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Ab wann spricht man von einem Ultralauf

Ab wann spricht man von einem Ultralauf

1
Hallo zusammen….
Ich würde gerne wissen ab wann man eigentlich von einem Ultralauf spricht…..??
Ist alles über 42 km schon ein Ultra…??
Die Angaben hier im Forum gehen ja so ziemlich auseinander ( 50 km -50 Meilen usw.)

Gruß...und Danke.

2
Eigentlich alles, was über die klassische Marathondistanz geht. Wenn du aber daher kommst und sagst, du hast einen Ultra über 43 km gemacht, dann schaut der geneigte Ultraläufer schon sehr mitleidig.
Ich denk, ein richtiger Ultra ist ab 50 km von allen akzeptiert.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

3
In Thüringen ist auch ein Marathon häufig länger als 42km :hihi:

5
Charly hat geschrieben: Ich denk, ein richtiger Ultra ist ab 50 km von allen akzeptiert.

genau! :daumen:
wobei häufig zu lesen ist, dass die 100km die klassische Ultradistanz darstellen
Mein Laufblog

6
schrambo hat geschrieben:genau! :daumen:
wobei häufig zu lesen ist, dass die 100km die klassische Ultradistanz darstellen
Oder andersherum, eine Ultradistanz fängt jenseits der Marathondistanz an,
aber ein (echter) Ultraläufer ist man erst ab 100km. :nick:

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

7
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:aber ein (echter) Ultraläufer ist man erst ab 100km. :nick:
Bist du das? :confused: Bist du dann auch erst ein echter Marathoni unter 4:00h? Oder ein echter 10km Läufer unter 40min? :haeh:

NEIN. just my 2 cents
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

8
ich als noch-nicht ultraläufer muß dann aber noch die zusatzfrage stellen bzw. zusatzgedanken in den raum werfen, dass evtl. 100km in 18h auch nicht mehr ultralauf sind? (außer man mag in einer sehr hohen AK sein)
darf sich callmund halbmarathonist nennen nur weil er den hm in knapp sub4 h gefinished hat?
darf sich ein läufer läufer nennen, der einen marathon in 6:xxh "schafft"?

ich denke dass "ultralauf" alles jenseits der 42,195km marke bezeichnet in bezug auf die länge der strecke.
dann kommt noch das ergebnis dass einen dann zum ultraläufer oder evtl. nur ultrafinisher macht.
jedoch kann man in ultraläuferkreisen noch selbst unterscheiden wo denn wirklich die grenze zwischen normalo und ultraläufer liegt. das mag evtl. bei der magischen 100km-grenze liegen die einstellig von zweistellig teilt.

ähnlich dem wort "läufer". hier im forum nennt sich jeder läufer - egal ob er die 10km in 32 min drauf hat, oder dazu 55min benötigt.
irgendwo steht dann auch dass ein "läufer" jemand ist der 10 sub40 läuft.
(ich hingegen würde jemanden mit sub45 auf 10 auch noch läufer nennen)

zwischen 50km und 42,195km liegt jedoch nun nicht mehr viel an km, also ich denke schon (auch wenn ich mich grad auf einen 50er vorbereite), dass läufe von über 50km in richtung ultraläufer hindeuten. die 50 ist einfach zu nah an der 42,195.
einen rennsteig (auch wenn der flach wäre) würde ich auch als ultralauf bezeichnen.

9
Calli ist nun mal gewalkt, woher die Bezeichnung Laufen kam weis ich nicht, könnte glatt die BILD gewesen sein.

Der Unterschied zwischen Laufen und nicht Laufen ist für mich immer noch die Flugphase, die ein Walker nicht hat. Das hat IMHO mit der Geschwindigkeit weniger zu tun.
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

10
naja, elton ist angeblich ja auch den marathon "gelaufen".
klaro ist der unterschied zwischen laufen und gehen dass beim gehen immer mindestens ein fuß den boden berührt. dann bin ich jedoch meinen ersten zehner damals mit 54:55 auch gelaufen (was ich heute nimmer als läufer-laufen bezeichnen würde).

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laufjunky hat geschrieben:Hallo zusammen….
Ich würde gerne wissen ab wann man eigentlich von einem Ultralauf spricht…..??
Ist alles über 42 km schon ein Ultra…??
Die Angaben hier im Forum gehen ja so ziemlich auseinander ( 50 km -50 Meilen usw.)

