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Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

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Hallo zusammen,

Möchte mich kurz vorstellen.
Ich laufe seit einem halben Jahr, bin 32 m und 172cm. Klar mein Motivationsgrund war: "Die Kilos müssen runter" und ich möchte etwas gesundes für meinen Körper tun.
Gesagt getan 6 Monate und 7 Volksläufe später, von 94kg auf 77kg runter! - Obwohl ich dazwischen 1,5 Monate pausieren musste. Weil ich unbedingt auf den weichen Blättern laufen musste, dabei den versteckten Ast im Laup nicht sah und mir sämtliche Bänder beim Sprunggelenk gerissen habe. Das war vor 2.5 Monaten.
Jetzt habe ich 3 Volksläufe innerhalb von 3 Wochen hinter mir. Ok, kann ja zuviel sein, aber ich fühle mich Super und es stimmte einfach alles.

Dieses Wochenende absolvierte ich mal eine längere Distanz, sprich 15km. Diesen Lauf lief ich, wirklich gemütlich, in 1:18.46. Ich fühlte mich körperlich super. Möchte im Herbst einen Marathon laufen.
Nur...................
Jetzt kommt mein Schlüsselerlebnis:
Kurz von den Ziel, ich dachte die Menschen bilden eine Gasse wie bei den anderen Volksläufen.
Aber dann, je näher ich kam, desto unheimlicher wurde es.
30m vor den Ziel, liegt tatsächlich ein Läufer am Boden, 47 Jahre alt. Panik um ihn herum, CPR-Massnahmen (Wiederbelebung) werden durchgeführt. Ich renne vorbei, ins Ziel - danach ich fühlte mich mies. "Scheisse du rennst ins Ziel, während einer neben dir stirbt" Es vergeht einige Zeit, dann kommen Sanität und Polizei - zu spät der Läufer ist Tod.
Danach kommen dir Szenen in den Sinn, bei denen der Läufer und du kämpfen, Kopf-an-Kopf. Auf den letzten Kilometern, (ca. letztes drittel) abhängt er dich ab, um 30m vor den Ziel zu sterben.

Klar ich kenne den Läufer nicht, und ich weiss auch nicht was für Krankheiten er hatte. Auch weiss ich nicht, an was er genau gestorben ist.

Nur weiss ich eines, viele Volksläufer, übernehmen sich massiv.
Einige Damen und Herren, liefen an mir oder ich an ihnen vorbei; dabei stellte ich fest: "Die pfeifen aus den letzten Löchern", die werden jeden Moment zusammenbrechen. Ich frage mich wirklich, ist es das wirklich wert, am Limit zu laufen? Ein Volkslauf muss doch primär Spass machen, zu gewinnen gibt es nicht viel - aber zu verlieren umso mehr. Ja ich weiss das verdammte "Ego" besser zu sein als der Kollege.

Vermutlich wir in Zukunft, die Angst mein Begleiter sein, dass auch nicht ich so Ende wie mein Mitläufer.

Einige Fragen bleiben:
- Wir gesund ist es bei den Rennen, am Limit zu laufen?
- Wenn am Limit, dann wie lange?
- Bei meinem Besuch bei meinem Arzt (vor 3 Wochen), bekam ich ein Gesundheitsbescheinigung für einen Marathon. Auf die Frage ob ich keinem Risiko ausgesetzt wäre das mein Herz stehen bleibt, meinte er: Sportler oder sportliche Menschen bekommen meist in den jungen Jahren, ca. bis 27-28 einen Herzinfarkt wenn sie an einer Herzkrankheit leiden - Wenn ich Probleme hätte, dann hätten wir das längstens diagnostiziert. Ist das wirklich so?

Das positive bleibt:
- ich habe abgenommen
- bin weniger Krank –während meine Mitmenschen mit Grippe sich quälen, strotze ich vor Gesundheit.
- bin Fit und aufgestellter als früher.

Fazit für mich:
Ich laufe weiter, nie lange am Limit. Und ich höre auch meinen Körper.

Jack

PS: Rechtschreibefehler sind beabsichtigt und gehören dazu.

Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

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Hallo Jack,

>Klar ich kenne den Läufer nicht, und ich weiss auch nicht was für Krankheiten er hatte. >Auch weiss ich nicht, an was er genau gestorben ist.

Eben und deshalb finde ich es etwas hart von Dir, über andere zu urteilen, sie machten alles falsch und nur Du als Fitnessläufer, der nicht ans Limit geht alles richtig.

Ich kann den Schock, den Du erlebt hast voll und ganz verstehen, weil ich bereits eine ähnliche Situation bei einem Volkslauf erlebt habe, die aber zum Glück für die Läuferin nicht tödlich endete.

Nur will ich solche Pauschalaussagen nicht akzeptieren, dass Laufen am Limit per se eine Lebensgefahr darstellt.

Gruß,

Markus

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Hallo Jack,
Ist natürlich schlimm was da passiert ist und die Bilder hat man bestimmt eine Weile im Kopf.

Zu deinen Bemerkungen zu Überanstrengungen
Wenn du gesund bist, ist es kein Problem am Limit zu laufen, da bevor das Herz/Kreislaufsystem schlapp macht, die Muskeln durch Übersäuerung zumachen.

Sozusagen ein körpereigener Selbstschutz für das Herz-/Kreislaufsystem.

Es kommt allerdings immer wieder vor, dass Läufer z.B. Virenerkrankungen nicht richtig auskurieren, wobei es dann zu Herzmuskelentzündungen kommen kann. Dann funktioniert der Selbstschutz natürlich nicht mehr !

Also, wenn du ein Belastungs-EKG machen lässt und es ist alles i.O. und nicht mit Fieber läufst, spricht nichts dagegen an die Kotzgrenze zu gehen. ;)

Ray

[ Dieser Beitrag wurde von Ray am 16.02.2004 editiert. ]

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Es wird immer wieder den ein oder anderen Volkslauf geben, wo einer umkippt. Warum auch immer. I.d.R. sind es gesundheitliche Vorbelastungen, die nicht erkannt werden.

Ich trainiere nun schon seit Jahren und gelegentlich gehe auch ich ans Limit. Die Wahrscheinlichkeit, daß ich beim Training oder bei einem Lauf tot umkippe, will ich nicht ausschließen, ich halte sie aber für sehr gering. Daß ich in einem Autounfall verwickelt werde und mir da etwas passiert, halte ich für ungleich höher.

Ich komme ja nun aus der Fitness-Branche und wenn man sich die Altersstruktur in den Studios betrachtet, ist die stark ansteigend. Im Jahre 2005 wird der Anteil der Ü-40 bei ca. 50% liegen. Und damit steigt auch das Risiko, daß einer tot vom Laufband fällt oder vom Fahrrad. Die Ü-40 blicken teilweise auf einen jahrzehnte langen ungesunden Lebenswandel zurück. Wenig oder gar kein Sport, Nikotin, ungesundes Essen, Alkohol, Streß. Und dann macht es plötzlich Klick und sie fangen mit Sport an. Die einen lassen es langsam angehen und freuen sich über eine Stunde am Stück laufen :respekt: , die anderen wollen mit Mitte 40 plötzlich einen Marathon laufen, obowhl sie Jahre zuvor gar nichts gemacht haben. :nene: . Ich bin ehrlich, ich schüttel da oft nur den Kopf, auch in diesem Forum. Ich will niemanden davon abhalten, einen Marathon zu laufen. Aber die Frage ist, ob es das wirklich sein muß? Jahre keinen Sport getrieben, Jahre ungesund gelebt und plötzlich von 0 auf 100. Die Gefahr, daß damit bei einem Volkslauf, egal ob Marathon, 10km oder Halbmarathon jemand umkommt, steigt damit. Ich gehe davon aus, daß das in naher Zukunft zunehmen wird.

