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Bergtraining für Flachländer?

Bergtraining für Flachländer?

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Hallo zusammen,

in wenigen Wochen beginnt meine Vorbereitung für den NYC Marathon. Nach allem, was man so liest, können die Brücken und das späte Auf und Ab im Central Park echt nervtötend sein. Rennsteig-Niveau ist wohl nicht gefordert, aber ein kleines bisschen würde ich daher schon gerne Steigungen trainieren.

Nun wohne ich in einer Gegend, wo die Kühe meterlange Schatten werfen. Der steilste Berg weit und breit ist eine Autobahnüberquerung mit einer Rampenlänge von immerhin 50 Metern. Wenn ich die stundenlang hoch und runter rennen soll, dreh' ich durch. Was ist von diesen Bleigewichten zu halten, die man sich um die Knöchel schnallt? Gibt es sonst irgendwelche Tricks, wie man Berge "simulieren" kann?

Danke im voraus für alle Tips!
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Vergiss die Gewichte.

Berge, das sind die schlechten Nachrichten, lassen sich nur durch Berge simulieren. Fahr ein paar Meter mit dem Auto? Mangels Auto: Leg irgendwo ein verlängertes Wochenende ein Trainingslager ein?

Und sonst: So wild ist das bestimmt mit den Brücken auch nicht...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Leg irgendwo ein verlängertes Wochenende ein Trainingslager ein?

Und sonst: So wild ist das bestimmt mit den Brücken auch nicht...
Ich hätte jetzt vermutet, dass auch da ein "richtiges", d.h. regelmäßiges Training erforderlich ist, um einen Effekt zu erzielen, und dass das mit einem verlängerten Wochenende nicht gegessen ist?

Nun schön, da die Samstags-Läufe bei Steffny ja ohnehin Füllsel sind und nur 'ne Stunde dauern, werde ich die dann wohl auf dem Laufband mit wechselnden Steigungen absolvieren - fertig ist die Laube.

Dein Tip, die Brücken einfach zum Nicht-Problem zu definieren, ist natürlich wesentlich eleganter. Das lasse ich mir auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen. :wink:

Danke jedenfalls für Deine Antwort!
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Der steilste Berg weit und breit ist eine Autobahnüberquerung mit einer Rampenlänge von immerhin 50 Metern. Wenn ich die stundenlang hoch und runter rennen soll, dreh' ich durch.
Bleib cool, so schnell dreht man nicht durch als Langstreckler :daumen:

Im übrigen würde ich mir auch keine so ganz heftigen Sorgen wegen der Brücken machen.
Ich wohne im dritten Stock und auch mein Arbeitsplatz liegt im dritten Stock.
Ich geh so oft wie möglich über die Treppe hoch und zähl das für mich einfach mal als kleines Bergtraining nebenbei :)

Viel Spaß in NY schonmal
Rennrum

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Hallo CentralParker,

wie wäre es mit Treppenläufen?
Ist zwar nicht ganz das selbe, aber Kraft geben Treppen auch.

Gruß
Macke

oh, da war Rennrum schneller.

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CentralParker hat geschrieben:Hallo zusammen,

in wenigen Wochen beginnt meine Vorbereitung für den NYC Marathon. Nach allem, was man so liest, können die Brücken und das späte Auf und Ab im Central Park echt nervtötend sein. Rennsteig-Niveau ist wohl nicht gefordert, aber ein kleines bisschen würde ich daher schon gerne Steigungen trainieren.

Nun wohne ich in einer Gegend, wo die Kühe meterlange Schatten werfen. Der steilste Berg weit und breit ist eine Autobahnüberquerung mit einer Rampenlänge von immerhin 50 Metern. Wenn ich die stundenlang hoch und runter rennen soll, dreh' ich durch. Was ist von diesen Bleigewichten zu halten, die man sich um die Knöchel schnallt? Gibt es sonst irgendwelche Tricks, wie man Berge "simulieren" kann?

Danke im voraus für alle Tips!
Warum willst Du das trainieren? Willst Du in NY gewinnen? Ich würd lieber locker laufen und die Athmosphäre geniessen. Berge sind wohl zu viel gesagt - Buckel würds wohl eher treffen. Am Schlimmsten fand ich die Hängebrücke am Start, die Queenborough-Bridge und die bucklige 1st Ave. Der Centralpark kam mir gar nicht so schlimm vor.

Gewichte versauen Dir den Laufstil. Evtl.bist Du damit schneller beim Orthopäden als in NY.

Siegfried

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Siegfried hat geschrieben:Warum willst Du das trainieren? Willst Du in NY gewinnen?
So ist es. Zwar nur gegen mich selbst, aber immerhin - ich möchte mir da was beweisen.