Gruß...und Danke.

42,196 km
Obwohl Du dann eher mitleidig belächelt wirst.

12
kolibrii hat geschrieben:Bist du das? :confused: Bist du dann auch erst ein echter Marathoni unter 4:00h? Oder ein echter 10km Läufer unter 40min? :haeh:

NEIN. just my 2 cents
Hallo Michael,

ich bin das!!!! :winken:

Das ist übrigens die Meinung von erfahrenen Ultraläufern (12, 24 + 48 Std.) gewesen, als ich 2005 meinen ersten Ultra -> einen 12-Stundenlauf gefinished habe und während dieser 12 Stunden in diversen Unterhaltungen erfahren habe, das die magische Grenze zum Ultraläufer bei 100km liegt und das das Mekka für dieses Distanz "Biel" ist.
Die fanden meine erreichte Distanz von 90km nicht für einen wahren Ultraläufer würdig. :teufel:

Grüße
Michael

P.S. In diesen Unterhaltungen ging es einzig und allein um die Distanz und nie um die Zeit!!!
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Das ist übrigens die Meinung von erfahrenen Ultraläufern (12, 24 + 48 Std.) gewesen, als ich 2005 meinen ersten Ultra -> einen 12-Stundenlauf gefinished habe und während dieser 12 Stunden in diversen Unterhaltungen erfahren habe, das die magische Grenze zum Ultraläufer bei 100km liegt und das das Mekka für dieses Distanz "Biel" ist.
Die fanden meine erreichte Distanz von 90km nicht für einen wahren Ultraläufer würdig. :teufel:
Da kann ich echt nur den Kopf schütteln. Erinnert mich an den "wahren" und den "echten" Heino. :hihi:

cologne_biel_hawaii hat geschrieben:P.S. In diesen Unterhaltungen ging es einzig und allein um die Distanz und nie um die Zeit!!!
Das sollte als Vergleich dienen, es käme auch nie einer auf die Idee einen Hobby Kreisklasse Fußballer mit einem Profi aus der 1. Liga zu vergleichen. Trotzdem spielen beide Fußball. :wink:
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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floboehme hat geschrieben:dann kommt noch das ergebnis dass einen dann zum ultraläufer oder evtl. nur ultrafinisher macht.
jedoch kann man in ultraläuferkreisen noch selbst unterscheiden wo denn wirklich die grenze zwischen normalo und ultraläufer liegt
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:nicht für einen wahren Ultraläufer würdig.
Ich denke, man sollte einen kleinen, aber feinen Unterschied nicht außer acht lassen:
Der Threadersteller fragt ja, wann ein Lauf ein ULTRA-Lauf ist und nicht, wann ein Läufer ein ULTRA-Läufer ist.

Beim Lauf würde ich auch alles über Marathondistanz als Ultralauf definieren, meinetwegen kann man auch bei 50 km anfangen. Wen juckt das? Jeder, der eine solche Distanz gelaufen ist, hat dann einen Ultra gefinished.

Wenn ich allerdings von jemandem als „Ultraläufer“ spreche, dann interessiert mich dabei nicht, ob er irgendwann einmal einen Ultralauf bestritten hat, sondern es ist eine Klassifikation für Läufer, die häufiger und regelmäßig Strecken laufen, die über Marathon hinausgehen. Das ist einfach eine umgangssprachliche Klassifikation, genauso wie ich jemanden als Radfahrer bezeichne, der häufig Strecken mit dem Fahrrad zurück legt anstatt mit dem Auto oder zu Fuß und nicht jeden, der Fahrrad fahren kann.

Ähnlich ist es mit der Bezeichnung Läufer. Ein Läufer ist jemand, der regelmäßig läuft (egal welche Strecken oder wie schnell) und nicht jemand, der vielleicht irgendwann mal bei der Bundeswehr einen Waldlauf gemacht hat. Ebenso werde ich erwähnen: XY ist ein Marathonläufer, wenn er das häufiger macht. Ansonsten würde ich sagen: XY ist schon Marathon gelaufen.

Wenn jemand für sich gerne die Bezeichnung Ultraläufer verwendet, weil er einmal eine solche Distanz bewältigt hat, soll er das von mir aus gerne tun. Mich selbst bezeichne ich übrigens eher als Marathonläufer und zähle mich NICHT zu den Ultraläufern (im Sinne der obigen Beschreibung), obwohl ich mehrfach länger als Marathon gelaufen bin und auch mehrfach 100 km. Das liegt einfach daran, dass ich die Marathondistanz präferiere.

