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Wie lange im Grundausdauerbereich trainieren

Wie lange im Grundausdauerbereich trainieren

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Hi zusammen,

bin zwar schon eine Weile hier angemeldet, konnte aber in letzter Zeit, bzw. auch schon wieder 4 Jahre nicht mehr richtig laufen. Berufsbegleitende Schule und 2 Kleinkinder.
Bin männlich, 39 Jahre, 1,79 m, momentan noch 112 kg schwer.
Wollte meine Frau auch unterstützen bei der ab und zu die Nerven blank lagen und hätte da in der Zeit irgendwie ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich 3-4 mal die Woche Sport gemacht hätte.
Nur zur Info. Hätte zwar vielleicht irgendwie laufen können, aber konnte den Schweinehund nicht bekämpfen.

Jetzt habe ich mich zu einem Lauftreff über meine Krankenkasse angemeldet. Lauf jetzt die 4. Woche.
Einmal in der Woche in der Gruppe, zweimal alleine. Ausgestattet mit einem Pulsmessgerät von Garmin über Satellit werden die Daten gespeichert und der Trainer wertet dann alles aus.

Laufen tue ich mit einer HF von 125-145. Nach der Formel 220-39(Alter)= 191 = max HF. und davon nochmals 75%.
Zu meinem Gewicht muß ich sagen das ich jetzt noch 112 kg bei einer Größe von 1,79m habe. Bin aber am abnehmen und habe seit Dez. 2008 bereits 18 kg abgenommen. Möchte bis nächstes Jahr gerne auf ein Gewicht von 85-90 kg kommen.

Zum Thema selbst:
Angefangen haben wir mit einer Dauer von 30 min. am Stück. In dem Pulsbereich komme ich gut zurecht. Zwar schon ins Schwitzen aber ist vom Tempo akzeptabel.
Von Woche zu Woche hängen wir jeweils 5 ran. Also 2. Woche=35 min, 3. Woche 40 min. u.s.w. Ziel in der 12. Woche ist es einen Lauf von 90 min. hinzulegen.

Was meint Ihr allgemein dazu? Wie sieht es mit der Geschwindigkeit aus? Wird die mit der Zeit automatisch höher? Wie lange muß ich rechnen für die Grundausdauer das ich in diesem Tempo für die Grundausdauer 1 bei dem Puls laufen muß ? Ein halbes Jahr oder eher 1 Jahr?

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Hallo,
tu dir selbst den Gefallen und vergiss für's erste mal das ganze Puls-Klimbim. So lang du deine individuelle HFmax nicht kennst, bringt dir das gar nix. Die Formel ist recht ungenau, da sollte man sich nicht drauf verlassen. Außerdem läuft es sich m.E. viel angenehmer, wenn man nicht andauernd durch sowas abgelenkt wird. Lauf einfach dein Wohlfühltempo und der Rest wird dann schon.
Um Geschwindigkeit brauchst du dich noch nicht kümmern, das wird mit der Zeit von alleine. Setzt dir ein Ziel (Stunde durchlaufen, 10km oder sowas), wenn das dann erreicht ist, kannst du an der Geschwindigkeit feilen. Aber das ist noch weit weg, mach immer schön langsam und übertreib nicht.
Ich wünsch dir viel Spaß dabei :daumen:

Gruß andi
Rauchfrei - seit 29. 04. 22:45 :daumen:
jetzt nur noch durchhalten... :abwart:

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Mirakel hat geschrieben:
Jetzt habe ich mich zu einem Lauftreff über meine Krankenkasse angemeldet. Lauf jetzt die 4. Woche.
Einmal in der Woche in der Gruppe, zweimal alleine.
hallo :hallo:
ich glaube du bist beim lauftreff gut aufgehoben
höre auf den trainer,er kann dir am besten tips geben
aus der ferne ist es schwer tips zu geben
bei dem gewicht was du hast musst du langsam machen
oder du wirst langsam gemacht(verletzung,usw)
habe gedult

gruss zeljko

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Nachtmensch hat geschrieben:Hallo,
tu dir selbst den Gefallen und vergiss für's erste mal das ganze Puls-Klimbim. So lang du deine individuelle HFmax nicht kennst, bringt dir das gar nix. Die Formel ist recht ungenau, da sollte man sich nicht drauf verlassen. Außerdem läuft es sich m.E. viel angenehmer, wenn man nicht andauernd durch sowas abgelenkt wird. Lauf einfach dein Wohlfühltempo und der Rest wird dann schon.
Gruß andi

Ablenken tut es schon, das stimmt. Aber wir werden ja über die 12 Wochen kontrolliert. Das bedeutet bei jedem Lauf sollte ich den Pulsmesser aktivieren, sonst findet keine Auswertung statt.
spider hat geschrieben:höre auf den trainer,er kann dir am besten tips geben
Das auf jeden Fall. Wollte nur mal wieder hier ein wenig reinschnuppern. Und bin für Tipps und Ratschläge immer offen :zwinker5:

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Mirakel hat geschrieben:Wie sieht es mit der Geschwindigkeit aus? Wird die mit der Zeit automatisch höher?
kaum.

bei gewichtabnahme dürfte aber noch etwas drin sein.

generell gilt jedoch : aus einem bernhardiner wird durch noch so viel training kein windhund und umgekehrt.

der bernhardiner muss praktisch kaum was tun und bekommt starke knochen und muskeln.
der windhund muss praktisch kaum was tun und kann den meisten trotzdem davon rennen.

wie sich hunde unterscheiden, genau so unterscheiden sich auch die menschen.
dennoch hält sich hartnäckig der mythos, dass überwiegend das verhalten dafür verantwortlich ist, was aus dem mensch wird.

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Hallo Mirakel

herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss fitter und schlanker zu werden! :)

Dein BMi ist ja noch über 27. Es gibt Empfehlungen dass man mit dem Laufen erst ab einen BMI von 27 anfängt, darüber lieber Walking macht. Wenn du läufst, dann solltest du eher langsam laufen und noch nicht an Geschwindigkeit denken. Ansonsten kann ich dir noch Steffnys Buch Die Lauf-Diät ans Herz legen. Du musst bei deinem Gewicht schon noch stark an deine Gelenke denken, die beim Joggen stärker belastet werden als beim Walken. Was den Effekt aufs Abnehmen und die Gesundheit betrifft, sind Walken und Joggen identisch bei einem Beginner.

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Mirakel hat geschrieben: Nach der Formel 220-39(Alter)= 191 = max HF.
181 wäre nach dieser Formel das korrekte Ergebnis. Aber deine maxHF kann trotzdem 191 sein. Bei dieser Faustformel gibt es einen Toleranzbereich von +-10.

Für den Anfang kommt man mit dieser Formel sehr gut klar. Wenn dein BMI im Normalbereich liegt, dann kannst du ja deine maxHF mal korrekt ermitteln. Das ist gar nicht so schwierig.

