hallo an alle Läuferinnen,
ich hoffe ihr könnt mir vielleicht erfahrungsgemäß weiterhelfen.
Ich laufe ca. 40-60 km in der Woche, wettkampforientiert, 10km Bestzeit: 41.40 min.
Ich laufe für mein Leben gerne, nun haben mein Mann und ich, der auch läuft, einen Kinderwunsch.
Ich habe vor etwas mehr als 3 Monaten die Pille abgesetzt und seit dem meine Mens. nicht mehr bekommen (bin aber nicht schwanger).
Ich weiß ja, dass es normal ist, das der Körper einige Zeit braucht, um sich an die Umstellung zu gewöhnen, aber mein Frauenarzt meinte, es könne sein, dass ich durch das Laufen meine Mens. nicht bekomme und aufgrund dessen evtl. unfruchtbar sein könnte, wenn ich schwanger werden wöllte müsste ich das Laufen reduzieren oder am besten aufhören.
Das fällt mir aber sehr schwer, jetzt meine Frage an alle schwangeren Läuferinnen, oder die, die bereits Kinder haben, habt ihr eine Pause eingelegt als ihr schwanger werden wolltet, oder seid ihr normal weiter gelaufen?
Wie lange hat es bei euch gedauert?(aber wie gesagt, ich gehe nicht einfach nur mal eben joggen, sondern mache Bahn-Tempotraining usw.)

Bitte um Antworten, würde mich sehr freuen..............

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auch wenn ich von dem thema keine ahnung hab

das laufen soll das unterdrücken? o_O sowas hab ich ja noch nie gehört..

aber naja dann mussu dich halt zurückhalten wenn der arzt das sagt ;) entweder oder

man kann leider nicht alles haben, und während der schwangerschaft kannste das laufen ja dann eh vergessen, denke ich mal :D

edit: gug ma ob da was steht:
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Frau Frauen, Sport, Sportausübung, Schwangerschaft, Menstruation, Pille, Athletik, Marathon Marathonlauf, Hammerwurf, Trainieren Training, Frauenemanzipation, Emanzipation, Körperliche Unterschiede, Ausdauer, Sauerstoffaufnahme, Hämoglobin, Sauerstof

edit: wieso macht der die links so komisch?! egal schau mal rein!! die links gehen

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Ich glaube, dass da echt was dran ist, der Körper spürt die Belastung und fühlt sich nicht wirklich fit genug für ein Kind. Und neulich stand auch was darüber in der Runners World, das bei sehr vielen Frauen die Regel ganz ausbleibt oder deutlich schwächer wird bei viel Training (und ich kann das bestätigen). Versuch doch einfach mal, nur noch 20-30km pro Woche zu laufen und nur noch ganz gemütlich, dann klappt das bestimmt :daumen: Viel Glück!!
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also wie gesagt mal die 2 links reinschaun

und wenn du wie du sagst sehr aktiv bist langsam weniger trainieren ;) das musst halt zeitlich alles planen

nicht einfach aufhören, "abtrainieren", aber ich denke das weist du selber

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Hallo Mel,

nicht das Laufen verhindert möglicherweise eine Schwangerschaft, sonder der eventuell zu geringe Körperfettanteil.
Der Körperfettanteil muss ausreichend hoch sein, sonst sagt dein Körper: Nicht genug Reserven! Die Hormone hängen eng mit dem Körperfettanteil zusammen, aber das muss dir dein Arzt erklären.
Also essen und Fett ansetzen!
Angelika

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Mel 81 hat geschrieben:habt ihr eine Pause eingelegt als ihr schwanger werden wolltet, oder seid ihr normal weiter gelaufen?
.
:haeh: cooool, sogar beim laufen... :haeh: cool... :zwinker4:

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triage hat geschrieben:Hallo Mel,

nicht das Laufen verhindert möglicherweise eine Schwangerschaft, sonder der eventuell zu geringe Körperfettanteil.
Der Körperfettanteil muss ausreichend hoch sein, sonst sagt dein Körper: Nicht genug Reserven! Die Hormone hängen eng mit dem Körperfettanteil zusammen, aber das muss dir dein Arzt erklären.
Also essen und Fett ansetzen!
Angelika
Genauso ist es!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Also, ich hab da erst mal keine direkten Erfahrungen, weil mein Mann und ich uns noch ein bisschen Zeit lassen wollen.
Da ich aber auch weiß, dass ich während einer evtl. Schwangerschaft weiter Sport machen will, bin ich ganz froh, einen Arzt zu haben, der selbst sehr sportlich ist und ebenfalls läuft.

Ich glaube, dass es immer recht einfach für einen Arzt ist, die Ursache für eine solche Situation in einem für ihn unverständlichen bzw. offensichtlichen Grund zu suchen (so wirkt es zumindest für mich). Wie steht er denn an sich zum Sport?

Ich würde an Deiner Stelle etwas kürzer treten, wobei ich wahrscheinlich die Umfänge auf die untere Grenze schrauben (also 40 Wochen-km) und das Tempotraining weg lassen würde, Wettkämpfe wirst Du ja wohl dann in der nächsten Zeit erst mal eh nicht laufen.

Außerdem kann es wirklich auch sein, dass der Körper, insbesondere, wenn Du schon lange Jahre die Pille genommen hast, erstmal damit beschäftigt ist, seinen Hormonhaushalt wieder zu normalisieren. Das kann wohl bis zu einem Jahr dauern. Also mach Dich da nicht verrückt... :hallo:

Viel Erfolg! :zwinker2:

Steffi
Wer faul ist, darf nicht dumm sein!

Liga der Radiergummis

Mein Training
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Loriot

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triage hat geschrieben:Hallo Mel,

nicht das Laufen verhindert möglicherweise eine Schwangerschaft, sonder der eventuell zu geringe Körperfettanteil.
Der Körperfettanteil muss ausreichend hoch sein, sonst sagt dein Körper: Nicht genug Reserven! Die Hormone hängen eng mit dem Körperfettanteil zusammen, aber das muss dir dein Arzt erklären.
Also essen und Fett ansetzen!
Angelika
So sieht es aus :daumen:

Profisportlerinnen verabschieden sich nicht umsonst vom Wettkampfgeschehen, wenn sie schwanger sind bzw. werden wollen. Manche legen den Kinderwunsch auch deshalb bewusst ans Ende der aktiven Karriere.

Da musst Du für Dich abwägen, was Dir im Moment wichtiger ist, Kind oder Wettkampf-Orientiertes Laufen. Wenn Du nicht gerade Geld damit verdienst, sollte die Entscheidung eigentlich klar sein ;-)

Aber Schwanger heisst ja nicht krank bzw. "nicht/nie mehr laufen", bis zu einem gewissen Maß kannst du ohne Probleme aktiv bleiben, eben nicht im bisherigen Umfang!!!
Gruß Micha :hallo:
***blocker's Bestzeiten***
10 Km
: 00:42:56 Std*
21,097 Km
: 01:37:38 Std
42,195 Km
: 03:33:48 Std**

*erster 10 Km-Wettkampf
**erster Marathon
***Bestzeiten basieren alle auf dem Marathontraining, also ohne spezielle Vorbereitung auf die jeweilige Distanz
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Bist Du auch eine(r) ?

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Mel 81 hat geschrieben:aber mein Frauenarzt meinte, es könne sein, dass ich durch das Laufen meine Mens. nicht bekomme und aufgrund dessen evtl. unfruchtbar sein könnte, wenn ich schwanger werden wöllte müsste ich das Laufen reduzieren oder am besten aufhören.
:hihi: Der lebhafte Gegenbeweis ist vorgestern 3 Jahre alt geworden. Laufen als Empfängnisverhütung funktioniert leider überhaupt nicht ( :winken: Kylie).

