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Salz / Salzstick / Salzkaps beim Marathon - wer hat Erfahrung damit?

Salz / Salzstick / Salzkaps beim Marathon - wer hat Erfahrung damit?

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In manchen Beiträgen wird zu Salz (-aufnahme) / Salzsticks / Salzkaps während des Marathos geraten.

Salzstick: z.B.: Blessing Care Sports - News > SaltStick News

Salzkaps: z.B.: Nahrungsergänzungsmittel

Die Logik dahinter scheint mir interessant. Insbesondere bei langen und heißen WK wird viel geschwitzt und das reine auffüllen mit Wasser ist bekanntermaßen auf jeden Fall nicht gut, da der Wasser-/ Mineralienhaushalt damit noch weiter durcheinander kommt und es im absoluten Extremfall ja zur "Wasservergiftung" kommen kann - also das Gegenteil einer Dehydrierung.

Frage: Wer hat konkrete Erfahrung mit "Salz" in einer dieser Formen oder halt pur. Wann, wie oft, wie viel etc - und hats was gebracht. ?

gruss hennes

2
Wenn so neumodischer Kram auf den Markt gebracht wird. Erstmal drüber nachdenken, wem es wirklich zuerst hilft. Dem Geldbeutel der Hersteller.
Ich finds quatsch wegen einem Marathon extra Salz aufnehmen zu sollen. Wasservergiftung, :nene: oh .... mein .... Gott.
Es wird noch viel Schrott kommen, bei dem der geneigte Läufer meint, das haben zu müssen.
So ein Marathon ist zwar lang, sind aber trotzdem nur 42 km und keine Wanderung mit Moses durch die Wüste.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

3
Das ist ja noch teurer als Fleur de Sel. Man kann wirklich auch Scheisse Geld machen.

Die willst Du denn eine Wasservergiftung bekommen? Vorher kommt Dir eh das Zeug aus den Ohren raus.

Siggi

4
Hi Hennes,

ich nehme bei meinen Marathons immer Salzcaps.
Ich find die Dinger gut und würde immer welche beim Marathon mitnehmen.
Ich hab noch keine Probleme mit Krämpfen gehabt seit ich unterwegs mal ein paar Kapseln einwerfe (nehm sie natürlich nur beim Marathon, im Training ists nicht nötig).

Ich machs meisten so:
km20: Gel
km25: Gel + 2 Salzkapseln
km30: Gel
km35: Gel +2 Salzkapseln

Besonders wenn ein Lauf bei Hitze stattfindet, kann man dadurch die ausgeschwitzten Mineralien gut und einfach ersetzen.
Ich finde es schon wichtig, gerade beim Marathon, etwas Natrium und andere Mineralien zu sich zu nehmen.

Ich will auf jeden Fall nicht mehr drauf verzichten und sehr praktisch sind die kleinen Kapseln auch.

liebe Grüße
Ivonne
speed is sex, distance is love (and walking is wanking)

5
Charly hat geschrieben:Wenn so neumodischer Kram auf den Markt gebracht wird. Erstmal drüber nachdenken, wem es wirklich zuerst hilft. Dem Geldbeutel der Hersteller.
Ich finds quatsch wegen einem Marathon extra Salz aufnehmen zu sollen. Wasservergiftung, :nene: oh .... mein .... Gott.
Es wird noch viel Schrott kommen, bei dem der geneigte Läufer meint, das haben zu müssen.
So ein Marathon ist zwar lang, sind aber trotzdem nur 42 km und keine Wanderung mit Moses durch die Wüste.
Siegfried hat geschrieben:Das ist ja noch teurer als Fleur de Sel. Man kann wirklich auch Scheisse Geld machen.

Die willst Du denn eine Wasservergiftung bekommen? Vorher kommt Dir eh das Zeug aus den Ohren raus.

Siggi
Anscheinend habt Ihr die Frage übersehen, obwohl sie eigentlich schon in "fett" war
Hennes hat geschrieben: Frage: Wer hat konkrete Erfahrung mit "Salz" in einer dieser Formen oder halt pur. Wann, wie oft, wie viel etc - und hats was gebracht. ?
Es gibt auch Leute die die Salztütchen von Macces mitnehmen - es geht also nicht um "irgendeinen teuren Schnickschnack", sondern nur um die "Aufnahme" des Zeugs. Daher wollte ich von Leuten hören, die es machen...

@Vonni: Danke :D

gruss hennes

6
Ob neumodisch oder nicht - ich nehm Salzkapseln, weil die für mich angenehmer zu händeln und angenehmer einzunehmen sind, da sie nicht salzig schmecken. Alle Stunde 2 Kapseln, seither habe ich "krampfmäßig" keine Probleme mehr und bekomm auch keine dicken Finger.

