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Erster Triathlon / Sprintdistanz Ratzeburg August 2008

Erster Triathlon / Sprintdistanz Ratzeburg August 2008

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Die letzte Woche vor dem ersten Triathlon. Wenn man in ruhigen Minuten langsam beginnt, sich die Organisation, den Ablauf, die mentale, psychische und physische Herausforderung des Tages X vorzustellen und auszumalen, wird die Aufregung, die so genannte Vorstarternervosität, größer und größer. Die sonstigen kleinen Alltagsproblemchen werden verdrängt, unwichtig, nebensächlich. Und auch ansonsten interessiert einen alles andere ziemlich wenig.
Ich hatte gut und gerade die letzten 2 Wochen vor allem hart trainiert. Intensiv, wie man im Sportlerjargon sagt. Die Grundlagenausdauer fürs Radfahren und Laufen war da und gut ausgeprägt. Nicht eine Sekunde hatte Zweifel nicht über die Distanzen zu kommen. Schließlich hatte ich 4 Monate zuvor den Hamburg Marathon in 3:06 h gefinisht. Zügige Dauerläufe von 90 Minuten und Radeinheiten von 2,5 h hielten die Ausdauer oben und bauten sie auf dem Bike noch weiter aus. Das sollte für einen Triathlon über die Sprintdistanz auf jeden Fall genügen. Physische Beschwerden hatte ich auch keine mehr. Meine laut den Sportchirurgen Läsion 3. Grades des Knorpels im linken Knie, welches möglichst bald Athroskopiert werden müsste, um die fortschreitende Verschlechterung des Zustandes aufzuhalten, so die Ärzte im Juni dieses Jahres, schien sich von selbst geheilt zu haben. Welch Wunder. Tempohärte und Trainings an der aerob – anaerob Schwelle zu trainieren, stand nun die letzten Wochen im Vordergrund. Beim Schwimmen hatte ich nach wie vor Defizite. Für mich war eh schon seit langem klar, dass diese erste Disziplin die Schwächste sein wird und die Jagd nach dem Aussteigen aus dem Wasser beginnen muss…. und wird… da war ich mir sicher. Die letzten 6 Wochen vorm ersten Multisportwettkampf 2 Mal, z.T. sogar nur einmal die Woche für 50 Minuten schwimmen, das langt nicht, um selbst bei einem Volkstriathlon um den Split-Sieg zu kämpfen. Bestzeit auf 500m waren 10m:30 …. Nicht glorreich aber immerhin war eine Verbesserung zu erkennen.
Zurück zu letzten Woche: Montag ein 11km – Tempolauf mit einer Pace von 4:10, Dienstag 3 Kasernenrunden, davon die mittlere an der Schwelle, Mittwoch noch einmal schwimmen, Donnerstag Ruhetag, Freitag 20 km Rad hart gefolgt von 4 km Run alles was ging. Zuvor ein wenig das Auf,- und Absteigen üben…. Das sollte auch nicht vernachlässigt werden, wenn man am Wechselzonenein,- und Ausgang gut aussehen will. Samstag dann noch mal Ruhe und mentale Vorbereitung.