Das, was bei Dir passiert, ist völlig normal, hat aber nichts mit dem Laufen zu tun :D . Die Pille ist ein Hormonpräparat, das Deine eigene Hormonproduktion an Östrogen und Gestagen reduziert oder unterdrückt. Beide Hormone sind in einem bestimmten Spiegel für die Reifung eines Follikels, das eine befruchtungsfähige Eizelle enthält, und für den Ausstoß des Follikels aus dem Eileiter, den sogenannten Eisprung, erforderlich. Laufen verringert zwar ebenfalls den körpereigenen Östrogenspiegel, aber bei dem Trainingsumfang den Du hast, ist das minimal. Ich habe sogar noch mehr trainiert als Du, als ich schwanger wurde (ca. 80 km/pro Woche inklusive Tempotraining, Fahrtspiel etc.). Meiner Meinung nach tritt ein nennenswerter Einfluß auf den Östrogenspiegel erst bei Leistungssportlerinnen auf.

Dein Körper muß sich jetzt erstmal wieder dran gewöhnen, daß er selbst Hormone in ausreichender Menge produzieren muß. Das Ausbleiben der Menstruation, d.h. der fehlende Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, deutet ja schon darauf hin, daß Dein Körper noch nicht genug Hormone produziert. Wie lange es dauert, bis sich der Hormonhaushalt wieder normalisiert, hängt z.B. davon ab, wie lange und welche Pille Du genommen hast. Ich hatte die Pille schon 10 Jahre vor der Schwangerschaft abgesetzt und ohne Hormone verhütet, deshalb dauerte es auch nur einen Monat, bis es geklappt hat. Selbst wenn die Menstruation bei Dir wieder einsetzt, kann der Hormonspiegel aber noch zu niedrig sein, um einen Eisprung auszulösen (was ja das Verhütungsprinzip der Pille ist :nick: ). Erst wenn Du wieder einen Eisprung hast, kannst Du schwanger werden. Ob und wann das passiert, kannst Du nach den Methoden der natürlichen Familienplanung (NFP) oder durch einen Ovulationstest aus der Apotheke feststellen.

Extremes Untergewicht oder Übergewicht kann natürlich den Stoffwechsel und Hormonspiegel stören, sodaß weder Eisprung noch Menstruation eintreten. Aber wenn das bei Dir der Fall wäre, hätte Dich Dein Facharzt schon darauf angesprochen. Es gibt natürlich noch andere, außer hormonellen, Störungen, die unfruchtbar machen. Auch das Alter ist entscheidend, da es einen Einfluß auf den Hormonhaushalt und somit den Eisprung haben kann. Außerdem kann das Problem ja auch beim Mann liegen. Aber darüber solltest Du Dir erstmal keine Gedanken machen und ganz entspannt die schönste(n) Sache(n) der Welt geniessen: Sex und Laufen :zwinker2: .
xe3tec hat geschrieben:und während der schwangerschaft kannste das laufen ja dann eh vergessen, denke ich mal :D
:haeh: Das ist Quatsch. Bei ihrem Trainingspensum kann sie locker bis zum 4. Monat weitertrainieren und dann langsam auf ca. 40 km/Pro Woche reduzieren. Ich bin in der 7. Woche meinen schnellsten Marathon gelaufen und den letzten in der 16. Woche der Schwangerschaft. Ganz aufgehört habe ich eine Woche vorm Entbindungstermin. Aber das interessiert Mel 81 bestimmt (noch) nicht :) .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke, kannst mich auch noch gleich in die Liste aufnehmen. Ich bin in dem Moment schwanger geworden, wo ich es NIE und NIMMER gedacht hätte. Beruflicher Stress, jede Woche mindestens 2 Tage unterwegs, z.T. sogar Überseereisen, dann hohes sportliches Pensum, ein paar Wochen vorher noch "eben mal" umgezogen.....
Der Körper macht halt schon irgendwo, was er will.

Betreffend Reduktion des Laufumfangs während der Schwangerschaft: Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen 0 Sport (bei mir - ich hatte in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft einen Kreislaufkollaps, wenn ich nur 200 Meter gehen musste.... Laufen ging sowieso schon lange nicht mehr) bis zu einem Pensum, wie Renn-Schnecke das durchführen konnte. Vermutlich bewegen sich die meisten irgendwo dazwischen.

Gruss und alles Gute, Marianne

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Renn-Schnecke hat geschrieben: :hihi: Der lebhafte Gegenbeweis ist vorgestern 3 Jahre alt geworden. Laufen als Empfängnisverhütung funktioniert leider überhaupt nicht ( :winken: Kylie).

Ach ja, die Kleene wird groß! Einen dicken nachträglichen Glückwunsch zur 3 :hppybirt:

Ansonsten hast Du ja schon alles umfassend geschrieben, zum Thema kann ich also auch nix Weiteres mehr beitragen. Mein 3jähriger ist übrigens ein troPi und troAge und troRun Kind. :D

Liebe Grüße
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Beruflicher Stress, jede Woche mindestens 2 Tage unterwegs, z.T. sogar Überseereisen, dann hohes sportliches Pensum, ein paar Wochen vorher noch "eben mal" umgezogen.....
Bei DEM Stress muß das eine unbefleckte Empfängnis gewesen sein :zwinker4: . Nee, im Ernst: ich glaube ja fest daran, daß wir weiblichen Sportskanonen einfach belastbarer sind. :nick:
SchweizerTrinchen hat geschrieben:ich hatte in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft einen Kreislaufkollaps, wenn ich nur 200 Meter gehen musste.... Laufen ging sowieso schon lange nicht mehr
Da hätte mich mein Solidaritätsschwangerer wahrscheinlich an der Autobahnraststätte ausgesetzt :haarrauf: .
Kylie hat geschrieben:Einen dicken nachträglichen Glückwunsch zur 3.
Danke, ich geb's weiter :) .
Kylie hat geschrieben:Mein 3jähriger ist übrigens ein troPi und troAge und troRun Kind.
Na hoffentlich ist er nicht auch noch ein troKöpfchen :zwinker5: .

Ich fasse also mal zusammen: frau muß Streß haben, die Pille nehmen, volljährig sein und sehr viel laufen, dann klappt's auch mit dem Nachwuchs :zwinker2: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Hallo,

da ich auch Probleme mit dem Ausbleiben der Periode hatte, habe ich neulich mal nach dem Zusammenhang mit dem Laufumfang gegoogelt und dabei eine sehr interessante Studie gefunden (leider finde ich sie allerdings jetzt nicht mehr :confused: ).

Dort wurde beschrieben, dass 50% der Frauen, die über 50km pro Woche laufen, unter Amenorrhoe leiden. Das Problem dabei ist, dass dieser Zustand auch mit einem erhöhten Osteoporoserisiko einhergeht und deshalb nicht einfach hingenommen werden sollte (denn eigentlich ist das ja ganz praktisch, wenn man nicht gerade schwanger werden will...). Wenn es euch interessiert, schaut mal nach female athlete triad.
Bei mir hat es übrigens schon geholfen 1-2kg zuzunehmen.

In deiner speziellen Situation kann es allerdings wirklich auch einfach von der Pille kommen. Ich meine bis zu 6 Monate sind vollkommen normal.
Mit dem Laufen ganz aufzuhören halte ich nicht für nötig, du kannst ja mal probieren, die Umfänge etwas zu reduzieren und 1 kilo zuzunehmen, vielleicht reicht das ja schon.