Wenn man sich die Entwicklung der ganzen Marathons, Triathlons, Jedermanrennen ansieht, ist die Zahl stetig steigend. Die Altersklasse 30+ und höher ist meist am stärksten vertreten. Teilweise geübte Sportler, teilweise Sportler, die vor einem Jahr oftmals noch gar nichts gemacht haben. Einen Marathon auf gesunde Art und Weise läuft man nicht innerhalb eines Jahres, auch wenn uns das die Medien vorgaukeln. Es gibt genug, die es so geschafft haben, aber ob das auch Sinn macht, stelle ich mal stark in Zweifel. Ich habe mich langsam dem Marathon angenährt. 5km, 10km, 10 Meilen und irgendwann war er fällig. Das erforderte Jahre langes Training.

Leider wird uns in den Medien vorgemacht, es müsse unbedingt ein Marathon sein. Damit einhergehend wächst die Zahl derer, die plötzlich einen Rappel kriegen und meinen, sie müssen das jetzt auch machen. Und damit steigt das Risiko, auch bei kleineren Volksläufen, weil die oft die Vorbereitung der großen Rennen sind.

The jazz things in life.
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www.smueve.de
Startnummer 11604 beim Olympus Marathon Hamburg 2004

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Ich habe auch mal gelesen, das es auch ganz versteckte Herzfehler gibt, die bei den üblichen Standarduntersuchungen nicht entdeckt werden. Die können bei Überanstrengung auch tödlich sein. Allerdings kann es einen dann nicht nur beim Sport, sondern auch beim Heimwerkern oder Gartenarbeit oder ... erwischen. Außerdem sind solche Herzfehler äußerst selten.
Mein Fazit: Ich bin schon oft am Limit gelaufen und werde es auch weiterhin tun.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker


PS: Rechtschreibfehler erschweren die Lesbarkeit eines Textes. Deshalb halte ich es für äußerst unhöflich, absichtlich welche einzubauen. ! :)

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Das ist sehr tragisch, ich habe geschluckt und es wird mich wieder mal zum Nachdenken anregen.
Ich kann hier auch Toronto nur voll und ganz zustimmen!
Leider preisen die Medien seit geraumer Zeit dieses "Marathon leicht gemacht"-Image an den Herrn.
Zu meiner Wut dazu muss ich leider feststellen dass ein "Guru" wie Hr. Dr. WEssinghage das auch noch schürt und bei jedem 08/15 Interview zur Verfügung steht und sich die Lorbeeren aufsetzt weil ER die unsportlichen Amatheure zum Marathon gebracht hat. Glück für Ihn dass bis jetzt nichts passiert ist.
Und Glück für Ihn dass für die Publicitygeilheit alle nur erdenklichen technischen medizinischen Möglichkeiten und Geräte zur Verfügung stehen, deren Nutzen ein wirklich kranker und bedürftiger Mensch gar nicht bekommt... aus Kostengründen!!
Traurig traurig!... nicht mein Thema, da tick ich gleich wieder aus!
Sorry!

*slowly* Heike
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Humor ist, wenn man trotzdem lacht

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Möchte mich nochmal melden, da mir noch was wichtig erscheint, vor allem wenn ich meine eigene Antwort durchlese.

Jack, ich bitte Dich das ganze nicht in der Art falsch zu verstehen, dass ich kein Verständnis für Deine Gefühle bei dem Erlebten habe. Ich kann das sehr gut nachfühlen. Es ist immer bedrückend, beim Tod eines Menschen dabei zu sein egal wo.

Gruß,

Markus

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Original von jackbz:
dabei stellte ich fest: "Die pfeifen aus den letzten Löchern", die werden jeden Moment zusammenbrechen. Ich frage mich wirklich, ist es das wirklich wert, am Limit zu laufen?

Das ist natürlich ein bitteres Erlebnis, das man nicht so leicht wegsteckt...

Auf eines möchte ich dich trotzdem hinweisen:
Nicht jeder, der während dem Lauf jämmerlich fiept, als würde er gleich zusammenbrechen, läuft am absoluten Limit.
Ich bin schón einigen im Rennen begegnet, die jede schadhafte Dampflok hätten übertönen können, so daß ich mich verwundert fragte, welchen Sinn es wohl macht sich noch vor Halbzeit derart zu verausgaben.
2 Km später waren sie mir dann weggelaufen....Der Eindruck im Rennen kann also täuschen
Michael

Der so langsam immer aufgeregter wird, vor seinem ersten Marathon

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Das ganze ist tragisch, sehr tragisch sogar. Aber wer weiß ob dieser Mensch nicht vielleicht auch beim Einkaufen verstorben wäre ???

Sorry, das ist mir alles zu plakativ !!! Hieraus, ohne jegliches Hintergrundwissen jetzt ne Grundsatzdiskussion zu machen mache ich lieber nicht mit. Man sollte auch Achtung vor dem Toten haben.




Visit my Homepage
http://www.marathon.mann.ms/

[ Dieser Beitrag wurde von magic64 am 16.02.2004 editiert. ]

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Eigentlich hatte ich schon an einem Text gebastelt, aber Toronto... hat eigentlich fast alles geschrieben.
Ich erlebe es auch immer wieder, dass Läufer bei einem Volkslauf zusammenbrechen, warum auch immer.
Der Mensch ist dem falschen Gedanken der eigenen Unverletzbarkeit verfallen: "mir kann das nicht passieren", doch, es kann, nur weil es einmal, zweimal....gut ging, bedeutet dies nicht, dass man verschohnt bleibt, sicherlich, wie Toronto... schrieb, die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu verünglücken ist dann doch um vieles höher.
Wie viele von uns allen Freizeitsportlern sind den regelmäßig zur Untersuchung / Leistungsdiagnostik(was natürlich auch keine Garantie ist)?
Wer kann den schon die Fülle von Informationen, die es im Internet, Druck- und Fernsehmedien gibt für sich richtig interpretieren?
Wer verfällt nicht der Euphorie mit seinen Leistungen zu prahlen?

Solch ein Erlebnis nehme ich mir immer wieder zum Anlass, meine Ziele und Haltung gegenüber meinen sportlichen Aktivitäten zu überdenken.

VG
LaL

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Sicherlich ist es fragwürdig, ob man jeden Hype wie Marathonlaufen mitmachen muß, aber das jetzt wieder in diesem Zusammenhang mit dem Tod eines Läufers zu bringen halte ich für überzogen. :nene:

Der letzte mir bekannte Todesfall bei einem Marathon war, glaube ich, Berlin 2002. Und ich meine, gelesen zu haben, dass dies kein Neuling war sondern ein ziemlich erfahrener Läufer.

Ray

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Puhhh!

Ich zähle mit meinen 48 Jarhen auch schon zu den Oldies, und habe auch erst mit 46 angefangen Sport zu treiben.

Also bin ich mitten - drin in Torontos Risikogruppe; - und ich denke er hat recht!

