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Wieso nach Mar.beste Zeit für HM Bestzeit?

Wieso nach Mar.beste Zeit für HM Bestzeit?

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Hi Leute,

ich habe mal irgendwo gelesen, dass 2-3 Wochen nach einem Marathon die beste Zeit für eine HM Bestzeit sein soll...

kann mir das nochmal jemand erklären?

danke
Derzeitige Leistung und Ziele 2009:

5 km Trainingsbest. 23:13/ Ziel 2009 sub 22:00
10 km Trainingsbest. 48:44/Ziel 2009 sub 45:00
Halbmarathon Best: 1:45:44/Ziel 2009 sub 1:40
Marathon ==> 1. Marathon in Vienna, Ziel sub 4:00:00, Traum wäre 3:35

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So verallgemeinernd kann man das natürlich nicht sagen und ich würde evtl das Wörtchen "ist" gegen "könnte" austauschen. Man muss einiges über Trainingsmethodik und Lauferfahrung verfügen , um sich gleichzeitig zu erholen , weiter zu trainieren - in solch einem Falle kann man nicht einfach die Beine hoch legen und nichts tun- und gekonntes Peaking durchführen.
Ich persönlich brauche etwa 4 Wochen nach einem Marathon , um diesen Zustand herbei zu führen , denn nach einem langen Marathontraining im relativ langsameren Tempo sind nun einige schnellere Tempoeinheiten nötig , um eine HM Bestzeit anzugreifen.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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carpediem123 hat geschrieben:ich habe mal irgendwo gelesen, dass 2-3 Wochen nach einem Marathon die beste Zeit für eine HM Bestzeit sein soll...
Würde bei mir nicht funktionieren, und auch allgemein bezweifle ich es.

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carpediem123 hat geschrieben:Hi Leute,

ich habe mal irgendwo gelesen, dass 2-3 Wochen nach einem Marathon die beste Zeit für eine HM Bestzeit sein soll...

kann mir das nochmal jemand erklären?

danke
Naja, die beste Zeit für eine HM-Bestzeit ist sicher das Ende eines (harten) HM-Trainingsplans :zwinker2:

Da aber viele Leute nicht speziell auf einen HM trainieren wollen, ist es eine gute Idee, die Form aus einem Marathon-Trainingsplan 'mitzunehmen'. Und drei Wochen (zwei Wochen könnte u.U. etwas knapp sein) nach dem Marathon ist normalerweise ein günstiger Zeitpunkt - die Belastung durch den Marathon ist 'verdaut' und die Form ist noch da.

Vor zwei Jahren bin ich genau so HM-Bestzeit gelaufen, drei Wochen nach einer Marathon-Bestzeit. Inzwischen habe ich die HM-Zeit aber nochmals verbessert - letztes Jahr vier Wochen vor dem Marathon (den ich dann versemmelt habe).

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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CarstenS hat geschrieben:Würde bei mir nicht funktionieren, und auch allgemein bezweifle ich es.
Warum soll es nicht gehen , hast du es schon mal ausprobiert ?
Normalerweise ist die Form vom harten Marathontraining noch da und man kann sie schon als Grundlage für ein erneutes spezifisches Wettkampftraining mitnehmen. Es kommt aber auch sehr darauf an , seit wievielen Jahren man läuft und was an Laufpensum man verkraften kann.
Für einen Anfänger ist es natürlich nicht zu empfehlen. Ich selbst bin schon am nächsten Tag mach meinem Frühjahrsmarathon locker gelaufen , weil nichts über aktive Regeneration - in welcher Form auch immer - geht , und nach etwa einer Woche habe ich schon spezifisches 10 Km Training angefangen. Nach etwa 4 Wochen lief ich Bestzeit für das Jahr 2009.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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Das trifft sich aber gut fuer mich, am Sonntag M gelaufen, diese Woche mache ich frei und dann wieder ins Training. Und am 16. Mai Halbmarathon in Itzehoe.

Traininsplan erwuenscht, gewuenschte Zielzeit 1:50-1:55 h :zwinker2:
Bild

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Mal geht es mal nicht.

Leztes Jahr hab ich es geschafft; allerdings war das 4 Wochen nach Berlin wo ich PB über HM lief. Zwei Wochen ganz ruhig und dann wieder etwas angezogen.