Liebe Grüße
Bohne
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Renn-Schnecke hat geschrieben:Da hätte mich mein Solidaritätsschwangerer wahrscheinlich an der Autobahnraststätte ausgesetzt :haarrauf: .
Was glaubst du, was sich MEIN Solidaritätsschwangerer alles anhören musste in der Zeit. Nur noch Gejammer, Geflenne und Gezicke. Und rate mal, wer genau eine Woche nach dem ET schon das erste Mal mit dem KiWa unterwegs war und völlig happy war, dass sie nicht gleich wieder kollabiert ist (und nebenbei auch schon wieder mit einem Auge auf die Lieblingslaufstrecke geschielt hat....).?
Ich fasse also mal zusammen: frau muß Streß haben, die Pille nehmen, volljährig sein und sehr viel laufen, dann klappt's auch mit dem Nachwuchs :zwinker2: .
Cooles Fazit :hihi: Wer schreibt die Publikation? :P

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es gibt ja (mindestens) ein prominentes Beispiel, die als Hochleistungssportlerin auch schwanger wurde.

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Hallo,
danke für Deine Tips, wahrscheinlich hast Du recht, es fällt mir nur schwer, weniger zu laufen, weil ich im Moment total fit bin.
Aber man kann eben nicht alles haben im Leben, nicht wahr?

lg. Mel

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Mel 81 hat geschrieben: jetzt meine Frage an alle schwangeren Läuferinnen, oder die, die bereits Kinder haben, habt ihr eine Pause eingelegt als ihr schwanger werden wolltet, oder seid ihr normal weiter gelaufen?
Ich bin mitten im Marathontraining schwanger geworden. War/bin aber nicht untergewichtig. Würde an Deiner Stelle mal einen Hormonstatus vom Arzt machen lassen, das ist meines Wissens ohne großen Aufwand möglich.
Allerdings denke ich auch, dass das Projekt Kind schon noch etwas wichtiger ist als neue Bestzeiten. Man hat auch länger was davon :) aber das alles ist Deine Entscheidung. Sorry, nur meine Meinung. Ich bin nur manchmal erstaunt, für wie groß viele Leute das Zeitfenster halten, in dem man gesunde Kinder kriegen kann. Es ist jedenfalls kleiner als das, in dem man laufen kann. Das ist unumstritten.

Rennschnecke, süße drei Jahre alt ist sie schon. Herzlichen Glückwunsch auch von mir!
:party2:
Liebe Grüße
Meike

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Sorry, nochmal ich.
triage hat geschrieben: nicht das Laufen verhindert möglicherweise eine Schwangerschaft, sonder der eventuell zu geringe Körperfettanteil.
Der Körperfettanteil muss ausreichend hoch sein, sonst sagt dein Körper: Nicht genug Reserven! Die Hormone hängen eng mit dem Körperfettanteil zusammen, aber das muss dir dein Arzt erklären.
Das ist eben in der Tat der Punkt. Ich hab ein paar Profi-Ballerinas in der Bekanntschaft, und unter denen haben viele hormonelle Probleme aus den genannten Gründen. Aber wenn Kinderwunsch besteht, kann ein guter Arzt da eine Menge machen. Dass Dein Arzt einfach sagt "laufen aufhören", finde ich nicht sehr professionell von ihm. Begib Dich in fachkundige Hände. Unter Umständen kann das auch eine Kinderwunschklinik sein- ich würde das lieber früher angehen als lange warten, grübeln und nicht zu Potte kommen. Werd aktiv statt zu warten! Und hol Dir mindestens eine zweite ärztliche Meinung ein.

Good luck
Meike

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Meike hat geschrieben:Ich bin nur manchmal erstaunt, für wie groß viele Leute das Zeitfenster halten, in dem man gesunde Kinder kriegen kann. Es ist jedenfalls kleiner als das, in dem man laufen kann. Das ist unumstritten.
Na ja, das Zeitfenster, in dem man Bestzeiten laufen kann, ist auch nicht so groß :frown: . Ansonsten bin ich der Meinung, daß man nicht pauschal sagen kann, in welchem Zeitfenster man gesunde Kinder bekommt. In der Kita unserer Tochter gibt es z.B. zwei (nicht verwandte) Kinder mit Down-Syndrom, deren Eltern Anfang 20 sind. Jedes Mädchen hat bereits bei ihrer Geburt alle 1 bis 2 Millionen Eizellen, die natürlich im Laufe des Lebens durch äußere Einflüsse geschädigt werden können (Phtalate oder andere Chemie, radioaktive Strahlung, Infektionen etc.). In den letzten 100 Jahren hat sich die Industrialisierung so rasant entwickelt, daß frau schon von klein an schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Und je länger man die Eizellen durch die Gegend schleppt, desto länger können sie natürlich auch schädlichen Einflüssen ausgesetzt sein. Dabei liegt die Betonung aber immer auf "kann", d.h. mit Anfang 20 kann man schon geschädigte Eizellen haben und mit Anfang 40 kann man "gesunde" Eizellen haben. Deshalb würde ich jeder Schwangeren, egal ob Anfang 20, 30 oder 40 empfehlen, alle prenataldiagnostischen Möglichkeiten auszunutzen. Dabei muß man sich natürlich vorher überlegen, wie man mit dem Ergebnis umgeht. Übrigens kann ein Kind mit Down-Syndrom auch ein gesundes Kind sein :nick: .
Meike hat geschrieben:Rennschnecke, süße drei Jahre alt ist sie schon. Herzlichen Glückwunsch auch von mir!
Danke. Ich bin immer noch ganz k.o. von den Feierlichkeiten :schlafen: . Vielleicht bekomme ICH ja mal irgendwann ein Wochenende zum Ausschlafen geschenkt :D .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben: Deshalb würde ich jeder Schwangeren, egal ob Anfang 20, 30 oder 40 empfehlen, alle prenataldiagnostischen Möglichkeiten auszunutzen. Dabei muß man sich natürlich vorher überlegen, wie man mit dem Ergebnis umgeht.
Ich hab mich ein bißchen damit beschäftigt (aus aktuellem Anlass). Ich frag mich was das bringen soll. Zum einen gibt doch jede Untersuchung nur eine Wahrscheinlichkeit an, ob das Kind behindert ist oder nicht. Ausser der Nackentransparenz Messung sind, soweit ich weis, alle anderen Untersuchungen Risiko behaftet und können fehlerhaft sein.
Dann frag ich mich immer was fängt man mit der Info an? Man stelle sich vor es kommt bei der Nackentransparenz raus. Das Kind hat zu so und soviel Prozent einen Chromosomen Schaden. Wenn ich richtig informiert bin, darf man in der 14 Woche (dann ist die Nackentransparenz oder?) eh nicht mehr legal abtreiben (nennen wirs mal beim Namen). Abgesehen davon wer will schon vor so eine Entscheidung gestellt werden?
Was hat man dann gewonnen? Man macht sich nur den Rest der Schwangerschaft verrückt.
Also wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Pränataldiagnostik keinen sinnvollen Nutzen bringt und die lebenslange Sorge um sein Kind kann sie einem doch auch nicht abnehmen.
Ich rede übrigens nicht von den normalen Vorsorge Terminen.
Aber die Diskussion führt irgendwo zu weit und darum geht es hier auch nicht.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Vailant hat geschrieben:Zum einen gibt doch jede Untersuchung nur eine Wahrscheinlichkeit an, ob das Kind behindert ist oder nicht. Ausser der Nackentransparenz Messung sind, soweit ich weis, alle anderen Untersuchungen Risiko behaftet und können fehlerhaft sein.
Die Nackenfaltentransparenzmessung ist sehr unsicher. Deshalb habe ich sie auch nicht machen lassen. Wir sind in der 14. Woche zu einem erfahrenen Pränataldiagnostiker gegangen, und haben eine Fruchtwasserpunktierung durchführen lassen. Im Fruchtwasser sind Zellen des Kindes, also auch DNA, d.h. damit kann man zu 99% Chromosomen-Fehler oder Stoffwechselerkrankungen feststellen. Das Risiko, daß diese Untersuchung eine Fehlgeburt auslösen kann, liegt bei 0,5 %. Da ist sogar das Risiko einer Fehlgeburt durch eine Infektion bei weitem größer. Und je erfahrener der Arzt ist, desto mehr sinkt das Risiko eines "Behandlungsfehlers". Außer der Fruchtwasseruntersuchung haben wir noch zweimal einen 3-D-Ultraschall machen lassen, um Spina bifida (offener Rücken) oder andere Fehlbildungen auszuschließen. Natürlich haben wir uns überlegt, wie wir mit den Ergebnissen umgehen werden. Ein Schwangerschaftsabbruch ist, bei entsprechender medizinischer Begründung, immer möglich, das hat nichts mit legal oder illegal zu tun. Der Unterschied besteht nur darin, daß man bis zur 14. Woche eine "normale" Abtreibung durchführen kann, wohingegen danach sozusagen eine Fehlgeburt eingeleitet wird. Hört sich alles ziemlich hart an, aber es ist auch nicht romantisch, ein schwerbehindertes Kind zu pflegen :frown: . Die Frage, was lebenswert ist, muß meiner Meinung nach jede Mutter und jeder Vater für sich selbst beantworten.
Vailant hat geschrieben:Abgesehen davon wer will schon vor so eine Entscheidung gestellt werden?
Das muß man aber. Alles andere ist naiv, so nach dem Motto, wenn ich's nicht weiß, passiert schon nichts. Meine bessere Hälfte arbeitet in einer Behindertenwerkstatt. Behinderte zu betreuen und zu pflegen ist Schwerstarbeit und viele Eltern sind damit völlig überfordert. Sicher können einem auch behinderte Kinder glückliche Momente geben oder haben, aber als Eltern hat man dann kein eigenes Leben mehr. Das hat auch nichts mit der lebenslangen Sorge um sein Kind zu tun, das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Die Nackenfaltentransparenzmessung ist sehr unsicher. Deshalb habe ich sie auch nicht machen lassen. Wir sind in der 14. Woche zu einem erfahrenen Pränataldiagnostiker gegangen, und haben eine Fruchtwasserpunktierung durchführen lassen.
Also habt ihr doch eine Auswahl getroffen, was ihr machen wollt. Mich hat eigentlich nur in deinem letzten Beitrag gestört, dass du schreibst man soll alle diagnostischen Möglichkeiten ausschöpfen.
Ich wollte eigentlich nur betonen, man soll sich das schon individuell überlegen was man machen möchte und was sinnvoll ist.
Wikipedia hat geschrieben:
Liegt bei einem Elternpaar keine spezifische Wahrscheinlichkeitserhöhung vor, besteht bei ihnen das durchschnittliche Basisrisiko von ca. 3 %, ein Kind mit Behinderung zu bekommen. Dies ist auf mögliche Geburtskomplikationen (ca. 2&#8211]

