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Tokio Marathon 2009

Tokio Marathon 2009

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Tokio Marathon 2009

Wir waren mit grossen Erwartungen zum diesjaehrigen Tokio-Marathon gereist, hatten dabei die vielen positiven Kommentare von Laeufern mit Erfahrung aus den ersten beiden Jahren im Kopf. Der Tokio-Marathon wurde erst kuerzlich von einer Elite- zu einer Massenveranstaltung.
Die Abholung der Startnummern, die Marathonmesse und das Marathonziel befanden sich in Tokyo Big Sight, einem grossen Messegelaende. Tokyo Big Sight ist einwenig abgelegen im Suedosten Tokios, am Rande des Stadtplans und am Rande dem mir von Geschaeftsreisen bekannten U- und S-Bahnnetzes; somit benoetigte es etwas Planung und mehrmaliges Umsteigen um am Ende mit einer der beiden kleineren Nahverkehrsbahnen am Ziel anzukommen.
Ausreichend viele Helfer mit Megaphonen bewaffnet und an strategischen Punkten platziert, halfen auch dem Ortsunkundigen den Weg im Gewuehl der Laeufer und Besuchern einer offensichtlich parallel veranstalteten japanischen Cartoon-Ausstellung ohne Probleme zu finden. Die Startnummernausgabe war in viele Stationen unterteilt, somit wurde die Wartezeit auch am Samstag auf ein Minimum reduziert und man konnte sich schon nach wenigen Minuten wieder auf den Nachhauseweg machen. Zuvor sorgte die grosse Marathonmesse fuer Abwechslung; vertreten waren saemtliche populaeren Laufartikelmarken, waehrend der Marathonsponsor Asics den groessten Bereich einnahm.
Es gab im Gegensatz zu den grossen deutschen Staedtemarathons keine Nudel- oder Kartoffelparty; auf der anderen Seite ist es in Tokio keineswegs schwer nahezu ueberall ein Restaurant in jeder Preisklasse zum Laden von Kohlenhydraten zu finden.
Ich hatte am Vorabend des Marathons mit meinem Laufpartner aus unserer lokalen Hongkonger Laufgruppe vereinbart, dass wir uns im Startbereich treffen, mit der Selbstsicherheit oder Arroganz der vermeintlichen Erfahrung allerdings nicht exakt den Treffpunkt vereinbart (was haben wir vor der Erfindung der Handys getan?). Der Startbereich war nicht nur aus politischen Gruenden mit dem vom Architekten Kenzo Tange geplanten Rathaus sehr gut gewaehlt, die lokalen Politiker bekommen eine Gelegenheit sich zu praesentieren (auch wenn ich den Reden natuerlich nicht folgen konnte); das Gelaende bietet mit ausreichend breiten, mehrspurigen Strassen auf zwei Ebenen ideale Voraussetzungen, um den Umkleidebereich und die Beutelabgabe auf der unteren und den eigentlichen Startbereich auf der oberen Ebene unterzubringen. Es gab ausreichend mobile Toilettenhaeuschen fuer jede/n Laeufer/in. Wenn man weis, wie sensibel der Toilettengang in Japan in der Regel behandelt wird, dann muss dieser Morgen fuer manche zarte einheimische Seele geradezu traumatisch gewesen sein; auch wenn die Hygiene fuer eine Grossveranstaltung vergleichbar gut war.
Die Temperaturen waren ca. 13 Grad Celsius vor dem Start. Viele Laeufer hatten sich mit schoen anzusehenden, transparenten Plastikumhaengen ausgestattet, teilweise mit Kapuze, ich glaubte sogar Umhaenge von Asics erkannt zu haben. Wir hatten zwei ordinaere, grosse, schwarze Muellsaecke dabei, in die wir an Ort und Stelle drei Loecher fuer Kopf und Arme rissen. Wir waren sicher nicht das eleganteste Duo am Start, ein japanischer Laeufer machte immerhin ein Foto von uns, leider endete unser effektiver Windschutz kurz vor dem Start genauso am Rand, wie es mit den eleganteren und vermutlich kostspieligeren Loesungen passiert ist.
Zu unserer Freude wurden wir wie andere auslaendische Lauftouristen (angegebene Zielzeit: 03:15h) in den B-Block gruppiert, somit gleich hinter den Elitelaeufern und dem A-Block. Allerdings mussten wir bereits kurz nach dem Start feststellen, dass fuer den A-Block nicht nur die Bestzeit, sondern offensichtlich auch eine Mitgliedschaft bei JAAF (Japanese Amateur Athletic Federation) ausschlaggebend war. Wir mussten gleich nach dem Start auffallend viele Laeufer mit A-Nummern umkurven, praktischerweise als einziger Block mit Nummern hinten und vorne, was hinterher in unserem lokalen Laufforum fuer ein bisschen Unmut sorgte. Die ehrgeizigen Laeufer mussten sich in ihrem Bestreben, die eigene Bestzeit zu verbessern, zunaechst in Geduld ueben. Trotzdem war ich sehr froh so weit vorne zu stehen, wenn man beruecksichtigt, dass sich das Startfeld bis zum J-Block um die naechste Kurve zog. Ich benoetigte ca. 90 Sekunden, um die Startlinie zu erreichen, was mir sofort den Anreiz gab, etwas aufs Tempo zu druecken, dabei aber bemueht nicht vorzeitig zu ueberdrehen.
