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Fit mit 81

Fit mit 81

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Ich habe dieses Video hier bei Gesundheit gepostet, da ich es echt inspirierend finde. Das zeigt, daß man nie zu alt ist um Sport zu treiben und auch daß es zwei Möglichkeiten gibt alt zu werden: alt und gebrechlich oder alt und fit.
YouTube - Tyson Lono, 81-year old athlete

Ich finde man solllte sich immer dieses Video anschauen, wenn man gerade sich fragt:"Wieso mache ich das alles" :wink:

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es gibt alte sportler, alte raucher, alte leute, die nie sport gemacht haben und alte nichtraucher.

aus einzelfällen lernen wir schlicht und einfach rein garnichts.

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Wenn ich irgendwann mal den Löffel abgebe, dann soll das mit 90 beim Brockenmarathon passieren :zwinker2: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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wir sehen sehr oft einen älteren herren joggen, schätze den so auf 75. am liebsten würde ich ihm mal sagen wie supergeil ich es finde. also echt mal hut ab!

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Bei den letzten WKs habe ich auch ältere Herren gesehen, die ein erstaunliches Tempo an den Tag gelegt haben. Ja, wirklich: Respekt!

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Bei den letzten WKs habe ich auch ältere Herren gesehen, die ein erstaunliches Tempo an den Tag gelegt haben. Ja, wirklich: Respekt!
ja das denke ich auch jedes mal! ich finde es toll,wenn ein mensch sich sein leben lang anstrengt und nicht gehen lässt ab nem bestimmten alter.das muss ja auch nicht sein wie man sieht! :)

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Wenn man es nie übertreibt, von Verletzungen verschont bleibt, dann ist das glaub nichts sehr aussergewöhnliches.
Kenne einen ganz gut, der ist 82 fährt noch ein paar tausend KM Rennrad im Jahr und beim Skifahren muss ich mich anstrengen, damit ich mitkomme.

Als ihn mal einer fragte, was er denn mache, damit er jetzt noch so fit aufm Rad ist, da meinte er nur, man darf keinen Berg auslassen...

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mich erinnert das video auch an eine interessante fragestellung.

1. die körperliche leistungsfähigkeit (und geistige) nimmt mit zunehmenden alter ab.
2. für die lebenserhaltenden funktionen ist eine gewisse minimale leistungsfähigkeit erforderlich.
3. training kann die körperliche leistungsfähigkeit in gewissen grenzen steigern.

wegen 1 und 2 könnte man zu der vermutung kommen, dass jemand mit besonders hoher körperlicher leistungsfähigkeit automatisch eine daraus resultierende höhere lebenserwartung hat.
und da wegen 3 training die leistungsfähigkeit steigern kann, müsse es doch das ziel sein, so hart zu trainieren, um möglichst hohes leistungsniveau zu bekommen. quasi als reserve für den altersbedingten leistungsrückgang.

diese vermiutung hat aber logische schwächen.
a1: die wichtigste schwäche ist die implizite annahme, dass training niur was gutes tut, weil es ja die leistung messbar erhöht.
a2: die zweite gedankliche schwäche bei dieser vermutung ist, dass das altern bzw. der leistungsrückgang nur von der zeit abhängt.

zu a1 hatten wir hier kürzlich einen thread. training erhöht den stoffwechsel. stoffwechsel ist immer mit der bildung von stoffwechselrückständen und schäden (verschleiß) verbunden. dies kann nur zum teil durch schutzfunktionen und müllbeseitungsfunktionen des körpers kompensiert werden. es häufen sich daher die schäden und der müll an. bei zu hoher trainingsmenge, tut man sich daher langfristig gesehen mehr schlechtes als gutes an, ohne dabei jetzt genau zu definieren, ab wann die trainingsmenge zu hoch ist.

zu a2: leistungsrückgang kann durch krankheiten beschleunigt stattfinden. z.b. krebs oder durch einen schlaganfall.

und hier kommen a1 und a2 zusammen:
wenn das training zu intensiv ist, erhöht man überdurchschnittlich schnell die altersbedingten stoffwechselschäden und den müll.
dadurch ist das risiko altersbedingter krankheiten wie krebs höher. und dadurch sinkt die lebenserwartung stärker, als sie durch die leistungszunahme beim training zunimmt.


ein schönes beispiel, dass körperliche leistungsfähigkeit nicht autiomatisch zu höherer lebenserwartung führt sehen wir daran, dass dass ausgerechnet das männliche geschlecht bei den menschen, das ja zu höherer körperlicher leistung in der lage ist, eine signifikant geringere lebenserwartung hat als das weibliche geschlecht.

