Hallo,
habe jahrelang immer beim Laufen auf die Atmung geachtet, bis ich in Fachbüchern las, dies sein unnötig, der Körper regelt das von allein.
Meine aber, kontrollierter Atemrhythmus bewahrt mich vor dem Überziehen und läßt mich gerade ein anpruchsvolles Tempo lange durchhalten.
Was meint Ihr?
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Ich achte auch drauf. Ich habe verschiedene "Melodien" für verschiedene Tempi. Wenn ich immer auf der gleichen Schrittseite einatme, bekomme ich Probleme mit der Bauchdecke, daher achte ich darauf, ab und zu mal zu wechseln.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
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3 Schritte einatmen, 3 Schritte ausatmen = locker laufenchuuido hat geschrieben: Ich habe verschiedene "Melodien" für verschiedene Tempi.
2Schritte einatmen 2Schritte ausatmen = schnell laufen
Problem: wenn`s richtig schnell gehen muß reichen 2 Schritte nicht mehr aus.
Ich muß entweder die Schrittlänge vergroßern oder im 3er Rhythmus atmen
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Ich atme so, wie der Körper es abfordert, bei gelegentlichen Seitenstichen wechsel ich den Atemrhythmus bewusst
gadelandrunner
gadelandrunner
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zur Variation und Spass, versucht mal immer im ungeraden Takt zu üben (üben, nicht andauernd machen).
Beim gemütlichen Tempo, denk sieben-er Takt: ein, ein, ein, ein, AUS AUS AUS, ein, ein, ein, ein, AUS AUS AUS
Zügiger, fünf: ein, ein, ein, AUS AUS ein, ein, ein, AUS AUS, ein, ein, ein, AUS AUS
Am Limit laufen, drei: ein, ein, AUS! ein, ein, AUS! ein, ein, AUS!
Atemzügen in Schrittfrequenz halten, also mit den Füßen koordiniert. Möglichst über die Nase einatmen (kurze Atemzügen, vom Zwerchfel gesteuert wenns geht) und aus dem Mund explosiv ausatmen.
Die ungrade Takten dienen dazu den "Einser" immer abzuwechseln, mal fängts du rechts an, mal links. Das hilft, eine einseitiges Training zu vermeiden...
grr... bin echt and den Grenzen meiner Fähigkeiten mit der deutschen Sprache gestoßen... fall jemand das überhaupt versteht und besser formulieren kann, dann... bitte
In any event, solche Atemübungen können helfen, gleichzeitig ungewollte Spannungunen abzubauen (entspannen) und ein bisschen Kraft aufzutanken...
Beim gemütlichen Tempo, denk sieben-er Takt: ein, ein, ein, ein, AUS AUS AUS, ein, ein, ein, ein, AUS AUS AUS
Zügiger, fünf: ein, ein, ein, AUS AUS ein, ein, ein, AUS AUS, ein, ein, ein, AUS AUS
Am Limit laufen, drei: ein, ein, AUS! ein, ein, AUS! ein, ein, AUS!
Atemzügen in Schrittfrequenz halten, also mit den Füßen koordiniert. Möglichst über die Nase einatmen (kurze Atemzügen, vom Zwerchfel gesteuert wenns geht) und aus dem Mund explosiv ausatmen.
Die ungrade Takten dienen dazu den "Einser" immer abzuwechseln, mal fängts du rechts an, mal links. Das hilft, eine einseitiges Training zu vermeiden...
grr... bin echt and den Grenzen meiner Fähigkeiten mit der deutschen Sprache gestoßen... fall jemand das überhaupt versteht und besser formulieren kann, dann... bitte
In any event, solche Atemübungen können helfen, gleichzeitig ungewollte Spannungunen abzubauen (entspannen) und ein bisschen Kraft aufzutanken...