Kathrin
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

7
Hi Hennes,

ich habe eine Erfahrung mit Salzkapseln beim Untertage-Marathon machen dürfen. Ich war auf der letzten der vier Runden ganz schön durchgekaut und bekam durch das wellige Profil und den nicht unbedingt zum Laufen geeigneten Untergrund Krämpfe in den Waden. Normalerweise habe ich das nie und musste mich daher auch noch nicht damit befassen.

Ich lief zu diesem Zeitpunkt schon eine ganze Weile neben einem anderen Läufer her und wir haben etwas miteinander gequatscht. Er hatte seit seinem Start beim Badwater immer die Salz-Kapseln dabei. Er war so freundlich, mir seine letzten zwei zu geben (falls er das hier liest, noch einmal danke! :daumen: ) und ich habe kurz darauf nicht mehr den Hauch eines Krampfes gehabt. Placebo oder nicht...für mich war es genial, da ich so zumindest den Lauf finishen konnte.
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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vonni hat geschrieben:
Ich machs meisten so:
km20: Gel
km25: Gel + 2 Salzkapseln
km30: Gel
km35: Gel +2 Salzkapseln

Besonders wenn ein Lauf bei Hitze stattfindet, kann man dadurch die ausgeschwitzten Mineralien gut und einfach ersetzen.
Ich finde es schon wichtig, gerade beim Marathon, etwas Natrium und andere Mineralien zu sich zu nehmen.

Ich will auf jeden Fall nicht mehr drauf verzichten und sehr praktisch sind die kleinen Kapseln auch.

liebe Grüße
Ivonne
So mache Ich das ungefähr auch, Ich nehme die Saltstick's. Nehme Sie auch bei den längeren Läufen, wenn es sehr warm/heiss ist :daumen:
Gruß Micha :hallo:
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Charly hat geschrieben: Ich finds quatsch wegen einem Marathon extra Salz aufnehmen zu sollen.

So ein Marathon ist zwar lang, sind aber trotzdem nur 42 km und keine Wanderung mit Moses durch die Wüste.
Ja Ja, und die Erde ist eine Scheibe :tocktock:

Sorry, aber wenn Du, wie es bei einem Marathon der Fall ist, viel schwitzt, was verliert dein Körper dann : SALZ !!!

Was spricht also dagegen, die verlorenen Mineralien mit ein paar Salzkapseln zu ersetzen und so einen eventuellen Krampf zu vermeiden ???

Und ob man sich jetzt die etwas teureren Kapseln kauft, oder auch nur normales Speisesalz in irgend einer Form zu sich nimmt, bleibt wohl jedem selbst überlassen.
Gruß Micha :hallo:
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Bei der UTMB in 2008 habe ich erstmalig die Salzkapseln mitgenommen. Es handelt sich bei den Saltsticks allerdings nicht um reines Tafelsalz, sonder um eine Zusammensetzung die in etwa der Koerperschweis entspricht. Genau das ist denn auch der Trick. Die werden damit (z.T.) rechtzeitig ersetzt.

Bei einem Marathoenchen wuerde ich sie nicht nehmen. Wenn man so was schnell laeuft hat man was anderes zu tun als Salskapsel zu schlucken. Hier reicht es, wenn man sich nach dem Zieleinlauf bald ordentlich ernaehrt. Wenn man langsam laeuft, hat man auch Zeit, was anderes zu essen, wenn ueberhaupt, als teure Salzkapsel.

Bei laengere Distanzen kommt der Vorteil zum Vorschein. Vernuenftig ernaehren ist meistens nicht gegeben, vor Allem wenn die Wettkaempfe mehr als 6 bis 8 Stunden dauern. An dieser Stelle helfen solche Kapseln durchaus.

Zum Vergleich: in 2007 bin ich beim UTMB gescheitert. Nach 110 km und 29 Stunden musste ich aufgeben. Vermutlich waren es die Wassereinlagerungen im Knoechelbereich auf Grund eines Salzmangels. Daher habe ich mich dann Salzkapseln besorgt fuer die laengere Kanten, vor allem die 24 Stunden-Laeufe und Mehrtageslaeufe. Auch meine ich, dass Stuetzstruempfe bei lange Wettkaempfe durchaus ihre Vorteile haben.