Es war mein 8. Marathon und vielleicht mein ca. 15. Lauf ueber diese oder eine laengere Distanz, kein blutiger Anfaenger mehr, aber wie die Erfahrung lehrt, auch kein Grund fuer Hochmut. Man lernt speziell beim Langstreckenlaufen nie aus.
Nach dem Start ging es ueber breite Strassen und breite Kreuzungen etwas bergab. Ich hatte mir nach dem Ueberschreiten der Startlinie vorgenommen mich nur an der offiziellen Zeit, nicht aber an der Chip-Zeit zu orientieren. Mein Stoppuhr hatte ich mit dem Startschuss gestartet.
Es dauerte etwas 10 Minuten bis ich nicht mehr im Zick-Zack um langsamere Laeufer herumlaufen musste und ich einen guten Laufrhythmus fand.
Von Anfang an waren Zuschauer an der Strecke, die vielen lachenden Gesichter und die gute Stimmung tat unglaublich gut, ein Gegensatz zum grossen Hongkonger Marathon, der ueberwiegend auf einer Stadtautobahn stattfindet. Die Stimmung sorgte fuer Abwechslung und Ansporn.
Ich hatte mir als erstes Ziel vorgenommen meine bisherige Marathonbestzeit von 03:17h zu unterbieten, welche ich auf der sehr anspruchsvollen Strecke des Hongkonger China Cost Marathons 2006 in Hongkong gelaufen bin. Das zweite Ziel war unter 03:10h zu laufen und schliesslich hatte ich ein bisschen davon getraeumt so nahe wie moeglich an die 03:00h Marke zu laufen. Ich hatte drei Wochen vorher mit unserem Team von 4 Laeufern einen durchaus guten Lauf bei Green Power 50km in Hongkong, einem abwechslungsreichen und anspruchsvollem Rennen, welches dem Hongkong Trail folgte, mit vielen unbefestigten Wegen (Trails) und einigen langen Anstiegen; meine Form sollte also generell in Ordnung sein. Zwischen beiden Rennen hatte ich ueberwiegend regeneriert, mit einigen wenigen Erholungslaeufen, blieb gesund und konnte deshalb zuversichtlich sein.
Nach der 5km Marke, die ich mit 24:23min langsamer als erwartet erreichte, ging die Strecke durch Suidobashi, eine Gegend die ich kannte. Allerdings ist es mir nicht gelungen, eine der Haeuserecken, der Fussgaengerueberwege, S-Bahn (JR)-Bruecken zuzuordnen. Ich war zu beschaeftigt, die eingangs verlorene Zeit wieder aufzuholen. Meinen Laufpartner hatte ich mittlerweile verloren.
Die Strecke fuehrte nun am grossen Gelaende des Kaiserpalastes entlang, welches von aussen eher einem grossen Stadtpark glich. Eine Gruppe von Helfern mit Megaphonen machte hier die etwa 5,000 10km Laeufer auf die Abzweigung und den Zieleinlauf aufmerksam. Auf der einen Seite wuerde ich mir einen reinen Marathon wuenschen, auf der anderen Seite gibt ein parallel gefuehrter 10km Lauf Partnern und Freunden, fuer die ein Marathon zu lang ist, einen guten Grund das Lauferlebnis zu teilen.
Mit der 10km Marke bog die Strecke ins Zentrum von Tokio ein, wo die meisten Zuschauer standen. Es ging nun suedlich nach Shinagawa, wo kurz nach der 15km Marke der erste Wendepunkt anstehen wuerde. Nun fuehlte ich mich wohl und hatte Zeit mir die Laeufer um mich herum anzuschauen. Freunde und Kollegen hatten angekuendigt in diesem Bereich zu stehen und lautstark anzufeuern. Ich wunderte mich, ob sie sich bei den vielen, laermenden Zuschauern bemerkbar machen koennen. Kurz nach der 11km Marke kam mir das Elitefeld der Maenner auf der Gegenfahrbahn entgegen, getrennt durch einen befestigten Mittelstreifen. Ich realisierte etwas deprimiert, dass mir die Elitelaeufer bereits einige Kilometer voraus waren. Dieses Gefuehl wurde etwas gemildert als ich sah, dass mir zunaechst nur vereinzelt Laeufer entgegenkamen, vermutlich alles Laufprofis, und noch keine Freizeitlaeufer, zu denen ich zweifellos gehoere.