Dieses Mal sollte es ein 10er sein und trotz einer Woche Komplettpause (oder gerade deswegen ?) ging nach 3 Wochen gar nix. :klatsch:

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RonCkarke hat geschrieben:Warum soll es nicht gehen , hast du es schon mal ausprobiert ?
Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber drei Wochen danach bin ich noch nicht voll regeneriert. Ich werde allerdings dieses Jahr wieder zwei und drei Wochen nach dem Marathon Staffelwettkämpfe haben. Viel erwarte ich nicht, aber es wird schon irgendwie gehen.

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RonCkarke hat geschrieben:Warum soll es nicht gehen , hast du es schon mal ausprobiert ?
Normalerweise ist die Form vom harten Marathontraining noch da und man kann sie schon als Grundlage für ein erneutes spezifisches Wettkampftraining mitnehmen. Es kommt aber auch sehr darauf an , seit wievielen Jahren man läuft und was an Laufpensum man verkraften kann.
Für einen Anfänger ist es natürlich nicht zu empfehlen. Ich selbst bin schon am nächsten Tag mach meinem Frühjahrsmarathon locker gelaufen , weil nichts über aktive Regeneration - in welcher Form auch immer - geht , und nach etwa einer Woche habe ich schon spezifisches 10 Km Training angefangen. Nach etwa 4 Wochen lief ich Bestzeit für das Jahr 2009.
Meine besten Halbmarathonläufe bin ich 4-5 Wochen VOR einem Marathon gelaufen. Nach einem voll gelaufenen MA bin ich erst einmal fertig. Nach dem letzten hatte ich nach 3 Wochen noch die letzten Muskelschmerzen. So halbwegs erholt war ich nach weiteren 3 Wochen.
Möglicherweise haben ganz junge Läufer eine bessere Regenerationsfähigkeit. Dann wäre ich sozusagen sehr alt.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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carpediem123 hat geschrieben:Hi Leute,

ich habe mal irgendwo gelesen, dass 2-3 Wochen nach einem Marathon die beste Zeit für eine HM Bestzeit sein soll...

kann mir das nochmal jemand erklären?

danke
Erklären nicht, aber bestätigen. :noidea:

Bin letztes Jahr 4 Wochen nach dem Einstein-Marathon den halben Bottwartal-Marathon gelaufen. Resultat: Neue PB (-7 Minuten) und das mit einem super Gefühl bis ins Ziel.

Ich kanns nur empfehlen! :daumen:

Gruß
Stuttie
Grüßle
Frank

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MatthiasR hat geschrieben:Vor zwei Jahren bin ich genau so HM-Bestzeit gelaufen, drei Wochen nach einer Marathon-Bestzeit.
Überläufer hat geschrieben:Meine besten Halbmarathonläufe bin ich 4-5 Wochen VOR einem Marathon gelaufen. Nach einem voll gelaufenen MA bin ich erst einmal fertig. Nach dem letzten hatte ich nach 3 Wochen noch die letzten Muskelschmerzen. So halbwegs erholt war ich nach weiteren 3 Wochen.
Das ist aber nicht normal.
Überläufer hat geschrieben: Möglicherweise haben ganz junge Läufer eine bessere Regenerationsfähigkeit. Dann wäre ich sozusagen sehr alt.
Hm, bei o.g. HM-Bestzeit war ich 42 (fast 43). Natürlich spielt das Alter eine Rolle bei der Regenerationsfähigkeit, sehr wichtig sind aber auch das Trainingsalter (je länger man schon läuft, desto besser) und der Trainingsumfang (je mehr, desto besser).