Billiger ist es allemal, ausreichend Salzhaltiges zu essen unterwegs: z.B. TUC, Salzstangen, Bouillion, Schinken, Kaese usw. Nicht nur Kohlhydrate, wie viele meinen :) . Wie gesagt: Bei einem Marathonlaeufchen ist m.E. der Effekt gering und zu schade ums Geld. Schaden tut's aber trotzdem nicht.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Es gibt Leute, die einfach viel mehr schwitzen als andere. Daher ist es für "Vielschwitzer" meiner Meinung nach bestimmt auch für kürzere Distanzen geeignet. Und in der Laufszene wird für so viel Schwachsinn Geld ausgegeben, da fällt das Geld für die meiner Meinung nach sinnvollen Salzkapseln auch nicht mehr ins Gewicht. Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung, jeder sollte es für sich entscheiden, ob er es braucht oder nicht. Ich für meinen Teil werde sie auch weiterhin nehmen, obwohl Ich mich auch sonst sehr gesund ernähre.
Gruß Micha :hallo:
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blocker hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach viel mehr schwitzen als andere. Daher ist es für "Vielschwitzer" meiner Meinung nach bestimmt auch für kürzere Distanzen geeignet. Und in der Laufszene wird für so viel Schwachsinn Geld ausgegeben, da fällt das Geld für die meiner Meinung nach sinnvollen Salzkapseln auch nicht mehr ins Gewicht. Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung, jeder sollte es für sich entscheiden, ob er es braucht oder nicht. Ich für meinen Teil werde sie auch weiterhin nehmen, obwohl Ich mich auch sonst sehr gesund ernähre.

Es muss nicht immer teuer sein : Kochsalztabletten

Die nehme ich auch immer beim Marathon und bin bis jetzt gut damit gefahren äääh gelaufen.

Kuckst Du auch Schwedentabletten

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Charly hat geschrieben:Wenn so neumodischer Kram auf den Markt gebracht wird. Erstmal drüber nachdenken, wem es wirklich zuerst hilft. Dem Geldbeutel der Hersteller.
Ich finds quatsch wegen einem Marathon extra Salz aufnehmen zu sollen. Wasservergiftung, :nene: oh .... mein .... Gott.
Es wird noch viel Schrott kommen, bei dem der geneigte Läufer meint, das haben zu müssen.
So ein Marathon ist zwar lang, sind aber trotzdem nur 42 km und keine Wanderung mit Moses durch die Wüste.
lies mal hier:
Marathon Runners: Beware Of Drinking Too Much Water
Hyponatremia - Hype or Growing Hazard of Hyponatremia for Marathons and Half Marathons

14
Ich wurde früher beim Marathon so ab Km 36, 37 sehr häufig von Krämpfen geplagt. Ich habe dann verschiedene Sachen ohne Erfolg ausprobiert, bis ich dann auf Empfehlung eines Kollegen diese Dinger genommen habe (Dosierung etwa wie beschrieben) - und seit dem hab ich Ruhe. :nick:

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blocker hat geschrieben: :tocktock:
Du mich auch :tocktock:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Charly hat geschrieben:Wenn so neumodischer Kram auf den Markt gebracht wird. Erstmal drüber nachdenken, wem es wirklich zuerst hilft. Dem Geldbeutel der Hersteller.
Ich finds quatsch wegen einem Marathon extra Salz aufnehmen zu sollen. Wasservergiftung, :nene: oh .... mein .... Gott.
Es wird noch viel Schrott kommen, bei dem der geneigte Läufer meint, das haben zu müssen.
So ein Marathon ist zwar lang, sind aber trotzdem nur 42 km und keine Wanderung mit Moses durch die Wüste.

Klar, man drinkt ja auch nur das was man braucht und nicht an jedem V-Punkt drei Liter. Wasservergiftung *lol*. Salz hab ich noch nie gebraucht - noch nicht mal auf Ultra-Strecken. Wenn ich schon lese - km 20 Salz - km 25 Salz und Geld - km 30 Salz - km35 Salz und Gel. Ich denke das ist eher ein Kopfproblem als tatsächliche Notwendigkeit. Man kann sich den Mangel auch einreden bis man es selbst glaubt. Aber wenns hilfts sich damit von km zu km zu ziehen - bitten schön, warum nicht.

Siegfried

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Kathrinchen hat geschrieben:Ob neumodisch oder nicht - ich nehm Salzkapseln, weil die für mich angenehmer zu händeln und angenehmer einzunehmen sind, da sie nicht salzig schmecken. Alle Stunde 2 Kapseln, seither habe ich "krampfmäßig" keine Probleme mehr und bekomm auch keine dicken Finger.

Kathrin

Ganz genauso mache ich das auch. Allerdings werfe ich schon kurz vor dem Start die ersten zwei ein.
Als bekennender Stark-Schwitzer kann ich nur sagen: Seitdem ich Salzcaps nehme habe ich keine Krampf-Probleme mehr.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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19
Ich nehme bei Läufen ab 5h zwischendrin gern eine Prise Salz oder auch Salzstangen.
Zumindest einmal habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich trotz guten Trainings Krämpfe und sehr dicke geschwollene Hände hatte (bei einem überraschend warmen HM), als ich nach dem Lauf den Salzstreuer übers Brötchen rieseln ließ, waren die Wurstfinger innerhalb einer halben Stunde weg. Letzte Woche beim Rennsteig, ebenfalls dicke Finger aber keine Krämpfe, direkt eine tüchtige Prise Salz genommen --> Finger wurden besser. Sollte es ein Placeboeffekt sein auch gut, Hauptsache es hilft. :zwinker5:
Ich versuche auch sonst vorm Marathon mehr Salz beim Kochen zu verwenden (nutze das sonst nie, lieber frische Kräuter).