Ich denke, man sollte dem Ultra den Hauch des Besonderen nehmen und das Ganze eher im Sinne einer Klassifikation sehen: Ultra ist was anderes als Marathon oder 10 km oder Cross, aber nichts Tolleres oder Ruhmreicheres.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

15
@burny :daumen: sehe ich genauso!
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

16
Mir egal, ab wann man davon spricht... meinetwegen auch gar nicht. Typische Forenfrage. Interessiert auf der Piste niemanden.
Ich lauf den Scheiss einfach, weil es Spaß macht. Und da ist ab 42195m+X eben Ultra.
Ich warte doch nicht knapp 8km nach dem Erreichen der Marathondistanz, bis mir Ultra-Laufen ab km50 Freude bereiten darf.
Egozentrisch, ignorant, unverbesserlich! Yes!
Joghie
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen1
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen2
Tritter
"...ey, der Typ hat ne Meise, aber Rückenwind." (Thomas D.)

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Siegfried hat geschrieben:42,196 km
Obwohl Du dann eher mitleidig belächelt wirst.
:daumen:


Ein bißchen fühle ich mich jedoch erst seit dem Rennsteig als Ultra, auch wenn ich davor schon drei 6.h-Läufe, drei 50er und den langen Röntgen hatte.

Vielleicht sollte man den Begriff "gefühlter Ultra" einführen
Neue Laufabenteuer im Blog

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floboehme hat geschrieben:
ähnlich dem wort "läufer". hier im forum nennt sich jeder läufer - egal ob er die 10km in 32 min drauf hat, oder dazu 55min benötigt.
irgendwo steht dann auch dass ein "läufer" jemand ist der 10 sub40 läuft.
(ich hingegen würde jemanden mit sub45 auf 10 auch noch läufer nennen)
so so, dann bin ich also kein Läufer ...

Neben einem sehr ausgefülltem Berufsalltag schaff ich es immerhin noch 4x die Woche zu laufen, wobei der Wochenumfang zwischen 40 und 55 km liegt. Fällt schon schwer das immer so zu managen, noch dazu die Termine in den Laufgruppen zu halten, wobei dann hin und wieder mal eine Besprechung kurzfristig enden muss. Daneben hat man dann noch Familie und ist jedes Wochenende mit dieser auf einem Wettkampf, da die Kinder ja auch Leichathletik betreiben. (Übrigens im Schüler/Jugendbereich in der deutschen Spitze, was zu nicht unerheblichen Wegen führt die man so in der Woche zurücklegt). So ist eigentlich jeden Tag Sport angesagt.

ja, Läufer bin ich dann wohl nicht, das Mountainbike im Keller läßt grüßen, das läuft auch nicht von allein.
So fühle ich mich denn auch eher als Sportler ...

... und wundere mich als solcher immer wieder, in welch merkwürdiges Rasterdenken so manche verfallen.

Gruß
Andreas

19
kolibrii hat geschrieben:...Der Unterschied zwischen Laufen und nicht Laufen ist für mich immer noch die Flugphase, die ein Walker nicht hat...
...na dann üben wir am Samstag doch mal das horizontale Laufen ohne Flugphase :wink:

MfF
Roland B.

PS: erst mit 'ner 1-stelligen Startnummer wird man zum echten Läufer ! :hihi:

21
GastRoland hat geschrieben:...na dann üben wir am Samstag doch mal das horizontale Laufen ohne Flugphase :wink:
Und was machen wir am Freitag? :confused: Mit Flugphase? :D
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

22
kolibrii hat geschrieben:Und was machen wir am Freitag? ...
Wandern! :idee:

Im ernst: anfangs geht's fast nur bergauf, dann wird es sehr schmal und unwegsam, da sollte man keinen falschen Ehrgeiz zulassen. Die Nacht ist lang und Samstag ist noch genug Zeit zum "rolltraben" :nick:

23
Hallo!

Also der Ultra BEGINN nach dem Marathon!?
Ist der Welschlauf (Marathon) dann ein ULTRA, wenn ich, so wie in diesem Jahr nach dem Marathon noch 4km Auslaufen gehe :confused: :wink: (zumindest MEIN persönlicher Ultra, oder?)