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen
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Den Schrittlänge vergrößern um in einen bestimmten Atemrhythmus zu bleiben wirkt ziemlich kontraproduktiv, denk ich.Plattfuß hat geschrieben: Ich muß entweder die Schrittlänge vergroßern oder im 3er Rhythmus atmen
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen
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dafür muß die nase aber gut funktionieren. Ansonsten eine gute IdeeWillie_G hat geschrieben: Möglichst über die Nase einatmen (kurze Atemzügen, vom Zwerchfel gesteuert wenns geht) und aus dem Mund explosiv ausatmen.
Die ungrade Takten dienen dazu den "Einser" immer abzuwechseln, mal fängts du rechts an, mal links. Das hilft, eine einseitiges Training zu vermeiden...
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Aber zwischendurch nicht vergessen, sonst gibt`s ProblemePerseus hat geschrieben:einatmen... ausatmen... immer abwechselnd!
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Das stimmt schon, dass man nicht zu sehr darauf achten sollte. Es kommt ja immer auch darauf an, wie hoch die Schrittfrequenz ist. Die Regel die "Plattfuss" oben geschrieben hat, trifft auch bei mir zu. Allerdings geht das bei mir automatisch. Ich achte höchstens auf eine "gute" Ausatmung. Den Rhythmus (3/3 locker, 2/2 schnell) habe ich schon im Blut, bzw. in der Lunge...
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Atmen?
Ach! Atmen, genau. Ganz wichtig! Immer atmen! Nicht vergessen!
Ach! Atmen, genau. Ganz wichtig! Immer atmen! Nicht vergessen!
Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65
Kontrollieren?
14ja, nie aussetzen lassen.
Ne, im Ernst: habe ich für mich mal eine ganze Weile probiert, aber diese Rumgezähle und Rythmus-kontrollieren hat mich derart genervt und von den schönen Dingen abgelenkt, ich hab's dann gelassen.
Geht auch. Gut.
Ne, im Ernst: habe ich für mich mal eine ganze Weile probiert, aber diese Rumgezähle und Rythmus-kontrollieren hat mich derart genervt und von den schönen Dingen abgelenkt, ich hab's dann gelassen.
Geht auch. Gut.
Gruß, Frank
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Geht mir auch so ,hab heute mal an Nix gedachtmorgenlaeufer hat geschrieben:ja, nie aussetzen lassen.
Ne, im Ernst: habe ich für mich mal eine ganze Weile probiert, aber diese Rumgezähle und Rythmus-kontrollieren hat mich derart genervt und von den schönen Dingen abgelenkt, ich hab's dann gelassen.
Geht auch. Gut.
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Vor allem beim schnellen Laufen sollte man auf die Tiefatmung achten , wobei eine gerade Oberkörperhaltung und aktive Armarbeit dafür äusserst hilfreich sind. Eine flache Hechelatmung führt schnell zur Verkrampfung und drosselt erheblich das Tempo.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009
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Das habe ich nie verstanden - warum sollte ich mir das leben schwer machen und durch die Nase einatmen. Mein Mund ist viel größer als meine Nasenlöcher. Durch den Mund kann ich mit weniger Widerstand einatmen.Willie_G hat geschrieben: Atemzügen in Schrittfrequenz halten, also mit den Füßen koordiniert. Möglichst über die Nase einatmen (kurze Atemzügen, vom Zwerchfel gesteuert wenns geht) und aus dem Mund explosiv ausatmen.
Sonderfälle wie extreme Kälte oder Staub mal ausen vor gelassen.
Und der Rest passiert bei mir automatisch ... keine Ahnung was ich für einen Atem Rhythmus habe
-running-
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Ist eigentlich selbsverständlich, nee? Die Nase ist doch eine Filter, der Mund eher nicht. Ich hab überhaupt keine Probleme durch die Nase zu atmen, hab's doch geübt. Man entspanne eigentlich die ganze Atemwegen und zieht Luft mittels Bauch und Zwerchfell ein. Es ist eigentlich was ganz natürliches, und gesundes.-running- hat geschrieben:warum sollte ich mir das leben schwer machen und durch die Nase einatmen.
ja... dann kannst du eigentlich nicht wissen, was für einen Effekt solche Übungen haben können, gell? Das gleiche gilt für alle die es einfach pauschal abschreiben wollen, ohne sich mal anstrengen es auszuprobieren.-running- hat geschrieben:Und der Rest passiert bei mir automatisch ... keine Ahnung was ich für einen Atem Rhythmus habe
-running-
Naja, wie auch immer.