20
Hennes hat geschrieben:In manchen Beiträgen wird zu Salz (-aufnahme) / Salzsticks / Salzkaps während des Marathos geraten.

Frage: Wer hat konkrete Erfahrung mit "Salz" in einer dieser Formen oder halt pur. Wann, wie oft, wie viel etc - und hats was gebracht. ?
Hennes,

fuer einen normalen Marathon ist das m.E. uebertrieben. Allerdings haben e-caps mich mal nach 80 km gerettet, in dem Sinne, dass meine Fuesse wieder in meine Schuhe passten.

Zum Glueck habe ich mit Hitze-Marathons keine Erfahrung. Mag sein, dass da eine Extradosis Mineralien (nicht nur Kochsalz!) da hilfreich ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

21
Moin,

ich nehme beim Marathon Emsersalz-Pastillen. Die sind nicht so teuer (ca 3,50 für 40 Stk.).
Ob es hilft? Keine Ahnung. Ich hatte noch nie Krämpfe, hab es allerdings auch noch
nie ohne probiert. Schaden kanns wohl nicht und man hat mal nen anderen Geschmack im Mund.

Gruß
Macke

23
Siegfried hat geschrieben:Klar, man drinkt ja auch nur das was man braucht und nicht an jedem V-Punkt drei Liter. Wasservergiftung *lol*. Salz hab ich noch nie gebraucht - noch nicht mal auf Ultra-Strecken. Wenn ich schon lese - km 20 Salz - km 25 Salz und Geld - km 30 Salz - km35 Salz und Gel. Ich denke das ist eher ein Kopfproblem als tatsächliche Notwendigkeit. Man kann sich den Mangel auch einreden bis man es selbst glaubt. Aber wenns hilfts sich damit von km zu km zu ziehen - bitten schön, warum nicht.

Siegfried
Ich hab neulich erst gelesen, dass sich der Mineralstoffgehalt des Blutes schon gefährlich verschlechtern kann, wenn jemand sehr viele Mineralien über den Schweiss verliert und innerhalb einer Stunde nur knapp 2 liter Wasser trinkt.
Klar, es kommt auch immer drauf an wieviel Salze mit ausgeschwitzt werden aber ich würd das ganze nicht als totalen Blödsinn abtun.
Gibt schließlich genug Leute, die knallen sich an jedem Verpflegungspunk nen halben Liter Wasser rein.

Das mit dem Salz und Gel würd ich nicht als "Kopfproblem" abtun.
Wenn du noch nie Salz (wegen Krämpfen, geschwollenen fingern, usw.) gebraucht hast, sei froh, dann verlierst du eben nicht soviel Natrium wie manch anderer.
Und Gels find ich echt hilfreich, weil ich beim Laufen keine feste Nahrung zu mir nehmen will.

Was hast du denn auf deinen Ultrastrecken für Verpflegung zu dir genommen?
Da werden schließlich auch oft salzhaltige Nahrungsmittel, wie Brühe, Nüsse, und son Zeug angeboten.


liebe Grüße
Ivonne
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24
Charly hat geschrieben:Du mich auch :tocktock:
Sorry für den Smilie, aber der bezog sich Hauptsächlich auf den Spruch, ein Marathon sei kein Lauf mit Moses durch die Wüste!!!

Es gibt, wie schon mehrfach angesprochen wurde, eben Leute die sehr stark schwitzen. Und für die ist es eben sehr wohl sinnvoll, sich während eines Marathons mit Salz zu versorgen.
Mir ist auch klar, das es eine Vielzahl von Fori's gibt, die das nicht brauchen, die sollen/können froh darüber sein.
Und über das, was der einzelne hier zu sich nimmt, ob teuer oder billig, darüber könnten sich einige ja Seitenweise streiten, aber das war nicht der eigentliche Sinn von Hennes Frage.

Ich hoffe dennoch, das Hennes Frage einigermaßen beantwortet wurde, gibt ja doch auch einige Posts von Foris hier, die Erfahrungen mit der Salzzufuhr gemacht haben.
Gruß Micha :hallo:
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Siegfried hat geschrieben:Ich denke das ist eher ein Kopfproblem als tatsächliche Notwendigkeit. Man kann sich den Mangel auch einreden bis man es selbst glaubt. Aber wenns hilfts sich damit von km zu km zu ziehen - bitten schön, warum nicht.
Ich glaube mich an ein .pdf zu erinnern, eine Abhandlung in der einige Todesfälle bei Marathonläufen untersucht wurde und in dem unter anderem auch Hyponatriämie als Ursache genannt wurde. Leider hab ich den Link nicht mehr und das ist schon etwas her, kann mich also irren.