25 Jahre Wohlstandsgesellschaft, dann 1 Jahr Joggen und ran an den Marathon.

Ich hab` es auch so gemacht. Nach 11 Monaten war er fällig.
Was mich ein bisschen geschützt hat, ist der Respekt vor dieser Strecke!

Jetzt aber merke ich erst, wie wichtig ein vernünftiger Aufbau ist; - halt so wie es Toronto beschreibt...


Hans der Kirchheimrunner ...

... der sich sehr über seine Veronika freut ...

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Wenn man als Mitläufer so etwas hautnah miterlebt, ist das sicher nicht so leicht zu verarbeiten und man kommt dann schon ins Überlegen, ob das Laufen, auch nah am Limit, für einen Hobbysportler Sinn macht.
Aber auf der anderen Seite mache ich mir ja auch keinen Kopf, wenn ich auf der Couch liege, wieviele schon gestorben sind im Schlaf oder sonst bei nichtanstrengenden Tätigkeiten.

Ich glaube das muß immer im Verhältniss gesehen werden. Wenn es einen erwischen soll, dann erwischt es ihn/sie halt. Manchen früher, manchen später.

Wenn ich jedoch einen Sport wie das Laufen ausübe und denn vielleicht noch nen Marathon laufen will, dann sollte ich mich schon einem ärzlichen Checkup unterziehen mit Belastungs EKG, Blutbild usw. um evt. Risikofaktoren auszuschließen. Genauso muß ich auch so vernünftig sein und nach einer Virusinfektion länger Pause machen und nicht gleich wieder voll loslegen.




Servus Moorbilato


Niemals sollte man so tief sinken, um von dem Kakao, durch den man gezogen wird, zu trinken!
(Erich Kästner)

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Original von Alpi:
Gibt es einen schöneren Tod als beim Laufen zu sterben ?? Unterschreibe ich sofort ... :look:

:hallo: :hallo: :hallo: :hallo:

Laufen hält Leib und Seel´ z´samm ... :look:

Für so einen dümmlichen Kommentar, müßte man dir die Tastatur wegnehmen. Eigentlich wollte ich mich jetzt anders ausdrücken ....... ich krieg echt nen dicken Hals.

Runninggirl1

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Hallo Zusammen,

ich kann es mir gut vorstellen, das man solch eine Situation nicht einfach wegsteckt.
Ich habe aber auch ein Problem damit, das solche Leute wie Dr.Strunz in ihren Büchern sugerrieren, das Jeder, der 30min. am Stück laufen kann, auch einen Marathon laufen kann.
Dabei wird aber immer wieder gerne vergessen, das der Marathon mit seinen 42,195Km eine sportliche und vor allem aber auch eine körperliche und mentale Anstrengung ist und nicht auf die leichte Schulter genommen werden soll.
Ich selber habe mit dem Laufen angefangen, mit dem Ziel: Gewichtereduktion und in ca. 2 1/2 Jahren werde ich mir zum 35sten den Marathon schenken, wobei ich sportlich vorbelastet bin.

Es ist aber auch immer wiederkehrend zu sehen, wie sich manche Hobbyläufer beim "normalen" Laufen völlig verausgaben und beim Wettkampf (Volkslauf) kein Limit mehr haben.
Denn die vergessen immer wieder, das es heißt, laufen ohne schnaufen.
Aber ich möchte das Thema nicht weiter vertiefen, denn letztendlich ist JEDER selber für sich verantwortlich.

Gruß
Markus

Wer walkt und läuft, kann Sofasitzer nur belächeln.

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Hi Jack,

Deine Betroffenheit über das Erlebte kann ich gut verstehen! Deine gezogenen Schlüsse würde ich aber nicht so pauschal unterschreiben.

Überleg` doch mal wie viel 100.000e Personen im Jahr bei Volksläufen und in Lauftreffs sportlich aktiv sind. Wenn ich einfache quantitative Todesfall-Statistiken hernehme wundere ich mich manchmal, wie WENIGE Todesfälle es angesichts der Teilnehmerzahlen in allen Altersgruppen bei solchen Veranstaltungen gibt.

Walter

viermaerker 707
____________________________

no more pain........

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Runninggirl Du hast nicht verstanden, was ich damit meinte, bin Dir aber trotz Deiner Unfreundlichkeit gar nicht böse :nene: :)

Lieber sterbe ich beim Laufen als in einem Krankenhausbett. Gut, so viel Auflauf möchte ich auch nicht unbedingt dabei haben, das gebe ich gern zu ...

Ich habe eine sehr gelassene Einstellung zum Tod und bin daher absolut angsfrei gegenüber dem Sterben. Für mich ist der Tod ein Teil des Lebens, aber nicht das Ende. Ein wundervoller Dimensionswechsel!

:hallo: :hallo: :hallo: :hallo: :hallo:

Laufen hält Leib und Seel´ z´samm ... :look:

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Sorry, aber ich denke nicht, dass nur die Medien vermehrt daran schuld sind, dass immer mehr Leute Marathon laufen oder meinen laufen zu müssen. Zu den Medien gehören nicht nur Fernsehen und Dr. Wessinghage ... oft genug wird auch in Laufzeitschriften davor gewarnt, zu früh die Leistung zu steigern und/oder einen Marathon laufen zu wollen. Ich habe schon so oft gelesen, dass geraten wird erst einige Lauferfahrung auf dem Buckel zu haben ... ist die Frage warum meinen auch viele Laufanfänger sie müßten schon nach einem Jahr einen M laufen ?(
Vor kurzem stand mal ein schöner Satz in einer Zeitung (bin nicht ganz sicher ob dies der haargenaue Wortlaut ist): Ein Marathon macht nicht gesund - man muss gesund sein einen Marathon laufen zu können!
Und ich denke das gilt nicht nur für Herz-Kreislaufkrankheiten ... da gibt es sicher noch mehr Faktoren, denen man sich vorher bewußt werden sollte.

Und zum eigentlichen Threat: Mich würde es auch betroffen machen, wenn ich durch`s Ziel an einem Sterbenden vorbeilaufen würde. Und nicht nur dann ...

Wäre vielleicht mal eine Frage in einem eigenen Threat: Warum meinen viele "Laufneulinge" einen Marathon laufen zu müssen?

Liebe Grüße
Mik
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Moin Jackbz,
ich denke es ist sehr wichtig auch über solch ein Thema zu schreiben und kann sehr gut verstehen was Du meinst.
Ich möchte den Läufer mal aussen vor lassen, wer weiß was er wirklich hatte und ob er nicht auch so verstorben wäre. Die Fussballer Foe und Feher waren Profis und sind völlig unerwartet auf dem Spielfeld verstorben.

Ich möchte hier mal zwei Beispiele, meiner jungen Anfängerlaufbahn niederschreiben. Einfach nur als Erfahrungsaustausch und ohne Bewertung oder Analyse.

Coesfelder Citylauf 2003 : Ich wurde während meiner zweiten Runde von den 3 Top Läufern überholt. Der Laufstil war flüssig, die Atmung war regelmäßig - nicht keuchend oder schnaufend. Das waren Profis die täglich laufen, die Anleitung durch Trainer erhielten, die simpel gesagt wussten was sie taten.

Helenenparklauf vergangenen Sonntag .
Wiederum wurde ich während meiner zweiten Runde überholt. Von 4 recht schnellen Läufern, von denen 3 keuchend, schnaufend und mit unregelmäßigen Bewegungen sich an mir vorbeiquälten. Ja, diese Läufer sind auch angekommen und ihnen ist nix passiert ( ist auch gut so ). Das es allerdings Amateure waren hörte und sah man deutlich. kann das denn gesund sein ? Was ist der Antrieb ? Haben diese Läufer keine Angst einfach zu kollabieren ?