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen
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Hömma Jung, so von Kind ausm Pott zu Kind ausm Pott: Watt machse Dir eintlich füan Stress, wennat jahrelang bei Dir gut geklappt hat, machat doch einfach weita sooPlattfuß hat geschrieben:Hallo,
habe jahrelang immer beim Laufen auf die Atmung geachtet, bis ich in Fachbüchern las, dies sein unnötig, der Körper regelt das von allein.
Meine aber, kontrollierter Atemrhythmus bewahrt mich vor dem Überziehen und läßt mich gerade ein anpruchsvolles Tempo lange durchhalten.
Was meint Ihr?
Also im Ernst: Das hat Dir gut getan, also weiter so. Und keine Reli draus machen. Bei mir stellt der Körper die Atmung automatisch ein und ich atme so einfach drauflos und habe damit gute Erfahrung und muss nicht nebenher noch soooo komplizierte Aufgaben lösen wie bis 3 zählen
Vollkommen unbestreitbar richtig ist natürlich. Ein.- und Aus und immer abwechselnd und lieber mal nen Ernergieriegel weglassen als das Atmen
Gruß
M.
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Sehr schön!atp hat geschrieben:ich kontrolliere eher bei der atmung das laufen statt beim laufen die atmung.
Nee, mal ehrlich. Das Atemzentrum liegt nicht im Stammhirn, weil es zu den höheren kognitiven Funktionen gehört. Das regelt sich von allein. Wenn der Körper mehr Sauerstoff braucht, dann holt sich mehr oder er bremst die Leistung!
Darauf habe ich noch nie geachtet. Da ist mir ein aufrechter Laufstil, vielleicht mal vom Fersen- in den Mittelfusslauf übergehen wichtiger. Oder es gibt potentielle Opfer, die meinen Jagdinstinkt wecken...andere Läufer, Radfahrer, Inline-Skater...dabei ändert sich dann auch mein Atemrhythmus, das ist auch gut so!Plattfuss hat geschrieben:3 Schritte einatmen, 3 Schritte ausatmen = locker laufen
2Schritte einatmen 2Schritte ausatmen = schnell laufen
Problem: wenn`s richtig schnell gehen muß reichen 2 Schritte nicht mehr aus.
Ich muß entweder die Schrittlänge vergroßern oder im 3er Rhythmus atmen
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
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die atmung kann sowohl bewusst als auch unbewusst gesteuert werden. die meiste zeit wird sie von den meisten menschen unbewusst gesteuert, weil das bewusstsein nicht parallel arbeiten kann und andere aufgaben lösen muss.Corruptor hat geschrieben:Sehr schön!
Nee, mal ehrlich. Das Atemzentrum liegt nicht im Stammhirn, weil es zu den höheren kognitiven Funktionen gehört. Das regelt sich von allein. Wenn der Körper mehr Sauerstoff braucht, dann holt sich mehr oder er bremst die Leistung!
so ist es bei mir auch beim laufen. mein bewusstsein beschäftigt sich eher mit dem laufen als mit der atmung. daher kontrolliere ich bei der atmung eher das laufen statt beim laufen die atmung.
auch das laufen kann unbewusst durchgeführt werden. es ist möglich gedankenversunken sich fortzubewegen ohne dass man bewusst die fortbewegung steuert. daher kann es genauso sinn machen, dass man beim laufen, dass dann unbewusst passiert, die atmung bewusst kontrolliert.
dies ist bei mir aber wie gesagt seltener der fall. die atmung ist unbewusst, das laufen ist bewusst.
oder sogar: die atmung ist unbewusst, das laufen ist unbewusst, das nachdenken über ein beliebiges thema ist bewusst.