Mir kam der Gedanke, dass zwischen mir und dem Laeufer, der bei der 20km Marke bereits 5 Minuten hinter der Spitze war, kein sehr grosser Unterschied besteht: ihm wie mir wird am Ende die Berichterstattung nicht gehoeren, nur dass er unglaublich talentiert ist, sehr viel trainiert, vermutlich Profi oder Halbprofi ist, ihm aber leider zur Weltspitze ein Quaentchen fehlt.
Nach 15km und dem ersten Wendepunkt sah ich wie viele Laeufer sich hinter mir befanden, ein endloser Zug von bunten Laeufern. Das gab mir Motivation, ich fuehlte mich gut und ich versuchte nun meinen Laufpartner und andere Laeufer aus Hongkong auf der Gegenfahrbahn auszumachen. Leider bemerkte ich zuerst einen Laeufer aus unserem Klub mit schmerzverzerrten Gesicht, auch von den Fernsehkameras eingefangen wie ich spaeter hoerte; er musste aufgrund einer Zehenverletzung aufgeben. Die anderen konnte ich im Gewuehl nicht ausmachen. Dafuer hoerte ich ein paar Kilometer weiter wie jemand laut meinen Namen rief: fuer einen kurzen Augenblick winkten wir uns zu, ein befreundeter Laeufer aus Hongkong; es tat unglaublich gut und motivierte weiterzulaufen.
Ich gehoere generell nicht zu den Laeufern, die mit einem Laufcomputer am Arm jeden Kilometer ueberpruefen, ich laufe mit einer ziemlich simplen digitalen Stoppuhr, sondern ich versuche ueber das Koerpergefuehl meinen Rennverlauf zu steuern. Irgendwann erreiche ich dann den Punkt, dass ich am Limit laufe, egal ob der vorherige Kilometer innerhalb oder ausserhalb meiner Ziele lag. Dies funktioniert erfahrungsgemaess gut.
Nervoeses Abfragen der einzelnen Kilometer und meiner Pulsfrequenz wirkt bei mir kontraproduktiv.
Nach der 20km Marke ging es einer scharfen Kurve auf die Ginza, der Einkaufsmeile Tokios und bezgl. Stimmung der erwartete Hoehepunkt. Die Anfeuerungen der Zuschauer war grossartig. Laufen ist sehr populaer in Japan und vor allem das Frauenteam feiert immer wieder grosse Erfolge, auch wenn zur Zeit die absolute Spitzenlaeuferin fehlt. Leider war von meinen Freunden zunaechst nichts zu hoeren oder zu sehen (spaeter erzaehlten sie mir, dass ich sie nicht gehoert habe; sie haben also doch eher japanisch zurueckhaltend gerufen als gebruellt).
Die Halbmarathonmarke passierte ich in 01:34h.
Bei der 27km-Marke hatte ich einen kleinen Durchhaenger. Zum ersten Mal hatte ich das Gefuehl die vor mir liegenden Laeufer entfernen sich von mir. Der zweite Wendepunkt lag bei Asakusa und einem beeindruckenden Tempeltor. Wieder kamen mir Laeufer auf der Gegenseite entgehen, dieses Mal nicht mehr durch Leitplanke und Pflanzen getrennt. Das Feld war mittlerweile in die Laenge gezogen, somit konnte ich einzelne Laeufer besser ausmachen.
Erstaunlicherweise erschien winkend und frisch mein Laufpartner kurz nach dem Wendepunkt, ich schaetzte ca. 4 Minuten hinter mir (spaeter gesteht er mir, dass das eher gespielt war). Ich erwachte aus meiner Lethargie und nahm mir fest vor die Fuesse nun in den Haende zu nehmen. Ich war im Soll fuer eine persoenliche Bestzeit, versuchte allerdings noch nicht die Endzeit hochzurechnen. Bei der 29km Marke verzehrte ich mein mitgebrachtes Energiegel, mit viel Koffein, was mir den entscheidenen Schub geben sollte. 30km in 02:14h bedeuteten ich lag weiterhin im Soll. Nun hatte ich meine beste Phase (was man wohl Runner’s High nennt); die Zuschauer waren einfach grossartig, standen durchgehend mehrreihig am Strassenrand und hoerten nie auf anzufeuern. Den grossen Gaensehauteffekt gab es als ich nach der 33km Marke ploetzlich wieder meinen Name hoerte. Eine Kollegin winkte mir zu und ihre Freundin, die auf ihren laufenden Mann wartete, knipste ein schoenes Erinnerungsfoto. Der Veranstalter hatte eine Internetseite eingericht, auf der man mobil, also mit Handy, die Position der Laeufer abfragen konnte. Man war also mit Hilfe der Zeitnahmechips auf 5km genau informiert, Ueberschreiten der Messmatten, wo der Ehemann, -frau, Freund, Kollege etc., war und konnte sich dementsprechend mit etwas Planung an der Strecke positionieren. Die Strecke wurde so gewaehlt, dass man mittels Ueber- und Unterfuehrungen die Strassenseite wechseln konnte, somit die Laeufer mehrmals sehen konnte. Dabei half, dass die Strecke durch die beiden Wendepunkte fuer viele Kilometer im Zentrum Tokios blieb, somit die Distanzen zu Fuss fuer die Zuschauer relativ klein blieben.