Eine Checkliste aus dem Internet half mir, mich zu vergewissern, an alles gedacht zu haben. War klar, dass ein Triathlon, selbst über die kürzeste offizielle Distanz, etwas mehr an organisatorischer Vorarbeit benötigt, als eine reine Laufveranstaltung:
- Laufschuhe – Socken ja / nein ? – Gummibänder um die Radschuhe am Rahmen in einer optimalen Position zu fixieren – Startnummernband – Gel oder Riegel? – Getränke? – Verpflegung einpacken für vorher / nachher – Materialcheck am Rad ( Kettenpflege, Reifenkontrolle ) – Auto für den Transport herrichten – Luftpumpe – Schwimmbrille – Handtücher usw. . usw….. Aber dem Internet sei Dank gibt es reichlich Hilfe von erfahrenen Athleten die sicherstellt, dass man eigentlich gar nichts vergessen kann.
Immer wieder vergleicht man die Siegerlisten der Vorjahre und versucht, sich seine Mögliche Platzierung voraus zu sagen…. Beim Schwimmen komme ich im Mittelfeld raus, das war mir klar, aber die Zeiten beim Radfahren und erst recht beim Laufen ( meine Topdisziplin ) sahen so ab dem 3. , 4. oder 5. Platz recht reell aus….
Der Zeitplan sah meinen Start für 10:45 Uhr vor. Ich stellte am D-Day meinen Wecker auf 06:00 Uhr. Ich mag morgens keinen Stress und wollte in Ruhe noch alles erledigen. Trotzdem war ich innerlich ziemlich unruhig. Ich hatte das Gefühl, als sei mein Puls auf 140. Tatsächlich war er bei 55. Die Vorstarternervosität. So lange hat man auf diesen Tag gewartet und hingearbeitet, nun ist er da….
Das Wetter war wunderbar. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen mal wieder reichlich Sonne und vorausgesagte Höchsttemperaturen um die 27 Grad. Die ganze vorangegangene Woche verfolgte ich den Wetterbericht. Mitunter war von über 30 Grad C die Rede, das wäre zu warm für Höchstleistungen.
Nach einem gutem Frühstück, einem letzten Check der Ausrüstung und Verstauen des Rades und sonstigem Gepäck, fuhr ich gegen 07:30 Uhr los. Zwischendurch ein kurzer Stopp an einer Tankstelle, um noch zwei Powerrade zu holen. Ich hatte zuhause kein Energypulver mehr, um mir selbst etwas zurecht zu mischen.
In Ratzeburg angekommen, musste ich mich nach anstrengender Parkplatzsuche erstmal mit den Örtlichkeiten vertraut machen. Die Startunterlagen wurden in der Schule empfangen. Anschließend begab ich mich zum Auto zurück, entlud das Rad, pumpte noch einmal Luft und befestigte die Schuhe. Vor Nervosität zitterten meine Hände und waren feucht, dementsprechend schwierig gestaltete sich das Befestigen der Radschuhe mittels Gummiband am Rahmen. Ich hatte gelesen, es wäre die beste Methode, die Schuhe zu fixieren, damit beim Schieben aus der Wechselzone die Schuhe nicht auf dem Boden schleifen und um einem das Aufsteigen und Antreten zu erleichtern. Dann machte ich mich auf dem Weg zur Wechselzone…... Die Mitteldistanzler waren bereits längst im Wasser. Die Sprinter durften erst um Neun Uhr ihre Ausrüstung und Fahrräder in die Wechselzone bringen, darauf wurde ich freundlich hingewiesen, nachdem mir die Startnummer auf den Arm gemalt wurde und ich die Nummer am Rad befestigt hatte. Aber so hatte ich genügend Zeit, mir alles anzusehen und die Athleten im Wasser zu beobachten. Schwimmen sieht echt verdammt einfach aus… Ist es aber nicht, zumindest nicht für mich :- )
Meine Startnummer hab ich dann auch schon am Band befestigt und konnte mir dann endlich bereits kurz vor Neun, nach der Kontrolle des Helmsitzes, meinen Platz in der Wechselzone suchen. Ich hatte freie Platzwahl, ein weiterer Vorteil wenn man sehr frühzeitig anreist. Nichts ist schlimmer, als wenn man Hektik aufkommen lassen muss, um alles noch richtig managen zu können. Kurze Gespräche mit anderen Teilnehmern lenkten ein wenig von der Aufregung und Nervosität ab. Das hat wohl jeder vor einem Wettkampf, ein Gefühl als befinde man sich vor einem Urlaub auf dem Weg zum Flughafen und überlegt ständig, was man wichtiges vergessen hat. Dann zog ich mich um, platzierte alles möglichst Platz sparend, und doch geordnet und leicht zugänglich neben meinem Bike.