Wobei, wenn man ein "richtiger" Ultraläufer erst nach einem 100km Lauf ist, dann bin ich ja noch gar keiner :peinlich:

Schöne Grüße aus der Steiermark

Kraxi (Ultraläufer in LIGHT Version!)

P.S. Ich bin noch NIE 6 Stunden gelaufen :peinlich: , also bin ich doch kein Ultraläufer :zwinker2:

24
@andreaslauf
ich sage nicht dass du läufer noch nicht-läufer bist. es gibt nur diese klassifizierung (leider bin ich mir jedoch nicht sicher ob diese von steffny kommt, denke ich aber, dass er diese "grenze" gesetzt hat).
das ist also nicht mein rasterdenken sondern soweit ich weiß hat herr steffny so das für sich hingelegt.
ich habe zwar meine meinung was laufen und was nicht laufen ist, aber auch da würde ich nem stundenläufer für 10km keinen gefallen tun, auch wenn hier wieder körperlich benachteiligte und etwas arg alte zeitgenossen sicherlich wieder mit 90min für 10km im alter von 94jahren auch noch als läufer durchgehen.
aber zurück zu dir: ist einfach von vermutlich steffny gewesen der die grenze bei 40min ansiedelt

25
floboehme hat geschrieben:es gibt nur diese klassifizierung (leider bin ich mir jedoch nicht sicher ob diese von steffny kommt, denke ich aber, dass er diese "grenze" gesetzt hat).
das ist also nicht mein rasterdenken sondern soweit ich weiß hat herr steffny so das für sich hingelegt.
Leute, plappert doch nicht so einen Schwachsinn nach, egal wer sowas mal gesagt haben mag!

Wenn ein Trainer in seiner Trainingsgruppe, um etwas Ehrgeiz herauszukitzeln sowas äußert, ist das ja okay. Aber wenn das dann allgemein aufgegriffen und daraus eine Art Definition abgeleitet wird, ist das absoluter Mumpitz!

Wer hat denn eigentlich solche Einteilungen nötig?

@AndreasLauf:
Läufst du für dich und weil es dir Spaß macht, oder bist du davon abhängig, wie ANDERE das bewerten?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

26
Danke, burny!

Hihi, wenn ich das schon höre: Klassifizierung! gepaart mit Halbwissen aus Trainingsbilderbüchern...
Dann fällt mir nur noch Monthy Python's heilige Handgranate ein.

Immer dieser verkrampfte (sorry) Möchtegern-Scheiß.
Macht doch einfach... Niemand hindert Euch.
Ist gar nicht so schwer, das Leben.
Geht Laufen, darum geht es ja eigentlich.

Wer sich noch für Stadtoldendorf (24-stunden-lauf.de) meldet, wird höchstwahrscheinlich Ultraläufer
- und läßt damit das Interesse an einer solchen Diskussion kilometerweit hinter sich.

Viel Erfolg beim Anstrengen.
Joghie
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen1
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen2
Tritter
"...ey, der Typ hat ne Meise, aber Rückenwind." (Thomas D.)

27
Das Wort "Ultra" kommt doch bestimmt aus dem lateinischen und bedeutet sowas wie "über", oder? Demnach gibt es da auch keinen Spielraum für Interpretationen. Auch die DUV (der DUV ?) wird bestimmt nicht nur "über 100'er" werten.
Was den persönlichen Stolz angeht - klar wollen die über 100'er -Läufer die "Kurzstreckler" nicht beachten um somit ihr Ego aufzupolieren :)

Und ums Tempo geht's echt nicht. Das ist ein ganz anderes Thema. Allerdings wird ein Wettkampf auch erst zum Wettkampf, wenn man gegen andere kämpft, nicht (nur) gegen die Strecke.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

28
Hallo,

wenn ich an 5 Tagen hintereinander 42,195 km laufe würde ich das auch als Ultra ansehen (usw.).

Dirk

29
in einen land in den das auto ,ein und alles ist
kann der weg zu bäcker zu fuß,ein ultralauf nahekommen

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badflat hat geschrieben:Hallo,

wenn ich an 5 Tagen hintereinander 42,195 km laufe würde ich das auch als Ultra ansehen (usw.).

Dirk
Nein! Das sind dann eben 5 Marathons an 5 Tagen.