Die Pränataldiagnostik deckt also nur 0.3-1% überhaupt ab. Die Sicherheit "erkaufe" ich mir mit 0.5% Risiko einer Fehlgeburt.
Da muss halt jeder selbst entscheiden, ob er mit dem jeweiligen Risiko leben will oder nicht. Ich finde jede Entscheidung ist da zu respektieren. Ich finde deine Entscheidung da auf Nummer sicher zu gehen ist voll in Ordnung.
Andererseits hab ich das Gefühl beim Thema Geburt geht der Trend immer mehr in Richtung Vollkasko Mentalität.
Wenn ich nur jede diagnostische Methode ausschöpfe und dann auch noch einen Wunschkaiserschnitt machen lassen, dann hab ich die Garantie ein gesundes Baby zu bekommen. Dann darf man auch auf keinen Fall vergessen, Nabelschnurblut einzufrieren.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Ui sehr heikles Thema, und diese Diskussion ausgerechnet in einem Thread erstellt von einer Frau, die gerade erst schwanger werden möchte. Und nun wird sie schon mit solchen schwierigen Fragen konfrontiert. Eigentlich nicht so ganz fair.
Mit einem stimme ich euch vollkommen überein: Es muss jeder/jede für sich entscheiden, wie weit sie gehen möchten mit der Pränataldiagnostik. Ich kenne Eltern, die haben ganz bewusst auf alles verzichtet, weil sie einfach JA gesagt haben zu ihrem Kind, auch wenn es mit einer Trisomie auf die Welt kommen sollte. Ich hege eine riesengrosse Bewunderung für diese Leute.
Wir - also vor allem auch ich - waren eher die Kontrollfreaks. Ich wollte immer alles wissen, dachte ich zumindest. Aber als es dann soweit war und wir den Ersttrimester-Test (eben mit der Nackenfalte) gemacht haben, habe ich den grossen Bammel bekommen. Was wenn? Zur gleichen Zeit hat eine liebe Freundin von mir eine behinderte Tochter zur Welt gebracht. Sie hat nichts falsch gemacht, die Biologie hat einfach bei der perfekten Produktion dieses Kindes versagt. Das hat bei mir eine riesengrosse Sinneskrise ausgelöst. Was nützen alle Tests, wenns einfach nicht klappen soll? Wie Vailant schon sagte, man strebt ja das perfekte Kind an. Und dann kanns trotzdem schief gehen, völlig grundlos.
Ich habe dann auf die restlichen Tests verzichtet und habe gottseidank ein gesundes Kind zur Welt gebracht. Und jetzt fängt ja das Bangen erst richtig an. Es kann so viel passieren, ein Sturz, ein Unfall, und dann ist alles auf einen Schlag anders.
Kontrolle ist gut, aber manchmal ist Vertrauen auch besser.

Marianne

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Vailant hat geschrieben: Die Sicherheit "erkaufe" ich mir mit 0.5% Risiko einer Fehlgeburt. ...
Naja, ich habe auch schon davon gehört, dass die Pränatal-Diagnostik eine Behinderung
prophezeit hat. Nächtelanges Diskutieren, Weinen, Streiten –dann die Entscheidung:
Egal, wir bekommen das Kind. Und siehe da: es war vollkommen gesund.

Wie man's macht...

Besonders treffend finde ich aber diesen Kommentar von SchweizerTrinchen.

"Ich habe dann auf die restlichen Tests verzichtet und habe gottseidank ein gesundes Kind zur Welt gebracht. Und jetzt fängt ja das Bangen erst richtig an. Es kann so viel passieren, ein Sturz, ein Unfall, und dann ist alles auf einen Schlag anders.
Kontrolle ist gut, aber manchmal ist Vertrauen auch besser."

:nick:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Renn-Schnecke hat geschrieben: Das muß man aber. Alles andere ist naiv, so nach dem Motto, wenn ich's nicht weiß, passiert schon nichts.
Ohne diese Diskussion jetzt zu sehr vertiefen zu wollen: Pränataldiagnostik macht nur dann Sinn, wenn man auch bereit ist, bei einem Möglichen Befund auch abzutreiben.

Da für mich und meine Frau klar war, dass wir die Schwangerschaft unter allen Umständen zu Ende bringen werden, haben wir uns, jetzt zum dritten Mal, alle Diagnostischen Dinge geschenkt.

Wir gehen zur Vorsorge zu unserer Hebamme (die einen Ultraschall verlangt, sonst würden wir auch darauf verzichten, aber naja...); einen Arzt haben wir bei keiner der Schwangerschaften und auch bei der Geburt unseres Sohnes gesehen.

Aber das ist eine Entscheidung, die jedes Paar, jede Frau selber treffen muss!

Aber zum Thema: Ich denke nicht, dass ausreichend Sport eine ausreichende Verhütungsmethode ist... :D und die Qualtität deines Arztes ("Einfach aufhören zu laufen") würde ich auch anzweifeln. Ich schließe mich an: Zweitmeinung anhören!

So, und nun viel Spaß beim schwanger werden... :zwinker2:

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Ohne diese Diskussion jetzt zu sehr vertiefen zu wollen: Pränataldiagnostik macht nur dann Sinn, wenn man auch bereit ist, bei einem Möglichen Befund auch abzutreiben.