Meine Freundin ist Krankenschwester und begleitet mich zu allen Läufen, wartet im Ziel auf mich. Jedes Mal erzählt sie mir von dutzenden Läufern, die zwar mit einer guten Zeit ankommen, aber blau angelaufen sind oder sich direkt hinter der Ziellinie übergeben. Wo ist der Sinn darin ? Kann man diese Läufer beglückwünschen und bestaunen oder ist das einfach nur rücksichtslos dem eigenen Körper gegenüber ? Inwieweit schadet man seinem Körper mit solch einer Überbelastung ?

Meine kleine Theorie zur Verausgabung und eigenen "Grenzüberschreitung" : ich denke es gibt sehr viele Läufer die in Vereinen oder Gruppen aktiv sind und sich über Gleichgesinnte freuen.
Allerdings sind unter diesen Läufern auch viele die sich selbst unter Druck setzten getreu dem Motto : meine beste 10KM Zeit war xx:xx, alle wissen das, ich muss beim nächsten Lauf schneller sein und freue mich dann über die Glückwünsche zu meiner neuen Bestzeit.
Und setzten sich so selbst unter Druck. Eine schlechte Zeit zu präsentieren ist mit Sicherheit unangenehmer.

Ich möchte hier gar nicht über Läufer urteilen, Läufer angreifen oder Ratschläge geben. Einfach nur als Diskussionsmaterial und um mein Interesse zu stillen warum einige Läufer immer mit neuen Bestzeiten aufwarten müssen?

Viele grüße
Marc :hallo:

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@Magic64
Warum fühlst du dich angesprochen? Deiner Homepage entnehme ich, daß du 35 Monate zum Marathon planst. Das sind fast 3 Jahre. Na komm, den einen Monat schaffst du noch, dann sind es 3 Jahre. :) ) Ich glaube, mich deutlich ausgedrückt zu haben. Ich gönne jedem seinen Marathon. Bloß ist die Frage, ob es schon nach so kurzer Zeit sein muß, wenn mal all die Jahre vorher ein ungesundes Leben geführt hat. Ich glaube zum Beispiel auch, daß Kirchheimrunner dank seines Respektes vor der Strecke diesen und weitere Marathons erfolgreich und gesund überstehen wird.

Ich habe kein Problem damit, wenn einer mit 40 oder 50 oder gar 60 das Laufen anfängt und unbedingt einen Marathon laufen will. Sein Leben. Ich würde es vielleicht genauso machen. Ich bin nicht so anders, als die anderen, nur habe ich halt das Glück, ungeplant seit Jahren Sport gemacht zu haben und habe jetzt leicht reden. In 99,9% der Fälle geht es gut, in einem Fall nicht, warum auch immer. Ehrgeiz ist gut, solange er gesund ist. Ich hinterfrage mein Tun auch ständig. Dank dieses Forums habe ich zum Beispiel ernsthaft in Erwägung gezogen, ( :hallo: Ray ) ob ich vielleicht nicht gerade dabei bin, ins Überträining zu geraten. Ich denke nicht, aber immerhin bin ich jetzt seit 1 Jahr relativ intensiv dabei, Sport zu treiben. Ich bin dann das Jahr mal kritisch durchgegangen und habe das allerdings ausschließen können. Es gab genug Phasen, wo ich regenerieren konnte. Aber ich werde in Zukunft mehr darauf achten, nicht ins Übertraining zu geraten, denn auch damit ist nicht zu spaßen.

Es ist doch so, daß wir Hobbysportler oft genug über das Ziel hinausschießen. Mark Allen, 6facher Ironman-Sieger von Hawaii, regenerierte in seiner aktiven Zeit ganze 3 Monate am Stück! Welcher Hobbysportler kann das von sich behaupten? Ohne Wertung, aber solche Aussagen sollten einem immer mal sein eigenes Tun vor Augen führen. Wenn Mark Allen als bezahlter Profi, der davon lebt, 3 Monate am Stück regeneriert (sicher auch, weil er noch intensiver Sport getrieben hat als wir), dann wäre es zumindest mal überlegenswert, ob einige von uns 12 Monate Vollgas geben müssen.

Jeder muß selber wissen, was er tut und auch aus diesem Forum ziehen, was er meint, ziehen zu müssen. Die einen sehen es als Angriff, die anderen als Chance, mal über gewisse Dinge nachzudenken. Ich versuche, letzteres zu tun, denn auch ich bin nicht unfehlbar. Es gab auch dank dieses Forums schon genügend Inputs, die ich mir dann mal zu Herzen genommen habe. Nur weil ich zeitmäßig zu den Schnelleren gehöre, heißt das nicht, daß ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Ich hatte hier schon des öfterem mein Aha-Erlebnis.

Hier wird immer mal gerne wieder ein Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Als es über Depressionen wegen Pantani ging, war das auch der Fall. Ein Satz, woran sich einer stößt und schon gibt es eine mehr oder minder starke Breitseite. Den Rest nicht gelesen? Auch bei dir habe ich den Eindruck, du hast den einen Satz als Angriff verstanden, weil dir vielleicht gerade danach war oder warum auch immer. Sieh es als Chance und nicht als Angriff. Da kannst du mehr daraus lernen. Lernen tut man bekanntlich lebenslang.

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23
Original von magic64:
Das ganze ist tragisch, sehr tragisch sogar. Aber wer weiß ob dieser Mensch nicht vielleicht auch beim Einkaufen verstorben wäre ???

Sorry, das ist mir alles zu plakativ !!! Hieraus, ohne jegliches Hintergrundwissen jetzt ne Grundsatzdiskussion zu machen mache ich lieber nicht mit. Man sollte auch Achtung vor dem Toten haben.




Visit my Homepage
http://www.marathon.mann.ms/

[ Dieser Beitrag wurde von magic64 am 16.02.2004 editiert. ]
Na ja, Magic64, jetzt haste alles gelöscht, worauf ich mich bezogen habe. :nene:

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24
@MarcMarl
Wer über einen längeren Zeitraum an Wettkämpfen teilnimmt, möchte sich verbessern, zumindest setzt er sich ein Ziel und das möchte er erreichen. Beim Laufen ist die Messlatte nun mal die Zeit. Wenn ich wegen der schönen Landschaft laufe, mache ich keine Wettkämpfe

Genauso könnte ich fragen warum Sportler, die in der Kreisklasse Fußball spielen, sich dort die Knochen kaputt hauen - Stichwort: Haubergsliga ;) - Ja, gewinnen wollen die da nämlich auch, obwohl die keine Profis sind. Ist nicht immer alles so rational - aber das macht das ganze ja auch ein wenig interessant.

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass ein gesunder Mensch vom Laufen nicht sterben kann, egal wie sehr er sich verausgabt, wobei ich so Dinge wie Hitzschläge jetzt mal ausschließen will. Ein kranker Mensch kann beim Laufen sterben - er kann aber auch im Bett sterben !

@Toronto
Du hast ja in dem recht was du schreibst. Allerdings wenn du dies in einem Thread mit dieser Überschrift schreibst, finde ich das halt nicht ganz so passend.