Es zählt schlicht die am Stück zurückgelegte Distanz ("ultra"="Jenseits von" der Marathondistanz) -alles andere ist nur Geschwätz (Ultra-Garn).

*FG*

31
Hi,
Nein! Das sind dann eben 5 Marathons an 5 Tagen.

Es zählt schlicht die am Stück zurückgelegte Distanz ("ultra"="Jenseits von" der Marathondistanz) -alles andere ist nur Geschwätz (Ultra-Garn).
Vielleicht sind es keine Ultramarathonläufe, für mich persönlich läuft aber jemand der so etwas macht im Ultralaufbereich. :) Und genau, jenseits/mehr von dem was "normal/der Durchschnitt" ist.

Dirk

32
So gesehen ist alles Auslegungssache:


http://http://www.pure-run.de/ultramarathon.htm


Ich persönlich würde auch die Distanz ab 50km als Ultra bezeichnen. In diversen Tagesblättern und bei der Einleitung des letztjährigen Magdeburger Marathons wurde gesagt, dass ohnehin nicht viele Menschen eine solche Distanz in Angriff nehmen, gut überstehen und finishen und somit jedem der Teilnehmer Respekt gezollt werden sollte.

Der Umkehrschluss in diesem Thread zum Thema wann ist ein Läufer ein Läufer:
Ich dächte gelesen zu haben, dass man bis zu einem Tempo von 10km/h von "Jogging" spricht - darüber ist es ein "Laufen". Aber auch das ist mal wieder Auslegungssache:

http://http://www.hiogi.de/question/was-ist-der-unterschied-zwischen-laufen-und-joggen-61060.html?back=/tag/Begriffe


Das sind meine persönlichen Ansichten. Jeder definiert es für sich anders. Bei meinem Leistungstest meinte auch der Sportwissenschaftler/Mediziner dass Marathon ein Extremsport ist :idee: Mein Respekt gehört, egal bei welcher Definition, jedem der solch grosse Distanzen sportlich hinter sich bringt. Auch wenn es Calli in einem "Eigentlich-Spaziergang" getan hat, er hat es bewältigt und für ihn war es eine respektable Leistung.
Und trotz seines vermutlich schlechteren Ergebnisses im Gegensatz vieler in diesem Forum ist er uns einen RIESENSCHRITT voraus: Er durfte mit Joey Kelly trainieren *vor Neid erblass*
PB: HM 1:24:01 - M: 2:59:xx
23.10.2009 0640Uhr - Uhuru Peak 5895m :giveme5:
Cologne 226 2010 --- 1:33:37//6:33//5:35:01//6:00//3:37:12 --- 10:58:22
IM Wales 2011 --- 1:16:06//0:12:28//6:25:07//0:5:39//3:30:38 --- 11:29:57 Das härteste je erlebte! Brutal!
IM Kentucky 2012 --- 10:45xx 131. und 22nd off the bike:D

33
Es gibt nicht viel auszulegen, sonst ist irgendwie alles irgendwie "ultra". Distanzen von mehr als Marathon locker durchzujoggen, muss auch gar nicht so was besonderes sein, wenn die Trainingsgrundlage stimmt. Manche machen das sogar im Training.

Ultra ab 50km? Dann verschwinden die Läufe zwischen 42.195 und 50 km in der Grauzone oder was?

Und der Briefträger, der bei 40 Grad im Schatten seiner Tätigkeit nachgeht, ist auch irgendwie "ultra" oder?

Nun, offiziell ist eine Ultradistanz mehr als 42,195 km und die einzig stichhaltige Definition des Unterschiedes von Läufer und
Walker/ Geher, die sportwissenschaftlich anerkannt ist, ist die, daß die Fortbewegung des einen eine "Flugphase" beinhaltet und die des anderen eben nicht. Demnach ist auch "Jogging" Laufen, sehr langsam halt. Alles andere ist wirklich nichts als Geschwätz, das aus einem Bedürfnis nach Distinktion heraus entspringt, danach, sich abzugrenzen, was "Besseres" zu sein.

Bei 27 Marathons und 22 Ultras von 44-101km Länge würde ich mich dennoch eben nur als Läufer bezeichnen, der unter anderem auch Ultras läuft - auch wenn meine Präferenzen wegen des Erlebniswertes schon eher auf den längeren Sachen liegen und ich die "Sprintstrecken" nicht zähle.