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Grundsätzlich bin ich der Meinung von Nachtmensch und Du solltest erstmal HF max professionell bestimmen lassen, bevor Du dies verwendest. Aber wenn schon hoffe ich oben mal auf einen Schreibfehler, denn 220-39 sind doch 181?? Davon 75 % eher 135, oder liege ich falsch?
Sorry, will kein Besserwisser sein, aber Orientierung an 191 HFmax scheint mir problematisch. Wichtig ist aber, dass Du angefangen hast was zu tun. Dazu Glückwunsch! Und wenn Du im Moment keine Probleme hast: Weiter so!

Viel Spass und Erfolg (wie auch immer Du den für Dich persönlich definierst) wünscht
M.

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Hi Mirakel,
super, daß du dich entschlossen hast, etwas für dich zu tun!
Momentan machst du alles richtig. Über den Sinn des Pulsmessers kann man streiten, s. Bemerkung zum Maximalpuls.
Über Geschwindigkeit mach dir keine Gedanken. Wenn du gleichmäßig 3 mal pro Woche läufst, dabei die Strecke verlängerst, wirst du automatisch schneller. Nicht zuletzt, weil dein Gewicht sinkt. Im Moment wäre schneller zu laufen kaum eine sinnvolle Option. Erstens würdest du es nicht lange durchhalten. Zweitens wäre es für dich aufgrund deines Gewichts auch gar nicht gut.
Auch wenn du locker 3 mal eine Stunde läufst, ist es sinnvoll, den meisten Teil der km in diesem Tempo zu absolvieren. Später kannst du einen Lauf pro Woche schneller laufen, aber wie gesagt, später.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:181 wäre nach dieser Formel das korrekte Ergebnis. Aber deine maxHF kann trotzdem 191 sein. Bei dieser Faustformel gibt es einen Toleranzbereich von +-10. Für den Anfang kommt man mit dieser Formel sehr gut klar.
Wo hast Du den diesen Toleranzbereich her? Es ist und bleibt ein statistischer Wert, basierend auf einer Untersuchung mit sehr zweifelhaftem Versuchsaufbau (Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele Probanden weit unter ihrer HFmax geblieben sind).

Die Formel sagt also gar nichts aus. Wenn die durchschnittliche Schuhgröße in meinem Alter 41 ist, werde ich mir trotzdem die 46-47 nehmen, weil die mir einfach passt. Meine aktuelle ermittelte HFmax (im April) ist z.B. 193 und ich bin 42 Jahre. In einer Umfrage hier gab es noch viel größere Abweichungen. Schon allein deswegen ist ein pulsorientiertes Training nach einer "errechneten" HFmax fragwürdig. Fürs Anfang kann man die Lauf-Intensitäten daran messen, wie leicht man sich beim Laufen unterhalten kann. Im Anfängerbereich sollte man beim Laufen normal reden können. Zwischendurch kann man durchaus mal einen etwas schnelleren Trainingslauf einschieben. Normal sollte aber das bekannte "Laufen ohne zu schnaufen" sein. Dann ist auch der Puls im richtigen Bereich.

Gruß
Andre

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MidnightRunner hat geschrieben:Wo hast Du den diesen Toleranzbereich her? Es ist und bleibt ein statistischer Wert, basierend auf einer Untersuchung mit sehr zweifelhaftem Versuchsaufbau (Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele Probanden weit unter ihrer HFmax geblieben sind).

Die Formel sagt also gar nichts aus. Wenn die durchschnittliche Schuhgröße in meinem Alter 41 ist, werde ich mir trotzdem die 46-47 nehmen, weil die mir einfach passt. Meine aktuelle ermittelte HFmax (im April) ist z.B. 193 und ich bin 42 Jahre. In einer Umfrage hier gab es noch viel größere Abweichungen.
Meine angebliche HFmax nach der Formel entspricht genau meiner im Labortest ermittelten anaeroben Schwelle ... Bis zur wirklichen HFmax ist da noch massig Luft nach oben. Das zeigt, was die Formel taugt :tocktock:
MidnightRunner hat geschrieben:Fürs Anfang kann man die Lauf-Intensitäten daran messen, wie leicht man sich beim Laufen unterhalten kann. Im Anfängerbereich sollte man beim Laufen normal reden können. Zwischendurch kann man durchaus mal einen etwas schnelleren Trainingslauf einschieben. Normal sollte aber das bekannte "Laufen ohne zu schnaufen" sein. Dann ist auch der Puls im richtigen Bereich.

Gruß
Andre
:unterschreib:

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Zuerst finde ich, dass Du die Prioritäten bezüglich Laufen und Familie richtig gesetzt hast.
Der Lauftreff ist sinnvoll, wenn es Dir schwer fällt, Regelmäßigkeit ins Training zu bringen.
Der Lauftreffleiter scheint nicht besonders kompetent zu sein, was die HF-Messung angeht. Solange er Euch motivieren kann zu laufen, soll er machen. Sinnvoll ist sein Tun bezüglich Herzfrequenz nicht.
Der Gesprächstest ist aussagekräftiger. Ist kein Gesprächspartner vorhanden, kann das Zählen der Schritte etwas weiterhelfen (z.B. 4 Schritte einatmen, 4 Schritte ausatmen - 3 Schritte gehen auch noch).
Das Gewicht ist natürlich schon extrem. Schau drauf, dass Du steile Bergabpassagen vermeidest, solange Du noch so ein Gewicht hast. Geh diese Strecken lieber, wenn sie denn auf Deiner Laufstrecke vorkommen. Ich hätte eine Sportart gewählt, bei der das Gewicht nicht vollständig vom Körper "getragen" wird, wie Radfahren oder Schwimmen. Aber das ist sicher auch eine Geschmacksfrage.
Zum Grundlagenbereich: Solange man keine Wettkampfambitionen hat, kann man immer im Grundlagenbereich bleiben. Wenn keine Verletzungen oder Krankheiten auftreten, die das Laufen behindern, wird die Ausdauer langsam zunehmen, erkennbar daran, dass man fähig wird, immer weitere Strecken zurückzulegen. Bevor Du Tempo trainierst, würde ich Kraft trainieren und zwar mit Bergaufläufen, da in diesem Fall die Belastung für die Gelenke geringer ist - vorausgesetzt, dass Du bergab gehst und nicht läufst.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Zuerst finde ich, dass Du die Prioritäten bezüglich Laufen und Familie richtig gesetzt hast.
Du weisst ja gar nicht, ob ein Mittelweg besser gewesen wäre. Spekulation! ;)
Überläufer hat geschrieben:Der Lauftreff ist sinnvoll, wenn es Dir schwer fällt, Regelmäßigkeit ins Training zu bringen.
Wenn Du ein Herdentier bist, oder die Herde Dich motiviert und somit beim gesünder werden hilft - weiter so!
Überläufer hat geschrieben:Der Gesprächstest ist aussagekräftiger. Ist kein Gesprächspartner vorhanden, kann das Zählen der Schritte etwas weiterhelfen (z.B. 4 Schritte einatmen, 4 Schritte ausatmen - 3 Schritte gehen auch noch).
Jo, so gehts. Allerdings pendle ich zwischen 3'er und 2'er Rythmus. Wenn ich 2 mal atmen muss, bin ich schnell, wenn ich nur alle drei schritte atmen muss, laufe ich gerade ne lange Strecke. Bei 4 mal komme ich nicht mehr hin. So lange kann ich nicht atmen :)
Und: wenn Du Seitenstiche bekommst, atme genau einmal eine andere Zahl und dann so wie vorher. (3-3, 3-3, 3-4, 3-3, 3-3, 3-3...) Damit wechselst Du die Bauch-Seite, auf der Du ein- und ausatmest. Also nicht die Bauchseite, sondern das Bein, auf dessen Schritt Du atmest. Äh... verstehste? :)