Dann ging ich wenig spazieren, mich mit der Umgebung vertraut machen, schon mal die Ein,- und Ausgänge auskundschaften und den Startbereich am Strand erkunden.
Um 10:00 Uhr war die Wettkampbesprechung. Der Streckenverlauf, Besonderheiten, einzuhaltende Regeln ( Windschattenfahrverbot, Helmpflicht ) sowie die Abläufe in der Wechselzone wurden umfangreich, vollständig und gut einleuchtend, auch für Triathlonrookies wie mich, erklärt.
Mittlerweile waren meine Maus, Melanies und meine Mutter und eine Freundin eingetroffen.
Nach der Besprechung gingen wir zum Cafe am Strandbad, unweit des Strandes von dem der Start ausging.
Gegen 10:30 ging ich dann das erste Mal ins Wasser. Es sollte um die 18 Grad haben. Mir kam es kälter vor, allerdings wird einem bei einem Wettkampf in kürzester Zeit warm und man ist mit dem Kopf eh mit anderen Sachen beschäftigt. Da bleibt einem keine Zeit über das Wassertemperaturempfinden nachzudenken.
Wieder zurück am Strand, kurz vor dem Start. Ich stellte mich in die zweite oder dritte Startreihe. Warum Plätze verschenken? Der Moderator sagte noch irgendwas über die Beschallungsanlage durch und spielte motivierende Musik an.
Dann der Startschuss, die Absperrleine ging hoch. Point of no return. Alle stürmten ins Wasser. Wohin auch sonst? Und ich mittendrin. Mein erster Triathlon! Es dauerte nicht lange, um festzustellen, dass die Durchführung eines sauberen Kraulschwimmstils nicht möglich ist. Ein Riesengetose, hier ein Tritt in die Weichteile, dort ein Schlag an den Kopf und wieder ein Hieb in den Rücken….. Beim Versuch die richtige ökonomische Atemtechnik anzuwenden, schluckte ich mehr Wasser als ich Luft einatmete. Als sich das Feld etwas auseinander zog, lief es besser, aber alles in allem lag der Kraulschwimmanteil bei ca. nur 30%. Merke also fürs Schwimmtraining im kommenden Jahr: Unbedingt das Schwimmen im Freiwasser trainieren! Und ein Neoprenanzug würde sich vielleicht doch auszahlen. Es ist eben ein teurer Sport.
Zurück zum Wettkampf: Nach ca. 200m versuchte ich durch kurze Blicke nach vorn und hinten auszumachen, wo ich mich im Feld ungefähr befand. Ich war erschrocken, wie viele vor mir waren. Ich und das Schwimmen. Na ja, ich hab mir größte Mühe gegeben, brauchte mir deswegen keinesfalls Vorhaltungen machen. Die Jagd beginnt nach dem Wasser. Soviel war mich ja schon vorher klar. Ich brannte darauf, durchstarten zu können! Man war ich froh als ich endlich Boden unter den Füßen hatte. Kaum aus dem Wasser, riss ich mir die Brille und Schwimmhaube vom Kopf und ich sprintete los. Auf dem Strandabschnitt überholte ich bereits ca. 5 Mitstreiter, die sich gerade damit abmühten und daher nicht gleich loslaufen konnten, ihren Neo zu öffnen und auf Hüfthöhe herunter zu krempeln. Ungefähr 250 Meter lang war die Strecke bis zu meinem Rad. Ich weiß nicht mehr, wie viele es waren, aber ich überholte bereits auf dem kurzen Stück einen nach dem nächsten.
Am Bike angekommen, lief alles wie perfekt und in einem Trance- ähnlichem Zustand, als wenn ich das schon 100 Mal durchgespielt hätte: Socken an, Startnummernband um, Nummer nach hinten, Brille auf, Helm auf und schließen, Rad greifen und los. 80m mit dem Zweirad an der Hand und ich durfte am Wechslezonenausgang endlich los. Das Aufsteigen verlief nicht gerade bilderbuchmäßig, aber trotzdem recht zügig. Ich ging gleich aufs Ganze. 22km, da kannst du alles geben, was du in den Beinen zum Radfahren zur Verfügung hast. Da brauchst du keine Reserven aufsparen. Druck auf die Pedale, lass die Oberschenkel brennen! Das sagte ich mir wieder und wieder. Die Strecke begann gleich mit einer ca. 1000m langen Steigung. Hoher Gang, raus aus dem Sattel und gib ihm. Mein Puls schien an der HFmax zu kratzen, war mir egal, ich wusste die Steigung hört irgendwann auf. Außerdem war es ein geiler Motivationsschub, einem nach dem anderen zu überholen, und das mit guter Geschwindigkeitsdifferenz. Wettkämpfe werden im Kopf entschieden. So ging es eigentlich über die gesamte Distanz. Mein Mund war schnell trocken. Glücklicherweise hatte ich entschieden, die gefüllte Trinkflasche am Rad zu haben. Zuvor hatte ich überlegt, sie nicht mitzuführen, da ich beim Schwimmen genug Flüssigkeit zuführen würde und nichts weiterbenötige! Welch ein Irrtum!! Es war der richtige Entschluss, doch etwas mitzunehmen. Die Flasche war nach dem Radsplit fast leer. Mittlerweile wurden wir Sprinter auch mit den Kurzdistanzlern vermischt. Ich versuchte also, bei jedem den ich überholte, einen Blick auf seine Startnummer zu werfen. Nur die 700 + 800er Nummern waren für mich von Bedeutung. Meine Beine machten hervorragend mit. Da kam Kraft. Ein geiler Tag für Wettkämpfe. Ich war in wirklich exzellenter Verfassung. Als ich ca. 500 Meter vor der Wechselzone aus den Schuhen stieg, um schneller vom Rad zu kommen freute ich mich schon aufs Laufen.
Das lief perfekt, und ich überholte wieder mit dem Rad an der Hand einige andere Athleten, die versuchten mit ihren Radschuhen an den Füßen zu laufen. Währenddessen hörte ich meinen Bruder Jörn meinen Namen rufen. Er war auch mittlerweile mit Martina, Katharina, Juli und Jessica angekommen. Aber ich hatte keine Zeit Blickkontakt zu suchen. Einige weitere Verwandte am Rande der Veranstaltung zu wissen, macht psychisch enorm stark. Ich danke Euch!
Dann das Fahrrad abgestellt, Laufschuhe an, Helm ab, Stirnband auf und los ging’s. Meine stärkste Disziplin, dazu erstklassiger physischer und mentaler Zustand. Jetzt zieh durch, das ist geil!! Da muss Einiges gehen auf den 6,7km. Und so war es auch. Am Wechselzonenausgang hörte und sah ich kurz mein Schatzilein. Sie lief mir am Rand der Wechselzone hinterher und wollte mir mein Energygel reichen. Ich wollte keine Sekunde verlieren und entschied weiterzulaufen. Kurz wurde ich von einem schlechtem Gewissen eingeholt – Sie wollte mir doch das Gel reichen und ich ignoriere sie einfach…... Aber sie nahm es mir nicht übel! Danke Dir Mäuschen! Ich konnte beim Run nicht mehr feststellen, ob es Sprint, - Volks, - oder Mitteldistanzler waren, aber es waren bestimmt an die 20, die ich noch überholte. Ich hatte keine GPS- Uhr, aber ich tippte meine Pace auf 3:48 – Es waren 3:45 wie ich später ausrechnete. Die Atmung war über die Distanz konstant bei 2 Schritten pro Atemzug, also relativ ruhig und nicht hechelnd. Im Training ist bei der schnellen Pace ( Minuten pro Kilometer ) längst die Atmung aus dem Takt. Heute nicht. Ein weiteres Zeichen einer hervorragenden Tagesform.
Und dann kommt das Schönste am ganzen Sport: Der Zieleinlauf! Eine ca. 200m lange gerade, vielleicht 1,5 m breit, zu beiden Seiten abtrassiert und dahinter Zuschauer, wildfremde Leute, die jubeln, klatschen, dich anlächeln und loben, noch einmal für den allerletzten Endspurt anfeuern. Straight ahead der große blaue Finishbogen. Die Emotionen kochen, Glückshormone überfluten dich, im Hals der Kloß, einem wird heiß und kalt zugleich und man ist den Freudentränen nahe. Dieser kurze Moment, noch nicht einmal eine Minute, entschädigt für jede einzelne vorangegangene Trainingseinheit und Strapaze. Das Schwimmen, obwohl man keine Lust hat, das Radfahren bei Regen, das Laufen mit schmerzendem Knie. Triathlon ist kein Mannschaftssport, zum Glück. Alles. Egal ob Erfolg oder Misserfolg, liegt bei einem ganz allein. Und ich war es ganz allein, der für diese heutige Leistung gearbeitet hat. Stolz.