Und noch etwas: 5km unter 20 Minuten sind vom Leistungsaspekt her sicher höherwertig als ein irgendwie durchgeeierter Marathon oder Ultra. Die langen Sachen werden halt einfach auch irgendwie ständig überbewertet. Aber von mir aus kann sich ja gerne jeder übergewichtige Walker, der sich irgendwie in 6 Stunden über die Marathonpiste quält und dabei die Helfer dafür anpflaumt, daß es für ihn mit der Verpflegung knapp wird, wie ein Superheld fühlen...

Achjeh, Joey Kelly habe ich beim Training auch noch nie wirklich vermisst...:-)

34
Wenn man sich so streng danach richten würde, wäre jeder Marathon ein Ultra! Siehe Runner´s letzte Ausgabe. Wenn Du beim NY Marathon der "Vorgabe/Ideallinie" folgst kommst Du auf 43km - Ultra?
Wer macht die Vorgabe nach welcher Aussage sich zu richten ist? In einem Wettkampf der danach ausgeschrieben wurde und dementsprechend nach den Regeln vermessen, kann sich als entsprechendes ausweisen.
Ich bin auch kein Marathoni weil ich einen gelaufen bin. Jemanden als Ultraläufer bezeichnen würde ich, WIEDER MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT, den Läufer der die Läufe in stetiger Konstanz läuft.
Nochmal zum Thema wer die Vorgabe macht:
Nur weil ein Herr Steffny (kenne ich nichtmal :peinlich: ) über ein entsprechendes Leistungsspektrum verfügt, kann man sich nicht herausnehmen das nur dieses Tempo als Laufen zu bezeichnen ist. Deshalb ist es in meinen Augen Auslegungssache.



...und ich würde lieber ein Trainingsprogramm mit Joey machen anstelle von Steffny und Baumann und wie sich die "Experten" alle nennen. Ist nur am Rande und nicht als verbale Attacke gemeint :winken:
PB: HM 1:24:01 - M: 2:59:xx
23.10.2009 0640Uhr - Uhuru Peak 5895m :giveme5:
Cologne 226 2010 --- 1:33:37//6:33//5:35:01//6:00//3:37:12 --- 10:58:22
IM Wales 2011 --- 1:16:06//0:12:28//6:25:07//0:5:39//3:30:38 --- 11:29:57 Das härteste je erlebte! Brutal!
IM Kentucky 2012 --- 10:45xx 131. und 22nd off the bike:D

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Chaos1978 hat geschrieben:Wenn man sich so streng danach richten würde, wäre jeder Marathon ein Ultra! Siehe Runner´s letzte Ausgabe. Wenn Du beim NY Marathon der "Vorgabe/Ideallinie" folgst kommst Du auf 43km - Ultra?
Wer macht die Vorgabe nach welcher Aussage sich zu richten ist? In einem Wettkampf der danach ausgeschrieben wurde und dementsprechend nach den Regeln vermessen, kann sich als entsprechendes ausweisen.
Ich bin auch kein Marathoni weil ich einen gelaufen bin. Jemanden als Ultraläufer bezeichnen würde ich, WIEDER MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT, den Läufer der die Läufe in stetiger Konstanz läuft.
Nochmal zum Thema wer die Vorgabe macht:
Nur weil ein Herr Steffny (kenne ich nichtmal :peinlich: ) über ein entsprechendes Leistungsspektrum verfügt, kann man sich nicht herausnehmen das nur dieses Tempo als Laufen zu bezeichnen ist. Deshalb ist es in meinen Augen Auslegungssache.



...und ich würde lieber ein Trainingsprogramm mit Joey machen anstelle von Steffny und Baumann und wie sich die "Experten" alle nennen. Ist nur am Rande und nicht als verbale Attacke gemeint :winken:
Naja, Kraichgau-Lauf (44km/ca. 600hm) oder Voralpenmarathon (45.3km/1350hm) sind ganz einfach (Kurz-)Ultras. Bei letzterem wurden ja auch schon DUV (!) Meisterschaften im Cross- und Landschaftslauf durchgeführt.