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Beide Varianten sind möglich , normalerweise läuft man 4 Wochen vor einem Marathon einen HM VollePulle , deshalb basieren auch die meisten persönlichen Bestzeiten aus dieser Variante.
Nach einem Marathon lassen die meisten Läufer das Training für eine zeitlang ganz weg oder laufen wochenlang nur noch regenerativ - so geht die Form natürlich in den Keller , was den meisten auch nichts ausmacht. Mir ist eigentlich ein Verlust der durch hartes Training aufgebauten Form viel zu schade , so dass ich schon kurz nach dem Wettkampf bemüht bin , meine bisherige Form als Grundlage für einen neuerlichen - kontinuierlich geführten- Formaufbau auf nun einer höheren Leistungsebene zu nutzen.
Zu Anfang meiner Laufzeit hatte ich immer eine Einfach- oder Zweifachperiodisierung und liess die Form jedesmal ziemlich zusammen stürzen , um nach 4-6 Wochen wieder im gleichen Schema von Neuem aufzubauen. Zurück blickend muss ich sagen , dass dadurch eine wirkliche kontinuierliche über Jahre anhaltende Leistungssteigerung nicht statt fand , sondern man baute immer wieder in etwa bis zur alten Form -vllt etwas höher- auf . Natürlich sind die Steigerungen der Anfangszeit anscheinend gigantisch , z.B. den zweiten Marathon unter 4 Stunden nach 5 Std im ersten, aber irgendwann gelangt ein jeder auf eine Stufe , auf der es anscheinend eine Leistungssteigerung nur sehr marginal , wenn überhaupt, statt findet. Viele Sportsfreunde kennen dieses Problem mit den frustrierenden Versuchen auf unter 40min auf 10Km oder unter 3 Stunden im Marathon.
Es muss dazu auch kein kompliziertes Training durchgeführt werden, so schreibt z.B. Toni Nett in seinem Buch " Modernes Training weltbester Mittel- und Langstreckler" dass der australische Ausnahmeläufer der 60-er Jahre Ron Clarke fast durchweg im Stile eines zügigen Dauerlaufes trainierte , wobei er jedoch von Jahr zu Jahr die Geschwindigkeit erhöhte. Diese Art des Trainings reichte aus , um unzählige Weltrekorde in den verschiedenen Langstrecken aufzustellen( S.233ff.)
Dieses Buch ist sehr schwer zu bekommen und ich bin ganz stolz darüber, ein Exemplar davon zu besitzen , genau wie die anderen bekannten Bücher des guten alten Toni Nett.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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RonCkarke hat geschrieben:... Toni Nett in seinem Buch " Modernes Training weltbester Mittel- und Langstreckler" ... Dieses Buch ist sehr schwer zu bekommen ....
:prof: hier irrt Goethe:

Kollege Hoffmeister in Braunschweig bietet ein Exemplar der Ausgabe 1950 fr 12,50 an (+ 7,50 Versandspesen)

Minx in Wuensdorf 18,50 2. Auflage 1954 (+ 3,50 Versand)

Oder habe ich mich im Titel verhauen?
Bild

An Ottoerich

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Hallo Ottoerich!!!

Das ist ja interessant...... scheinen die gleichen Läufe zu haben. Habe gerade am Sonntag meinen ersten Marathon in Hamburg bestritten. Halleluja, was für ein Erlebnis! Ich bin immer noch im Marathonfieber. Vor allen Dingen wohl auch deshalb, weil ich kaum Wehwehchen hatte. Und das bisschen Kopfschmerzen (wohl vom anschliessenden Mineralmangel) und das bisschen Muskelkater in den Oberschenkeln sind schon weg. Habe heute meinen ersten lockeren Lauf gemacht und es ging mir wirklich gut. Und dann:
STÖRLAUF!!!!! Freu, freu....
Hatte eigentlich für den 10 km Lauf gemeldet, weil ich Bedenken wegen der Regeneration hatte. Nachdem es mir nun aber sooooooo gut geht, habe ich mich spontan umgemeldet und werde auch den HM in Itzehoe laufen. Freue mich riesig darauf. Itzehoe ist immer etwas Besonderes. Wenn man Itzehoe sonst kennt, kann man sich kaum vorstellen, dass die so eine supertolle Veranstaltung hinbekommen. Ich bin eigentlich kein Wettkampfläufer, aber Itzehoe muss immer sein. Ist eigentlich mein einziger Wettkampf, den ich bestreite. Nur dieses Jahr habe ich mich mal in Hamburg versucht und bin super zufrieden mit 4:09. Wäre wohl auch unter vier Stunden möglich gewesen, aber nachdem ich ab KM 30 die Läufer reihenweise umkippen sah, habe ich mein Tempo gedrosselt, um sicher ins Ziel zu gelangen! Selbst 300 m vor dem Ziel gab es noch Ausfälle.
Nun will ich versuchen, endlich beim HM in IZ unter die 2 Std. Marke zu kommen. Das sollte doch wohl zu schaffen sein, oder?

