Banner

Nüchtern wirklich schlapper?

Nüchtern wirklich schlapper?

1
Hallo zusammen,

immer wieder lese ich, dass man unbedingt vor dem Laufen etwas essen soll, da man sonst keine richtige Leistung bringen kann.

Da ich wohl extram langsam verdaue, brauche ich mind. 2 Stunden bis ich Essen verdaut habe, das mehr als eine Banane ist.

Somit laufe ich morgens (alles bis 10 Uhr loslaufen) am liebsten nuechtern los. Oder eben mit einer Banane im Bauch. Anfangs merke ich auch, dass mir etwas (die Banane oder der Saft) im Magen liegt. Erst wenn das weg ist oder sogar, wenn ich leichten Hunger verspuere, merke ich, dass ich viel leichter laufe, als "gesaettigt"

Kennt Ihr das auch?

Viele Gruesse

Saskia
http://www.saskiarennt.de

2
Bis zu 10 km laufe ich morgens nüchtern und merke keinen Leistungsabfall. Wenn ich längere Strecken morgens plane oder einen Wettkampf, dann esse ich bis spätestens 2 Stunden vor dem Start eine Banane oder einen Toast mit Honig. Mit vollem Magen kann ich auch nicht laufen, dann gibt mir das Essen nämlich mächtig "Pfötchen" :kotz:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

3
Hallo Saskia,

ja, geht mir genauso. Am besten laufe ich vor dem Frühstück los. Bei mir dauert es fast drei Stunden, bis ich wieder gut laufen kann, nachdem ich etwas gegessen habe.
Nüchtern zu laufen bereitet mir überhaupt keine Probleme.

Liebe Grüße
Doris
Bild
Bild

4
Hallo Saskia,

dein Problem ist auch mein Problem, bzw. war es.
Seit einiger Zeit und zwei Posts im Forum :D habe ich die Lösung:
voe dem Laufen am Morgen trinke ich ein großes Glas Milch mit etwa 5-6 Eßlöffeln
Schmelzflocken. Das rutscht, liegt nicht im Magen, und gibt trotzdem einen Kalorienschub,sodass du auch mal 10 km laufen kannst, ohne vor Hunger umzufallen.
Wenn du keine Milch magst, tut´s auch Saft, aber da musst du gucken, ob du die Säure abkannst.
Probier´s mal, :daumen:

LG
Maie

5
Ich laufe zwar kaum morgens vor 10 Uhr schon, weil ich das als Langschläfer auch am Wochenende oder im Urlaub sowieso nicht recht hinkriege, aber ich habe in letzter Zeit einige Male die schlechte Erfahrung gemacht, daß ich trotzdem mindestens 4-5 Stunden an Verdauungs-Zwischenzeit brauche seit der letzten Nahrungsaufnahme, um dann wirklich locker und frei laufen zu können. Ich habe das zwar immer schon irgendwie gewußt, aber ich habe es gerade im Hinblick auf meine Marathonvorbereitung einige Male ausprobiert, wie das eigentlich wäre, mit einem halb oder fast vollen Magen so ca. 2 Stunden nach dem Essen zu starten. Aber es ist fast egal, was ich gegessen habe, ich habe nach ein paar Minuten schon das Gefühl, als schleppe ich einen ekligen Steinbrocken im Bauch mit mir herum, wenn es nicht wenigstens 4-5 Stunden Essenspause waren. Und der Lauf ist dann so, wie ich mich fühle: zäh, schleppend, zu voll...

Aber ganz nüchtern zu laufen geht bei mir auch nur am Vormittag (bei mir 10-12 Uhr), aber es geht jedenfalls besser als mit irgendeinem Frühstück...
Meine PBs:
10 km: 48:28 (München, 12.10.2008)
HM: 1:46:42 (München, 13.10.2013)
M: 4:30:56 (München, 11.10.2009; naja, ist ja auch erst einer...)

7
Hallo zusammen :winken:

ich kann mit leerem Magen gar nicht laufen. 10-12 km regenerativ ohne Frühstück schaffe ich schon mal, aber auch da muss ich vorher einen halben Liter Wasser und ne Tasse heißen Kaffee trinken.
Wenn ich früh morgens um 6 mein Intervalltraining starte, MUSS ich vorher Brot mit Marmelade essen, sonst fühle ich mich bei den Intervallen sehr schlapp. Ich kann auch direkt 15 min danach loslaufen. Allerdings laufe ich mich vor den Intervallen 4 km warm, so dass sich mein Magen dann schon wieder ziemlich leer anfühlt.
Bei langen Läufen (30-35 km) dürfen nicht mehr als zwischen 90-120 min zwischen Frühstück und loslaufen liegen. Manchmal sind es auch nur 30 min :nick:
Die 35 km Läufe laufe ich dann aber wirklich nur mit reinem Wasser und das ging bis jetzt immer gut.

Grüße von lotte

8
der Mensch gewöhnt sich an vieles...ich laufe morgens inzwischen immer nüchtern bzw nur mit einem Kaffee (mit Milch). Konnte ich mir vor ein paar Jahren gar nciht vorstellen, inzwischen klappt das auch für lange (M-Vorbereitung) oder harte Einheiten (zB heute morgen 20x400m Intervalle).
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

9
Bei mir ist das gegenteil der Fall...ich esse vorm Laufen immer was...spätestens ne halbe Stunde vorher, meist direkt davor. Und das ist oft mehr als ne Banane, kann sogar mal nen Muffin oder so sein, das macht mir gar nix ;)
Bild
Bild
Bild

10
Es geht doch nichts über einen lockeren Lauf am frühen Morgen - das Frühstück schmeckt danach gleich doppelt so lecker! Bis zu einer Stunde mache ich das auch oft und gerne, aber nur solange die Pace entspannt bleibt. Wenn ich schneller oder länger unterwegs bin, sitzen irgendwann meine Glykogenspeicher auf dem Trockenen und ich fange an zu überlegen, welchem Schulkind ich auf meinem Heimweg das Pausenbrot klauen könnte :teufel:

Sammy Wanjiru soll übrigens seinen lockeren ersten Lauf am Tag auch immer nüchtern machen.