Überläufer, ein Super Beitrag!
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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MidnightRunner hat geschrieben:Wo hast Du den diesen Toleranzbereich her? Es ist und bleibt ein statistischer Wert, basierend auf einer Untersuchung mit sehr zweifelhaftem Versuchsaufbau (Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele Probanden weit unter ihrer HFmax geblieben sind).
Aus Steffnys Bücher habe ich diesen Toleranzbereich. Für 2/3 der Menschen kommt diese Formel hin. Abweichungen nach oben sind ja überhaupt kein Problem für einen Anfänger, da es ja am Anfang eh besser ist, langsamer zu laufen. Im übrigen wäre es für die meisten Fortgeschrittenen auch besser im Training langsamer zu laufen. Nach Steffnys Untersuchungen über 3 Jahrzehnte laufen 80% der Freizeitläufer zu schnell im Training.

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atp hat geschrieben:kaum.

bei gewichtabnahme dürfte aber noch etwas drin sein.

generell gilt jedoch : aus einem bernhardiner wird durch noch so viel training kein windhund und umgekehrt.

der bernhardiner muss praktisch kaum was tun und bekommt starke knochen und muskeln.
der windhund muss praktisch kaum was tun und kann den meisten trotzdem davon rennen.

wie sich hunde unterscheiden, genau so unterscheiden sich auch die menschen.
dennoch hält sich hartnäckig der mythos, dass überwiegend das verhalten dafür verantwortlich ist, was aus dem mensch wird.
Hi....
also soviel Mist in einem Beitrag hab ich schon lange nicht mehr gelesen! :hihi:
Natürlich entscheidet das Verhalten eines Menschen , was aus Ihm wird.
Und zwar immer und in jedem Lebensbereich!

Das nicht jeder eine Begabung zum Spitzensportler hat, ist klar, aber jeder verbessert durch Training seine Leistungsfähigkeit!

So ein schwachsinn! :tocktock:

Gruss

renndad
Läufe:

Rund um das Bayerkreuz - 10km: 56:26 min 2006
Asics Dauerlauf im Severinsviertel - 10km 55:24 2006
Galeria Nachtlauf Köln - 10km: 54:35 min 2006

EVL Halbmarathon Leverkusen - 2:23:45 h 2006

EVL Halbmarathon Leverkusen - 2:04:45 h 2007

EVL Halbmarathon Leverkusen - 1:56:26 h 2009

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:181 wäre nach dieser Formel das korrekte Ergebnis. Aber deine maxHF kann trotzdem 191 sein. Bei dieser Faustformel gibt es einen Toleranzbereich von +-10.

Für den Anfang kommt man mit dieser Formel sehr gut klar. Wenn dein BMI im Normalbereich liegt, dann kannst du ja deine maxHF mal korrekt ermitteln. Das ist gar nicht so schwierig.

@All
Entschuldigt. 181 stimmt natürlich. Wahr ein Schreibfehler.

Und von den 181 nehmen wir höchstens 75% dann sind wir bei 135. Und davon die Toleranz +-10.

Ich laufe also im Pulsbereich 125-145. Vom Tempo her ist es angenehm. Und der Trainer sagt auch "Lieber langsamer und länger, als schneller und zu wenig".

Das Ganze wird ja über die Krankenkasse abgewickelt. Ist ein Wiedereinstige für Leute ab 35 die wieder etwas für sich tun wollen.

Zum Gewicht selbst weiß ich wohl das ich noch einiges abnehmen muß. Habe ja bereits 18 kg abgenommen, und möchte mind. noch 25 kg abnehmen.

Ein Laktattest wird bei uns auch noch durchgeführt das der Bereich besser auf uns zugeschnitten werden kann.

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Mirakel hat geschrieben:@All
Entschuldigt. 181 stimmt natürlich. Wahr ein Schreibfehler.

Und von den 181 nehmen wir höchstens 75% dann sind wir bei 135. Und davon die Toleranz +-10.

Ich laufe also im Pulsbereich 125-145. Vom Tempo her ist es angenehm. Und der Trainer sagt auch "Lieber langsamer und länger, als schneller und zu wenig".

Das Ganze wird ja über die Krankenkasse abgewickelt. Ist ein Wiedereinstige für Leute ab 35 die wieder etwas für sich tun wollen.

Zum Gewicht selbst weiß ich wohl das ich noch einiges abnehmen muß. Habe ja bereits 18 kg abgenommen, und möchte mind. noch 25 kg abnehmen.

Ein Laktattest wird bei uns auch noch durchgeführt das der Bereich besser auf uns zugeschnitten werden kann.
Es scheint, dass die Krankenkassen sehr reich sind, sonst würden sie sich für Gesundheitssportler keine Laktattests leisten.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Es scheint, dass die Krankenkassen sehr reich sind, sonst würden sie sich für Gesundheitssportler keine Laktattests leisten.
Wenn es wirklich gelingt, dass die Leute durch das Training abnehmen und fitter werden, dann werden sie reichlich Kosten einsparen, denke ich mal.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Wenn es wirklich gelingt, dass die Leute durch das Training abnehmen und fitter werden, dann werden sie reichlich Kosten einsparen, denke ich mal.
Das geht aber auch ohne Pulsuhr und ohne Laktattest.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Ein Massenlaktattest kostet ja nicht viel. Er bringt auch nichts, außer vielleicht, die Teilnehmer zu motivieren.

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CarstenS hat geschrieben:Ein Massenlaktattest kostet ja nicht viel. Er bringt auch nichts, außer vielleicht, die Teilnehmer zu motivieren.
Stimmt auch wieder. Wenn sie sich schon ein Spielzeug angeschafft haben, dann wollen sie auch damit spielen.

Wobei es ja die neue Laktatformel gibt:

220 - Lebensalter - Schuhgröße / 2 = Puls, bei dem das Blutlaktat einen Wert von 4 mmol/l hat. Natürlich mit einer gewissen Streuung.

Da hätten sie das Messgerät sparen können.