Was natürlich nicht ausschließt, dass ich die Stimmung genieße, da gebe ich Dir völlig recht. Offengestanden will ich ausreichend trainiert sein, *gerade weil* ich meine persönliche Traumzeit sub4 schaffen und trotzdem noch etwas von der Stimmung mitbekommen möchte. Für andere mag das ein lachhaftes Ziel sein, mir ist es aber trotzdem wichtig, und darum nehme ich es ernst. :wink:

Okay, Gewichte sind gestorben - danke für die Beruhigung hinsichtlich des Central Parks! Und mehr Treppensteigen ist bestimmt auch 'ne gute Idee, danke! :daumen:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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alsterrunner hat geschrieben: Leg irgendwo ein verlängertes Wochenende ein Trainingslager ein?
Ich kann dir eine Ferienwohnung im Fichtelgebirge reservieren, kannst jeden Tag den Ochsenkopf hinauflaufen :daumen:

Queensborough Schmeensborough :zwinker5:
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen

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Hi Guntram,

wenn Du willst kannst Du Ende Juni für eine Woche mit mir in den Schwarzwald fahren. Ich besuche dort meinen Bruder - und der hat einen Anstieg mit 1200 HM vor seiner Haustür...ich will mich da mal dran versuchen....

Viele Grüße

Chris
Liebe Grüße

Chris

Bild

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Willie_G hat geschrieben:Queensborough Schmeensborough :zwinker5:
:D Daran werd' ich nun garantiert denken, wenn ich drüber laufe. :D
Mahong hat geschrieben:wenn Du willst kannst Du Ende Juni für eine Woche mit mir in den Schwarzwald fahren. Ich besuche dort meinen Bruder - und der hat einen Anstieg mit 1200 HM vor seiner Haustür...ich will mich da mal dran versuchen....
Hi Chris (um welche unchristliche Uhrzeit treibst Du Dich denn online rum...),

danke für das Angebot, das ist wirklich lieb von Dir! Passt bei mir leider zeitlich überhaupt nicht - aber ich nehme an, ich werd' mich von den Höhenmetern bei Run am Ring ordentlich in den A***h treten lassen, und das wird mich motivieren, die kürzeren Steffny-Samstags-Läufe drei Monate lang mit Steigungen auf dem Laufband zu machen. :wink:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Mahong hat geschrieben: und der hat einen Anstieg mit 1200 HM vor seiner Haustür...ich will mich da mal dran versuchen....

Viele Grüße

Chris
So kurze Steigungen haben imho mit langen Anstiegen überhaupt nix zu tun. Ich lauf auch gerne lange Steigungen aber ich mag überhaupt nicht diese kurzen Steigungen bei Unter oder Überführungen.
Training für so kurze Buckel wäre am ehesten Fahrtenspiel oder Intervall, also kurze Unterbrechungen eines gleichmäßigen Tempos
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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CentralParker hat geschrieben:Hallo zusammen,

in wenigen Wochen beginnt meine Vorbereitung für den NYC Marathon. Nach allem, was man so liest, können die Brücken und das späte Auf und Ab im Central Park echt nervtötend sein. Rennsteig-Niveau ist wohl nicht gefordert, aber ein kleines bisschen würde ich daher schon gerne Steigungen trainieren.

Nun wohne ich in einer Gegend, wo die Kühe meterlange Schatten werfen. Der steilste Berg weit und breit ist eine Autobahnüberquerung mit einer Rampenlänge von immerhin 50 Metern. Wenn ich die stundenlang hoch und runter rennen soll, dreh' ich durch. Was ist von diesen Bleigewichten zu halten, die man sich um die Knöchel schnallt? Gibt es sonst irgendwelche Tricks, wie man Berge "simulieren" kann?

Danke im voraus für alle Tips!
Hi CentralParker,

habe mal etwas gestöbert - New York ist Dein zweiter Marathon bzw. soll es werden, nachdem Du in HH 2009 Premiere über die 42,195 km hattest (und mir mit der Endzeit nicht zufrieden erschienst).

Jetzt willst Du in Big Apple unter 4 Stunden finishen - ein Sprung von 12 Minuten auf einer deutlich schwierigeren Strecke. Das ist schon ein Stück Arbeit - und Geduld!

Wie in Deinem anderen Thread von einigen Vorschreibern schon empfohlen, mehr lange Läufe machen - und diese extrem (!!!) langsam. Mich hat das Laufen mit einer deutlich schwächeren Freundin (sie ist bei Teilstrecken der langen bzw. ultralangen Läufe meine Sparringspartnerin) auf den langen Distanzen schneller gemacht - ohne Tempotraining. Die Grundlagenausdauer wird einfach besser - und auch die Kraftausdauer.

Gewichte würde ich auch nicht an die Beine binden - eher tatsächlich die Autobahnbrücke bei Dir nutzen - und wenn Du sie 50 x vorne hoch und hinten runter und umgekehrt läufst. New York ist nicht bergig, aber wellig - und die Straßenbeläge sind oftmals grottenschlecht!

Zum Thema "Trinken": Unbedingt üben, im flotten Gehen oder lockeren Laufen zu trinken!!! Evtl. auch die ersten übervölkerten Stationen links liegen lassen - nach 5 km bist Du noch nicht am Austrocknen (jedenfalls nicht, wenn es unter 20 Grad hat).

Und jetzt: Freu Dich auf New York - bin dort 2003 meine zweitbeste Marathonzeit gelaufen und will in diesem Jahr gerne ähnlich gut ankommen!

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
Gesperrt

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