Ich wurde im Zieleinlauf von meinen Verwandten erwartet. Ein tolles Gefühl! Keiner rückte damit raus, an wievielter Stelle sie mich gezählt hatten. Nach ein paar Getränken und einem Erdinger alkoholfrei verabschiedeten sich Jörn und Familie, und ich ging mit den vier verbleibenden Damen zu meinem Fahrrad in die Wechselzone. Ich hatte keine Lust zu duschen, also zog ich nur meinen Trisuit aus und hüpfte noch mal in den Ratzeburger See um den gröbsten Schweiß vom Körper zu spülen. Das Wasser war noch genauso kalt wie vorhin…
Wir entschlossen, bis zur Siegerehrung zu warten. Ich konnte zufällig auf dem Weg zur Toilette eine Siegerliste finden. Ich hatte den dritten Platz belegt. Als ich das lies, kam schon ein wenig stolz in mir hoch. Mein erster Triathlon und dann gleich Bronzemedaille. Und das, obwohl ich als 38ster aus dem Wasser kam. Auf dem Rad arbeitete ich mich auf Platz acht mit der 5.schnellsten Zeit vor, und beim Laufen konnte ich noch 5 Plätze nach vorn korrigieren, mit dem schnellsten Runsplit in 26:00 Minuten.
Ich war durch und durch zufrieden und kann mich bis heute über nichts beschweren.