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Elguapo hat geschrieben:Ich habe dieses Video hier bei Gesundheit gepostet, da ich es echt inspirierend finde. Das zeigt, daß man nie zu alt ist um Sport zu treiben und auch daß es zwei Möglichkeiten gibt alt zu werden: alt und gebrechlich oder alt und fit.
YouTube - Tyson Lono, 81-year old athlete
Dann werd ich halt in 20 Jahren auch ein Filmchen produzieren, aber dann wird das in unserer alternden Gesellschaft nix besonderes mehr sein und ein Studio sieht mich bis dahin sicher auch nicht, ich will ja nicht übertreiben :D

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atp hat geschrieben:mich erinnert das video auch an eine interessante fragestellung.

1. die körperliche leistungsfähigkeit (und geistige) nimmt mit zunehmenden alter ab.
2. für die lebenserhaltenden funktionen ist eine gewisse minimale leistungsfähigkeit erforderlich.
3. training kann die körperliche leistungsfähigkeit in gewissen grenzen steigern.

wegen 1 und 2 könnte man zu der vermutung kommen, dass jemand mit besonders hoher körperlicher leistungsfähigkeit automatisch eine daraus resultierende höhere lebenserwartung hat.
und da wegen 3 training die leistungsfähigkeit steigern kann, müsse es doch das ziel sein, so hart zu trainieren, um möglichst hohes leistungsniveau zu bekommen. quasi als reserve für den altersbedingten leistungsrückgang.

diese vermiutung hat aber logische schwächen.
a1: die wichtigste schwäche ist die implizite annahme, dass training niur was gutes tut, weil es ja die leistung messbar erhöht.
a2: die zweite gedankliche schwäche bei dieser vermutung ist, dass das altern bzw. der leistungsrückgang nur von der zeit abhängt.

zu a1 hatten wir hier kürzlich einen thread. training erhöht den stoffwechsel. stoffwechsel ist immer mit der bildung von stoffwechselrückständen und schäden (verschleiß) verbunden. dies kann nur zum teil durch schutzfunktionen und müllbeseitungsfunktionen des körpers kompensiert werden. es häufen sich daher die schäden und der müll an. bei zu hoher trainingsmenge, tut man sich daher langfristig gesehen mehr schlechtes als gutes an, ohne dabei jetzt genau zu definieren, ab wann die trainingsmenge zu hoch ist.

zu a2: leistungsrückgang kann durch krankheiten beschleunigt stattfinden. z.b. krebs oder durch einen schlaganfall.

und hier kommen a1 und a2 zusammen:
wenn das training zu intensiv ist, erhöht man überdurchschnittlich schnell die altersbedingten stoffwechselschäden und den müll.
dadurch ist das risiko altersbedingter krankheiten wie krebs höher. und dadurch sinkt die lebenserwartung stärker, als sie durch die leistungszunahme beim training zunimmt.


ein schönes beispiel, dass körperliche leistungsfähigkeit nicht autiomatisch zu höherer lebenserwartung führt sehen wir daran, dass dass ausgerechnet das männliche geschlecht bei den menschen, das ja zu höherer körperlicher leistung in der lage ist, eine signifikant geringere lebenserwartung hat als das weibliche geschlecht.
Hast Du Dir dazu die Gegensätze vorgestellt? Übergewichtiger, untrainierter, rauchender und saufender "Big Brother" Gucker?

Da wir doch keine, von Dir und Mir, beschriebenen Extremen darstellen, ist das was wir machen, IMHO schon nicht schlecht, um fit hohes Alter zu erreichen.

Ich will Dir aber Deine interessanten Beiträge nicht ausreden. Ich lese sie immer gerne. Polarisierend aber interessant.

