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1 Jahr Vorbereitung???

1 Jahr Vorbereitung???

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Hallo,

ich habe erst vor kurzem mit dem Laufen angefangen. Jetzt wurde ich gefragt ob ich nicht Lust hätte nächste Jahr irgendwann im März (ich glaub am 28.) in Berlin einen Halbmarathon mitzulaufen.
Jetzt wollte ich mal fragen wie ihr das seht. Ist es utopisch zu glauben mit einem Jahr Vorbereitung ( vom absoluten Anfänger) in einem Jahr nen Halbmarathon laufen zu können und das ganze halbwegs anständig?

Gruß

Micha

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ist machbar und eine lösbare aufgabe :daumen:

grüße aigina

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na das freut mich ja zu hören vielen Dank für die schnelle Antwort.

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Hi,
Utopisch? Niemals. Andere laufen von 0 auf 42 in ein paar Monaten, wahrscheinlich alles möglich. Aber ob das gesund ist und ob die Leute danach immer noch beim Laufsport bleiben.???? Ich finde wie du das machst ist vollkommen richtig, immer schön ruhig, dafür aber gesund und mit Spaß.
Gruß Hagen...

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Ich sehe bei dem Vorhaben kein Problem. Selber habe ich auch im Juli 2007 angefangen um im April 2008 den HM in Berlin zu bestreiten.
Meine PB´s
5km - 19:43
10km - 39:45
HM - 1:25:18

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Ich hab etwas mehr als ein halbes Jahr bis zu meinem ersten HM Wettkampf gebraucht.

Bin aber schon vorher ab und zu mal gelaufen. Allerdings nur so 10-15 Kilometer die Woche.

Anfangs hab ich mir nur das Ziel gesetzt anzukommen, nach 2 Monaten hab ich dann aber schon angefangen es monatlich nach unten zu korrigieren. (Leider so weit dass ich mein Ziel schlussendlich doch knapp verpasst habe)


Ein Jahr ist sicherlich ein guter Zeitrahmen sich seriös auf so ein Projekt vorzubereiten. Vermutlich wirst auch Du merken dass Du es früher schaffen könntest wenn Du willst.
Es spricht aber nichts dagegen trotzdem so lange zu warten und sich vorher schon mal mit 10 Km zu verbessern.

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also ich lauf jetzt seid ca 3 Wochen, im Winter bin ich schon mal ne kurze Zeit hier und da gelaufen hab dann aber nicht weitergemacht. Jetzt hats mir irgendwie gefehlt und da hab ich für mich beschlossen das richtig anzugehen.
Das Problem ist nur, irgendwie spielen meine Beine da nicht mit, konditionstechnisch könnte ich schon mehr laufen denke ich aber nach 5 km sagen meine Beine einfach: ok feierabend. Ich hoffe das gibt sich mit der Zeit noch...

danke für die Antworten.

Gruß

Micha

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Ja das ist ganz normal. Bei mir ist es ganz genau so. Nach 5 bis 6 km sagen die Beine "nö will nicht mehr.". Ich radle deshalb meist noch ne Runde nach dem Laufen. So fühle ich mich am Ende auch konditionell ausgelastet.

Der Bewegungsapparat braucht sehr viel länger, um sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Falls Du auch noch einige Kilos zu viel mit Dir herum trägst (das wissen wir ja nicht), dauert es noch einmal etwas länger, bis sich Gelenke und Sehnen auch beim Laufen richtig wohl fühlen.

Derzeit ist bei mir Schluß, wenn ich das Gefühl habe, gerade erst auf Betriebstemperatur gekommen zu sein... Vor dem Laufen Radeln habe ich auch mal getestet... Nee... lieber anders herum :-)

Viel Erfolg für Ein Vorhaben!

Herzliche Grüße!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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ich hab mit sicherheit nicht das idealgewicht. Ich schlepp eben die übliche "Studentenwampe" mit mir rum. Ich werd mich mal weiterhin flott an mein training halten und dann sehen wir weiter :D

Danke euch!