Vielleicht finde ich noch den Link zur Studie ;-).
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Stimmt auch wieder. Wenn sie sich schon ein Spielzeug angeschafft haben, dann wollen sie auch damit spielen.

Wobei es ja die neue Laktatformel gibt:

220 - Lebensalter - Schuhgröße / 2 = Puls, bei dem das Blutlaktat einen Wert von 4 mmol/l hat. Natürlich mit einer gewissen Streuung.

Da hätten sie das Messgerät sparen können.

Vielleicht finde ich noch den Link zur Studie ;-).
220 ./. Lebensalter ./. Schuhgrösse*2


Den Link kannst du dir übrigens sparen. Ist von mir die Formel.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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atp hat geschrieben:kaum.
Und wofür quälen sich dann Millionen von Menschen jahrelang im Training, wenn sie dadurch nicht schneller werden? :klatsch:
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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ojessen hat geschrieben:Und wofür quälen sich dann Millionen von Menschen jahrelang im Training, wenn sie dadurch nicht schneller werden? :klatsch:
Hier muss ich atp ausnahmsweise einmal verteidigen. Er schrieb, dass (aus seiner Sicht) das Verhalten nicht "überwiegend" für die Leistung verantwortlich ist.

Soweit ich ihn verstehe, meint er, dass die körperliche Leistung zu einem großen Teil erblich ist und zu einem kleinen Teil durch Verhalten (Training) verbessert werden kann.

Worüber man diskutieren kann, ist die Frage nach der Größe der Anteile. Da scheint es eine große Streuung unter den Menschen zu geben, was ihre Reaktion auf Training anbelangt. Vielleicht ist im Erbfaktor auch ein zweifacher Wert vorhanden: die schon vorhandene Grundkonstitution (Muskelfasertypverteilung, z.B.) und die Trainierbarkeit.

Man kann sich das auch graphisch vorstellen:
Man stelle sich das also als Kurve vor, die nicht durch den Nullpunkt geht, sondern die Ordinate etwas überhalb von 0 schneidet. Auf der Abszisse wäre der Trainingsaufwand aufgetragen. Atp geht von einer großen Entfernung vom Nullpunkt und einer kleinen Steigung der Kurve aus. Die Entfernung zwischen dem Schnittpunkt der Kurve mit der Ordinate und dem 0-Punkt wäre der genetische Anteil an der Leistung, die Steigung der Kurve die Trainierbarkeit. Jeder Mensch wäre demnach mit einem bestimmten Abstand vom 0-Punkt geboren, der ihm gewisse Vor- oder Nachteile bringt. Die Steigung wäre in jedem Fall sehr flach. Trägt man die Kurven verschiedenster Menschen auf, käme es kaum zu Schnittkpunkten der Kurven.
Andere mögen denken, dass es sehr viele Schnittpunkte gibt oder dass sie durch viel Training (ganz "rechts" im Graphen) einmal das genetische Potential ihres Holger Maiers überschreiten.
Puh...
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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ojessen hat geschrieben:Und wofür quälen sich dann Millionen von Menschen jahrelang im Training, wenn sie dadurch nicht schneller werden? :klatsch:
Für die Millionen ist es wirklich fraglich. Sinn macht es ja nur für einen: dem Gewinner! ;)

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Überläufer hat geschrieben:Hier muss ich atp ausnahmsweise einmal verteidigen. Er schrieb, dass (aus seiner Sicht) das Verhalten nicht "überwiegend" für die Leistung verantwortlich ist.

Soweit ich ihn verstehe, meint er, dass die körperliche Leistung zu einem großen Teil erblich ist und zu einem kleinen Teil durch Verhalten (Training) verbessert werden kann.

Worüber man diskutieren kann, ist die Frage nach der Größe der Anteile. Da scheint es eine große Streuung unter den Menschen zu geben, was ihre Reaktion auf Training anbelangt. Vielleicht ist im Erbfaktor auch ein zweifacher Wert vorhanden: die schon vorhandene Grundkonstitution (Muskelfasertypverteilung, z.B.) und die Trainierbarkeit.

Man kann sich das auch graphisch vorstellen:
Man stelle sich das also als Kurve vor, die nicht durch den Nullpunkt geht, sondern die Ordinate etwas überhalb von 0 schneidet. Auf der Abszisse wäre der Trainingsaufwand aufgetragen. Atp geht von einer großen Entfernung vom Nullpunkt und einer kleinen Steigung der Kurve aus. Die Entfernung zwischen dem Schnittpunkt der Kurve mit der Ordinate und dem 0-Punkt wäre der genetische Anteil an der Leistung, die Steigung der Kurve die Trainierbarkeit. Jeder Mensch wäre demnach mit einem bestimmten Abstand vom 0-Punkt geboren, der ihm gewisse Vor- oder Nachteile bringt. Die Steigung wäre in jedem Fall sehr flach. Trägt man die Kurven verschiedenster Menschen auf, käme es kaum zu Schnittkpunkten der Kurven.
Andere mögen denken, dass es sehr viele Schnittpunkte gibt oder dass sie durch viel Training (ganz "rechts" im Graphen) einmal das genetische Potential ihres Holger Maiers überschreiten.
Puh...
Danke für die ausführliche Erklärung, aber wenn ATP dass so gemeint hat, dann hätte er es auch sagen sollen. Auf die Frage: "Werde ich denn auch schneller" mit "kaum" zu antworten, macht es aber zu einfach, weil gerade bei einem Anfänger die Lernkurve ja noch sehr steil ist, und erst mit fortgesetztem Training flacher wird.

Wenn ein Anfänger durch ein sinniges Training in der Lage ist, z. B. seine T-Pace innerhalb eines halben Jahres von 5:30 auf 4:50 zu steigern, dann halte ich dass für eine spürbare Verbesserung (selbst miterlebt - durch Nicht-Training konnte ich verifizieren, dass dies ein reversibler Prozess ist. ;-) )

Dass die potenzielle Leistung nur begrenzt trainiert werden kann - geschenkt (ich meine etwas von ca. 15-20% bei der dVO2max gelesen zu haben, entweder Daniels oder Noack). Für jemanden wie einen Laufanfänger ist dies aber relativ unerheblich, weil diese erblich bedingte Grenze seiner Leistungsfähigkeit für sehr lange Zeit nicht der limitierende Faktor sein wird.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Für die Millionen ist es wirklich fraglich. Sinn macht es ja nur für einen: dem Gewinner! ;)
Wenn der Sport für jemanden sinnlos ist, wenn er nicht gewinnt, dann wird dieser Mensch nur sehr wenig Freude an seinem Sport haben.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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ojessen hat geschrieben:Danke für die ausführliche Erklärung, aber wenn ATP dass so gemeint hat, dann hätte er es auch sagen sollen. Auf die Frage: "Werde ich denn auch schneller" mit "kaum" zu antworten, macht es aber zu einfach, weil gerade bei einem Anfänger die Lernkurve ja noch sehr steil ist, und erst mit fortgesetztem Training flacher wird.