Gruß
Rolli

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Wenn ich irgendwann mal den Löffel abgebe, dann soll das mit 90 beim Brockenmarathon passieren :zwinker2: .
Na wenn, dann doch hoffentlich nach dem Finish! :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Rolli hat geschrieben:
Da wir doch keine, von Dir und Mir, beschriebenen Extremen darstellen, ist das was wir machen, IMHO schon nicht schlecht, um fit hohes Alter zu erreichen.
die frage ist eigentlich, warum wir derzeit eine so hohe lebenserwartung wie nie zuvor haben?
retten uns alle die ärzte vorm frühzeitigen tod?
kann ich bei meinen verwandten nicht so sagen. die haben ihr alter im wesentlichen ohne große fremde hilfe erreicht.

liegt's vielleicht sogar daran, dass wir heute im schnitt viel weniger aktiv sind als früher?
heute gibt's waschmaschinen, mähdrescher usw usw. überwiegend dienstleistungsjobs ohne große körperaktivität.
die leute bewegen sich im schnitt immer weniger und leben immer länger.

keine frage: zu wenig bewegung und die lebenserwartung sinkt.
viele todesfälle kann man auch eindeutig auf zu wenig körperliche aktivität zurückführen.

ich weiß nicht, wieviel das optimale bewegungspensum ist.
doch glaube ich, dass es "ziemlich gering" ist.

ich glaube, das meiste kann man an lebenserwartung erreichen, wenn man sich "relativ" wenig bewegt und - im gegensatz zu den meisten menschen, die sich wenig bewegen - dann auch entsprechend wenig kalorien isst.

das in kombination mit nahrungsergänzungsmitteln und wenig kohlenhydraten sollte die lebenserwartung noch mal um 2 jahrzehnte von jetzt 80 auf 100 erhöhen.

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Ohne die sportliche Leistung des Mannes aus dem Video schmälern zu wollen:
Hat überhaupt jemand von Euch bemerkt, daß er vor 4 Jahren Prostatakrebs hatte?

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Nicht D A S ich alt werde, sondern W I E ich alt werde,
sollte an 1.Stelle stehen, denke ich!

Schaut Euch mal in Alters.- u Pflegeheimen um,
und fragt dort mal die Pfleger und Schwestern:
Die vorherige (über viele Jahre!) Inaktivität läßt die Leute dahinsiechen, und an Demenz erkranken!
In jüngeren Jahren etwas mehr Sauerstoff ins Hirn und etwas mehr Mobilität (wenn machbar!),
und der Begriff "alt" muß nicht mit "klapprig und trottelig" verbunden werden.

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Bambussprosse hat geschrieben:Ohne die sportliche Leistung des Mannes aus dem Video schmälern zu wollen:
Hat überhaupt jemand von Euch bemerkt, daß er vor 4 Jahren Prostatakrebs hatte?
Verstehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? :confused:

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Elguapo hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? :confused:
Hat nicht viel mit einander zu tun. Aber dieser Thread kam mir so vor, als ob die sportliche Leistung des Herrn etwas überbewertet wurde, und negative Aspekte ausgeblendet wurden.

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Elguapo hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? :confused:
intensives training -> mehr freie radikale -> mehr zerstörte zellkerne -> erhöhtes krebsrisiko.

diese kette es definitiv vorhanden. da sie aber jahrzehnte dauern kann bis zum letzten glied in der kette und da es auch andere gründe für die entstehung von krebs geben kann, merken das natürlich die wenigsten.

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Bambussprosse hat geschrieben:Hat nicht viel mit einander zu tun. Aber dieser Thread kam mir so vor, als ob die sportliche Leistung des Herrn etwas überbewertet wurde, und negative Aspekte ausgeblendet wurden.
Ich finde das Video halt motivierend. Man könnte sagen, trotz Alter UND Krebs trainiert er weiter.
Hier ist ein anderes Video, daß ich klasse finde.
Eine Katholische Nonne, die mit 79 Triathlons macht:
YouTube - 'The Iron Nun'
:)

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Ach ATP sie wollten doch das unwissende Fussvolk mit immer wiederkehrenden Belehrungen verschonen, es wäre zu schön gewesen. :winken:

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atp hat geschrieben:intensives training -> mehr freie radikale -> mehr zerstörte zellkerne -> erhöhtes krebsrisiko.

diese kette es definitiv vorhanden. da sie aber jahrzehnte dauern kann bis zum letzten glied in der kette und da es auch andere gründe für die entstehung von krebs geben kann, merken das natürlich die wenigsten.
Vielleicht solltest du auch berücksichtigen, dass der Faktor "andere Gründe" (Toxine und Zellgifte in Lebensmittel, Rauchen, Umweltverschmutzung, um nur ein paar zu nennen) wesentlich schneller und wirkungsvoller zum erhöhten Krebsrisiko führen als ein intensives Training. Ausserdem haben freie Radikale noch andere Wirkungen ausser die Zerstörung der Zellkerne.
Mannmannmann, ich weiss wirklich nicht, wie es in deinem Kopf drinn aussieht, atp, aber manchmal beschleicht mich dasGefühl, dass dein Hirnkastl auch etwas viele freie Radikale abbekommen hat.

Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: Mannmannmann, ich weiss wirklich nicht, wie es in deinem Kopf drinn aussieht, atp, aber manchmal beschleicht mich dasGefühl, dass dein Hirnkastl auch etwas viele freie Radikale abbekommen hat.

Marianne
"Wahnsinn und Genie, gehen Hand in Hand"

hat mir mal jemand zugerufen,
als W I R 2 unterwegs waren :hihi:

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burny hat geschrieben:Na wenn, dann doch hoffentlich nach dem Finish! :D
Nee, nee, Bernd, wenn, dann richtig: direkt neben dem Brockenstein, da wo 1142 Meter draufsteht :D ! Die Orga kann mich dann ja ins Ziel rollen lassen, damit ich noch in die Wertung komme ....
atp hat geschrieben:mehr freie radikale -> mehr zerstörte zellkerne -> erhöhtes krebsrisiko.
Wenn's so schön einfach wäre.... Der Aufbau des menschlichen Körpers ist zwar genau bekannt, viele Vorgänge aber nicht. Warum gibt es kettenrauchende Bewegungsmuffel (wie meinen Urgroßvater), die über 90 Jahre alt werden und gemäßigte, sich gesund ernährende Freizeitsportler, die mit Mitte 40 Krebs kriegen??? Warum kann man bei psychischen Problemen auch körperlich krank werden? Was ist mit Selbstheilungskräften? Ich denke, man kann nur auf eine gute Veranlagung hoffen und mögliche Risikofaktoren weitestgehend reduzieren. Eine Garantie, dadurch steinalt zu werden, hat man trotzdem nicht. Getreu dem Motto: Wir leben zwar nicht länger, aber wir sterben gesünder :daumen: !
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Ob der 81 Jährige mit weniger Sport älter werden würde, kann ich nicht beurteilen, aber Fitness, Snowboarden usw scheint ihm ja Lebensqualität zu geben im Gegensatz zu vielen in seinem Alter.
Ich habe eine Tante, die 79 ist und jetzt mit Demenz im Altersheim sitzt. Ihr Mann(mein Onkel) starb Anfang des Jahres mit genau 81. Er war nur noch ein gebrechliches etwas, quasi ein Greis.

Ich sehe soviele unfitte Menschen, die wesentlich jünger sind, weshalb ich das bewundere, wenn man in dem Alter noch so fit ist.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Mannmannmann, ich weiss wirklich nicht, wie es in deinem Kopf drinn aussieht, atp, aber manchmal beschleicht mich dasGefühl, dass dein Hirnkastl auch etwas viele freie Radikale abbekommen hat.
atp hat geschrieben:Ich habe eine Tante, die 79 ist und jetzt mit Demenz im Altersheim sitzt
Na da haben wir's doch: es liegt in der Familie :zwinker2: !
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Elguapo hat geschrieben:Ob der 81 Jährige mit weniger Sport älter werden würde, kann ich nicht beurteilen, aber Fitness, Snowboarden usw scheint ihm ja Lebensqualität zu geben im Gegensatz zu vielen in seinem Alter.
Ich habe eine Tante, die 79 ist und jetzt mit Demenz im Altersheim sitzt. Ihr Mann(mein Onkel) starb Anfang des Jahres mit genau 81. Er war nur noch ein gebrechliches etwas, quasi ein Greis.

