Wenn Ihr euch das aussuchen könntet

Hi,

ein Verein plant zum 20.Geburtstag mal wieder eine Laufveranstaltung auf der Bahn.

Folgende Varianten sind im Gespräch:
6h-Lauf
12h-Lauf
12h-Lauf über Nacht
24-Lauf

Welche der Varianten ist denn unter Läufern favorisiert?


Vielen Dank für die Antworten
Ronny

Hmmm, wenn man den 24er anbietet sind doch die anderen quasi schon mit drin?!

Gruß

Alex

Sehr gut aufgepasst. Aber es sollen noch andere sportliche Veranstaltungen stattfinden. Wenn also überhaupt kein Interesse an 24h auf der Bahn besteht, dann bietet man nur 12h an. Da alle Events etwa zeitlich dasselbe Ende haben sollen, muss man ja auch alles vernünftig vorher planen.

Da ist ja noch kein Trend zu erkennen, außer dass Interesse an allen Veranstaltungen besteht.

Organisatorisch ist das ja alles machbar. Dann wären die wenigen 24h-Läufer in der Nacht nicht so allein, wenn man die 12h-Läufer dann noch dazu holt. Leider bleibt nicht mehr so viel Zeit zum Überlegen und Planen, weil es im Mai 2010 stattfinden soll. Und mal eben so wird wohl niemand über diese Zeiten laufen wollen.

Hallo,

ich denke mal, das folgende Formel greift: Die Teilnehmerzahl steigt desto kürzer der Lauf ist. ;)

Viele Grüße
Bogart

ronnykind hat geschrieben:Hi,

ein Verein plant zum 20.Geburtstag mal wieder eine Laufveranstaltung auf der Bahn.

Folgende Varianten sind im Gespräch:
6h-Lauf
12h-Lauf
12h-Lauf über Nacht
24-Lauf

Welche der Varianten ist denn unter Läufern favorisiert?


Vielen Dank für die Antworten
Ronny

ich glaube es gibt nichts langweiligeres als auf der bahn als langstreckenläufer zu laufen
stunden,runde um runde
ist doch viel schöner in der natur.
dies ist noch blöder wie unter tage ,tunnel,knast usw.
macht was gescheites

gruss

Ich bin bereits einige 6-Stundenläufe und einen 12-Stundenlauf gelaufen, keinen davon auf 'ner Bahn, sondern auf unterschiedlichen rundkursen zwischen 1.100m und 5 km. Auf einer Bahn finde ich das ziemlich ätzend.

Ein Mal bin ich im Rahmen eines 24-Stunden Benefizlaufes 86 Runden auf einer Bahn gelaufen (in der Nacht). Da einige Kumpels meines Vereins auch unterwegs waren bzw. für persönliche Versorgung sorgten war das o.k., aber nicht übermäßig prickelnd.

Ich würde also an Eurer Stelle weg von der Bahn gehen. Oder zumindest eine Schleife auf der Bahn nur in eine größere Runde einbetten, das sollte größeres Läuferinteresse kreieren als ein Nur-Bahn Lauf.

Viel Erfolg!

Walter

spider hat geschrieben:ich glaube es gibt nichts langweiligeres als auf der bahn als langstreckenläufer zu laufen
stunden,runde um runde
ist doch viel schöner in der natur.
dies ist noch blöder wie unter tage ,tunnel,knast usw.
macht was gescheites

gruss

Danke für den Tipp, aber alles andere ist nicht stemmbar. Das Ganze wäre eingebunden in Gesamtkonzept, was neben dem Lauf noch viel mehr beinhalten wird. Und wenn man hier liest, dass es die ganz Harten zu nem Marathon auf der Bahn bringen, dann scheint es ja doch ausreichend Verrückte zu geben.

viermaerker hat geschrieben:Ich bin bereits einige 6-Stundenläufe und einen 12-Stundenlauf gelaufen, keinen davon auf 'ner Bahn, sondern auf unterschiedlichen rundkursen zwischen 1.100m und 5 km. Auf einer Bahn finde ich das ziemlich ätzend.

Ein Mal bin ich im Rahmen eines 24-Stunden Benefizlaufes 86 Runden auf einer Bahn gelaufen (in der Nacht). Da einige Kumpels meines Vereins auch unterwegs waren bzw. für persönliche Versorgung sorgten war das o.k., aber nicht übermäßig prickelnd.

Ich würde also an Eurer Stelle weg von der Bahn gehen. Oder zumindest eine Schleife auf der Bahn nur in eine größere Runde einbetten, das sollte größeres Läuferinteresse kreieren als ein Nur-Bahn Lauf.

Viel Erfolg!

Walter

Wie gesagt, es gibt nur die Möglichkeit auf einer 400m-Bahn. Die örtlichen Gegebenheiten lassen keine andere Strecke zu. Der Verein hat es mal in einer bundesweiten Aktion schon einmal organisiert. Damals waren in 24h 360 Läufer am Start. Ich bin da in der Nacht ab um 2 Uhr mit anderen Volleyballern einen Halbmarathon gelaufen. Sicherlich hab ich schon spannendere Strecken gesehen, aber so schrecklich fand ich das auch nicht. Ob ich da 100km+ laufen will, weiß ich nicht, weil ich nicht mal weiß, ob ich mehr als 100km laufen könnte.

Die Frage ist nun, ob es Sinn macht, einen 24h-Lauf zu organisieren, wenn man dann nachts keine Läufer auf der Bahn hat. Konzeptionell kann man da dann den 12h-Lauf über Nacht unter Flutlicht anbieten, was zu einer belebteren Bahn führt.