Wenn ein Anfänger durch ein sinniges Training in der Lage ist, z. B. seine T-Pace innerhalb eines halben Jahres von 5:30 auf 4:50 zu steigern, dann halte ich dass für eine spürbare Verbesserung (selbst miterlebt - durch Nicht-Training konnte ich verifizieren, dass dies ein reversibler Prozess ist. ;-) )

Dass die potenzielle Leistung nur begrenzt trainiert werden kann - geschenkt (ich meine etwas von ca. 15-20% bei der dVO2max gelesen zu haben, entweder Daniels oder Noack). Für jemanden wie einen Laufanfänger ist dies aber relativ unerheblich, weil diese erblich bedingte Grenze seiner Leistungsfähigkeit für sehr lange Zeit nicht der limitierende Faktor sein wird.
Atp hat das auch so geschrieben. Er hat sich halt unüblich kurz gehalten.
Dein Beispiel ist kein Widerspruch zu atps Aussage. Nur wird es auch Anfänger geben, die bei einem T-Pace von 4:00 einsteigen und sich auf 2:45 verbessern können - selten aber doch.
Haile Gebrselassie lief seinen ersten Marathon ohne spezielles Training mit - ich glaube - 18 Jahren in 2:45, ich meinen letzten nach 4 Jahren Training (zwar nicht 100%iges) in 2:53.

Man kann das auch mit einer Gelderbschaft vergleichen. Wer wenig erbt, wird auch wenig Zinsen haben. Wer viel erbt, wird auch viel an Zinsertrag haben und vielleicht noch den besseren Zinssatz bekommen. Es ist ungerecht, aber es ist so. Atp hat es mit einem Bernhardiner und mit einem Windhund verglichen. Daniels hat es in der Einleitung mit Jockeys und Eishockeyverteidigern verglichen. Beide werden in der jeweils anderen Sportart keinen Erfolg haben. So gesehen sollte man sich den Sport nach seinen Anlagen aussuchen, sofern die Motivation und die passende Gelegenheit vorhanden sind.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben: Haile Gebrselassie lief seinen ersten Marathon ohne spezielles Training mit - ich glaube - 18 Jahren in 2:45, ich meinen letzten nach 4 Jahren Training (zwar nicht 100%iges) in 2:53.
Du darfst dabei aber nicht seine Ernährung und seine Lebensweise vergessen, die auch schon Training war.

Sicherlich kann man aus einen Bernhardiner keinen Windhund machen und umgekehrt, aber ohne Training wird keiner einen ersten Platzt erringen können in seiner Liga.

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Auch wenn atp sicher Recht hat, dass jemand ohne perfekte körperliche Vorraussetzungen niemals Spitzensportler wird, so kann sich doch jeder durch reines Training enorm in seiner Zeit verbessern. Wenn der Threadstarter fragt ob er mit ca 100kg und wenig Training die Möglichkeit hat von "alleine" schneller zu werden sofern er einfach nur konsequent jede Woche mehrmals trainiert, so ist das entschieden zu bejahen! Wenn du so weitermachst wirst du sogar recht schnell erste Erfolge bezüglich der Geschwindigkeit feiern können. Dir muss nur klar sein, dass beim Laufen schon wenige Minuten enorme Verbesserungen sind. Wenn du z.B. für 5km sagen wir 35 Minuten brauchst, und dich nach 10 Wochen auf 30 Minuten verbessert hast, so ist das eine sehr gute Sache. Die allerwenigsten von uns wollen doch berufliche Leistungssportler werden, für alle anderen gilt: Es gibt keine Wunder, nur Training.

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MannMitHut hat geschrieben:Auch wenn atp sicher Recht hat, dass jemand ohne perfekte körperliche Vorraussetzungen niemals Spitzensportler wird, so kann sich doch jeder durch reines Training enorm in seiner Zeit verbessern. Wenn der Threadstarter fragt ob er mit ca 100kg und wenig Training die Möglichkeit hat von "alleine" schneller zu werden sofern er einfach nur konsequent jede Woche mehrmals trainiert, so ist das entschieden zu bejahen! Wenn du so weitermachst wirst du sogar recht schnell erste Erfolge bezüglich der Geschwindigkeit feiern können. Dir muss nur klar sein, dass beim Laufen schon wenige Minuten enorme Verbesserungen sind. Wenn du z.B. für 5km sagen wir 35 Minuten brauchst, und dich nach 10 Wochen auf 30 Minuten verbessert hast, so ist das eine sehr gute Sache. Die allerwenigsten von uns wollen doch berufliche Leistungssportler werden, für alle anderen gilt: Es gibt keine Wunder, nur Training.
So seh ich das ja auch... Ich denk, für die allermeisten geht es doch um eine relative Verbesserung von ihrem aktuellen Niveau aus, und wenn man nicht gerade professionell trainieren kann, wird für die meisten nicht ihr erblich bedingtes Potenzial die Grenze sein, sondern der Trainingsstand, der sich im Rahmen des Zeitbudgets halt erarbeiten lässt. Ansonsten glaube ich, dass bei den Anlagen wohl die Frage wichtiger ist, wie gut man Trainingsumfänge vertragen kann.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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Nach der Formel 220-39(Alter)= 191 = max HF. und davon nochmals 75%.
Fällt euch da was auf, die Formel stimmt nicht :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Die Formel kannst Du in den Eimer treten, stimmt bei den meisten Leuten nicht :nick:

Zum Thema Tempo, das kommt von ganz alleine, wenn Du lust hast mal schneller zu laufen, dann lauf einfach mal ein paar Minuten schneller und dann wieder langsamer.

Wenn Du dein Wunschgewicht erreicht hast, hast Du genügend GA aufgebaut und kannst dann richtig gas geben!

Viel Spaß noch beim Laufen :nick:

Gruß

Thorsten
[SIGPIC][/SIGPIC]


http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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ojessen hat geschrieben:Und wofür quälen sich dann Millionen von Menschen jahrelang im Training, wenn sie dadurch nicht schneller werden? :klatsch:
die menschen sind halt getrieben von gier, neid, hass, geltungssucht, minderwertigkeitskomplexen, halbwissen, medienmanipulation, langeweile, erziehung, herdenverhalten und vor allem irrationalität.
den verbleibenden kleinen rest kann man als gesundheitsläufer bezeichnen.