Ich sehe soviele unfitte Menschen, die wesentlich jünger sind, weshalb ich das bewundere, wenn man in dem Alter noch so fit ist.
Meine Ma(82) wollte vor 2 Jahren(weil der Partner verstarb) ins Pflegeheim,
jetzt bestrickt und behäckelt sie das ganze Personal dort.
Ist im Altenrat aktiv, organisiert Fahrten und Ausflüge,
gibt Beschwerden weiter und hält Ansprachen bei Sommerfesten u.ä

Ihr Vater zersägte noch mit 86 den Birnenbaum hinterm Zechenhaus kurz u klein und wurde 97! Ihre Mutter wurde 101!! Beide waren 74 J verheiratet..hatten immer zu tun..immer Beschäftigung...Beide sahen nie ein Krankenhaus..erlebte 2 Weltkriege und verloren 3 Söhne im Krieg!

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Na da haben wir's doch: es liegt in der Familie :zwinker2: !
Häh? Das mit der Tante war mein Zitat :confused:
Foot Soldier hat geschrieben:Meine Ma(82) wollte vor 2 Jahren(weil der Partner verstarb) ins Pflegeheim,
jetzt bestrickt und behäckelt sie das ganze Personal dort.
Ist im Altenrat aktiv, organisiert Fahrten und Ausflüge,
gibt Beschwerden weiter und hält Ansprachen bei Sommerfesten u.ä

Ihr Vater zersägte noch mit 86 den Birnenbaum hinterm Zechenhaus kurz u klein und wurde 97! Ihre Mutter wurde 101!! Beide waren 74 J verheiratet..hatten immer zu tun..immer Beschäftigung...Beide sahen nie ein Krankenhaus..erlebte 2 Weltkriege und verloren 3 Söhne im Krieg!
Mein Onkel, der mit 81 quasi als Greis starb(lebenlang geraucht, schlecht ernährt, zuviel getrunken), kommt auch aus einer Familie wo alle sehr alt werden. Seine Mutter starb mit über 90 und sein 89 jähriger Bruder, der immer sportlich aktiv war, war auf der Beerdigung und ist noch topfit, körperlich und geistig.

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Meine Urgrossmutter wurde 103. Mein Grossvater 89. Meine Grossmutter starb mit 27. Und jetzt?

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Meine Urgrossmutter wurde 103. Mein Grossvater 89. Meine Grossmutter starb mit 27. Und jetzt?
Und jetzt bildest Du den Durchschnitt aus allen 3 Zahlen und schon weißt Du, wie alt Du wirst. So einfach ist das :D .

@ Elguapo: Hab Dich nicht so! atp hat bestimmt auch 'ne Tante mit Demenz :hihi: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Elguapo hat geschrieben: Ich sehe soviele unfitte Menschen, die wesentlich jünger sind, weshalb ich das bewundere, wenn man in dem Alter noch so fit ist.

ganz meine Meinunung.

Hier bei den Ranglistenläufen sind auch immer wieder Alterssportler jenseits der 65 dabei.
Davor habe ich höchsten Respekt.

Grüße
Pläne: Ein paar Marathönchen in 2012 ff

1. Wintermarathon Leipzig / erledigt
2. baff Natur-Marathon Marienwerder / erledigt
3. Frankfurth Marathon / erledigt

A. Wintermarathon Leipzig 2013 / erledigt
B. Berlin Marathon 2013 / erledigt
C. nachtzechelauf Freiberg / erledigt
D. Frankfurth Marathon / Freistart
Bild

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@ Rennschnecke:

Moooment, so einfach ist das nicht. Immerhin musst du berücksichtigen, dass die statistische Lebenserwartung der Frau 6 Jahre mehr ist als die des Mannes. Insofern gilt natürlich der Wert meiner Urgrossmutter nicht so schwer wie der vom Grossvater. Und wie gehen wir mit der jung verstorbenen Grossmutter um?
Weiter gilt es zu berücksichtigen, dass die Urgrossmutter, die vor 100 Jahren geboren wurde, prinzipiell 30 Jahre weniger Lebenserwartung hatte, als wenn sie heute geboren wäre. Also wird der Wert wieder erhöht. Prozentual muss mit dem Wert des Grossvaters umgegangen werden. atp, könntest du bitte bis heute abend eine entsprechende Formel evaluieren, die diese Situation abbildet?