11
Wenn ich morgens laufe dann nüchtern. Nur bei den Lalala habe ich bisher ca. 15 Minuten vorm Lauf eine Banane gegessen, bei den letzten langen (immer über 20k) habe ich die Banane weggelassen, nur viel Wasser getrunken. Kein Unterschied, fühle mich mit und ohne Banane gleich gut oder schlecht.

Wenn ich Nachmittags laufe, meistens nach der Arbeit dann war mein letztes Essen das Mittagessen, da sind dann schon ca. 4-5 Stunden dazwischen.
Servus

Tom
Bild
Fitnessstudio & CrossFit:daumen:

13
sas1974 hat geschrieben:Hallo zusammen,

immer wieder lese ich, dass man unbedingt vor dem Laufen etwas essen soll, da man sonst keine richtige Leistung bringen kann.

Hi,
kann man so pauschal nicht sagen. Kurze, langsame Läufe gehen immer ganz nüchtern, eventl. nach kurzer Eingewöhnung. Längere Läufe kann man im Nüchternmodus trainieren, ob es sinnvoll ist, da streiten sich wieder mal die Gelehrten.
Ich selber halte eine ganze Menge davon, allerdings nicht im Wettkampf und gerade da geht es ja um Leistung. :wink:

Viel Spaß
Gruß
IR

14
Hallo
Ich laufe am Besten am Nachmittag, wenn ich ca. 2 1/2 - 3 Stunden vorher zu Mittag gegessen habe. Dann läuft es jeweils einfach. Wenn ich aber, wie in den letzten zwei - drei Wochen, ab und zu früh morgens starte (zw. 04:45 - 06:30 Uhr), trinke ich ein Glas Wasser und los geht es. Seit mir ein guter Freund gesagt hat, dass das Laufen mit nüchternem Magen Kopfsache ist, laufe ich dann mit der Einstellung los, langsam zu starten und dann zu sehen, was ich machen kann. :nick:
Mein persönliches Fazit: Ich kann zu (fast) jeder Tageszeit laufen, nur nicht immer gleich schnell. :hihi:

Gruss
Kesla

15
Ich laufe eigentlich meistens morgens ganz früh und dann immer nüchtern.
So mache ich jeden Samstagmorgen meinen langen Lauf >20 km immer ohne vorher was zu essen oder zu trinken und ich habe keinerlei Probleme oder Leistungseinbrüche.
Ich bringe dann immer die Frühstücksbrötchen mit nach Hause und nach dem Duschen wird dann ausgiebig gefrühstückt.
Aber wie gesagt, dass muss jeder für sich selber rausfinden. Mir geht's jedenfalls gut dabei.
Gruß Frank
Letzter WK:
Ist schon einige Zeit her. Z.Zt. bin ich wieder im Aufbau,
da der Laufspaß zurückgekehrt ist.

16
Das ist wahrscheinlich einfach Gewohnheit , zu welcher Zeit man am stärksten laufen kann - allerdings kann nicht jeder mit nüchternem Magen loslaufen , so bekomme ich jedenfals Magen- und Würgekrämpfe , wenn ich morgens vor dem Laufen garnichts gegessen habe.
Andere meinen sogar , dass es sowas wie eine persönliche Tagesleistungskurve gibt und schwören z.B. auf Wettkämpfe am späten Nachmittag usw. Ich selbst glaube auch, um die Mittagszeit am stärksten zu sein und morgens muss ich mich jedesmal ein wenig überwinden.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

17
Bei mir sind Essen und Laufen nahezu unabhängig voneinander. Zumindest kann ich immer essen, ohne dass es mich beim Laufen stört. Ohne was zu essen kann ich auch schonmal nach 5km abschmieren, aber auch ganz hervorragende Zeiten bei langen Läufen rausholen.
Ich denke fast, dass es nicht mit dem Frühstück, sondern dem Essen vom Vorabend zu tun hat.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

18
Hallo ihr Lieben,
wenn ich mir das so anschaue, scheint mir das fast nüchtern laufen die beste lösung zu sein. Ich bin ein leidenschaftlicher esser und ich glaubte bis jetzt ohne frühstück gehts nicht, jedoch hab ich manchmal das dringende bedürfnis eine toilette zu besuchen, wenn ich grad mal 3 km unterwegs bin. Das mit abends zuviel essen kommt dann wohl auch noch dazu.

Mal noch was anderes, ich bin momentan arbeitslos und kann mich zu nichts richtig aufrappeln. Dabei hab ich jetzt eigentlich mehr zeit als sonst zuvor. Es scheint alles keinen spaß mehr zu machen, da es ja sonst der erholung diente. Wenn jemand tipps hätte, wär ich echt dankbar und mein garten, mein haushalt und erst recht mein lauftraining.

LG Maria

19
Hey Maria,

es gibt nur ein "das Beste", und das ist das, was bei Dir am besten funktioniert und wobei Du Dich am wohlsten fühlst. Ich kenne übrigens keinen Menschen, der nicht mit Leidenschaft isst. Zur Motivation: stell mal Deine eigenen Rekorde auf den Prüfstand, da hast Du was zu tun, was Dir körperlich was bringt und Deinen Selbstwert aufpoliert.

Liebe Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“