See you in Itzehoe :hallo:

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RonCkarke hat geschrieben:Warum soll es nicht gehen , hast du es schon mal ausprobiert ?
Normalerweise ist die Form vom harten Marathontraining noch da und man kann sie schon als Grundlage für ein erneutes spezifisches Wettkampftraining mitnehmen. Es kommt aber auch sehr darauf an , seit wievielen Jahren man läuft und was an Laufpensum man verkraften kann.
Für einen Anfänger ist es natürlich nicht zu empfehlen. Ich selbst bin schon am nächsten Tag mach meinem Frühjahrsmarathon locker gelaufen , weil nichts über aktive Regeneration - in welcher Form auch immer - geht , und nach etwa einer Woche habe ich schon spezifisches 10 Km Training angefangen. Nach etwa 4 Wochen lief ich Bestzeit für das Jahr 2009.
Eher umgekehrt, dass Anfänger profitieren, weil sie allgemeinn noch Entwicklungspotential haben. Ein austrainierter geht beim Marathon eher an seine Leistungsreserven und braucht nach dem Marathon längere Zeit, um sich zu erholen, von der Spritzigkeit für kürzere Distanzen ganz zu schweigen.
Gute WK können danach viele laufen, weil das Training bis dahin ja umfangreich war, Bestzeiten eher weniger. Sonst würden fast alle Weltklassemarathonläufer kurz danach 10 km oder HM Weltrekordversuche starten. Habe das bisher noch von keinem gehört, weil es nicht funktioniert.
Weil es bei dir passte, ist das nicht übertragbar auf die Masse.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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RonCkarke hat geschrieben:Beide Varianten sind möglich , normalerweise läuft man 4 Wochen vor einem Marathon einen HM VollePulle , deshalb basieren auch die meisten persönlichen Bestzeiten aus dieser Variante.
Nach einem Marathon lassen die meisten Läufer das Training für eine zeitlang ganz weg oder laufen wochenlang nur noch regenerativ - so geht die Form natürlich in den Keller , was den meisten auch nichts ausmacht. Mir ist eigentlich ein Verlust der durch hartes Training aufgebauten Form viel zu schade , so dass ich schon kurz nach dem Wettkampf bemüht bin , meine bisherige Form als Grundlage für einen neuerlichen - kontinuierlich geführten- Formaufbau auf nun einer höheren Leistungsebene zu nutzen.
Ob die meisten es machen, bezweifel ich, weil viele gerade nach einem Frühjahrsmarathon die danach stattfindenden Volksläufe absolvieren. Nicht verwechseln mit einer richtigen Erholungsphase nach einem Marathon, die man vernünftigerweise nutzen soll, sonst ist man ein paar Jahre später einfach auf, wenn man seinem Körper nicht die notwendigen Pausen gibt.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Stuttie hat geschrieben:Erklären nicht, aber bestätigen. :noidea:

Bin letztes Jahr 4 Wochen nach dem Einstein-Marathon den halben Bottwartal-Marathon gelaufen. Resultat: Neue PB (-7 Minuten) und das mit einem super Gefühl bis ins Ziel.

Ich kanns nur empfehlen! :daumen:

Gruß
Stuttie
das kann man mal machen, aber eine regelmäßigkeit mit dem Lauferfolg davon abzuleiten, wäre schon vermessen.
Wie ich ja oben asl Argument anführte, treffen nicht alle fakten über Training und WK der Weltklasseathleten auch auf uns Normalos zu, was aber Anzahl gelaufener guter Marathons vernünftigerweise im Jahr betrifft, also max. 2-3, gilt für alle. Kenne keine beispiele, wo Spitzenmarathonläufer nach einigen Wochen erneut ernsthaft einen Marathon betreiten, weil es keinen Sinn macht. Gerade Marathonlaufen und trainieren hat was mit Nachaltigkeit zu tun.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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ottoerich hat geschrieben:Das trifft sich aber gut fuer mich, am Sonntag M gelaufen, diese Woche mache ich frei und dann wieder ins Training. Und am 16. Mai Halbmarathon in Itzehoe.

Traininsplan erwuenscht, gewuenschte Zielzeit 1:50-1:55 h :zwinker2:
So ist es, bin auch wieder dabei.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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wingwalker2005 hat geschrieben:... Nun will ich versuchen, endlich beim HM in IZ unter die 2 Std. Marke zu kommen. Das sollte doch wohl zu schaffen sein, oder? ...
nach der M-Vorgabe lässig: ich schätze mal, du läufst 1:55 h oder sogar drunter. Die 1:50 h ist kurzfristig drin.

Für morgen habe ich meinen ersten kleinen, ruhigen Lauf geplant

die Woche drauf 3 (oder 4) Einheiten, darunter 1 Intervall oder einen Tempolauf

vor dem WK 2 (oder 3) und ab geht die Lucie.