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Moooment, so einfach ist das nicht. Immerhin musst du berücksichtigen, dass die statistische Lebenserwartung der Frau 6 Jahre mehr ist als die des Mannes. Insofern gilt natürlich der Wert meiner Urgrossmutter nicht so schwer wie der vom Grossvater.
Dann mußt Du aber auch berücksichtigen, daß verheiratete Männer länger leben als unverheiratete :nick: . Wohingegen unbemannte Frauen älter werden als bemannte. Zumindest im Kloster. Was vermuten läßt, daß Sex und Kinderkriegen ungesund sind. Insofern haben wir beide schon schlechte Karten. Allerdings haben wir später jemanden, der uns pflegt, wenn wir nicht mehr laufen können. Das könnte die Bilanz wieder ausgleichen. Wichtig ist auch, ob Deine Urgroßmutter oder Dein Großvater einen Hund hatten. Und wie der hieß. Hab ich was vergessen :zwinker2: ?
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Au Schreck ja, das mit dem Hund hatte ich glatt vergessen :klatsch: :zwinker5: .
Zusätzliche, fakultative Faktoren wären noch die Biokompatibilität der Laufschuhe mit zu berücksichtigen, plus dem regelmässigen Tragen von Kompressionsstrümpfen.

sonst noch was?

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: sonst noch was?
Ja :peinlich: .

Knippi :zwinker5:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Drück dich aus, Knippi :P
Mach ick, regelmäßig :hihi: :hihi: :hihi: .

Knippi

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Nee, wahrscheinlich hat mich meine Mutter immer gelobt, wenn ich die Windeln so richtig voll hatte. Ist auch ein Geheimtipp an Dich :zwinker5: .

Knippi

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Nee, nee, Bernd, wenn, dann richtig: direkt neben dem Brockenstein, da wo 1142 Meter draufsteht :D ! Die Orga kann mich dann ja ins Ziel rollen lassen, damit ich noch in die Wertung komme ....
Wenn's so schön einfach wäre.... Der Aufbau des menschlichen Körpers ist zwar genau bekannt, viele Vorgänge aber nicht. Warum gibt es kettenrauchende Bewegungsmuffel (wie meinen Urgroßvater), die über 90 Jahre alt werden und gemäßigte, sich gesund ernährende Freizeitsportler, die mit Mitte 40 Krebs kriegen??? Warum kann man bei psychischen Problemen auch körperlich krank werden? Was ist mit Selbstheilungskräften? Ich denke, man kann nur auf eine gute Veranlagung hoffen und mögliche Risikofaktoren weitestgehend reduzieren. Eine Garantie, dadurch steinalt zu werden, hat man trotzdem nicht. Getreu dem Motto: Wir leben zwar nicht länger, aber wir sterben gesünder :daumen: !
es handelt sich um ein statistisches problem.
mit jedem training erhöht sich die wahrscheinlichkeit zusätzlicher tickender zeitbomben in deinem körper.
mit einer zigarette ist es ähnlich.
mit einer röntgenuntersuchung auch.
mit einem sonnenbad auch.

der eine ist genetisch dazu veranlagt, bessere (=mehr) gegenwehr zu produzieren gegen die entstehung dieser zeitbomben.
der andere sorgt mit ausgeklügelter moderner ernährung einschließlich modernster nahrungsergänzungsmittel dafür, die entstehung dieser zeitbomben zu minimieren.

aber was man auch tut und welche gene man auch hat, die ein langes leben begünstigen: dein letztes training hat dafür gesorgt, dass du mehr zeitbomben hast und mehr müll im körper, der nicht mehr abgebaut wird.

es ist nicht erforderlich, dass man ALLES versteht, um ETWAS zu verstehen.

auch wenn es kein garantien gibt, so gibt es doch wahrscheinlichkeiten.
und die kann man beeinflussen.

angesichts der hohen anzahl übergewichtiger menschen und des daraus resultierenden höheren sterblichkeitsrisikos ist das potential zu einer höheren lebenserwartung in der bevölkerung durchaus gegeben. dazu braucht es weder hyper-bio-high-tech noch intensiven sport. sondern einfach weniger kalorien. eine durchschnittliche lebenserwartung von 100 sollte mit disziplinierter lebensweise drin sein.
wer seine lebensmitte noch nicht erreicht hat und es bis 100 durchhält, den wird dann die vermutlich in den nächsten jahrzehnten einsetzende welle von bio-high tech immer neue jahrzehnte über wasser halten bis sogar verjüngungskuren kommen.

was mir heute beim 10k-spaziergang eingefallen ist:
wieviel jahre iher lebenserwartung verdanken die menschen wohl dem schlichten unscheinbaren wasserhahn in ihrem badezimmer?