Ray

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25
Original von Alpi:


Ich habe eine sehr gelassene Einstellung zum Tod und bin daher absolut angsfrei gegenüber dem Sterben. Für mich ist der Tod ein Teil des Lebens, aber nicht das Ende. Ein wundervoller Dimensionswechsel!
Respekt Alpi!
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Dem kann ich nichts hinzufügen!
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Joshua says:
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26
Original von marcmarl78:


Meine Freundin ist Krankenschwester und begleitet mich zu allen Läufen, wartet im Ziel auf mich. Jedes Mal erzählt sie mir von dutzenden Läufern, die zwar mit einer guten Zeit ankommen, aber blau angelaufen sind oder sich direkt hinter der Ziellinie übergeben. Wo ist der Sinn darin ? Kann man diese Läufer beglückwünschen und bestaunen oder ist das einfach nur rücksichtslos dem eigenen Körper gegenüber ? Inwieweit schadet man seinem Körper mit solch einer Überbelastung ?

Meine kleine Theorie zur Verausgabung und eigenen "Grenzüberschreitung" : ich denke es gibt sehr viele Läufer die in Vereinen oder Gruppen aktiv sind und sich über Gleichgesinnte freuen.
Allerdings sind unter diesen Läufern auch viele die sich selbst unter Druck setzten getreu dem Motto : meine beste 10KM Zeit war xx:xx, alle wissen das, ich muss beim nächsten Lauf schneller sein und freue mich dann über die Glückwünsche zu meiner neuen Bestzeit.
Und setzten sich so selbst unter Druck. Eine schlechte Zeit zu präsentieren ist mit Sicherheit unangenehmer.

Ich möchte hier gar nicht über Läufer urteilen, Läufer angreifen oder Ratschläge geben. Einfach nur als Diskussionsmaterial und um mein Interesse zu stillen warum einige Läufer immer mit neuen Bestzeiten aufwarten müssen?

Viele grüße
Marc :hallo:

Das ist Wettkampf. Sich mit anderen messen, pbz laufen, an die Grenze gehen, keuchen, stöhnen, schwitzen, ggf. sich auch übergeben
Wenn das alles nicht wäre könnten wir alle unser Runde im Park drehen.

Bleibt sauber und lauft aus freude!

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27
Original von Runninggirl1:
Eigentlich wollte ich mich jetzt anders ausdrücken ....... ich krieg echt nen dicken Hals.

Runninggirl1

Schade das du es mal wieder nicht geschaft hast dich anders auszudrücken. Scheint wohl deine einzige Art sein die bei dir geht. Alpi hat doch vollkommen Recht,was kann sich ein Mensch mehr wünschen als bei seiner Lieblingstätigkeit zu sterben! Ich bevorzuge es allerdings 30M hinter dem Ziel. Die Diskussion ist für die Katz, Menschen sterben nun mal, das gehört zum Leben.Ob im Auto, einem Lauf oder wie 20 000Kinder vor Hunger jeden Tag. Unser Umgang mit dem Tod ist falsch, wir verdrängen nur, können nicht mehr richtig trauern und wünschen uns ewige Jugend. Der Mann starb und das tut mir Leid für seine Angehörigen, aber vielleicht war er absolut Glücklich in diesem Moment! Ans Limit zu gehen halte ich nicht für gefährlich.Was den Gesellschaftsdruck mit dem M angeht,erledigt sich das oft von selbst bei 30Km. Mit dem allein läuft nämlich keiner ins Ziel, mit Willen und Überzeugung schon.


Spike
Der mit Flinki im Rennsteigfieber ist mit der Startnummer 83
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Original von Mik:
Sorry, aber ich denke nicht, dass nur die Medien vermehrt daran schuld sind, dass immer mehr Leute Marathon laufen oder meinen laufen zu müssen. Zu den Medien gehören nicht nur Fernsehen und Dr. Wessinghage ... oft genug wird auch in Laufzeitschriften davor gewarnt, zu früh die Leistung zu steigern und/oder einen Marathon laufen zu wollen. Ich habe schon so oft gelesen, dass geraten wird erst einige Lauferfahrung auf dem Buckel zu haben ... ist die Frage warum meinen auch viele Laufanfänger sie müßten schon nach einem Jahr einen M laufen ?(
Vor kurzem stand mal ein schöner Satz in einer Zeitung (bin nicht ganz sicher ob dies der haargenaue Wortlaut ist): Ein Marathon macht nicht gesund - man muss gesund sein einen Marathon laufen zu können!
Und ich denke das gilt nicht nur für Herz-Kreislaufkrankheiten ... da gibt es sicher noch mehr Faktoren, denen man sich vorher bewußt werden sollte.

Und zum eigentlichen Threat: Mich würde es auch betroffen machen, wenn ich durch`s Ziel an einem Sterbenden vorbeilaufen würde. Und nicht nur dann ...

Wäre vielleicht mal eine Frage in einem eigenen Threat: Warum meinen viele "Laufneulinge" einen Marathon laufen zu müssen?

Liebe Grüße
Mik
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Wie sagt Steffny immer so schön: für einen Marathon trainieren ist gesund, ihn zu laufen nicht.

Ich finde es auch nicht gerade toll, daß viele Leute auf dem Zahnfleisch kriechend Marathon laufen, nur weil es gerade `in` ist. Ich denke auch, daß man das nur machen sollte, wenn man auch in der Lage ist, das vernünftig zu machen. Wem es um die Stimmung geht, der kann genauso gut einen Halbmarathon laufen. In Mainz gibt es z.B. das Ganze als Doppelevent. Die weniger trainierten können dann einen halben laufen und haben die gleiche Stimmung wie die Leute, die den ganzen laufen.

Die Anzahl der Todesfälle ist beim Laufen eigentlich schon relativ gering. Ich glaube nicht einmal, daß es die weniger trainierten erwischt, sondern eher die unvernünftigen. Bei den meisten Fällen sind Krankheiten vorher nicht vernünftig auskuriert worden - und ein Marathon ist nun mal kein Sonntagsnachmittagsspaziergang.

A.

Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

http://www.bricks-game.de

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Auch wenn es ein ernstes Thema ist: nicht immer jedes Wort so auf die Goldwaage legen.

Ich habe mal in einer ähnlichen Situation die Meinung vertreten: So möchte ich auch mal sterben: beim Musizieren mit der Gitarre um den Hals von der Bühne fallen. Und schon fielen die Bekannten über mich her. Dabei wollte ich eigentlich nur sagen, dass jeder Tod angenehmer ist, als zum Beispiel mit Schmerzmitteln halb weggetreten in einem Krankenbett dahinzusiechen. Und ich glaube auch Alpi wollte nichts anderes damit ausdrücken.

Also mein lieber Tiroler Sportsfreund: Ich kann mit deinem Beitrag leben.

:hallo:

Klaus

www.klausengels.de

Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

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Wahrscheinlich wäre der Tod des Läufers auch zur selben Zeit an einem anderen Ort eingetreten. Man weiß es nicht. Für die Angehörigen ist es schlimm, für die anderen Sporttreibenden, Helfer und Mitgereisten auch. Er selber wird sich vor seinem Tod wohl gefühlt haben und das kann den Hinterbliebenen letztendlich auch Trost spenden.

Aber es sind eben nur Vermutungen und man redet sich ja auch manches nur schön.

Petra

Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

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Ich habe schon mit einer grösseren Diskussion gerechnet, aber das sich hierbei schlussendlich in die Richtung Marathon entwickelt finde ich schade.