Ich finde ja solche Diskussionen müßig aber nichts desto trotz ärgerlich. Noch unsäglicher ist dieses "ab wann richtiger Läufer/richtiges Laufen?" und willkürliche Abgrenzungen wie "10km sub 40" oder "nicht langsamer als 6er Schnitt". Dabei ist es so einfach: Läufer=Flugphase, Walker=Keine Flugphase, völlig unabhängig von der Geschwindigkeit, man kann ja auch auf der Stelle laufen/walken. Alles andere sind wirklich nur willkürliche Abgrenzungsversuche - man will sich halt gerne einem erlauchten Kreis zuordnen...

FG

36
Hi,
Ich finde ja solche Diskussionen müßig aber nichts desto trotz ärgerlich
Dafür beteiligst Du dich doch sehr daran.
Es gibt nicht viel auszulegen, sonst ist irgendwie alles irgendwie "ultra". Distanzen von mehr als Marathon locker durchzujoggen, muss auch gar nicht so was besonderes sein, wenn die Trainingsgrundlage stimmt. Manche machen das sogar im Training.
Nein, 60 km in 6 Stunden laufen (und das wäre ja für dich joggen) eventuell noch mit, und wir wollen garnicht übertreiben, 600 hm ist heutzutage Kinkerlitzchen.

Es gibt zwar immer weniger Menschen in Deutschland die überhaupt im Stande sind einen Marathon zu laufen beziehungsweise in einer bestimmten Zeit zu laufen (bitte nicht verwechseln mit der Tatsache das heute wesentlich mehr Menschen ansich Marathon laufen als früher) aber mittlerweile, so in einem anderen thread geschehen, wird ja sogar ein Untertagemarathon als völlig normaler schon als einfach einzustufender Lauf bewertet.

Daher auch das statement von Herrn Heepe (auch wenn er übertrieben haben sollte haben wir es doch nicht mit einem weiteren Kinkerlitzchen zu tun). Untertage-Marathon: Irrsinn im Bergwerk - Mehr Sport - Sport - FAZ.NET

Dirk

37
vodnik hat geschrieben:
Nun, offiziell ist eine Ultradistanz mehr als 42,195 km und die einzig stichhaltige Definition des Unterschiedes von Läufer und
Walker/ Geher, die sportwissenschaftlich anerkannt ist, ist die, daß die Fortbewegung des einen eine "Flugphase" beinhaltet und die des anderen eben nicht.
Genau, so einfach ist das eigentlich.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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38
chuuido hat geschrieben: Allerdings wird ein Wettkampf auch erst zum Wettkampf, wenn man gegen andere kämpft, nicht (nur) gegen die Strecke.

der gewinner ist jedoch immer derjenige der zuerst ins ziel kommt.

daher kommt es bei einem wettkampf nie direkt auf die zeit an. es kommt nur auf die reihenfolge an, in der die teilnehmer durch das ziel kommen.

zeit ist nur ein kriterium um leistungen zu messen.
allerdings, wenn ich die zeiten der teilnehmer kenne, kann ich die reihenfolge ermitteln.
daher ist zeit ein übliches leistungsmaß beim laufen. aber wirklich relevant im wettkampf ist nur die reihenfolge und nicht die zeit.

der erste ist erster, egal ob der zweite eine minute oder eine stunde später ins ziel kommt.

wenn ich den energieverbrauch als leistungskriterium nehme, kann ich damit nicht mehr auf die reihenfolge schließen.

da die reihenfolge aber so wichtig ist, wird energieverbrauch auch als unwichtig angesehen, abgesehen davon, dass es viel schwieriger zu messen wäre.

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Um Dich zu zitieren, Du Niete: "Wo ist Dein Beitrag zum Thema?"

Dein "jedoch" im ersten Satz ist kein, denn Du wiederholst mich nur.
Hör auf zu labern und friss Pillen.

Edit: Hab's verstanden. Das war dein 1/1000 Alibi-Beitrag zum Thema "Laufen".
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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atp hat geschrieben:... da die reihenfolge aber so wichtig ist, wird energieverbrauch auch als unwichtig angesehen, ...
Völlig richtig - Energieverbrauch ist ein ganz wichtiger Aspekt in der heutigen Zeit der globalen Klimaerwärmung - hier sind auch die Sportler gefragt ein Zeichen zu setzten und ihren Beitrag zum Energiesparen zu leisten - energieeffizientes Laufen ist gerade im Ultrabereich eine enorm wichtige Sache - dadurch wird der CO2-Ausstoß reduziert und die Umwelt geschont. Bravo, endlich mal einer der diesen Punkt offen anspricht ...
:daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
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