Am Schwimmen muss ich arbeiten – ganz klar. Fürs nächste Jahr visiere ich eine längere Distanz an. Olympisch oder Mitteldistanz? Ich weiß es noch nicht. Viel Zeit um mich zu entscheiden hab ich nicht mehr, bald starten die Anmeldungen. Oder mache ich noch mal in Ratzeburg mit? Ich hätte Zeit bis April mich für eine Distanz zu entscheiden…. Ich denke, mein Fortschritt im Schwimmen wird der ausschlaggebende Faktor sein. Bei der Mitteldistanz muss man nicht enorm schnell schwimmen, aber sehr lange…... Reizen tut es mich….
Irgendwann mal einen IRONMAN? Vielleicht!
Triathlon ist ein wunderbarer Sport!
Vielen Dank an Alle, die dabei waren! Es schafft viel Motivation und mentale Energie, zu wissen, dass man seine Fans an der Strecke und im Ziel hat.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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schöner bericht und herzlichen glückwunsch zum 3 platz , mein ersten tria-wettkampf möchte ich am liebsten aus gedächniss streichen , es gab viele viele viele schulterklopfer auf der laufstrecke :wink:

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Lunte hat geschrieben:schöner bericht und herzlichen glückwunsch zum 3 platz , mein ersten tria-wettkampf möchte ich am liebsten aus gedächniss streichen , es gab viele viele viele schulterklopfer auf der laufstrecke :wink:
Vielen Dank für die Glückwünsche!

Letztenendes heißt es doch: Dabei sein ist alles!

Vor zwei Wochen musste ich mich 4 Stunden vor dem Start des Hamburg-Marathon entscheiden, wegen einer starken Erkältung, die rechtzeitig genau einem Tag vor dem Event began, nicht zu starten. Und das nach 16 Wochen gutem Training für eine Zeit so um die 2:55 h .....
Das war entmutigend. Hab mir dann das Ganze vom Bett aus angesehen und dabei rollte mir eine Träne nach der nächsten über die Wange...

Gruß,

Timo
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Timo79 hat geschrieben: Wir entschlossen, bis zur Siegerehrung zu warten. Ich konnte zufällig auf dem Weg zur Toilette eine Siegerliste finden. Ich hatte den dritten Platz belegt. Als ich das lies, kam schon ein wenig stolz in mir hoch. Mein erster Triathlon und dann gleich Bronzemedaille. Und das, obwohl ich als 38ster aus dem Wasser kam. Auf dem Rad arbeitete ich mich auf Platz acht mit der 5.schnellsten Zeit vor, und beim Laufen konnte ich noch 5 Plätze nach vorn korrigieren, mit dem schnellsten Runsplit in 26:00 Minuten.
Schöner Bericht, ganz schön lang. Aber du hattest ja auch genug Zeit zum Schreiben :zwinker5:

Herzlichen Glückwunsch zur Plazierung, nicht schlecht fürs erste Mal!

Zwei Tipps noch:
- Beim Sprinttriathlon zieht man keine Socken an! Socken kann man ab Mitteldistanz in Erwägung ziehen.
- Gel ist beim Sprinttriathlon vollkommen sinnlos, aber das hast du ja schon selbst bemerkt.

Gruß Matthias

PS: Ich war gestern beim Sprintriathlon in Waiblingen, das war der Auftakt zur Baden-Württembergischen Triathlon-Liga. Da hat mein 3:25er Laufschnitt (auf 5,4 km) gerade mal für die 89. Laufzeit gereicht...
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Klasse Debut
Timo79 hat geschrieben:... Ich war durch und durch zufrieden und kann mich bis heute über nichts beschweren. ...
Mit Recht
Timo79 hat geschrieben:...Triathlon ist ein wunderbarer Sport!...
:daumen:
Viele Grüße
Wolf Dieter

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