Marathon-Training nur mit langen Läufen ?

Hallo zusammen,

hat von Euch schon mal eine(r) auf einen Marathon nur mit langen Läufen trainiert?

Die Frage ergibt sich aus folgendem:
Ich möchte in 3 Wochen meinen 2. Marathon laufen; den ersten lief ich 2002, seither nur HM und 10er. Aufgrund pers. Gründe konnte ich nur 2-3mal die Woche übern Winter bis jetzt trainieren, dabei immer Läufe zwischen 10 und 24km. Momentan (seit ca. 4 Wochen) laufe ich alle Einheiten zwischen 24km und 35km, immer im Wechsel. In Summe also ca. 50-60km/Woche. Die 24km meistens etwas schneller (<=5min/km), die längeren etwas langsamer (5....6min/km), mit Variation (schnellere 2. Hälfte). Das Gelände ist sehr abwechslungsreif, also alles von topfeben bis sehr steil und uneben dabei.

Von der Regeneration her ist es so, daß ich die Ruhe-Tage bis zur nächsten Einheit wohl brauche um danach wieder fit starten zu können; habe ich noch zu schwere Beine, warte ich noch einen Tag ab. Von der Leistung her geht es bergauf, d.h. Trainingsreize wirken trotz größeren zeitlichen Abstandes noch leistungssteigernd (tja das Alter...). Es fehlen lediglich die Füll-läufe und spezielle Tempoeinheiten, wobei eben diese als Tempodauerlauf in die 24er mit einfließen.

Noch kurz was zu mir: Ich laufe regelmäßig seit 2000, Bestzeit 10er letztes Jahr mit 38:30, Bestzeit HM vor 5 Jahren 1:29 (wohl nicht mehr aussagekräftig), laufe jetzt in der M45.
Zielzeit: Ist irgendwas um 3:30 drin?

Hat schon jemand mit ähnlichem Trainingsschema einen Marathon erfolgreich beendet, vielleicht sogar besser als mit üblichen Plänen?

Ich danke Euch schon mal jetzt für die Antworten.

Gruß
Andreas

Das ist doch im Prinzip fast ein normales Marathontraining.
Für die Zeitprognose ist nur die 10 km Zeit aus dem letzten Jahr halbwegs relevant. Ggf. kannst du ja noch einen HM-Testlauf machen, dann wird es genauer abschätzbar.
Laufe doch einfach auf die 3:30 los. Schlimmstenfalls stehst du es hinten nicht durch. Du hast Lauferfahrung, da kann man es schon mal riskieren.

Jörg