Interessant ist deshalb, was unter Läufern von Interesse ist. Vielleicht hab ich aber im falschen Unterforum gepostet.

ronnykind hat geschrieben:Vielleicht hab ich aber im falschen Unterforum gepostet.

Kann schon sein, dass im Unterforum "Ultra" mehr / freundlichere/ ergiebigere Antworten gekommen wären. Man weiss es nie.

In Bad Lippspringe (global gesehen bei Dortmund) ist seit 10 Jahren jedes dritte WE im Juni ein 24-Stunden-Lauf auf einer 620-Meter-Runde. Da der Parcours leicht wellig ist, hat man auf 100 km auch ca. 2.400 Höhenmeter bewältigt, das macht für mich als Flachländler einen Teil des Reizes an dieser Veranstaltung aus.

Die immer wieder gleichen flachen 400 Meter rund um den Sportplatz kann ich mir nicht vorstellen. Weiteres Kontraargument: Habe mal von jemand gelesen, dass er sich mit einem Trainingsmarathon auf der Bahn die Knie zerstört habe. Aber so kerngesund muss man ja auch erst einmal sein...

ronnykind hat geschrieben:Danke für den Tipp, aber alles andere ist nicht stemmbar. Das Ganze wäre eingebunden in Gesamtkonzept, was neben dem Lauf noch viel mehr beinhalten wird. Und wenn man hier liest, dass es die ganz Harten zu nem Marathon auf der Bahn bringen, dann scheint es ja doch ausreichend Verrückte zu geben.

Wie gesagt, es gibt nur die Möglichkeit auf einer 400m-Bahn. Die örtlichen Gegebenheiten lassen keine andere Strecke zu. Der Verein hat es mal in einer bundesweiten Aktion schon einmal organisiert. Damals waren in 24h 360 Läufer am Start. Ich bin da in der Nacht ab um 2 Uhr mit anderen Volleyballern einen Halbmarathon gelaufen. Sicherlich hab ich schon spannendere Strecken gesehen, aber so schrecklich fand ich das auch nicht. Ob ich da 100km+ laufen will, weiß ich nicht, weil ich nicht mal weiß, ob ich mehr als 100km laufen könnte.

Die Frage ist nun, ob es Sinn macht, einen 24h-Lauf zu organisieren, wenn man dann nachts keine Läufer auf der Bahn hat. Konzeptionell kann man da dann den 12h-Lauf über Nacht unter Flutlicht anbieten, was zu einer belebteren Bahn führt.

Interessant ist deshalb, was unter Läufern von Interesse ist. Vielleicht hab ich aber im falschen Unterforum gepostet.

Wie schon gesagt: Bei dem 24-Stundenlauf an dem ich teilgenommen habe (Benefizlauf im Stadion Rote Erde in Dortmund - der Lauf findet übrigens in diesem Jahr am 4./5. September statt) war ein wichtiger Aspekt der Benefiz-Charakter der Veranstaltung, das Spenden von € 0,50 pro Runde gehen an einen guten Zweck. Vom Organisator werden alle Laufvereine, Schulen, Firmen etc. angesprochen. Auf dem Fußballplatz dürfen diejenigen, die zusagen alle 24 Stunden mindestens einen Läufer auf der Bahn zu haben, ein Versorgungszelt aufbauen bzw. einen von der Stadt zur Verfügung gestellten Pavillion mit Holzboden und Beleuchtung beziehen. Musik und diverses Entertainment sind eh klar. Massagezelt, Sponsorenunterstützung für die Versorgung etc. gibt es auch.

Ich bin in der Nacht gelaufen, weil es da sogar innerhalb eines großen Vereins wie bei uns nicht leicht war jemanden auf der Bahn zu haben.
NIEMAND den ich kenne ist bei diesen Veranstaltungen auch nur annähernd 6 Stunden gelaufen.

Wenn Du die Veranstaltung gleich als 6- oder 12- Stundenlauf ausschreibst ist das natürlich etwas Anderes, ich versuche nur eine Alternative aufzuzeigen ohne zu wissen ob ihr sowas machen möchtet.

Wenn ihr nicht SEHR gut vernetzt seid glaube aber nicht, daß Du für einen 12- oder mehr Stundenlauf ein Startfeld zusammenbekommen wirst das den organisatorischen Aufwand rechtfertigt.

Walter

Das Ganze soll im Rahmen einer 20-Jahr-Feier des Vereins stattfinden.

Wenn man sich entscheidet, dass es 24h werden, dann werden auch die vereinsinternen Trainingsgruppen animiert, Läufer zu stellen. Jeder dürfte kommen und laufen, wann er will. Der Wettbewerbscharakter eines 24h-Laufes wird wohl nicht gegeben sein. Um das Starterfeld etwas zu vergrößern, müsste man aber auch dafür sorgen, dass Läufer aus der Region auf den Platz kommen. Wenn dann jemand nur 5km laufen will, so ist er genauso herzlich willkommen wie jemand, der versucht die 24h durchzulaufen. Damit wäre die Zielgruppe nicht unbedingt die der Ultraläufer.

Die "kurzen" Mehrstundenläufe sind sportlich allerdings ambitionierter. Da kann man nicht eben mal sagen, dass es um das gemeinsame Laufen gehen soll. Und ein ausreichend großes Starterfeld bekommen wir dann nicht zusammen, weil uns die Vernetzung im Läufersektor fehlt.

Ringsum den Platz (Kunstrasen) ist Rasen. Der Bereich ist ausreichend groß, um Zelte aufzubauen. Alles andere muss dann noch durchdacht werden. Allerdings sollte Verpflegung uns Musik machbar sein.