Das geht jetzt wirklich alles weit über das Thema des Threads hinaus, aber die Aussage kann ich nicht unkommentiert stehen lassen, weil ich sie falsch finde.
Ich bin mit einiges ü40 schwanger geworden, und ich habe die Pränataldiagnostik ganz bewusst genutzt, obwohl ich mir durchaus nicht sicher war, was ich im Falle einer negativen Diagnose tun würde.
Aber: Es wäre mir im Falle einer Entscheidung pro "Kind mit Behinderung" immens wichtig gewesen, mich bewusst und ganz gezielt noch während der Schwangerschaft mit dem Thema auseinanderzusetzen, vorbereitet zu sein, Kontakte zu knüpfen, mich mit Familien, die in einer ähnlichen Situation sind, im Vorfeld bereits auszutauschen, um nicht nach der Geburt in ein abgrundtiefes Loch zu stürzen.

Gruß von
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Hallo Manu!

Du hast recht, ich muss mich da korrigieren, bzw. präzisieren: Für uns als paar macht PND nur dann Sinn...

Ich möchte mir nicht anmaßen darüber zu Urteilen, was für andere sinnvoll ist und was nicht!

Nur gibt es mir bei diesem Dingen immer zu denken:
PND ist immer nur WAHRSCHEINLICHKEIT! Freunden von uns wurde gesagt, dass ihr Kind mit sicherheit schwer mehrfach behindert ist. Es kam kerngesund zur Welt. Auf der anderen Seite habe ich Freunde, die alle diagnostischen Möglichkeiten ausgeschöpft hatten und erst bei der Geburt sehen mussten, dass ihr Kind ein "Downie" ist. Und PND birgt nun Mal auch immer das Risiko einer Fehlgeburt. Und wenn ich mir sicher bin das Kind auf jeden Fall zu bekommen - dann kann ich mir auch dieses Risiko sparen!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Hallo Mel,

ich gehe mal nicht auf die vorherigen Threads zur Pränataldiagnostik ein, sondern schreibe noch etwas zu deiner ursprünglichen Frage.
Wir wollten unseren Kinderwunsch realisieren, als ich im Marathontraining war und ca. 70km die Woche gelaufen bin. Durch den für mich erhöhten Trainingsaufwand hat sich meine Regel jeden Monat etwas mehr Zeit gelassen (ich nehme schon seit Jahren keine Pille mehr und hatte vorher einen regelmäßigen Zyklus). Da ich in Kinderwunschbehandlung war (unser Junior ist ein Inseminationsbaby), habe ich meinen Arzt gefragt, ob ich den Trainingsumfang reduzieren soll und auf den Marathon verzichten. Sollte ich nicht, ich habe leichte Hormone verschrieben bekommen, die den Zyklus wieder normalisiert und die Folikelreifung gefördert haben.
Ohne die Hormone und die ärztliche Überwachung wäre ich sicherlich nicht so einfach schwanger geworden, aber "unfruchtbar" lt Aussage deines Arztes ist man deshalb noch lange nicht.
Von daher finde ich die Aussage deines Arztes sehr unprofessionell.
Ich würde mich auch mal bei einer Kinderwunschpraxis informieren, die können Dir sicherlich fachlich besser weiterhelfen. Evtl kommen ja bei Dir gleich mehrer Dinge auf einmal zusammen, Pille abgesetzt, erhöhtes Training...

Inwieweit du während der Schwangerschaft laufen kannst wirst Du selbst merken. Mein Arzt hatte jedenfalls keine Bedenken (und er ist selbst kein Läufer).

Ich drücke Dir die Daumen.

Idgy

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Hallo Mel,

ich will gerade (noch) nicht schwanger werden und darum hat mich die gleiche Problematik beschäftigt :) ...seit im M-Training die Umfänge >50 km sind ist meine Periode ausgeblieben.

Meine momentane Theorie ist die Schilddrüse. Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme Schilddrüsenhormone. Meine Periode ist nur dann regelmäßig, wenn die Schilddrüse gut eingestellt ist.
Mein Arzt hat mich auch schon "gewarnt", dass durch den vermehrten Sport vom Körper auch vermehrt Schilddrüsenhormon benötigt wird. Da ich jedoch vorher gut eingestellt war und ich mich fit fühle, warte ich einfach mal ab was passiert wenn ich wieder bei meinen normalen Umfängen angelangt bin.

Falls noch nicht geschehen, lass doch mal Deine Schilddrüsenwerte testen...Du musst ja keine Unterfunktion haben, aber vielleicht ist Deine Schilddrüse durch die hohen Laufumfänge an ihrer "Leistungsgrenze" angelangt...im Schilddrüsenforum sind viele Frauen unterwegs, die nach langer Durststrecke durch die Einnahme von Schilddrüsenhormonen oder sogar oft nur Jod zur "Ankurbelung" der Schilddrüse schwanger geworden sind.

LG und viel Erfolg bei Deinen "Projekten"....Sonja

31
Perseus hat geschrieben:es gibt ja (mindestens) ein prominentes Beispiel, die als Hochleistungssportlerin auch schwanger wurde.
Hier noch ein Beispiel. Sandra Wallenhorst .

32
Ach es gibt noch viel mehr so Beispiele. OL-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder als Schweizer Beispiel. Und beim Gigathlon gibts ein Paar (Radys), die starten seit Jahren erfolgreich als Couple, haben auch schon mehrmals gewonnen, die haben letztes Jahr auch ein Baby bekommen und sind dieses Jahr schon wieder mit dabei.
Ich sag nur Hut ab vor derartigen Leistungen, ich habe keine Ahnung, wie die das schaffen.

Marianne

33
Vailant hat geschrieben:Die Pränataldiagnostik deckt also nur 0.3-1% überhaupt ab. Die Sicherheit "erkaufe" ich mir mit 0.5% Risiko einer Fehlgeburt.
Das bezieht sich nur auf erbliche "Defekte". Eine Schädigung der Eizellen und der Samenzellen kann auch "erworben" werden, z.B. durch Strahlung, Nitrosamine, Basenähnliche Stoffe, Teerstoffe, Acrylamid etc..
Vailant hat geschrieben:Andererseits hab ich das Gefühl beim Thema Geburt geht der Trend immer mehr in Richtung Vollkasko Mentalität.
Na ja, ein Kaiserschnitt ist eine OP, mit allen Risiken. Dessen sind sich einige vielleicht vorher nicht bewußt. Ich sehe die pränatalen und die geburtsbegleitenden Möglichkeiten eher positiv, empfand die PDA nach 12 Stunden Dauerwehen als Geschenk der Medizin und habe den angedrohten Kaiserschnitt aber abgelehnt. Die Ärzte sind da natürlich eigennützig: die Risiken einer OP können sie relativ gut kontrollieren, die einer natürlichen Geburt sind schwieriger zu handhaben. Deshalb werden viele Ärzte für einen Kaiserschnitt plädieren.
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ich hege eine riesengrosse Bewunderung für diese Leute.
:frown: Man redet sich das schön, opfert sich selbst auf, macht seine Gesundheit kaputt und geht bis an die Grenzen der Belastung, um dann nach Jahren festzustellen, daß man eigentlich garnicht gelebt hat. Ich persönlich bewundere diese Leute nicht. Aber wie gesagt, da hat jeder seine eigene Meinung und das ist auch gut so.
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Kontrolle ist gut, aber manchmal ist Vertrauen auch besser.
Ich vertraue meinem Körper :nick: , aber ich weiß nicht, was er im Laufe seines Lebens schon so alles aufgenommen hat :zwinker2: . Z.B.wurde ich 15 Jahre lang sehr häufig geröntgt - weiß ich, ob die Apparate okay waren? Ich habe jahrelang Nitrosamine und Acrylamid zu mir genommen - weiß ich, was das für Auswirkungen hatte? Es gibt Dinge, auf die ich keinen Einfluß habe, aber bei denen, auf die ich Einfluß nehmen kann, mache ich das auch. :daumen: Ich kann vorher die Pränataldiagnostik nutzen und nachher z.B. die Unfallquellen im Haus reduzieren. In der Kita kann ich es wiederum nicht, deshalb mache ich mir darüber auch keine Sorgen, ich kann es eh nicht beeinflussen.
thinkblue hat geschrieben:Meine momentane Theorie ist die Schilddrüse.
:nick: Die Schilddrüsenhormone beeinflussen auch die Sexualhormone, d.h. wenn die Werte nicht normal sind, hat das auch Einfluß auf Östrogen und Gestagen. D.h., bei länger ausbleibender Menstruation oder fehlendem Eisprung sollte man vielleicht auch mal die Schilddrüse als mittelbare Ursache ausschließen.
thinkblue hat geschrieben:Mein Arzt hat mich auch schon "gewarnt", dass durch den vermehrten Sport vom Körper auch vermehrt Schilddrüsenhormon benötigt wird.
:gruebel: Wirklich? Meine Werte sind trotz 80 bis 100 km pro Woche immer okay. Muß ich doch glatt mal meinen Arzt fragen.