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atp hat geschrieben:die menschen sind halt getrieben von gier, neid, hass, geltungssucht, minderwertigkeitskomplexen, halbwissen, medienmanipulation, langeweile, erziehung, herdenverhalten und vor allem irrationalität.
den verbleibenden kleinen rest kann man als gesundheitsläufer bezeichnen.
oh mann! :klatsch:

Gut das Laufen keine Intelligenz voraussetzt :teufel:
Läufe:

Rund um das Bayerkreuz - 10km: 56:26 min 2006
Asics Dauerlauf im Severinsviertel - 10km 55:24 2006
Galeria Nachtlauf Köln - 10km: 54:35 min 2006

EVL Halbmarathon Leverkusen - 2:23:45 h 2006

EVL Halbmarathon Leverkusen - 2:04:45 h 2007

EVL Halbmarathon Leverkusen - 1:56:26 h 2009

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MannMitHut hat geschrieben:Wenn der Threadstarter fragt ob er mit ca 100kg und wenig Training die Möglichkeit hat von "alleine" schneller zu werden sofern er einfach nur konsequent jede Woche mehrmals trainiert, so ist das entschieden zu bejahen!
Und alleine durch Abnehmen unnötiger Pfunde bei gleichbleibenden Training, kann man seine Leistung enorm steigern.

Hier die Formel dazu:

Prozentual verbesserte Laufzeit = Prozentuale Gewichtsabnahme x 0,66

Beispiel: wenn jemand von 80 auf 72 kg abnimmt, also 8 kg, wären dass 10 Prozent Gewichtsabnahme. Angenommen er läuft vorher 50:00 Minuten auf 10 Kilometer, dann verbessert er sich um 10 x 0,66 = 6,6 Prozent. 6,6 Prozent von 50:00 Minuten sind 3:20 Minuten. Er könnte also alleine durch die (Fett-)Abnahme bei gleichem Trainingszustand 46:40 laufen. Über Marathon (siehe Umrechnungstabellen im "Großen Laufbuch") wäre die Verbesserung dann rund 15 bis 20 Minuten.

(von Steffnys Homepage geklaut)

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Djävul-Löpare hat geschrieben: Die Formel kannst Du in den Eimer treten, stimmt bei den meisten Leuten nicht :nick:
Für 2/3 trifft sie zu und das sind immer noch die meisten. Und um im Gesundheitsbereich zu trainieren, ist sie vollkommen ausreichend. Für Leute, die in die Weltbestenliste wollen, bedarf es dann schon genauerer Methoden, was aber für die meisten Freizeitsportler eh jenseits aller Träume liegen dürfte. ;)

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MannMitHut hat geschrieben:Auch wenn atp sicher Recht hat, dass jemand ohne perfekte körperliche Vorraussetzungen niemals Spitzensportler wird, so kann sich doch jeder durch reines Training enorm in seiner Zeit verbessern. Wenn der Threadstarter fragt ob er mit ca 100kg und wenig Training die Möglichkeit hat von "alleine" schneller zu werden sofern er einfach nur konsequent jede Woche mehrmals trainiert, so ist das entschieden zu bejahen! Wenn du so weitermachst wirst du sogar recht schnell erste Erfolge bezüglich der Geschwindigkeit feiern können. Dir muss nur klar sein, dass beim Laufen schon wenige Minuten enorme Verbesserungen sind. Wenn du z.B. für 5km sagen wir 35 Minuten brauchst, und dich nach 10 Wochen auf 30 Minuten verbessert hast, so ist das eine sehr gute Sache. Die allerwenigsten von uns wollen doch berufliche Leistungssportler werden, für alle anderen gilt: Es gibt keine Wunder, nur Training.


Das genügt mir auch vollkommen. Ich laufe um abzunehmen. Es macht mir auch schon ein wenig Spaß :) Die Hauptsache ist ich bleibe am Ball. Geschwindigkeit in dem Sinn ist mir (noch) nicht so wichtig. Bevor ich mein Gewicht nicht erreicht habe ist mir schon klar das ich der Bernardiner bin :hihi:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Für 2/3 trifft sie zu und das sind immer noch die meisten. Und um im Gesundheitsbereich zu trainieren, ist sie vollkommen ausreichend. Für Leute, die in die Weltbestenliste wollen, bedarf es dann schon genauerer Methoden, was aber für die meisten Freizeitsportler eh jenseits aller Träume liegen dürfte. ;)


Mit dem Puls laufe ich auch viel besser als am Anfang. War irgendwie planlos, wahrscheinlich wollte ich zuviel. Jetzt habe ich eine Kontrolle und laufe längere Strecken. Ist o.k. so. :daumen:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Für 2/3 trifft sie zu und das sind immer noch die meisten. Und um im Gesundheitsbereich zu trainieren, ist sie vollkommen ausreichend.
Nur das der "Gesundheitsbereich" sicher nicht dadurch definiert wird, dass man hohe Pulsbereiche immer meidet. Das ist eine stark veraltete These. Nach neueren Erkenntnissen ist es sehr gut für das Herz-Kreislauf-System, sich regelmäßig in hohe Pulsregionen zu bringen.

Also selbst beim Walken z. B. einmal in der Woche in einer Einheit mehrmals schnell bergauf walken, um den Puls hochzukriegen. genau dieses Beispiel war kürzlich in einem Artikel in einer Ärztezeitung. Funktioniert natürlich auch mit schnellem Laufen.

Um was für seine Gesundheit zu machen, muss man sich beim Training nicht auf einen Puls von unter 75 oder gar unter 70 oder 65% beschränken. Und natürlich braucht man keinen Pulsmesser und keine Formel für gesundes Training. Gesunder Menschenverstand soll aber hilfreich sein. :D

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Nach neueren Erkenntnissen ist es sehr gut für das Herz-Kreislauf-System, sich regelmäßig in hohe Pulsregionen zu bringen.
In einem ausgewogenen Trainingsplan finden sich ja auch schnellere Einheiten, aber sie sollten auch nicht den größten Teil ausmachen, sondern sich mit langsamen und regenerativen Läufen abwechseln. Wenn aber jemand erst anfängt zu trainieren, dann sind, je untrainierter jemand ist, auch schon die niedrigen Pulsbereiche relativ hoch.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:In einem ausgewogenen Trainingsplan finden sich ja auch schnellere Einheiten, aber sie sollten auch nicht den größten Teil ausmachen, sondern sich mit langsamen und regenerativen Läufen abwechseln. Wenn aber jemand erst anfängt zu trainieren, dann sind, je untrainierter jemand ist, auch schon die niedrigen Pulsbereiche relativ hoch.
Das macht keinen Sinn - oder meinst du "auch niedrige Geschwindigkeiten führen zu hohem Puls"?

Und wenn Steffny schreibt, die meisten Hobbyläufer würden zu schnell laufen - woran macht er das fest, hinsichtlich welchen Ziels laufen sie zu schnell?
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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ojessen hat geschrieben:Das macht keinen Sinn - oder meinst du "auch niedrige Geschwindigkeiten führen zu hohem Puls"?
Ich meine das in etwa so: Wenn jemand untrainiert ist, d.h. sich wenig bewegt und keinen Ausdauersport macht, dann ist Jogging schon eine ordentliche Bewegung. Je untrainierter jemand ist, desto weniger muss er auch machen, um sich zu verbessern.
Und wenn Steffny schreibt, die meisten Hobbyläufer würden zu schnell laufen - woran macht er das fest, hinsichtlich welchen Ziels laufen sie zu schnell?
Ich habe es im Zusammenhang von Marathon, HM und 10km bei ihm gelesen. Er sagt, dass die meisten Läufer zu schnell im Training laufen und dadurch die Grundlagenausdauer, den damit verbundenen körperlichen Umbau und den Fettstoffwechsel zu wenig trainieren. Das kann man alles in seinen Büchern und auf seiner Homepage nachlesen.

