Um 9 Uhr war der Start. Das Wetter schön, der Badesee angenehme 18 Grad. Mein Neo heuer erstmals im Einsatz. Das Schwimmen bisher immer etwas die Angstdisziplin war von anfang an ein Vergnügen. Ich wurde anscheinend wirklich schneller, denn jetzt schwamm ich plötzlich mit jenen mit, die schon gerade aus schwimmen können. Lediglich einmal einen Fuß im Gesicht, aber sonst keine nennenswerten Schlägereien. Ichhatte ein tolles Gefühl und hätte in diesem Tempo noch lange weiterschwimmen können. Meine Zeit schließlich ca. 36min.
Beim Verlassen der Wechselzone nach 1:40 sah ich meinen Freund joesie als er noch beim Umziehen war. Es stand somit 1:0. 
Am Rad waren dann 2 Runden zu 40km mit etlichen z.T. sehr steilen Anstiegen zu absolvieren. Windschattenfahren wurde kaum kontrolliert und so waren riesige Gruppen unterwegs.
Ich selbst vermied jeden Windschatten. Es war ja auch ein Test für Roth und ich wollte sehen, was ich tatsächlich drauf habe. 2:15 die Fahrzeit. Joesie hatte mich nicht eingeholt und nach Analyse der Ergebnisliste konnte ich feststellen, auch am Rad war ich schneller. 2:0 Das Laufen: 4 Runden zu 5km um den See. Es gibt keine km Markierungen und so konnte ich mein Tempo nicht überprüfen. Mein Gefühl gab nichts her, als ich jedoch vom Führenden überrundet wurde, dachte ich mir, so llangsam bin ich gar nicht. Ich lief fast wie ein Uhrwerk. Bei Start/Ziel konnte ich jede Runde Joesie sehen - der Abstand bleibt konstant. Ich glaube ab der 3. Runde, dass ich diesen starken Läufer tatsächlich im Griff haben könnte.
Das Ziel war schließlich nach 1:23:xx fürs Laufen und einer Gesamtzeit von 4:18:59 erreicht. Ich wartete noch 1:15 bis Joesie einlief, wo er mit Krämpfen in den Oberschenkel zusammensank. Trotzdem war er beim Laufen um ca. 90 sec. schneller als ich. So steht es schließlich 2:1. 
Zu den Plazierungen: Joesie wurde in der M50 Dritter und Vizestaatsmeister.
Ich selbst in der M45 Neunter und 5. bei den Staatsmeisterschaften meiner Age group. 
Das wichtigste aber: ich konnte diesen Wettkampf mit einem tollen Gefühl und ohne Krämpfe beenden und bin nun voller Zuversicht und Optimismus für die Langdistanz in Roth.