Übrigens gibt es auch natürliche Mittel, die die Fruchtbarkeit fördern, z.B. Folsäure, Phytohormone etc..
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

34
Renn-Schnecke hat geschrieben: :frown: Man redet sich das schön, opfert sich selbst auf, macht seine Gesundheit kaputt und geht bis an die Grenzen der Belastung, um dann nach Jahren festzustellen, daß man eigentlich garnicht gelebt hat. Ich persönlich bewundere diese Leute nicht. Aber wie gesagt, da hat jeder seine eigene Meinung und das ist auch gut so.
Ich bezog das jetzt nicht auf den Leistungssport per se, sondern eher darauf, dass diese Frauen trotz einem Baby schon wieder derart leistungsfähig und auch leistungsbereit sind. Ich meine, als Läuferin verdient man ja nicht gerade das grosse Geld und muss eine Betreeung des Kindes entsprechend organisieren. Und das braucht auch Energie und Einsatz. Das meinte ich.

Ich vertraue meinem Körper :nick: , aber ich weiß nicht, was er im Laufe seines Lebens schon so alles aufgenommen hat :zwinker2: . Z.B.wurde ich 15 Jahre lang sehr häufig geröntgt - weiß ich, ob die Apparate okay waren? Ich habe jahrelang Nitrosamine und Acrylamid zu mir genommen - weiß ich, was das für Auswirkungen hatte? Es gibt Dinge, auf die ich keinen Einfluß habe, aber bei denen, auf die ich Einfluß nehmen kann, mache ich das auch. :daumen: Ich kann vorher die Pränataldiagnostik nutzen und nachher z.B. die Unfallquellen im Haus reduzieren. In der Kita kann ich es wiederum nicht, deshalb mache ich mir darüber auch keine Sorgen, ich kann es eh nicht beeinflussen.
Wie gesagt, mein Körper hat mich während der Schwangerschaft vollkommen im Stich gelassen, der war nur noch als Produktionsstätte zuständig, alle anderen Funktionen wurden runtergeschraubt. Ich sehe es prinzipiell ähnlich wie du wegen der Reduktion der Risiken und der Kontrolle, habe dann aber eben die Messlatte schon früher angesetzt. Nun gut, es ist auch zu sagen, dass der Ersttrimestertest eine derart tiefe Wahrscheinlichkeit vorausgesagt hat, dass ich dieses Risiko einigermassen gelassen eingehen konnte. Das theoretische Risiko, das Kind wegen der Punktion zu verlieren wäre um ein x-faches höher gewesen. Vermutlich hätte ich auch anders gehandelt, wenn die Prognose nicht so gut gewesen wäre.

Marianne

35
Mel 81 hat geschrieben:Hallo an alle Läuferinnen,
ich hoffe ihr könnt mir vielleicht erfahrungsgemäß weiterhelfen.
Ich laufe ca. 40-60 km in der Woche, wettkampforientiert, 10km Bestzeit: 41.40 min.
Ich laufe für mein Leben gerne, nun haben mein Mann und ich, der auch läuft, einen Kinderwunsch.
Ich habe vor etwas mehr als 3 Monaten die Pille abgesetzt und seit dem meine Mens. nicht mehr bekommen (bin aber nicht schwanger).
Ich weiß ja, dass es normal ist, das der Körper einige Zeit braucht, um sich an die Umstellung zu gewöhnen, aber mein Frauenarzt meinte, es könne sein, dass ich durch das Laufen meine Mens. nicht bekomme und aufgrund dessen evtl. unfruchtbar sein könnte, wenn ich schwanger werden wöllte müsste ich das Laufen reduzieren oder am besten aufhören.
Das fällt mir aber sehr schwer, jetzt meine Frage an alle schwangeren Läuferinnen, oder die, die bereits Kinder haben, habt ihr eine Pause eingelegt als ihr schwanger werden wolltet, oder seid ihr normal weiter gelaufen?
Wie lange hat es bei euch gedauert?(aber wie gesagt, ich gehe nicht einfach nur mal eben joggen, sondern mache Bahn-Tempotraining usw.)

Bitte um Antworten, würde mich sehr freuen..............
Nur zur Erinnerung, um was es in diesem Thread überhaupt geht bzw. ging !!!

Wie man es sich anmaßen kann, aus einer Frage einer jungen Frau, die gerne Schwanger werden möchte, einen Faden über mögliche behinderte Kinder zu machen, ist wohl ausserhalb meiner persönlichen Vorstellungskraft :tocktock: :confused:

Und bevor jetzt einiges auf mich einprügelt: Meine Freundin und Ich erwarten im August unser erstes Kind, und wir haben in keinem Moment ,seit wir Bescheid wissen, an irgendwelche Diagnoseformen gedacht.
Gruß Micha :hallo:
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Bist Du auch eine(r) ?

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Warum sollen wir prügeln? Ich sagte ja selber schon, dass es eigentlich unfair ist, eine derartige Diskussion in diesem Thread zu starten. Und ich bewundere euch, dass ihr euch "einfach so" auf euer Kind freut, ohne irgendwelche Tests. Ich hoffe, dass ihr aber zumindest in die Kontrolle zur Hebamme geht, damit diese ungefähr weiss, wie das Kind liegt - das kann euch dann ggf. am Tag der Geburt einiges ersparen.

Und ich kann dir aus der Erfahrung mit Diskussionen mit lieben Freunden, die gerne Eltern geworden wären, dass die ganze Pränataldiagnostik durchaus eine wichtige Rolle spielt, gerade wenns dann auch darum geht, der Natur bei der Empfängnis etwas nachzuhelfen. Die beiden haben sich nämlich die sehr richtige und auch sehr schwierige Frage gestellt, wie "gut" es eigentlich ist, durch Insemination oder eventuell auch IVF unbedingt ein Kind zu zeugen, nur um dann 12 Wochen später aufgrund der Tests zu beschliessen, es nicht zu wollen.

Aber nun bin ich ruhig, und wünsche Mel alles alles Gute, und auf dass der Klapperstorch bald vorbeikommt.

Marianne

37
Hallo Mel,

nun auch was von mir zu Deiner Frage.

Ich würde vielleicht die Wochenkilometer etwas zurücknehmen vielleicht so um die 30km.
Vielleicht bekommst Du dann Deine Mens wieder, wenn nicht dann solltest Du das abklären lassen.
Wenn doch, ein Tipp: Schwanger wird Frau meistens, wenn sie es am wenigsten erwartet. Je mehr Frau das will und sich reinsteigert, um so schlimmer wird es. Also hab ein bißchen Geduld.
Bei mir ging es nach dem Pille absetzen gleich nach 2 Monaten bein 1. Kind und beim 2. Kind nach 6 Monaten. Allerdings war ich bei meiner Tochter 22 und bei meinem Sohn 27 Jahre alt.