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Soweit ich weiß, wird nicht durch die Nase eingeatmet. Weil viel zu wenig Sauerstoff aufgenommen wird.Willie_G hat geschrieben: Atemzügen in Schrittfrequenz halten, also mit den Füßen koordiniert. Möglichst über die Nase einatmen (kurze Atemzügen, vom Zwerchfel gesteuert wenns geht) und aus dem Mund explosiv ausatmen.
Einfach mal ausprobieren.
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Hömma Kollege,murakami3kyu hat geschrieben:Hömma Jung, so von Kind ausm Pott zu Kind ausm Pott: Watt machse Dir eintlich füan Stress, wennat jahrelang bei Dir gut geklappt hat, machat doch einfach weita soo
wenne am Laufen biss, dann musse auch aufe Atmung achten, sonz iss ganz schnell Herzkasper am Start. Und mit dat Zählen geht irgendwann mal ganz von selbss, da brauchse späta nich mehr dran Denken.
Grüße aus Bochum
Plattfuß
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Naja, habe den Pfad ein bisschen verloren... Mit Nasenatmen meinte ich nicht andauerend und bei jedem Tempo. Klar, auf dem Berg oder immer wo Schnaufen angesagt ist, geht es nicht ausschließlich per Nose.Hajo hat geschrieben:Soweit ich weiß, wird nicht durch die Nase eingeatmet. Weil viel zu wenig Sauerstoff aufgenommen wird.
Einfach mal ausprobieren.
Aber wenns gemütlicher läuft (und, gut, wenn die Nase nicht zu schmal, zu verstopft oder zu was sonst ist und kein unüberwindbares Hinderniss darstellt), dann ist das Nasenatmen eine Tolle Sache.
Probiers mal aus
PS - ich habe nicht gesagt, dass es LEICHT sei. Ist doch eine Übungssache. Wenns geht, aber, dann merkt man den Unterschied, ist sogar am HFM nachzuvollziehen - der Puls sinkt und läuft ruhiger. Die Ruhe kehrt ein...
Eigentlich, aber, wollte ich die Ungerade Rhythm erwähnen; das mit der Nase war eher beiläufig gemeint.
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen
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Ein Bein vors andere geht ja auch von selbst. Trotzdem kann man mal bewusst drauf achten und dann das Bewusste ins Unterbewusste einbauen. So gehts ja mit Instrumenten auch, oder in anderen Sportarten. Das würde dann bedeuten, dass "Atmung" mit ins Techniktraining geht, oder?
Gruß,
Guido
Gruß,
Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
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So ist es: auch wenn beides automatisch gut funktioniert, kann man sowohl den Bewegunsablauf als auch die Atmung weiter optimieren.chuuido hat geschrieben:Ein Bein vors andere geht ja auch von selbst. Trotzdem kann man mal bewusst drauf achten und dann das Bewusste ins Unterbewusste einbauen. So gehts ja mit Instrumenten auch, oder in anderen Sportarten. Das würde dann bedeuten, dass "Atmung" mit ins Techniktraining geht, oder?
Gruß,
Guido
Stimmt man beides noch aufeinander ab, hat man das beste Resultat.
Auch wenn Langstreckenlauf technisch weniger anspruchsvoll ist als z. B. Schwimmen,
so geht es auch in dieser Sportart mit etwas Technik deutlich besser.
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Allett klaaa, hab halt ne Automatik AtmungPlattfuß hat geschrieben:Hömma Kollege,
wenne am Laufen biss, dann musse auch aufe Atmung achten, sonz iss ganz schnell Herzkasper am Start. Und mit dat Zählen geht irgendwann mal ganz von selbss, da brauchse späta nich mehr dran Denken.
Grüße aus Bochum
Plattfuß
Tschüsskes
M.
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Ich probiere besonderst zu beginn eines Wettkampfs bewusst etwas stärker auszuatmen, meiner Meinung nach ist die Automatik zu beginn des Laufs etwas zu träge.
Aber nur ca. 500m bis ich auf Wettkampftempo bin
Aber nur ca. 500m bis ich auf Wettkampftempo bin