Wir dürfen Alfathom einfach nicht aus den Augen lassen, dann wird das :zwinker5:
Bild

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Das Ganze nennt sich: Superkompensation oder Superkompensationseffekt!
Kann man googeln und wird fündig.
Kurz und amateurhaft erklärt: Der Muskelzuwachs (und Formanstieg) erfolgt in den Trainingspausen. Der Körper passt sich den höheren Ansprüchen an, das geht nicht während des Trainings. Wird nach einem Wettkampf ordentlich regeneriert, dann bleibt die Form quasi erhalten bzw. bessert sich.
Klappt aber wie alles andere auch nicht bei jedem Läufer.

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ottoerich hat geschrieben:nach der M-Vorgabe lässig: ich schätze mal, du läufst 1:55 h oder sogar drunter. Die 1:50 h ist kurzfristig drin.

Für morgen habe ich meinen ersten kleinen, ruhigen Lauf geplant

die Woche drauf 3 (oder 4) Einheiten, darunter 1 Intervall oder einen Tempolauf

vor dem WK 2 (oder 3) und ab geht die Lucie.

Wir dürfen Alfathom einfach nicht aus den Augen lassen, dann wird das :zwinker5:
Danke, Ottoehrich! Das gibt Hoffnung, die zwei Stundenmarke auf jeden Fall zu knacken!
Ich habe gestern meinen ersten lockern 50 Min Lauf absolviert. Ohne Pulsuhr oder sonst irgendwas. Das war mal wieder richtig gut. Natürlich habe ich meine Beine ein wenig gemerkt, aber alles in allem war das gut. Diese Woche werde ich noch ein oder zwei kürzere Läufe absolvieren, aber nur, wenn alles gut ist. Nächste Woche ein wenig Tempo und Intervall. Und dann geht sie los, Verfolgung von Alfathom! :D

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sachsenwilli hat geschrieben:Das Ganze nennt sich: Superkompensation oder Superkompensationseffekt!
Kann man googeln und wird fündig.
Kurz und amateurhaft erklärt: Der Muskelzuwachs (und Formanstieg) erfolgt in den Trainingspausen. Der Körper passt sich den höheren Ansprüchen an, das geht nicht während des Trainings. Wird nach einem Wettkampf ordentlich regeneriert, dann bleibt die Form quasi erhalten bzw. bessert sich.
Klappt aber wie alles andere auch nicht bei jedem Läufer.
Wobei der Superkompensationseffekt nach einem Marathon schon wieder ( wenn optimal getapert wurde ) vorbei ist, es gibt keine Superkompensation auf eine Superkompensation, sonst stände in jedem vernünftigem T-Plan vor einem Hauptwettkampf 10 - 21.1 km: "laufe ca. 2 Wochen vorher volle Pulle einen Marathon"

Richtig ist, gutes Marathontraining bietet eine excellente Grundlage für weitere kürzere Distanzen, die im Anschluß dann gelaufen werden.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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wingwalker2005 hat geschrieben:.... Und dann geht sie los, Verfolgung von Alfathom! :D
Wir können uns vorher treffen, wenn du willst, und gemeinsam an den Start gehen. Mein Ziel liegt auch bei sub 2 h, vielleicht 1:55 h. Im Herbst der Angriff auf die 1:50 h.

wingwalker2005 hat geschrieben: ... Ottoehrich ...
am Rande bemerkt: erinnert mich an Otto Ehrlich, tatsächlich bin ich ottoerich :)
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Alfathom hat geschrieben:das kann man mal machen, aber eine regelmäßigkeit mit dem Lauferfolg davon abzuleiten, wäre schon vermessen.
Wie ich ja oben asl Argument anführte, treffen nicht alle fakten über Training und WK der Weltklasseathleten auch auf uns Normalos zu, was aber Anzahl gelaufener guter Marathons vernünftigerweise im Jahr betrifft, also max. 2-3, gilt für alle. Kenne keine beispiele, wo Spitzenmarathonläufer nach einigen Wochen erneut ernsthaft einen Marathon betreiten, weil es keinen Sinn macht. Gerade Marathonlaufen und trainieren hat was mit Nachaltigkeit zu tun.
Im Prinzip gebe ich dir recht. Ich laufe ja auch nur 2 Marathons im Jahr und kann das mit der guten HM Zeit kurz nach dem M auch nicht beliebig reproduzieren. Ich habe rund 1,5 Jahre gebraucht um beim HM eine Verbesserung zu erzielen, letzten Herbst hat es aber kurz nach dem für mich sehr guten Marathon perfekt geklappt. Ob das dieses Jahr wieder ähnlich verlaufen wird weiß ich natürlich auch nicht.