Eigentlich wollte ich mein trauriges Erlebnis euch mitteilen und habe so meine Gedanken in den Raum gestellt.

Medienrummel gab es keinen, wir haben keinen FÖCÜS-TV. Auch liegt es nicht im Sinn des Veranstalters, weil negative Publicity. Es gab nur eine kleine Meldung in der Lokalzeitung: "Teilnehmerrekord mit einem Todesfall". Eigentlich kann man sich fragen, wieviele Todesfälle gibt es im Jahr, die in diese Rubrik fallen?

Ich frage mich, wie viele von uns, Laufen lange am Limit bei Läufen. Wann stecken Sie zurück und nehmen das Tempo zurück, beim Laufen?
Auch frage ich mich, wie lange darf mein Körper am Limit laufen? Vermutlich eine Frage, auf die nur der liege Gott die Antwort kennt.

Ich habe mir 15 Monate Zeit für meinen 1. Marathon gegeben. Dies ist gemäss meines Sportarztes grosszügig viel Zeit. Momentan trainiere ich ca. 70 –90 km pro Woche, daneben schwimme ich 5 km. Von einer Mode „Marathon“ spüre ich wenig, mein Ziel ist es im 2006 bei einem Iron-Man mitzumachen. Meine Motivation bekam ich zufällig auf Lanzarote beim Iron-Man. Dort wurde ich mit dem Virus „Triathlon“ angesteckt. Die ganze Herausforderung, als Mensch diese Strecke zu schaffen…durchkommen, egal in welcher Zeit – das ist ein Ziel, für mich keine Mode! Dazu muss ich noch sagen, dass ich seit 17 Jahre im Verein schwimme, dass hat meinen Körper nicht davon abgehalten zuzunehmen. Ich laufe auch momentan meine 10km in 42min.

Was mich aber immer wieder ärgert, sind es die abgehobenen Läufer die sich über die langsamen Läufer aufregen, z.B. Volksläufe.
Falls dieser Lauf nur für Sportler wäre, hiesse er nicht Volkslauf!
z.B. Marathon, was regen sich die Herren Höchstsportler auf? Ohne die Volksläufer - sprich „Freizeitläufer“, würde es nur einen Bruchteil der Veranstaltungen geben!
Wenn ich Laufe respektiere ich alle anderen Läufer, egal ob langsame, schnelle, unvorbereitete, Neulinge, Profis, oder alte Hasen. Auch wenn ich mir manchmal wundere, wie die „schnaufen“.






[ Dieser Beitrag wurde von jackbz am 16.02.2004 editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von jackbz am 16.02.2004 editiert. ]

Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

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Original von Mik:

Wäre vielleicht mal eine Frage in einem eigenen Threat: Warum meinen viele "Laufneulinge" einen Marathon laufen zu müssen?

Hallo Mik,
mich würden die Antworten auf Deine Frage auch sehr interessieren. Ich hab mich auch schon oft gewundert welche Leute plötzlich auf die Idee kommen einen MT zu laufen. Mach doch einen Thread dazu auf !
LG
Wolfgang

Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

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Na gut, daß die Diskussion in Richtung Marathon abgeglitten ist, war meine "Schuld". Ich habe es eher globalgalaktisch gesehen, denn in meinen Augen ist jeder Volkslauf eine Herausforderung. Ich finde sogar, daß die 10km eine ziemlich harte Nummer sind, weil man da ja von Beginn an am Limit läuft, will man eine gute Zeit laufen. Da ist die Gefahr auch ziemlich groß, daß einer mit einer gesundheitlichen Vorbelastung evt. Gefahr läuft, zusammenzubrechen. Bei einem Marathon hält sich der ein oder andere vielleicht schon aufgrund der Distanz tempomäßig zurück, bei einem 10km vielleicht eher nicht, weil es sind ja "nur" 10km.

Sorry, wenn ich hier einen zu emotionslosen Eindruck erweckt habe.

The jazz things in life.
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www.smueve.de
Startnummer 11604 beim Olympus Marathon Hamburg 2004

Toller Volkslauf, mit bitteren Ende - Tod eines Mitläufers

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@toronto...

mag sein das der Marathon ein weinig in den Fordergrun gerückt ist, ist aber doch egal. Es ist doch wohl so, dass viele am Limit laufen, egal welche Strecke. Selbst wenn einer da so ganz behaglich sein Marathontempo wählt, dann kann die Länge der Strecke schon über dem Limit liegen.
Aber ich denke nicht, dass Du Dich zu entschuldigen brauchst.



Aber wenn ich so die Diskussion verfolge, kann ich doch erkennen, wie unterschiedlich die Auffassungen so sind, was ja auch gut so ist, nur zeigt sich auch, wie leichtfertig teilweise mit sich selbst umgegangen wird.
Aber, es gibt ja das Wörtchen "Eigenverantwortung"....für mich ist es ein Wort und wir großgeschrieben ;)

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@toronto
Sorry, ich hatte dich wirklich etwas falsch verstanden, nachdem ich den Text noch 2-3 mal gelesen habe kam mir dieser Gedanke und ich habe meinen Beitrag editiert (noch bevor du geantwortet hast).

Allerdings muss ich dich bezüglich meiner Marathonvorbereitung korrigieren, nicht 35 Monate sondern wirklich nur 35 Wochen waren geplant. Allerdings bin ich Wiedereinsteiger, kein Anfänger. Mittlerweile habe ich mein Ziel ja bereits revidiert und sehe das nur noch als "beste aller Möglichkeiten" an. Wenn´s dieses Jahr nicht klappt, dann eben nächstes, ich muss das Ding nicht laufen weil es "hipp" ist. Ich will ihn laufen, frühestens 2003, spätestens 2004. Wenn ich aber feststellen sollte, das mein Körper dafür nicht "geeignet" ist, lasse ich es ganz. Da bin ich völlig emotionslos, ich bin froh das ich überhaupt wieder laufe ...

Übrigens, selbst in früheren Läuferjahren, sei es beim Halbmarathon oder einer meiner vielen Volksläufe bin ich niemals (wirklich niemals) an die Kotzgrenze gegangen. Ich kann eh nur stupide und langweilig EIN Tempo laufen. Bestzeiten sind mir zwar nicht völlig wurscht, im Rahmen meiner Möglichkeiten versuche ich schon mich zu verbessern ... aber es ist mir nicht so wichtig, das ich mich dafür völlig verausgabe. Ich bin immer (wirklich) ziemlich entspannt ins Ziel gelaufen un konnte mich immer direkt mit anderen Läufern unterhalten.

Zur Diskussion an sich: Ich finde es wirklich ein wenig gewagt, ohne jegliche Fakten zum tragischen Tod jenes Menschen hier Theorien dazu aufzustellen auf deren Basis man seine Meinung vertritt. Das finde ich auch nach wie vor bedenklich und werde mich dazu auch nicht weiter äußern. Es sind und bleiben Spekulationen.