Persönlich erinnern kann ich mich an einen Notfall nach einem 10 km Lauf, der Patient war damals bei drückenden Temperaturen viel zu warm gekleidet gelaufen und wurde in einem Bewusstseinszustand eingeliefert, der durchaus besorgniserregend war. An die Blutwerte kann ich mich leider nicht erinnern, aber im CT war damals ein leichtes Hirnödem (am ehesten durch Hyponatriämie) aufgefallen.

So ganz von der Hand weisen würde ich's also nicht.

Was ich noch gefunden habe, sind die zwei Artikel dazu:

http://www.klaus-poettgen.de/Hyponatriaemie%20im%20Ironman%20Fallstudie.pdf
German Road Races - Ansicht

Edit:

Hier noch die Boston Marathon Studie:

http://content.nejm.org/cgi/content/full/352/15/1550
We observed that hyponatremia occurs in a substantial fraction of marathon runners and can be severe.

[
Bild

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Charly hat geschrieben:Warum sollte ich das lesen?
Weil du das Thema für Quatsch abtatest - vielleicht würdest du duch diese Lektüre noch etwas lernen und anderst darüber nachdenken.

Seit ich mal am Tag nach ausgiebigem Sport (über 30km WK und anschliessenden Radfahren) in der Notaufnahme landete wegen bedrohlichem Salz bzw. Elektrolytverlust, denke ich darübr auch anderst und halte die Aussage "versalzen sie nicht ihr Leben" (Aufruf für salzarme Ernährung) für "Quatsch".
Da ich selbst fast nie Salz zum Kochen verwende und auch sonst kaum Nahrungsmittel die gesalzen sind zu mir nehme, achte ich nun vemehrt darauf, wenn ich viel Schweiß und damit Salz verliere, den Verlust auszugleichen.
Klaro wer täglich jede Menge Salz auf sein Essen haut, weil ihm das schmeckt und dazu kaum Sport treibt, der tut sich sicherlich nichts gutes mit ner Portion extra Salz.

27
Highopie hat geschrieben:Es muss nicht immer teuer sein : Kochsalztabletten

Die nehme ich auch immer beim Marathon und bin bis jetzt gut damit gefahren äääh gelaufen.

[/url]
:daumen: Genau die nehme ich auch und habe seit dem kaum Probleme mit Wadenkrämpfen :daumen:
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
30.10.2016: Frankfurt-Marathon


Unsere Homepage:
http://www.angelika-und-roland-laufen.com

28
bei meinen langen läufen (30-35km) habe ich mir immer etwas salz in mein wasser gemischt und beim laufen von anfang an getrunken. krämpfe hatte ich keine.

bei meinem ersten marathon hatte ich ja keine eigenen getränke, also auch kein salz. krämpfe hatte ich keine.

mehr erfahrungen kann ich noch nicht beisteuern. eventuelle leistungsverbesserungen durch salzaufnahme müssten noch erprobt werden.

in tablettenform geht sicher auch emsersalz. (günstig und überall zu bekommen)
If it feels like something that might make other people nervous, you´re running!

29
Zur Wasservergiftung bei Marathons ist zu beachten, dass es sich bei den aus den USA berichteten Fällen um Marathonteilnehmer handelt, die sehr lange unterwegs waren und dabei der Aufforderung, viel zu trinken, nachgekommen waren.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich auch dem Rat folge, mein Marathongetränk zu salzen, ich es aber so vorsichtig tue, dass ich nicht sagen kann, ob es überhaupt eine Wirkung hat.

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vonni hat geschrieben:
Was hast du denn auf deinen Ultrastrecken für Verpflegung zu dir genommen?
Da werden schließlich auch oft salzhaltige Nahrungsmittel, wie Brühe, Nüsse, und son Zeug angeboten.


liebe Grüße
Ivonne

Brühe - Nüsse? Bä.
Was ich gerne nehme ist Trockenobst - vor allem ein paar Rosinen oder Trockenpflaumen. Trinken je nach Durstgefühl und Temperatur zwischen 1 und 3 Bechern (am liebsten Mineralwasser und Cola und dann noch mal beides gemischt. Auch mal Marmeladenzwieback (obwohl ich zum Frühstück Marmelade hasse). Zur Not nehm ich auch mal ein Stück Banane. Das reicht aber auch dann schon.

Beim Marathon eigentlich nur Mineralwasser - auf kurzen Strecken brauche ich nichts zu essen.