Nun nahm ich mir fest vor, die Bestzeit zu knacken und mehr wenn moeglich. Leider fuehrte die Strecke nun das erste Mal raus aus der Innenstadt und in Richtung Zielbereich, teilweise ueber Hochstrassen und windige Ueberfuehrungen in den Suedosten Tokios, wenn auch nicht ueber die grosse Regenbogenbruecke. Die Helfer waren klasse, feuerten an, soweit dies ihre Aufgabe zuliess; sie waren sogar an einem besonders windigen Anstieg einer Bruecke positioniert, trugen einen foermlich hoch. Der Wind wehte nun stark vom Meer und Regen hatte eingesetzt. Ich passierte die 37km Marke und biss auf die Zaehne. Nun musste sich auszahlen, dass ich fruehmorgens im Dunkeln aus dem Bett steige und vor dem Gang ins Buero laufe, viele, viele Morgen. Ich nahm mir vor, einen guten Marathon nicht mehr vom Regen oder Wind aus meiner Hand nehmen zu lassen.
Die Zahl der Laeufer um mich nahm weiter ab, nun hatte man das Gefuehl bei einem kleineren Lauf, aber nicht mehr beim Tokio-Marathon zu sein.
Die letzten 5km gehoerten zu den haertesten, die ich jemals gelaufen war. Die Distanz zum Ziel wurde nun durch zusaetzliche Marken angezeigt, so dass man nach den Kilometermarken sehnsuechtig auf die Angaben der Reststrecke zum Ziel wartete. Bei der 40km Marke war der letzte Getraenkestand. Es gab alle 2,5km Wasser und alle 5km zusaetzlich ein isotonisches Getraenk. Dazu gab es vor allem in der zweiten Haelfte Fruechte und sogar Energiegels. Die Versorgung war vorbildlich und mehr als ausreichend.
Die Gegend war nun eher ein Industriegebiet, spaerlicher die Zuschauer, aber dafuer feuerte fast jeder einzelne uns an. Ich konnte eine lange Gerade sehen und dann einen scharfe Linkskurve. Ich passierte die 41km Marke im Bewusstsein, dass es eine neue Bestzeit werden wird. Es ging nun ganz leicht bergan und die Laeufer vor mir verschwanden in einer leichten Rechtskurve. Das musste der Eingang zum Messegelaende sein. Ich sah in der letzten scharfen Kurve eine grosse, digitale Uhr, die 03:09:00 anzeigte (ein brillante Idee der Veranstalter): nun versuchte ich die letzten Energiereserven anzuzapfen und zu sprinten, so sehr dass nach 42km noch geht. Ich sah eine Laeuferin mit roter Nummer und ohne Blockangabe, sie musste also eine Elitelaeuferin sein; sie fing mit mir zu rennen an. 50m vor dem Ziel wusste ich, dass es unter 03:10h gehen wird und ich stoppte meine Uhr schliesslich bei 03:09:53h.
Ich war sehr gluecklich, mit einem tiefen Gefuehl der Zufriedenheit und ich genoss den Moment eher still. Es hatte sich gelohnt.
Nun kam eine sehr japanische Einrichtung: links und rechts waren Absperrgitter mit freundlichen, jungen Helfern aufgestellt. Man wurde angewiesen seinen Schuh mit dem Zeitchip auf dem Absperrgitter abzustellen; dann banden die Helfer den Laeufern den Chip vom Schuh. Unglaublich, selbst fuer Japan, und eine grosse Hilfe nach einem Marathon.
Weitere freundliche Helfer ermahnten zum Weitergehen, um den Zielbereich fuer die spaeteren Laeufern frei zu halten. Man wurde in eine grosse Messehalle geleitet, wo man seinen Gepaeckbeutel erhielt, schliesslich in eine weitere verbundene Messehalle, die als Umzieh- und Ruhebereich diente.
Rasch fand ich meinen Laufpartner, der ca. 8 Minuten nach mir ins Ziel lief. Die Motivation hatte gewirkt.
Der Heimweg von Tokyo Big Sight nach Shinjuku dauerte mit U- und S-Bahn etwas 1h.
Als ich in meinem Hotel ankam, welches direkt an den Startbereich grenzte, noch einmal Erstaunen: alle Spuren des Starts von 35,000 Laeufern waren verschwunden, als ob der Marathonstart heute morgen nie stattgefunden haette.
Der Tokio-Marathon war ein grosses Erlebnis, nicht nur wegen der persoenlichen Bestzeit. Ich nahm mir vor zurueckzukehren, wenn nicht in 2010, dann spaeter. Meine Zeit sollte mir bei grossen Marathons wie in Boston helfen einen Startplatz zu ergattern. Fuer London reichte es noch nicht, ganz nach Sichtweise bin ich entweder zu jung oder zu langsam.