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http://www.marathon.mann.ms/

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Mr. Magic: Ich finde es immer wieder amüsant wenn du betonst, dass du kein Anfänger bist sondern Wiedereinsteiger. Deine Laufumfänge und Zeitangaben lassen anderes vermuten. 10 km in 73 min zeigt, dass du dir da ganz schön einen abgeastet hast.
Noch interessanter finde ich die Logik frühestens 2003, spätestens 2004 einen Marathon zu laufen, dann mußte dich aber ranhalten.
Meiner Meinung nach hast du starke Probleme mit deinem Alter. Lebe und laufe jetzt und heute und erzähle nicht Geschichten übers Laufen, die mal waren und bestimmt nicht mehr so sind.
Mr. Magic, es gibt viele die mit 40 anfangen zu laufen und die wirklich gut sind bzw. gut geworden sind. Da solltest du dich einreihen.

Zur Diskussion: Wenn du es bedenklich findest und dich dazu nicht äußern willst - du hattest es ja bereits getan und dann wieder gelöscht - dann frage ich mich, warum du in diesem Thread so weit oben stehst.

Runninggirl1

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38
Original von Runninggirl1:
Mr. Magic: Ich finde es immer wieder amüsant wenn du betonst, dass du kein Anfänger bist sondern Wiedereinsteiger. Deine Laufumfänge und Zeitangaben lassen anderes vermuten. 10 km in 73 min zeigt, dass du dir da ganz schön einen abgeastet hast.
Noch interessanter finde ich die Logik frühestens 2003, spätestens 2004 einen Marathon zu laufen, dann mußte dich aber ranhalten.
Meiner Meinung nach hast du starke Probleme mit deinem Alter.
Kleine Anmerkung - es war bisher hier nicht üblich, andere Läufer wegen Ihrer Zeiten und Leistungen anzuranzen...ich fänd`s auch wirklich schön, wenn wir dabei bleiben... :hallo:
Es ist auch IMMER jemand schneller als DU!

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RESPECT ALL COLOURS
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Original von Runninggirl1:
Mr. Magic: Ich finde es immer wieder amüsant wenn du betonst, dass du kein Anfänger bist sondern Wiedereinsteiger. Deine Laufumfänge und Zeitangaben lassen anderes vermuten. 10 km in 73 min zeigt, dass du dir da ganz schön einen abgeastet hast.
Noch interessanter finde ich die Logik frühestens 2003, spätestens 2004 einen Marathon zu laufen, dann mußte dich aber ranhalten.
Meiner Meinung nach hast du starke Probleme mit deinem Alter. Lebe und laufe jetzt und heute und erzähle nicht Geschichten übers Laufen, die mal waren und bestimmt nicht mehr so sind.
Mr. Magic, es gibt viele die mit 40 anfangen zu laufen und die wirklich gut sind bzw. gut geworden sind. Da solltest du dich einreihen.

Zur Diskussion: Wenn du es bedenklich findest und dich dazu nicht äußern willst - du hattest es ja bereits getan und dann wieder gelöscht - dann frage ich mich, warum du in diesem Thread so weit oben stehst.

Runninggirl1
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... (wisch die Lachtränen aus den Augen) Poooohh, jetzt haste es mir aber gegeben, was. Jetzt fühlst du dich wahrscheinlich gaaaaaanz groß, wie ein RUNNING WOMAN, nicht wie eine kleine Zicke ... wieviele Stunden haste denn an dem Text gesessen ?? Bestimmt länger als ich gelaufen bin, was ??

Mal im Ernst ... meines Erachtens hast DU Probleme @runninggag .. wer hier so rumproletet wie du MUSS massive Probleme mit sich selbst haben. Dafür gibt es ärztliche Hilfe, schau doch mal im Internet, da findest du was ... meine ich übrigens ernst !!!

... so, und jetzt geh schön spielen und halt dich raus wenn die Großen reden, ja ??







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Original von magic64:
... so, und jetzt geh schön spielen und halt dich raus wenn die Großen reden, ja ??
Sorry Ralf, aber auch ich habe in runninggirls Post ein Quentchen Wahrheit gelesen. Wahrheit kann manchmal schmerzvoll sein. Hättest ihr Post vielleicht einfach mal so stehen lassen sollen, ohne Dich dran aufzureiben.
Klar is das hier ein " ( Selbstaufdie ) Schulterklopfforum" ...den Begriff hat runninggirl übrigens auch geprägt ;) ... doch leben wir im Hier und Jetzt und Du bringst es auch weit mit der Lauferei...auch ohne den ständigen Querverweis in die Vergangenheit! Zieh Dir doch mal nicht andauernd den Schuh an, wenn hier jemand meint, daß es fahrlässig ist, von 0 auf 100 zu starten. Steh doch einfach zu Deinem Entschluss und zeig uns, daß Du es kannst....das mußt Du dann aber auch nicht mit der Vergagenheit untermauern.

Die Logik mit 2003 und 2004 habe ich allerdings auch nicht kapiert....ich interpretiere das mal so: irren ist männlich ;)

Viel Erfolg weiterhin wünscht Steif




Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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... (wisch die Lachtränen aus den Augen) Poooohh, jetzt haste es mir aber gegeben, was. Jetzt fühlst du dich wahrscheinlich gaaaaaanz groß, wie ein RUNNING WOMAN, nicht wie eine kleine Zicke ... wieviele Stunden haste denn an dem Text gesessen ?? Bestimmt länger als ich gelaufen bin, was ??

Mal im Ernst ... meines Erachtens hast DU Probleme @runninggag .. wer hier so rumproletet wie du MUSS massive Probleme mit sich selbst haben. Dafür gibt es ärztliche Hilfe, schau doch mal im Internet, da findest du was ... meine ich übrigens ernst !!!

... so, und jetzt geh schön spielen und halt dich raus wenn die Großen reden, ja ??
Da kann ich Steif und auch runninggirl1 nur Recht geben. Du hast Dich mit Deinen Zielen auch ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt, somit musst Du mit dieser (wie ich finde berechtigten) Kritik leben. Das soll Dich aber nicht entmutigen Dein Ziel zu erreichen, auch wenn ich es für überzogen halte. Wir sind alle auf Deine Ergebnisse gespannt ;)

So und nun GUTE NACHT!

Gruß...René
____________________________________________
Meine Homepage + Lauftagebuch: www.rennic.de

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@steif
Das ich momentan langsam bin weiß ich ja selbst, ich bin nicht stolz auf die Zeit sondern auf die geschaffte Strecke. Übrigens wäre es ja wohl sehr verwunderlich wenn man nach gerade 5 Wochen Training mit "Fabel-Zeiten" aufwarten würde. Ich bin diesen Lauf übrigens bewusst sehr langsam angegangen. Wurde ich hier nicht mehrfach zur Vorsicht "angemahnt" ??????????

Querverweise auf meine sportliche Vergangenheit werde ich euch nun wirklich nicht mehr antun, wenn das die Allgemeinheit nervt lasse ich das halt weg. Verstehe nur nicht den Unterschied, andere erzählen doch auch von "älteren Leistungen". Gut, die haben halt zwischendurch weiter Sport gemacht. Da ist das dann OK, warum sollte ich sportliche Leistungen aus der Vergangenheit verschweigen ?? Kapiere ich echt nicht !

Ich stehe zu meinem Post an runninggirl, zu allem was ich geschrieben habe ...



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44
Original von magic64:
Da ist das dann OK, warum sollte ich sportliche Leistungen aus der Vergangenheit verschweigen ?? Kapiere ich echt nicht !