Siegfried

31
Nachstehend zwei typische Vertreter der Gattung: "Ich weiß nix darüber, muss aber unbedingt meinen Senf dazu geben...":
Charly hat geschrieben:Wenn so neumodischer Kram auf den Markt gebracht wird. Erstmal drüber nachdenken, wem es wirklich zuerst hilft. Dem Geldbeutel der Hersteller.
Ich finds quatsch wegen einem Marathon extra Salz aufnehmen zu sollen. Wasservergiftung, :nene: oh .... mein .... Gott.
Es wird noch viel Schrott kommen, bei dem der geneigte Läufer meint, das haben zu müssen.
So ein Marathon ist zwar lang, sind aber trotzdem nur 42 km und keine Wanderung mit Moses durch die Wüste.
Siegfried hat geschrieben:Klar, man drinkt ja auch nur das was man braucht und nicht an jedem V-Punkt drei Liter. Wasservergiftung *lol*. Salz hab ich noch nie gebraucht - noch nicht mal auf Ultra-Strecken. Wenn ich schon lese - km 20 Salz - km 25 Salz und Geld - km 30 Salz - km35 Salz und Gel. Ich denke das ist eher ein Kopfproblem als tatsächliche Notwendigkeit. Man kann sich den Mangel auch einreden bis man es selbst glaubt. Aber wenns hilfts sich damit von km zu km zu ziehen - bitten schön, warum nicht.

Siegfried
Hier mal ein paar Informationen - und ja - man muss die nicht lesen:
Es gibt Veranstalter, die das Thema mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit betrachten:
Quelle
Um einen Natriummangel zu vermeiden, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

* Versuchen Sie nicht mehr, aber auch nicht weniger als die empfohlenen Mengen zu trinken.
* Essen Sie am Morgen vor dem Wettkampf eine Bretzel oder ein salziges Brötchen.
* Bevorzugen Sie auch natriumreiche Getränke oder Sportgetränke.
* Trinken Sie nach dem Rennen ein natriumreiches Sportgetränk und essen Sie etwas Salziges.

und warum das ganze?:
Quelle
Die Gefahr liegt in Salzverlusten, die der Körper nicht zurückbekommt. Schweiß besteht nur zu knapp 98 Prozent aus Wasser. Vor allem Natrium und Chlorid, aber auch Kalium, Kalzium und Magnesium gehen verloren - überwiegend aus der Blutbahn. Weil diese Salze Wasser physikalisch binden, bedeutet jeder Salzverlust eine geringere Fähigkeit, Flüssigkeit im Gefäßsystem festzuhalten. Trinken die Läufer nun viel Wasser, gelangt es über den Darm zunächst in die Blutgefäße, sickert aber kurz darauf schon in das umliegende, salzreichere Gewebe. Die Folge: Als erstes schwellen die Hände und Füße an, später dringt Wasser in das Lungengewebe und kann Atemnot verursachen. Besonders kritisch aber wird die Wasserüberschwemmung für das Gehirn, denn für Schwellungen ist im Schädel überhaupt kein Platz. Hirnödeme führen zwangsläufig zu erhöhtem Schädelinnendruck mit Bewusstseinsstörungen, Schwindel, Erbrechen und Krämpfen.


Wer weitere Informationen sucht, dem seien
Artikel wie dieser und dieser und dieser und dieser und dieser genannt.

Nochwas:
Ein 3-Stunden-Marathonläufer "verschwitzt" im Normalfall 6 Liter, unter warmen oder ungewohnten Bedingungen noch wesentlich mehr.

Diese Salz-Kapseln haben in der Regel 250mg Salz pro Stück - entspricht 100mg Natrium.

Über den Schweiß gehen pro Liter im Durchschnitt 1000mg Natrium verloren...

Es gibt Natrium haltige Mineralwässer wie z. Bsp. Überkinger, welches pro Liter über 1000mg Natrium in Form von Natrium-Hydrogencarbonat enthält, was zudem Säure regulierend wirkt.
Natron-Tabletten oder -Pulver (Kaiser-Natron, Bullrich-Salz etc.) haben die gleiche Wirkung und werden in Wasser gelöst über den Dünndarm optimal aufgenommen. Förderlich für die Aufnahme (im Sinne von Absorption durch den Körper) ist zudem der Zusatz von Kohlenhydraten. Von einer optimalen "Mischung" kann der Körper so die dreifache Menge im Vergleich zu "normalem" Wasser im gleichen Zeitraum aufnehmen. Sprich: diese Mischung belastet nicht in dem Maße die Blase und spült so nicht wertvolle Mineralien aus dem Körper.

Das Thema gewinnt mit zunehmender Dauer und Intensität der Beanspruchung an Bedeutung. Mit diesem Wissen und geringem Aufwand ist es möglich, fatale Folgen zu minimieren.