Nach 3 Monaten würde ich mir noch keine Sorgen machen. Das wird schon werden :daumen: .

LG Lilly

PS: Planen auf den Tag oder Monat genau hat noch nie funktioniert. Ich weiß jedenfalls von niemanden aus meiner Familie oder Freundeskreis. Also geh die sache gelassen an.
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
http://verstricktundzugesponnen.blogspot.com
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38
Ich möchte nicht verwässern und hatte ja schon einiges zum ursprünglichen Thema geschrieben.
Aber darauf möchte ich noch antworten:
Renn-Schnecke hat geschrieben:Na ja, das Zeitfenster, in dem man Bestzeiten laufen kann, ist auch nicht so groß :frown: . Ansonsten bin ich der Meinung, daß man nicht pauschal sagen kann, in welchem Zeitfenster man gesunde Kinder bekommt.
Damit wollte ich natürlich nicht sagen, dass man seine Kinder bis zu irgendeinem Zeitpunkt bekommen haben muss, damit sie sicher gesund sind. Das ist natürlich Blödsinn. Aber ich stelle schon fest, dass die Mütter um mich rum hier tendentiell recht alt sind (ich bin hier nicht in Berlin). Und, was für mich schlimmer wiegt, körperlich nicht sehr fit in die Schwangerschaft gegangen sind. Darum kriege ich öfters Wehwehchen wie Rückenaua etc. mit, die den Leuten das Leben mit Kind nicht gerade erleichtern und daher ist mein subjektiver Eindruck, dass einige Leute die körperliche Belastung des Lebens mit Kind eher unterschätzen und vielleicht besser jünger oder/und besser trainiert in die Schwangerschaft hätten gehen sollen. Weil nicht gesehen wird, dass das alles auch eine Belastungsprobe ist.

Zur Pränataldiagnostik sage ich hier mal nichts, wollte nur erklären, was ich meinte. Im Prinzip bin ich auch nur angek***, dass kaum einer aus meinem Freundeskreis mal anfängt mit dem Kinderkriegen.... auf was die alle mit 32-35 Jahren warten, das wüsste ich gerne mal.... und so hat jeder seine persönlichen Befindlichkeiten bei allen Themen.... :winken:

LG
Meike

39
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ich bezog das jetzt nicht auf den Leistungssport per se, sondern eher darauf, dass diese Frauen trotz einem Baby schon wieder derart leistungsfähig und auch leistungsbereit sind. Ich meine, als Läuferin verdient man ja nicht gerade das grosse Geld und muss eine Betreeung des Kindes entsprechend organisieren. Und das braucht auch Energie und Einsatz. Das meinte ich.
Ups, da sind wir ja völlig aneinander vorbei. Ich dachte Du meinst die Betreuung eines behinderten Kindes. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil :zwinker2: . Was die Leistungsfähigkeit betrifft, da hatte ich den Vorteil, ein Laufband zu besitzen. So ein Zwerg schläft ja am Anfang ziemlich viel und so konnte ich mich in der Zeit auf dem Laufband austoben.
SchweizerTrinchen hat geschrieben:mein Körper hat mich während der Schwangerschaft vollkommen im Stich gelassen, der war nur noch als Produktionsstätte zuständig
Das nennt man doch Brutstätte, oder :zwinker4: ? Mein damaliger habilitierter Frauenarzt hatte da seine eigene Theorie. Er meinte, es gibt Frauen, denen geht es in der Schwangerschaft blendend, fast besser als vorher, die kriegen dann auch ein Kind nach dem anderen. Und es gibt die anderen, bei denen sich der Körper gegen den "Eindringling" wehrt. Aber alle leiden nach 9 Monaten unter Amnesie :D .
blocker hat geschrieben:Wie man es sich anmaßen kann, aus einer Frage einer jungen Frau, die gerne Schwanger werden möchte, einen Faden über mögliche behinderte Kinder zu machen, ist wohl ausserhalb meiner persönlichen Vorstellungskraft
Die männliche Vorstellungskraft ist in manchen Dingen äußerst beschränkt :zwinker4: .
blocker hat geschrieben:und wir haben in keinem Moment ,seit wir Bescheid wissen, an irgendwelche Diagnoseformen gedacht.
Du kannst stolz auf Dich sein!
Meike hat geschrieben:Aber ich stelle schon fest, dass die Mütter um mich rum hier tendentiell recht alt sind
:kloppe: Ganz schön frech für Dein Alter :zwinker4: !
Meike hat geschrieben:Und, was für mich schlimmer wiegt, körperlich nicht sehr fit in die Schwangerschaft gegangen sind.
Das ist ja keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Wenn ich einige von den rauchenden und übergewichtigen jungen Muttis aus der Kita mal zum Laufen mitnehmen würde, dann könnte ich sicher meine Kenntnisse in Erster Hilfe mal wieder auffrischen. Ich habe übrigens keine Rückenprobleme und bin immer noch schneller als meine Tochter :hihi: .
Meike hat geschrieben:auf was die alle mit 32-35 Jahren warten, das wüsste ich gerne mal
:gruebel: Ich war mit 25 mit dem Studium fertig, habe dann einen Job gemacht, bei dem ich viel unterwegs war und sogar Bereitschaft hatte. Dann habe ich dreimal in einer anderen Firma neu angefangen und war immer noch viel unterwegs. Gewartet habe ich eigentlich nicht, ich hatte gar keine Zeit, über Kind und Familie nachzudenken. Als es dann da war, war das für mich ein echter Karriereknick - das Risiko bin ich aber eingegangen. Und jetzt habe ich einen Job in einem äußerst familienfreundlichen Laden :nick: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

40
@Renn-Schnecke
Renn-Schnecke hat geschrieben: :gruebel: Wirklich? Meine Werte sind trotz 80 bis 100 km pro Woche immer okay. Muß ich doch glatt mal meinen Arzt fragen.
....ne Du, musst nicht fragen, ich habe mich nur missverständlich ausgedrückt. :wink:
Körperliche Aktivität beeinflusst den Bedarf an Schilddrüsenhormonen. (M)eine schwächelnde Schilddrüse kann den steigenden Bedarf an Hormon bei steigender körperlicher Aktivität (und da gehts nur um die Veränderung des km-Umfanges -bei mir letztendlich bei jetzt 70 km eine Verdoppelung-, nicht um die Höhe des km-Umfanges an sich) nicht selber herstellen. (D)eine gesunde Schilddrüse macht das natürlich, bzw. es besteht bei Dir überhaupt kein veränderter Bedarf wenn Du Deine km-Umfänge relativ konstant hältst.

LG Sonja

41
blocker hat geschrieben:Nur zur Erinnerung, um was es in diesem Thread überhaupt geht bzw. ging !!!

Wie man es sich anmaßen kann, aus einer Frage einer jungen Frau, die gerne Schwanger werden möchte, einen Faden über mögliche behinderte Kinder zu machen, ist wohl ausserhalb meiner persönlichen Vorstellungskraft :tocktock: :confused:
Jawohl! So sehe ich das auch!
Das Leben ist kein Ponyhof

Persönliche Bestzeiten:
10 km: 48:22
HM: 2:06 (bin noch keinen anderen gelaufen)

Ziele 2009:
10 km sub 47

42
Das ist nicht OT, eher ist das Themengebiet weitläufig und hier gibts weit und breit nur diesen einzigen Thread dazu. Als Vorbereitung auf eine Schwangerschaft finde ich das gar nicht mal so doof, sich schon ne Meinung zu diversen strittigen Punkten zuzulegen, denn wenns dann soweit ist, was ja auch sehr schnell gehen kann, muss man plötzlich ganz viel ganz schnell entscheiden.
Renn-Schnecke hat geschrieben: :kloppe: Ganz schön frech für Dein Alter :zwinker4: !
Eher fehlt mir die Vorstellungskraft, warum Du Dich angesprochen fühlst, wenn ich von siechen und unfitten Müttern spreche :zwinker2:

Ich meine ja nur, dass ich es seltsam finde, wie Kinderplanung heutzutage oft angegangen wird. In der Regel verhütet man bis zu 15 Jahren oder noch länger bombensicher, um dann "auf den Punkt" zu versuchen, schwanger zu werden und zwar in einem Alter, in dem man biologisch gesehen schon recht betagt ist. Das ist aber keine natürliche Vorgehensweise und daher rächt sich diese Geisteshaltung oft, weil dann plötzlich eben alles nicht so schnell geht, wie mancher es dann gerne hätte. Das kriegt man doch oft genug mit. Dieser Thread und die Frage dahinter geht ja auch genau in diese Richtung, obwohl einem bestimmt viele Frauenärzte sagen würden, dass drei Monate nach Pille ganz normal seien und noch kein Grund zur weiteren Besorgnis. Ich glaube, vor Ablauf von 6 Monaten wird da erstmal gar keine Diagnostik angeleiert.

