Hallo Aurora,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Entschluss etwas für dich zu tun und mit Laufen bzw. Walken anzufangen.
Warst ja heute morgen schon walkend 30 Min. unterwegs. Wenn du genügend Kondition hast und es dann ans Laufen gehen soll, würde ich dir raten, erst einmal abwechselnd zu gehen und zu laufen (natürlich langsam); vielleicht 2 Min. laufen, 2 Min. gehen und so 20 bis 30 Min. unterwegs zu sein.
Wenn das gut klappt, dann reduzier die Gehphasen zugunsten der Laufintervalle, bis du schließlich 20 bis 30 Min. durchläufst.
Das ganze dreimal in der Woche mit Ruhetagen dazwischen. Du wirst sehen, du machst dann Fortschritte. (Besonders wenn du es schaffst, dein Gewicht zu reduzieren.
)
vielleicht sogar bis hin zu meinem Traum, den Lauf eines Marathons?
Ehrlich gesagt, das konnte ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen. Du bist noch keinen Kilometer gelaufen und träumst davon 42 unterwegs zu sein? Sei mir nicht böse, aber dass ist so, als wenn ein Erstklässler schon vom Abitur redet.
Und warum muss es gerade ein Marathon sein? Laufen hat doch einen Wert in sich, es macht Spaß, es fordert einen, man spürt seinen Körper, es stellt zufrieden. Und Wettkämpfe dazwischen sind immer schöne Anreize. Da ist z.B. ein 5 km-Lauf für dich in näherer Zukunft viel eher erreichbar.
Sich Motivationsanreize zu setzen, ist ja ganz gut. Nur sollten sie auch immer zeitnah zu erreichen sein. Nicht bei jedem klappt das so wie bei rohar, der nur zwei Jahre zum Marathon brauchte.
Versteh mich bitte richtig. Ich habe nichts gegen Träume und auch nichts gegen Marathons (bin selber schon welche gelaufen). Ich möchte dir aber Mut machen, erst einmal das Nächstliegende (s.o.) anzugehen und damit zufrieden zu sein. Alles andere wird sich dann zeigen.
Jürgen