32
Highopie hat geschrieben:Es muss nicht immer teuer sein : Kochsalztabletten

Die nehme ich auch immer beim Marathon und bin bis jetzt gut damit gefahren äääh gelaufen.
[/url]
RolandGLA hat geschrieben: :daumen: Genau die nehme ich auch und habe seit dem kaum Probleme mit Wadenkrämpfen :daumen:
Da sind wir schon 3 :daumen: . Genau diese nehme ich während des Marathons zu mir. Immer mit etwas Wasser, so bei ca. 10, 20, 30, 37 km, je nachdem wie die Wasserstationen liegen.
Gruß Freddy:winken:

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Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

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19freddy63 hat geschrieben:Immer mit etwas Wasser, so bei ca. 10, 20, 30, 37 km, je nachdem wie die Wasserstationen liegen.

Seeeehr wichtig!!! Ich hatte in D'dorf schon 2 Stück zerkaut und am VP den Wasserbecher nicht erwischt. :klatsch: Geiler Geschmack :kotz2:

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Highopie hat geschrieben:Seeeehr wichtig!!! Ich hatte in D'dorf schon 2 Stück zerkaut und am VP den Wasserbecher nicht erwischt. :klatsch: Geiler Geschmack :kotz2:

Nimm doch Caps! Die schluckst du notfalls trocken. Nix mit kilometerlangem Salzgeschmack im Mund bis zum nächsten Versorgungsstand.

Walter
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Interessante Info zu den Zusammenhängen!!!

36
Hallo,

bei solchen Threads mit fundierten Informationen / Links merke ich immer wieder, dass ich beim Thema Laufen noch ein Anfänger bin :peinlich:

Ich schwitze beim laufen sehr stark und verliere dabei eine Menge an Salz und Mineralien, was die eingetrockneten Schweissringe z.B. an den Hosenbeinen zum Ende eines Marathons eindeutig belegen. Dass darin jedoch die Ursache der Krämpfe liegen könnte, die mich z.B. auf den letzten km in Boston gequält haben, war mir bisher jedoch bisher noch nicht bewust :klatsch: . Entsprechend werde ich beim nächsten Marathon sowie auf der langen Strecke in Remscheid ausprobieren, ob sie sich durch regelmäßige Salz- und Mineralienzufuhr während des Rennens vermeiden bzw. reduzieren lassen.

Danke an Hennes für die Eröffnung und das "in der Spur halten" :teufel: des Threads sowie an ultrafun und die anderen Fories für die interessanten und hilfreichen Beiträge! :daumen:

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

37
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

... Dass darin jedoch die Ursache der Krämpfe liegen könnte, die mich z.B. auf den letzten km in Boston gequält haben, war mir bisher jedoch bisher noch nicht bewust :klatsch: . Entsprechend werde ich beim nächsten Marathon sowie auf der langen Strecke in Remscheid ausprobieren, ob sie sich durch regelmäßige Salz- und Mineralienzufuhr während des Rennens vermeiden bzw. reduzieren lassen...
Aber nicht auf die Idee kommen, das Training mit dem Salz kompensieren zu wollen! :zwinker4:

38
:daumen: Danke für eine Menge interessante und vor allem positive Rückmeldungen zum Thema.

Das hatte ich auch erwartet, da ich entsprechende Meldungen immer mal wieder gelesen hatte. Insbesondere auch, dass Rennärzte bei kollabierten Läufern mittlerweile nicht mehr automatisch von "dehydration" ausgehen, sondern erst testen obs nicht das genaue Gegenteil ist: Wasserüberschwemmung des Körpers!

Wie man/ich jetzt zukünftig genau macht, steht noch in den Sternen, aber die Indizien sind eindeutig.

Hier noch ein interessanter Artikel, der in dieselbe Richtung geht:
>>> PowerBar: Sporternährung und Training - Ernährungsartikel
Im frühen Stadium fühlt sich der Sportler eventuell nur dehydriert und trinkt Wasser: Das verschlimmert das Problem. Bei ersten Anzeichen von Übelkeit, Muskelkrämpfen oder Desorientierung sollten Sportler Sportgetränke mit hohem Natriumgehalt oder salzige Nahrungsmittel zu sich nehmen. Bei extremen Symptomen ist sofort ärztliche Hilfe aufzusuchen.
Da hat auch Siegfried hier was gelernt :D :daumen:

gruss hennes

39
Da ich im Moment gerade das Buch "Laufnebenwirkungen" von Dr. Kleinmann, selbst Marathonläufer und wohl einer der bekanntesten Sportmediziner, lese, vielleicht einige ergänzende Infos daraus:
vonni hat geschrieben:Ich hab neulich erst gelesen, dass sich der Mineralstoffgehalt des Blutes schon gefährlich verschlechtern kann, wenn jemand sehr viele Mineralien über den Schweiss verliert und innerhalb einer Stunde nur knapp 2 liter Wasser trinkt.
Wenn es nicht gerade ein Hitzelauf ist, sind 2 l pro Stunde absolut zu viel. Kleinmann beruft sich auf Empfehlungen der American Athletic Association und nennt ca. 150 ml alle 15 min. Das wäre dann etwa ein Drittel (!) und deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Wie jemand in einem Wettkampf alle Viertelstunde einen halben Liter trinken kann, ist mir schleierhaft (wie gesagt: keine Hitzebedingungen).