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Gib deinem Körper Zeit sich an die Belastung zu gewöhnen, manchmal wächst die Kondition schneller als der physikalische Apparat dahinter :-)
Wie jemand im Forum hier so schön über das Laufen schrieb
Man kann nicht heute Radieschen Pflanzen, und morgen Ananas ernten

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Mit einem Jahr Vorbereitung sollte ein Halbmarathon kein Problem sein. Dieses Jahr systematisch das Laufen aufbauen, den Winter über durchtrainieren und dann sich mit einem Trainingsplan gezielt vorbereiten.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Micha83 hat geschrieben:ich hab mit sicherheit nicht das idealgewicht. Ich schlepp eben die übliche "Studentenwampe" mit mir rum. Ich werd mich mal weiterhin flott an mein training halten und dann sehen wir weiter :D

Danke euch!
Du hast jetzt nix zu Alter und Umfang der Studentenwampe gesagt... ich hab' schon welche gesehen, die stammen aus den 50er Jahren und sind seitdem ständig gewachsen. Aber wenn das eine ganz normale Junk-Food- und-Alk-Studentenwampe der letzten zehn bis zwanzig Jahre ist und Du das Studium nicht als pensionierter Gasthörer begonnen hast, dann kriegst Du einen Halbmarathon in einem Jahr locker hin. :wink:

Der Schlüssel zum Erfolg besteht nur im kontinuierlichen Dranbleiben. Viel Glück und Spaß! :daumen:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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nein nein also wenns was bringt ich bin ca 1,73m gross und wiege momentan 74kg ich kenn mich da nicht sonderlich gut aus aber ich würde das mal als normal+ bezeichnen.
Ich versuche mich so gesund wie möglich zu ernähren, das Problem dabei ist nur das ich nicht sehr viel Gemüse wirklich schmackhaft finde aber meine freundin arbeitet dran...
Alkohol? Ich weiss das Studenten mit dem "Vorurteil" behaftet sind alles was nur ansatzweise Promille hat sofort in sich hineinzuschütten, das trifft bei mir aber so nicht zu. Ab und zu mal ein Radler oder lecker Bierchen aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Wenn ich es mit einer Zahl belegen müsste würde ich sagen das ich 1 Mal im Monat mit einem guten Freund trinke. Das wars dann aber auch.

Was ist den eine durchaus akzeptable bis gute Zeit für einen HM?

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Micha83 hat geschrieben:Was ist den eine durchaus akzeptable bis gute Zeit für einen HM?
Unter 2:00 wirst Du nicht ausgelacht, unter 1:45 ist für einen jungen Mann halbwegs in Ordnung, unter 1:30 wird es langsam interessant. Und jeder hier wird anderer Meinung sein, und wer solche Fragen stellt ist selber schuld. Mein erster war in 1:36.

Gruß

Carsten

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Hagen1979 hat geschrieben:Hi,
Utopisch? Niemals. Andere laufen von 0 auf 42 in ein paar Monaten, wahrscheinlich alles möglich. Aber ob das gesund ist und ob die Leute danach immer noch beim Laufsport bleiben.???? Ich finde wie du das machst ist vollkommen richtig, immer schön ruhig, dafür aber gesund und mit Spaß.
Gruß Hagen...
Da kann ich mich nur anschließen! :dito:

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CarstenS hat geschrieben: Und jeder hier wird anderer Meinung sein, und wer solche Fragen stellt ist selber schuld. Mein erster war in 1:36.
Schuld? An was denn? Also ich werd mal versuchen das ganze unter 2h zu schaffen.

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Micha83 hat geschrieben:Schuld? An was denn? Also ich werd mal versuchen das ganze unter 2h zu schaffen.
Das müsste in einem Jahr locker zu schaffen sein aber darüber kannst Du Dir dann ein paar Wochen oder Monate vor dem Wettkampf noch Gedanken machen.

Erst mal schön langsam die Strecken steigern und schauen dass Du auch dranbleibst

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Micha83 hat geschrieben:Was ist den eine durchaus akzeptable bis gute Zeit für einen HM?
Hallo Micha,

darauf gibt es keine Antwort. Jede Laufleistung von Freizeitläufern muss nach ihren Möglichkeiten und Rahmenbedingungen beurteilt werden. Wer sich in deiner Situation an anderen misst oder mit ihnen vergleicht hat schon verloren. Es geht nicht darum eine bestimmte Zeit zu laufen, sondern sich ein Ziel zu setzen, das erreichbar ist. Und noch wichtiger ist möglichst bei allen Läufen zur Verwirklichung dieses Ziels Spaß zu haben.