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atp...du faszinierst mich immer wieder und zu allen Themen..aufs Neue :daumen: :D

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atp hat geschrieben:
angesichts der hohen anzahl übergewichtiger menschen und des daraus resultierenden höheren sterblichkeitsrisikos ist das potential zu einer höheren lebenserwartung in der bevölkerung durchaus gegeben. dazu braucht es weder hyper-bio-high-tech noch intensiven sport. sondern einfach weniger kalorien. eine durchschnittliche lebenserwartung von 100 sollte mit disziplinierter lebensweise drin sein.
Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt vor allem aufgrund besserer Hygiene, der Ausrottung z. B. der meisten Infektionskrankheiten und besserer Ernährung. Arbeitsbedingte Unfälle, ungesundes Arbeitsumfeld etc. haben sich auch stark verbessert in den letzten 30 Jahren.
Allerdings könnte es auch sein, daß wir bald eine Umkehrung erleben. Denn die große Zahl an jüngeren übergewichtigen Menschen wird in den nächsten Jahren zu einer drastischen Erhöhung von Diabetis, Bluthochdruck (eh schon Volkskrankheit) und den damit verbunderen Folgeschäden wie Herzinfarkten und Schlaganfällen führen. Als Gegenpol wirkt die Medizin und die Pflegemechanismen in Altenheimen. Auf der Station, auf der meine Großmutter ihre letzten beiden jahre verbrachte, betrug der Altersdurchschnitt 97 Jahre. Was mir die Stationsärztin auf meine Nachfrage, ob das stimmen könnte, damit erklärte, daß ja sofort medizinische Hilfe da sei und die Patienten vor allem, was krank macht geschützt würden.
Nur wenn man sich mal die Patienten in einem Pflegeheim anschaut, viele liegen den Tag über im Bett und warten. Die Mahlzeiten sind das Einzige, was noch passiert. Ist es erstrebenswert, so "dahinzuvegetieren", auch wenn es die Lebenserwartung erhöht.
Dann doch lieber mit 91 morgens beim gemütlichen Läufchen tot umfallen, als dement nach 10 Jahren auf dem Rücken liegend 100 zu werden.
Oder wie es so schön heißt: "Don´t add years to your life, add life to your years."

Ein Freund von mir, der mich als sportsüchtigen Gesundheitsfan mit Angst vor dem Alter bezeichnet, brachte noch einen anderen Gedanken ins Spiel. Eine immer größere Zahl alter Menschen in der Gesellschaft. Er fragte mich, möchtest du von grauhaarigen faltigen Leuten umgeben sein, die die Straße nur noch mit dem Rollator bewältigen und dir im Fernsehen Werbung über Treppenlifte und Inkontinenzprodukte anschauen? Deshalb scheint mir "lebe wild und gefährlich" vielleicht auch eine Altenative zu sein.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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0815Runner hat geschrieben:"Don´t add years to your life, add life to your years."
Das ist gut! :daumen:

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atp hat geschrieben:
der eine ist genetisch dazu veranlagt, bessere (=mehr) gegenwehr zu produzieren gegen die entstehung dieser zeitbomben.
der andere sorgt mit ausgeklügelter moderner ernährung einschließlich modernster nahrungsergänzungsmittel dafür, die entstehung dieser zeitbomben zu minimieren.

aber was man auch tut und welche gene man auch hat, die ein langes leben begünstigen: dein letztes training hat dafür gesorgt, dass du mehr zeitbomben hast und mehr müll im körper, der nicht mehr abgebaut wird.

es ist nicht erforderlich, dass man ALLES versteht, um ETWAS zu verstehen.

Ähm, verzeih die Nachfrage, atp, aber bist Du Bc'ler, wenn ja, welches Institut?
Interessiert mich mal von Berufswegen her...