Die plötzlich auftretende Ungeduld diesbezüglich ist einfach eine generelle Geisteshaltung, die ich bedenkenswert finde. Auch z.B. Arbeitgeber gehen ja davon aus, dass ihre Beschäftigten "absichtlich" dann und dann schwanger werden. Jeder denkt eben, man könne das alles planen, und zwar dann ganz genau. Mir wurde z.B. als ich schwanger wurde gesagt, Mai sei doch echt unpassend, Kinder sollten besser im September geboren werden, das passe besser in den betrieblichen Ablauf.

Man möge mir diese allgemeinen Gedankengänge nachsehen,
LG
Meike

43
Meike hat geschrieben:Das ist nicht OT, eher ist das Themengebiet weitläufig und hier gibts weit und breit nur diesen einzigen Thread dazu. Als Vorbereitung auf eine Schwangerschaft finde ich das gar nicht mal so doof, sich schon ne Meinung zu diversen strittigen Punkten zuzulegen, denn wenns dann soweit ist, was ja auch sehr schnell gehen kann, muss man plötzlich ganz viel ganz schnell entscheiden.
Hallo,

ich denke, dieses Forum ist ein Laufforum ... ich wüsste jetzt nicht, was PND mit Laufen zu tun haben sollte. Aus diesem Grund wird es wahrscheinlich auch hier keinen Thread zu diesem Thema geben. :idee:
Es gibt genügend Schwangerschaftsforen, in denen dieses wichtige Thema diskutiert werden kann.
Wenn ich mich in einem Motorradforum beispielsweise über eine neue Maschine informieren wollen würde, fände ich es auch mehr als unangebracht, wenn mir jemand ständig Unfallberichte mit Todesfolge unter die Nase reiben würde.

Natürlich muss man sich bei einer Schangerschaft mit PND auseinandersetzen - wie auch beim Motorradfahren mit einem Unfalltod. Ich finde es nur hier in diesem Forum und hinsichtlich
der ursprünglichen Fragestellung völlig unpassend.

So ... und jetzt wieder zurück zur eigentlichen Fragestellung!
Das Leben ist kein Ponyhof

Persönliche Bestzeiten:
10 km: 48:22
HM: 2:06 (bin noch keinen anderen gelaufen)

Ziele 2009:
10 km sub 47

44
Renn-Schnecke hat geschrieben: Die männliche Vorstellungskraft ist in manchen Dingen äußerst beschränkt :zwinker4: .

Du kannst stolz auf Dich sein!
Ich weiß nicht warum, aber genau so eine besch.... Antwort hab Ich schon erwartet !

Warum sollte Ich stolz auf mich sein, nur weil für meine Freundin und mich eine Abtreibung nie und nimmer in Frage kommen würde :tocktock:

Nix für ungut, jeder hat da halt seine Meinung und darf die auch kund tun
Gruß Micha :hallo:
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Meike hat geschrieben: Jeder denkt eben, man könne das alles planen, und zwar dann ganz genau. Mir wurde z.B. als ich schwanger wurde gesagt, Mai sei doch echt unpassend, Kinder sollten besser im September geboren werden, das passe besser in den betrieblichen Ablauf.

Man möge mir diese allgemeinen Gedankengänge nachsehen,
LG
Meike
Vielleicht liegt gerade da das Problem, heutzutage meint jeder, alles müsse genau nach einem bestimmten Plan ablaufen: Heirat, Haus und dann gleich Kinder (nur als Beispiel, kann auch eine andere Reihenfolge sein). Ich bin froh, das Ich diesem Plan-Wahn noch nicht verfallen bin ;-)
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Meike hat geschrieben:auf was die alle mit 32-35 Jahren warten, das wüsste ich gerne mal....

LG
Meike
Genau diese , sorry, bescheuerte Frage hat mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon immer angekotzt. Ich bin jetzt 38 Jahre und meine Freundin 34 und fühlen uns jetzt genau im richtigen Alter für ein Kind.
Gruß Micha :hallo:
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Und nun verpiesel Ich mich aus diesem Thread, bevor mir wieder "männliche Beschränktheit" vorgeworfen wird ;-)
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frau_antje hat geschrieben:Hallo,

ich denke, dieses Forum ist ein Laufforum ... ich wüsste jetzt nicht, was PND mit Laufen zu tun haben sollte. Aus diesem Grund wird es wahrscheinlich auch hier keinen Thread zu diesem Thema geben. :idee:
Es gibt genügend Schwangerschaftsforen, in denen dieses wichtige Thema diskutiert werden kann.

Liebe Frau Antje,

ich weiß nicht, in wie vielen Schwangerschaftsforen Du unterwegs warst/bist. Aus eigener Erfahrung kann ich versichern, dass das ganze, weite Feld dort zwar beackert wird, leider aber nicht bzgl. (leistung)sportlicher Ambitionen.
Ich habe seinerzeit in diversen Schwangerschaftsforen gar keine Infos gefunden für meine Anliegen. Auch das Thema PND war für mich damals durchaus speziell im Hinblick auf den Laufsport (z.B. bzgl. besonderer Schonung, Wiedereinstieg nach Fruchtwasseruntersuchung etc.) von Belang (muss allerdings bestimmt nicht in diesem Thread weiter vertieft werden).
Und - Deine Ansicht konsequent weitergedacht - gehörte dann auch das Thema Schwangerschaft insgesamt nicht in ein Laufforum. Dass sich das Thema - wie übrigens in sehr vielen anderen offtopic- aber auch topic Threads - teilweise von der ursprünglichen Frage entfernt, ist eben in einem Forum so.

Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

49
Der Thread könnte doch auch heißen, während des Laufens schwanger werden :hihi: :hihi: :hihi:

50
Kylie hat geschrieben: Ich habe seinerzeit in diversen Schwangerschaftsforen gar keine Infos gefunden für meine Anliegen.
Das finde ich einen ganz wichtigen Einwand. Ich hab die gleichen Erfahrungen gemacht und bin auch ziemlich übel angegangen worden, dass ich mein Kind damit "gefährde", dass ich ÜBERHAUPT noch laufen gehe (in übelst eingeschränktem, also lächerlichen Umfang, weil es bei mir einfach nicht anders ging). Sowas regt einen natürlich in dem Moment unheimlich auf, man hat ja auch keine Erfahrung und kann solchen Leuten gar nichts entgegenhalten.

Hier wird sich doch außerdem überall die ganze Zeit unterhalten, was daran so schlimm sein soll, verstehe ich gar nicht. Die TE hat doch durchaus sinnvolle Tipps erhalten, oder nicht?

@Blocker, ob nun 34 oder 35 oder 38 ist doch egal. Ist doch schön, dass ihr euch jetzt für reif haltet :zwinker2: viel Spaß wünsche ich.

LG
Meike
Gesperrt

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