Du redest zu viel von Zeiten und zu viel von deinem Gewicht. Beides sind Dinge, die sich von selbst regeln, wenn du deine Läuferkarriere und dein Übergewicht systematisch anpackst. Wie man das macht, danach fragst du nicht. Seltsam.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Wie ich mein "Übergewicht" in den Griff bekomme ist mir bekannt :D schön laufen und eine ordentliche Ernährung.
Ich frage nur nach einer ungefähren Zeit weil ich ehrlich gesagt nicht sonderlich grosse Lust habe nach dem ich ins gekommen bin gleich ins Sauerstoffzelt zu müssen. Dient mir persönlich nicht als irgendein Ziel sondern eher als Richtwert dafür auf was ich mich so ca. vorbereiten könnte.
Mein Ziel ist es gewiss nicht irgendeine Bestzeit aufzustellen. Ich will laufen weils mit gut tut und ich wirklich viel Spaß daran habe und solange das so ist regelt sich das mit dem Gewicht und der Ausdauer und allem was dazugehört von selbst.

Mal noch eine andere Frage: Wie genau ist diese Landkarte hier bei runnersworld auf der man seine Strecke einzeichnen kann von den Distanzangaben her. Ein Beispiel: Wenn ich eine Strecke von Meersburg (Töbele Parkplatz, am Wetterkreuz) bis nach Hagnau und wieder zurück anlege dann zeigt mir die Karte ca. 5,8km an. Wenn ich aber diesen Rad- und Wanderhinweisen direkt vor Ort glauben soll dann sind das in etwa 8km. Ist ja doch schon ein relativ grosse Unterschied oder? :confused:

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Micha, trainiere doch erst mal weiter regelmäßig und fleißig, ernähre dich vernünftig und mach dir über Zeiten frühestens Anfang nächstes Jahr Gedanken. Eine gute Zeit ist eine persönliche Bestzeit und die wirst du dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufstellen, dann nämlich, wenn du es bis ins Ziel schaffst.
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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Micha83 hat geschrieben:Dient mir persönlich nicht als irgendein Ziel sondern eher als Richtwert dafür auf was ich mich so ca. vorbereiten könnte.
Richtwerte für Durchschnittsläufer sind die vollen Stunden: 10KM 1, 20KM 2, 40 4. Darüberhinaus solltest Du dich, wie Udo schon schrieb, das erste halbe Jahr auf dich selbst, deinen Körper und was er dir in dieser Zeit mitzuteilen hat, konzentrieren.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Ich sehe es ähnlich wie meine "Vorredner", versuche erstmal anzukommen! Die Muskulatur ist relativ schnell dafür aufgebaut, auch die Kondition, aber Gelenke, Bänder und Knochenstruktur brauchen länger, da die Versorgung mit Mineralien u.ä. aufwendiger und langwieriger ist. Komme auch bloß nicht in "Trainings-Ekstase" (Übertraining-Gefahr!), denn gerade auch die Regeneration ist wichtig um den Körper insgesamt darauf vorzubereiten. Bin selber gut darin darüber mal hinweg zu sehen. :peinlich:
Mach dir bitte auch keine großen Gedanken, wenn das Training nach guten Fortschritten stagniert oder gar leichte Rückschritte macht. Wenn du da mal unsicher wirst, wende dich einfach wieder an das Forum, hier sind einige Leute mit 'ner Menge Ahnung und Erfahrung, glaube ich.
Wir sehen uns nächstes Jahr in Berlin :hallo: , Björn
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

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Hallo,

ich wollte mich nur mal wieder melden und berichten das mein training langsam richtig gut würd (zumindest für mich).
Nicht das ihr denkt ich wäre eine "Forumsalltagsfliege". Bin noch dabei und auch recht fleissig laufe gerade 4mal die Woche und kann jetzt schon locker die 5km durchlaufen ohne wirklich ausser Atem zu kommen. (Für mich ist das ein richtiger Fortschritt).

Weitere Daten folgen.

Viele Grüße und danke für die vielen Antworten und Ratschläge.

Gruß
Micha :winken:
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