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Überläufer hat geschrieben:Hier muss ich atp ausnahmsweise einmal verteidigen.
...
Man stelle sich das also als Kurve vor, die nicht durch den Nullpunkt geht, sondern die Ordinate etwas überhalb von 0 schneidet. Auf der Abszisse wäre der Trainingsaufwand aufgetragen. Atp geht von einer großen Entfernung vom Nullpunkt und einer kleinen Steigung der Kurve aus.
Atp haette aber wohl auch die Ordinate definiert. :teufel:

Hi atp,

bei deiner Aufzaehlung hast du Fortpflanzung vergessen. :winken:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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ojessen hat geschrieben:
Und wenn Steffny schreibt, die meisten Hobbyläufer würden zu schnell laufen - woran macht er das fest, hinsichtlich welchen Ziels laufen sie zu schnell?
Diesen Hinweis gibt es nicht nur von Steffny sondern z. B. auch von Baumann. Er bezieht auf zwei Aspekte:
die meisten Läufer laufen zu viele ihrer km zu schnell, d. h. die Muskulatur ist oft noch nicht wieder regeneriert. Damit schöpft der Läufer sein Potenzial nicht aus. Und es gibt halt einige Trainingsweltmeister. Im Training wird gekämpft und trainiert, was das Zeug hält. Die Umsetzung im Wettkampf klappt dann oft nicht oder der Betreffende wird duch Verletzungen ausgebremst.

im Marathontraining laufen viele den langen Lauf zu schnell. Damit finden die nötigen Anpassungsprozesse z. B. beim Fettstoffwechsel nicht statt. Zudem erhöht sich die Regenerationszeit, d. h. der lange Lauf steckt noch zu lange in den Knochen.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:In einem ausgewogenen Trainingsplan finden sich ja auch schnellere Einheiten, aber sie sollten auch nicht den größten Teil ausmachen, sondern sich mit langsamen und regenerativen Läufen abwechseln.
Hab nicht behauptet, das schnelle Läufe den größten Teil ausmachen sollen. Es ging mir nur darum, das auch schnelle Einheiten gesund sind.

Beim Verhältnis Tempo/Umfang wird aber leider oft falsch vom Training der fortgeschrittenen und Profis auf die Umfänge von Anfängern geschlossen. Bei 3 Einheiten /Woche können viele 2 mal Tempo machen. Bei 12 Einheiten in der Woche laufen Profis normalerweise keine 8 Tempoeinheiten.

Dazu ist die Intensitätsverträglichkeit individuell verschieden, deswegen wird es auch immer welche geben, die nur jedes 3. oder 4. mal in der Woche schnell laufen wollen oder können oder ganze Phasen ohne intensive Tempoarbeit gestalten.
Fliegenpilzmann hat geschrieben: Wenn aber jemand erst anfängt zu trainieren, dann sind, je untrainierter jemand ist, auch schon die niedrigen Pulsbereiche relativ hoch.
Es liest sich so, als wolltest du sagen: Wenn jemand sehr schlecht in Form ist und anfängt zu trainiern, kommt er schnell auf hohe Pulswerte und kann nicht bei sehr niedrigen Pulswerten laufen, was für den gut trainierten eher mögloch ist.

Richtig, das kommt vor. Liegt unter anderem daran, das Laufen eine Sportart ist, die sich nicht beliebig langsam technisch sauber bewältigen lässt. Deswegen halte ich auch nix davon, sich als Anfänger nach dem Puls zu richten. Denn zu langsames Tempo kann zu schlechtem Laufstil, Überlastung und Verletzung führen. Besser z. B. Gehpausen machen und in den Laufphasen schneller laufen.

Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich meine das in etwa so: Wenn jemand untrainiert ist, d.h. sich wenig bewegt und keinen Ausdauersport macht, dann ist Jogging schon eine ordentliche Bewegung. Je untrainierter jemand ist, desto weniger muss er auch machen, um sich zu verbessern.
Wieso schreibst du nicht gleich, was du meinst? Und Jogging als ordentliche Bewegung zu bezeichnen :zwinker2: ... naj, man kann wieder ahnen, was du meinen könntest.

Hier meinst du wohl: Wer schlecht trainiert ist, kann sich mit wenig Training, also auch mit sehr langsamem Tempo verbessern. Richtig.

Auch richtig: Auch der wenig Trainierte verbessert sich mit passenden Tempoeinheiten schneller.
Fliegenpilzmann hat geschrieben: Ich habe es im Zusammenhang von Marathon, HM und 10km bei ihm gelesen. Er sagt, dass die meisten Läufer zu schnell im Training laufen und dadurch die Grundlagenausdauer, den damit verbundenen körperlichen Umbau und den Fettstoffwechsel zu wenig trainieren. Das kann man alles in seinen Büchern und auf seiner Homepage nachlesen.
Steffny erzählt viel, wenn der Tag lang ist. Vor allem wenn es so pauschale Feststellungen sind wie, dass die meisten Läufer zu schnell liefen, ist das mit etwas Vorsicht zu genießen. Man sollte von Steffny nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aus welcher Studie zieht er die Erkenntnis?

Wenn der "Talentverschwender" Steffny selber etwas schneller trainiert hätte. wäre er vielleicht auch unter 2:10 geblieben. :teufel: Die in den letzten Jahren in der Elite gelaufenen Zeiten von 2:03 - 2:05 sind mit Steffny-mäßigem Training kaum möglich, da ist die Trainingswissenschaft nicht auf Steffnys Niveau stehen geblieben.

Diese Zeiten sind nur möglich, weil sehr lange schnelle (ca MRT) Einheiten im Training gelaufen werden, und gerade dadurch wird der Stoffwechsel für den Marathon optimiert.

Gerade das mit dem FSW-Optimierung durch sehr langsame Läufe ist nach neueren Erkenntnissen recht zweifelhaft. Der FSW läuft bei jedem Tempo bis MRT und schneller (bis etwa HM-Tempo) mit und wird trainiert. Es ist also wichtig, genug zu trainieren, dann wird der FSW auch gut trainiert.

Und in einem schnellen Marathon (Bei 80% Puls und deutlich mehr) muss die Energie viel schneller bereitstehen als bei einem Lauf unter 70% Puls. Im Marathon wollen wir lange SCHNELL laufen, nicht nur lang.