Zur Salzzufuhr schreibt er, dass bei Trainierten und Hitzeakklimatisierten der Natriumverlust über den Schweiß reduziert ist. Bis zu etwa 4 Stunden ist daher keine Zufuhr erforderlich. Erst bei darüber hinaus gehenden Belastungen ist eine zusätzliche Anreicherung mit Kochsalz sinnvoll (1 - 2 g/l Flüssigkeit). Das passt in etwa zu der Aussage hier:
cabo hat geschrieben:Ich nehme bei Läufen ab 5h zwischendrin gern eine Prise Salz oder auch Salzstangen.
Wer für sich positive Erfahrungen mit Salzzufuhr gemacht hat, möge das gerne weiterhin tun, aber die Aussagen bei Kleinmann raten generell davon ab, erst Unmengen an Wasser in sich hinein zu schütten, was dann wiederum erst zu den Salzverlusten führt, die anschließend erstmal ausgeglichen werden müssen.

Es sei auch noch erwähnt, dass nicht die komplette, durch Schweiß verlorene Flüssigkeit während des Laufes ausgeglichen werden muss. (Es reicht, weniger zu trinken, als man ausschwitzt.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Wenn es nicht gerade ein Hitzelauf ist, sind 2 l pro Stunde absolut zu viel. Kleinmann beruft sich auf Empfehlungen der American Athletic Association und nennt ca. 150 ml alle 15 min.
:nick: In viele Quellen spricht man von 0,6 - 0,8l in der Stunde - und mehr könne der Körper gar nicht aufnehmen & verabeiten!
burny hat geschrieben:Da ich im Moment gerade das Buch "Laufnebenwirkungen" von Dr. Kleinmann,....
Lohnt sich der Schinken für die 40 euronen, Bernd?

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: Lohnt sich der Schinken für die 40 euronen, Bernd?
Das hängt sicher davon ab, was man erwartet.
Übers Laufen generell habe ich etliche Werke und erwarte durch weitere Autoren nichts wesentlich Neues mehr. Ein Konpendium wie "Laufnebenwirkungen", und um ein solches handelt es sich, über Krankheiten und Zipperlein, die den Läufer früher oder später treffen, fehlte mir bisher.

Ich bereue die 40 € daher nicht, und zwar aus 2 Gründen:

1. Hier hat jemand, der von Medizin und vom Laufen viel versteht, einen Überblick zusammen gestellt zu wohl ziemlich allen Themen, die einen als Läufer plagen können. Beim Googlen im Internet ist es oft nicht ersichtlich, welche Reputation der Ersteller einer Info hat. Oft kommt dadurch Schrott heraus, und oft zitierter Schrott bleibt Schrott.

2. Kleinmann kombiniert konkrete Beispiele aus seiner eigenen Praxis mit einer Fülle an wissenschaftlichem Hintergrund, nennt also die Quellen, aus denen er seine Weisheit schöpft. (Zu jedem Unterthema nennt er etliche Studien, die Aspekte des Themas untersucht haben.)
In viele Quellen spricht man von 0,6 - 0,8l in der Stunde - und mehr könne der Körper gar nicht aufnehmen & verabeiten!
Hier z. B. nennt er 15 ml pro Minute, die bei optimalen Bedingungen im Dünndarm resorbiert werden können, und zitiert dazu eine Quelle aus dem Jahr 1968.

Man muss allerdings in der Lage sein, auch als Nichtmediziner - ich bin ja auch kein Arzt -, einen Fachtext analysieren zu können, denn manche (nicht alle) Themen sind mit etlichen Fachbegriffen gespickt.

Ich wäre übrigens froh gewesen, hätte ich den Überblick über mögliche Ursachen, Beispiele, Behandlungsmethoden etc. bereits gehabt, als ich erstmalig Herzrhythmusstörungen bekam.

Bernd
Das Remake
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Hennes hat geschrieben: Lohnt sich der Schinken für die 40 euronen, Bernd?

gruss hennes
Bin zwar nicht der Bernd, hab das Buch mal bei google gefunden und hier
verlinkt. siehste hier
Detlef :hallo:

Ist es kalt und naß macht`s dem Slomo wieder spaß

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:daumen: Danke Euch beiden!

gruss hennes

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Beim Laufen hatte ich noch nie Krampfprobleme (nur im Schlaf , scheussliche Sache), aber beim heissen M in Wü letzten Sonntag hab ich sicherheitshalber die Salzkaps von P.G. dabei gehabt und mir bei km 25 und 35 welche einverleibt. Ob´s notwendig war ? :noidea: , geschadet hats zumindest nix
Gesperrt

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