Meiner Meinung nach sollte jeder posten können was ihm gerade so am Herzen liegt und warum soll zb magic64 nicht posten dürfen daß er früher mal viel und schnell gelaufen ist. Versteh` ich echt nicht.
Zum eigentlichen Thema: Ich mußte leider schon öfter in meinem Leben sehen wie jemand stirbt. Manchmal waren es ganz junge Leute. Ich brauchte jedesmal mehrere Tage um drüber weg zu kommen. Jetzt sehe ich den Tod so ähnlich wie Alpi und tu mir seither sehr viel leichter in gewissen Situationen.
Ob die Teilnahme an dem Volkslauf schuld für den Tod dieses Menschen war wäre interessant zu wissen. Ich hab im heurigen ultraheißen Sommer einige Leute beobachtet wie sie in der Mittagshitze mit knallrotem Kopf, ziemlich knapp vor`m Kolaps gelaufen sind. Da hätt es mich nicht gewundert wenn etwas passiert wäre. Auf der anderen Seite erinnere ich mich noch sehr gut an den überaschenden Tod unseres österreichischen Nationalfußballers Bruno Pezzei. Er ist bei einem Juxkickerl einfach umgefallen und war weg. Passieren kann immer und jedem etwas. Mit dieser Tatsache muß man leben aber man sollte es nicht unbedingt herausfordern.
Liebe Grüße
Wolfgang

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Hallo,

vor dem Hintergrund das was passieren kann sollte jeder deinen aktuellen Erste Hilfe Kurs (nicht älter als 3 Jahre) haben, jeder erwartet doch das ihm geholfen wird.
Bild



Diese Überlegung hat mich auch dazu gebracht einen EH Kurs zu belegen, heute bin ich Ausbilder für Erste Hilfe speziell für Sportgruppen.
Als denkt mal nach wann war euer letzter EH Kurs?. :idee:


Gruß
Helmut


www.Marathonteam-Ketsch.de

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[quote]
Original von b11856:

Diese Überlegung hat mich auch dazu gebracht einen EH Kurs zu belegen, heute bin ich Ausbilder für Erste Hilfe speziell für Sportgruppen.
Als denkt mal nach wann war euer letzter EH Kurs?. :idee:


Deine Überlegung ist sicher nicht schlecht, eigentlich sollte jeder Läufer ein Minimum an Erste-Hilfe-Kenntnissen mitbringen, sprich von Erste-Hilfe-Kurs Autofahren. Leider wird mehrheitlich, dieser Teil, nur einmal gelernt und praktisch nie wieder aufgefrischt.
Bei diesem konkreten Fall hätte es auch nichts genützt, da beim Zieleinlauf fast überall Sanitätspersonal vorhanden ist.

Was ich aber für notwendig halte ist folgendes: bei allen meinen Läufen fuhr zum Schluss ein Fahrradfahrer mit. Um die letzten Läufer zu begleiten zu begleiten oder einzusammeln.
Diese Damen und Herren sollten eine gute Ausbildung im Erste-Hilfe haben, denn die meisten Läufer verlassen sich darauf das ihnen der Fahrradfahrer helfen kann und nicht das er nur das Funkgerät bedienen kann. Leider war das nur in zwei von sieben Läufen der Fall - bei einem fuhr ein echter Arzt mit. Wurde von Veranstalter organisiert - das fand ich gut!

Jack

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47
Original von jackbz:
Original von b11856:

Diese Überlegung hat mich auch dazu gebracht einen EH Kurs zu belegen, heute bin ich Ausbilder für Erste Hilfe speziell für Sportgruppen.
Als denkt mal nach wann war euer letzter EH Kurs?. :idee:


Deine Überlegung ist sicher nicht schlecht, eigentlich sollte jeder Läufer ein Minimum an Erste-Hilfe-Kenntnissen mitbringen, sprich von Erste-Hilfe-Kurs Autofahren. Leider wird mehrheitlich, dieser Teil, nur einmal gelernt und praktisch nie wieder aufgefrischt.
Bei diesem konkreten Fall hätte es auch nichts genützt, da beim Zieleinlauf fast überall Sanitätspersonal vorhanden ist.

Was ich aber für notwendig halte ist folgendes: bei allen meinen Läufen fuhr zum Schluss ein Fahrradfahrer mit. Um die letzten Läufer zu begleiten zu begleiten oder einzusammeln.
Diese Damen und Herren sollten eine gute Ausbildung im Erste-Hilfe haben, denn die meisten Läufer verlassen sich darauf das ihnen der Fahrradfahrer helfen kann und nicht das er nur das Funkgerät bedienen kann. Leider war das nur in zwei von sieben Läufen der Fall - bei einem fuhr ein echter Arzt mit. Wurde von Veranstalter organisiert - das fand ich gut!

Jack
Kommt drauf an wer ist der begleitende Radfahrer, ist es ein Helfer vom Veranstalter dann hat er meisten keine EH Kenntnisse oder ist es ein Sanitäter was zu begrüßen wäre.

Aber es muss nicht immer zu schlimmsten kommen und es kann ja auch beim Training etwas passieren und dann ist kein Sanitäter da.

Gruß
Helmut




www.Marathonteam-Ketsch.de

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Original von magic64:
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild





... (wisch die Lachtränen aus den Augen) Poooohh, jetzt haste es mir aber gegeben, was. Jetzt fühlst du dich wahrscheinlich gaaaaaanz groß, wie ein RUNNING WOMAN, nicht wie eine kleine Zicke ... wieviele Stunden haste denn an dem Text gesessen ?? Bestimmt länger als ich gelaufen bin, was ??

Mal im Ernst ... meines Erachtens hast DU Probleme @runninggag .. wer hier so rumproletet wie du MUSS massive Probleme mit sich selbst haben. Dafür gibt es ärztliche Hilfe, schau doch mal im Internet, da findest du was ... meine ich übrigens ernst !!!

... so, und jetzt geh schön spielen und halt dich raus wenn die Großen reden, ja ??


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@Magic, sorry, finde deine Antwort ziemlich dümmlich.

Runninggirl1

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Moin
ich habe mir grad mal den gesamten Thread zu dem Thema durchgelesen und mir ist besonders das "angepflaume" aufgefallen ( und auf den Keks gegangen ).

Muss denn sowas sein? Ich will ja nicht mit dem Satz
ankommen : "wir sind doch alle alt genug"
...grade als einer der jüngeren hier. Leider ist die anonymität in Foren dem respektvollen Umgang miteinander häufig abträglich.
Wenn ich mir sowas anhören möchte, brauche ich doch nur um die Mittagszeit eine Talkshow angucken und habe da das ständige gekeife.

Wenn man nicht einer Meinung ist, kann man das doch auch "normal" und freundlich rüberbringen.
Jeder Läufer ist anders, und jeder ist mit anderen Zeiten oder Strecken zufrieden. Vergleichen oder jemanden deswegen an den Pranger stellen ist Kinderkram. Und ob jemand Probleme mit seinem Alter hat, kann man ganz sicher nicht im anonymen Internet feststellen.

Runningirl1 Du hast häufig Recht mit Deinen Posts, aber die Umgangsform ist ....na ja...mies

Viele Grüße Marc

http://www.laufen-in-recklinghausen.de.vu

oder
http://marcmarl78.tripod.com/

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Original von b11856:
Als denkt mal nach wann war euer letzter EH Kurs?. :idee:

Genau vor zwei Wochen!!!
:) ) :D :) )

Ich gehöre zu den Glücklichen, die beruflich alle zwei Jahre in den Genuss einer EH-Schulung kommen!
:bounce: :bounce: :bounce:



Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster StartNr. 145
Gesperrt

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