Der Hauptgrund für relativ langsames Tempo ist, so mehr laufen zu können. Man kann eben nicht jeden Tag schnell laufen, aber ab einem gewissen Niveau jeden Tag 1-2mal langsam und ein paar Mal die Woche schnell. Ansonsten bietet Laufen in Tempi deutlich langsamer als Marathontempo kaum Vorteile, sondern eher Nachteile. Der Hauptvorteil ist, dass das Tempo nicht so belastend ist.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Der Hauptgrund für relativ langsames Tempo ist, so mehr laufen zu können. Man kann eben nicht jeden Tag schnell laufen, aber ab einem gewissen Niveau jeden Tag 1-2mal langsam und ein paar Mal die Woche schnell. Ansonsten bietet Laufen in Tempi deutlich langsamer als Marathontempo kaum Vorteile, sondern eher Nachteile. Der Hauptvorteil ist, dass das Tempo nicht so belastend ist.
Das würde dann ja bedeuten, dass man die langen Läufe im MRT immer länger werden lassen sollte um dann beim Marathon problemlos die ganz lange Strecke ideal zu schaffen.
Habe ich doch richtig verstanden oder?
Wenn ja, dann muss ich sagen, dass ich mir das nicht vorstellen kann, denn die Belastung für den Körper ist doch bei langen und schnellen Läufen recht gewaltig und die Regenration braucht der Körper. Ob Profi oder Freizeitläufer.

Oder unterscheidet sich das Ganze vielleicht erst ab einem gewissen Niveau?
Zuerst finde ich, dass Du die Prioritäten bezüglich Laufen und Familie richtig gesetzt hast.
Sehe ich nicht uneingeschränkt so.
Auch mit Kleinkindern (gerade wenn sie noch klein sind) läßt sich ohne weiteres bei den meisten Menschen 2-3x die Woche eine Stunde für Sport einrichten. das ist eine Absprachssache zwischen den Partnern und eine Überwindung des inneren Schweinehundes.

In diesem Falle hat es dazugeführt, dass Mirakel jahrelang seinen Körper vernachlässigt hat und wahrscheinlich in der Zeit bei 179 cm Größe 130 kg erreicht hat, was jetzt erst zu dem entschluss geführt hat "ich muss was tun"

Dass er jetzt was tut und das auch noch mit Erfolg, finde ich super!

Den ganzen Schnickschnack wie Laktattest und Pulsuhr finde ich blödsinnig. Ein Lauftreffleiter sollte das wissen. Was wertet der denn aus? Ob sein Schützling neben den gemeinsamen Läufen in einem zu hohen HF-Bereich lief? Das ginge vielleicht, wenn er einen realistischen HFmax-Wert hätte, aber die Formel ist für ein krankenkassenunterstütztes Training mit dem Aufwand einfach nur primitiv. Dass Mirakel und seine Leidensgenossen bei dem Training derzeit noch keinen Max-Test machen sollten, ist einleuchtend, Laktattest ist doch eh nur eine Momentaufnahme, die in 2 Monaten beio einem Anfänger doch schon ganz anders aussieht, ergo bleibt nur die Methode, die sicher nicht die schlechteste ist: Laufen ohne schnaufen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Kein (übergewichtiger) Anfänger wird überfordert, das Laufen in dem Tempo macht den Teilnehmern Spaß und der Effekt ist auch ideal.
meine Meinung.

Gruß, Martin

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Znegva hat geschrieben:Das würde dann ja bedeuten, dass man die langen Läufe im MRT immer länger werden lassen sollte um dann beim Marathon problemlos die ganz lange Strecke ideal zu schaffen.
Es heißt ja nicht, dass die Läufe 42 km lang sein sollten. Aber bis zu 2/3 können die Schnellen schon verkraften.
In meiner letzten MA-Vorbereitung lief ich einen 30-km-Lauf mit je 3 km Ein/Auslaufen und 24 km im Marathontempo. Das ist gar nicht so hart. Es ist wie ein längerer Tempolauf, bei dem etwas langsamer unterwegs ist, dafür länger.
Damit man solche Läufe vertragen kann, muss man natürlich auch vorher trainieren, das ist klar.

Zur Zeiteinteilung mit Familie: Kinder sind sehr unterschiedlich pflegebedürftig. Das kann an den Kräften beider Partner zerren. Den Körper noch weiter zu belasten kann da kontraproduktiv sein. Bei Kindern, die viel schlafen und auch sonst "pflegeleicht" sind, kann sich Laufen ausgehen.
In der intensiven Kinderpflegezeit muss man auch nicht zunehmen. Ich halte mein Gewicht (+/- 1 kg) seit 20 Jahren ohne besondere Maßnahmen.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Komisch ist nur, daß vor 20 Jahren die Hobbyläufer unter 3 Stunden gelaufen sind (mehr als heute) und solche "Endbeschleunigungsläufe" nicht brauchten. Die Langen sind wir immer nur geschlurft und niemand kam auf die Idee die so schnell zu laufen. Der alte Manfred Steffny hatte in seinem Buch Marathontraining den längsten Lauf im MRT über 14 km, also ein Drittel der Distanz. Und das war m.E. auch gut so.

Jedenfalls hats bei mir funktioniert.

Ich hab eher das Gefühl heute probiert Ihrs mit der Brechstange und scheitert irgendwie dann an Eurem Ehrgeiz. Warum sonst geht die Zahl der Sub3 Finisher relativ zurück, wenn doch das Training sich angeblich weiterentwickelt hat.

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DanielaN hat geschrieben:
Ich hab eher das Gefühl heute probiert Ihrs mit der Brechstange und scheitert irgendwie dann an Eurem Ehrgeiz. Warum sonst geht die Zahl der Sub3 Finisher relativ zurück, wenn doch das Training sich angeblich weiterentwickelt hat.
Na, dass die Anzahl der <3-Finisher relativ zurückgeht, liegt vielleicht daran, dass die absolute Teilnehmerzahl zunimmt, wobei der Anteil der "Jogger" bei den neuen Teilnehmern überproportional hoch ist? :klatsch:
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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DanielaN hat geschrieben:Warum sonst geht die Zahl der Sub3 Finisher relativ zurück, wenn doch das Training sich angeblich weiterentwickelt hat.
Man muss die Trainingsmethoden auch anwenden. Ihre Existenz sagt noch nichts über die Umsetzung aus.
Zu den langen: In meiner Vorbereitung war nicht jeder Lauf so intensiv. Es ist vom zeitlichen her ökonomischer, in den langen Lauf intensive Anteile einzubauen.
Ihr seid sicher auch nicht nur lange und langsam im Training gelaufen.

Das mit dem Fettstoffwechsel ist auch so eine Sache. Wer sein Leistungsvermögen richtig einschätzen kann, der wird im Marathon dem Hammermann nicht begegnen. Aus heutiger Sicht genügt es, sein vVO2max hoch genug zu bekommen und sich etwas auf die lange Zeit unterwegs vorzubereiten.
Das mit dem Fettstoffwechsel halte ich für ein europäisches Phänomen. Dararuf wird im angloamerikanischen nicht so genau bis überhaupt nicht eingegangen. Scheint die Van-Aaken-Tradition zu sein.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster
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