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Hey,
das ist ja ein toller Bericht, den du da geschrieben hast. Ich konnte den Lauf vor meinem geistigen Auge gut nachvollziehen. Schön, dass du das morgendliche Training so gut im Wettkampf umsetzen konntest. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Und es spricht mir aus der Seele, sich im Wettkampf nicht zu sehr von HF und technischem Schnickschnack ablenken zu lassen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Was braucht man für großes Kino?
Einen exotischen Schauplatz, engagierte Nebendarsteller und ein Held, der über den Kampf mit sich selbst sein Ziel erreicht.

Bingo - alles drin in Deinem Bericht!

Danke schön! Und natürlich Gratulation zur neuen PB!!!
!When the going gets tough the tough get going!

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Klasse Bericht, danke !!

Wo man überall die Schuhe für DIE Strecke 42,195 schnürt, Wahnsinn. Und auffallend ist auch, dass egal wo ein Marathon gelaufen wird, die Menschen, gleich ob Läufer oder Zuschauer friedlich und freundlich sind. Es müssten noch viel,viel mehr Menschen das Laufen anfangen und dann........
Bild


http://www.ra-hascher.de

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... toller Bericht ... macht Lust auf TOKIO.

Gratulation zur Zeit!
cu running

Jens

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Danke für den Bericht. Ich hab mir auch mal überlegt, ob ich nicht in Tokyo mitlaufen soll nachdem ich da mal ein paar Runden um den Kaiserpalast gelaufen bin, bin dann aber Hong-Kong gelaufen (weil ich da noch nie vorher war). Hong-Kong hat mir nicht wirklich gefallen (der Lauf, nicht die Stadt an sich). Kaum Zuschauer und mehr als 2/3 über einsame Stadtautobahnen ist nicht wirklich mein Ding.

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Seher schöner Bericht und unterhaltsam geschrieben.

Alex
Gesperrt

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