Ich wollte auch nur sagen, dass grundsätzlich nichts dagegen spricht es zu probieren. Es muss nicht zwangsläufig schiefgehen.

Und mal davon abgesehen, ich mach mir da eh nicht so sehr einen Kopf drum. Zu viel Theorie verdirbt nur den Spaß am Laufen. Ich probiere Dinge so wie ich Lust habe. Wenn dann mal was nicht so wird wie erhofft ist das dann auch wurscht.

Happy running....


-
Grüßle
Frank

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Ich habe schon die unterschiedlichsten Erfahrungen nach Marathons gemacht. Es ist nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch von Jahr zu Jahr verschieden, wie die Läufe in den Wochen nach dem Marathon klappen. Und voraussagen kann es keiner, nichtmal ich selbst....
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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und es hat funktioniert:

heute, amref halbmarathon PB 1:45:24 und es wäre noch was drinnen gewesen.

Ich werde für Mondsee (7.6) eine Zeit von unter 1:45 anviesieren.

wie würdet ihr die nächsten 4 wochen trainieren?
Derzeitige Leistung und Ziele 2009:

5 km Trainingsbest. 23:13/ Ziel 2009 sub 22:00
10 km Trainingsbest. 48:44/Ziel 2009 sub 45:00
Halbmarathon Best: 1:45:44/Ziel 2009 sub 1:40
Marathon ==> 1. Marathon in Vienna, Ziel sub 4:00:00, Traum wäre 3:35

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Werde was ähnliches probieren:
09.05. MLP-Marathon Mannheim auf PB (sub3:15)
30.05. Half-Marathon Grand Prix Brooklyn / New York auf PB (sub1:30)
Wenns nicht klappt, auch nicht schlimm. Hauptsache mal in New York gelaufen :geil: .

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Sehr schön !

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carpediem123 hat geschrieben:und es hat funktioniert:

heute, amref halbmarathon PB 1:45:24 und es wäre noch was drinnen gewesen.

Ich werde für Mondsee (7.6) eine Zeit von unter 1:45 anviesieren.

wie würdet ihr die nächsten 4 wochen trainieren?
:daumen: Da bist du ja in Salzburg 29 Sekunden vor mir ins Ziel gelaufen. :motz: :zwinker2:

Mondsee möchte ich auch laufen, mit genau der gleichen Zielsetzung wie du.
Vielleicht können wir uns ja treffen ?

:hallo:
Gunter

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Cantor hat geschrieben: :daumen: Da bist du ja in Salzburg 29 Sekunden vor mir ins Ziel gelaufen. :motz: :zwinker2:

Mondsee möchte ich auch laufen, mit genau der gleichen Zielsetzung wie du.
Vielleicht können wir uns ja treffen ?

:hallo:
Gunter
Hallo CantorL

ich bin Mondsee vergangenes Jahr gelaufen.
Super organisierter Lauf, schöne Stecke denke sehr oft zurück da wir da ein verlängertes Wochenende verbracht haben. Die Umgebung ein Traum.
Aber......es war so was von heiß an dem Tag, das es nur noch ums ankommen ging.
Viel Spaß schönen Lauf
lg mobile

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Hallo zusammen,

ich will das Thema nochmal aufwärmen. Letzten Samstag lief ich den Luxemburger Marathon (mein 1.: in 4:24 Std) und will nun 4 Wochen danach, also am 21.06.09 beim HM in Stuttgart starten (HM Bestzeit seither 1:54 Std). Den Muskelkater nach dem Marathon war ich 2 Tage später wieder los und ich fühlte mich wieder topfit.

Gestern machte ich den ersten lockeren Lauf. Heute bemerkte ich jedoch, dass meine Knie und Sehnen doch noch ein paar Tage leichte Kost benötigen. Wie sollte ich nun optimal weitertrainieren, um die gute Form zu erhalten und mich noch so gut wie möglich auf den Halbmarathon vorzubereiten? Wie lange nach dem Marathon kommt der erste lange Lauf und wie lang sollte er dann sein?
Mein Körper neigt leider dazu, schnell aus der Form zu kommen, weswegen ich gegen eine große Laufpause bin.
Hättet ihr mir vielleicht ein paar Tipps, wie ich das Training nun bis zum 21.06. gestalten soll?

Viele Grüße ausm Ländle,
Linda
Gesperrt

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