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ein besonders hohes alter ist nicht notwendigerweise damit verbunden, im letzten jahrzehnt nicht mehr aus dem bett zu kommen.

ich bin froh, wenn es viele alte menschen um mich gibt.

dann bin ich wenigstens nicht der älteste von allen. zum glück ist mein jahrgang stark vertreten und der wird sich von den nachkommenden jungen menschen nicht unterdrücken lassen.


wenn man jedoch in der zukunft, den menschen das zeigt, was man heute ganz normal in einer stadt an menschen zu sehen bekommt, dann wird das auf die wirken, wie wenn wir ein film über leprakranke sehen

24 jahre alter leprakranker

alter ist eine krankheit, die den menschen immer mehr entstellt und hässlich werden lässt.
es ist wichtig, dass man sich das bewusst macht. denn wenn man etwas abgrundtief negatives schönredet, werden zu wenige sich damit beschäftigen, das negative zu beseitigen.

vermutlich werden die zweihundertjährigen der zukunft so aussehen, wie heute die 20 jährigen. man wird sein aussehen auch so ändern, wie wir heute unser aussehen mittels kleidung regelmäßig verändern.

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atp hat geschrieben:es handelt sich um ein statistisches problem.
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast :D .
atp hat geschrieben:der eine ist genetisch dazu veranlagt, bessere (=mehr) gegenwehr zu produzieren gegen die entstehung dieser zeitbomben.
Das ist, gelinde gesagt, Unsinn. Der Mensch kann keine "Gegenwehr produzieren". Krebs ist unkontrolliertes Zellwachstum und entsteht dadurch, daß die Gene, die das Zellwachstum überwachen, defekt (durch äußere Einflüsse) oder mutiert (durch Vererbung) sind. Genauso wenig, wie man diese Defekte oder Mutationen mit Ernährung oder Nahrungsergänzungsmitteln beheben oder verhindern kann, kann man sie mit körperlicher Bewegung verursachen. Ich weiß ja nicht, woher Du Deine "Zeitbomben-Müll-Theorie" hast, aber Glaube versetzt ja bekanntlich Berge :hihi: .
atp hat geschrieben:eine durchschnittliche lebenserwartung von 100 sollte mit disziplinierter lebensweise drin sein.
Was nützt es Dir, 100 Jahre diszipliniert gelebt zu haben, wenn Du Dich dabei zu Tode langweilst.
atp hat geschrieben:was mir heute beim 10k-spaziergang eingefallen ist:
wieviel jahre iher lebenserwartung verdanken die menschen wohl dem schlichten unscheinbaren wasserhahn in ihrem badezimmer?
Du meinst sicher, wieviel Jahre weniger Lebenserwartung. Der schlichte, unscheinbare Wasserhahn gibt nämlich beim Kontakt mit Wasser Nickel, Chrom und Blei ins Trinkwasser ab. Bei so einem Schwermetallcocktail schmeckt doch der Kaffee gleich viel besser, oder :teufel: ?
atp hat geschrieben:vermutlich werden die zweihundertjährigen der zukunft so aussehen, wie heute die 20 jährigen. man wird sein aussehen auch so ändern, wie wir heute unser aussehen mittels kleidung regelmäßig verändern.
Eine grauenhafte Vorstellung. Wird dann auch regelmäßig der Speicher, äh das Gehirn gelöscht?
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast :D .
Das ist, gelinde gesagt, Unsinn. Der Mensch kann keine "Gegenwehr produzieren". Krebs ist unkontrolliertes Zellwachstum und entsteht dadurch, daß die Gene, die das Zellwachstum überwachen, defekt (durch äußere Einflüsse) oder mutiert (durch Vererbung) sind. Genauso wenig, wie man diese Defekte oder Mutationen mit Ernährung oder Nahrungsergänzungsmitteln beheben oder verhindern kann, kann man sie mit körperlicher Bewegung verursachen. Ich weiß ja nicht, woher Du Deine "Zeitbomben-Müll-Theorie" hast, aber Glaube versetzt ja bekanntlich Berge :hihi: .
Was nützt es Dir, 100 Jahre diszipliniert gelebt zu haben, wenn Du Dich dabei zu Tode langweilst.
Du meinst sicher, wieviel Jahre weniger Lebenserwartung. Der schlichte, unscheinbare Wasserhahn gibt nämlich beim Kontakt mit Wasser Nickel, Chrom und Blei ins Trinkwasser ab. Bei so einem Schwermetallcocktail schmeckt doch der Kaffee gleich viel besser, oder :teufel: ?
Eine grauenhafte Vorstellung. Wird dann auch regelmäßig der Speicher, äh das Gehirn gelöscht?
die summe der fehler in deinem beitrag übersteigt die kritische grenze, bis zu der ich noch gewillt bin, darauf im detail einzugehen.
Gesperrt

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